DE2121789A1 - Musterräder für Strickmaschinen - Google Patents
Musterräder für StrickmaschinenInfo
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- D04B15/00—Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
- D04B15/66—Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements
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- D04B15/76—Pattern wheels
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Description
Priorität: 2. Mai 1970 - ENGLAND
No. 21180/70
No. 21180/70
Die Erfindung bezieht sich auf Musterräder für Rund- und Flachstrickmaschinen.
Iisbesondere betrifft die Erfindung Musterräder, die zum
Zweck der Musterung die automatische Auswahl einzeln bewegbarer Nadeln oder verbundener Nadeln bewirken, welche Organe betätigen und/oder steuern, beispielsweise Schwingen oder Nadelschieber, die nachstehend im passenden Zusammenhang allgemein als "Strickorgane" bezeichnet werden sollen. Ein derartiges Musterrad liegt mit seiner Achse
gegenüber den zugehörigen Strickorganen geneigt in einer
Zweck der Musterung die automatische Auswahl einzeln bewegbarer Nadeln oder verbundener Nadeln bewirken, welche Organe betätigen und/oder steuern, beispielsweise Schwingen oder Nadelschieber, die nachstehend im passenden Zusammenhang allgemein als "Strickorgane" bezeichnet werden sollen. Ein derartiges Musterrad liegt mit seiner Achse
gegenüber den zugehörigen Strickorganen geneigt in einer
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Ebene, die tangential oder parallel zu der je nach den Umständen auf einem Kreis oder geradlinig angeordneten
Gruppe von Strickorganen verläuft. Das Rad weist an seinem Umfang eine Folge von Einschnitten auf, die so
gegenüber radialen Ebenen des Rades geneigt sind, daß sie parallel zu den Strickorganen liegen, und haben
regelmässigen Abstand und die gleiche Teilung wie diese· In jedem Einschnitt liegt ein Einsatzplättchen (Lamelle),
an dem sich mindestens ein Ansatz befindet, und diese Lamellen lassen sich so anordnen, daß die Ansätze auf Füße
an den Strickorganen einwirken oder nicht darauf einwirken, wodurch die Nadeln wahlweise entweder veranlaßt
werden, sich aus einer zurückgenommenen Lage in oder in Richtung auf eine vorgeschobene Lage zu bewegen, oder zu
keiner derartigen Bewegung'veranlaßt werden. Zum Beispiel können die Nadeln wahlweise nach Bedarf stricken und nicht-.
stricken oder wahlweise stricken, fangen und nicht-stricken,
Nadeln stricken, wenn sie in oder in Richtung auf eine Strickstellung unter Einwirkung von den Fuß angreifenden
Ansätzen auf die Strickorgane vorgetrieben werden, sie stricken nicht, wenn keine Einwirkung der Ansätze auf die
Strickorgane stattfindet, und sie fangen, wenn sie unter der Einwirkung von Ansätzen auf die Strickorgane in oder
in Richtung auf eine Stellung gebracht werden, die zwischen der normalen Nicht-Strick-Stellung und der Strickstellung
liegt. Die Musterräder sind im allgemeinen so
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angeordnet, daß sie mit den Strickorganen in Eingriff kommen und von ihnen angetrieben werden, sie .können
aber auch synchron zu der Strickmaschine unabhängig angetrieben werden. Musterräder dieser Art sollen nachstehend
als "Musterräder de-r erwähnten Art" bezeichnet werden.
Die Erfindung läßt sich bei Rundstrickmaschinen mit rotierendem Nadelzylinder ebenso wie bei Rundstrickmaschinen
mit rotierendem Schloßmantel anwenden. Im ersteren Fall sind die Musterräder feststehend um den rotierenden
Nadelzylinder oder, im Falle einer Maschine mit Doppelzylinder und axial gegenüberstehenden Nadeln, um
den unteren der beiden rotierenden Nadelzylinder angeordnet, und im letzteren Fall werden sie von einer umlaufenden
Schloßmantelkonstrulction gehalten, so daß sie den feststehenden Nadelzylinder oder den unteren der feststehenden
Nadelzylinder umlaufen.
Die Erfindung läßt sich bei verschiedenen Arten von Flachstrickmaschinen
anwenden. Eine derartige Maschine weist üblicherweise zwei einander gegenüberstehende Nadelbetten
sowie einen längsverschieblichen Schloßschlitten
mit Schlössern zum Betätigen der Strickorgane auf. Von den Flachstrickmaschinen, bei denen die Erfindung benutzt
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werden kann, seien die Lamb-Maschinen erwähnt, die zwei unter 90 zueinander angeordneten Nadelbetten aufweisen,
die unter jeweils 45° gegen die Horizontale geneigt sind, sowie auch die Links-Maschinen, die zwei Betten in einer
gemeinsamen Horizontalebene besitzen.
Die Erfindung ist jedoch in erster Linie für die Ver- ψ wendung bei Rundstrickmaschinen entwickelt worden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht, darin, in oder bei
einer Strickmaschine'ein verbessertes Musterrad der erwähnten
Art anzugeben, das geeignet sein soll, das Musterprogramm nach Bedarf leicht umzustellen.
Gemäß der Erfindung werden die Lamellen eines solchen Musterrads in ihren Einschnitten von einem gemeinsamen
^ Schwenkelement in der Weise gehalten, daß jede von ihnen um dieses Element drehbar ist, um wahlweise seinen Fußbetätigungsansatz
oder jeden seiner Fußbetätigungsansätze nach Bedarf in eine Wirkstellung oder Ruhestellung zu
bringen, wodurch bei Verwendung des Rades die Strickorgane, mit denen dieses Rad in Beziehung steht, entweder
betätigt und unter der Wirkung der Ansätze an den Lamellen vorgetrieben werden oder nicht betätigt werden.
\-Jenr. beispielsweise die Nadeln der Maschine nur stricken
'-s 0 S S 4- 8 / 121 /i
oder nicht stricken sollen, wird an jeder LameLle nur
ein einziger Fußbetätigungsansatz vorgesehen, wenn aber daneben noch eine Einrichtung zum Fangen erforderlich
ist, muß jede Lamelle mit zwei derartigen Ansätzen versehen werden. Im ersteren Fall wird sich somit
jede Lamelle im Betrieb in zwei verschiedene Stellungen schwenken lassen: eine, in der der "Strick"-Ansatz auf
einen Fuß eines Strickorgans entweder direkt einwirken kann, um eine Nadel in Strickstellung zu bringen oder diese
Bewegung zur Vorbereitung des Strickens auszulösen, und eine andere Stellung, in der der Ansatz den Fuß
eines Strickorgans nicht erreichen kann, so daß die Nadel nicht strickt. Im letzteren Fall ist jede Lamelle in
drei Stellungen bringbar: eine, in der der "Strick"-Ansatz
tätig wird, eine, in der der "Fang"-Ansatz auf den Fuß eines Strickorgans so einwirkt, daß die Nadel
fängt, und eine weitere, in der beide Ansätze unwirksam sind, so daß die batreffende Nadel nicht strickt. Das Schwenken
der Lamellen, damit ihre Ansätze nach einem geforderten Must er programm angeordnet sind, läßt sich leicht
von Hand oder vorzugsweise mittels einer zu diesem Zweck hergerichteten Lamellenstellvorrichtung vornehmen.
Wenn das Musterrad mit den Strickorganen derart in Eingriff steht, daß es von ihnen angetrieben wird, steuern
vorzugsweise die Lamellen des Rades nicht nur das Mustern
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sondern wirken auch als Antriebsmittel des Rades, indem sie mit den Organen kämmen.
Bei der Ausbildung der Erfindung kann jede Lamelle mit einer Mittelbohrung versehen werden, und das gemeinsame
Zapfenelement, das durch diese Bohrungen verläuft, kann als Ring ausgebildet sein, der in einer umlaufenden
Nut in dem Musterrad aufgenommen ist und die Einschnitte kreuzt« Der Drehpunkt jeder Lamelle liegt somit innerhalb
der Begrenzung des Rades.
Der Fußbetätigungsansatz oder jeder Fußbetätigungsansatz jeder Lanälle kann zweckmässigerweise seitlich aus einer
Lamellenseite hervorstehen.
Damit die Erfindung verdeutlicht wird und leichter nach gearbeitet werden kann, soll nachstehend eine bestimmte
h Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beschrieben
und an Hand von Zeichnungen erläutert werden, die folgendes darstellen:
Fig. 1 einen vertikalen Detailschnitt des Teils der Fontur
einer mehrsystemigen Rundstrickmaschine mit rotierendem iJadelzylinder und Teller, und zwar
des für die Darstellung der daran angebrachten verbesserten Musterräder erforderlichen Teils;
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Fig. IA einen Detailschnitt durch einen Randteil des
Musterrades nach Fig. 1, wobei die Strick/Nicht-Strick-Lamelle in ihrer Anbringung im Rad deutlicher
gezeigt wird;
Fig. 2 eine Draufsicht in Detaildarstellung; rein schematisch
werden einige Musterräder einer rund um den rotierenden Nadelzylinder der Maschine angeordneten
Folge von Musterrädern gezeigt, wobei für jedes System ein solches Rad vorgesehen ist;
Fig. 3,4 und 5 Vorderansicht, Seitenansicht und Draufsicht auf eine Strick/Nicht-Strick-Lamelle;
Fig. 6,7 und 8 Vorderansicht, Seitenansicht und DRaufsicht
auf eine S tr ick/Nicht-Strick/Fang-Lame He;
Fig. 9, 10, 11 und 12 Detailschnitte jeweils eines Randteils eines Musterrades, bei dem entweder Lamellen
unterschiedlicher Form oder Lamellen in unterschiedlicher Anordnung im Vergleich zu der in
Fig. 1 gezeigten Lamelle vorgesehen sind.
Fig. 1 zeigt, daß die dargestellte Maschine einen rotierenden Nadelzylinder 1 aufweist, der mit Einschnitten 2
versehen ist; in jedem Einschnitt 2 ist eine vertikal ver3chi~iLare Stricknadel 3 (Zungennadel) untergebracht.
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Die Nadel ist mit einem oberen Antriebsfuß 4- und einem
unteren Musterfuß 5 versehen. Der Zylinder 1 ist von
einem üblichen feststehenden ringförmigen Schloßmantel 6 umgeben, in dem Nocken 7 und 8 zum Betätigen der Antriebsfüße 4- der Nadeln angeordnet sind. Bei dem speziell dargestellten,
an sich bekannten Typ von Maschinen erfolgt die Betätigung der Musterfüße 5 der Nadeln 3 einfach,
fe um diese Nadeln so weit vorzutreiben, daß ihre Antriebsfüße 4 in den Bereich der Nocken in dem Schloßmantel 6
gelangen, durch die die Nadeln dann schließlich je nach Bedarf bis in Strickhöhe gebracht werden, zum Stricken
oder zum Fangen veranlaßt werden. Das heißt, daß in diesem Fall die Betätigung der Musterfüße 5 das geforderte
Verhalten der Nadeln nur auslöst. Es soll aber klargestellt werden, daß jede Nadel auch mit nur einem Fuß
versehen sein kann, wobei dann die Einwirkung auf diese einzigen Füße die Nadeln, je nach Bedarf, unmittelbar
zum Anheben in Strickhöhe, zum Stricken oder zum Fangen veranlaßt.
Zusammen mit dem Nadelzylinder 1 läuft eine horizontale Rippscheibe 9 mit radial liegenden Einschnitten 10
um, in die jeweils eine (nicht gezeicnnete) Rippnadel eingelegt ist. Die übliche feststellende Schloßplatte 11
der Rippscheibe ist mit Nocken 12 und 13 versehen, die die Fülle der Rip^naäeln betätigen.
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'Gemäß der» Erfindung ist auf einem feststehenden ringförmigen
Träger 14, der das untere Ende des Nadelzylinders 1 umgibt, in gleichmässigen Abständen um den
Zylinder und vor jedem System eine auf einem Umkreis angebrachte Folge von Musterrädern PW vorgesehen, die
jeweils die einfache, in Fige 1 gezeigte Gestalt haben.
Jedes Rad PW kann sich um eine Mittelachse a drehen, die in einer in einen Sockel 16 eingesetzten Hülse 15 befestigt
ist. Dieser Sockel 16 besitzt einen nach aussen führenden Fortsatz 16a, der von einer einzigen Schraube 17 an seinem
Platz festgehalten werden kann. Jeder Sockel 16 ist jedoch zur radialen Verstellung in einer Führung 18 verschiebbar,
die mit Schrauben 19 an dem ringförmigen Träger 14 befestigt ist, und jede Schraube 17 greift durch
einen Schlitz 20 in dem zugehörigen Fortsatz 16a in eine Gewindebohrung in dem erwähnten ringförmigen Träger·
Jedes Musterrad PW sitzt auf einer Mittelnabe 21, und zwischen der Nabe und der Achse 15 sind reibungsarme
Lagerungen 2 2 vorgesehen. Wie bereits erwähnt, ist die Drehachse jedes Rades gegenüber den Nadeln 3 geneigt.
Das Musterrad weist eine obere Ringscheibe 23 auf, deren Mittelöffnung mit 23a bezeichnet ist, sowie ein unteres
Ringgestell 24, das auf dem Flansch 21a der Nabe 21 aufliegt. Eine runde Rändelmuiter 25, die mit Sei-
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tenspiel durch die Mittelöffnung 23a greift, ist auf „ einen mit Gewinde versehenen oberen Teil 21b der Nabe
geschraubt, wodurch das Ringgestell 2M- fest gegen den Flansch 21a gedrückt wird« Die obere Ringscheibe 23 und
das Ringgestell 24 lassen zwischen sich einen umlaufenden
Schlitz 26 frei, dessen inneres Ende sich bei 26a erweitert, während das äussere Schiitsende 26b, passend er-
^ weitert, mit einer herumlaufenden Folge radialer Einschnitte
27 in Verbindung' tritt, die in den Mantel des Ringgestells 24 geschnitten sind. Die Drehachse des
Musterrades PW ist gegenüber der Vertikalen so geneigt, daß diese Einschnitte 27 parallel zu den Stricknadeln 3
verlaufen und gleichmässigen Abstand mit der gleichen Teilung haben wie die Nadeln» In jeden Einschnitt 27 wird
eine verhältnismässig dünne Lamelle 28 aufgenommen, die
etwa quadratische Gestalt hat und mindestens einen Fußbetätigungsansatz
aufwei-st, wie er in Fig. 1 durch 29
" angedeutet ist«, Der Randstreifen der Unterseite der oberen
Ringscheibe 23 ist mit Ausnehmungen 23b versehen, in die die oberen Teile der Lamellen 28 eingreifen. Die
Platte 23 ist mit Schrauben 30 an dem unteren Ringgestell 24 abnehmbar befestigt, und wenn die Ringscheibe
23 nach dem Einstellen der Lamellen 28 gemäß dem erforderlichen Musterprogramm aufgesetzt ist9 drückt sie
auf die oberen Kanten der Lamellen und hält sie damit xn der richtigen Stellung.
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- li -
Das mit Einschnitten versehene untere Ringgestell 24
weist an seiner Oberseite nahe dem Rande des Musterrades PW eine verhältnismässig tiefe Ringnut 31 auf,
die in regelmässigen Abständen von den Einschnitten
27, welche sie schneidet, unterbrochen ist und sich zu dem äusseren erweiterten Teil 26b des Schlitzes 26
öffnet. In diese Nut 31 ist ein Ring 3 2 gelegt, z.B. aus einem Stück Runddraht hergestellt, und dieser Ring
bildet ein gemeinsames Schwenkelement für die Lamellen
28. In jeder Lamelle ist eine etwa zentrisch angeordnete kreisförmige öffnung 3 3 vorgesehen, die als Halterung
der lamelle auf dem Ring 32 dient. Es ist wichtig, daß der Durchmesser jeder kreisförmigen öffnung 33
wesentlich grosser als der Querschnittsdurchmesser
des Materials ist, aus dem der Ring 3 2 besteht.
Die Lamellen 28 werden mit Hilfe der Ringscheibe 23 auf den Schwenkring 32 gedrückt, aber euch wenn diese
Scheibe abgenommen wird, um eine Änderung des Musterprogranuiis
vorzunehmen, können die Lamellen sich nicnt ohne weiteres anheben und die bisherige Lage aufgeben,
weil vertikale Aufwärtsbewegung des Ringes 32 durch die Lamellen verhindert werden kann, die natürlich gegen
die Radialebenen des Rades geneigt sind.
ί 0 9 R /, 8 / 1 ? 7 A
Bei der speziellen Ausbildungsform der Erfindung hat eine Strick/Nicht-Strick-Lamelle entsprechend der
Lamelle 28 nach Fig. 1 und den Detailzeichnungen nach den Fig. 3, 4 und 5 allgemein die Form eines Quadrats,
bei dem ein Teil 28 weggeschnitten ist, so daß vom Rande aus an einer Ecke ein Fortsatz 34 entsteht, dessen
innerer freier Rand praktisch rechtwinklig zu der Lamellenebene abgebogen ist, so daß ein schwanzähnlicher
"Strick"-Ansatz 29 entsteht.
Bei einer Strick/Nicht-Strick/Fang-Lamelle ist demgegenüber der Hauptteil 28, der insgesamt quadratisch ist,
an einzelnen Stellen aufgeschnitten und zum Teil, wie
11
bei 28 von zwei gegenüberstehenden Kanten aus nach innen weggeschnitten, wobei der Streifen am Rande dieser Stellen rechtwinklig zu der Ebene der Lamelle abgebogen ist, so daß schwanzförmige "Strick"- bzw. "Fang"-Ansätze'36 bzw. 37 entstehen, die in zwei zueinander parallelen, aber gegeneinander versetzten Ebenen liegen, wie sich genauer aus den Fig. 6,7 und 8 entnehmen läßt. Diese Strick/Nicht-Strick/Fang-Lamelle ist ausserdem mit Kerben 38 versehen, in die Ansätze 36 und 37 benachbarter Lamellen eingreifen, wenn diese in entsprechende Stellungen gebracht werden.
bei 28 von zwei gegenüberstehenden Kanten aus nach innen weggeschnitten, wobei der Streifen am Rande dieser Stellen rechtwinklig zu der Ebene der Lamelle abgebogen ist, so daß schwanzförmige "Strick"- bzw. "Fang"-Ansätze'36 bzw. 37 entstehen, die in zwei zueinander parallelen, aber gegeneinander versetzten Ebenen liegen, wie sich genauer aus den Fig. 6,7 und 8 entnehmen läßt. Diese Strick/Nicht-Strick/Fang-Lamelle ist ausserdem mit Kerben 38 versehen, in die Ansätze 36 und 37 benachbarter Lamellen eingreifen, wenn diese in entsprechende Stellungen gebracht werden.
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In Betriebsstellung steht ein Fußbetätigungsansatz 29,
36 oder 37 aus dem Rande des Musterrades PW nach aussen vor und liegt in einer senkrecht zu den Einschnitten
verlaufenden Ebene. Wenn sich kein Ansatz einer bestimmten Lamelle 28 in Wxrkstellung befindet, steht nur
ein insgesamt ebener Abschnitt 35 der Lamelle aus der Umrandung des Rades vor, weshalb der Fuß eines Strickorgans,
etwa der Musterfuß 5 der Nadel 3 in Fig, I, unbeeinflußt an diesem flachen Teil entlangläuft ohne
betätigt und angehoben zu werden, so daß diese Nadel nicht strickt. Im Falle der in den Fig. 6,7 und 8 gezeigten
Lamellen 2 8 muß der Rand des Rades PV/ neben den betreffenden Seiten dieser Lamellen entsprechend
weggenommen werden, so daß die "Fang"-Ansätze 37 nicht
aus dem Rad vorstehen, wenn sie in ihre Ruhestellung georacht sind.
In den Fig. 1 und 9 ist die nur mit einem "Strick"-Ansatz
2 9 und einem flachen, glatten Teil 35 versehene Strick/Nicht-Strick-Lamelle 28 um den Schwenkring 32 in
jeweils eine der beiden in diesen beiden Figuren ange-
1 2
gebene Stellung P oder P verdrehbar. Entsprechend ist d ie mit einem "Strick"-Ansatz bzw. einem "Fang"-Ansatζ 36 bzw» 37 und einem flachen, glatten Teil 35 versehene Strick/Nicht-Strick/Fang-Lamelle nach den Figuren 10,
gebene Stellung P oder P verdrehbar. Entsprechend ist d ie mit einem "Strick"-Ansatz bzw. einem "Fang"-Ansatζ 36 bzw» 37 und einem flachen, glatten Teil 35 versehene Strick/Nicht-Strick/Fang-Lamelle nach den Figuren 10,
3 4 5 11 und 12 in eine von drei Stellungen P , P und P ver-
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drehbar, die in diesen drei Figuren angegeben sind.
In allen Fällen muß die obere Ringscheibe 23 des Rades vorübergehend von dem unteren Ringgestell 24
abgenommen werden, um die Drehung der Lamellen entsprechend dem verlangten Musterprogramm vorzunehmen.
Man sieht, daß bei allen angeführten Beispielen Teile der Lamellen 28, unabhängig von der Stellung, in
der sie sich befinden, aus dem Rande des Musterrades PW wie die Zähne eines Zahnrads vorstehen, so daß sie
mit den Nadeln 3 in Eingriff/treten können. Dank dieser Anordnung treiben somit die Nadeln das Rad an.
Fig. 2 soll rein schematisch andeuten, wie die erfindungsgemäß
verbesserten Musterräder PW, von denen jeweils eines einem System zugeordnet ist, um den Nadelzylinder
1 herum angeordnet sind.
Die einzelnen Elemente des verbesserten Musterrades lassen sich aus beliebigen geeigneten Metallen und/oder
Kunststoffen herstellen.
Patentansprüche:
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Claims (1)
- atentansprüche ;Rotierendes Musterrad für eine Strickmaschine mit einzeln antreibbaren Strickorganen mit FüSen, bei der das rotierende Musterrad zu Musterzwecken eine automatische Auswahl der Strickorgane bewirkt, wobei das Musterrad mit seiner Achse geneigt gegenüber den Strickorganen anzuordnen ist und mit einer herumlaufenden Folge von Einschnitten versehen ist, die so gegenüber radialen Ebenen des Rades geneigt sind, daib sie parallel zu den Strickorganen verlaufen, und die gleichmässigen Abstand voneinander und die gleiche Teilung wie die Strickorgane haben und jeweils eine Lamelle aufnehmen, die mindestens einen vorspringenden Fußbetätigungsansatz aufweist, wobei diese Lamellen je nach den Mustererfordernissen so angeordnet sind, daß ihre Ansätze entweder auf die Fü3e der Strickcrgane einwirken, um diese weiterzutreiben, oder keine derartige Wirkung ausüben,dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (28) in ihren Einscnnitten (27) in dem Musterrad (PVO vor. einem golaeinsamen Schwenke lernent (32) gehalten werden, so can109848/17 74jede Lamelle (28) um dieses Element (32) verdrehbar ist, um, je nach Bedarf, wahlweise einen Fußbetätigung sansatz (29, 36 oder 37) an der Lamelle in eine Wirkstellung oder eine Ruhestellung zu bringen.2. Rotierendes Musterrad nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Strick/Nicht-Strick-Lamellen (28), die jeweils einen einzigen Strickansatz (2 9) aufweisen und jeweils aus einer Stellung (Fig. 1), in der dieser Ansatz einen Fuß (5) eines Strickorgans (3) vor dem Stricken betätigen kann, in eine andere Stellung (Fig. 9) und zurück gebracht werden kann, in der dieser Ansatz den Fuß nicht betätigen kann.3. Rotierendes Musterrad nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Strick/Nicht-Strick/Fang-Lamellen (28), die jeweils einen Fußbetätigungsansatz (36) zum Stricken und einen Fußbetätigungsansatz (37) zum Fangen aufweisen und jeweils in drei verschiedene Stellungen bringbar sind, nämlich eine Stellung (Fig. 10), in der der Strickansatz (36) wirksam ist, eine weitere Stellung (Fig. 11), in der der Fangansatz (37) einen Fuß (5) eines Strickorgans (3) Detätigen kann, und eine dritte Stellung (Fig. 12), in der beide Ansätze109848/177/42121783unwirksam sind.4-. Rotierendes Musterrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Lamellen (28) unabhängig von der Stellung, in die sie gebracht sind, aus dem Rande des Musterrades (PW) vorstehen, wodurch sie mit den Strickorganen (3) kämmen und von ihnen angetrieben werden können.5. Rotierendes Musterrad nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Lamelle (28) eine Mittelöffnung (33) vorgesehen ist, und daß das gemeinsame Schwenkelement (32), das durch diese Öffnungen verläuft, die Gestalt eines Ringes hat, der in einer kreisförmigen Nut (31) liegt, die in dem Rad so ausgebildet ist, daß sie die Einschnitte schneidet.6. Rotierendes Musterrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daio es aus einer oberen Ringscheibe (23) mit Mittelöffnung (23a) und einem unteren Ringgestell (2M-) besteht, in dem die Einschnitte (27) zur Aufnahme der Lamellen (28) vorgesehen sind, und das auf einen Flansch (21a) einer Mittelnabe (21)10 9848/12742127789gesetzt werden kann, wobei die Nabe (21) sich gegen eine feststehende Achse (a) durch dazwischenliegende Lagerungen (22) abstützt, daß ferner das Ringgestell (2U) mittels einer mit Spiel gegen die und innerhalb der Mittelöffnung (23a) angeordneten Mutter (25) auf den Flansch (21a) geklemmt ist, und daß schließlich die obere Ringscheibe (-23) mit Schrauben (30) abnehmbar an dem Ringgestell (24·) angebracht und so ausgeführt ist, daß sie, nachdem die Lamellen entsprechend dem Musterprogramm eingestellt sind, auf- die oberen Ränder der Lamellen (28) drückt, um diese in richtiger Lage zu halten.7. Rotierendes Musterrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fußbetätigungsansatz oder jeder Fußbetätigungsansatz (29 oder 36 und 37) jeder Lamelle seitlich aus einer Lama.lenfläche herausragt.8. Rotierendes Musterrad nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Strick/Nicht-Strick-Lamelle (28) etwa quadratischen Umriß hat, wobei ein Teil (28 ) weggeschnitten ist, so daß ein Fortsatz (34) von einer Lamellenkante an einer ihrer Ecken ent-109848/1274steht, wobei der innere freie Rand dieses Fortsatzes praktisch rechtwinklig zu der Ebene dieser Lamelle abgebogen ist und einen schwanzförmigen Strickansatz (29) bildet.9. Rotierendes Musterrad nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Strick/Nicht-Strick/Fang-Lamelle (28) etwa quadratischen Umriß hat, wobei Teile11
(28 ) der Lamelle emgeschnxtten und teilweise von gegenüberliegenden Seiten aus nach innen weggeschnitten sind, wobei die Lamelle neben diesen Stellen rechtwinklig zu der Ebene des Lamellenhauptteils abgebogen ist, so daß je ein schwanzförmiger Strick- bzw. Fahg-Ansatz (36 bzw.'37) entsteht, der in jeweils einer von zueinander parallelen, gegeneinander versetzten Ebenen liegt und jeweils seitlich aus ein und derselben Ebene der Lamelle vorspringt.10. Rotierendes Musterrad nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß in den in Betracht kommenden Rändern jeder Strick/Nicht-Strick/Fang-Lamelle Kerben (38) vorgesehen sind, die an benachbarten Lamellen befind-109848/127liehe Strick- bzw. Fang-Ansätze (36 bzw. 37) aufnehmen, wenn diese letzteren Lamellen in bestimmte Stellungen gedreht werden.Für: KROY KNITTING DEVELOPMENTS LTD.PATBiTANWXLTEOIL-ING. H. FINCKE, 0!PL-ING. H. BOHP DIPL-ING. S. STAEGER1 O S 3 4 S I 1 ? 7 ΛLeerseite
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