DE2121128B2 - Vorrichtung zum Auswaschen eines Behälters - Google Patents
Vorrichtung zum Auswaschen eines BehältersInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auswasehen eines Behälters, mit einem in den Behäitei von
oben einführbaren Zuführrohr für die Waschflüssigkeit, mit Sprühdüsen an dem unteren, in das Behälterinnere
ragenden Ende des Zuführrohres sowie mit einem an einer Behälteröffnung anbringbaren, das Zuführrohr
mittels eines Kugelkopfes lagernden Sockels, wobei das Zuführrohr gegenüber dem Sockel drehbar und mit seinem
freien Ende in Richtung der Längsachse des Zuführrohres verschiebbar ist.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art ist das Zuführrohr mit einem Kolben versehen und im Innern
eines Arbeitszylinders angeordnet, der in dem zusätzlich zur kardanischen Aufhängung des Reinigungsgerätes
vorgesehenen Kugelkopf gelagert ist. Hierdurch läßt sich das Zuführrohr selbsttätig ein- und ausfahren.
Ferner greift an dem Arbeitszylinder das freie Ende der Kolbenstange eines weiteren Arbeitszylinders an, so
daß der das Zuführrohr aufnehmende Arbeitszylinder durch Servokraft verschwenkt werden kann. Die Kolbenstange
eines dritten Arbeitszylinders ist schließlich mit der kardanischen Aufhängung derart verbunden,
daß die gesamte Reinigungseinrichtung um eine Achse senkrecht zur Ebene der Behälteröffnung drehbar ist.
Da der Kugelkopf bei dieser bekannten Vorrichtung keine Lagerfunktion besitzt, sind mehrere gelenkig gelagerte
Bügel zum Abstützen erforderlich.
Die kardanischc Aufhängung des bekannten Reinigungsgeriiies
zusammen mit der allseitig bewegbaren Kugel sowie die Anordnung der dazu gehörigen Stell-/ylinder
ist derart aufwendig, daß im praktischen Betrieb das vorübergehende Anordnen derartiger Vorrichtungen
an verschiedenen Behältern als unzweckmäßig und somit schwer durchführbar erscheint. Da ferner
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dort das Zuführrohr lediglich als Ganzes in einem Arbeits- bzw. Stellzylinder verschiebbar ist, ist beim Ein-
und Ausbringen der bekannten Vorrichtung ein beträchtlicher Raum über dem Behälter erforderlich.
Ferner ist eine Vorrichtung zum Reinigen sehr großer Zisternen und insbesondere zum Reinigen der
Tanks von Tankschiffen bekannt, die auf einem verfahrbaren Wagen angeordnet ist und einen in den Behälter
bzw. Tank absenkbaren Sprühkopf umfaßt. Dieser Sprühkopf hängt an Seilen, die mit Hilfe eines
Druckwassermotors auf Rollen aufwickelbar sind. Die Versorgung des Sprühkopfes mit Waschflüssigkeit erfolgt
durch einen von dem Wagen zu einer Auffangöffnung am Sprühkopf frei durch den Behälter senkrecht
von oben nach unten respritzen Wasserstrahl, d. h. also
ohne Rohrverbindung zwischen Sprühkopf und der Anschlußleitung an dem Wagen.
Die Aufhängung des Sprühkopfes an Seilen erlaubt keine gezielte Schwenk- bzw. Drehbewegung des
Sprühkopfes während des Waschvorganges. Auch ein Verfahren des Wagens während des Waschens ist nicht
möglich, da der frei durch den Raum gespritzte Wasserstrahl
genau in die Auffangöffnung am Sprühkopf gelangen muß. was nur dann möglich ist, wenn der Wagen
still steht. Der Sprühkopf dieser bekannten Tankreinigungsvorrichtung kann somit während des Waschvoi
ganges nur abgesenkt und angehoben werden, was zur Reinigung von glatten Behälterwänden ausreichen
mag. was aber bei der Reinigung von mit Einbauton. z. B. Rührwerken od. dgl. versehenen Behältern nicht
genügt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
der zuerst beschriebenen Art zu schaffen, die sehr kompakt gebaut ist. im Betrieb sehr handlich und
einfach bedient werden kann, zudem leicht an- und abgebaut werden kann und bei der nur wenig Raum über
dem zu waschenden Behälter erforderlich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in dem Kugelkopf das obere Teil eines mehrteiligen,
an seinem unteren Ende das Zuführrohr tragenden Teleskoprohres befestigt ist und daß das obere
Teil als Träger für eine Schlauch- und Zugseilhaspel mit Handkurbel sowie für einen Bedienungshandgriff und
für eine Klemmeinrichtung zum Feststellen des Kugelkopfes dient.
Durch die Verwendung eines Teleskoprohres ist der Transport der Vorrichtung außerhalb des Behälters
und ihre Befestigung an der Behälteröffnung sehr einfach, da nur wenig Raum benötigt wird. Ferner erlaubt
es das Teleskoprohr, den an seinem freien Ende befindlichen Spritzkopf in jede gewünschte Lage in beliebigem
Abstand von der Behälteröffnung zu verschwenken, wo er mit Hilfe der Klemmeinrichtung fixiert werden
kann. Die Schlauch- und Zugseilhaspel ist unmittelbar an dem obersten Teleskoprohr befestigt, wodurch
sich eine kompakte Bauweise ergibt.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß als Klemmeinrichtung
Klemmbacken am oberen Teil des Teleskoprohrcs und Wangen dienen, die an einem drehbar im Sockel
gelagerten Zwischenring vorgesehen sind, und daß der
Kugelkopf mit senkrecht zur Drehachse des Zwischenrings verlaufenden Zapfen in dem Zwischenring
schwenkbar gelagert ist. Der Kugelkopf dient somit nicht als Lagerteil, sondern ills Dichtlingskörper. An
seiner Stelle könnte auch ein zylindrischer Körper Verwendung finden, doch ist die Abdichtung eines Kugelkopfes
wegen der kreisringförmigen Abclichtfläche ein-
fächer als die viereckige Abdichtfläche bei Verwendung
eines zylindrischen Abdichtkörpers, und außerdem erfordert ein im Zapfen gelagerter Kugelkopf weniger
Platz als ein entsprechender zylindrischer Körper. Somit ist es möglich, auch den als Drehlager dienenden
Zwischenring, der den Kugelkopf mit seinen Zapfen aufnimmt, verhältnismäßig klein zu halten.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispieles,
das in der Zeichnung dargestellt ist, näher beschrieben. Dabei zeigt
F i g-1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen
Vorrichtung im Inneren eines im Schnitt dargestellten Behälters,
F i g. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung,
F i g. 3 eine zum Teil im Schnitt dargestellte Ansicht von Teilen der Vorrichtung in größerem Maßstab,
F i g- 4 eine Seitenansicht der in F i g. 3 dargestellten
Teile,
F i g. 5 eine Teilansicht in größerem Maßstab mit dem Kugelkopf und den ihn aufnehmenden Teilen,
F i g. 6 eine Draufsicht auf den Sockel der Vorrichtung
und
F 1 g. 7 eine Schnittansicht des. Teleskoprohres in
größerem Maßstab.
In der Zeichnung, in welcher gleiche Bezugszeichen gleiche Teile in allen Abbildungen bezeichnen, ist ein
Behälter 10 wiedergegeben, der die zu beschreibende Vorrichtung aufnimmt. Der Tank 10 ist an dem Boden
48 befestigt, durch den er nach unten ragt. Der obere Teil des Behälters 10 hat einen Ringflansch 11, der ein
Mannloch 12 für den Einstieg in das Innere des Behälters 10 umschließt. Die Vorrichtung zum Reinigen hat
einen Sockel 13, der an dem Flansch 11 etwa durch Schrauben 14 befestigt ist.
Der Sockel 13 hat eine innere Ringführung 15, die als Lager für einen Zwischenring 16 dient. Die obere Fläche
17 des Sockels 13 trägt eine Markierung, wie F i g. b zeigt. Der Zwischenring 16 hat ein Paar Ausnehmungen
im Abstand voneinander, wie bei 18 gezeigt, auf seiner Oberfläche und eine Ringdichtung 19
an seiner Innenfläche. Mit dem Zwischenring 16 ist für eine Drehbewegung mit diesem ein Paar nach oben ragender
Wangen 20 (F i g. 3 und 4) im Abstand voneinander befestigt. Die oberen Enden beider Wangen 20
sind gekrümmt, bei 21 ausgespart und tragen eine Markierung 22. Der Zwischenring 16 hat ein Paar einander
diametral gegenüberliegender Bohrungen 25 zur Aufnahme der Zapfen 26 eines Kugelgehäuses 27. Der
Zwischenring 16 ist der Einfachheit halber als aus einem Stück bestehend gezeigt, doch kann er auch aus
zwei Stücken zwecks vereinfachter Aufnahme der Zapfen 26 konstruiert sein.
Das Kugelgehäuse 27 hat in der Mitte eine durchgehende Bohrung 29 zur Aufnahme des verjüngten Endes
30 eines l.agerrohrs 31, der an dem Gehäuse 27 für eine Bewegung mit diesem befestigt ist. Das Kugelgehäuse
27 hat ferner eine zweite Bohrung 34 (F i g. 6). die einen Durchlaß für einen Luftschlauch 35 (F i g. 2 und 3) bildet.
Das Lagerrohr 31 hat einen Ring 36, der das verjüngte Ende 30 dicht umschließt. Auf dem Lagerrohr 31
sitzen zwei Klemmbacken 37, die durch Griffe 40 zu betätigen sind und beim Anklemmen das Lagerrohr 31
an einer Drehung hindern, während ein Lösen der Klemmbacken 37, wie am besten Fig.4 zeigt, ;ine
Drehbewegung des Lagerrohrs 31 zusammen mit dem Kugelgehäuse 27 gegenüber den Wangen 20 und dem
Zwischenring 16 um die Zapfen 26 erlaubt. Als Beispiel für eine Bewegung des Kugelgehäuses 27 und des
Lagerrohrs 31 gegenüber dem Zwischenring 16 mögen die F i g. 4 und 5 dienen, bei denen das Lagerrohr 31 in
senkrechter und dann in geneigter Stellung gezeigt ist Die Klemmbacke 37 hat eine Markierung 41, die mit
der Teilung 22 an der Wange 20 zusammenwirkt, um den Grad der Schrägstellung anzuzeigen.
Der Ring 36 des Lagerrohrs 31 hat einen aus einem Stück mit ihm bestehenden Anschlag 45 mit einem
Ring 46, der zum Handhaben der gesamten Vorrichtung und zum Ein- und Ausführen in den und aus dem
Behälter dient. Von dem Ring 36 steht ein Griff 47 ab, mittels dessen die Bedienungsperson die Vorrichtung
um die Zapfen 26 schwenken kann. Das obere Ende des Lagerrohrs 31 ist mit einer Konsole 49 verbunden. Ein
Sicherungsring 50 ist am oberen Innenumfang des Lagerrohrs 31 befestigt. Das untere Ende des Lagerrohrs
31 hat eine innere Umfangsnut 51, welche eine Polyamid-Hülse 52 aufnimmt. Die Polyamid-Hülse 52
und das Lagerrohr 31 sind zur Aufnahme eines Keils 55 ausgeschnitten, der seitlich durch sie verläuft.
Im Lagerrohr 31 sitzt gleitend ein Teleskoprohr 56. das an seinem oberen Ende einen ringförmigen Ausschnitt
hat, welcher eine Polyamid-Hülse 58 aufnimmt. Das Teleskoprohr 56 hat eine Nut 59, welche fast über
seine gan/e Länge verläuft und dazu dient, das eine Ende des Keils 55 aufzunehmen, um eine Relativdrehung
zwischen dem Teleskoprohr 56 und dem Lagerrohr 31 zu verhindern. Der untere Innenumfang des Teleskcprohrs
56 hat eine Ringnut 60 zur Aufnahme einer Polyamid-Hülse 61. Das untere Ende des Teleskoprohrs
56 und die Hülse 61 sind zur Aufnahme eines Keils 65 ausgeschnitten. Das obere Ende des Teleskoprohrs 56
trägt eine runde Platte 66, die als Anschlag dient. In dem Teleskoprohr 56 sitzt gleitend ein weiteres Teleskoprohr
67, das an seinem oberen Außenumfang eine Ringnut 68 zur Aufnahme einer Polyamid-Hülse 69 besitzt.
Das untere Ende des Teleskoprohrs 67 hat eine Ringnut 71 am Innenumfang, um eine Hülse 72 aufzunehmen.
Das Teleskoprohr 67 hat eine längliche Keilnut 73, die sich fast über die ganze Länge zur Aufnahme
des gleitenden Keils 65 erstreckt. Auf diese Weise verläuft der Keil 65 durch das Teleskoprohr 56 in die
Keilnut 73, um eine Relativdrehung zwischen den Teleskoprohren 56 und 67 zu verhindern und eine Gleitbewegung
zuzulassen.
In dem Teleskoprohr 67 gleitet ein drittes Teleskoprohr
75 mit einer in Längsrichtung verlaufenden Bohrung 76. Dieses Teleskoprohr 75 hat eine längliche
Keilnut 80, die im wesentlichen über seine ganze Länge verläuft und einen Teil eines Keils 81 aufnimmt, der am
unteren Ende des Rohrteils 67 befestigt ist; damit wird eine relative Gleitbewegung der Teleskoprohre 75 und
67 ermöglicht und eine relative Drehung verhindert. Das Teleskoprohr 75 ist an seinem einen Ende bei 77
ausgeschnitten, um eine Hülse 82 aufzunehmen. Eine Muffe 83 ist mit Gewinde an dem oberen Ende des
Rohrteils 75 befestigt, so daß ein mit der Muffe 83 verbundener Schlauch 85 Druckflüssigkeit der Bohrung 76
zuleiten kann.
Auf der Konsole 49 sitzt ein Untersetzungsgetriebe 8/, über das mittels einer Handkurbel 86 die Drehung
einer Haspel 88 betätigt wird, auf welche der Schlauch 85 gewickelt werden kann. Auf die Haspel 88 kann zugleich
auch ein Seil 90 (F i g. 7) aufgewickelt werden, das an der Hülse 82 und dem Teleskoprohr 75 befestigt
ist. Mittels des Seils 90 können die Teleskoprohre 75,67 und 56 gegenüber dem feststehenden Lagerrohr 31 eingeholt
oder verlängert werden.
An dem unteren Ende des inneren Teleskoprohrs 75 sind ein Flansch 92 und ein Gehäuse 93 befestigt. Das
Gehäuse 93 enthält einen Druckluftmotor 94 und ein Übersetzungsgetriebe 95.
An dem unteren Ende des inneren Teleskoprohrs 75 sind ein Flansch 92 und ein Gehäuse 93 befestigt. Das
Gehäuse 93 enthält einen Druckluftmotor 94 und ein Übersetzungsgetriebe.
An dem Gehäuse 93 ist ein Kegelrad % befestigt. Der Abtrieb des Übersetzungsgetriebes 95 ist mit ]0
einem Ende eines einen rechten Winkel beschreibenden Universalgelenks 97 verbunden, so daß die Drehung
des Gelenks 97 ein unteres Kegelrad 98 mitnimmt, das seinerseits mit einem Kegelrad % kämmt;
dadurch läuft, wenn sich das Gelenk 97 um die Achse des Teleskoprohrs 75 und um die Achse des festen Gehäuses
93 dreht, das Kegelrad 98 um das Kegelrad % um. An dem umlaufenden Kegelrad 98 ist ein T-Stück
100 für eine Drehung mit ihm befestigt. Hochdrucksprühdüsen 101 und 102 sind an den Enden des
T-Stücks 100 befestigt und versprühen Druckflüssigkeit, die ihnen aus dem Schlauch 85 über die Teleskoprohre
75,67 und 56 zuströmt. Die Druckflüssigkeit kann dem Schlauch 85 von einer zentralen Druckquelle oder
über eine besondere, nicht gezeigte Pumpe zugeführt werden. Der Luftschlauch 35, der durch das Kugelgehäuse
27 geht, ist mit einem Ende an den Druckluftmotor 94 und mit dem anderen Ende an eine Druckquelle
angeschlossen.
Beim Betätigen des Druckluftmotors 94 wird eine Drehung der Sprühdüsen 101 und 102 über das untere
Kegelrad 98 bewirkt, das mit dem Kegelrad 96 kämmt. Die Zähnezahl an dem feststehenden Kegelrad % ist
von der Zähnezahl auf dem sich drehenden Kegelrad 98 verschieden. Beispielsweise kann das Kegelrad %
mit 105 Zähnen bei einer diametralen Teilung von 16 und einem Steigungswinkel von 20° versehen sein,
während das Kegelrad 98 mit 104 Zähnen versehen ist. In diesem Fall ändert sich bei einer vollständigen Umdrehungdes
Rades 98 die geometrische Sprühform der Sprühdüsen 101, 102 ständig in der Weise, daß zusammen
mit einem Verschieben der Teleskoprohre und der Neueinsteliung der Vorrichtung wirksam die ganze Innenfläche
des Behälters und seiner Teile gereinigt werden kann. Eine Klemmvorrichtung 109 (Fig.4) sitzt
mit Gewinde auf dem Sockel 13 und verhindert eine Drehung des Zwischenrings 16 gegenüber dem Sockel
13, wenn die Drehstellung eingestellt ist.
Beim Arbeiten der Vorrichtung sei zunächst angenommen,
daß sie zusammengelegt ist, wie es die gestrichelten
Linien in F i g. 1 und die F i g. 7 wiedergeben. Die Vorrichtung ermöglicht mit dem Ring 46 eine
Handhabung, etwa mittels einer Laufkatze, zum Einführen in den Behälter, selbst wenn der Spielraum über
ihm begrenzt ist, wegen der Kompaktheit der TeIeskoprohre
Der Sockel 13 wird auf den Ringflansch 11 gesetzt und an ihm etwa durch Schraubenbolzen 14 befestigt.
Die Handkurbel 86 wird dann gedreht, um das Stahlseil 90 abzuwickeln, das das Gehäuse 93 und das
Teleskoprohr 75 infolge ihres Gewichts sich senken läßt. Das Teleskoprohr 75 bewegt sich zunächst nach
unten und nimmt die obere Hülse 78 mit, bis diese auf die Hülse 72 trifft, die mit dem Teleskoprohr 67 verbunden
ist, das dadurch nach unten mitgenommen wird. Das Teleskoprohr 67 bewegt sich nach unten, bis seine
obere Hülse 69 die Hülse 61 berührt. Darauf wird das Teleskoprohr 56 nach unten mitgenommen, bis seine
äußere Hülse 58 die Hülse 52 berührt, diie an dem unteren
Ende des feststehenden Lagerrohrs 31 befestigt ist. wodurch die Vorrichtung sich auf ihre größte Ausdehnung
zum Reinigen entfaltet, wie F i g. 1 zeigt. Dann wird Reinigungsflüssigkeit unter hohem Druck von
etwa 200 bis 400 at durch den Schlauch 85 gepumpt und dadurch zu den Sprühdüsen 101 und 102 geleitet. Der
Druckluftmotor wird angelassen und dreht das Rad 98 über die Übersetzung 95, so daß die Düsen 101 und 102
sich in einer vorherbestimmten geometrischen Figur drehen, die so viel wie möglich von der ganzen Innenfläche
des Behälters von einer Stellung aus überdeckt. Bestimmte Bereiche sind allerdings wegen der Behinderung
durch Prallflächen und die Rührflügel 107 sowie deren zentrale Antriebswelle 108 nicht zu erreichen.
Nach Vollendung des Umlaufs des Rades 98 und der Rückkehr der Sprühdüsen 101 und 102 in ihre Anfangsstellung kann die Bedienungsperson dann die Klemmbacken
37 lösen und das Kugelgehäuse 27 um die Zapfen 26 durch Betätigen des Griffes 47 schwenken, so
daß die Vorrichtung in die in F i g. 1 in gestrichelten Linien gezeigte ausgezogene Stellung gebracht wird.
Die Reinigung wird dann fortgesetzt. Dabei erleichtern die Ausnehmungen 18 im Sockel 13 die Schwenkbewegung
der Vorrichtung im Behälter. Die Bedienungsperson kann andere Stellen des Behiilters je nach der Lage
der Prallflächen, der Art des Rührwerks im Behälter der Sorte der benutzten Chemikalien und des Ausmaßes
der Einbauten im Behälter erreichen.
Die Bedienungsperson kann die Vorrichtung handhaben, indem sie sie mittels des Gnffes 47 durch Schwenken
des Kugelgehäuses 27 zusammen mit dem Zwischenring 16 gegenüber dem Sockel 13 in der Ringführung
15 dreht, was eine Drehung um 360° gestattet Danach kann die Bedienungsperson die Vorrichtung
durch Drehen der Handkurbel 86 einziehen, wobei die betreffenden Teile der Teleskoprohre 75, 67 und 56 ir
die in F i g. 7 gezeigte Stellung zurückgezogen werden so daß die zusammengelegte Vorrichtung eine der ver
schiedenen Stellungen annehmen kann, wie sie bei spielsweise in F i g. 1 gestrichelt gezeigt ist Das win
durch Drehen des Griffs 47 bewirkt der die Vorrich tung im Sockel 13 dreht oder durch Lösen der Klemm
backen 37, Schwenken der Vorrichtung um die Zapfet 26 und erneutes Anziehen der Backen 37 bewerkstel
hgt. damit die Vorrichtung in der eingestellten Stellunj bleibt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Auswaschen eines Behälters, mit einem in den Behälter von oben einführbaren
Zuführrohr für die Waschflüssigkeit, mit Sprühdüsen an dem unleren, in das Behälterinnere ragenden
Ende des Zuführrohres sowie mit einem an einer Behälteröffnung anbringbaren, das Zuführrohr mittels
eines Kugelkopfes lagernden Sockels, v/obei das Zuführrohr gegenüber dem Sockel drehbar und
mit seinem freien Ende in Richtung der Längsachse des Zuführrohres verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Kugelkopf (27) da«, obere Teil /.Hl) eines mehrteiligen, an seinem unteren
Ende das Zuführrohr (75) tragenden Tele:.koprohres (31, 56, 67) befestigt ist und daß das obere
Teil (31) als Träger für eine Schlauch- und Zugseilhaspel (88) mit Handkurbel (86) sowie für einen Bedienungshandgriff
(47) und für eine Kiemmeinrichtung zum Feststellen des Kugelkopfes (27) dient.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als Klemmeinrichtung Klemmbjckcn (37) am oberen Teil (31) des Teleskoprohres (31, 56.
67) und Wangen (20) dienen, die an einem drehbar im Sockel (13) gelagerten Zwischenring (16) vorgesehen
sind, und daß der Kugelkopf (27) mit senk recht zur Drehachse des Zwischenrings (16) verlaufenden
Zapfen (26) in dem Zwischenring (16) schwenkbar gelagert .st.
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