DE2121972A1 - Wechselstrom-Gleisstromkreisanordnung - Google Patents
Wechselstrom-GleisstromkreisanordnungInfo
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Description
DR. ING. A. VAN DER WERTH DR. FRANZ LEDERER
21 HAMBURG 90 . 3 MÜNCHEN 80
München, 4. Mai 1971 L/R - "6477
Anmelder: GENERAL SIGNAL CORPORATION, Rochester, New York 14602, USA
Wechselstrom-GleisstromkreisanordnunK
Die Erfindung bezieht sich auf eine Gleisstromkreisanordnung
für Gleise mit zusammenhängenden Schienen und mit Begrenzungs-Überbrückungen zum Bestimmen der Enden eines Blocks
oder Streckenabschnitts.
Gleisstromkreise mit zusammenhängenden Schienen haben allgemein
eine ungenaue Abgrenzung; ein sich dem Ende des Stromkreises
nähernder Zug kann also bei unterschiedlicher Entfernung zu einem Belegungssignal führen, je nach dem-Lastwiderstand
und der Batteriespannung. Bei Gleichstrom-Gleisstromkreisen mit isolierenden Zwischenstücken ist es möglich, verhältnismäßig
lange Gleisstromkreise vorzusehen; hierbei wird selbst bei einem nur einen schwachen Nebenschluß ergebenden
Fahrzeug ein Relais, das an einem Ende durch eine den Gleisstromkreis
vom anderen Ende her speisende Stromquelle gehalten wird, abfallen und eine Peststellung des Fahrzeugs auch
unter sehr ungünstigen Bedingungen ergeben. Bei Gleisstromkreisen mit zusammenhängenden Schienen wird die Begrenzung
des Gleisstromkreises mit Hilfe einer Überbrückung über die
Schienen an den äußersten Enden des Gleisstromkreises bewirkt.
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Bei Betrachtung der Impedanz eines Gleichstrom-Gleisstroiskreises
wird der induktive Blindwiderstand der Schienen vernachlässigt, da sein Einfluß auf die Gesamtimpedanz des Kreises
praktisch Null ist. Bei der Verwendung von Wechselstrom ist jedoch der induktive Schienen-Blindwiderstand zu beachten,
der sich mit der Frequenz des Eingangsstroms erhöht. Zum Zweck von Eisenbahn-Signalisierungsvorgängen wird der von einem
Eisenbahnfahrzeug verursachte Nebenschluß als mit einem,Koraalwert
von 0,06 Ohm betrachtet. Bewegt sich nun der Fahrzeug-Nebenschluß
auf die Begrenzungs-Uberbrückung des Stromkreises ™ zu, so kann verständlicherweise angenommen werden, daß bei
einem bestimmten Punkt in der Nähe des Endes des Gleisstronkreises
die Begrenzungs-Überbrückung mehr Strom zieht als der Fahrzeug-Nebenschluß. Dies kommt daher, daß die Impedanz der
durch die Begrenzungs-Überbrückung gekoppelten Schienen niedriger
ist als die Impedanz des Fahrzeug-Nebenschlusses. Unter diesen Umständen verliert eine Vorrichtung, die auf den Gleis—
strom zur Feststellung eines anwesenden Fahrzeugs anspricht, den herannahenden Nebenschluß aus dem Auge, wenn die Gleisimpedanz
sich auf einen geringeren Wert erniedrigt, als die . Impedanz des Fahrzeugs-Nebenschlusses, so daß der durch die
Überbrückung fließende Strom wesentlich höher ist als der durch den Nebenschluß.
Wird ein Gleisstromkreis in der Mitte mit einem Signal von 200 Hertz gespeist, so ergibt sich hierfür, wenn die Schienen
bei 305 Meter (1000 Fuß) von der Begrenzungs-Überbrückung kurzgeschlossen werden, eine Gleisimpedanz von 0,6 0hm. Bei Entfernungen
von mindestens mehr als 305 Metern von der Begrenzungs-Überbrückung
kann verständlicherweise angenommen v/erden, daß der durch den Fahrzeug-Nebenschluß fließende Strom den
Strom am Stromkreisende ausreichend erniedrigt, daß ein Fahrzeug festgestellt werden kann. Bewegt sich jedoch das Fahrzeug,
also der Zug, -In äie letzten 305 Meter, so steigt der
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_ 3 —
otx'om in-der-Begrenzüngs-Überbrückung an und die Fahrzeug-Feststellung
kann verlorengehen. Ein Verhältnis von 10:1 der Impedanz des bei 305 Meter (1000 Fuß) überbrückten Gleisstromkreises
zum Fahrzeug-Nebenschluß ist als Beispiel angenommen und stellt eine erhebliche Sicherheitstoleranz dar. Das Verhältnis
kann auf wesentlich weniger reduziert werden; für den Zweck dieser Beschreibung erscheint dieses Verhältnis jedoch
zweckmäßig und stellt eine vorweggenommene Sicherheitserfordernis
dar. Die Impedanz der Schienen erhöht sich mit der Frequenz und bei 2000 Hertz ist die zweifelhafte Zone auf 38 Meter
(120 Fuß) reduziert. Je höher also die verwendete Frequenz ist,
um so kurzer ist die zweifelhafte Feststelluhgszone. Jedoch ist
für hohe Frequenzen die Reichweite des Signals erheblich aufgrund der mit der erhöhten Frequenz vergrößerten induktiven
Impedanz der Schienen reduziert und es müßten tatsächlich bei einem 2000 Hertz-Signal die Stromkreise alle 305 Meter (1000
Fuß) begrenzt werden.
Das Problem besteht also darin, einen Gleisstromkreis maximaler Länge, jedoch ohne zweifelhafte Zone zu schaffen, so daß
die Anwesenheitsfeststellung eines Fahrzeugs nicht verloren geht, bis das Fahrzeug tatsächlich den betreffenden Block verläßt.
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Die Erfindung schefft eine Wechselstrom-Gleisstromkreisvorrichtung
für zusammenhängende Schienen, mit einer Gleisüberbrückung zum Begrenzen des Gleisstromkreises an jedem seiner
äußeren Enden, einem ersten Sender, der für eine Mittelpunkt-Speisung
des Stromkreises mit einem ersten Signal einer ersten Grundfrequenz mit den Schienen gekoppelt ist, einem zweiten
Sender, der an jedem der Enden des Stromkreises mit.den Schienen gekoppelt ist» zum Weiterleiten eines zweiten Signals
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mindestens bis zum effektiven Bereichsende des ersten Signals,
bei einer zweiten Grundfrequenz, die von der ersten Frequenz abweicht, ferner mit Mischeinrichtungen, die zwischen dem ersten
Sender und jedem der zweiten Sender zum Verbinden des ersten Signals mit dem zweiten Signal mit den Schienen verbunden sind,
um ein drittes Signal bei einer dritten Grundfrequenz, die von
der ersten und von der zweiten Frequenz abweicht, in den Schienen weiterzuleiten, und mit Detektoreinrichtungen an·jedem Ende
fe des Gleisstromkreises zum Feststellen einer Modifikation des
dritten Signals auf einen durch ein Fahrzeug verursachten Nebenschluß im Gleisstromkreis hin.
Durch die Erfindung wird also ein Wechselstrom-Gleisstromkreis
mit Uberbrückungen an den extremen Enden zum Begrenzen des Stromkreises geschaffen, bei dem ein Gleissender so mit
den Schienen gekoppelt ist, daß er den Stromkreis mittig mit einem ersten Signal speist» dem eine effektive Reichweite zugeordnet ist, die geringer ist, als der Abstand bis zur Überbrückung. Der Fortschritt hinsichtlich der Schaffung einer
genauen Feststellung eines Nebenschlusses durch ein Fahrzeug zwischen der Begrenzungs-Überbrückung und dem Ende der effek-P tiven Reichweite des Signals ergibt sich durch einen Sender, der jeweils am Ende des Gleisstromkreises angeordnet ist und mit den Schienen zum Fortleiten eines zweiten Signals mindestens bis zum Ende der Reichweite des ersten Signals gekoppelt ist. Eine Einrichtung am Reichweitenende des zweiten Signals moduliert das erste und das zweite Signal in den
Schienen zu hohen und niedrigen Seitenbandfrequenzen und
eine Detektoreinrichtung an jedem Ende des Gleisstromkreises spricht auf mindestens eine Seitenbandfrequenz zur Detektion der modulierten Frequenz an und ergibt eine Anzeige des Vorhandenseins eines Fahrzeugs, wenn die Seitenbandfrequenz unterbrochen ist.
den Schienen gekoppelt ist, daß er den Stromkreis mittig mit einem ersten Signal speist» dem eine effektive Reichweite zugeordnet ist, die geringer ist, als der Abstand bis zur Überbrückung. Der Fortschritt hinsichtlich der Schaffung einer
genauen Feststellung eines Nebenschlusses durch ein Fahrzeug zwischen der Begrenzungs-Überbrückung und dem Ende der effek-P tiven Reichweite des Signals ergibt sich durch einen Sender, der jeweils am Ende des Gleisstromkreises angeordnet ist und mit den Schienen zum Fortleiten eines zweiten Signals mindestens bis zum Ende der Reichweite des ersten Signals gekoppelt ist. Eine Einrichtung am Reichweitenende des zweiten Signals moduliert das erste und das zweite Signal in den
Schienen zu hohen und niedrigen Seitenbandfrequenzen und
eine Detektoreinrichtung an jedem Ende des Gleisstromkreises spricht auf mindestens eine Seitenbandfrequenz zur Detektion der modulierten Frequenz an und ergibt eine Anzeige des Vorhandenseins eines Fahrzeugs, wenn die Seitenbandfrequenz unterbrochen ist.
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Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die Zeichnung. Es zeigen:
Figur 1 ein schematisches Diagramm einer Hälfte eines
mittig gespeisten Gleisstromkreises mit zur Verwirklichung der Erfindung erforderlichen Geräten;
Figur 2 Impedanzkriterien bei der Endzonenfeststellung;
Figur 3 einen Schaltplan einer abgewandelten Ausführungsform einer Modulationseinrichtung;
Figur 4- eine abgewandelte Form des Einspeisens eines Signals
in den Gleisstromkreis ·
Figur 5 mögliche Variationen beim Anordnen'der zur Durchführung
der Erfindung erforderlichen Elemente.
Ein Gleisstromkreis gemäß Figur 1 weist die Form eines Satzes von zusammenhängenden Gleisschienen T auf und wird
von einem Sender 10 mit einer verhältnismäßig niedrigen Frequenz gespeist. Der Gleisstromkreis wird in seiner Mitte
gespeist; wegen seiner Symmetrie zum Sender 10 ist in der Figur nur seine linke Seite dargestellt. Die zum· Stromkreis
gehörenden Schienen T sind an ihrem äußeren Ende durch Gleisüberbrückungen
S1 begrenzt, die feste Überbrückungen zum Bestimmen der Enden des Gleisstromkreises darstellen. Der Sender
10 gibt ein Signal in der Größenordnung von 200 Hertz ab, das die Überbrückungen S^ erreichen kann. Die effektive Reichweite
des Signals zum Zweck einer unzweifelhaften Feststellung eines Fahrzeug-Nebenschlusses, wie er gestrichelt bei Sy eingezeichnet
ist, ist jedoch der Abstand R^. Die vorliegende Diskussion
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— ο —
ist im wesentlichen auf den verbleibenden Abstand R2 bis ■zur
Überbrückung S™ gerichtet. Ein Detektor 11, der auf eine
spezifische Frequenz F^ abgestimmt ist, ist allgemein für
die Frequenz des Senders 10 empfindlich und zeigt die Anwesenheit eines Fahrzeugs an, wenn zwischen, dem Sender 10
und dem Detektor 11 der Fahrzeug-Webenschluß S„ vorhanden
ist. Nach der Erfindung ist jedoch die Detektions-Frequenz zum Ansprechen auf eine modulierte Frequenz modifiziert, bei
deren Unterbrechung ein Fahrzeug im Gleisabschnitt angezeigt wird. Der Grund für diese abweichende Frequenz wird noch erläutert.
Ein zweiter Schienensender 12 ist induktiv mit den Schienen
T über eine Schleife 14 im Abschnitt des Abstands R2 gekoppelt
und führt ein zweites Signal der Frequenz Fp in die Schienen
ein, das sich für die Endzonendetektion, die durch den Bereich Ro dargestellt wird, nützlich erweist. Außerdem ist ein nichtlineares
Element wie etwa eine Diode 13 mit den beiden verschiedene
Frequenzen abgebenden Sendern gekoppelt und moduliert
die beiden Frequenzen, in dem es Signale der Summen- und der Differenzfrequenz abgibt. Die Summen und Differenzen der Frequenzen
F^, und Fo t die im beschriebenen Beispiel zu 200 Hertz
und 2 kHz gewählt sind, werden als Fg und F-^ bezeichnet und
betragen 2,2 kHz und 1,8 kHz. Der Detektor 11 ist auf die Frequenz
Fjj, also auf 1,8 kHz, abgestimmt. Diese niedrige Frequenz
F-p. ist zweckmäßiger, da sie eine längere wirksame Reichweite
hat und ein stärkeres Signal am Detektor 11 ergibt. Der Detektor 11 ist mit den Schienen T ebenfalls durch die Schleife oder
Spule 14 gekoppelt, die induktiv auf die Differenzfrequenz FD
anspricht. (Dritt ein durch den Nebenschluß S-y dargestelltes
Fahrzeug in den Abschnitt des Stromkreises der Schienen T ein, so unterbricht er eine der beiden Senderfrequenzen F^ und F2;
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dieser Ausfall der Senderfrequenz wird von der Schleife aufgenommen und dem Detektor 11 übermittelt, der ein anzeigendes
Ausgangssignal abgibt. Befindet sich der Nebenschluß Sy
im Abschnitt R,, oder R2 des Gleisstromkreises, so wird das
200 Hertz-Signal unterdrückt und der Detektor 11, der auf die
Differenzfrequenz Fj3 fein abgestimmt ist, gibt seine Anzeige
ab. Bei Ausfall der Differenzfrequenz F,, gibt der Detektor
seine Anzeige ab und die Endzonendetektion ist ganz genau.
Bei einem vom Sender 12 erzeugten 2 kHz-Signal beträgt der durch einen Abstand R, dargestellte unsichere Bereich in der
Endzonendetektion wahrscheinlich nicht mehr als vielleicht 3 Meter (10 Fuß), so daß die Länge eines Eisenbahnfahrzeugs
diesen Bereich ausreichend überdecken würde, so daß die Anwesenheit
eines Fahrzeugs immer feststellbar ist.
In dieser zweifelhaften Zone R, beträgt die Impedanz des
Gleisstromkreises, in Richtung zur Begrenzungs-Überbrückung Sm gesehen, vielleicht 0,15 Ohm bei den beschriebenen Frequenzen.
Eine Impedanz Zg zeigt den Norm8lwert an, der von einem
typischen, durch ein Fahrzeug verursachten Nebenschluß auftritt und zu 0,06 0hm angenommen wird. Ein in die Schienen T
eingespeistes Signal teilt sich zwischen den beiden Impedanzen
Zy, und Zg in einem Verhältnis 1:2,5 auf. Dieses Signalaufteilungsverhältnis
erhöht sich weiter zwischen dem Differenzfrequenzsignal F^., das von der Diode I3 zurückreflektiert wird,
und das Aufteilungsverhältnis des Signals quadriert sich effektiv auf einen Wert von 1:6. Die Diode 13 bewirkt also
nicht nur die Modulation der Senderfrequenzen Fy, und Fp1
sondern erhöht auch die Empfindlichkeit des Systems.
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Zur Angabe wirksamer Längenbereiche sei genannt, daß der
Bereich E^ vielleicht 2130 Meter (6500 Fuß) bei 200 Hertz und
der Bereich R2 näherungsweise 305 Meter (1000 Fuß) mißt. Die
Sender 10 und 12 sind so ausgelegt, daß sie Signale ausreichender Stärke über die zugehörigen Bereiche senden.
Figur 3 zeigt die Diode 13 und zwei Drosselspulen I5. Diese
Schaltung wird verwendet, um die hochfrequenten Modulationsprodukte oberhalb des 2 kHz-Frequenzbereichs zu dämpfen. Diese
Spulen ergeben eine Unterdrückung dieser Modulationsprodukte oder Harmonischer der Senderfrequenzen und schalten die Möglichkeit
irgendwelcher falscher Signale durch ein Beeinflussen
der richtigen Feststellung des Fahrzeugs im Streckenabschnitt aus.
Die Gesamtlänge des Gleisstromkreis.es beträgt etwa 4,6 km
(I5OÖO Fuß), wenn man auch den nichtdargestellten rechten
Teil des Gleisstromkreises zählt· Dies ist für einen Gleisstromkreis
verhältnismäßig lang und ' eignet sich besonders für den Betrieb einer Hauptlinie, auf der im allgemeinen lange
Güterzüge verkehren.
Das System ergibt also Gleisstromkreise maximaler Länge
unter Verwendung zusammenhängender Schienen und beseitigt das Problem der Mehrdeutigkeit in den Endzonen nahe den durch
die Gleis-Überbrückung S^ bestimmten Blockgrenzen. Die Anordnung
ergibt außerdem eine besonders wirtschaftliche Weise der Verwendung von Gleisstromkreisen bei zusammenhängenden Schienen
an Eisenbahn-Hauptlinien, indem die für eine bestimmte
Streckenlänge erforderliche Menge von Ausrüstung auf ein Minimum, reduziert wird. Die Verwendung von GleisStromkreisen einer
Länge von beinähe 3 Meileii mit der beschriebenen= Ausrüstung ist
im ßisenb-ähn-^ignalweöen· äußerst gunstig* Dös Einbeziehen von
Dioden 1*> als Einrichtung zürn Modulieren der Senderfrequenzen
ί\* und Fo räumt, da es sich um inaktive Bauelemente handelt,
mit der Notwendigkeit des Vorsehens einer Stromquelle am Ort . der Diode' auf und im wesentlichen ist nur alle 2,5 km (7500
Fuß) eine Installation erforderlich.
Figur 4 zeigt eine alternative Ausführungsform der Erfindung.
Der Sender 12 ist hierbei in einem Abstand R^ von der
Begrenzungs-Uberbrückung S™ mit den Schienen T.stromgekoppelt.
Die Speiseleitungen vom Sender 12 müssen in diesem Fall um diesen Abstand abgerückt werden, um eine Spannung über die
Schienen T zu erzeugen. Die Impedanz der Schienen T, auf die Überbrückung S™ zu gesehen, beträgt an dieser Stelle näherungsweise
0,6 Ohm bei einem Verhältnis von 10:1 zur Normal-Nebenschlußimpedanz Zg von 0,06 Ohm. Das im Abstand R^ mit
den Schienen gekoppelte Signal findet eine ausreichende Impedanz vor, um über die Schienen T eine verwendbare Spannung zu
ergeben. Die Kopplungsweise ist jedoch nicht kritisch und eine Spannungs- oder eine Stromkopplung kann je nach den gegebenen
Erfordernissen verwendet werden.
Figur 5 zeigt einen ähnlichen Stromkreis wie Figur 1, jedoch
mit veränderter Lage der Diode 13- Abstände H^' und R21 sind
angenähert gleich. Das System erfordert keine großen Unterschiede zwischen den Frequenzen F,, und Fo. Eine maximale Länge
kann durch die Wahl erheblich verschiedener Werte von F. und
Found Festlegung der Lage der Diode 13 erreicht werden. Dieses
System ist in Figur 1 dargestellt, um die Möglichkeit der Verbesserung der Endzonendetektion und der Maximierung der Stromlänge
anschaulich zu machen. Jedoch hängt die Endzonen-Detektionsfähigkeit nicht vollkommen von der Lage der Diode 13 ab.
Wiederum ist die relative Lage der Diode 13 eine Angelegenheit der Wahl für den besonderen Anwendungsfall·
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Die Signale von den Sendern 10 oder 12 können auch kodiert werden. Hierbei können Informationen von anderen Quellen wie
etwa angrenzenden Gleisstromkreisen von Block zu Block durch
ein kodiertes Signal, das von einer der Frequenzen F^ oder F^
verursacht wird, gekoppelt werden. Beispielsweise kann ein Kodierer in den Sender 12 einbezogen werden und ein geeigneter
Dekodierersam Detektor 11 angeordnet sein, der seine
Ausgangs-Anzeigesignale entsprechend einer anderen Information,
als der Fährzeuganwesenheitsfeststellung, modifiziert.
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Claims (5)
- - 11 -Patentansprücheiechselstrom-Gleisstromkreisanordnung für zusammenhängende Schienen, mit einer Gleis-Uberbrückung zur Begrenzung des Gleisstromkreises an jedem seiner extremen Enden, einem ersten Sender, der zur mittigen Speisung des Stromkreises mit einem ersten Signal einer ersten Grundfrequenz mit den Schienen gekoppelt ist, und mit Detektoreinrichtungen an federn Ende des Gleisstromkreises zum Feststellen einer Modifikation des übertragenen Signals auf einen durch ein Fahrzeug verursachten Nebenschluß im Gleisstromkreis hin, gekennzeichnet durch einen an jedem Ende des Gleisstromkreises mit den Schienen (T) gekoppelten zweiten Sender (12), der ein zweites Signal mit einer zweiten, von der ersten Frequenz verschiedenen Grundfrequenz mindestens bis zum Ende der Wirksemkeitsreichweite des ersten Signals überträgt, und durch eine Mischeinrichtung (13)ι cLie zwischen dem ersten Sender (10) und dem zweiten Sender (12) mit den Schienen gekoppelt ist und das erste Signal mit dem zweiten Signal zum Abgeben eines dritten Signals in die Schienen mit einer dritten, von der ersten und der zweiten Frequenz verschiedenen Grundfrequenz kombiniert, wobei die Detektoreinrichtungen (11) selektiv auf diese dritte Frequenz ansprechen.
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Mischeinrichtung ein nichtlineares Bauelement (1J) wie etwa einen Gleichrichter enthält, der im Nebenschluß zwischen die Schienen, geschlossen ist.109848/129?
- 3. Anordnung, nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischeinrichtung weiterhin zum Dämpfen harmonischer Modulationsprodukte, deren Frequenz wesentlich, höher ist als die erste, zweite und dritte Frequenz, eine Drosselspule (15) enthält, die in Reihe mit dem nichtlinearen Bauelement (13) geschaltet ist.
- U-. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Frequenz wesentlich niedriger ist als die zweite Frequenz und damit die v/irksame
Reichweite des ersten Signals wesentlich größer ist als die
wirksame Reichweite des zweiten Signals. - 5. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Kodiereinrichtungen zum Kodieren des Ausgangssignals mindestens eines der Sender zum Übertragen von
Information entlang dem Gleisstromkreis.109848/179?
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