DE2120491A1 - Schneidrotor - Google Patents
SchneidrotorInfo
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- DE2120491A1 DE2120491A1 DE19712120491 DE2120491A DE2120491A1 DE 2120491 A1 DE2120491 A1 DE 2120491A1 DE 19712120491 DE19712120491 DE 19712120491 DE 2120491 A DE2120491 A DE 2120491A DE 2120491 A1 DE2120491 A1 DE 2120491A1
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C18/00—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
- B02C18/06—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives
- B02C18/16—Details
- B02C18/18—Knives; Mountings thereof
- B02C18/186—Axially elongated knives
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Crushing And Pulverization Processes (AREA)
Description
CONDUX
Zerkleinerungsmaschinen 645I Wolfgang, den 26.4.1971
845IWOLFGANG BEI HANAU
Schneidrotor
Die Erfindung betrifft einen Schneidrotor mit horizontaler Welle und mehreren beweglichen Schneidmessern, die mit mindestens
einem ortsfesten Messer zusammenwirken,. wobei die beweglichen Schneidmesser mit ihren Schneidkanten quer zur
Pührungsflache des ortsfesten Messers an dessen Schneidkante
vorbeibewegt werden.
Schneidrotoren der genannten Art sind bekannt. Sie werden beispielsweise in Schneidmühlen, Strang- und Bandgranulatoren
verwendet. Wie die Bezeichnung Granulatoren bereits besagt-,
finden derartige Schneidrotoren vorzugsweise Verwendung zur Erzeugung eines Granulats aus band-, strang- oder stangenförmigem
Material. Auf Schneidmühlen wird jedoch auch Material beliebiger Abmessungen aufgegeben,■dessen max. Grosse
selbstverständlich geringer als·der Einlaufquerschnitt sein
muss.
Bei Schneidrotoren der genannten Art müssen die Messer häufig nachgeschliffen werden. Hierzu werden dieselben vom Rotor abgebaut
und meißt auf besonderen Schleifmaschinen nachgeschliffen,!
um anschliessend wieder in den Rotor eingebaut zu werden.
Da beim Nachschleifen Material vom Schneidmesser abgetragen wird, vergrössert sich zwangsläufig der Schneidspalt zwischen
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den Schneidkanten der beweglichen und den Schneidkanten· der
feststehenden Messer. Dem begegnet man in der Praxis durch Verstellen der beweglichen Schneidmesser auf oder im Schneid—
rotor und/oder durch Verstellen der ortsfesten Messer» Eine weitere Möglichkeit besteht darin, den gesamten Schneidrotor
zum feststehenden" Messer hin zu verstellen. Dies ist jedoch nur möglich" ,\ wenn ein einziges Festmesser vorhanden ist.
Das Verstellen der Messer ist sehr arbeitsaufwendig und mitunter
langwierig. Für die meisten derartiger Maschinen gibt es besondere. Einstellehren. Aber selbst wenn zwischen allen
Schneidmessern ein gleichmässiger Schneidspalt eingestellt ist,, verändert 'sich dieser in der Praxis häufig während
der ersten Betriebsstunden, da die Messer sich erst wieder "setzen" müssen. Hierunter ist eine geringfügige Lageveränderung
der Schneidmesser in ihren Halterungen zu verstehen, die durch die beim Betrieb auf die Messer auftreffenden
^ "Schneidschläge", bedingt durch den Widerstand des zu schneidenden
Materials, eintreten, so dass häufig nochmals eine spätere Korrektur .des Schneidspalts erforderlich ist, die
zu unliebsamen Arbeitsausfallzeiten führt.
Dennoch nimmt man dies bisher notgedrungen in Kauf, da ein glatter Schnitt, der für einheitliche Granulatform unerlässlich
ist, nur unter Einhaltung der optimalen Schneidspaltweite möglich ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Schneidrotor zu schaffen,
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mit dem die bekannten Schneidrotoren anhaftenden Nachteile hinsichtlich Neueinstellung und gegebenenfalls erforderlicher
Nachkorrektur des Schneidspalts vermieden werden, bei dem also ein Nachschleifen der beweglichen Schneidmesser keinerlei
Veränderung des vorgegebenen Schneidspalts bewirkt.
Diese Aufgabe ist gelöst mit einem Schneidrotor der genannten Art, der nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet ist,, dass
die Messerbrust jedes einzelnen Schneidmessers bogenförmig gestaltet ist,- wobei die Messerbrustbogen bei im Schneidrotor
eingebauten Zustand der beweglichen Schneidmesser den gleichen Radius aufweisen wie der Schneidkreis.
Derart gestaltete und in den Schneidrotor im Paßsitz eingebaute bewegliche Schneidmesser werden in bekannter Weise
ausserhalb des Schneidrotors nachgeschliffen. Dieses Nachschleifen
erfolgt jedoch nur an der unteren Freifläche des Messers, und der hierbei erforderliche Materialabtrag wird
völlig gleichmässig vollzogen, so dass der Keilwinkel des Messers unverändert bleibt. Die Schneidkante des beweglichen
Messers wandert demgemäss beim Nachschleifen auf dem Schneidkreisbogen,
ohne diesen zu verlassen. Da der Schneidkreis selbstverständlich hinsichtlich seiner Lage zur Schneidkante
des oder der festen Schneidmesser konstant ist, wird durch das Nachschleifen der beweglichen Schneidmesser der Schneidspalt
nicht verändert.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung
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ergeben sich aus einem zeichnerisch dargestellten, nachfolgend beschriebenen Ausfuhrungsbexspielo
Aussenmantelfläche eines im wesentlichen als geschlossener Zylinder ausgebildeten Schneidrotors 3 trägt stufenförmige
Aussparungen 2. In den stufenförmigen Aussparungen 2 sind bewegliche Messer 1 im Paßsitz gehaltert und mit Senkschrauben
8 festgelegt«, Die beweglichen Messer 1 sind im Schneidrotor 3 so angeordnet, dass jeweils die Schneidkante 4 des vorhergehenden
Messers 1 den Rücken 5 des folgenden Schneidmessers übergreift. Die Messer 1 haben eine bogenförmigg ausgebildete
Brust 6ο Der Radius dieses Messerbrustbogens ist identisch
mit dem Radius des Schneidkreises 7«
Der Keilwinkel OC des Schneidmessers 1 liegt vorzugsweise bei etwa 80 „ Durch diesen verhältnismässig grossen Keilwinkel
ist oberhalb der Schneidkante 4 viel Messermaterial vorhanden, denn nach allen in der Praxis ermittelten Erfahrungen ist die
Messerstandzeit abhängig von der Grosse des Keilwinkels.
Der neue Schneidrotor hat entsprechend dem Keilwinkel seiner Schneidmesser grosse Intervalle von einem Messernachschleifen bis
zum nächsten. Jedes bewegliche Schneidmesser 1 kann so oft nachgeschliffen werden, bis das gesamte im Bereich des Bogens
der Messerbrust 6 vorhandene Material abgetragen ist.
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Claims (4)
- PatentansprücheIy Schneidrotor mit horizontaler Welle und mehreren beweglichen Schneidmessern, die mit mindestens einem ortsfesten Messer zusammenwirken, wobei die beweglichen Schneidmesser mit ihren Schneidkanten quer zur Führungsfläche des ortsfesten Messers an dessen Schneidkante vorbeibewegt werden}j dadurch gekennzeichnet , dass die Messerbrust (6) jedes einzelnen Messers (1) derart im Querschnitt bogenförmig ausgebildet ist,^ dass der Radius des Bogens gleich dem Radius des Schneidkreises (7) ist»
- 2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass die beweglichen Messer (1) in stufenförmigen Aussparungen (2) des Schneidrotors (3) im Paßsitz gehaltert sind.
- 3) Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2,,dadurch gekennzeichnet , dass die Schneidkante (4) des vorhergehenden Messers (1) jeweils den Rücken (5) des folgenden Messers (1) übergreift.
- 4) Vorrichtung nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet , dass der Körper des Schneidrot'ors (3) als im wesentlichen geschlossener Zylinder ausgebildet ist, auf dessen Mantelfläche stufenförmige Aussparungen,, die den Paßsitz für die Schneidmesser (1) bilden,, angeordnet sind."5) Vorrichtung nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet , dass die Messer (1) in den stufen-20984S/Q458förmigen Aussparungen (2) des Schneidrotors (3) von Senkschrauben (8) im Paßsitz gehaltert sind.209845/04E8
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19712120491 DE2120491A1 (de) | 1971-04-27 | 1971-04-27 | Schneidrotor |
GB1956972A GB1392872A (en) | 1971-04-27 | 1972-04-27 | Comminuting apparatus |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19712120491 DE2120491A1 (de) | 1971-04-27 | 1971-04-27 | Schneidrotor |
Publications (1)
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DE2120491A1 true DE2120491A1 (de) | 1972-11-02 |
Family
ID=5806022
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2120491A1 (de) |
GB (1) | GB1392872A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0536634A2 (de) * | 1991-10-07 | 1993-04-14 | Mediclean Technology, Inc. | Abfallgranulator |
DE4228410A1 (de) * | 1992-08-26 | 1994-03-03 | Krupp Widia Gmbh | Schneidrotor |
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RU2162411C1 (ru) * | 2000-07-13 | 2001-01-27 | Харина Рита Адамовна | Способ обработки и переработки материалов |
RU2162410C1 (ru) * | 2000-07-13 | 2001-01-27 | Харина Рита Адамовна | Устройство для обработки и переработки материалов |
CN100418636C (zh) * | 2004-04-29 | 2008-09-17 | 多样资源再造公司 | 用于切碎再循环工业废料的切碎机 |
CN103669170A (zh) * | 2013-12-16 | 2014-03-26 | 新乡市路康机械有限公司 | 一种加紧刀片机构 |
-
1971
- 1971-04-27 DE DE19712120491 patent/DE2120491A1/de active Pending
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1972
- 1972-04-27 GB GB1956972A patent/GB1392872A/en not_active Expired
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DE4228410A1 (de) * | 1992-08-26 | 1994-03-03 | Krupp Widia Gmbh | Schneidrotor |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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GB1392872A (en) | 1975-05-07 |
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