DE2121789A1 - Musterräder für Strickmaschinen - Google Patents

Musterräder für Strickmaschinen

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DE2121789A1
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knitting
lamella
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wheel
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Pending
Application number
DE19712121789
Other languages
English (en)
Inventor
Terence Francourt Leicester St. Clair Langham (Großbritannien)
Original Assignee
Kroy Knitting Developments Ltd., Leicester (Großbritannien)
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/66Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements
    • D04B15/68Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements characterised by the knitting instruments used
    • D04B15/76Pattern wheels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)
  • Knitting Of Fabric (AREA)

Description

Priorität: 2. Mai 1970 - ENGLAND
No. 21180/70
Die Erfindung bezieht sich auf Musterräder für Rund- und Flachstrickmaschinen.
Iisbesondere betrifft die Erfindung Musterräder, die zum
Zweck der Musterung die automatische Auswahl einzeln bewegbarer Nadeln oder verbundener Nadeln bewirken, welche Organe betätigen und/oder steuern, beispielsweise Schwingen oder Nadelschieber, die nachstehend im passenden Zusammenhang allgemein als "Strickorgane" bezeichnet werden sollen. Ein derartiges Musterrad liegt mit seiner Achse
gegenüber den zugehörigen Strickorganen geneigt in einer
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Ebene, die tangential oder parallel zu der je nach den Umständen auf einem Kreis oder geradlinig angeordneten Gruppe von Strickorganen verläuft. Das Rad weist an seinem Umfang eine Folge von Einschnitten auf, die so gegenüber radialen Ebenen des Rades geneigt sind, daß sie parallel zu den Strickorganen liegen, und haben regelmässigen Abstand und die gleiche Teilung wie diese· In jedem Einschnitt liegt ein Einsatzplättchen (Lamelle), an dem sich mindestens ein Ansatz befindet, und diese Lamellen lassen sich so anordnen, daß die Ansätze auf Füße an den Strickorganen einwirken oder nicht darauf einwirken, wodurch die Nadeln wahlweise entweder veranlaßt werden, sich aus einer zurückgenommenen Lage in oder in Richtung auf eine vorgeschobene Lage zu bewegen, oder zu keiner derartigen Bewegung'veranlaßt werden. Zum Beispiel können die Nadeln wahlweise nach Bedarf stricken und nicht-. stricken oder wahlweise stricken, fangen und nicht-stricken, Nadeln stricken, wenn sie in oder in Richtung auf eine Strickstellung unter Einwirkung von den Fuß angreifenden Ansätzen auf die Strickorgane vorgetrieben werden, sie stricken nicht, wenn keine Einwirkung der Ansätze auf die Strickorgane stattfindet, und sie fangen, wenn sie unter der Einwirkung von Ansätzen auf die Strickorgane in oder in Richtung auf eine Stellung gebracht werden, die zwischen der normalen Nicht-Strick-Stellung und der Strickstellung liegt. Die Musterräder sind im allgemeinen so
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angeordnet, daß sie mit den Strickorganen in Eingriff kommen und von ihnen angetrieben werden, sie .können aber auch synchron zu der Strickmaschine unabhängig angetrieben werden. Musterräder dieser Art sollen nachstehend als "Musterräder de-r erwähnten Art" bezeichnet werden.
Die Erfindung läßt sich bei Rundstrickmaschinen mit rotierendem Nadelzylinder ebenso wie bei Rundstrickmaschinen mit rotierendem Schloßmantel anwenden. Im ersteren Fall sind die Musterräder feststehend um den rotierenden Nadelzylinder oder, im Falle einer Maschine mit Doppelzylinder und axial gegenüberstehenden Nadeln, um den unteren der beiden rotierenden Nadelzylinder angeordnet, und im letzteren Fall werden sie von einer umlaufenden Schloßmantelkonstrulction gehalten, so daß sie den feststehenden Nadelzylinder oder den unteren der feststehenden Nadelzylinder umlaufen.
Die Erfindung läßt sich bei verschiedenen Arten von Flachstrickmaschinen anwenden. Eine derartige Maschine weist üblicherweise zwei einander gegenüberstehende Nadelbetten sowie einen längsverschieblichen Schloßschlitten mit Schlössern zum Betätigen der Strickorgane auf. Von den Flachstrickmaschinen, bei denen die Erfindung benutzt
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werden kann, seien die Lamb-Maschinen erwähnt, die zwei unter 90 zueinander angeordneten Nadelbetten aufweisen, die unter jeweils 45° gegen die Horizontale geneigt sind, sowie auch die Links-Maschinen, die zwei Betten in einer gemeinsamen Horizontalebene besitzen.
Die Erfindung ist jedoch in erster Linie für die Ver- ψ wendung bei Rundstrickmaschinen entwickelt worden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht, darin, in oder bei einer Strickmaschine'ein verbessertes Musterrad der erwähnten Art anzugeben, das geeignet sein soll, das Musterprogramm nach Bedarf leicht umzustellen.
Gemäß der Erfindung werden die Lamellen eines solchen Musterrads in ihren Einschnitten von einem gemeinsamen ^ Schwenkelement in der Weise gehalten, daß jede von ihnen um dieses Element drehbar ist, um wahlweise seinen Fußbetätigungsansatz oder jeden seiner Fußbetätigungsansätze nach Bedarf in eine Wirkstellung oder Ruhestellung zu bringen, wodurch bei Verwendung des Rades die Strickorgane, mit denen dieses Rad in Beziehung steht, entweder betätigt und unter der Wirkung der Ansätze an den Lamellen vorgetrieben werden oder nicht betätigt werden.
\-Jenr. beispielsweise die Nadeln der Maschine nur stricken
'-s 0 S S 4- 8 / 121 /i
oder nicht stricken sollen, wird an jeder LameLle nur ein einziger Fußbetätigungsansatz vorgesehen, wenn aber daneben noch eine Einrichtung zum Fangen erforderlich ist, muß jede Lamelle mit zwei derartigen Ansätzen versehen werden. Im ersteren Fall wird sich somit jede Lamelle im Betrieb in zwei verschiedene Stellungen schwenken lassen: eine, in der der "Strick"-Ansatz auf einen Fuß eines Strickorgans entweder direkt einwirken kann, um eine Nadel in Strickstellung zu bringen oder diese Bewegung zur Vorbereitung des Strickens auszulösen, und eine andere Stellung, in der der Ansatz den Fuß eines Strickorgans nicht erreichen kann, so daß die Nadel nicht strickt. Im letzteren Fall ist jede Lamelle in drei Stellungen bringbar: eine, in der der "Strick"-Ansatz tätig wird, eine, in der der "Fang"-Ansatz auf den Fuß eines Strickorgans so einwirkt, daß die Nadel fängt, und eine weitere, in der beide Ansätze unwirksam sind, so daß die batreffende Nadel nicht strickt. Das Schwenken der Lamellen, damit ihre Ansätze nach einem geforderten Must er programm angeordnet sind, läßt sich leicht von Hand oder vorzugsweise mittels einer zu diesem Zweck hergerichteten Lamellenstellvorrichtung vornehmen.
Wenn das Musterrad mit den Strickorganen derart in Eingriff steht, daß es von ihnen angetrieben wird, steuern vorzugsweise die Lamellen des Rades nicht nur das Mustern
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sondern wirken auch als Antriebsmittel des Rades, indem sie mit den Organen kämmen.
Bei der Ausbildung der Erfindung kann jede Lamelle mit einer Mittelbohrung versehen werden, und das gemeinsame Zapfenelement, das durch diese Bohrungen verläuft, kann als Ring ausgebildet sein, der in einer umlaufenden Nut in dem Musterrad aufgenommen ist und die Einschnitte kreuzt« Der Drehpunkt jeder Lamelle liegt somit innerhalb der Begrenzung des Rades.
Der Fußbetätigungsansatz oder jeder Fußbetätigungsansatz jeder Lanälle kann zweckmässigerweise seitlich aus einer Lamellenseite hervorstehen.
Damit die Erfindung verdeutlicht wird und leichter nach gearbeitet werden kann, soll nachstehend eine bestimmte h Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beschrieben und an Hand von Zeichnungen erläutert werden, die folgendes darstellen:
Fig. 1 einen vertikalen Detailschnitt des Teils der Fontur einer mehrsystemigen Rundstrickmaschine mit rotierendem iJadelzylinder und Teller, und zwar des für die Darstellung der daran angebrachten verbesserten Musterräder erforderlichen Teils;
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Fig. IA einen Detailschnitt durch einen Randteil des Musterrades nach Fig. 1, wobei die Strick/Nicht-Strick-Lamelle in ihrer Anbringung im Rad deutlicher gezeigt wird;
Fig. 2 eine Draufsicht in Detaildarstellung; rein schematisch werden einige Musterräder einer rund um den rotierenden Nadelzylinder der Maschine angeordneten Folge von Musterrädern gezeigt, wobei für jedes System ein solches Rad vorgesehen ist;
Fig. 3,4 und 5 Vorderansicht, Seitenansicht und Draufsicht auf eine Strick/Nicht-Strick-Lamelle;
Fig. 6,7 und 8 Vorderansicht, Seitenansicht und DRaufsicht auf eine S tr ick/Nicht-Strick/Fang-Lame He;
Fig. 9, 10, 11 und 12 Detailschnitte jeweils eines Randteils eines Musterrades, bei dem entweder Lamellen unterschiedlicher Form oder Lamellen in unterschiedlicher Anordnung im Vergleich zu der in Fig. 1 gezeigten Lamelle vorgesehen sind.
Fig. 1 zeigt, daß die dargestellte Maschine einen rotierenden Nadelzylinder 1 aufweist, der mit Einschnitten 2 versehen ist; in jedem Einschnitt 2 ist eine vertikal ver3chi~iLare Stricknadel 3 (Zungennadel) untergebracht.
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Die Nadel ist mit einem oberen Antriebsfuß 4- und einem unteren Musterfuß 5 versehen. Der Zylinder 1 ist von einem üblichen feststehenden ringförmigen Schloßmantel 6 umgeben, in dem Nocken 7 und 8 zum Betätigen der Antriebsfüße 4- der Nadeln angeordnet sind. Bei dem speziell dargestellten, an sich bekannten Typ von Maschinen erfolgt die Betätigung der Musterfüße 5 der Nadeln 3 einfach, fe um diese Nadeln so weit vorzutreiben, daß ihre Antriebsfüße 4 in den Bereich der Nocken in dem Schloßmantel 6 gelangen, durch die die Nadeln dann schließlich je nach Bedarf bis in Strickhöhe gebracht werden, zum Stricken oder zum Fangen veranlaßt werden. Das heißt, daß in diesem Fall die Betätigung der Musterfüße 5 das geforderte Verhalten der Nadeln nur auslöst. Es soll aber klargestellt werden, daß jede Nadel auch mit nur einem Fuß versehen sein kann, wobei dann die Einwirkung auf diese einzigen Füße die Nadeln, je nach Bedarf, unmittelbar zum Anheben in Strickhöhe, zum Stricken oder zum Fangen veranlaßt.
Zusammen mit dem Nadelzylinder 1 läuft eine horizontale Rippscheibe 9 mit radial liegenden Einschnitten 10 um, in die jeweils eine (nicht gezeicnnete) Rippnadel eingelegt ist. Die übliche feststellende Schloßplatte 11 der Rippscheibe ist mit Nocken 12 und 13 versehen, die die Fülle der Rip^naäeln betätigen.
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'Gemäß der» Erfindung ist auf einem feststehenden ringförmigen Träger 14, der das untere Ende des Nadelzylinders 1 umgibt, in gleichmässigen Abständen um den Zylinder und vor jedem System eine auf einem Umkreis angebrachte Folge von Musterrädern PW vorgesehen, die jeweils die einfache, in Fige 1 gezeigte Gestalt haben. Jedes Rad PW kann sich um eine Mittelachse a drehen, die in einer in einen Sockel 16 eingesetzten Hülse 15 befestigt ist. Dieser Sockel 16 besitzt einen nach aussen führenden Fortsatz 16a, der von einer einzigen Schraube 17 an seinem Platz festgehalten werden kann. Jeder Sockel 16 ist jedoch zur radialen Verstellung in einer Führung 18 verschiebbar, die mit Schrauben 19 an dem ringförmigen Träger 14 befestigt ist, und jede Schraube 17 greift durch einen Schlitz 20 in dem zugehörigen Fortsatz 16a in eine Gewindebohrung in dem erwähnten ringförmigen Träger·
Jedes Musterrad PW sitzt auf einer Mittelnabe 21, und zwischen der Nabe und der Achse 15 sind reibungsarme Lagerungen 2 2 vorgesehen. Wie bereits erwähnt, ist die Drehachse jedes Rades gegenüber den Nadeln 3 geneigt.
Das Musterrad weist eine obere Ringscheibe 23 auf, deren Mittelöffnung mit 23a bezeichnet ist, sowie ein unteres Ringgestell 24, das auf dem Flansch 21a der Nabe 21 aufliegt. Eine runde Rändelmuiter 25, die mit Sei-
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tenspiel durch die Mittelöffnung 23a greift, ist auf „ einen mit Gewinde versehenen oberen Teil 21b der Nabe geschraubt, wodurch das Ringgestell 2M- fest gegen den Flansch 21a gedrückt wird« Die obere Ringscheibe 23 und das Ringgestell 24 lassen zwischen sich einen umlaufenden Schlitz 26 frei, dessen inneres Ende sich bei 26a erweitert, während das äussere Schiitsende 26b, passend er-
^ weitert, mit einer herumlaufenden Folge radialer Einschnitte 27 in Verbindung' tritt, die in den Mantel des Ringgestells 24 geschnitten sind. Die Drehachse des Musterrades PW ist gegenüber der Vertikalen so geneigt, daß diese Einschnitte 27 parallel zu den Stricknadeln 3 verlaufen und gleichmässigen Abstand mit der gleichen Teilung haben wie die Nadeln» In jeden Einschnitt 27 wird eine verhältnismässig dünne Lamelle 28 aufgenommen, die etwa quadratische Gestalt hat und mindestens einen Fußbetätigungsansatz aufwei-st, wie er in Fig. 1 durch 29
" angedeutet ist«, Der Randstreifen der Unterseite der oberen Ringscheibe 23 ist mit Ausnehmungen 23b versehen, in die die oberen Teile der Lamellen 28 eingreifen. Die Platte 23 ist mit Schrauben 30 an dem unteren Ringgestell 24 abnehmbar befestigt, und wenn die Ringscheibe 23 nach dem Einstellen der Lamellen 28 gemäß dem erforderlichen Musterprogramm aufgesetzt ist9 drückt sie auf die oberen Kanten der Lamellen und hält sie damit xn der richtigen Stellung.
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Das mit Einschnitten versehene untere Ringgestell 24 weist an seiner Oberseite nahe dem Rande des Musterrades PW eine verhältnismässig tiefe Ringnut 31 auf, die in regelmässigen Abständen von den Einschnitten
27, welche sie schneidet, unterbrochen ist und sich zu dem äusseren erweiterten Teil 26b des Schlitzes 26 öffnet. In diese Nut 31 ist ein Ring 3 2 gelegt, z.B. aus einem Stück Runddraht hergestellt, und dieser Ring bildet ein gemeinsames Schwenkelement für die Lamellen
28. In jeder Lamelle ist eine etwa zentrisch angeordnete kreisförmige öffnung 3 3 vorgesehen, die als Halterung der lamelle auf dem Ring 32 dient. Es ist wichtig, daß der Durchmesser jeder kreisförmigen öffnung 33 wesentlich grosser als der Querschnittsdurchmesser des Materials ist, aus dem der Ring 3 2 besteht.
Die Lamellen 28 werden mit Hilfe der Ringscheibe 23 auf den Schwenkring 32 gedrückt, aber euch wenn diese Scheibe abgenommen wird, um eine Änderung des Musterprogranuiis vorzunehmen, können die Lamellen sich nicnt ohne weiteres anheben und die bisherige Lage aufgeben, weil vertikale Aufwärtsbewegung des Ringes 32 durch die Lamellen verhindert werden kann, die natürlich gegen die Radialebenen des Rades geneigt sind.
ί 0 9 R /, 8 / 1 ? 7 A
Bei der speziellen Ausbildungsform der Erfindung hat eine Strick/Nicht-Strick-Lamelle entsprechend der Lamelle 28 nach Fig. 1 und den Detailzeichnungen nach den Fig. 3, 4 und 5 allgemein die Form eines Quadrats,
bei dem ein Teil 28 weggeschnitten ist, so daß vom Rande aus an einer Ecke ein Fortsatz 34 entsteht, dessen innerer freier Rand praktisch rechtwinklig zu der Lamellenebene abgebogen ist, so daß ein schwanzähnlicher "Strick"-Ansatz 29 entsteht.
Bei einer Strick/Nicht-Strick/Fang-Lamelle ist demgegenüber der Hauptteil 28, der insgesamt quadratisch ist, an einzelnen Stellen aufgeschnitten und zum Teil, wie
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bei 28 von zwei gegenüberstehenden Kanten aus nach innen weggeschnitten, wobei der Streifen am Rande dieser Stellen rechtwinklig zu der Ebene der Lamelle abgebogen ist, so daß schwanzförmige "Strick"- bzw. "Fang"-Ansätze'36 bzw. 37 entstehen, die in zwei zueinander parallelen, aber gegeneinander versetzten Ebenen liegen, wie sich genauer aus den Fig. 6,7 und 8 entnehmen läßt. Diese Strick/Nicht-Strick/Fang-Lamelle ist ausserdem mit Kerben 38 versehen, in die Ansätze 36 und 37 benachbarter Lamellen eingreifen, wenn diese in entsprechende Stellungen gebracht werden.
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In Betriebsstellung steht ein Fußbetätigungsansatz 29, 36 oder 37 aus dem Rande des Musterrades PW nach aussen vor und liegt in einer senkrecht zu den Einschnitten verlaufenden Ebene. Wenn sich kein Ansatz einer bestimmten Lamelle 28 in Wxrkstellung befindet, steht nur ein insgesamt ebener Abschnitt 35 der Lamelle aus der Umrandung des Rades vor, weshalb der Fuß eines Strickorgans, etwa der Musterfuß 5 der Nadel 3 in Fig, I, unbeeinflußt an diesem flachen Teil entlangläuft ohne betätigt und angehoben zu werden, so daß diese Nadel nicht strickt. Im Falle der in den Fig. 6,7 und 8 gezeigten Lamellen 2 8 muß der Rand des Rades PV/ neben den betreffenden Seiten dieser Lamellen entsprechend weggenommen werden, so daß die "Fang"-Ansätze 37 nicht aus dem Rad vorstehen, wenn sie in ihre Ruhestellung georacht sind.
In den Fig. 1 und 9 ist die nur mit einem "Strick"-Ansatz 2 9 und einem flachen, glatten Teil 35 versehene Strick/Nicht-Strick-Lamelle 28 um den Schwenkring 32 in jeweils eine der beiden in diesen beiden Figuren ange-
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gebene Stellung P oder P verdrehbar. Entsprechend ist d ie mit einem "Strick"-Ansatz bzw. einem "Fang"-Ansatζ 36 bzw» 37 und einem flachen, glatten Teil 35 versehene Strick/Nicht-Strick/Fang-Lamelle nach den Figuren 10,
3 4 5 11 und 12 in eine von drei Stellungen P , P und P ver-
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drehbar, die in diesen drei Figuren angegeben sind.
In allen Fällen muß die obere Ringscheibe 23 des Rades vorübergehend von dem unteren Ringgestell 24 abgenommen werden, um die Drehung der Lamellen entsprechend dem verlangten Musterprogramm vorzunehmen.
Man sieht, daß bei allen angeführten Beispielen Teile der Lamellen 28, unabhängig von der Stellung, in der sie sich befinden, aus dem Rande des Musterrades PW wie die Zähne eines Zahnrads vorstehen, so daß sie mit den Nadeln 3 in Eingriff/treten können. Dank dieser Anordnung treiben somit die Nadeln das Rad an.
Fig. 2 soll rein schematisch andeuten, wie die erfindungsgemäß verbesserten Musterräder PW, von denen jeweils eines einem System zugeordnet ist, um den Nadelzylinder 1 herum angeordnet sind.
Die einzelnen Elemente des verbesserten Musterrades lassen sich aus beliebigen geeigneten Metallen und/oder Kunststoffen herstellen.
Patentansprüche:
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Claims (1)

  1. atentansprüche ;
    Rotierendes Musterrad für eine Strickmaschine mit einzeln antreibbaren Strickorganen mit FüSen, bei der das rotierende Musterrad zu Musterzwecken eine automatische Auswahl der Strickorgane bewirkt, wobei das Musterrad mit seiner Achse geneigt gegenüber den Strickorganen anzuordnen ist und mit einer herumlaufenden Folge von Einschnitten versehen ist, die so gegenüber radialen Ebenen des Rades geneigt sind, daib sie parallel zu den Strickorganen verlaufen, und die gleichmässigen Abstand voneinander und die gleiche Teilung wie die Strickorgane haben und jeweils eine Lamelle aufnehmen, die mindestens einen vorspringenden Fußbetätigungsansatz aufweist, wobei diese Lamellen je nach den Mustererfordernissen so angeordnet sind, daß ihre Ansätze entweder auf die Fü3e der Strickcrgane einwirken, um diese weiterzutreiben, oder keine derartige Wirkung ausüben,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (28) in ihren Einscnnitten (27) in dem Musterrad (PVO vor. einem golaeinsamen Schwenke lernent (32) gehalten werden, so can
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    jede Lamelle (28) um dieses Element (32) verdrehbar ist, um, je nach Bedarf, wahlweise einen Fußbetätigung sansatz (29, 36 oder 37) an der Lamelle in eine Wirkstellung oder eine Ruhestellung zu bringen.
    2. Rotierendes Musterrad nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Strick/Nicht-Strick-Lamellen (28), die jeweils einen einzigen Strickansatz (2 9) aufweisen und jeweils aus einer Stellung (Fig. 1), in der dieser Ansatz einen Fuß (5) eines Strickorgans (3) vor dem Stricken betätigen kann, in eine andere Stellung (Fig. 9) und zurück gebracht werden kann, in der dieser Ansatz den Fuß nicht betätigen kann.
    3. Rotierendes Musterrad nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Strick/Nicht-Strick/Fang-Lamellen (28), die jeweils einen Fußbetätigungsansatz (36) zum Stricken und einen Fußbetätigungsansatz (37) zum Fangen aufweisen und jeweils in drei verschiedene Stellungen bringbar sind, nämlich eine Stellung (Fig. 10), in der der Strickansatz (36) wirksam ist, eine weitere Stellung (Fig. 11), in der der Fangansatz (37) einen Fuß (5) eines Strickorgans (3) Detätigen kann, und eine dritte Stellung (Fig. 12), in der beide Ansätze
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    unwirksam sind.
    4-. Rotierendes Musterrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Lamellen (28) unabhängig von der Stellung, in die sie gebracht sind, aus dem Rande des Musterrades (PW) vorstehen, wodurch sie mit den Strickorganen (3) kämmen und von ihnen angetrieben werden können.
    5. Rotierendes Musterrad nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Lamelle (28) eine Mittelöffnung (33) vorgesehen ist, und daß das gemeinsame Schwenkelement (32), das durch diese Öffnungen verläuft, die Gestalt eines Ringes hat, der in einer kreisförmigen Nut (31) liegt, die in dem Rad so ausgebildet ist, daß sie die Einschnitte schneidet.
    6. Rotierendes Musterrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daio es aus einer oberen Ringscheibe (23) mit Mittelöffnung (23a) und einem unteren Ringgestell (2M-) besteht, in dem die Einschnitte (27) zur Aufnahme der Lamellen (28) vorgesehen sind, und das auf einen Flansch (21a) einer Mittelnabe (21)
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    gesetzt werden kann, wobei die Nabe (21) sich gegen eine feststehende Achse (a) durch dazwischenliegende Lagerungen (22) abstützt, daß ferner das Ringgestell (2U) mittels einer mit Spiel gegen die und innerhalb der Mittelöffnung (23a) angeordneten Mutter (25) auf den Flansch (21a) geklemmt ist, und daß schließlich die obere Ringscheibe (-23) mit Schrauben (30) abnehmbar an dem Ringgestell (24·) angebracht und so ausgeführt ist, daß sie, nachdem die Lamellen entsprechend dem Musterprogramm eingestellt sind, auf- die oberen Ränder der Lamellen (28) drückt, um diese in richtiger Lage zu halten.
    7. Rotierendes Musterrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fußbetätigungsansatz oder jeder Fußbetätigungsansatz (29 oder 36 und 37) jeder Lamelle seitlich aus einer Lama.lenfläche herausragt.
    8. Rotierendes Musterrad nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Strick/Nicht-Strick-Lamelle (28) etwa quadratischen Umriß hat, wobei ein Teil (28 ) weggeschnitten ist, so daß ein Fortsatz (34) von einer Lamellenkante an einer ihrer Ecken ent-
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    steht, wobei der innere freie Rand dieses Fortsatzes praktisch rechtwinklig zu der Ebene dieser Lamelle abgebogen ist und einen schwanzförmigen Strickansatz (29) bildet.
    9. Rotierendes Musterrad nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Strick/Nicht-Strick/Fang-Lamelle (28) etwa quadratischen Umriß hat, wobei Teile
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    (28 ) der Lamelle emgeschnxtten und teilweise von gegenüberliegenden Seiten aus nach innen weggeschnitten sind, wobei die Lamelle neben diesen Stellen rechtwinklig zu der Ebene des Lamellenhauptteils abgebogen ist, so daß je ein schwanzförmiger Strick- bzw. Fahg-Ansatz (36 bzw.'37) entsteht, der in jeweils einer von zueinander parallelen, gegeneinander versetzten Ebenen liegt und jeweils seitlich aus ein und derselben Ebene der Lamelle vorspringt.
    10. Rotierendes Musterrad nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß in den in Betracht kommenden Rändern jeder Strick/Nicht-Strick/Fang-Lamelle Kerben (38) vorgesehen sind, die an benachbarten Lamellen befind-
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    liehe Strick- bzw. Fang-Ansätze (36 bzw. 37) aufnehmen, wenn diese letzteren Lamellen in bestimmte Stellungen gedreht werden.
    Für: KROY KNITTING DEVELOPMENTS LTD.
    PATBiTANWXLTE
    OIL-ING. H. FINCKE, 0!PL-ING. H. BOHP DIPL-ING. S. STAEGER
    1 O S 3 4 S I 1 ? 7 Λ
    Leerseite
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