DE2120270B2 - Vorrichtung zum Herstellen von gefalteten Zweikammer-Beuteln aus schmiegsamem, aufgußfähigem Werkstoff - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen von gefalteten Zweikammer-Beuteln aus schmiegsamem, aufgußfähigem Werkstoff

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DE2120270B2
DE2120270B2 DE2120270A DE2120270A DE2120270B2 DE 2120270 B2 DE2120270 B2 DE 2120270B2 DE 2120270 A DE2120270 A DE 2120270A DE 2120270 A DE2120270 A DE 2120270A DE 2120270 B2 DE2120270 B2 DE 2120270B2
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Description

fähigem Werkstoff, bei weicher die Beutel-Werkstoffbahn kontinuierlich zuläuft und mit der
Transportbahn mitlaufende Aggregate zum Bilden des einzelnen Beutels vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Werk- io Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herzeug (5, δα, 19, 26) zum Bilden und Festhalten stellung von gefalteten Zweikammer-Beuteln aus des Beuteibodens (B) und zum Aufrichten der schmiegsamem, aufgußfähigem Werkstoff, bei wel-Beutelwände (95, 96) auf einem umlaufenden eher die Beutel-Werkstoffbahn kontinuierlich zuläuft Fördermittel (1) angeordnet ist, wobei die Ab- und mit der Transportbahn mitlaufende Aggregate trennvorrichtung (30, 31) für di3 bereits mit Füll- 15 zum Bilden des einzelnen Beutels vorgesehen sind,
gut gefüllte Werkstoffbahn (4) auf der vorauslau- Bei den bekannten Vorrichtungen bzw. Maschinen fenden Seite des Werkzeuges vorgesehen ist, dieser Art (deutsche Patentschrift 1138 678) sind die welche der Einlaufstelle der Werkstoffbahn ge- Arbeitsstationen außerhalb der Transportbahn angenüberliegt. geordnet. Zur Durchführung der Arbeitsschritte, also
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- αο insbesondere zum Formen und Verschließen des kennzeichnet, daß auf der Grundplatte des Werk- Beutels, wird der Beutel von einer Station zur andezeuges (5) eine von außen steuerbare Haltevor- ren geführt, wobei der obere Rand und die seitlichen richtung für die Werkstoffbahn bzw. den Beutel- Ränder durch Heißsiegeln verschlossen werden,
abschnitt vorgesehen ist, welche mit einer in Bei diesem Verfahren ist jedoch die Arbeitsge-Richtung zur Grundplatte wirkenden Zugfeder 25 schwindigkeit dadurch begrenzt, daß der Siegelvor-(20) versehen ist. gang jeweiis eine nicht unterschreitbare Zeit in An-
3. Vorrichtung nach den vorhergehenden An- sprach nimmt. Außerdem wird neuerdings heißsiesprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Beta- gelfähiges Material für Aufgußbeutel aus hygienitigungsmittel der Beutel-Haltevorrichtung '29) sehen Gründen vielfach abgelehnt.
und der Trennvorrichtung (30, 31) für den Beu- 30 Da aber andererseits die Bedarfslage eine Steigetelstrang z. B. durch eine gemeinsame Drehwelle rung der Produktion rechtfertigt, so besteht die Auf-(16) zwangläufig gekoppelt sind, derart, daß die gäbe der Erfindung darin, die bekannte Maschine in Abtrennung des Beutelabschnittes erst dann er- vorteilhafter Weise so weiterzubilden, daß Doppelfolgt, wenn die Haltevorrichtung wirksam gewor- kammerbeutel aus nicht heißsiegelfähigem Werkstoff den ist. 35 kontinuierlich herstellbar sind, wobei die Beutelform
4. Vorrichtung nach den verhergehenden An- ausschließlich durch Faltung erzeugt ist.
Sprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß in der Um dies zu erreichen, ist nach der Erfindung bei Grundplatte (5) zwei Haltearme (6, 7) schwenk- einer Vorrichtung der eingangs erwähnten Art das bar und in Aussparungen versenkbar gelagert Werkzeug zum Bilden und Festhalten des Beutelbosind, deren Bewegungen von außen durch Kur- 40 dens und zum Aufrichten der Beutelwände auf einem venscheiben (12, 13) gesteuert sind und die zum umlaufenden Fördermittel angeordnet, wobei die Aufrichten des Beutels, zum Halten des Beutels Abtrennvorrichtung für die bereits mit Füllgut gebeim Schulterumschlagen, Verschließen und Eti- füllte Werkstoffbahn auf der vorauslaufenden Seite kettieren dienen. des Werkzeugs vorgesehen ist, welche der Einlauf-
5. Vorrichtung nach den vorhergehenden An- 45 stelle der Werkstoffbahn gegenüberliegt.
Sprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Dabei ist erfindungsgemäß auf der Grundplatte Haltearme (6) mit einem Halteriegel (88) für den des Werkzeuges eine von außen steuerbare Haltevor-Etikettfaden versehen ist, wobei die Haltewir- richtung für die Werkstoffbahn bzw. den Beutelabkung des Riegels von außen steuerbar ist, wäh- schnitt vorgesehen, welche mit einer in Richtung zur rend der andere Haltearm (7) eine Tasche (15) 50 Grundplatte wirkenden Zugfeder versehen ist.
zur Aufnahme des Etiketts besitzt. Ferner sind nach der Erfindung die Betätigungs-
6. Vorrichtung nach den vorhergehenden An- mittel der Beutel-Haltevorrichtung und der Trennsprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß zum An- vorrichtung für den Beutelstrang z. B. durch eine geheften des Etikettfadens außerhalb der Hauptge- meinsame Drehwelle zwangläufig gekoppelt, derart, lenkkette eine ortsfeste Heftvorrichtung (H) an 55 daß die Abtrennung des Beutelabschnittes erst dann einem gesteuerten auf- und abschwingenden He- erfolgt, wenn die Haltevorrichtung wirksam geworbel (113) angebracht ist, dessen Drehgelenk (117) den ist.
von einem weiteren Hebel (115) getragen wird, Außerdem sind in der Grundplatte zwei Haltearme der eine gesteuerte Hin- und Herbewegung aus- schwenkbar und in Aussparungen versenkbar gelaführt, so daß die Heftvorrichtung den Beutel 60 gert, deren Bewegungen von außen durch Kurvenwährend der Heftung begleitet. scheiben gesteuert sind und die zum Aufrichten des
7. Vorrichtung nach den vorhergehenden An- Beutels, zum Halten des Beutels beim Schulterumsprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Heft- schlagen, Verschließen und Etikettieren dienen, wovorrichtung sich bis zur Fertigbeuteihöhe (a) ab- bei einer der Haltearme mit einem Halteriegel für senkt und anschließend den Beutel überholt, λνο- 65 den Etikettfaden versehen ist und wobei die HaItbei der über der Formschulter (97) des Beutels wirkung des Riegels von außen steuerbar ist, wähbefindliche Teil mit dem hochstehenden Faden rend der andere Haltearm eine Tasche zur Aufnahme rechtwinklig nach vorne abgebogen wird, worauf des Etiketts besitzt.
Im Sinne einer hohen Arbeitsgeschwindigkeit ist mittel als ständig drehende Kreisscheibe 1S ausgebilerfindungsgemäß zum Anheften des Etikettfadens det ist. Entlang dem Umfang dieser Scheibe sind außerhalb der Hauptgelenkkette eine ortsfeste Heft- dann die Stationen I, II, III, IV mit den schon gevorrichtung an einem gesteuerten auf- und abschwin- nannten Funktionen angeordnet,
genden Hebel angebracht, dessen Drehgelenk von S Bei dem Schema nach F i g. 1 wird eine Anordjinem weiieren Hebel getragen wird, der eine gesteu- nung der Kettenräder in der vertikalen Ebene bevorerte Hin- und Herbewegung ausführt, so daß die zugt, weil dadurch die Beutelauflagc begünstigt wird, Heftvorrichtung den Beutel während der Heftung be- was auch für die Anordnung nach F i g. 2 gilt,
gleitet. Dabei ist in vorteilhafter Weise die Anord- In Fig. 3 und 4 ist eine auf der Gelenkkette 1 mitnung so getroffen, daß sich die Heftvorrichtung bis io tels Halter 5 α befestigte Grundplatte 5 gezeigt, zur Fertigbeutelhöhe absenkt und anschließend den weiche mit einer Vorrichtung versehen ist, die zum Beutel überholt, wobei der über der Formschulter Aufnehmen des Beutelstranges 4, zum Abtrennen des Beutels befindliche Teil mit dem hochstehenden eines Beutelabschnitts und zum Aufstellen desselben Faden rechtwinklig nach vorne abgebogen wird, wor- dient. Zu diesen Zwecken sind in der Grundplatte 5 auf sich die Heftvorrichtung absenkt und den abge- 15 die Haltearme 6 und 7 auf ihren in der Platte 5 angebogenen Teil des Beutels um weitere 90° abbiegt brachten Achsen 8 und 9 schwenkbar und in der und anschließend die Heftung vornimmt. Platte 5 versenkbar gelagert und werden über
Die Erfindung wird anschließend an Hand der Schlepphebel 10 und 11 durch ortsfeste Kurvenschei-
Zeichnungen erläutert, in welchen Ausführungsbei- ben 12 und 13 beim Vorbeilaufen der Grundplatte 5
spiele dargestellt sind. ao -m pfeünchtung P bestätigt. Zwischen diesen Halte-
Es zeigt . armen ist in der Grundplatte 5 eine W-förmige Ein-
F i g. 1 ein Anordnungsschema der Vorrichtung kerbung 14 vorgesehen, welche zur Bildung des Bo-
mit einer Gelenkkette als Transportmittel, denfalzes am Beutel dient. Ferner besitzt der Arm 7
F i g. 2 ein Anordnungsschema mit einem kreisför- noch eine Aufnahmetasche 15 für das Etikett und
migen Transportmittel, aä ejne weiter unten beschriebene und gezeigte Um-
F i g. 3 eine auf der Gelenkkette befestigte Grund- schlagschulter für die Herstellung des Beutelkopfes.
platte für das Werkzeug, Außerdem ist an der Grundplatte 5 auf einer quer
Fig.4 eine Vorrichtung zum Niederhalten des zu den Achsen8 und 9 verlaufenden Achse 16 ein
Beutelstranges, Hebelpaar 17 befestigt, welches über eine Quer-
F i g. 5 die hochgeschlagenen Beutelhälften mit 30 stange 18 verbunden ist. An dieser sitzt drehfest der
dem Etikett, Haltehebel 19, welcher durch eine Zugfeder 20 in
Fig.6 die Ausführung des Beutelkopfverschlus- Richtung zur Grundplatte5 gezogen wird (Fig.4).
ses> . . Die Achse 16 ist mit einem Schlepphebel 21 verse-
F i g. 7 die Umschlagwerkzeuge für die Beutelrän- hen, welcher mit einer Kurvenscheibe 22 zusammen-
der-... 35 wirkt und von dieser im Arbeitstakt der Maschine in
F i g. 8 die Vorrichtung zur Herstellung des Kopf- eine Hin- und Herbewegung versetzt wird.
Verschlusses mit Fadenanheftung, Der Haltehebel 19 ist mit einer derart geformten
Fig. 9 den Beutel nach dem Umschlagen der Rän- Gleitfläche 23, 24 versehen, daß er beim Zurück-
der' schwingen zuerst an einem Anschlag 25 etwa senk-
Fig. 10a bis 10c in vergrößerter Darstellung die 40 recht nach oben gleitet und sich dann etwa waageinzelnen Schritte der Fertigstellung des Kopfver- recht nach links bewegt. Außerdem ist der vordere Schlusses. Teil 26 des Hebels 19 mit einem nach außen offenen
In F i g. 1 ist die Grundkonzeption der Vorrich- U-Bügel versehen, in welchem eine Platte 29 geführt
tung dargestellt, wobei als Transportmittel für den ist, welche durch eine Feder 28 nach außen gedrückt
herzustellenden Beutel eine Gelenkkette 1 angenom- 45 wird (F i g. 3).
men ϊεί, welche in der angegebenen Pfeilrichtung Ferner ist auf der Verlängerung der Stange 18 ein
über die von außen angetriebenen Kettenräder 2, 3 Schermesser 30 angeordnet, welches zum Abtrennen »
läuft. eines Beutelabschnittes dient und mit der an der f
Der ständig zulaufende, gefüllte Beutelstrang 4 Grundplatte 5 angebrachten Gegenschneide 31 zu- jj >
wird von Grundplatten 5 erfaßt, auf welchen Werk- 50 sammenwirkt.
zeuge zur Weiterbehandlung der Beutelabschnitte an- Die Wirkungsweise der Vorrichtung nach F i g. 3
geordnet sind. Weitere, ortsfeste Stationen sind ent- und 4 ist folgende:
lang dem Transportweg angeordnet und üben zu- In F i g. 3 ist ein Betriebszustand gezeigt, bei wel-
sätzliche Funktionen zur Herstellung des Beutels aus. ehern sich zwischen den Haltearmen 6 und 7 kein
Im wesentlichen haben diese Stationen folgende 55 Beutelabschnitt befindet und wobei diese Arme im
Funktionen auszuführen: Begriff sind, sich in die Platte 5 zu versenken, so daß
I. Abtrennen eines Beutelabschnittes vom Strang 4 der Beutelstrang 4 ungehindert einlaufen kann. So- |
und Aufstellen der Beutelhälften, bald die Arme 6 und 7 versenkt sind, kommt die ρ
II. Herstellung des Beutelkopfes mit Zubehör, Grundplatte 5 in einen Bereich, wo der Beutel- |
HL Ausgabe des fertigen Beutels, 60 strang 4 mitläuft. Nachdem der Beutelstrang in geeig- f
IV. Etiketteneingabe und Fadenanheften. neter Länge auf die Grundplatte 5 liegt, wird von der J
Diese Stationen können aus mehreren, zusammen- Kurvenscheibe 22 aus das Hebelpaar 17 nach unten f
wirkenden Arbeitsgliedern bestehen, wobei diese bewegt, bis die Platte 29 auf dem Beutelstrang an- J
Glieder zum Teil so ausgebildet sind, daß sie wäh- liegt und diesen festhält, wobei der Strang auf die |
rend ihrer Funktion den kontinuierlich laufenden 65 Spitze der Einkerbung 14 gedrückt wird und sich mit |
Beutel über eine bestimmte Wegstrecke begleiten. der Grundplatte 5 in Pfeilrichtung P weiterbewegt. |
Bei dem in F i g. 2 gezeigten Schema besteht der Die Abwärtsbewegung des Hebelpaares 17 kann |
Durchlaufweg aus einem Kreis, wobei das Transport- dazu ausgenutzt werden, den soeben festgehaltenen J
Beutelstrang durch die Messer 30, 31 vom vorherge- erläutert. Die Bolzen 101 und 102 der Umschlag-
henden Teil abzutrennen. werkzeuge 99, 100 sind in einem Führungskörper
Die Steuerung dieser Bewegung ist so ausgelegt. 109 eingesetzt, welcher an einer umlaufenden Zu-
daß der Schnitt gerade in der Phase erfolgt, in der satztransportkette 110 angebracht ist. Diese Kette
der Beutelstrang bereits festgehalten wird, jedoch 5 läuft parallel zur Hauptkette 1, mit gleicher Rich-
noch nicht in die Kerben 14 durch den U-Bügel 27 tung und Geschwindigkeit, hu Radiusbereich des
eingedrückt ,ist. Kettenrades 111 laufen die beiden Umschlagwerk-
Nachdem die Trennung des Beutelabschnitts er- zeuge 99, 100 entsprechend ihrem größeren Radius
folgt ist, wird auf der vorhergehenden Grundplatte mit größerer Umfangsgeschwindigkeit als die Kette
während des Eindrückens des Beutelstranges durch io 110 bzw. 1. Die Zuordnung der Bauteile ist nun so
den U-Bügel 27 in die Kerben 14 der Beutelabschnitt getroffen, daß die Umschlagwerkzeuge 99, 100 im
durch die Arme 6 und 7 hochgeschlagen. Wenn der gerader. Kettenstück der Kette 110 unmittelbar vor
Beutel durch die Arme 6 und 7 festgeklemmt und in der Formschulter 97 und damit vor den überstehen-
seiner Lage fixiert ist, wird der Haltehebel 19 durch den Enden der Beutelteile 95, 96 laufen. Bei der in
das Hebelpaar 17 in seine Ausgangsstellung ge- 15 F i g. 8 gezeigten Bewegungskonstellation, bei wel-
bracht, wobei zunächst seine Gleitfläche 23 am An- eher also die Umschlagwerkzeuge 99, 100 noch im
schlag 25 ein Hochheben des vorderen Teiles 26 und Radiusbereich des Kettenrades sind, befinden sie sich
damit ein Herausnehmen aes U-Bügels 27 aus den hinter der Formschulter 97. Der Uberholvorgang der
Einkerbungen 14 und den Beutelwänden bewirkt. Werkzeuge findet im letzten Teil ihrer Radiusbewe-
Bei Verwendung einer drehenden Scheibe als ac gung statt. Dabei sind die Werkzeuge in die Stellung Transportmittel gemäß Fig.2 kann es vorteilhaft nach Fig.7 eingesteuert, so daß die oberen Beutelsein, den Hochschlagvorgang des Beutelabschnittes ränder über die Formschulter 97 um 90° nach vorne am vorderen Ende unmittelbar nach dem Abschnei- gebogen werden. In der sich jetzt anschließenden Beden ablaufen zu lassen, während das hintere Ende wegungsphase werden die Werkzeuge 99, JOO des Beutelabschnitts erst hochgeschlagen wird, nach- aj (F i g. 7) in die dort strichpunktiert gezeigte innere dem dieser Abschnitt vom darauffolgenden getrennt Lage gesteuert, wodurch die Beutelendcn um weitere ist. Dafür ist es notwendig, daß der eine Teil 27 a des 90" um die Schulter 97 gefalzt werden. Der Beutel U-förmigen Haltehebels 19 unabhängig vom anderen hat nun, von vorne gesehen, die Form nach Fig. 9, Teil 27 b zuerst mit der Einkerbung 14 in Eingriff wobei das Etikett E innerhalb der umgebogenen kommen kann, und zwar synchron mit dem Hoch- 30 Beutelränder 112 liegt. Die Werkzeuge 99, 100 sind klappen des Armes 7. der besseren Übersicht wegen hier nicht einge-
Es kann bauliche Vorteile bringen, wenn die zeichnet.
Trennvorrichtung für die Beutelabschnitte in Sta- Wie aus Fig. 8 hervorgeht, fährt im weiteren Fcr-
tionl außerhalb der Grundplatte 5, also ortsfest, an- tigungsvorgang der Beutel B auf der Kette 1 unter
geordnet ist. 35 einer Heftvorrichtung ff1 hindurch, die dem Anhef-
Die Fig.5 zeigt beispielsweise, wie die Herste!- ten des FadensF (Fig.5) am Beutel dient. Diese
lung des Beutelkopfes vorbereitet wird. Auf der Heftvorrichtung ist an einem zweiarmigen Hebel
Grundplatte 5 ist die Beutelform bereits durch die in 113. 114 angebracht, welcher an einem Winkelhebel
Fig.3, 4 gezeigten Mittel hergestellt, wobei die bei- 115, 116 durch einen Gelenkbolzen 117 angelenkt
den Beutelteile 95 und 96 durch die beiden Halte- 4° ist.
arme6, 7 hochgeschlagen sind. Der Faden/·" ist am Der Winkelhebel ist an einer ortsfesten Welle 118 Etikett £ angeheftet und um den Beutel B geschlun- gelagert, wobei sein Schlepphebel 116 von einer Kurgen. Das Etikett wird in der Tasche 15 des Armes 7 venscheibe 119 gesteuert wird. Die Hubbewegungen gehalten. Der Beutelteil 96 reicht etwa bis zur Höhe der Kurvenscheibe 119 bewirken ein Hin- und Hereiner Formschulter 97 am Arm 7, während der Beu- 45 schwingen des Hebels 115 und damit derHeftvorrichtelteil 95 noch darüber hinausreicht. tungff 1. Auf der Welle 118 ist ein weiterer Winkel-
Fig.6 zeigt (vergrößert) eine Vorderansicht auf hebel 121, 122 gelagert, welcher von einer Kurvenden Arm 7 mit der Formschulter 97, dem Beutelteil scheibe 123 in eine gesteuerte Hin- und Herbewe-96 und dem strichpunktiert eingezeichneten anderen gung versetzt wird. Diese wird über die Koppelstange Beutelteil 95, sowie mit Etikett E und Faden F. 50 124, welche an den Hebeln 122 und 114 angelenkt
In F i g. 7 ist eine Ansicht der Werkzeuge gezeigt, ist, auf die Heftvorrichtung ff1 übertragen. Durch welche die Beutelränder von links und rechts über diese Anordnung wird durch eine von der Kurvendie abgeschrägten Kanten 98 der Formschulter 97 scheibe 123 hervorgerufene Hubbewegung an der umschlagen. Diese Umschlagwerkzeuge 99, 100 sind Heftvorrichtung ff 1 eine Bewegung in Richtung zum an Bolzen 101, 102 gelagert, welche mit dem Beutel 55 Beutel B bewirkt. Mit Hilfe der beiden Kurvenscheimitlaufen und z. B. über Zahnsegmente 103, 104 ben 119 und 123 läßt sich also der Kopf der Heftzwangläufig miteinander gekoppelt sind, so daß sie vorrichtung ff 1 in der Zustellrichtung und in der stets symmetrische Bewegungen ausführen. Diese ge- Beutelbegleitrichtung während des Heftvorganges steuerten Bewegungen werden über einen Hebel 105 steuern.
ran einer ortsfesten Kurvenscheibe 106 abgenommen 60 Die Fi g. 10 a, 10 b und 10 c zeigen die durch die
and übertragen. Dabei werden die abgeschrägten Kurvenscheiben 119 und 123 gesteuerten Bewe-
fCöpfe 107, 108 zwischen den gezeichneten Endlagen gungsabschnitte des Heftkopfes 125 zur Fertigstel-
im die Bolzen 101,102 hin- und hergeführt. Außer- lung des Beutelkopfverschlusses. Sobald der Beutel B
lern führen dabei die Umschlagwerkzeuge 99, 100 bei seiner Bewegung auf der Kette 1 (F i g. 8) den
loch eine senkrecht zur Zeichenfläche verlaufende 65 Heftkopf 125 passiert, senkt sich dieser bis auf die
3ewegung aus. Oberkantenhöhe α der Formschulter 97 ab (s. auch
Die Funktionszusammenhänge sind an Hand der Fig. 9), überholt den Beutel β bis die Heftstelle 126
7ig. 8 in Verbindung mit der Hefteinrichtung näher etwa über dem Beutel steht (Fig. 10b) und den über
A001
die Oberkantenhöhe α überstehenden Teil 95 α des Beutelst mit dem hochstehenden Faden/·' rechtwinklig nach vorne abgebogen hat. Während der weiteren Beutelbegleitung senkt sich nun der Heftkopf 125 über den abgewinkelten Beutelteil 95 α nach unten (F i g. 10 c), so daß dieser Teil über die Formschulter 97 und das Etikett £ abgebogen wird. Die Absenkung des Heftkopfes kann bis zu der Stelle erfolgen, wo die Anklammerung des Fadens F an den Beutel gewünscht wird. Darauf wird der Heftvorgang ausgelöst und unmittelbar darauf der Heftkopf 125 von dem nun gebildeten Kopfverschluß mit Fadenan-
heftung nach oben abgenommen und die Heftvorrichtung Hl wieder in die Ausgangsstellung bebracht.
Bevor die beiden Umschlagwerkzeuge 99, 100 über das zweite Kettenrad 120 wieder nach oben (mit höherer Geschwindigkeit als die Transportgeschwindigkeit der Kette 1) wegschwenken, werden sie wieder in die Ausgangsstellung (107, 108 F i g. 7) gebracht und geben dadurch den Beutel frei. Je nach den geometrisch konstruktiven Verhältnissen sind an der Kette 110 ein, zwei oder mehrere Aggregate 109 zur Bildung des Beutelkopfes vorgesehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1 2 sich die Heftvorrichtung (125, 126) absenkt und Patentansprüche: den abgebogenen Teil (95 a) des Beutels um weitere 90° abbiegt und anschließend die Heftung
1. Vorrichtung zum Herstellen von gefalteten vornimmt
Zweikammer-Beuteln aus schmiegsamem, aufguß- 5
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