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Technisches Gebiet
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Der Gegenstand der Erfindung betrifft eine Fritteuse mit einer Struktur, die von der Außenseite der Seitenwände ohne direkten Kontakt des Öls und der Wärmequelle, die zum Erhitzen des Öls in der Fritteuse verwendet wird, beheizt wird. Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich insbesondere auf Fritteusen, die einen Widerstand zur Beheizung der Seitenwände, einen Kaltbehälter, der das Verbrennen der auf den Boden sinkenden Speisereste verhindern soll, und Wellenbrecher, aufweisen.
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Stand der Technik
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Heutzutage wird in industriellen Fritteusen eine interne Heizmethode verwendet, um das Öl zu erhitzen. Das Öl kommt direkt mit dem Widerstandsstab, der die Wärmequelle darstellt, in Berührung und tauscht Wärme mit einer Oberfläche aus, deren Temperatur höher ist als die Temperaturen, bei denen das Öl bei der internen Erhitzungsmethode gesund bleiben kann. Dieser Zustand bedroht die menschliche Gesundheit, da er zur Bildung krebserregender Stoffe führt. Gleichzeitig werden die Kocheigenschaften beeinträchtigt, da sich die Lebensdauer des verwendeten Öls verkürzt.
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Industrielle Fritteusen mit einem Fassungsvermögen von 18 Litern sind nach dem heutigen Stand der Technik Geräte, die eine Leistung zwischen 9 und 16 kW benötigen und meist mit 380 Volt betrieben werden. Sie erreichen eine Temperatur von 180 °C, wenn sie bei der ersten Benutzung 25 Minuten lang ununterbrochen in Betrieb sind, und dann kümmert sich der Thermostat um die Abkühlung des Öls durch die darin befindlichen kalten Lebensmittel. Es wird dabei die gesamte Leistung benötigt, um das schnell abkühlende Öl rasch zu erwärmen. Es ist eine sehr hohe Energiekapazität erforderlich, um hohe Temperaturen zu erreichen, da die Oberfläche des Widerstands, der mit dem Öl in Kontakt ist, gering ist. In diesem Fall muss mehr Wärme als üblich aufgewendet werden. Dies hat zur Folge, dass Probleme wie zusätzliche Kosten und ein höherer Energieverbrauch auftreten.
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Bei der bekannten Anwendung des Standes der Technik wird der Widerstand, der das Öl erhitzt, im unteren/mittleren Teil des Ölbehälters in den industriellen Fritteusen positioniert. Die Oberflächentemperatur des Widerstands muss 250-300°C betragen, um das Öl vollständig zu erhitzen. Dies führt dazu, dass das Öl, das mit der Widerstandsoberfläche in Berührung kommt, verbrennt.
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Die in den bekannten Fritteusen nach dem Stand der Technik verwendeten Öltanks bestehen aus Chromwannen. Das Öl befindet sich in einem dünnen und leeren Reservoir und wird in diesem Bereich erhitzt. Da die Wärmedämmung in einer solchen Konstruktion schlecht ist, kühlt das verbrauchte Öl von außen ab, während man versucht, es von innen zu erhitzen. Infolgedessen kann das Öl nicht die erforderliche Temperatur erreichen, und es kommt zu einer Verschwendung von Wärmeenergie.
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Darüber hinaus besteht das häufigste Problem aller Fritteusen darin, dass sich während des Garvorgangs unerwünschte Lebensmittelpartikel (panierte, kleine Partikel, Mehl, Krümel usw.) im Öl verteilen und die Qualität des Öls beeinträchtigen, da sie mit der Zeit im heißen Öl verbrennen. Um dies zu ändern, muss das Öl häufig ausgetauscht werden, was zusätzliche Kosten verursacht. Wird das Öl nicht ausgetauscht, stellen die in minderwertigem Öl frittierten Lebensmittel eine Gefahr für die menschliche Gesundheit dar.
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Ziel der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fritteuse mit Außenwandheizung, die so ausgebildet ist, dass sie alle Nachteile des Standes der Technik beseitigen kann. Es wird angestrebt, eine Fritteuse mit dem Gegenstand der Erfindung bereitzustellen, die das Öl nicht verbrennt und elektrische Energie spart.
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In der erfindungsgemäßen Fritteuse wird das Öl von außen an den Seitenwänden des Behälters erhitzt. Es ist möglich, das Öl mit einer kontrollierten Temperatur zu erhitzen, da das Öl mit einer breiteren heißen Oberfläche in Kontakt ist. Das Erhitzen des Öls mit einer ausgeglichenen Temperatur verhindert, dass das Öl verbrennt und somit krebserregende Stoffe bildet. Daher verbrennt das Altöl nicht und bleibt über einen längeren Zeitraum hinweg frisch. Es wird angestrebt, die Lebensdauer des Öls zu verlängern, indem es von außen durch die Seitenwand erhitzt wird.
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Im Behälter der erfindungsgemäßen Fritteuse wird ein Gussöltank verwendet. Das verwendete Öl kann in einem dicken, kompakten (und gleichzeitig beheizten) Behälter aufbewahrt werden, wodurch der daraus resultierende Wärmeverlust minimiert und der Wärmebedarf reduziert wird, indem die natürliche Struktureigenschaft des Gussmaterials ausgenutzt wird, das sich schnell erwärmt und die Wärme für eine lange Zeit beibehält. Wenn der aus Gusseisen hergestellte Tank beheizt wird, kann er sowohl seine aktuelle Temperatur schützen als auch seine eigene Temperatur ausgleichen, indem er die Wärme absorbiert, die sich an der dicken Oberfläche des Gussbehälters ansammelt, wenn das Öl mit den kalten Lebensmitteln in Berührung kommt. Auf diese Weise spart es sowohl elektrische Energie, indem es weniger Strom verbraucht, als auch den Wärmeverlust minimiert.
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Es spielt keine Rolle, welches Material für die Herstellung des Behälters welcher offen für den Wärmeaustausch mit der äußeren Umgebung verwendet wird. Ein weiteres Merkmal, das zur Vermeidung von Wärmeverlusten entwickelt wurde, ist die Isolierung des Behälters nach außen. Obwohl in der Erfindung ein Gusseisenbehälter verwendet wird, findet immer ein gewisser Wärmeaustausch nach außen statt. Es werden Materialien mit wärmeisolierenden Eigenschaften verwendet, um den Wärmeaustausch des Gusseisenbehälters mit der äußeren Umgebung zu verhindern. Das Öl wird durch die Unterstützung der wärmeerhaltenden Eigenschaften des Gussbehälters konstant heiß gehalten. Da die Isolierung des Behälters nach außen den Bedarf an Heizleistung reduziert, trägt sie zur Einsparung elektrischer Energie bei.
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In der erfindungsgemäßen Fritteuse ist im unteren Teil des Behälters ein zweiter Behälter mit einer konischen Struktur ausgebildet, um die Ölqualität zu schützen, indem die Dispersion der Lebensmittelpartikel im Öl verhindert wird. Das Öl in diesem zweiten Behälter wird warm gehalten (60-130 °C), und die Lebensmittelpartikel sinken mit der Zeit ab, so dass sie im warmen und ungefährlichen Teil des Öls im zweiten Behälter verbleiben. Da das Öl die Speiseteilchen nicht verbrennt, ist nichts im Öl verbrannt, auch nicht die zerbrochenen Partikel der gekochten Speisen. Dies ist einer der Faktoren, der die Qualität des Öls schützt und gleichzeitig die Lebensdauer desselben verlängert.
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Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, eine Mischung mit dem oberen heißen Öl im Behälter und dem unteren kalten Öl zu vermeiden. Zu diesem Zweck ist ein Teil vorgesehen, das als Wellenbrecher bezeichnet wird. Dieser Teil sorgt dafür, dass die Lebensmittelpartikel an den vertikalen Wänden nach unten fallen. Auf diese Weise wird die Position des warmen Öls im unteren Teil des Behälters geschützt, indem die Zirkulation des heißen Öls verhindert wird.
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In der erfindungsgemäßen Fritteuse ist ein Wärmesensor angebracht, der die an den Mikroprozessor zu übertragenden Informationen durch Messung der Temperatur des Öls innerhalb des Behälters ermittelt. Dies trägt zur Einsparung von elektrischer Energie bei, da man weiß, ob die ideale Temperatur erreicht ist oder wie viel Wärmeenergie benötigt wird.
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Wenn wir die Ziele der Erfindung zusammenfassen;
- - Verlängerung der Lebensdauer des Öls um mindestens das Dreifache, indem das Verbrennen des Öls verhindert wird. Besonders in Fast-Food-Restaurants sind die Frittieröle, die in etwa alle 3 Tage gewechselt werden müssen, einer der größten Kostenfaktoren. Die Lebensdauer des Öls wird durch die Erfindung um mindestens das Dreifache erhöht. Sie verhindert den Verlust von landwirtschaftlichen Produkten, schützt die menschliche Gesundheit und reduziert die Ölkosten drastisch.
- - In den Prototypentests hat sich gezeigt, dass im Vergleich zu den industriellen Fritteusen im Stand der Technik eine elektrische Energieeinsparung von 40 % erreicht wird. Darüber hinaus nimmt die von den Fritteusen verbrauchte elektrische Energie einen wichtigen Platz in den Ausgaben der Fastfood-Restaurants ein.
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Detaillierte Beschreibung der Erfindung
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Die erfindungsgemäße Fritteuse mit Außenwandheizung soll anhand der folgenden Figuren verdeutlicht werden, um die Verbesserungen zur Erreichung der oben genannten Ziele besser zu verstehen.
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Gezeigt wird;
- 1 ist eine allgemeine Ansicht des Heizsystems der Fritteuse
- 2 ist eine Schnittdarstellung des Behälters
- 3 ist eine detaillierte Ansicht des Wellenbrechers
- 4 ist eine Explosionsdarstellung des äußeren Aufbaus des Heizsystems der Fritteuse
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Zum besseren Verständnis der erfindungsgemäßen Fritteuse mit Außenwandheizung sind die Figuren mit Zahlen versehen. Entsprechend;
- 1. Behälter
- 2. Widerstand
- 3. Wärmefühler
- 4. Mikroprozessor
- 5. Wellenbrecher
- 6. Kaltbehälter
- 7. Isoliermaterial
- 8. Isoliermantel
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Die Herstellung des Behälters (1) in der erfindungsgemäßen Fritteuse erfolgt aus Gussmaterial. Der aus Gussmaterial hergestellte Behälter (1) kann innerhalb kurzer Zeit aufgeheizt werden und der Behälter (1) kann seine Wärme gleichmäßig an die Oberfläche abgeben. An jeder der vier Seiten des Behälters (1) ist von den Außenflächen her ein Widerstand (2) angebracht. Die Widerstände (2), die an den Außenseiten des Behälters (1) befestigt sind, verbrennen das Öl nicht, da sie nicht direkt mit dem Öl in Kontakt kommen. Bei den Forschungs- und Entwicklungsversuchen, die durch die Anbringung der Widerstände (2) an der Außenseite des Behälters (1) durchgeführt wurden, hat sich außerdem gezeigt, dass die erforderlichen Temperaturen in kurzer Zeit erreicht werden und Energie eingespart wird, da sich die Oberfläche vergrößert. (Figur - 2)
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Das Isoliermaterial (7), das die Außenseite des Behälters (1) bedeckt, ist ein weiterer Aspekt, der zur Energieeinsparung in der erfindungsgemäßen Fritteuse beiträgt. Das Isoliermaterial (1) hilft bei der Übertragung der gesamten vom Widerstand (2) gelieferten Wärme an den Behälter (1). Das Isoliermaterial (7), das den äußeren Teil des Widerstands (2) bedeckt, ist von einem Isoliermantel (8) umgeben, wie in 4 zu sehen. Der Isoliermantel (8) sorgt dafür, dass das verwendete Isoliermaterial (7) um den Widerstand (2) herum stabil bleibt.
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Der Wärmesensor (3), der sich auf der Innenseite des Behälters (1) befindet, ist ein Sensor, der eine Empfindlichkeit von einem Zehntel Grad hat. Der Wärmesensor (3), der mit Computern kompatibel ist, ist mit dem Mikroprozessor (4) verbunden. Der Wärmesensor (3) ist ein fortschrittliches technologisches Produkt, das sehr genaue und sofortige Werte an den Mikroprozessor (4) übertragen kann. Der Wärmesensor (3) überträgt sechsmal pro Sekunde mit einer Empfindlichkeit von einem Zehntelgrad die aktuellen Temperaturdaten des Öls im Behälter (1) an den Mikroprozessor (4). (Figur - 1)
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Der Mikroprozessor (4) steuert die Widerstände (2) anhand der vom Wärmesensor (3) erhaltenen Daten. Er steuert die Widerstände (2) mit Hilfe der für den Mikroprozessor (4) erstellten Software, die in jedem Fall die optimale Öltemperatur und den optimalen Energieverbrauch ermöglicht. Die Widerstände (2), deren Betrieb nicht erforderlich ist, können mit Hilfe der Software des Mikroprozessors (4) unter Berücksichtigung der vom Wärmesensor (2) erhaltenen Öltemperaturdaten abgeschaltet werden.
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Im unteren Teil des Behälters (1) befindet sich ein Kaltbehälter (6). Der Kaltbehälter (6) ist ein sekundärer Behälter in der Fritteuse. Die Partikel (panierte, kleine Partikel, Mehl, Krümel usw.) der in dem Behälter (1) gegarten Lebensmittel gelangen in den Kaltbehälter (6), die sich im unteren Teil des Behälters (1) befindet. In dem Kaltbehälter (6) befindet sich im Gegensatz zur Kammer (1) warmes Öl. Die im Kaltbehälter (6) eingeschlossenen Lebensmittelpartikel werden am Verbrennen im Öl gehindert und die Qualität des Öls wird geschützt. Der Kaltbehälter (6) kann vorzugsweise eine konische Form haben, kann aber auch eine andere geometrische Form aufweisen.
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In den in der erfindungsgemäßen Fritteuse durchgeführten F&E-Teststudien, verbleibt das heiße Öl im oberen/mittleren Teil des Behälters (1) wenn der Frittierkorb der Fritteuse in den Behälter (1) eingetaucht wird, und erzeugt Turbulenzen innerhalb des Behälters, indem es mit zirkulierenden Bewegungen auf- und absteigt. Dadurch kommt es zu einer Vermischung des heißen Öls im Behälter (1) und des warmen Öls im darunter liegenden Kaltbehälter (6). Daher kühlt das Öl, das sich im oberen Teil befindet und heiß sein muss, ab und beeinträchtigt die Kochfähigkeit der Fritteuse. Darüber hinaus werden die im Kaltbehälter (6) befindlichen Lebensmittelteilchen in den Bereich des Behälters (1) befördert, was negative Folgen hat, da sie im heißen Öl verbrennen. Um dieses technische Problem zu lösen, wird ein Wellenbrecher (5) zwischen dem Behälter (1) und dem Kaltbehälter (6) angeordnet. Der Wellenbrecher (5) in 3 verhindert die Vermischung des warmen Öls im Kaltbehälter (6), der sich im unteren Teil der Fritteuse befindet, und des heißen Öls im Behälter (1) im oberen Teil. Es wird festgestellt, dass die besten Ergebnisse in den durchgeführten F&E-Studien erzielt werden, wenn der Wellenbrecher (5) mit einer Gitterstruktur ausgeführt ist. Der Wellenbrecher (5), der die Vermischung von warmem und heißem Öl verhindert, schützt die Kochfähigkeit der Fritteuse. Außerdem trägt er dazu bei, dass die Lebensmittelpartikel, die in den Kaltbehälter (6) fallen, im Kaltbehälter (6) verbleiben.