DE2121558B2 - Gattersäge - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Halterung für eine aus zwei durch Distanzbolzen verbundene Platten bestehende Lehre an jeweils einem Ende eines Gattersägenblattes, mit einer Vorsprünge aufweisenden Klemmleiste, welche die eine am Sägeblatt anliegende Platte der Lehre hintergreifen und zusammen mit einer am Sägeblatt angeordneten federnden Stütze haltern.

Eine derartige Halterung ist aus der DE-OS 17 03 102 bekannt. Bei dieser Halterung ist die federnde Stütze eine Blattfeder, die mit ihrem einen Ende an einer Klemmleiste des Sägeblattes befestigt ist und mit ihrem anderen, federnden Ende unter Hintergreifen der einen am Sägeblatt anliegenden Platte der Lehre an dem Sägeblatt anliegt. Bei einer derartigen Halterung besteht die Gefahr, daß die Stütze sich durch einen auftreffenden Holzpreißel verbiegt oder sogar abreißt.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einer Halterung der eingangs beschriebenen Gattung die federnde Stütze so auszubilden, daß sie durch auftreffende Holzspreißel nicht der Gefahr des Verbiegens oder Abreißens ausgesetzt ist. Die Lösung der Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß die federnde Stütze aus einer an dem Sägeblatt durch Ausstanzen und Abbiegen gebildeten Zunge besteht, die mit ihrem federnden Ende den Vorsprüngen der Klemmleiste zugekehrt ist.

Bei der erfindungsgemäßen Halterung gleiten die auf die eine Schräge bildende Stütze auftreffenden Spreißel an der Stütze ab, wodurch diese sich weder verbiegen noch abreißen kann. Die erfindungsgemäße Halterung ist dabei auch insofern vorteilhaft, ais das Erzeugen der Stütze durch Ausstanzen und Abbiegen einfacher und billiger ist als die Verbindung der bekannten für sich hergestellten Stütze in Form einer Blattfeder mit einer Klemmleiste des Sägeblattes durch Nieten.

Die erfindungsgemäße Halterung ist nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt

F i g. 1 ein Sägeblatt mit der erfindungsgemäßen Halterung für eine Lehre in Ansicht und
Fig.2 in Teil-Seitenansicht in gegenüber Fig. 1 vergrößertem Maßstab.

Mit 1 ist das Sägeblatt und mit 2 dessen eine Angel bezeichnet, zwischen deren Schenkeln 3 das Sägeblatt 1 befestigt ist. Das Sägeblatt 1 weist an beiden Enden Klemmleisten 4, 4' auf, die die Schenkel 3 der Angel 2 und das Sägeblatt 1 zwischen sich einschließen und mit dem Sägeblatt 1 mittels Schrauben 5 fest verbunden sind. Die an der einen Breitseite des Sägeblattes 1 angeordneten Klemmleisten 4 weisen je zwei Vorsprünge 6,7 bzw. G', T auf, von denen der Vorsprung 6 bzw. 6' gegenüber dem Vorsprung 7 bzw. T länger ist. Mit 8 sind zwei an den Enden des Sägeblattes 1 angeordnete, in der Zeichnung strichpunktiert dargestellten Lehren bezeichnet. Eine jede Lehre 8 besteht aus zwei Platten 9, 10, die durch Distanzbolzen 11, 11' miteinander

jo verbunden sind. Die endseitigen Distanzbolzen 11' sind zu den übrigen, in einer Reihe angeordneten Distanzbolzen 11 versetzt.

An jedem Ende des Sägeblattes 1 ist eine federnde Stütze 12 angeordnet. Diese besteht gemäß der Erfindung aus einer an dem Sägeblatt 1 durch Ausstanzen und Abbiegen gebildeten Zunge, die mit ihrem federnden Ende den Vorsrüngen 6, 7 bzw. 6', T der Klemmleiste 4 zugekehrt ist. Die Lehre 8 wird in die Halterung so eingebracht, daß der Vorsprung 6 der Klemmleiste 4 die dem Sägeblatt 1 zugekehrte Platte 9 der Lehre 8 hintergreift und die Platte 9 auf der Stütze 12 aufsitzt. Die Lehre 8 ist dabei vor seitlichem Herausschieben aus der Halterung durch den Vorsprung 6 bzw. 6' der Klemmleiste 4 und einem endseitigen Distanzbolzen 11' gesichert.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Halterung für eine aus zwei durch Distanzbolzen verbundene Platten bestehende Lehre an jeweils einem Ende eines Gattersägenblattes, mit einer Vorsprünge aufweisenden Klemmleiste, welche die eine am Sägeblatt anliegende Platte der Lehre hintergreifen und zusammen mit einer am Sägeblatt angeordneten federnden Stütze haltern, dadurch gekennzeichnet, daß die federnde Stütze (12) aus einer an dem Sägeblatt (1) durch Ausstanzen und Abbiegen gebildeten Zunge besteht, die mit ihrem federnden Ende den Vorsprüngen (6, 7 bzw. 6', T) der Klemmleiste (4) zugekehrt ist.