DE2120633A1 - Hackmaschine, besonders ein Fleischwolf - Google Patents
Hackmaschine, besonders ein FleischwolfInfo
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Description
Je 4751
William Jensen
SlageIs e, Dänemark
SlageIs e, Dänemark
Hackmaschine, "besonders ein Fleischwolf.
Die Erfindung betrifft eine Hackmaschine, besonders einen
Fleischwolf für gefrorene Fleischblö*cke, und der Art, welche
einen Einführungstrichter aufweist, an dessen Boden eine umlaufende Schnecke angeordnet ist, die in zwei Teile::mit verschiedenem
Durchmesser aufgeteilt ist, und die das Hackmaterial an ein Schneidwerkzeug vorschiebt.
Es sind Hackmaschinen der angegebenen Art bekannt, worin die beiden Teile der Schnecke entweder in Verlängerung von
einander mit Steigung in gleicher Richtung oder ineinander mit Steigung in entgegengesetzter Richtung liegen. Im letzteren
Falle führt der Schneckenteil mit grossem Durchmesser zunächst das Hackmaterial gegen die eine Seite der Maschine, wo es vom
Schpieckenteil mit geringerem Durchmesser ergriffen und von
diesem gegen die andere Seite der Maschine geführt wird u.z.
durch ein im Schneckenteil mit grossem Durchmesser konzentrisch
to mit diesem angeordnetes Rohr. Der Schneckenteil mit dem kleinen
*- Durchmesser, der direkt mit dem Schneidwerkzeug zusammenar-
^ beitet, hat einen diesem angepassten Durchmesser. Eine Schnecke
_, mit einem derartigen Durchmesser kann schwer gröesere, gefrorene
Fleischblöcke erfassen, besonders wenn diese in Kunststoffsäcken gefroren und mehr oder weniger kugelrund sind.
Diese Schwierigkeiten sind in Hackmaschinen der angegebenen Art dadurch überwunden, unter dem Einführungstrichter den
Schneckenteil mit grossem Durchmesser anzuordnen, welcher der Grosse der Fleischstücke angepasst ist, so dass .er imstande
ist, sie zu erfassen und an den Teil mit geringerem Durchmesser verzuschieben. Bisher bekannte Hackmaschinen der angegebenen Art
sind indessen häufigen Festfrierungen des Fleisches im Schneckenteil mit geringerem Durchmesser ausgesetzt, selbst bei Anwendung
von kräftigen Antriebsmotoren.
Ziel der Erfindung ist, eine Hackmaschine der angegebenen Art zu schaffen, die Festfrierungen in der kleinen Schnecke
selbst bei Anwendung nicht besonders kräftiger Antriebsmotören nicht ausgesetzt ist, und es wird dies erfindungsgemäss dadurch
erzielt, dass sich der Schneckenteil mit dem grossen Durchmesser von der einen Seite des Trichters bis an eine Stelle im
Abstand von der entgegengesetzten Seite des Trichters erstreckt. Hierdurch wird erreicht, dass der Schneckenteil mit geringerem
Durchmesser nicht gezwungen wird, die ganze Menge von Hackmaterial weiterführen zu müssen, die zu einem gewissen Zeitpunkt
von dem Teil mit grossem Durchmesser vorgeschoben wird. Die Festfrierungen können erfindungsgemäss vermieden werden, wenn
dafür gesorgt wird, dass der Druck zwischen dem gefrorenen Heisch,
und den angrenzenden Flächen der kleinen Schnecke einen im voraus bestimmten Wert nicht übersteigt. Der Schneckenteil mit grossem
Durchmesser wird bei der angegebenen Art von Maschinen gewöhnlich ein wesentlich grösseres Vorschubsvolumen als der Teil mit geringerem
Durchmesser haben. Bei früher bekannten Maschinen der angegebenen Art erfolgt der Uebergang vom Teil mit grossem Durchmesser
zum Teil mit kleinem Durchmesser in einem geschlossenen Raum. Falls zu irgendeinem Zeitpunkt das Vorschubsvolumen um den
109847/02U
grossen Schneckenteil ganz mit Hackmaterial gefüllt ist, wird dieser Schneckenteil mehr Material vorschieben, als der Teil
mit geringerem Durchmesser abzunehmen imstande ist, und es wird ein gewaltiges Zusammendrücken des Hackmaterials stattfinden,
und es wird dies in der . kleinen Schnecke mit grosser Kraft gegen die angrenzenden Flächen gedrückt werden und daran festfrieren.
In der erfindungsgemässen"Maschine ist indessen am Uebergang
vom Schneckenteil mit grossem Durchmesser zum Schneckenteil mit geringerem Durchmesser ein offener Raum vorhanden, und sollte
zu irgendeinem Zeitpunkt der erstere Teil mehr Material vorschieben, als der letztere wird weiterführen können, so wird
das überschüssige Material durch diesen Raum entschlüpfen können. Es hat sich herausgestellt, dass die bei früher bekannten Maschinen
der angegebenen Art häufig vorkommenden Festfrierungen
hierdurch vermieden werden, und dass eine befriedigende Funktion selbst bei Anwendung eines nicht besonders kräftigen Antriebsmotors
erzielt werden kann.
Die Hackmaschine kann erfindungsgemäss am Ende des Schneckenteils
eine nicht umlaufende Freischneideverrichtung haben. Hierdurch wird erzielt, dass das vom Schneckenteil mit grossem Durchmesser
vorgeschobene Hackmaterial in kleinere Stücke geschnitten wird, die der Schneckenteil mit geringerem Durchmesser »hne
Festklemmen erfassen und weiterführen kann.
Die Freischneidevorrichtung kann erfindungsgemäss aus dem
Ende einer Unterschüssel für das in den Trichter hineinragende Ende des Schneckenteils mit dem geringeren Durchmesser bestehen.
Eine derartige Vorrichtung ist ohne eine wesentliche Verteuerung der Maschine herstellbar und kann bequem zwecks Schleifen herausgenommen
werden.
109847/021 i
Die Unterschüssei kann erfindungsgemäss drehversteirbar angeordnet
sein. Hierdurch wird ermöglicht die Grosse der Oeffnung im offenen Raum am Uebergang zum Schneckenteil mit dem geringeren
Durchmesser zu ändern, und hierdurch den Vorschubsdruck des
vorhandenen Hackmaterials einzustellen.
Der Schnecken teil mit dem geringeren Durchmesser kann erfindungsgemäss
eine in der Richtung gegen das Schneidwerkzeug zunehmende Steigung haben. Hierdurch nimmt das Vorschubsvolumen in
der Vorschubsrichtung zu und es wird eine besonders grosse Sicherheit gegen Pestfrieren erzielt.
Der Sehneckenteil mit geringerem Durchmesser kann erfindungsgemäss
unveränderlichen Durchmesser und der umgebende Gehäuseteil eine gewindeähnliche Oberfläche haben, wo die Spitze des
Gewindes unveränderlichen Durchmesser während der Boden in der Richtung gegen das Schneidwerkzeug zunehmenden Durchmesser hat.
Hierdurch wird die Sicherheit gegen Festfrieren weiter erhöht.
Die Spitzen des Gewindes können erfindungsgemäss die Form von breiten Bändern haben, und die Breite dieser kann in der Richtung
gegen das Schneidwerkzeug abnehmend sein. Auch hierdurch wird die Sicherheit gegen Pestfrieren erhöht werden können.
Die Erfindung wird nachstehend näher erläutert unter Hinweis auf die Zeichnung, worin
Fig. 1 eine Ausführungsform einer erfindungsgemässen Hackmaschine in Seitenansicht, teilweise im Schnitt zeigt,
Fig. 2 eine Einzelheit im grösseren Massstab der in Fig. 1
gezeigten Maschine und den Uebergang von einem
Schneckenteil mit gressem Durchmesser zu einem Schneckenteil
mit geringerem Durchmesser zeigend, teilweise im Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 3»
Fig. 3 eine Ausfütterung der in Fig. 2 gezeigten Einzelheit,
nach der Linie III-III in Fig. 2 gesehen, 109847/02U
Fig. 4 eine Einzelheit der in Fig. 2 gezeigten entsprechend in einer anderen Ausführungsform einer erfindungsgemässen
Maschine, und
Fig. 5 eine in Fig. 4 gezeigte Ausfütterung nach der linie V-V in Fig. 4 gesehen.
Fig. 5 eine in Fig. 4 gezeigte Ausfütterung nach der linie V-V in Fig. 4 gesehen.
In Fig. 1 ist ein Fleischweif mit einem Maschinengehäuse 1 gezeigt,
dessen oberer Teil einen Einführungstrichter 2 bildet, in dessen Boden ein Schneckenteil 3 mit einem grossen Durchmesser
angeordnet ist. Zwischen dem Schneckenteil 3 und einem Schneidegehäuse 5 mit Schneidverrichtungen liegt ein Schneckenteil 4 mit
geringerem Durchmesser. Wenn Fleischstücke in den Einführungstrichter 2 eingebracht werden, werden sie von dem grossen Schneckenteil
3 erfasst und von diesem gegen den kleinen Schneckenteil 4 geführt, der sie durch die im Schneidgehäuse 5 angeordneten
Schneidvorrichtungen weitertreibt.
Wie in den Fig. 2 und 3 gezeigt, ist der Schneckenteil 4 mit dem geringeren Durchmesser von einer Ausfütterung 6 umgeben, die
an dem im Schneidgehäuse 5 liegenden Teil der Sohnecke diese längs deren ganzen Umkreis umgibt, während sie an dem am
Schneckenteil 3 angrenzenden Teil des Schneckenteils 4 sie nur an deren unteren Hälfte umgibt.
Hierdurch wird ein offener Raum über dem Schneckenteil 4
zwischen der Wand des Gehäuses 1 und dem Schneckenteil 3 mit dem grossen Durchmesser gebildet. Diesem Raum führt die grosse
Schnecke nach und nach Fleischstücke vom Einführungstrichter 2 zu, indem eine Schneide 10 am Ende der grossen Schnecke, die
mit einer Schneide an der Ausfütterung 6 zusammenarbeitet, eine
derartige Zerteilung der Fleischstücke bewirkt, dass sie leicht von der kleinen Schnecke erfasst werden können. Da der Raum, wovon
die kleine Schnecke gespeist wird, offen ist, kann darin kein
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TJeberdruck entstehen. Seilte die grosse Schnecke mehr Fleisch
vorschieben als die kleine abnehmen kann, wird das überschüssige Fleisch durch die Oeffnung »ben im Raum entweichen. Die kleine
Sohnecke 4 ist mit zunehmender Steigung in der Yo rs chubs richtung,
und die innere Oberfläche der Ausfütterung 6, welche die Schnecke umgibt, ist konisch mit zunehmendem Durchmesser in der Vorschubs—
richtung. Es wird deshalb beim Vorschub der Fleisehstücke durch die kleine Schnecke ein ständig wachsender Schlupf gebildet werden,
der das Entstehen von Druckkompesanten zwischen den Fleischstücken
und diesen Flächen verhindern und hiermit Festfrierungen
entgegenwirken wird. An der inneren Oberfläche der Ausfütterung 6 sind schraubenförmige Streifen 7 festgeschweisst, welche eine
Drehung der sich im Vorschub befindlichen Fleisehstücke bewirken, so dass eine merkbare Bewegungskomposante zwischen den Fleischstticken
und der Ausfütterung entsteht, was auch dem Festfrieren entgegenwirkt. Die Streifen 7 haben eine in der Vorschubsrichtung
abnehmende Breite, und man wird verstehen, dass deshalb auch zwischen den Fleischstücken und den gegen diese angrenzenden
Kanten beim Vorschub der Fleischstücke ein Schlupf gebildet werden wird.
Die in den Fig. 4 und 5 gezeigte Maschine hat eine Ausfütterung
mit einem gelöcherten Flansch, worin vier Stifte 9» die am Gehäube 1 befestigt sind, passen können. Der Flansch hat
acht Löcher, und es wird hierdurch ermöglicht, die Ausfütterung in verschiedenen Lagen im Verhältnis zum Gehäuse 1 zu montieren,
und hierdurch die Oeffnung des effenen Raumes am Uebergang zwischen
der grossen und der kleinen Schnecke zu ändern, und sie einem vorhandenen Hackmaterial anzupassen.
Man wird verstehen, dass die vorliegende Erfindung in Verbindung mit Hackmaschinen recht verschiedener Art angewandt
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werden kann. Die grosse Schnecke kann in Zufuhrbehältern sehr verschiedener Art sowohl senkrecht als auch waagerecht angeordnet
sein. Die kleine Schnecke kann koaxial im Verhältnis zur grossen Schnecke in deren Verlängerung oder in ihr angeordnet
sein. Sie kann indessen auch neben der grossen Schnecke, parallel zu dieser oder in einem grb'sseren oder kleineren
Winkel im Verhältnis zu dieser angeordnet sein. Wesentlich fUr
die Erfindung ist nur, dass.am Uebergang von der grossen zur
kleinen Schnecke ein offener Kaum vorhanden ist, der die Bildung von Ueberdruck bei der Zufuhr zur kleinen Schnecke verhindert.
Wenn auch die Erfindung besonders Hackmaschinen für gefrorene Fleischblöcke betrifft und zum Ziel hat, Pestfrierungen
darin zu verhindern, wird man verstehen, dass die Erfindung auch mit Vorteil für andere Arten von Hackmaschinen
der angegebenen Art benutzt werden kann, wenn es von Bedeutung ist, den Druck womit das Hackmaterial in der kleinen Schnecke
vorgeschoben wird, regeln zu kb'nnen.
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Claims (8)
- Patentansprüche.Hackmaschine, besonders ein Fleischwolf für gefrorene Blöcke, und der Art, welche einen Einführungstrichter aufweisen, an dessen Boden eine umlaufende Schnecke angeordnet ist, die in zwei Teilen mit verschiedenem Durchmesser aufgeteilt ist, und die das Hackmaterial an ein Schneidwerkzeug vorschiebt, dadurch gekennzeichnet , dass sich der Schneckenteil mit dem grossen Durchmesser von einer Seite des Trichters bis an eine Stelle im Abstand von der entgegengesetzten Seite des Trichters erstreckt.
- 2. Hackmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass sie am Ende des Schneckenteils mit grossem Durchmesser eine nicht umlaufende Preischneidevorrichtung hat.
- 3. Hackmaschine nach Anspruch 2, dadurch g e k e η η zeichnet , dass die Freischneidevorrichtung aus dem Ende einer Unterschüssel für das in -den Trichter hineinragende Ende des Schneckenteils mit dem geringeren Durchmesser besteht.
- 4. Hackmaschine nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet , dass die Unterschüssel drehverstellbar angeordnet ist.
- 5. Hackmaschine nach den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schneckenteil mit dem geringeren Durchmesser in der Richtung gegen das Schneidwerkzeug zunehmende Steigung hat.
- 6. Hackmaschine nach den Ansprüchen 1-5, dadurch gekennzeichnet j dass der Schneckenteil mit geringerem Durchmesser unveränderlichen Durchmesser hat, und dass das umgebende109847/0214Gehäuseteil eine gewindeähnliche Innenfläche hat, wo die Spitze unveränderlichen Durchmesser hat, während der Boden in der Richtung gegen das Schneidwerkzeug zunehmenden Durch- · messer hat.
- 7. Hackmaschine nach Anspruch 6, dadurch ge kennzeichnet , dass die Spitzen des Gewindes die ΙΌχτη von breiten Bändern haben, und dass die Breite dieser in der Richtung gegen das Schneidwerkzeug abnehmend ist.
- 8. Hackmaschine ganz oder teilweise wie gezeigt oder beschrieben.9847/0214I 40 .Leerseite
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