DE2120967A1 - Woven endless paper web dehydrating screen with flocculated surface - Google Patents

Woven endless paper web dehydrating screen with flocculated surface

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DE2120967A1
DE2120967A1 DE19712120967 DE2120967A DE2120967A1 DE 2120967 A1 DE2120967 A1 DE 2120967A1 DE 19712120967 DE19712120967 DE 19712120967 DE 2120967 A DE2120967 A DE 2120967A DE 2120967 A1 DE2120967 A1 DE 2120967A1
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DE
Germany
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flocked
covering
flocking
threads
paper
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Application number
DE19712120967
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English (en)
Inventor
Maurice Angouleme Gauthier (Frankreich)
Original Assignee
Cofpa-Compagnie des Feutres Pour Papeteries et des Tissus Industrieis, Le Gond Pontouvere, Charente (Frankreich)
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F7/00Other details of machines for making continuous webs of paper
    • D21F7/08Felts
    • D21F7/083Multi-layer felts
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F7/00Other details of machines for making continuous webs of paper
    • D21F7/08Felts

Description

  • Papiermaschinenbelag wie Papierfabrikations-Filz oder ihnliches Produkt sowie Verfahren zu seiner Herstellung Die Erfindung betrifft einen Papiermaschinenbelag wie Papierfabrikations-Filz oder ein ähnliches Produkt, welches insbesondere in der Papierherstellung anwendbar ist, um die Paste, bzw. den Brei sowohl in der feuchten als auch in der trockenen Herstellungsphase zu transportieren, um die Materialbänder in der Bewegung zu trocknen.
  • In der Papierfabrikation verwendet man insbesondere Filze, welche als Hauptaufgabe haben, die nasse Papierbahn zu transportieren und die Ausscheidung des Wassers zu gestatten, welches beim Durchgang der Bahn durch entsprechende Organe in der ersten Partie der Papiermaschine ausgepreßt wird, um dann die Bahn, deren Wasser teilweise ausgepreßt ist, über geheizte Zylinder zu führen und somit die Trocknung zu erleichtern, indem der Wärmeübergang vom Zylinder auf die Bahn erhöht wird, indem eine spontane Belüftung derart bewirkt wird, daß die Verdampfung erleichtert wird und indem eine bestimmte Wassermenge in der flüssigen Phase absorbiert wird.
  • Die Erfindung hat zum Ziel, die Eigenschaften von Papierfabrikationsfilzen oder ähnlichen Produkten zu verbessern, um zu gestatten, daß sie ihre Funktion erfüllen und um ihr Anwendungsgebiet zu vergrößern, und zwar insbesondere im hinblick auf die Durchlässigkeit, die Führungseigenschaften und die Oberflächenbeschaffenheit, insbesondere zur Vermeidung der Markierung der Papierbahn durch den Trägerfilz.
  • Eine Oberflächenbehandlung des Papi erfabrikations-Filz es wird gewöhnlich durch eine Behandlung mit einer Rauhkarde durchgeführt. Gemäß der Erfindung soll dasselbe Ergebnis mittels eines einfacheren Verfahrens erreicht werden, welches in gleicher Weise im Falle von synthetischen Fasern anwendbar ist, bei welchen das obige Verfahren unwirksam ist.
  • Die vorliegende Erfindung hat im wesentlichen zum Ziel, die Technik der Beflockung auf die Papierfabrikations-Gewebe und ähnliche Produkte anzuwenden.
  • Es ist bekannt, die Beflockung anzuwenden, um dekorative Elemente herzustellen: bis zum heutigen Tage ist diese Technik der Beflockung jedoch noch niemals für die in der Papierfabrikation verwendeten Filzgewebe vorgeschlagen worden.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Papiermaschinenbelag wie Papierfabrikations-Filz oder ein ähnliches Produkt, welches insbesondere in der Papierfabrikation anwendbar ist, um die Materialbahnen in der Bewegung sowohl in der nassen als auch in der trockenen Phase zu trocknen, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine beflockte Seite oder eine mit einem geflockten Material bedeckte Seite oder aber eine Seite mit einer analogen Struktur vorgesehen ist, und daß die geflockte Seite entweder durch Verweben von zuvor beflockten Fasern oder aber durch Aufbringung einer Flockenschicht auf das Gewebe nach dessen Herstellung erfolgen kann.
  • Es können sowohl die Kettfäden als auch die Schußfäden geflockt sein oder es können nur die Kettfäden oder nur die Schußfäden geflockt sein.
  • Nach einem Merkmal der Erfindung ist nur die äußere Schicht der Schußfäden geflockt, was die Erreichung eis Gewebes gestattet, welches eine einzige-geflockte Seite aufweist.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung besteht eine interne Schicht der Schußfäden aus geflockten Fasern derart, daß die Eigensdaften der Durchlässigkeit und der Absorption des Filzes verändert werden.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung werden die Fasern des Pilzes nach der Beflockung imprägniert.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird der Filz nach dem Weben imprägniert.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird die Durchlässigkeit des Filzes verändert, und zwar entweder durch Veränderung der Eigenschaften der geflockten Faser oder durch Veränderung der Dichte der geflockten Fasern.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung besteht der Belag aus einem Gewebe aus Kettfäden und Schußfäden, welches wenigstens eine geflockte Schicht aufweist, die aus kurzen Fasern besteht, welche nach dem Weben auf dem Gewebe abgelagert werden.
  • Nach einem Merkmal der Erfindung umfaßt der Belag eine geflockte Schicht auf jeder Seite, wobei jede Flockenschicht eine unterschiedliche Dichte aufweisen kann derart, um die mechanischen Eigenschaften des Bilzes der Aufgabe jeder Seite anzupassen.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung weist der Belag eine variable Flockendichte in der Querrichtung auf derart, um einen Belag mit variabler Durchlässigkeit zu schaffen.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindungann die Beflockung in einem oder mehreren Schritten auf den Filzbelag aufgebracht werden, welcher mit einem Harz imprägniert sein kann, was jedoch nicht der Fall zu sein braucht oder auch nachträglich imprägniert werden kann oder nicht.
  • Die Erfindung erstreckt sich im übrigen auf Beflockungsverfahren, welche angewendet werden, um einen erfindunsgemäßen Papierfabrikations-Belag herzustellen sowie auf Vorrichtungen zur Ihirchführung des Verfahrens.
  • Ein erfindungsgemäßes Beflockungsverfahren besteht darin, auf einem Trägermaterial wie einem Papierfabrikations-Filz oder einem ähnlichen Produkt, was zuvor mit einem geeigneten Klebstoff bestrichen wurde, Textilfasern oder andere Fasern geringer hänge derart aufzubringen, um eine Flockenummantelung auf wenigstens einer Seite des Trägers zu schaffen.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung werden die Flocken auf das Trägermaterial wie den Filz oder ein ähnliches Produkt auf elektrostatischem Wege aufgebracht, und zwar in Verbindung mit mechanischem Andruck.
  • Die Erfindung gestattet es, einen Papierfabrikations-Filz oder ein ähnliches Produkt herzustellen, welches folgende Vorteile aufweist: Eine glatte Oberfläche, welche keine Markierungen auf der mit ihr in Kontakt befindlichen Papierbahn hinterläßt, ein Produkt großer Durchlässigkeit, welches die Luft leicht durchläßt, um die Trocknung des Papiers zu verbessern, ein Produkt großen Absorptionsvermögens, welches das Ablaufen des aus dem Papierbrei ausgepreßten Wassers erleichtert, gute Hafteigenschaften der Oberfläche, welche die Führung durch intensiveren Kontakt mit den Antriebsorganen verbessern, gute MaßhaLtigkeit.
  • Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt: Fig. 1 in schematischer Weise ein gewebtes Tuch, dessen Schußfäden geflockt sind, Fig. 2 ein Gewebe mit drei Schichten von Schußfäden, von denen nur die obere Schicht aus geflockten Fäden besteht, Fig. 3 einen Schnitt eines geflockten Schußfadens, Fig. 4 in schematischer Darstellungkin gewebtes Tuch, welches auf seiner Oberseite mit einerBeflockung .versehen ist, Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie II-II der Fig. 4, und Fig. 6 eine charakteristische Kurve der Feuchtigkeit einer Papierbshn, In der in der Fig. 1 dargestellten Ausführungsform besteht ein Gewebe aus Kettfäden 1 und 2 und aus einer Schicht von Schußfäden 3, welche aus beliebigen Fasern hergestellt sein können. Das Weben wird mit nicht geflockten Kettfäden und mit geflockten Schußfäden durchgeführt. Die Flockung 4 erscheint auf den zwei Seiten des Gewebes, indem es dessen Eigenschaften verankert.
  • In der in der Fig. 2 dargestellten Ausführungsform sind die Kettfäden 1, 2, 5, 6 nicht geflockt, aber unter den SchuB-fäden 7, 7 und 8 besteht nur die obere Schicht 3 aus geflockten Fäden. Indem für die obere Schicht der Schußfäden 3 geflockte Fäden verwendet werden, erhält man eine geflockte Seite, und zwar für diejenige Seite des Filzes, welche mit der Papierbahn in Berührung kommt, was gestattet, dem Filz einen glatten und nicht markierenden Oberflächenzustand zu verleihen, wodurch jedes Risiko der Markierung des Papiers vermieden wird. Man kann jedoch in gleicher Weise geflockte Fäden auch für die Schußfäden 7 und 8 verwenden. Indem geflockte Fäden für die untere Schicht 8 der Schußfäden verwendet wird, verbessert man die Haftung des Filzes auf den Antriebsorganen oder den Fuhrungsorganen der Papiermaschine und folglich die Führung durch einen intensiveren Kontakt mit den entsprechenden Antriebsorganen. Indem geflockte Fäden für die Zwishenschicht 7 der Schußfäden verwendet werden, verbessert man die Absorptionseigenschaften und die Eigenschaften der Durchlässigkeit des Filzes.
  • Ein Gewebe, welches geflockte Schußfäden aufweist, weist auch eine gute Abriebfestigkeit auf. Gemäß der Darstellung in der Fig. 3 wirkt nämlich die Reibung auf den Kettfaden 2, d.h., nicht direkt auf den Schußfaden 3, da dieser letztere durch die Kettfäden abgedeckt ist. Im Falle der Reibung des Filzes auf einer Papiertranspo rtwalz e beispielsweise berührt die Walze den Verankerungspwlkt der Flockung nicht. Es wird nur durch Biegung auf die Flockung eingewirkt. Es erfolgt kein direkter Druck auf die Seele des geflockten Fadens.
  • Es besteht kein Risiko, daß die Flockung herausgerissen wird. Andererseits reduziert das Vorhandensein der Flockung die Gleitung, wodurch die Abnutzung des Gewebes vermindert wird.
  • In den dargestellten Ausführungsbeispielen werden geflockte Schußfäden verwandt, es ist jedoch offensichtlich, daß ebenso geflockte Kettfäden verwendet werden könnten.
  • Die Flockungen bestehen aus natürlichen oder synthetschen Fasern, und die geflockten Fäden können nach der Beflockung imprägniert werden, um eine zusätzliche Haftung zu schaffen Die Verwendung von geflockten Fäden in der Herstellung von Papierfabrikations-Filzen gestattet es, eine sehr gleichmäßige Oberfläche zu erreichen und die Probleme der Markierung des Papiers durch den flägerfilz des Papierbreis während der Papierherstellung zu vermeiden. Sie gestattet weiterhin, das breite Anwendungsspektrum von Papierfabrikations-Filzen zu erweitern.
  • Die Fig. 4 und 5 der Zeichnung stellen ein Gewebe dar, welches aus Kettfäden 11, 12, 13 und 14 und aus Schußfäden 15, 16 und 17 besteht, welche aus beliebigen Fasern hergestellt sein können, beispielsweise aus synthetischen Fasern. Das Gewebe ist auf seiner Oberseite mit einer Flockenschicht.18 überzogen, wobei die Flocken senkrecht zur Gewebescht angeordnet und im Gewebe durch ein geeignetes Klebmittel 8 befestigt sind, insbesondere ein synthetisches Harz, beispielsweise synthetischer Kautschuk. Das Gewebe kann in gleicher Weise auf seiner Unterseite eine weitere Beflockung empfangen, und zwar entweder gleichzeitig oder in einem zweiten Arbeitsgang.
  • Die Beflockung der Oberseite, welche den Papierbrei trägt, schafft eine sehr glatte Oberfläche, welche es gestattet, jegliches Risiko der Markierung des Papiers durch den Xrägerfilz zu vermeiden, ohne die Durchlässigkeit dieses letzteren zu vermindern. Die Blockenfasere durchdringen den oberen Teil des Gewebes, sie bilden jedoch nichts destoweniger eine gleichmäßige Oberfläche. Durch Beflockung des unteren Teils des Gewebes, welcher mit den Antriebswalzen oder anderen Walzen der Papiermaschine in Kontakt steht, wird der Reibungskoeffizient verbessert und somit die Eaftung und die Führungseigenschaft des Filzes auf der~Antriebswalze verbessert.
  • Indem die Dichte der Beflockung auf der einen oder der anderen Seite des Filzes oder auf den zwei Seiten verändert wird, lassen sich ##### die Durchlässigkeit des Filzes und die Absorptionsfähigkeit des Filzes verändern. Das Wasser, welches von dem Papierbrei ausgepreßt wird, wird durch den silo gesaugt.
  • Indem die Durchlässigkeit des Filzes verändert wird, d.h., indem der luftdurchgang durch den Filz verbessert wird, kann man sich den ideen Eigenschaften nähern, welche ein Filz auf einer bestimmten Maschine besitzen muß sowie wohl definierten Funktionsbedingungen.
  • Im Papierherstellungsverfahren ist die Breibahn in der Mitte feuchter als an den Rändern. Um diesem Nachteil abzuhelfen, ist es erforderlich, die Bahn im mittleren Teil stärker su trocknen als an den Rändern.
  • Die Erfindung bietet eine Lösung für dieses Problem, indem ein Filz mit variabler Durchlässigkeit geschaffen wird, d.h. indem eine größere Durchlässigkeit im mittleren Teil geschaffen wird und eine geringere in den seitlichen Teilen. Ein Filz mit variabler Durchlässigkeit wird erreicht, indem die Dichte der Beflockung variiert wird.
  • Die Fig. 6 stellt eine Feuchtigkeitskurve einer Papierbahn dar.
  • Die Kurve H1 wird erreicht, wenn ein Filz konstanter Durchlässigkeit verwendet wird, so daß die Bahn in der Fritte feuchter und an den Rindern AB trockner ist, was Nachteile beim Auspressen des Papiers nach sich zieht. Das Ideal besteht darin, eine horizontale Kurve und somit eine Bahn konstanter Feuchtigkeit zu erreichen. Die Verwendung eines Filzes variabler Durchlässigkeit gemäß der Erfindung gestattet es, dieses Ergebnis zu erreichen.
  • Das erfindungsgemäße Beflockungsverfahren kann auf elektrostatischem Wege angewandt werden, und zwar auf einen Träger, welcher zuvor mit einem Klebstoff eingestrichen wurde. Die Elebstoffschicht wird beispielsweise per Foulard aufgebracht, durch welchen das Gewebe hindurchgeführt wird oder durch Befeuchten oder Bestreichen. Beim Verfahren der elektro statischen Beflockung in diesem floment werden elekbrisierte Fasern in ein elektrisches Feld gebracht und folgen den Kraftlinien des Beldes, um senkrecht auf die mit Klebstoff eingestrichene Oberfläche aufzutreffen.
  • Dieses Verfahren liefert eine beachtliche Faserdichte. Die Fasern sind nämlich gemäß einer Polarität geladen, welche beim Kontakt mit einer elektrischen Generatorpiatte gegeben ist, so daß die Fasern somit eine Ladung bestimmter Polarität erhalten, so daß sie beim Einbringen in das elektrische Feld, welches sie ausrichtet, mit großer Geschwindigkeit auf die Filzoberfläche auftreffen und dort festkleben.
  • Durch Veränderung des Potentialunterschiedes des Generators und des Abstandes der Elektroden ist es möglich, den Fasern mehr oder weniger starke Beschlellnigungen zu erteilen, um ein mehr oder weniger tiefes Eindringen in die Klebstoffschicht zu gewährleisten und somit einen besseren Abriebwiderstand zu erreichen. Die Einfügung der Fasern entlang der Richtung der Feldlinien gestattet es, eine große Anzahl von Masern nebeneinander anzuordnen und somit eine starke Dichte der Ablagerung zu gewährleisten.
  • Die Beflockung kann in gleicher Weise auf mechanische Art durch Bewegung unter Druck erfolgen, wobei die Fasern mittels Druckluft mit Hilfe einer Spritzeinrichtung oder einem ähnlichen Gerät aufgebracht werden. Die Fasern werden auf die Oberfläche aufgebracht, welche vorher eingestrichen wurde, und sie werden in senkrechter Richtung auf die Oberfläche geschleudert und kleben dort feste flanann jedoch vorteilhafterweise die elektrostatische Beflockung mit einem mechanischen Andrücken des Filzes kombinieren. Sobald die Beflockung abgeschlossen ist, durc hläuft das Gewebe dann einen Ofen, und zwar zur Polymerisation des Harzes.
  • Die Verwendung von beflockten Fäden in der Herstellung von Papierfabrikations-Filzen oder das Aufbringen -einer Beflockung auf einen Papierfabrikations-Filz gestattet es, die Eigenschaften dieses Filzes stark zu verbessern, ohne sein Gewicht wesentlich zu beeinflussen. Sie gestattet es insbesondere, den Anwendungsbereich des Papierfabrikations Filzes zu erweitern. Die Eigenschaften des Papierfabrikations-Silzes ändern sich nämlich wahrend der Herstellung der nassen und der trocknen Phase stark. Da jedoch die Geschwindigkeit der Maschine am Anfang und am Ende des Polarisationszyklus dieselbe ist, ist es erforderlich, daß sich der Filz in allen Stadien des Herstellungsverfahrens zufriedenstellend verhält. Die Erfindung ermöglicht es, einen Filz zu schaffen, welcher diese Bedingungen erfüllt.
  • Die Vorteile, welcher ein Papierfabrikations-Filz aufweist, der eine erfindungsgemäß beflockte Oberfläche aufweist, betreffen die Verbesserung des Oberflächenzustandes, der Durchlässigkeit, der Führung und der Absorption: Oberflächenzustand: das Vorhandensein von beflockten Fäden oder die Beflockung von wenigstens einer Seite schafft eine sehr gleichförmige Oberfläche, welche es gestattet, das Problem der Markierung vollkommen zu überwinden.
  • Durchlässigkeit: das Vorhandensein von beflockten Fäden oder die Beflockung von wenigstens einer Seite vermindert die Durchlässigkeit des Gewebes nicht, indem der Luftdurchsatz durch den Filz nicht reduziert wird.
  • Führung: das Vorhandensein von beflockten Fäden oder der Beflockung von wenigstens einer Seite gestattet es, den Reibungskoeffizienten auf den Antriebswalzen zu erhöhen und somit die Abnutzung des Filzes zu vermindern und seine Führung zu verbessern.
  • Absorption: das Vorhandensein von beflockten Fäden oder der Beflockung von wenigstens einer Seite gestattet es, das Ablaufen des Wassers in der feuchten Phase der Herstellung des Papiers zu verbessern, ohne die Bahn zu markieren, wobei die Bahn gegen flarkierungen umso anfälliger ist, je feuchter sie ist.
  • Der verwendete Filz kann beliebiger Natur sein, kann jedoch vorteilhafterweise derart sein, daß er eine große Durchlässigkeit aufweist. Die Beflockung auf einer Seite gestattet es, die Markierung; des Papiers zu verhindern und die Beflockung auf der anderen Seite gestattet es, die Haftung zu verbessern.
  • Zusammenfassend läßt sich feststellen, daß die Anwendung der Technik der Beflockung auf Papierfabrikations-Filze gestattet, ihre Bigenschft stark zu verändern, und zwar die Oberflächenbeschaffenheit und die Durchlässigkeit, ohne ihre anderen Eigenschaften zu beeinträchtigen. Die Erfindung ist auf gewebte, gewirkte oder auch auf nicht gewebte Papierfabrikations-Filze anwendbar.
  • - Patentansprüche -

Claims (17)

  1. Patentansprüche G Papiermaschinenbelag wie Papierfabrikations-Bllz oder ein ähnliches Produkt, welches insbesondere in der Papierfabrikation anwendbar ist, um die Materialbshnen in der Bewegung sowohl in der nassen als auch in der trockenen Phase zu trocknen, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß wenigstens eine beflockte Seite oder eine mit einem geflockten Material bedeckte Seite oder aber eine Seite mit einer analogen Struktur vorgesehen ist, und daß die geflockte Seite entweder durch Verweben von zuvor beflockten Fasern oder aber durch Aufbringung einer Flockenschicht auf das Gewebe nach dessen Herstellung erfolgen kann.
  2. 2. Belag nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß er aus einem Gewebe besteht, welches wenigstens einen geflockten Faden (5) aufweist.
  3. 3. Belag nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß alle Schußfäden und/oder Kettfäden beflockt sind.
  4. 4. Belag nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n et, daß er einen geflockten Schußfaden auf eine bestimmte Anzahl von nicht geflockten Schußfäden aufweist.
  5. 5. Belag nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß mehrere Schichten von Schußfäden vorgesehen sind und daß eine äußere Schicht von Schußfäden (3) aus beflockten Fäden besteht.
  6. 6. Belag nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß mehrere Schichten von Schußfäden vorgesehen sind und daß eine innere Schicht von Schußfäden (7) aus beflockten Fäden besteht.
  7. 7. Belag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h a1 e t, daß er nach dem Beflocken oder nach dem Weben imprägniert ist.
  8. 8. Belag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Durchlässigkeit des . Silses verändert ist, und zwar entweder durch Veränderung der Eigenschaften des beflockten Fadens oder durch Veränderung der Dichte des beflockten Fadens.
  9. 9. Belag nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Beflockung aus natürlichen oder synthetischen Fasern besteht.
  10. 10. Belag nach Anspruch 1 und 9, dadurch g e k e n n s'e i c h -n e t, daß er aus einem Gewebe von Kettfäden und Schußfäden besteht, insbesondere aus synthetischen Fäden und daß er wenigstens eine Beflockungsschicht (18) aufweist, welche aus kurzen Fasern besteht, die auf dem Gewebe nach dem Weben aufgebracht werden.
  11. 11. Belag nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß er eine Beflockungsschicht auf jeder Seite aufweist, daß jede Beflockungsschicht eine unterschiedliche Dichte aufweisen kann derart, daß die mechanischen Eigenschaften des Filzes den Arbeitsbedingungen Jeder Seite angepaßt sind.
  12. 12. Belag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß er vor der Beflockung imprägniert sein kann.
  13. 13. Belag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß er in der Querrichtung eine unterschiedliche Beflockungsdichte aufweist derart, daß ein Belag unterschiedlicher Durchlässigkeit geschaffen ist.
  14. 14. Verfahren zur Herstellung eines Papierfabrikations-Belages oder eines ähnlichen Produktes, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß auf einem vorher mit einem Klebstoff bestrichenen Träger Fasern geringer Länge derart aufgebracht werden, daß eine Beflockungsschicht auf wenigstens einer Seite des Belages entsteht.
  15. 15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daß die Beflockung auf dem Belag auf elektrostatischem Wege aufgebracht wird.
  16. 16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch g e k e.n n z e i c h -n e t, daß die elektrostatische Beflockung mit einer mechanischen Andrückung des Belages kombiniert ist.
  17. 17. Vorrichtung zur Durchfffhrung des Verfahrens nach den Ant sprüchen 14, 15 oder 16 im Hinblick auf die Herstellung eines Papierfabrikations-Belages, eines Papi erfabrikations-Filzes oder eines ähnlichen Produktes, welches wenigstens eine beflockte Seite aufweist.
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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4438788A (en) * 1980-09-30 1984-03-27 Scapa Inc. Papermakers belt formed from warp yarns of non-circular cross section
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