DE2120762C3 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Text- und Kopiervorlagen auf photographischem Wege - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Text- und Kopiervorlagen auf photographischem Wege

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DE2120762C3
DE2120762C3 DE19712120762 DE2120762A DE2120762C3 DE 2120762 C3 DE2120762 C3 DE 2120762C3 DE 19712120762 DE19712120762 DE 19712120762 DE 2120762 A DE2120762 A DE 2120762A DE 2120762 C3 DE2120762 C3 DE 2120762C3
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Description

M'^Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 9, dadurch «ekennzeichnet. daß uas lichtempfindliche Material f3> und der Behälter (5) bzw. die Leuchtplatte (8) in zwei zueinander senkrechten Ebenen liegen, wobei zwischen beiden Ebenen unter 45°, em teildurchlässiger Spiegel (1) vorgesehen ist.
12 Vorrichtung nach Anspruch II, dadurch gekennzeichnet, daß die in den beiden Ebenen Hebenden Träger des lichtempfindlichen Materials f3) bzw des Behälters (5) od. dgl. so miteinander verbunden sind, daß sie gemeinsam und zwangsweise in eier gleichen Richtung bewegbar sind. z. B. mit Hilfe eines Rollbalkens.
13 Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 12, dadurch Bekennzeichnet, daß nach dem Linsensystem (12) em Dreh- (18) oder Klapp-Spiegel (21) vorgesehen ist, der für die gebrauchte Lichtstrahlablenkung sorgt.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen von Text- und Kopiervorlagen ^^^°^ t
graphischen Komposition der Reihe naen „,Η,, .,ditstrahlen auf eine lichtempfindliche Schicht projiziert werden, nachdem vorher die richtige Position mit Hilfe einer ein vorübergehendes Bild zeigenden Schicht visuell festgelegt wurde
Es sind verschiedene Setzverfahren bekannt, bei denen Text- und Kopiervorlagen auf photographischem Wege hergestellt werden wobei die Überwachung des Setzvorganges auf verschiedene Weise mit direkter oder indirekter Lichlkontrolle durchgeführt wird. Zu diesem Zweck werden z. B. voraktivierte Halogensilbergelatineschichten verwendet, die eine steile Gradation aufweisen und daher schon während der Belichtung eine vollkommene Schwärzung ergeben. In diesem Fall wird mit benetztem photographischem Material gearbeitet. Man kann aber auch mit einer Leuchtfolie die optische Kontrolle durchführen, indem das Photomaterial und eine Leuchtfolie mit zwei getrennten Belichtungen -iktiviert werden. Wenn man bei einem solchen Verfahren zu einem schnellen Arbeiten kommen will, sind mehrere Leuchtfolien erforderlich, da die Nachleuchtdauer verhältnismäßig lang ist.
Bei einer ähnlichen Vorrichtung wurde nach dem Linsensystem für die gebrauchte Ablenkung des Lichtstrahls eir, Klapp-Spiegel vorgeschlagen, doch kann aus dieser Vorrichtung kein weiterer Hinweis auf den eriindungsgemäßen Vorschlag hergeleitet werden
(Vergleiche US-PS 19 80 287).
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, mit möglichst wenigen Belichtungsvorgängen beliebige Vorlagen auf einer entsprechend vorbereiteten Platte zu positionieren und dort visuell zu kontrollieren, wobei 5 ferner dafür gesorgt werden soll, daß auf dieser Kontrollplatte das Bild möglichst rasch gelöscht werden kann und daß man dabei trocken arbeiten kann.
Die Lösung dieser Aufgabe wurde nun erfindun"sgemäß darin gefunden, daß das visuell erkennbare, vorübergehende Bild der Vorlage auf einer Oberfläche eines phosphoreszierenden Pulvers oder einer Leuchtplatte, durch auf Kondensatorwirkung beruhendes Nachleuchten, festgehalten wird, worauf nach Fertigstellen des Satzes, zum Löschen des vorübergehenden Bildes, das Pulver umgeschichtet bzw. die Stromzufuhr zur Leuchtplatte unterbrochen wird. Erfindungsgemäß kann man dabei so vorgehen, daß Lichtstrahlen das Bild der Vorlage über ein Linsensystem od. dgl. auf teildurchlässige Spiegel bringen, wobei einerseits die durchgehenden, andererseits die reflektierten Strahlen das vorübergehende bzw. das endgültige Bild auf den entsprechenden Schichten erzeugen.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren werden die Nachteile der bekannten Verfahren, nämlich das Arbeiten mit benetztem Material, das mehrfache Belichten beim Setzen und das Auswechseln der Leuchtfolien vermieden, so daß auf diese Art und Weise ein einfacheres und schnelleres Arbeilen ermöglicht wird.
Die Erfindung bezieht sich ferner auch auf eine Vorrichtung zum Durchführen dieses Verfahrens und besteht dabei darin, daß für das visuell erkennbare, vorübergehende Bild ein planparalleler Behälter vorgesehen ist, der an zwei gegenüberliegenden Seiten mit Vorratsräumen verbunden ist, wobei einer dieser Räume, bei der Füllung des Behälters mit einem phosphoreszierenden Pulver, leer bleibt. Gegebenenfalls kann in dem Behälter ein von außen betätigbares Förderband eingesetzt sein, wobei der Behälter und beide Vorratsräume mit phosphoreszierendem Pulver voll ausgefüllt sind.
Ein weiterer erfindungsgemäßer Vorschlag sieht ferner eine Vorrichtung vor, bei der für das visuell erkennbare, vorübergehende Bild eine Leuchtplatte vorgesehen ist, die an eine Gleichstromquelle unter Zwischenschaltung von Ein- bzw. Umschaltern angeschlossen ist.
Erfindungsgemäß kann man auch so vorgehen, daß eine einen Lichtstrahl aussendende Lichtquelle und ein Träger für die Vorlage vor einem Linsensystem angeordnet sind und unterhalb des Linsensystem ein teildurchlässiger Spiegel oder ein Teilungswürfel /.. B. im Winkel von 45° zur Senkrechten, wobei nach einer Seite versetzt ein voll reflektierender Spiegel und darunter ein Behälter oder eine Leuchtplatte vorgesehen sind, unterhalb des teildurchlässig^n Spiegels ein entgegengesetzt geneigter, voll reflektierender Spiegel mit seitlich auf der anderen Seite gleichlaufendem, voll reflektierendem Spiegel, unter dem das lichtempfindliehe Material lieL;t.
Gegebenenfalls kann man dabei auch so vorgehen, daß das lichtempfindliche Material und der Behalter mit phosphoreszierendem Pulver oder die Leuchtplatte in e'tier Ebene liegen und gemeinsam nach allen Seilen bewegbar sind. Schließlich können das lichtempfindliche Material und der Behälter bzw. die l.euchtplatie in verschiedenen parallelen Ebenen liegen und gemeinsam nach allen Seiten bewegbar sein.
Eine weitere erfindungsgemäße Bauform besteht darin, daß das Projektionssystem parallel zu dem lichtempfindlichen Material und dem Behälter bzw. der Leuchtplatte allseitig verschiebbar ist.
En'indungsgemäß kann man die Vorrichtung auch so ausbilden, daß nach dem Linsensystem ein Teilungsprismensystem eingeschaltet ist, wobei für die nach zwei entgegengesetzten Richtungen abgelenkten Lichtstrahlen z. B. je ein unter 45° geneigter, voll reflektierender Spiegel angeordnet ist und unterhalb davon ein Behälter oder eine Leuchtplatte bzw. das lichtempfindliche Material.
Eine weitere erfindungsgemäße Bauform sieht vor, daß das lichtempfindliche Material und der Behälter bzw. die Leuchtplatte in zwei zueinander senkrechten Ebenen liegen, wobei zwischen beiden Ebenen unter 45°, ein teildurchiässigcr Spiegel vorgesehen ist. In manchen Fällen ist es dabei vorteilhaft, die Einrichtung so zu treffen, daß die in den beiden Ebenen liegenden Träger des lichtempfindlichen Materials bzw. des Behälters od. dgl. so miteinander verbunden sind, daß sie gemeinsam und zwangsweise in der gleichen Richtung bewegbar sind, z. B. mit Hilfe eines Rollbalkens.
Eine weitere erfindungsgemäße Bauform besteht schließlich darin, daß nach dem Linsensystem ein Drehoder Klapp-S^iegel vorgesehen ist, der für die gebrauchte Lichtstrahlablenkung sorgt.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen η Verbindung mit der Zeichnung und den Ansprüchen. Es zeigt, in schematischen Skizzen,
F i g. 1 eine Ausführungsform, unter Vewendung eines teildurchlässigen Spiegels und eines mit phosphoreszierendem Pulver gefüllten Behälters,
F i g. 2 eine ähnliche Bauform. jedoch unter Verwendung eines Teilungsprismensystems.
Fig. 3 und 4 in Aufriß und Seitenriß, eine etwas anders gestaltete Ausfühmngsform mit einem teildurchlässigen Spiegel und einem Behälter mit phosphoreszierendem Pulver,
Fig. 5 und 6 in Auf- und Seitenriß, eine gleichartige Ausführungsform, jedoch unter Verwendung einer Leuchtplatte,
F i g. 7 eine Bauform mit Einschaltung eines Drehspiegels nachdem Linsensystem.
F i g. 8 und 9 eine Ausführungsform, bei der ein Schwenkspiegel nach dem Linsensystem vorgesehen ist und
F i g. 10 eine Kombination eines Teilungsprismensystems mit einer Anzahl entsprechend geneigter, voll reflektierender Spiegel.
Von einer nicht dargestellten Lichtquelle trifft ein Lichtstrahl 10 auf eine Vorlage 1), einen Buchsiaber od. dgl., und über ein Linsensystem 12 gelangt dann dei Lichtstrahl zu einem teildurchlässigen Spiegel 1. Dei Lichtstrahl 10 wird dann einerseits nach rechts zu einen voll reflektierenden Spiegel 13 abgelenkt, während ei andererseits durch den Spiegel 1 hindurchgeht und zi dem unterhalb befindlichen, voll reflektierenden Spiege I-+ gelangt. Der durch den Spiegel 13 senkrechi nacl unten abgelenkte Lichtstrahl 10 gelangt auf einei planparallelen Pulverbehäitcr ΐ. ι1 er mit einem phospho reszicrenden Pulver 4 gefüllt ist. Der- durch den Spiege 1 hindurchgegangene Lichtstrahl 10 wird von den Spiegel 14 nach links rellekliert und mit HiHc cmc weiteren Spiegels 15 ebenfalls nach uiuen abgelenkt uiii zeichnet dann (Jon auf dein lichtempfindlichen Malerin
3 den zu setzenden Buchstaben 11 od. dgl. auf. Der planparallele Behälter 5 ist an zwei einander gegenüberliegenden Seiten mit Vorratsräumen 6 ausgestattet und mit dem Pulver 4 so angefüllt, daß der flache Teil gefüllt ist und einer der beiden Seitenräume ebenfalls. Dadurch hat man die Möglichkeil, wenn eine Setzling vorbei ist, durch Schütteln des Behälters das verbrauchte Pulver in den zweiten bisher leeren Vorratsraum 6 zu bringen. Dieses in den vorher leeren Raum geschüttete Pulver 4 hat dann dort Zeit zum Regenerieren und der Behälter 5 kann sofort wieder verwendet werden.
Um die Setzarbeit flüssig durchführen zu können, legt man das lichtempfindliche Material 3 und den Behälter 5 auf einen gemeinsam bewegten System fest, wobei dieses System mit den beiden zu belichtenden Flächen gegenüber der feststehenden Lichtquelle verschoben werden kann. Auf diese Art und Weise kann man dann einen Setzvorgang für verschiedene Buchslaben. Figuren u.dgl. mehr hintereinander abwickeln und wenn man dann an das Ende der beiden Flächen gelangt ist. wird durch enisprechendes Umschütten das verbrauchte phosphoreszierende Pulver erneuert.
Selbstverständlich können auch die beiden zu belichtenden Flächen 3 und 5 stehenbleiben, während das Projektionssystem gegenüber dieser feststehenden Unterlage verschoben wird.
Eine abgewandelte Bauform ist in Fig. 2 skizziert. Dort ist nach einem Linsensystem 12 ein Teilungsprismensysicm 2 eingeschaltet, durch welches der Lichtstrahl 10 in zwei auseinanderstrebende Richtungen aogelenkt wird. Der in der Zeichnung nach rechts gehende Lichtstrahl wird durch einen unter 45° stehenden Spiegel 16 senkrecht nach unten auf den Behälter 5 abgelenkt, während der nach links gehende Lichtstrahl 10 durch einen Spiegel 17, der entgegengesetzt geneigt ist, senkrecht nach unten auf das zu belichtende lichtempfindliche Material 3 geworfen wird.
Hier ist ein Behälter 5 gezeigt, in welchem ein Körderband 7 eingesetzt ist, wobei das Pulver 4 den ganzen Behälterinnenraum einschließlich beider Vorratskammern 6 ausfüllt. Wenn der Behälter für einen neuen Setzvorgang neu aufbereitet werden soll, wird von den nächsten Aufnahmen das Band 7 bewegt, so daß auf diese Art und Weise das Pulver 4 von einem Vorratsraurn 6 in den anderen durchgequetscht wird.
Da immer zuerst auf der Fläche des Behälters 5 die zu setzende Vorlage erscheinen muß, damit die richtige Position festgestellt werden kann, muß man entweder das Positionieren mit einem nicht aktiven Licht, z. B. Gelblichl durchführen und erst dann, wenn der Lichtstrahl auf dem lichtempfindlichen Material 3 die Vorlage aufzeichnen soll, aktives Licht einschalten oder aber es wird in den Weg des Lichtstrahls 10 zum Spiegel 17 eine verschiebbare Blende eingeschaltet.
In den F i g. 3 und 4 ist eine Anordnung im Aufriß und Seitenriß dargestellt, bei welcher ein Behälter 5, ähnlich wie in Fig.2, in einer waagerechten Ebene und das lichtempfindliche Material 3 in einer dazu senkrechten Ebene festgelegt wurde. Über ein Linsensystem 12 projiziert der Lichtstrahl 10 die Vorlage 11 auf einen teildurchlässigen Spiegel 1, der unter 45° in etwa die Diagonale zwischen den beiden zueinander senkrechten Flächen 3 und 5 darstellt, wobei er vorteilhaft so lang ist, daß er in der Projekticn auf die Fläche 3 diese in der Mittelstellung abdeckt. Der Lichtstrahl 10 gelangt einerseits, durch den teildurchlässigen Spiegel 1 hindurch, auf die Oberfläche des Behälters 5 und andererseits durch Reflektion nach links auf das lichtempfindliche Material 3. Im übrigen gill der gleiche Vorgang wie bisher beschrieben.
Eine gleichartige Vorrichtung zeigen die F i g. 5 und 6, jedoch mil dem Unterschied, daß anstelle eines Behälters 5, mit phosphoreszierendem Pulver 4 gefüllt, eine Leuchtplaitc 8 vorgesehen ist, die an eine Gleichstromquelle angeschlossen wird. Die phosphoreszierende Wirkung einer solchen Leuchtplatle dauert nur so lange, als die Gleichspannung aufrechterhalten wird, während man durch Umpolen der Gleichspannung oder durch Abschalten das Bild sofort löschen kann und damit die Platte für den nächsten Setzvorgang vorbereitet ist. Im übrigen bietet eine solche Platte noch den Vorteil, daß man durch eine Spannungserhöhung die Leuchtintensität ebenfalls erhöhen kann.
Man kann schließlich, nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung, in den Weg des Lichtstrahls 10, der aus einem Linsensystem 12 austritt, einen Drehspiegel 18 einsetzen, um auf diese Art und Weise den weiteren Weg des Lichtstrahls 10 zu einer Lcuchtplatte 8 oder einem Behälter 5 bzw. dem lichtempfindlichen Material 3 wunschgemäß steuern zu können.
In Fig. 7 ist ein Beispiel einer solchen Bauform gezeigt, wobei in einer gemeinsamen Ebene ein lichtempfindliches Material 3 und eine Leuchtplatte 8 vorgesehen sind. Wenn der Drehspiegel in der Stellung 18 steht (gestrichelt gezeichnet), wird der Lichtstrahl 10 nach rechts zu dem reflektierenden Spiegel 19 gelangen und von dort auf die Leuchtplatte 8 geworfen werden. Bringt man den Drehspiegel in die Drehstellung 18'. so wird der Lichtstrahl 10 über den Spiegel 20 auf das lichtempfindliche Material 3 gelangen und damit der Setzvorgang durchgeführt. Durch die Verwendung eines solchen Drehspiegels hat man ein sehr leichtes Handhaben für diese Vorrichtung gegeben.
Ähnlich kann man unter Verwendung eines Schwenkspiegel arbeiten, wie die Fig. 8 und 9 zeigen. Der Einfachheit halber sind hier jeweils Leuchtplatten 8 für die Positionierung eingezeichnet. In Fig.8 ist das lichtempfindliche Material in einer senkrechten Ebene zu der Ebene der Leuchtplatte 8 festgelegt und wenn der aus dem Linsensystem 12 austretende Lichtstrahl 10 nicht auf den Schwenkspiegel 21 trifft, wenn dieser sich also in der Stellung 21 (strichliert) befindet, wird der Lichtstrahl direkt auf die Leuchtplatte auftreffen, so daß positioniert werden kann. Wird der Schwenkspiegel 21 in die Stellung 2Γ hochgeklappt, dann wird der Lichtstrahl 10 parallel zur Leuchtplatte 8 auf das lichtempfindliche Material 3 projiziert und der Setzvorgang geht vorsieh.
In der gleichen Art und Weise wird bei der Vorrichtung gemäß Fig.9 vorgegangen. Der Unterschied liegt lediglich darin, daß dort das lichtempfindliche Material 3 in einer parallelen Ebene zu der Leuchtplatte 8 angeordnet ist. Auch hier wird, um den Setzvorgang durchzuführen, von dem Schwenkspiegel, wenn er in der Stellung 21' ist, der Lichtstrahl auf den i>piegel 22 projiziert und gelangt von dort auf das lichtempfindliche Materials
Wenn man ein Teilungsprismensystem 2 verwendet, dann gelangt man zu einer Bauform, wie sie Fig. 10 zeigt, denn dort wird dann der aus dem Prismensystem austretende Lichtstrahl 10 in dem Teilungsprismensystem 2 nach beiden Seiten abgelenkt. Hier'kann man weder die Leuchtplatte 8 und das lichtempfindliche Material 3 in zwei zueinander parallelen Ebenen anordnen, wobei der in der Zeichnung nach oben abgelenkte Lichtstrahl 10 über die Spiegel 23 und 24 auf
die Leuchtplatte projiziert wird und der nach unten aus dem Teilungsprismensystem 2 austretende Lichtstrahl 10 über die Spiegel 25 und 26 auf das zu belichtende Material 3.
Für den Setzvorgang ist es notwendig, daß entweder die Projektionsebenen gegenüber dem Lichtsystem oder das Lichtsystem bzw. das Projektionssystem gegenüber den Projektionsebenen verschoben werden. Bei den Ausführungen, wie sie in den F i g. 1, 2, 7, 9 und 10 dargestellt sind, sind diese gegenseitigen Bewegungen ohne weiteres möglich, denn auch bei der Bauform gemäß Fig. 10 kann man die in parallelen Ebenen liegenden Einrichtungen, nämlich die Leuchtplatte 8 und das zu belichtende Material 3, so miteinander koppeln, daß sie gegenüber dem ganzen Lichtsystem bzw. Projektionssystem verschiebbar sind bzw. umgekehrt.
Bei den Bauformen, wie sie in den F i g. 3 bis 6 skizziert sind, kann man den Spiegel 1 zu einer Bewegungseinheit mit dem zu belichtenden Material 3 und dem Behälter 5 bzw. der Leuchtplatte 8 verbinden.
'5
Dies ist deswegen möglich, da man vorteilhaft den Spiegel 1 in einer solchen Größe einsetzt, daß er in seiner Diagon.iilage die ganze Flache von 3 abdeckt. Man kann also auf diese An und Weise diese Teile gegenüber dem Lichts\ stern verschieben oder das Lichlsvstem gegenüber dem Block, der aus dem Spiegel 1 und den zu belichtenden Flächen gebildet wurde.
Bei einer Ausführungsform. wie sie in F i g. S dargestellt ist. braucht man bei einer seitlichen Bewegung der Leuchtplatte 8 eine Verschiebung des lichtempfindlichen Materials 3 der Höhe nach. Man kann die hier sich ergebenden gegenseitigen Bewegungen durch verschiedene Mechaniken zwangsläufig miteinander verbinden, man kann sie aber auch in sehr vorteilhafter Art und Weise dadurch einfach koppeln, daß man die Leuchtplatte 8 und das lichtempfindliche Material 3 durch eine Art Rolladen miteinander verbindet, so daß durch eine seitliche Verschiebung der Leuchtplatte 8 zwangsläufig eine Höhenverschiebung des Materials 3 erfolgt.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen 709 617/168

Claims (8)

Patentansprüche: liegen und gemeinsam nach allen Seiten bewegbar
1. Verfahren zum Herstellen von Text- und Kopiervorlagen auf photographischem Wege, wobei photographische Negative der einzelnen Buchstaben bzw. der Bestandteile der graphischen Komposition der Reihe nach mittels Lichtstrahlen auf eine lichtempfindliche Schicht projiziert werden, nachdem vorher die richtige Position mit Hilfe einer ein vorübergehendes Bild zeigenden Schicht visuell festgelegt wurde, dadurch gekennzeichnet, daß das visuell erkennbare, vorübergehende Bild der Vorlage auf einer Oberfläche eines phosphoreszierenden Pulvers oder einer Leuchtplatte festgehalten wird, worauf nach Fertigstellen des Satzes, zum Löschen des vorübergehenden Bildes, das Pulver umgeschichtet bzw. die Stromzufuhr zur Leuchtplatte unterbrochen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß Lichtstrahlen das Bild der Vorlage über ein Linsensystem od. dgl. auf teildurchlässige Spiegel bringen, wobei einerseits die durchgehenden, andererseits die reflektierten Strahlen das vorübergehende bzw. das endgültige Bild auf den entsprechenden Schichten erzeugen.
3. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für das visuell erkennbare, vorübergehende Bild ein planparalleler Behälter (5) vorgesehen ist, der an zwei gegenüberliegenden Seiten mit Vorratsräumen (6) verbunden ist, wobei einer dieser Räume (6), bei der Füllung des Behälters mit einem phosphoreszierenden Pulver (4), leer bleibt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Behälter (5) ein von außen betätigbares Förderband (7) eingesetzt ist. wobei der Behälter (5) und beide Vorratsräume (6) mit phosphoreszierendem Pulver (4) voll angefüllt sind.
5. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für das visuell erkennbare, vorübergehende Bild eine Leuchtplatte (8) vorgesehen ist, die an eine Gleichstromquelle unter Zwischenschaltung von Ein- bzw. Umschaltern angeschlossen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine einen Lichtstrahl (10) aussendende Lichtquelle und ein Träger für die Vorlage (II) vor einem Linsensystem (12) angeordnet sind und unterhalb des Linsensystems (12) ein teildurchlässiger Spiegel (1) im Winkel von 45° zur Senkrechten, wobei nach einer Seite versetzt ein voll reflektierender Spiegel (13) und darunter ein Behälter (5) oder eine Leuchtplatte (8) vorgesehen sind, unterhalb des teildurchlässigen Spiegels (1) ein entgegengesetzt geneigter, voll reflektierender Spiegel (14) mit seitlich auf der anderen Seite gleichlaufendem, voll reflektierendem Spiegel (15), unter dem das lichtempfindliche Material (3) liegt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das lichtempfindliche Material (3) und der Behälter (5) mit phosphoreszierendem Pulver (4) oder die Leuchtplatte (8) in einer Ebene liegen und gemeinsam nach allen Seiter, bewegbar sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das lichtempfindliche Material (3) dadurch gekennzeichnet, daß das lichtempfindliche Material (3) und der Behälter (5) bzw. die Leuchtplatte (8) in verschiedenen, parallelen Ebenen t Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Projektionssystem (10 11 12 2) parallel zu dem lichtempfindlichen Material (3) und dem Behälter (5) bzw. der Leuchtplatte (8) allseitig verschiebbar ist.
10 Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Linsensystem (12) ein Teilungsprismensystem (2) eingeschaltet ist wobei für die nach zwei entgegengesetzten Richtungen abgelenkten Lichtstrahlen (10) je ein unter 45°
* ieter Voll reflektierender Spiegel (16, 17) angeordnet ist und unterhalb davon ein Behälter (5) oder eine Leuchtplatte (8) bzw. das lichtempfindliche
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