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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Halbleiterbauteil und ein Leistungsmodul.
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STAND DER TECHNIK
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In einer Halbbrückenschaltung, die gebildet ist aus Schaltelementen, kann beispielsweise beim Einschalten des unteren Schaltelementes aus einem Totzeitzustand eine Drain-Source-Spannung Vds des oberen Schaltelementes, die aus einer Drain-Source-Spannung Vds des unteren Schaltelementes resultiert, fluktuierend einwirken auf eine Gate-Source-Spannung Vgs des oberen Schaltelementes und fehlerhafterweise ein Gate einschalten (siehe z.B. Patentdokument 1).
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DOKUMENTE ZUM STAND DER TECHNIK
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PATENTDOKUMENTE
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Patentdokument 1:
Japanische offengelegte Patentveröffentlichung Nr. 2013-99133
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ÜBERBLICK ÜBER DIE ERFINDUNG
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PROBLEME, DIE DURCH DIE ERFINDUNG ZU LÖSEN SIND
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Halbleiter mit breiter Bandlücke, die Siliziumkarbid (SiC: Siliziumkarbid) oder dergleichen verwenden und die eine höhere Stehspannung, einen niedrigeren Durchgangs- bzw. Einschalt-Widerstand, eine höhere Schaltgeschwindigkeit und eine höhere Betriebstemperatur haben als ein Halbleiter, der Silizium (Si) verwendet, werden derzeit erforscht, hergestellt und verkauft. In einem solchen Breitbandlückenhalbleiter ist die Plateau-Spannung (Gate-Source-Spannung in einer Miller-Effektregion) in einer Schwach- bzw. Niedrigstromregion niedrig und das Verhältnis Cgs/Cgd der Gate-Source-Kapazität Cgs zur Gate-Drain-Kapazität Cgd ist klein. Dementsprechend hat eine zeitliche Änderung dVds/dt der Drain-Source-Spannung Vds einen großen Einfluss auf die Gate-Source-Spannung Vgs, und zwar über die Gate-Drain-Kapazität Cgd. Dadurch schwankt die Gate-Source-Spannung Vgs stark. Wenn also eine Spannungsspitze bzw. ein Spannungsstoß in der positiven Richtung angelegt wird, so wird ein sogenanntes Selbsteinschalten des Schaltelementes, d.h. eine Aktivierung des Schaltelementes, auch wenn das Schaltelement deaktiviert ist, wahrscheinlich, und es fließt ein Durchgangsstrom zwischen der Oberseite und der Unterseite der Halbbrücke. Auch wenn der Spannungsstoß in negativer Richtung angelegt wird, besteht die Möglichkeit, dass die Spannung das negative Gatespannungs-Rating überschreitet. In einem SiC-MOSFET (Metalloxid-Halbleiter-Feldeffekttransistor) wird das negative Gatespannungs-Rating oft aus Sicht einer Gate-Schwellenwertverschiebung („gate threshold shift“) niedrig eingestellt. Dieser Effekt ist wahrscheinlich besonders problematisch.
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Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein Halbleiterbauteil und ein Leistungsmodul bereitzustellen, die in der Lage sind, Fluktuationen der Gate-Source-Spannung zu reduzieren.
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MITTEL FÜR DIE LÖSUNG DER PROBLEME
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Ein Halbleiterbauteil, das das obige Problem löst, beinhaltet ein oberes Schaltelement, das aus einem Halbleiter mit breiter Bandlückegebildet ist und ein erstes oberes Terminal, ein zweites oberes Terminal und ein oberes Steuer-Terminal beinhaltet; ein unteres Schaltelement, das aus einem Halbleiter mit breiter Bandlücke gebildet ist und ein erstes unteres Terminal, ein zweites unteres Terminal und ein unteres Steuer-Terminal beinhaltet; einen oberen Kondensator, der zwischen dem ersten oberen Terminal und dem oberen Steuer-Terminal getrennt vom oberen Schaltelement vorgesehen ist, und einen unteren Kondensator, der zwischen dem ersten unteren Terminal und dem unteren Steuer-Terminal getrennt vom unteren Schaltelement vorgesehen ist. Das zweite obere Terminal und das erste untere Terminal sind elektrisch verbunden.
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Gemäß dieser Konfiguration, z.B. wenn das untere Schaltelement von einem Ein- in einen Aus-Zustand wechselt, verringert der untere Kondensator die Änderungsrate der Drain-Source-Spannung des unteren Schaltelementes. Dies verringert die Änderungsrate der Drain-Source-Spannung des oberen Schaltelementes. Folglich nimmt die Änderungsrate der Gate-Source-Spannung des oberen Schaltelementes ab. Folglich, da Zunahmen der Stoßspannung (surge voltage“) der Gate-Source-Spannung des oberen Schaltelementes begrenzt sind, kann eine Fluktuation der Gate-Source-Spannung des oberen Schaltelementes reduziert werden. Z.B. in einem Fall, bei dem das obere Schaltelement von einem Ein- in einen Aus-Zustand wechselt, sind ferner Zunahmen in der Stoßspannung der Gate-Source-Spannung des unteren Schaltelementes auf die gleiche Art und Weise begrenzt. Dadurch kann eine Fluktuation der Gate-Source-Spannung des unteren Schaltelementes reduziert werden.
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Ferner beinhaltet ein Leistungsmodul, das das obige Problem löst, ein Substrat; ein oberes Schaltelement, das auf dem Substrat montiert ist, das von einem Halbleiter mit breiter Bandlücke gebildet ist und das ein erstes oberes Terminal, ein zweites oberes Terminal und ein oberes Steuer-Terminal aufweist; ein unteres Schaltelement, das auf dem Substrat montiert ist, das durch einen Halbleiter mit breiter Bandlücke gebildet ist und das ein erstes unteres Terminal, ein zweites unteres Terminal und ein unteres Steuer-Terminal aufweist; einen oberen Kondensator, der zwischen der ersten oberen Terminal und dem oberen Steuer-Terminal vorgesehen ist, und zwar getrennt von dem oberen Schaltelement; einen unteren Kondensator, der zwischen dem ersten unteren Terminal und dem unteren Steuer-Terminal vorgesehen ist, und zwar getrennt von dem unteren Schaltelement; und ein Verkapselungsharz, das das obere Schaltelement, das untere Schaltelement, den oberen Kondensator und den unteren Kondensator verkapselt bzw. vergießt. Das zweite obere Terminal und das erste untere Terminal sind elektrisch verbunden.
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Gemäß dieser Konfiguration, wenn beispielsweise das untere Schaltelement von einem Ein-Zustand in einen Aus-Zustand wechselt, verringert der untere Kondensator die Änderungsrate der Drain-Source-Spannung des unteren Schaltelementes. Dies verringert die Änderungsrate der Drain-Source-Spannung des oberen Schaltelementes. Folglich nimmt die Änderungsrate der Gate-Source-Spannung des oberen Schaltelementes ab. Da Zunahmen bzw. Erhöhungen in der Stoßspannung der Gate-Source-Spannung des oberen Schaltelementes begrenzt sind, kann daher eine Fluktuation der Gate-Source-Spannung des oberen Schaltelementes reduziert werden. Beispielsweise in einem Fall, bei dem das obere Schaltelement von einem Ein-Zustand in einen Aus-Zustand wechselt, werden Zunahmen in der Stoßspannung („search voltage“) der Gate-Source-Spannung des unteren Schaltelementes auf die gleiche Art und Weise beschränkt. Daher kann eine Fluktuation der Gate-Source-Spannung des unteren Schaltelementes reduziert werden.
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Zusätzlich hierzu beinhaltet ein Leistungsmodul, das das obige Problem löst, Folgendes: ein Substrat; ein Schaltelement, das durch einen Halbleiter mit breiter Bandlücke gebildet ist und das ein erstes Terminal, ein zweites Terminal und ein Steuer-Terminal aufweist, das ein Schalten zwischen dem ersten Terminal und dem zweiten Terminal steuert; einen Kondensator, der zwischen dem ersten Terminal und dem Steuer-Terminal vorgesehen ist, und zwar getrennt von dem Schaltelement; und ein Verkapselungsharz, das das Schaltelement und den Kondensator verkapselt.
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Ein Leistungsmodul, das das obige Problem löst, beinhaltet ein oberes Schaltelement, das durch einen Halbleiter mit breiter Bandlücke gebildet ist und das ein erstes oberes Terminal, ein zweites oberes Terminal und ein oberes Steuer-Terminal aufweist; ein unteres Schaltelement, das durch einen Halbleiter mit breiter Bandlücke gebildet ist und das ein erstes unteres Terminal, ein zweites unteres Terminal und ein unteres Steuer-Terminal aufweist; eine obere Diode, die durch einen Halbleiter mit breiter Bandlücke gebildet ist und die eine Anode, die mit dem zweiten oberen Terminal verbunden ist, und eine Kathode aufweist, die mit dem ersten oberen Terminal verbunden ist; eine untere Diode, die durch einen Halbleiter mit breiter Bandlücke gebildet ist und die eine Anode, die mit dem zweiten unteren Terminal verbunden ist, und eine Kathode aufweist, die mit dem ersten unteren Terminal verbunden ist; und ein Substrat, auf dem das obere Schaltelement, das untere Schaltelement, die obere Diode und die untere Diode montiert sind. Eine Vorwärtsschwellenspannung der oberen Diode ist kleiner als eine Vorwärtsschwellenspannung einer Körperdiode des oberen Schaltelementes, und ein tolerierbarer Gleichstrom-Nennstrom („tolerable DC rated current“) der oberen Diode ist kleiner als ein tolerierbarer Gleichstrom-Nennstrom der Körperdiode des oberen Schaltelementes. Eine Vorwärtsschwellenspannung der unteren Diode ist kleiner als eine Vorwärtsschwellenspannung einer Körperdiode des unteren Schaltelementes, und ein tolerierbarer Gleichstrom-Nennstrom der unteren Diode ist kleiner als ein tolerierbarer Gleichstrom-Nennstrom der Körperdiode des unteren Schaltelementes.
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Ein Leistungsmodul, das das obige Problem löst, beinhaltet ein Schaltelement, das durch einen Halbleiter mit breiter Bandlücke gebildet ist und das ein erstes Terminal, ein zweites Terminal und ein Steuer-Terminal aufweist; eine Diode, die durch einen Halbleiter mit breiter Bandlücke gebildet ist und die eine Anode, die mit dem zweiten Terminal verbunden ist, und eine Kathode aufweist, die mit dem ersten Terminal verbunden ist; und ein Substrat, auf dem das Schaltelement und die Diode montiert sind. Eine Vorwärtsschwellenspannung der Diode ist kleiner bzw. niedriger als eine Vorwärtsschwellenspannung einer Körperdiode des Schaltelementes, und ein tolerierbarer Gleichstrom-Nennstrom der Diode ist kleiner als ein tolerierbarer Gleichstrom-Nennstrom der Körperdiode des Schaltelementes.
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Gemäß dieser Konfiguration, wenn beispielsweise das untere Schaltelemente von einem Ein-Zustand in einen Aus-Zustand wechselt, ist selbst dann, wenn die Drain-Source-Spannung des oberen Schaltelementes zu der negativen Seite abnimmt, eine Abnahme in der Drain-Source-Spannung des oberen Schaltelementes auf die Vorwärts-Schwellenspannung der oberen Diode geklemmt („clamped“). Dies verringert die Fluktuationsperiode der Drain-Source-Spannung. Folglich wird eine Fluktuationszeitspanne bzw. -periode der Gate-Source-Spannung verkürzt. Folglich kann eine Fluktuation der Gate-Source-Spannung reduziert werden.
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WIRKUNG DER ERFINDUNG
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Gemäß dem obigen Halbleiterbauteil und dem obigen Leistungsmodul kann eine Fluktuation der Gate-Source-Spannung reduziert werden.
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Figurenliste
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- 1 ist ein schematisches Schaltungsdiagramm, welches ein ein Halbleiterbauteil beinhaltendes Leistungsmodul und eine Ansteuerschaltung für das Leistungsmodul darstellt, und zwar gemäß einer ersten Ausführungsform.
- 2 ist eine perspektivische Ansicht des Leistungsmoduls.
- 3 ist eine Draufsicht, die eine interne Konfiguration des Leistungsmoduls darstellt.
- 4 ist eine Unter- bzw. Bodenansicht des Leistungsmoduls.
- 5A ist eine Draufsicht auf ein Schaltelement, und 5B ist eine teilweise vergrößerte Ansicht des Inneren von 5A.
- 6 ist eine Querschnittsansicht des Schaltelementes.
- 7 ist ein schematisches Schaltungsdiagramm, das eine Anwendung eines Leistungsmoduls eines Vergleichsbeispiels darstellt.
- 8 ist ein schematisches Diagramm, das eine parasitäre Kapazität und einen parasitären Widerstand eines oberen Schaltelementes und eines unteren Schaltelementes darstellt.
- 9 ist ein schematisches Schaltungsdiagramm, das eine Änderung der Drain-Source-Spannung des unteren Schaltelementes und Änderungen der Drain-Source-Spannung, der Drain-Gate-Spannung und der Gate-Source-Spannung des oberen Schaltelementes darstellt, und zwar dann, wenn das untere Schaltelement von einem Aus-Zustand in einen Ein-Zustand gewechselt wird.
- 10 ist ein schematisches Schaltungsdiagramm, das eine Änderung der Drain-Source-Spannung des unteren Schaltelementes darstellt, und zwar wenn das untere Schaltelement von dem Ein-Zustand in den Aus-Zustand gewechselt wird, und das Änderungen der Drain-Source-Spannung, der Drain-Gate-Spannung und der Gate-Source-Spannung des oberen Schaltelementes darstellt.
- 11 ist ein Diagramm, das Übergänge („transitions“) der Drain-Source-Spannung des unteren Schaltelementes und der Drain-Source-Spannung und der Gate-Source-Spannung des oberen Schaltelementes darstellt, und zwar wenn das untere Schaltelement von dem Ein-Zustand in den Aus-Zustand gewechselt wird.
- 12 ist ein Diagramm, das die Beziehung zwischen der Drain-Source-Spannung und der Kapazität in Bezug auf die Gate-Source-Kapazität und die Gate-Drain-Kapazität des oberen Schaltelementes und des unteren Schaltelementes darstellt.
- 13 ist ein Diagramm, das die Beziehung zwischen der Zwischenterminalspannung und der Kapazität eines Kondensators in einem oberen Kondensator und einem unteren Kondensator darstellt.
- 14 ist ein Diagramm, das die Gate-Source-Kapazität und die Gate-Drain-Kapazität des oberen Schaltelementes und des unteren Schaltelementes darstellt, sowie eine Kondensatorkapazität, einschließlich des oberen Kondensators und des unteren Kondensators, und zwar in dem Leistungsmodul.
- 15 ist ein Schaltungsdiagramm zum Simulieren des Leistungsmoduls gemäß der ersten Ausführungsform.
- 16 ist ein Diagramm, das Simulationsergebnisse des Leistungsmoduls von dem Vergleichsbeispiel von 7 und des Leistungsmoduls von 15 darstellt und das die Beziehung zwischen einer negativen Stoßspannung und einem Schaltverlust darstellt.
- 17 ist ein schematisches Schaltungsdiagramm eines Leistungsmoduls gemäß einer zweiten Ausführungsform.
- 18 ist eine perspektivische Ansicht des Leistungsmoduls.
- 19 ist eine perspektivische Explosionsansicht, die die interne Konfiguration des Leistungsmoduls darstellt.
- 20 ist eine Draufsicht, die eine interne Konfiguration des Leistungsmoduls darstellt.
- 21 ist eine Draufsicht, die eine innere Konfiguration des Leistungsmoduls darstellt.
- 22 ist eine Querschnittsansicht eines Teils eines zweiten Substrats des Leistungsmoduls der 20, und zwar entlang einer Ebene entlang einer zweiten Richtung und einer dritten Richtung.
- 23 ist eine Querschnittsansicht eines Teils eines ersten Substrats des Leistungsmoduls der 20, und zwar entlang einer Ebene entlang einer ersten Richtung und der dritten Richtung.
- 24 ist eine Querschnittsansicht eines Teils des Leistungsmoduls der 20, und zwar entlang der Ebene entlang der ersten Richtung und der dritten Richtung.
- 25 ist eine Draufsicht einer Diode.
- 26 ist eine Querschnittsansicht eines Teils der Diode.
- 27 ist ein Diagramm, das Übergänge der Drain-Source-Spannungen des oberen Schaltelementes und des unteren Schaltelementes darstellt, und zwar dann, wenn das untere Schaltelemente von dem Ein-Zustand in den Aus-Zustand gewechselt wird, und zwar in dem Leistungsmodul des Vergleichsbeispiels.
- 28 ist ein Diagramm, das Übergänge der Drain-Source-Spannungen des oberen Schaltelementes und des unteren Schaltelementes darstellt, und zwar dann, wenn das untere Schaltelement von dem Ein-Zustand in den Aus-Zustand gewechselt wird, und zwar in dem Leistungsmodul gemäß der zweiten Ausführungsform .
- 29 ist ein Schaltungsdiagramm zum Simulieren des Leistungsmoduls der zweiten Ausführungsform.
- 30 ist ein Diagramm, das Simulationsergebnisse des Leistungsmoduls des Vergleichsbeispiels von 7 und des Leistungsmoduls von 29 darstellt, und das die Beziehung zwischen der negativen Stoßspannung und dem Schaltverlust darstellt.
- 31A ist eine Draufsicht auf einen MIS-Transistor, und 31B ist eine teilweise vergrößerte Ansicht der 31A, und zwar in Bezug auf ein Leistungsmodul gemäß einer dritten Ausführungsform.
- 32 stellt Querschnittsansichten entlang der Linie A-A, der Linie B-B und der Linie C-C in 31 dar.
- 33 ist eine Draufsicht, die die interne Konfiguration des Leistungsmoduls darstellt.
- 34 ist ein Schaltungsdiagramm zum Simulieren des Leistungsmoduls gemäß der dritten Ausführungsform.
- 35 ist ein Diagramm, das Simulationsergebnisse des Leistungsmoduls des Vergleichsbeispiels der 7 und des Leistungsmoduls der 34 darstellt, und das die Beziehung zwischen der negativen Stoßspannung und dem Schaltverlust darstellt.
- 36 ist ein schematisches Schaltungsdiagramm eines Leistungsmoduls gemäß einer vierten Ausführungsform.
- 37 ist eine Draufsicht, die die interne Konfiguration des Leistungsmoduls darstellt.
- 38 ist ein Schaltungsdiagramm zum Simulieren des Leistungsmoduls gemäß der vierten Ausführungsform.
- 39 ist ein Diagramm, das Simulationsergebnisse des Leistungsmoduls des Vergleichsbeispiels der 7 und des Leistungsmoduls der 38 darstellt, und das die Beziehung zwischen der negativen Stoßspannung und dem Schaltverlust darstellt.
- 40 ist eine Draufsicht auf einen unteren Inselabschnitt eines Leistungsmoduls und einer Umgebung hiervon, und zwar gemäß einem modifizierten Beispiel.
- 41 ist eine Draufsicht auf einen unteren Inselabschnitt eines Leistungsmoduls und einer Umgebung hiervon, und zwar gemäß einem modifizierten Beispiel.
- 42 ist eine Draufsicht, die die interne Konfiguration eines Leistungsmoduls gemäß einem modifizierten Beispiel darstellt.
- 43A und 43B sind Querschnittsansichten eines Schaltelementes gemäß einem modifizierten Beispiel.
- 44 ist ein schematisches Schaltungsdiagramm eines Inverters vom Vollbrückentyp, auf den das Leistungsmodul angewendet ist.
- 45 ist ein schematisches Schaltungsdiagramm eines dreiphasigen Wechselstrominverters, auf den das Leistungsmodul angewandt ist.
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AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG
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Nachstehend werden Ausführungsformen eines Halbleiterbauteilbauteils und eines Leistungsmoduls unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Jede der nachstehend beschriebenen Ausführungsformen stellt ein Beispiel der Konfiguration und des Verfahrens zum Ausführen von technischen Ideen dar, und Material, Form, Struktur, Anordnung, Größe und dergleichen von jeder Komponente ist nicht auf die nachstehend beschriebenen Werte beschränkt. Verschiedene Modifikationen können zu den folgenden Ausführungen hinzugefügt werden.
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In der vorliegenden Beschreibung beinhaltet „ein Zustand, bei dem ein Element A mit einem Element B verbunden ist“, einen Fall, bei dem das Element A und das Element B physisch und direkt verbunden sind, als auch einen Fall, bei dem das Element A und das Element B indirekt über ein anderes Element verbunden sind, das den elektrischen Verbindungszustand nicht beeinflusst bzw. beeinträchtigt.
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In ähnlicher Weise beinhaltet „ein Zustand, bei dem ein Element C zwischen einem Element A und einem Element B vorgesehen ist“, einen Fall, bei dem das Element A und das Element C oder das Element B und das Element C direkt verbunden sind, als auch einen Fall, bei dem das Element A und das Element C oder das Element B und das Element C indirekt über ein anderes Element verbunden sind, welches den elektrischen Verbindungszustand nicht beeinträchtigt.
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Erste Ausführungsform
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Wie in 1 dargestellt, hat in einem Leistungsmodul 1 und dessen Ansteuerschaltungen das Leistungsmodul 1 eine Vielzahl von Terminals bzw. Anschlüssen. Wie als eine Vielzahl von Terminals in 1 dargestellt, weist das Leistungsmodul 1 ein erstes Eingangsterminal P, das als eine positive Seite dient, ein zweites Eingangsterminal N, das als eine negative Seite dient, ein Ausgangsterminal O, ein erstes oberes Steuer-Terminal GU1, ein zweites oberes Steuer-Terminal GU2, ein erstes unteres Steuer-Terminal GL1 und ein zweites unteres Steuer-Terminal GL2 auf. Das erste Eingangsterminal P kann elektrisch mit einer Leistungsversorgung (nicht dargestellt) verbunden werden, die dazu dient, eine Leistungsversorgungsspannung VDD zu erzeugen. Das zweite Eingangsterminal N kann elektrisch mit Masse bzw. Erde verbunden sein.
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Ein Halbleiterbauteil 10 beinhaltet eine Halbbrückenschaltung, bei der ein oberes Schaltelement 11 und ein unteres Schaltelement 12 in Reihe miteinander verbunden sind. Sowohl das obere Schaltelement 11 als auch das untere Schaltelement 12 ist ein 4H-SiC (Halbleiter mit breiter Bandlücke mit einem elektrischen Durchbruch- bzw. Durchschlagfeld von etwa 2,8 MV/cm und einer Bandlückenbreite von etwa 3,26 eV). Der Halbleiter mit breiter Bandlücke, der für das obere Schaltelement 11 und das untere Schaltelement 12 verwendet wird, ist nicht auf Siliziumkarbid (SiC) beschränkt, und kann Galliumnitrid (GaN), Galliumoxid (Ga2O3), Diamant oder dergleichen sein. Galliumnitrid (GaN) hat ein elektrisches Durchbruchsfeld von ca. 3 MV/cm und eine Bandlückenbreite von etwa 3,42 eV. Galliumoxid (Ga2O3) hat ein elektrisches Durchbruchsfeld von etwa 8 MV/cm und eine Bandlückenbreite von etwa 4,8 eV. Diamant hat ein elektrisches Durchbruchsfeld von etwa 8 MV/cm und eine Bandlückenbreite von etwa 5,47 eV. Ein Beispiel des oberen Schaltelementes 11 und des unteren Schaltelementes 12 ist ein SiC-MOSFET (Feldeffekttransistor auf Metalloxid-Halbleiter-Basis).
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Das obere Schaltelement 11 weist ein Drain-Terminal 11d auf, bei dem es sich um ein Beispiel eines ersten oberen Terminals handelt, ein Source-Terminal 11s, bei dem es sich um ein Beispiel eines zweiten oberen Terminals handelt, und ein Gate-Terminal 11g, bei dem es sich um ein Beispiel eines oberen Steuer-Terminals handelt. Das untere Schaltelement 12 weist ein Drain-Terminal 12d auf, bei dem es sich um ein Beispiel eines ersten unteren Terminals handelt, ein Source-Terminal 12s, bei dem es sich um ein Beispiel eines zweiten unteren Terminals handelt, und ein Gate-Terminal 12g, bei dem es sich um ein Beispiel eines unteren Steuer-Terminals handelt.
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Die Anzahl von jedem der oberen Schaltelemente 11 und der unteren Schaltelemente 12 ist kann frei geändert werden. Beispielsweise ist die Anzahl von jedem der oberen Schaltelemente 11 und der unteren Schaltelemente 12 so eingestellt, dass ein Einschalt-Widerstand hiervon zu einem vorab eingestellten Einschalt-Widerstand („on-resistance“) wird. Für den Fall, dass eine Vielzahl von oberen Schaltelementen 11 vorgesehen ist, ist die Vielzahl von oberen Schaltelementen 11 parallel miteinander verbunden. Das heißt, die Drain-Terminals 11d der Vielzahl von oberen Schaltelementen 11 sind miteinander verbunden, die Source-Terminals 11s der Vielzahl von oberen Schaltelementen 11 sind miteinander verbunden, und die Gate-Terminals 11g der Vielzahl von oberen Schaltelementen 11 sind miteinander verbunden. Zusätzlich hierzu ist für den Fall, dass eine Vielzahl von unteren Schaltelementen 12 bereitgestellt ist, die Vielzahl der unteren Schaltelemente 12 parallel miteinander verbunden. Das heißt, die Drain-Terminals 12d der Vielzahl von unteren Schaltelementen 12 sind miteinander verbunden, die Source-Terminals 12s der Vielzahl von unteren Schaltelementen 12 sind miteinander verbunden, und die Gate-Terminals 12g der Vielzahl von unteren Schaltelementen 12 sind miteinander verbunden. Bei der vorliegenden Ausführungsform sind zwei obere Schaltelemente 11 vorgesehen, und es sind zwei untere Schaltelemente 12 vorgesehen.
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Das Drain-Terminal 11d des oberen Schaltelementes 11 ist über eine erste Verdrahtung 15 elektrisch mit dem ersten Eingangs-Terminal P verbunden. Im Ergebnis wird die Leistungsversorgungsspannung VDD dem Drain-Terminal 11d des oberen Schaltelementes 11 zugeführt. Das Source-Terminal 11s des oberen Schaltelementes 11 ist mit dem Drain-Terminal 12d des unteren Schaltelementes 12 über eine vierte Verdrahtung 18 verbunden. Ein Knoten N zwischen dem Source-Terminal 11s des oberen Schaltelementes 11 und dem Drain-Terminal 12d des unteren Schaltelementes 12d in der vierten Verdrahtung 18 ist elektrisch mit dem Ausgangs-Terminal O über eine Ausgangsverdrahtung 18A verbunden. Das Gate-Terminal 11g des oberen Schaltelementes 11g ist elektrisch mit dem ersten oberen Steuer-Terminal GU1 über eine zweite Verdrahtung 16 verbunden. Das erste obere Steuer-Terminal GU1 ist elektrisch mit einer oberen Gate-Ansteuerschaltung 2 über eine erste obere Verdrahtung 4 verbunden. Die obere Gate-Ansteuerschaltung 2 gibt ein Gate-Ansteuersignal zum Betreiben des oberen Schaltelementes 11 an das Gate-Terminal 11g aus, und zwar gemäß einem Befehl von einer Ansteuerschaltung, die nicht dargestellt ist. Die Source des oberen Schaltelementes 11 ist elektrisch mit dem zweiten oberen Steuer-Terminal GU2 über eine obere Erfassungsverdrahtung 16A verbunden. Das zweite obere Steuer-Terminal GU2 ist mit der oberen Gate-Ansteuerschaltung 2 über eine zweite obere Verdrahtung 5 verbunden.
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Das Source-Terminal 12s des unteren Schaltelementes 12 ist elektrisch mit dem zweiten Eingangsterminal N über eine fünfte Verdrahtung 19 verbunden. Im Ergebnis ist das Source-Terminal 12s des unteren Schaltelementes 12s elektrisch mit Masse verbunden. Das Gate-Terminal 12g des unteren Schaltelementes 12 ist elektrisch mit dem ersten unteren Steuer-Terminal GL1 über eine dritte Verdrahtung 1 verbunden. Das erste untere Steuer-Terminal GL1 ist elektrisch mit einer unteren Gate-Ansteuerschaltung 3 über eine erste untere Verdrahtung 6 verbunden. Die untere Gate-Ansteuerschaltung 3 gibt ein Gate-Ansteuersignal zum Betreiben des unteren Schaltelementes 12 an das Gate-Terminal 12g aus, und zwar gemäß einem Befehl von einer Ansteuerschaltung, die nicht dargestellt ist. Die obere Gate-Ansteuerschaltung 2 und die untere Gate-Ansteuerschaltung 3 steuern das obere Schaltelement 11 und das untere Schaltelement 12 auf komplementäre Art und Weise, um das obere Schaltelement 11 und das untere Schaltelement 12 ein- und auszuschalten. Die Source des unteren Schaltelementes 12 ist elektrisch mit dem zweiten unteren Steuer-Terminal GL2 über eine untere Erfassungs-Verdrahtung (sense wiring“) 17A verbunden. Das zweite untere Steuer-Terminal GL2 ist mit der unteren Gate-Ansteuerschaltung 3 über eine zweite untere Verdrahtung 7 verbunden.
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Wie es in 1 dargestellt ist, sind die obere Gate-Ansteuerschaltung 2, die untere Gate-Ansteuerschaltung 3, die erste obere Verdrahtung 4, die zweite obere Verdrahtung 5, die erste untere Verdrahtung 6 und die zweite untere Verdrahtung 7 außerhalb des Leistungsmoduls 1 vorgesehen. Wenigstens eine von der oberen Gate-Ansteuerschaltung 2 und der unteren Gate-Ansteuerschaltung 3 kann innerhalb des Leistungsmoduls 1 vorgesehen sein. Zusätzlich hierzu kann das Leistungsmodul 1 dazu konfiguriert sein, zwei obere und untere Leistungsmodule zu kombinieren.
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Das Halbleiterbauteil 10 weist einen oberen Kondensator 13 und einen unteren Kondensator 14 auf. Wie es in 1 und 3 dargestellt ist, ist der obere Kondensator 13 separat von dem oberen Schaltelement 11 vorgesehen. Der untere Kondensator 14 ist separat vom unteren Schaltelement 12 vorgesehen. Ein Beispiel des oberen Kondensators 13 und des unteren Kondensators 14 ist ein Keramikkondensator, ein Filmkondensator, ein anti-ferroelektrischer Kondensator oder dergleichen, er kann jedoch auch durch eine Streukapazität in dem Leistungsmodul 1 gebildet sein. Die Kapazität von sowohl dem oberen Kondensator 13 als auch dem unteren Kondensator 14 beträgt etwa einige 10 pF. Der obere Kondensator 13 ist vorzugsweise dazu konfiguriert, dass dessen Kapazität für einen Fall zunimmt, dass eine Drain-Source-Spannung Vdsu, bei der es sich um eine Spannung zwischen dem Drain-Terminal 11d und dem Source-Terminal 11s des oberen Schaltelementes 11 handelt, ein positiver Wert ist. Der untere Kondensator 14 ist vorzugsweise so konfiguriert, dass dessen Kapazität zunimmt, und zwar für den Fall, dass eine Drain-Source-Spannung Vdsl, bei der es sich um eine Spannung zwischen dem Drain-Terminal 12d und dem Source-Terminal 12s des unteren Schaltelementes 12 handelt, ein positiver Wert ist. Aus diesem Gesichtspunkt heraus wird für den oberen Kondensator 13 und den unteren Kondensator 14 der vorliegenden Ausführungsform ein anti-ferroelektrischer Kondensator verwendet. Ein anti-ferroelektrischer Kondensator hat eine solche Charakteristik, dass dessen Kapazität zunimmt, wenn eine positive Spannung angelegt wird.
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Der obere Kondensator 13 ist zwischen dem Drain-Terminal 11d und dem Gate-Terminal 11g des oberen Schaltelementes 11 vorgesehen. Genauer gesagt ist ein erster Anschluss des oberen Kondensators 13 mit der ersten Verdrahtung 15 verbunden, die das Drain-Terminal 11d und das erste Eingangsterminal P verbindet. Ein zweites Terminal des oberen Kondensators 13 ist mit der zweiten Verdrahtung 16 verbunden, die das Gate-Terminal 11g und das erste obere Steuer-Terminal GU1 verbindet.
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Der untere Kondensator 14 ist zwischen dem Drain-Terminal 12d und dem Gate Terminal 12g des unteren Schaltelementes 12 vorgesehen. Genauer gesagt ist ein erstes Terminal des unteren Kondensators 14 zwischen dem Drain-Terminal 11d und dem Source-Terminal 11s des oberen Schaltelementes 11 verbunden bzw. angeschlossen. Genauer gesagt ist das erste Terminal des unteren Kondensators 14 mit dem Abschnitt in der vierten Verdrahtung 18 zwischen dem Knoten N und dem Drain-Terminal 12d des unteren Schaltelementes 12 verbunden. Das zweite Terminal des unteren Kondensators 14 ist mit der dritten Verdrahtung 17 verbunden, die das Gate Terminal 12g und das erste untere Steuer-Terminal GL1 verbindet.
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Die 2 bis 4 stellen ein Beispiel für die Konfiguration des Leistungsmoduls 1 dar. Die Konfiguration des Leistungsmoduls 1 ist nicht auf die in den 2 bis 4 dargestellte Konfiguration beschränkt, und es sind verschiedene Modifikationen hiervon möglich.
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Wie es in den 2 bis 4 dargestellt ist, beinhaltet das Leistungsmodul 1 ein Substrat 20, auf dem das obere Schaltelement 11, das untere Schaltelement 12, der obere Kondensator 13 und der untere Kondensator 14 montiert sind; und das Verkapselungsharz 40, das das obere Schaltelement 11, das untere Schaltelement 12, den oberen Kondensator 13, den unteren Kondensator 14 und einen Teil des Substrats 20 verkapselt bzw. vergießt. Zusätzlich hierzu beinhaltet das Leistungsmodul 1, als ein Beispiel von Terminalelementen, ein erstes Eingangs-Terminalelement 30, das das erste Eingangs-Terminal P konfiguriert, ein zweites Eingangs-Terminalelement 31, das das zweite Eingangs-Terminal N konfiguriert, ein Ausgangs-Terminalelement 32, das das Ausgangs-Terminal O konfiguriert, ein erstes oberes Steuer-Terminalelement 33, das das erste obere Steuer-Terminal GU1 konfiguriert, ein zweites oberes Steuer-Terminalelement 34, das die zweite obere Steuer-Terminal GU2 konfiguriert, ein erstes unteres Steuer-Terminalelement 35, das das erste untere Steuer-Terminal GL1 konfiguriert, und ein zweites unteres Steuer-Terminalelement 36, das die zweite untere Steuer-Terminal GL2 konfiguriert.
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Das Substrat 20 weist ein planares Keramiksubstrat 21 auf, bei dem es sich um ein Beispiel eines Trägersubstrates handelt. Auf der Vorderflächenseite des Keramiksubstrates 21 sind ein Ausgangsverdrahtungsabschnitt 22, ein erster Eingangsverdrahtungsabschnitt 23, der als eine positive Seite dient, ein zweiter Eingangsverdrahtungsabschnitt 24, der als eine negative Seite dient, ein erster oberer Steuerverdrahtungsabschnitt 25, ein zweiter oberer Steuerverdrahtungsabschnitt 26, ein erster unterer Steuerverdrahtungsabschnitt 27 und ein zweiter unterer Steuerverdrahtungsabschnitt 28 vorgesehen. Jeder der Verdrahtungsabschnitte 22 bis 28 ist aus Kupfer (Cu) hergestellt. In der folgenden Beschreibung wird die Längsrichtung bzw. Longitudinalrichtung des Substrats 20 als „erste Richtung X“ definiert, und die Querrichtung bzw. Lateralrichtung des Substrats 20 wird als „zweite Richtung Y“ definiert. Die zweite Richtung Y ist eine Richtung orthogonal zu der ersten Richtung X, und zwar in einer Draufsicht des Leistungsmoduls 1.
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Der Ausgangsverdrahtungsabschnitt 22 ist in der zweiten Richtung Y an der Mitte des Keramiksubstrates 21 vorgesehen. Der Ausgangsverdrahtungsabschnitt 22 ist in einer Draufsicht in einer im Wesentlichen L-förmigen Form ausgebildet. Der Ausgangsverdrahtungsabschnitt 22 weist einen ersten Abschnitt 22a auf, der sich in der ersten Richtung X erstreckt, und einen zweiten Abschnitt 22b, der sich in der zweiten Richtung Y erstreckt. Der zweite Abschnitt 22b ist an einem Endabschnitt des ersten Abschnittes 22a in der ersten Richtung X vorgesehen. Die Breitenabmessung des ersten Abschnittes 22a (Länge des ersten Abschnittes 22a in der zweiten Richtung Y) ist größer als die Breitenabmessung des zweiten Abschnittes 22b (Länge des zweiten Abschnittes 22b in der ersten Richtung X). Der erste Abschnitt 22a ist bei der Mitte des Keramiksubstrates 21 in der zweiten Richtung Y angeordnet. Der zweite Abschnitt 22b ist an einem Endabschnitt des Keramiksubstrates 21 in der ersten Richtung X angeordnet und erstreckt sich von dem ersten Abschnitt 22a in der zweiten Richtung Y in Richtung hin zu der Seite, bei der die oberen Steuer-Terminalelemente 33, 34 angeordnet sind. Ein Ausgangs-Terminalelement 32 ist mit dem zweiten Abschnitt 22b verbunden. Das Ausgangs-Terminalelement 32 ist an der Mitte des Keramiksubstrates 21 in der zweiten Richtung Y angeordnet.
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Der erste Eingangsverdrahtungsabschnitt 23 ist so vorgesehen, dass er benachbart ist zu dem Ausgangsverdrahtungsabschnitt 22. Der erste Eingangsverdrahtungsabschnitt 23 ist so ausgebildet, dass er in einer Draufsicht im Wesentlichen L-förmig ist. Der erste Eingangsverdrahtungsabschnitt 23 weist einen ersten Abschnitt 23a auf, der sich in der ersten Richtung X erstreckt, und einen zweiten Abschnitt 23b, der sich in der zweiten Richtung Y erstreckt. Der erste Abschnitt 23a ist auf der Seite des ersten Abschnittes 22a des Ausgangsverdrahtungsabschnittes 22 angeordnet, und zwar dort, wo die oberen Steuer-Terminalelemente 33, 34 angeordnet sind, so dass er benachbart ist zu dem ersten Abschnitt 22a, und zwar mit einem Spalt dazwischen in der zweiten Richtung Y. Der Endabschnitt des ersten Abschnittes 23a auf einer Seite des Ausgangs-Terminalelementes 32 ist so angeordnet, dass er benachbart ist zu dem zweiten Abschnitt 22b des Ausgangsverdrahtungsabschnittes 22, und zwar in der ersten Richtung X mit einem Spalt dazwischen. Der zweite Abschnitt 23b ist an einem Endabschnitt des ersten Abschnittes 23a in der ersten Richtung X vorgesehen. Der zweite Abschnitt 23b bedeckt von der ersten Richtung X einen Teil eines Endabschnittes an dem ersten Abschnitt 22a des Ausgangsverdrahtungsabschnittes 22 auf der Seite gegenüberliegend der Seite, auf der das Ausgangs-Terminalelement 32 angeordnet ist. Das erste Eingangs-Terminalelement 30 ist mit dem zweiten Abschnitt 23b verbunden. Die Breitenabmessung des ersten Abschnittes 23a (Länge des ersten Abschnittes 23a in der zweiten Richtung Y) ist größer als die Breitenabmessung des zweiten Abschnittes 23b (Länge des zweiten Abschnittes 23b in der ersten Richtung X). Die Breitenabmessung des ersten Abschnittes 23a ist kleiner als die Breitenabmessung des ersten Abschnittes 22a des Ausgangsverdrahtungsabschnittes 22.
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Der zweite Eingangsverdrahtungsabschnitt 24 ist so vorgesehen, dass er benachbart ist zu dem Ausgangsverdrahtungsabschnitt 22. Der zweite Eingangsverdrahtungsabschnitt 24 ist so ausgebildet, dass er in einer Draufsicht im Wesentlichen T-förmig ist. Der zweite Eingangsverdrahtungsabschnitt 24 weist einen ersten Abschnitt 24a auf, der sich in der ersten Richtung X erstreckt, und einen zweiten Abschnitt 24b, der sich in der zweiten Richtung Y erstreckt. Der erste Abschnitt 24a ist auf der Seite des ersten Abschnittes 22a des Ausgangsverdrahtungsabschnittes 22 angeordnet, auf der die unteren Steuer-Terminalelemente 35, 36 angeordnet sind, und zwar benachbart zu dem ersten Abschnitt 22a über einen Spalt dazwischen in der zweiten Richtung Y. Wie es in 3 dargestellt ist, ist der erste Abschnitt 22a des Ausgangsverdrahtungsabschnittes 22 so angeordnet, dass er sandwichartig zwischen dem ersten Abschnitt 23a des ersten Eingangsverdrahtungsabschnittes 23 und dem ersten Abschnitt 24a des zweiten Eingangsverdrahtungsabschnittes 24 aufgenommen ist. Der zweite Abschnitt 24b ist an einem Endabschnitt des ersten Abschnittes 24a in der ersten Richtung X vorgesehen. Der zweite Abschnitt 24b steht gegenüber beiden Seiten des ersten Abschnittes 24a in der zweiten Richtung Y vor. Die Breitenabmessung des ersten Abschnittes 24a (Länge des ersten Abschnittes 24a in der zweiten Richtung Y) ist größer als die Breitenabmessung des zweiten Abschnittes 24b (Länge des zweiten Abschnittes 24b in der ersten Richtung X). Die Breitenabmessung des ersten Abschnittes 24a ist kleiner als sowohl die Breitenabmessung des ersten Abschnittes 22a des Ausgangsverdrahtungsabschnittes 22 als auch die Breitenabmessung des ersten Abschnittes 23a des ersten Eingangsverdrahtungsabschnittes 23. Die Länge des ersten Abschnittes 24a in der ersten Richtung X ist länger als sowohl die Länge des ersten Abschnittes 22a des Ausgangsverdrahtungsabschnittes 22 in der ersten Richtung X als auch die Länge des ersten Abschnittes 23a des ersten Eingangsverdrahtungsabschnittes 23 in der ersten Richtung X. Die Position des zweiten Abschnittes 24b in der ersten Richtung X ist dieselbe wie die Position des zweiten Abschnittes 23b des ersten Eingangsverdrahtungsabschnittes 23, und zwar in der ersten Richtung X. Ein Abschnitt des zweiten Abschnittes 24b, der in Richtung hin zu einer Seite des ersten Eingangsverdrahtungsabschnittes 23 mehr vorsteht als der erste Abschnitt 24a, deckt von der ersten Richtung X einen Teil des Endabschnittes des ersten Abschnittes 22a des Ausgangsverdrahtungsabschnittes 22a auf der Seite ab, die der Seite gegenüberliegt, an der das Ausgangs-Terminalelement 32 angeordnet ist.
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Der erste obere Steuerverdrahtungsabschnitt 25 ist an einem Endabschnitt des Keramiksubstrates 21 vorgesehen, und zwar auf der Seite, bei der die oberen Steuer-Terminalelemente 33, 34 angeordnet sind. Der erste obere Steuerverdrahtungsabschnitt 25 ist so vorgesehen, dass er benachbart ist zu dem ersten Abschnitt 23a in der zweiten Richtung Y, und zwar auf der Seite des ersten Abschnittes 23a des ersten Eingangsverdrahtungsabschnittes 23, dort, wo die oberen Steuer-Terminalelemente 33, 34 angeordnet sind. Der erste obere Steuerverdrahtungsabschnitt 25 weist einen ersten Abschnitt 25a auf, der sich in der ersten Richtung X erstreckt, und einen zweiten Abschnitt 25b, der sich in der zweiten Richtung Y erstreckt, sowie einen gebogenen Abschnitt 25c, der den ersten Abschnitt 25a und den zweiten Abschnitt 25b verbindet. Ein ausgesparter Abschnitt 25d, der in Richtung hin zu dem ersten Eingangsverdrahtungsabschnitt 23 in der zweiten Richtung Y ausgespart ist, ist an einem Endabschnitt des ersten Abschnittes 25a auf einer Seite des gebogenen Abschnittes 25c gebildet. Das heißt, die Breitenabmessung des Abschnittes des ersten Abschnittes 25a, bei dem der ausgesparte Abschnitt 25d ausgebildet ist (Länge des ersten Abschnittes 25a in der zweiten Richtung Y), ist kleiner als die Breitenabmessung des anderen Abschnittes des ersten Abschnittes 25a (Länge des ersten Abschnittes 25a in der zweiten Richtung Y). Die Länge des ersten Abschnittes 25a in der ersten Richtung X ist kürzer als die Länge des ersten Abschnittes 23a des ersten Eingangsverdrahtungsabschnittes 23 in der ersten Richtung X. Das erste obere Steuer-Terminalelement 33 ist mit einem vorderen Endabschnitt des zweiten Abschnittes 25b verbunden. Das erste obere Steuer-Terminalelement 33 erstreckt sich in der zweiten Richtung Y.
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Der zweite obere Steuerverdrahtungsabschnitt 26 ist an einem Endabschnitt des Keramiksubstrates 21 auf der Seite vorgesehen, wo die oberen Steuer-Terminalelemente 33, 34 angeordnet sind. Der zweite obere Steuerverdrahtungsabschnitt 26 ist benachbart zu dem ersten oberen Steuerverdrahtungsabschnitt 25 in der zweiten Richtung Y angeordnet, und zwar auf der Seite, auf der die oberen Steuer-Terminalelemente 33, 34 angeordnet sind, und zwar in Bezug auf den ersten oberen Steuerverdrahtungsabschnitt 25. In einem Abschnitt des zweiten oberen Steuerverdrahtungsabschnittes 26 gegenüber dem ausgesparten Abschnitt 25d des ersten oberen Steuerverdrahtungsabschnittes 25 in der zweiten Richtung Y ist ein Verbindungsabschnitt 26a vorgesehen, der sich in Richtung hin zu dem ausgesparten Abschnitt 25d erstreckt. Der Verbindungsabschnitt 26a ist vondem zweiten Abschnitt 25b des ersten oberen Steuerverdrahtungsabschnittes 25 in der ersten Richtung X abgedeckt („covered“). Ein zweites oberes Steuer-Terminalelement 34 ist mit dem Verbindungsabschnitt 26a verbunden. Das zweite obere Steuer-Terminalelement 34 erstreckt sich in der zweiten Richtung Y.
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Der erste untere Steuerverdrahtungsabschnitt 27 ist an einem Endabschnitt des Keramiksubstrates 21 auf der Seite vorgesehen, wo die unteren Steuer-Terminalelemente 35, 36 angeordnet sind. Der erste untere Steuerverdrahtungsabschnitt 27 ist so vorgesehen, dass er benachbart ist zu dem ersten Abschnitt 24a des zweiten Eingangsverdrahtungsabschnittes 24 in der zweiten Richtung Y, und zwar auf der Seite des ersten Abschnittes 24a, wo die unteren Steuer-Terminalelemente 35, 36 angeordnet sind. Der erste untere Steuerverdrahtungsabschnitt 27 beinhaltet einen ersten Abschnitt 27a, der sich in der ersten Richtung X erstreckt, einen zweiten Abschnitt 27b, der sich in der zweiten Richtung Y erstreckt, und einen gebogenen Abschnitt 27c, der den ersten Abschnitt 27a und den zweiten Abschnitt 27b miteinander verbindet. Ein ausgesparter Abschnitt 27d, der in Richtung hin zu dem zweiten Eingangsverdrahtungsabschnitt 24 in der zweiten Richtung Y ausgespart ist, ist an einem Endabschnitt in dem ersten Abschnitt 27a auf einer Seite des gebogenen Abschnittes 27c ausgebildet. Das heißt, die Breitenabmessung des Abschnittes, wo der ausgesparte Abschnitt 27d in dem ersten Abschnitt 27a gebildet ist (Länge des ersten Abschnittes 27a in der zweiten Richtung Y), ist kleiner als die Breitenabmessung des anderen Abschnittes des ersten Abschnittes 27a (Länge des ersten Abschnittes 27a in der zweiten Richtung Y). Die Länge des ersten Abschnittes 27a in der ersten Richtung X ist kürzer als sowohl die Länge des ersten Abschnittes 24a des zweiten Eingangsverdrahtungsabschnittes 24 in der ersten Richtung X als auch als die Länge des ersten Abschnittes 22a des Ausgangsverdrahtungsabschnittes 22 in der ersten Richtung X. Das erste untere Steuer-Terminalelement 35 ist mit dem vorderen Endabschnitt des zweiten Abschnittes 27b verbunden. Das erste untere Steuer-Terminalelement 35 erstreckt sich in der zweiten Richtung Y.
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Der zweite untere Steuerverdrahtungsabschnitt 28 ist an einem Endabschnitt des Keramiksubstrates 21 auf der Seite vorgesehen, wo die unteren Steuer-Terminalelemente 35, 36 angeordnet sind. Der zweite untere Steuerverdrahtungsabschnitt 28 ist benachbart zu dem ersten unteren Steuerverdrahtungsabschnitt 27 in der zweiten Richtung Y angeordnet, und zwar auf der Seite des ersten unteren Steuerverdrahtungsabschnittes 27, wo die unteren Steuer-Terminalelemente 35, 36 angeordnet sind. In einem Abschnitt des zweiten unteren Steuerverdrahtungsabschnittes 28, gegenüberliegend dem ausgesparten Abschnitt 27d des ersten unteren Steuerverdrahtungsabschnittes 27 in der zweiten Richtung Y, ist ein Verbindungsabschnitt 28a vorgesehen, der sich in Richtung hin zu dem ausgesparten Abschnitt 27d erstreckt. Der Verbindungsabschnitt 28a ist von dem zweiten Abschnitt 27b des ersten unteren Steuerverdrahtungsabschnittes 27 in der ersten Richtung X abgedeckt. Das zweite untere Steuer-Terminalelement 36 ist mit dem Verbindungsabschnitt 28a verbunden. Das zweite untere Steuer-Terminalelement 36 erstreckt sich in der zweiten Richtung Y.
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Auf der Vorderflächenseite des Keramiksubstrates 21 sind ein oberer Inselabschnitt 37 und ein unterer Inselabschnitt 38 Keramiksubstrates vorgesehen. Die Form von sowohl dem oberen Inselabschnitt 37 als auch dem unteren Inselabschnitt 38 ist ein Rechteck, bei dem die erste Richtung X die Longitudinalrichtung ist. Der obere Inselabschnitt 37 und der untere Inselabschnitt 38 sind beispielsweise aus Kupfer (Cu) hergestellt.
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Der obere Inselabschnitt 37 ist an dem Endabschnitt des Keramiksubstrates 21 auf der Seite vorgesehen, wo die oberen Steuer-Terminalelemente 33, 34 angeordnet sind. Der obere Inselabschnitt 37 ist auf einer Seite des ersten Eingangs-Terminalelementes 30 der oberen Steuerverdrahtungsabschnitte 25, 26 in der ersten Richtung X vorgesehen. Genauer gesagt ist der obere Inselabschnitt 37 so vorgesehen, dass er benachbart ist zu dem zweiten Abschnitt 25b und dem gebogenen Abschnitt 25c des ersten oberen Steuerverdrahtungsabschnittes 25 in der ersten Richtung X, und zwar mit einem Spalt dazwischen, und benachbart zu dem ersten Abschnitt 23a des ersten Eingangsverdrahtungsabschnittes 23 in der zweiten Richtung Y, und zwar mit einem Spalt dazwischen. Der obere Inselabschnitt 37 und der erste Eingangsverdrahtungsabschnitt 23 sind elektrisch durch einen oder mehrere obere Verbindungsdrähte 39U verbunden. In der vorliegenden Ausführungsform sind der obere Inselabschnitt 37 und der erste Eingangsverdrahtungsabschnitt 23 elektrisch durch die zwei oberen Verbindungsdrähte 39U verbunden. Der obere Verbindungsdraht 39U ist z.B. aus Aluminium (Al) hergestellt. Der Drahtdurchmesser des oberen Verbindungsdrahtes 39U ist vorzugsweise größer als der Drahtdurchmesser eines oberen Steuerdrahtes 45 (unteren Steuerdrahtes 47), und ist beispielsweise gleich dem Drahtdurchmesser eines oberen Leistungsdrahtes (unteren Leistungsdrahtes 46).
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Der untere Inselabschnitt 38 ist an einem Endabschnitt des Keramiksubstrates 21 auf der Seite vorgesehen, wo die unteren Steuer-Terminalelemente 35, 36 angeordnet sind. Der untere Inselabschnitt 38 ist auf einer Seite des Ausgangs-Terminalelementes 32 der unteren Steuerverdrahtungsabschnitte 27, 28 in der ersten Richtung X vorgesehen. Genauer gesagt ist der untere Inselabschnitt 38 so vorgesehen, dass er benachbart ist zu zweiten Abschnitt 27b und dem gebogenen Abschnitt 27c des ersten unteren Steuerverdrahtungsabschnittes 27 in der ersten Richtung X, und zwar mit einem Spalt dazwischen, und benachbart zu dem ersten Abschnitt 24a des zweiten Eingangsverdrahtungsabschnittes 24 in der zweiten Richtung Y, und zwar mit einem Spalt dazwischen. Der untere Inselabschnitt 38 und der Ausgangsverdrahtungsabschnitt 22 sind elektrisch durch einen oder mehrere untere Verbindungsdrähte 39L verbunden. In der vorliegenden Ausführungsform sind der untere Inselabschnitt 38 und der Ausgangsverdrahtungsabschnitt 22 elektrisch durch die zwei unteren Verbindungsdrähte 39L verbunden. Der untere Verbindungsdraht 39L erstreckt sich über den ersten Abschnitt 24a des zweiten Eingangsverdrahtungsabschnittes 24 in der zweiten Richtung Y. Der untere Verbindungsdraht 39L ist beispielsweise aus Aluminium (Al) hergestellt. Der Drahtdurchmesser des unteren Verbindungsdrahtes 39L ist vorzugsweise größer als der Drahtdurchmesser des oberen Steuerdrahtes 45 (unteren Steuerdrahtes 47), und ist beispielsweise gleich groß wie der Drahtdurchmesser eines oberen Leistungsdrahtes 44 (unteren Leistungsdrahtes 46).
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Jedes der zwei oberen Schaltelemente 11 ist chipförmig ausgebildet und ist auf dem ersten Abschnitt 23a des ersten Eingangsverdrahtungsabschnittes 23 montiert. Die zwei oberen Schaltelemente 11 sind so positioniert, das ein Spalt dazwischen in der ersten Richtung X vorgesehen ist. Das heißt, die zwei oberen Schaltelemente 11 sind auf dem ersten Eingangsverdrahtungsabschnitt 23 und beabstandet voneinander in der ersten Richtung X montiert. Jedes obere Schaltelement 11 ist bei der Mitte in der zweiten Richtung Y des ersten Abschnittes 23a des ersten Eingangsverdrahtungsabschnittes 23 angeordnet. Zusätzlich hierzu ist jedes obere Schaltelement 11 auf einer Seite eines Ausgangs-Terminalelementes 32 der oberen Steuer-Terminalelemente 33, 34 in der ersten Richtung X positioniert. Genauer gesagt ist jedes obere Schaltelement 11 auf einer Seite eines Ausgangs-Terminalelementes 32 des ausgesparten Abschnittes 25d des ersten oberen Steuerverdrahtungsabschnittes 25d in der ersten Richtung X angeordnet.
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Jedes obere Schaltelement 11 hat eine Drain-Elektrode (nicht dargestellt), die das erste obere Terminal (Drain-Terminal) konfiguriert, eine Source-Elektrode 41, die das zweite obere Terminal (Source-Terminal) konfiguriert, und eine Gate-Elektrode 42, die das obere Steuer-Terminal (Gate-Terminal) konfiguriert (siehe 5A). Die Drain-Elektrode ist auf der Rückfläche des oberen Schaltelementes 11 vorgesehen, das auf dem ersten Eingangsverdrahtungsabschnitt 23 montiert ist. Die Source-Elektrode 41 und die Gate-Elektrode 42 sind auf der der Vorderfläche gegenüberliegend der Rückfläche des oberen Schaltelementes 11 vorgesehen. Wie es in 5A dargestellt ist, ist auf dem äußeren Umfangsabschnitt der Vorderfläche des oberen Schaltelementes 11 ein Schutzring 43 vorgesehen. Die Source-Elektrode 41 und die Gate-Elektrode 42 sind innerhalb des Schutzringes 43 vorgesehen. Die Source-Elektrode 41 nimmt den größten Teil der Regionen innerhalb des Schutzringes 43 ein. Die Source-Elektrode 41 ist in zwei Elektroden unterteilt. Die Source-Elektrode 41 weist einen ausgesparten Abschnitt 41a auf, der so ausgespart ist, dass er vom Schutzring 43 getrennt ist. In der Region, die von dem ausgesparten Abschnitt 41a und dem Schutzring 43 umgeben ist, ist die Gate-Elektrode 42 vorgesehen.
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Wie es in 3 dargestellt ist, ist die Source-Elektrode 41 (siehe 5A) von jedem oberen Schaltelement 11 elektrisch mit dem ersten Abschnitt 22a des Ausgangsverdrahtungsabschnittes 22 verbunden, und zwar durch die Vielzahl von oberen Leistungsdrähten 44, die als Beispiele von oberen Leistungsverbindungselementen dienen. In der vorliegenden Ausführungsform sind die Source-Elektrode 41 des oberen Schaltelementes 11 und der Ausgangsverdrahtungsabschnitt 22 elektrisch durch die vier oberen Leistungsdrähte 44 verbunden. Der obere Leistungsdraht 44 ist beispielsweise aus Aluminium (Al) hergestellt. Zusätzlich hierzu ist die Source-Elektrode 41 von jedem oberen Schaltelement 11 elektrisch mit dem zweiten oberen Steuerverdrahtungsabschnitt 26 verbunden, und zwar durch einen oder mehrere obere Steuerdrähte 45, die als Beispiele von oberen Steuerverbindungselementen dienen. Der obere Steuerdraht 45 erstreckt sich über den ersten Abschnitt 25a des ersten oberen Steuerverdrahtungsabschnittes 25 in der zweiten Richtung Y. Der obere Steuerdraht 45 ist beispielsweise aus Aluminium (Al) hergestellt. Der Drahtdurchmesser des oberen Leistungsdrahtes 44 ist größer als der Drahtdurchmesser des oberen Steuerdrahtes 45. Ein Beispiel des Drahtdurchmessers des oberen Leistungsdrahtes 44 ist φ 400 µm, und ein Beispiel des Drahtdurchmessers des oberen Steuerdrahtes 45 ist φ 150 µm. Die Gate-Elektrode 42 von jedem oberen Schaltelement 11 ist elektrisch mit dem ersten Abschnitt 25a des ersten oberen Steuerverdrahtungsabschnittes 25 verbunden, und zwar durch einen oder mehrere obere Steuerdrähte 45. Auf diese Weise sind die Drains der zwei oberen Schaltelemente 11 elektrisch mit demselben ersten Eingangsverdrahtungsabschnitt 23 verbunden, und die Source-Elektroden 41 der zwei oberen Schaltelemente 11 sind elektrisch mit demselben Ausgangsverdrahtungsabschnitt 22 verbunden. Folglich sind die zwei oberen Schaltelemente 11 parallel zueinander verbunden. Das obere Leistungsverbindungselement kann ein Anschlussrahmen („Leadframe“) sein, beispielsweise aus CIC (Cu/Invar/Cu).
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Jedes der zwei unteren Schaltelemente 12 ist chipförmig ausgebildet und ist auf dem ersten Abschnitt 22a des Ausgangsverdrahtungsabschnittes 22 montiert. Die zwei unteren Schaltelemente 12 sind entlang der ersten Richtung X mit einem Spalt dazwischen positioniert. Das heißt, die zwei unteren Schaltelemente 12 sind auf dem Ausgangsverdrahtungsabschnitt 22 und beabstandet voneinander in der ersten Richtung X montiert. Die zwei unteren Schaltelemente 12 sind so montiert, dass sie in der ersten Richtung X bei denselben Positionen angeordnet sind, wie die zwei oberen Schaltelemente 11. Jedes untere Schaltelement 12 ist auf einer dem zweiten Eingangsverdrahtungsabschnitt 24 zugewandten Seite des ersten Abschnittes 22a des Ausgangsverdrahtungsabschnittes 22 in der zweiten Richtung Y positioniert. Somit ist es in dem ersten Abschnitt 22a des Ausgangsverdrahtungsabschnittes 22 möglich, eine Region zu sichern, mit der die Vielzahl von oberen Leistungsdrähten 44 verbunden ist.
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Die zwei unteren Schaltelemente 12 haben Strukturen, die jenen der oberen Schaltelemente 11 ähnlich sind. Das heißt, jedes untere Schaltelement 12 weist eine Drain-Elektrode (nicht dargestellt), eine Source-Elektrode 41, eine Gate-Elektrode 42 und einen Schutzring 43 auf.
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Wie es in 3 dargestellt ist, ist die Source-Elektrode 41 von jedem unteren Schaltelement 12 elektrisch mit dem ersten Abschnitt 24a des zweiten Eingangsverdrahtungsabschnittes 24 verbunden, und zwar durch die Vielzahl von unteren Leistungsdrähten 46, die als Beispiele von unteren Leistungsverbindungselementen dienen. In der vorliegenden Ausführungsform sind die Source-Elektrode 41 des unteren Schaltelementes 12 und der zweite Eingangsverdrahtungsabschnitt 24 elektrisch durch die vier unteren Leistungsdrähte 46 verbunden. Der untere Leistungsdraht 46 ist beispielsweise aus Aluminium (Al) hergestellt. Der Drahtdurchmesser des unteren Leistungsdrahtes 46 ist gleich dem Drahtdurchmesser des oberen Leistungsdrahtes 44. Zusätzlich hierzu ist die Source-Elektrode 41 von jedem unteren Schaltelement 12 elektrisch mit dem zweiten unteren Steuerverdrahtungsabschnitt 28 verbunden, und zwar durch einen oder mehrere untere Steuerdrähte 47, die als Beispiele von unteren Steuerverbindungselementen dienen. Der untere Steuerdraht 47 ist beispielsweise aus Aluminium (Al) hergestellt. Der Drahtdurchmesser des unteren Steuerdrahtes 47 ist gleich dem Drahtdurchmesser des oberen Steuerdrahtes 45. Der untere Steuerdraht 47, der mit der Source-Elektrode 41 von jedem unteren Schaltelement 12 verbunden ist, erstreckt sich über den ersten Abschnitt 24a des zweiten Eingangsverdrahtungsabschnittes 24 und den ersten Abschnitt 27a des ersten unteren Steuerverdrahtungsabschnittes 27, und zwar in der zweiten Richtung Y. Die Gate-Elektrode 42 von jedem unteren Schaltelement 12 ist elektrisch mit dem ersten Abschnitt 27a des ersten unteren Steuerverdrahtungsabschnittes 27 verbunden, und zwar durch einen oder mehrere untere Steuerdrähte 47. Der untere Steuerdraht 47, der mit der Gate-Elektrode 42 verbunden ist, erstreckt sich über den ersten Abschnitt 24a des zweiten Eingangsverdrahtungsabschnittes 24. Auf diese Art und Weise sind die Drains der zwei unteren Schaltelemente 12 elektrisch mit demselben Ausgangsverdrahtungsabschnitt 22 verbunden, und die Source-Elektroden 41 der zwei unteren Schaltelemente 12 sind elektrisch mit demselben gleichen zweiten Eingangsverdrahtungsabschnitt 24 verbunden. Somit sind die zwei unteren Schaltelemente 12 parallel miteinander verbunden. Das untere Leistungsverbindungselement kann ein Anschlussrahmen sein, beispielsweise aus CIC (Cu/Invar/Cu).
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Der obere Kondensator 13 ist auf dem gebogenen Abschnitt 25c des ersten oberen Steuerverdrahtungsabschnittes 25 und dem oberen Inselabschnittes 37 montiert. Genauer gesagt, ist das erste Terminal des oberen Kondensators 13 auf dem gebogenen Abschnitt 25c des ersten oberen Steuerverdrahtungsabschnittes 25 montiert, und das zweite Terminal des oberen Kondensators 13 ist auf dem oberen Inselabschnitt 37 montiert. Wie es in 3 dargestellt ist, ist das zweite Terminal des oberen Kondensators 13 an dem Endabschnitt des oberen Inselabschnittes 37 auf der Seite des ersten Abschnittes 23a des ersten Eingangsverdrahtungsabschnittes 23 angeordnet. Auf diese Art und diese Weise verbindet der obere Kondensator 13 elektrisch das Drain-Terminal 11d (Drain), das sich die oberen Schaltelemente 11 teilen und das Gate-Terminal 11g (Gate), das sich die oberen Schaltelemente teilen.
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Der untere Kondensator 14 ist auf dem gebogenen Abschnitt 27c des ersten unteren Steuerverdrahtungsabschnittes 27 und dem unteren Inselabschnitt 38 montiert. Genauer gesagt, ist das erste Terminal des unteren Kondensators 14 auf dem gebogenen Abschnitt 27c des ersten unteren Steuerverdrahtungsabschnittes 27 montiert, und das zweite Terminal des unteren Kondensators 14 ist auf dem unteren Inselabschnitt 38 montiert. Wie es in 3 dargestellt ist, ist das zweite Terminal des unteren Kondensators 14 an dem Endabschnitt des unteren Inselabschnittes 38 auf der Seite des ersten Abschnittes 24a des zweiten Eingangsverdrahtungsabschnittes 24 angeordnet. Auf diese Art und Weise verbindet der untere Kondensator 14 elektrisch das Drain-Terminal 12d (Drain), das sich die unteren Schaltelemente teilen, und die Gate-Terminals 12g (Gates), die sich die unteren Schaltelemente teilen.
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Wie es in 4 dargestellt ist, ist eine Wärmestrahlungsplatte 29, die gegenüber dem Verkapselungsharz 40 freiliegt, auf der Rückflächenseite des Keramiksubstrates 21 vorgesehen. Die Wärmestrahlungsplatte 29 ist aus Kupfer (Cu) hergestellt. Die Plattendicke der Wärmestrahlungsplatte 29 ist dicker als die Plattendicke des Keramiksubstrates 21. Die Wärmestrahlungsplatte 29 ist so geformt, dass sie eine Form ähnlich der Form des Keramiksubstrates 21 hat. Der äußere Umfangsrand der Wärmestrahlungsplatte 29 ist innerhalb des äußeren Umfangsrandes des Keramiksubstrates 21 angeordnet. Als Ergebnis hiervon erstreckt sich das Verkapselungsharz 40 um die Rückflächenseite des Keramiksubstrates 21 herum, so dass eine Adhäsion zwischen dem Keramiksubstrat 21 und dem Verkapselungsharz 40 verbessert ist. Die Fläche der Wärmestrahlungsplatte 29 kann mit Nickel (Ni) oder Silber (Ag) plattiert sein, und zwar unter der Annahme, dass die Wärmestrahlungsplatte 29 mit einer Kühleinrichtung oder dergleichen verbunden ist.
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Struktur des oberen Schaltelementes und des unteren Schaltelementes
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Als Nächstes werden die Strukturen des oberen Schaltelementes 11 und des unteren Schaltelementes 12 beschrieben. Die 5 und 6 stellen ein Beispiel der Struktur des oberen Schaltelementes 11 dar. Das obere Schaltelement 11 und das untere Schaltelement 12 haben identische Strukturen. Daher stellen die 5 und 6 auch ein Beispiel der Struktur des unteren Schaltelementes 12 dar. Zusätzlich hierzu wird nachstehend die Struktur des oberen Schaltelementes 11 beschrieben werden und eine Beschreibung der Struktur des unteren Schaltelementes 12 wird daher weggelassen. Die Struktur von sowohl dem oberen Schaltelement 11 als auch von dem unteren Schaltelement 12 ist nicht auf die in den 5 und 6 dargestellte Struktur beschränkt, und es sind verschiedene Modifikationen hiervon möglich.
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Das obere Schaltelement 11 ist ein VDMOSFET (Vertikaler, doppelt implantierter MOSFET) vom Planar-Gate-Typ, wobei der VDMOSFET Siliziumkarbid (SiC) verwendet und die Form eines quadratischen Chips in einer Draufsicht hat, wie es in dargestellt ist.
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Wie es in 6 dargestellt ist, weist das obere Schaltelement 11 ein SiC-Substrat 50 vom n+-Typ auf. In der vorliegenden Ausführungsform dient das SiC-Substrat 50 als das Drain des oberen Schaltelementes 11, als eine Vorderfläche 50A (obere Fläche), die eine Siliziumfläche (Si-Fläche) ist, und eine Rückfläche 50B (untere Fläche), die eine Kohlenstofffläche (C-Fläche) ist.
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Auf dem SiC-Substrat 50 ist eine Epitaxieschicht 51 laminiert, die aus SiC vom n--Typ hergestellt ist, das eine Konzentration hat, die niedriger ist als jene des SiC-Substrats 50. Die Epitaxieschicht 51 ist als eine Halbleiterschicht aufgewachsen, und zwar mit der Si-Fläche als eine Hauptwachstumsfläche. Daher ist eine Vorderfläche 51A der Epitaxieschicht 51, die durch epitaxiales Wachstum gebildet ist, eine Si-Fläche, und zwar auf die gleiche Art und Weise wie die Vorderfläche 50A des SiC-Substrats 50.
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Wie es in 5A dargestellt ist, ist in dem oberen Schaltelement 11 eine aktive Region 52 ausgebildet, die in dem mittleren Abschnitt der Epitaxieschicht 51 angeordnet ist (siehe 6), und zwar in einer Draufsicht, und als ein Feldeffekttransistor funktioniert. In der Epitaxieschicht 51 sind Schutzringe 43 (kreuzschraffiert in 5B) ausgebildet, um die aktive Region 52 mit einer Distanz von der aktiven Region 52 zu umgeben. In der vorliegenden Ausführungsform sind zwei Schutzringe 43 gebildet.
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Wie es in 6 dargestellt ist, ist das Intervall bzw. der Abstand zwischen der aktiven Region 52 und dem Schutzring 43 über den gesamten Umfang im Wesentlichen konstant. Der Schutzring 43 ist eine Region vom p--Typ mit niedriger Konzentration, die gebildet ist durch Implantieren einer Verunreinigung vom p-Typ in die Epitaxieschicht 51.
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In der aktiven Region 52 sind auf einer Seite der Vorderfläche 51A (Si-Oberseite) der Epitaxieschicht 51 eine große Anzahl von Körperregionen 53 vom p-Typ in einer Matrix (Matrixform) angeordnet, und zwar mit einer konstanten Teilung bzw. konstantem Abstand in der Reihenrichtung und in der Spaltenrichtung. Die Form von jeder Körperregion 53 ist beispielsweise in einer Draufsicht ein Quadrat. Die Verunreinigung vom p-Typ kann beispielsweise Aluminium (Al) sein. Im Gegensatz hierzu ist die Region der Epitaxieschicht 51 auf einer Seite des SiC-Substrats 50 (C-Flächenseite) der Körperregion 53 eine Driftregion 54 vom n--Typ, bei der der Zustand nach epitaxialem Wachstum aufrechterhalten ist.
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Eine Körperkontaktregion 55 vom p+-Typ ist in einem mittleren Abschnitt eines Vorderflächenschichtabschnittes von jeder Körperregion 53 ausgebildet, und eine Source-Region 56 vom n+-Typ ist so ausgebildet, dass sie die Körperkontaktregion 55 umgibt. Die Form der Körperkontaktregion 55 ist beispielsweise ein Quadrat in einer Draufsicht. Die Source-Region 56 hat beispielsweise eine Quadratrahmenform in einer Draufsicht. Ein Beispiel der Verunreinigungskonzentration vom n-Typ ist Phosphor (P).
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Zusätzlich hierzu ist in der aktiven Region 52 die Region zwischen den Körperregionen 53, die in einer Matrix mit einer konstanten Teilung angeordnet sind (Zwischenkörperregion 57, die sandwichartig zwischen den Seitenflächen der benachbarten Körperregionen 53 angeordnet ist), in der Form eines Gitters mit einer konstanten Breite.
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Ein gitterförmiger Gate-Isolierfilm 58 (in 5B nicht dargestellt) ist auf der Zwischenkörperregion 57 entlang der Zwischenkörperregion 57 ausgebildet. Der Gate-Isolierfilm 58 erstreckt sich über den Raum zwischen den benachbarten Körperregionen 53 und bedeckt einen Abschnitt (Umfangsabschnitt der Körperregion 53), der die Source-Region 56 in der Körperregion 53 und einen äußeren Umfangsrand der Source-Region 56 umgibt. In der vorliegenden Ausführungsform ist der Gate-Isolierfilm 58 aus einem Oxidfilm mit Stickstoff (N) hergestellt, beispielsweise ein Siliziumnitridoxidfilm, der gebildet wird durch thermische Oxidation unter Verwendung von Gasen, die Stickstoff und Sauerstoff beinhalten.
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Der Gate-Isolierfilm 58 beinhaltet einen ersten Abschnitt 58a in Kontakt mit der Epitaxieschicht 51 außerhalb der Körperregion 53, einen zweiten Abschnitt 58b in Kontakt mit der Körperregion 53 und einen dritten Abschnitt 58c in Kontakt mit der Source-Region 56. Wie es in 6 dargestellt ist, ist eine Filmdicke T3 des dritten Abschnittes 58c größer als eine Filmdicke T1 des ersten Abschnittes 58a und als eine Filmdicke T2 des zweiten Abschnittes 58b. Genauer gesagt, ist eine untere Schnittstelle bzw. Trennfläche (Schnittstelle zu der Source-Region 56) des dritten Abschnittes 58c unterhalb von einer unteren Schnittstelle (Schnittstelle mit der Epitaxieschicht 51) des ersten Abschnittes 58a und von einer unteren Schnittstelle (Schnittstelle mit der Körperregion 53) des zweiten Abschnittes 58b angeordnet, d.h. auf einer Seite des SiC-Substrats 50 und tiefer als die Vorderfläche 51A der Epitaxieschicht 51. Zusätzlich hierzu ist eine obere Schnittstelle bzw. Trennfläche (Schnittstelle mit der Gate-Elektrode 42) des dritten Abschnittes 58c oberhalb von einer oberen Schnittstelle (Schnittstelle mit der Gate-Elektrode 42) des ersten Abschnittes 58a und von einer oberen Schnittstelle (Schnittstelle mit der Gate-Elektrode 42) des zweiten Abschnittes 58b angeordnet, d.h. auf einer Seite der Gate-Elektrode 42 und weiter von der Vorderfläche 51A der Epitaxieschicht 51 entfernt.
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Auf dem Gate-Isolierfilm 58 ist die Gate-Elektrode 42 gebildet. Die Gate-Elektrode 42 ist in einer Gitterform entlang des gitterförmigen Gate-Isolierfilms 58 ausgebildet und liegt dem Umfangsabschnitt von jeder Körperregion 53 gegenüber, wobei der Gate-Isolierfilm 58 dazwischen angeordnet ist. Genauer gesagt liegt die Gate-Elektrode 42 einer Region gegenüber, die sich quer erstreckt über die Epitaxieschicht 51 außerhalb der Körperregion 53, über die Körperregion 53 und über die Source-Region 56, wobei sich der Gate-Isolierfilm 58 dazwischen ist. Daher überlappt die Gate-Elektrode 42 die Source-Region 56 in einer Draufsicht. Beispielsweise steht die Gate-Elektrode 42 leicht gegenüber der Grenzlinie zwischen der Körperregion 53 und der Source-Region 56 in einer Draufsicht vor, und zwar in Richtung hin zu der Source-Region 56. Im Ergebnis ist es möglich, dass die Gate-Elektrode 42 verlässlich der Körperregion 53 zwischen der Source-Region 56 und der Epitaxieschicht 51 gegenüberliegt. Es ist daher möglich, verlässlich die Bildung eines Kanals in der Körperregion 53 zu steuern. Die Gate-Elektrode 42 ist beispielsweise aus Polysilizium hergestellt. In der Gate-Elektrode 42 ist beispielsweise eine Verunreinigung vom p-Typ eingeführt, und zwar mit einer hohen Konzentration, um den Widerstand zu reduzieren.
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In dem oberen Schaltelement 11 ist eine Grenze zwischen Einheitszellen eingestellt auf die Mitte in der Breitenrichtung der Zwischenkörperregion 57. In jeder Einheitszelle ist ein ringförmiger Kanal an dem Umfangsabschnitt der Körperregion 53 von jeder Einheitszelle ausgebildet, und zwar durch Steuern der Spannung, die an die Gate-Elektrode 42 anzulegen ist (z.B. durch Anlegen einer Spannung von 6V oder höher). Ein Drain-Strom, der zu der Seite der Vorderfläche 51A der Epitaxieschicht 51 fließt, und zwar entlang der vier Seitenflächen von jeder Körperregion 53 in der Driftregion 54, kann durch den ringförmigen Kanal zu der Source-Region 56 fließen. Die Kanallänge L ist definiert durch die Breite der Körperregion 53 direkt unterhalb der Gate-Elektrode 42.
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Auf der Epitaxieschicht 51 ist ein Zwischenschichtisolierfilm 59, der beispielsweise aus Siliziumoxid (SiO2) hergestellt ist, laminiert, um die Gate-Elektrode 42 zu bedecken. In dem Zwischenschichtisolierfilm 59 ist ein Kontaktloch 60 ausgebildet. In dem Kontaktloch 60 liegen der mittlere Abschnitt der Source-Region 56 und die gesamte Körperkontaktregion 55 frei.
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Auf der Epitaxieschicht 51 ist eine Source-Elektrode 41 gebildet. Die Source-Elektrode 41 wird kollektiv in Kontakt gebracht durch die jeweiligen Kontaktlöcher 60. Das heißt, sämtliche Einheitszellen teilen sich die Source-Elektrode 41 hinsichtlich der Verdrahtung. Ein Zwischenschicht-Isolierfilm (nicht dargestellt) ist auf der Source-Elektrode 41 gebildet. Durch Bilden einer Region, aus der der Zwischenschicht-Isolierfilm entfernt ist, d.h. durch Bilden der Region, wo die Source-Elektrode 41 freiliegt, konfiguriert die Source-Elektrode 41 ein Source-Elektroden-Pad.
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Die Source-Elektrode 41 hat eine Struktur, bei der eine Ti/TiN-Schicht 61 und eine Al-Schicht 62 in dieser Reihenfolge von einer Seite in Kontakt mit der Epitaxieschicht 51 laminiert sind. Die Ti/TiN-Schicht 61 ist ein laminierter Film, bei dem eine Ti-Schicht als eine Adhäsionsschicht auf einer Seite der Epitaxieschicht 51vorgesehen ist, und bei der eine TiN-Schicht als eine Barriereschicht auf die Ti-Schicht laminiert ist. Die Barriereschicht begrenzt eine Diffusion von denAtomen (Al-Atome) der Al-Schicht 62 in Richtung zu der Seite der Epitaxieschicht 51.
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Auf der Rückfläche 50B des SiC-Substrats 50 ist die Drain-Elektrode 48 ausgebildet, so, dass sie die Rückfläche 50B insgesamt bedeckt. Die Drain-Elektrode 48 wird von allen Einheitszellen geteilt. Als die Drain-Elektrode 48 kann beispielsweise eine laminierte Struktur (Ti/Ni/Au/Ag), bei der Titan (Ti), Nickel (Ni), Gold (Au) und Silber (Ag) in dieser Reihenfolge ausgehend von der Seite des SiC-Substrats 50 laminiert sind, aufgebracht werden.
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Vergleichsbeispiel
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7 stellt die Schaltungskonfiguration eines Leistungsmoduls eines Vergleichsbeispiels dar. In einer Schaltung des Leistungsmoduls des Vergleichsbeispiels ist ein Fall dargestellt, bei dem ein oberes Schaltelement 11 ausgeschaltet ist und bei ein unteres Schaltelement 12 eingeschaltet und ausgeschaltet wird.
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Bei dem Leistungsmodul des Vergleichsbeispiels sind der obere Kondensator 13 und der untere Kondensator 14 aus der Schaltungskonfiguration des Leistungsmoduls 1 der vorliegenden Ausführungsform, wie sie in 1 dargestellt ist, weggelassen und eine Darstellung von Körperdioden 11a, 12a ist weggelassen. Zusätzlich hierzu ist bei dem Leistungsmodul des Vergleichsbeispiels ein positives Terminal einer Leistungsversorgung ES mit einem Drain-Terminal 11d des oberen Schaltelementes 11 verbunden, und ein negatives Terminal der Leistungsversorgung ES ist mit einem Source-Terminal 12s des unteren Schaltelementes 12 verbunden. Zusätzlich hierzu ist eine Verdrahtung 9 vorgesehen, die das Drain-Terminal 11d und ein Source-Terminal 11s des oberen Schaltelementes 11 verbindet. Die Verdrahtung 9 weist eine Induktionslast 9a auf. In der Schaltungskonfiguration des Leistungsmoduls des Vergleichsbeispiels werden das Gate-Terminal 11g und das Source-Terminal 11s des oberen Schaltelementes 11 kurzgeschlossen, und zwar über eine erste Verbindungsverdrahtung CP1, die eine parasitäre Induktivität Lgp besitzt, basierend auf einem ersten oberen Steuerverdrahtungsabschnitt 25, und über eine zweite obere Verbindungsverdrahtung CP2, die eine parasitäre Induktivität Lgs aufweist, und zwar basierend auf einem zweiten oberen Steuerverdrahtungsabschnitt 26. Das Gate-Terminal 12g des unteren Schaltelementes 12 ist mit einer unteren Gate-Ansteuerschaltung 3 verbunden. Ein Gate-Widerstand 8 ist zwischen dem Gate-Terminal 12g und der unteren Gate-Ansteuerschaltung 3 vorgesehen.
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Da sowohl für das obere Schaltelement 11 als auch das untere Schaltelement 12 mit einer derartigen Konfiguration ein SiC-MOSFET verwendet wird, weist sowohl das obere Schaltelement 11 als auch das untere Schaltelement 12 ein hohes elektrisches Durchbruchsfeld bzw. Durchschlagfeld („electric break down field“) auf. Daher kann durch Reduzieren der Dicke und durch Erhöhen der Konzentration einer Driftregion 54 von jedem der Schaltelemente 11, 12 ein niedriger Einschalt-Widerstand realisiert werden. Im Gegensatz hierzu ist die Erstreckungsbreite einer Verarmungsschicht beschränkt, da die Konzentration der Driftregion 54 von jedem Schaltelement 11, 12 erhöht ist. Demzufolge nimmt die Gate-Drain-Kapazität Cgd kaum ab. Im Ergebnis, wie es in dargestellt ist, tendiert in einem Fall, bei dem die Gate-Source-Kapazität Cgs ist, der Wert von Cgs/Cgd dazu, klein zu sein.
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Die 9 und 10 sind Schaltungsdiagramme basierend auf den 7 und 8 und stellen schematische Schaltungsdiagramme dar, die eine Änderung in der Drain-Source-Spannung Vdsl des unteren Schaltelementes 12 und Änderungen in der Drain-Source-Spannung Vdsu, der Drain-Gate-Spannung Vdgu und der Gate-Source-Spannung Vgsu des oberen Schaltelementes 11 darstellen, wenn sich der Zustand des unteren Schaltelementes 12 ändert.
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In dem Leistungsmodul des Vergleichsbeispiels, und zwar in einem Fall, bei dem das untere Schaltelement 12 von dem Aus-Zustand in den Ein-Zustand gewechselt wird, wie es in 8 dargestellt wird, nimmt die Drain-Source-Spannung Vdsl des unteren Schaltelementes 12 ab und die Drain-Source-Spannung Vdsu und die Drain-Gate-Spannung Vdgu des oberen Schaltelementes 11 nehmen zu. In einer solchen Übergangsantwort („transient response“), da das Gate und die Source des oberen Schaltelementes 11 durch die Verbindungsverdrahtungen CP1 und CP2 kurzgeschlossen sind, würde sich die Gate-Source-Spannung Vgsu nicht ändern. Da jedoch die obigen Induktivitätskomponenten (Lgp + Lgs) und der parasitäre Gate-Widerstand Rgp zwischen dem Gate und der Source des oberen Schaltelementes 11 existieren, wird in der Gate-Source-Kapazität Cgs sofort eine Teilspannung („divided voltage“) erzeugt. Mit anderen Worten wird zwischen dem Gate und der Source sofort eine positive Stoßspannung erzeugt. Im Ergebnis nimmt die Gate-Source-Spannung Vgsu um eine Änderung dVds/dt der Drain-Source-Spannung Vds scharf zu, wodurch eine Schwellenspannung überschritten wird, so dass ein selbsttätiges Einschalten auftreten kann.
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Um das Auftreten eines derartigen selbsttätigen Einschaltens zu begrenzen, ist es bekannt, als Gegenmaßnahme eine negative Vorspannung an das Gate des oberen Schaltelementes 11 anzulegen. Das heißt, durch Aufrechterhalten der Gate-Source-Spannung Vgsu auf der negativen Seite, und zwar bereits von vorneherein, ist die Differenz zwischen der Gate-Source-Spannung Vgsu und der Gate-Schwellenspannung erhöht. Im Ergebnis wird, wenn eine positive Stoßspannung an das Gate angelegt wird, die Spannung kaum die Gate-Schwellenspannung überschreiten.
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In jedem Schaltelement 11, 12 ist der negative absolute Maximalnennwert der Gate-Source-Spannung Vgs kleiner als der positive absolute Maximalnennwert der Gate-Source-Spannung Vgs, und zwar hervorgerufen durch die Charakteristiken des SiC-MOSFET. In einem Beispiel beträgt der negative absolute Maximalnennwert der Gate-Source-Spannung Vgs von jedem Schaltelement 11, 12 -10 V und der positive absolute Maximalnennwert der Gate-Source-Spannung Vgs beträgt 26 V. Wenn daher die negative Gate-Vorspannung angelegt wird, wird die Differenz von dem negativen absoluten Maximalnennwert der Gate-Source-Spannung Vgs klein, und der Bereich auf der negativen Seite der tolerierbaren Gate-Source-Spannung Vgs wird schmaler.
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Hierbei ist es in einem Fall, bei dem das untere Schaltelement 12von dem Ein-Zustand in den Aus-Zustand gewechselt wird, wie es in 10 dargestellt ist, so, dass die Drain-Source-Spannung Vdsl des unteren Schaltelementes 12 zunimmt und die Drain-Source-Spannung Vdsu und die Drain-Gate-Spannung Vdgu des oberen Schaltelementes 11 abnehmen. In ähnlicher Weise wird in einer solchen Übergangsantwort, und zwar hervorgerufen durch die Induktivitätskomponenten (Lgp + Lgs) und den parasitären Gate-Widerstand Rgp, eine Teilspannung momentan bzw. sofort in der Gate-Quelle-Kapazität Cgs erzeugt. Das heißt, zwischen dem Gate und der Source wird sofort bzw. momentan eine negative Stoßspannung erzeugt. Im Ergebnis besteht eine Möglichkeit, dass die Gate-Source-Spannung Vgsu, hervorgerufen durch die Änderung dVds/dt der Drain-Source-Spannung Vds, scharf abnimmt, und daher kann die Gate-Source-Spannung Vgsu geringer sein als ein negativer absoluter Maximalnennwert („negative side absolute maximum rated valueW). Insbesondere wird für den Fall eines Anlegens einer negativen Vorspannung an das Gate des oberen Schaltelementes 11 die Differenz zwischen der Gate-Source-Spannung Vgsu und dem negativen absoluten Maximalnennwert klein. Folglich führt die negative Stoßspannung dazu, dass die Gate-Source-Spannung Vgsu leicht unter den negativen absoluten Maximalnennwert fällt.
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11 stellt Übergänge der Drain-Source-Spannung Vdsu, der Gate-Source-Spannung Vdsu, der Gate-Source-Spannung Vgsu und des Drain-Stromes Idu des oberen Schaltelementes 11 sowie der Drain-Source-Spannung Vdsl des unteren Schaltelementes 12 dar, und zwar für einem Fall, bei dem das untere Schaltelement 12 in dem Leistungsmodul des Vergleichsbeispiels von dem Ein-Zustand in den Aus-Zustand gewechselt wird bzw. umschweift.
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Wie es aus 11 zu erkennen ist, wird die Gate-Source-Spannung Vgsu, bei der es sich um eine Teilspannung der Gate-Source-Kapazität Cgs handelt, am größten auf der negativen Seite zum Zeitpunkt t1, wenn die Drain-Source-Spannung Vdsu des oberen Schaltelementes 11 am stärksten abnimmt. Mit anderen Worten wird die Gate-Source-Spannung Vgsu auf der negativen Seite am größten, wenn die Drain-Source-Spannung Vdsl des unteren Schaltelementes 12 am höchsten wird. Auf diese Art und Weise wird dann, wenn das untere Schaltelement 12 angesteuert wird und das obere Schaltelement 11 nicht angesteuert wird, die Drain-Source-Spannung Vdsu des oberen Schaltelementes 11 bestimmt durch die Drain-Source-Spannung Vdsl des unteren Schaltelementes 12.
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Zusätzlich hierzu wird der geteilte Druck („divided pressure“) der Gate-Source-Kapazität Cgs bestimmt durch das inverse Verhältnis von Cgs/Cgd. Das heißt, der unterteilte Druck der Gate-Source-Kapazität Cgs nimmt zu, wenn Cgs/Cgd abnimmt. Mit anderen Worten, nimmt der unterteilte Druck der Gate-Source-Kapazität Cgs ab, wenn Cgs/Cgd zunimmt. In jedem der Schaltelemente 11, 12 ist die Beziehung zwischen jeder von Gate-Source-Kapazität Cgs und der Gate-Drain-Kapazität Cgd und der Drain-Source-Spannung Vdsu so, wie es in dem Diagramm der 12 dargestellt ist, und zwar hervorgerufen durch die Charakteristika des SiC-MOSFET. Genauer gesagt, ändert sich die Gate-Source-Kapazität Cgs nicht substantiell, selbst wenn sich die Drain-Source-Spannung Vdsu ändert. Im Gegensatz dazu neigt die Gate-Drain-Kapazität Cgd dazu, mit zunehmender Drain-Source-Spannung Vdsu zu sinken. Daher nimmt Cgs/Cgd in einer Region ab, in der die Drain-Source-Spannung Vdsu relativ niedrig ist, und Cgs/Cgd nimmt in einer Region zu, bei der die Drain-Source-Spannung Vdsu relativ hoch ist. Cgs/Cgd nimmt zu, wenn die Drain-Source-Spannung Vdsu zunimmt.
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Da die Gate-Source-Spannung Vgsu des oberen Schaltelementes 11 sich sofort ändert, wenn sich die Drain-Source-Spannung Vdsu des oberen Schaltelementes 11 ändert, ist es notwendig, die Änderungsrate der Drain-Source-Spannung Vdsu zu reduzieren. Da die Drain-Source-Spannung Vdsu des oberen Schaltelementes 11 sich zusammen mit der Drain-Source-Spannung Vdsl des unteren Schaltelementes 12 ändert, ist es zum reduzieren der Stoßspannung der Gate-Source-Spannung Vgsu des oberen Schaltelementes 11 zusätzlich hinreichend, die Änderungsrate der Drain-Source-Spannung Vdsl des unteren Schaltelementes 11 zu reduzieren. Die Änderungsrate der Drain-Source-Spannung Vdsl des unteren Schaltelementes 12 wird grob bestimmt durch die Gate-Drain-Kapazität Cgd. Genauer gesagt nimmt die Änderungsrate der Drain-Source-Spannung Vdsl ab, wenn die Gate-Drain-Kapazität zunimmt.
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Demzufolge weist das Leistungsmodul 1 der vorliegenden Ausführungsform den oberen Kondensator 13 auf, der elektrisch verbunden ist mit dem Gate-Terminal 11g und dem Drain-Terminal 11d des oberen Schaltelementes 11g, und weist den unteren Kondensator 14 auf, der elektrisch verbunden ist mit dem Gate-Terminal 12g und dem Drain-Terminal 12d des unteren Schaltelementes 12.
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Gemäß dieser Konfiguration ist es beispielsweise in einem Fall, bei dem das untere Schaltelement 12 von dem Aus-Zustand in den Ein-Zustand wechselt, so, dass die Änderungsrate der Drain-Source-Spannung Vdsl durch einen Gate-Strom abnimmt, der den unteren Kondensator 14 lädt. Demzufolge nimmt die Änderungsrate der Drain-Source-Spannung Vdsu des oberen Schaltelementes 11 ab. Da die Änderungen in der Gate-Source-Spannung Vgsu des oberen Schaltelementes 11 beschränkt sind, wird daher das Auftreten des selbsttätigen Einschaltens begrenzt. Beispielsweise in einem Fall, bei dem das untere Schaltelement 12 von dem Ein-Zustand in den Aus-Zustand gewechselt wird, ist es zusätzlich so, dass die Änderungsrate der Drain-Source-Spannung Vdsl des unteren Schaltelementes 12 dadurch abnimmt, dass der untere Kondensator 14 Elektrizität hin zu dem Gate-Terminal 12g entlädt. Demzufolge wird die Änderungsrate der Drain-Source-Spannung Vdsu des oberen Schaltelementes 11 verringert, wodurch Änderungen in der Gate-Source-Spannung Vgsu beschränkt werden. Daher wird verhindert, dass die Gate-Source-Spannung Vgsu unter den negativen absoluten Maximalnennwert fällt. Der obere Kondensator 13 ist auch mit dem oberen Schaltelement 11 verbunden, und zwar unter der Annahme, dass das obere Schaltelement 11 zwischen dem Ein-Zustand und dem Aus-Zustand geschaltet wird. Da jedoch der obere Kondensator 13 außerhalb des parasitären Gate-Widerstandes Rgp des oberen Schaltelementes 11 angeschlossen ist, ist die Wirkung des Verringern von Cgs/Cgd in Bezug auf ein Momentanverhalten zum Zeitpunkt des Schaltens des unteren Schaltelementes 12 klein, und Zunahmen in dem unterteilten Druck („divided pressure“) auf die Gate-Source-Kapazität Cgs sind begrenzt. Demzufolge kann die Stoßspannung der Gate-Source-Spannung Vgsu des oberen Schaltelementes 11 effektiv beschränkt werden.
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Zusätzlich hierzu ist es bevorzugt, dass der obere Kondensator 13 und der untere Kondensator 14 die Beziehung von Zwischenterminalspannung und - kapazität haben, wie es in 13 dargestellt ist. Genauer gesagt, wenn die Zwischenterminalspannung von sowohl dem oberen Kondensator 13 als auch dem unteren Kondensator 14 zunimmt, nimmt auch die Kapazität von sowohl dem oberen Kondensator 13 als auch dem unteren Kondensator 14 zu. In der vorliegenden Ausführungsform ist die Kapazität in der Region, bei der die Zwischenterminalspannung des oberen Kondensators 13 und des unteren Kondensators 14 hoch ist, von einem Niveau, das das gleiche ist, wie die Gate-Drain-Kapazität Cgd in der Region, bei der die Drain-Source-Spannung Vdsu hoch ist.
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Beispielsweise in einem Fall, bei dem das untere Schaltelement 12 von dem Ein-Zustand in den Aus-Zustand wechselt, wird gemäß dieser Konfiguration die Drain-Source-Spannung Vdsl des unteren Schaltelementes 12 höher, so dass die Zwischenterminalspannung des unteren Kondensators 14 höher wird. In diesem Fall nimmt die Kapazität des unteren Kondensators 14 zu, so dass der für die Spannungsänderung des unteren Kondensators 14 notwendige Ladungsbetrag bzw. die notwendige Ladungsmenge abnimmt. Daher nimmt die Änderungsrate der Drain-Source-Spannung Vdsl des unteren Schaltelementes 12 ab. Demgemäß nimmt die Änderungsrate der Drain-Source-Spannung Vdsu des oberen Schaltelementes 11 ab, so dass Änderungen in der Gate-Source-Spannung Vgsu weiter beschränkt sind.
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In einem Fall, bei dem das untere Schaltelement 12 von dem Ein-Zustand in den Aus-Zustand gewechselt wird, ist es beispielsweise zusätzlich so, dass die Drain-Source-Spannung Vdsu des oberen Schaltelementes 11 höher wird, so dass die Zwischenterminalspannung des oberen Kondensators 13 kleiner wird und die Kapazität des oberen Kondensators 13 kleiner wird. Da der obere Kondensator 13 außerhalb des parasitären Gate-Widerstandes Rgp des oberen Schaltelementes 11 angeschlossen ist, ist hier, wie oben beschrieben, die Wirkung der Verringerung von Cgs/Cgd in Bezug auf das momentane Verhalten zum Zeitpunkt des Schaltens des unteren Schaltelementes 12 klein. Es kann jedoch nicht gesagt werden, dass in einem Fall, bei dem der parasitäre Gate-Widerstand Rgp extrem klein ist, oder dergleichen, überhaupt keine Wirkung vorhanden ist. Wenn daher die Kapazität des oberen Kondensators 13 zu dem Zeitpunkt der Anwendung einer niedrigen Spannung groß ist, nimmt die geteilte Spannung der Gate-Source-Spannung Vgsu des oberen Schaltelementes 11 in Bezug auf die Drain-Source-Spannung Vdsu des oberen Schaltelementes 11 zu, und eine Änderung in der Gate-Source-Spannung Vgsu nimmt zu. In einem Fall, bei dem die Drain-Source-Spannung Vdsu des oberen Schaltelementes 11 niedrig ist, ist jedoch, wie in 14 dargestellt, die Kapazität des oberen Kondensators 13 klein. Daher kann die Wirkung des Reduzierens von Cgs/Cgd beschränkt werden.
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Simulationsergebnis
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Auf der Grundlage der schematischen Schaltungskonfigurationen, die in den 7 und 15 dargestellt sind, wurden Simulationen hinsichtlich der Beziehung zwischen der Erzeugung der negativen Stoßspannung und dem Schaltverlust für einen Fall durchgeführt, bei dem das obere Schaltelement 11 abgeschaltet ist und das untere Schaltelement 12 ein- und ausgeschaltet wird, und zwar in den Leistungsmodulen 1 des Vergleichsbeispiels und der vorliegenden Ausführungsform. 7 stellt eine schematische Schaltungskonfiguration eines Leistungsmoduls eines Vergleichsbeispiels dar, und 15 stellt eine schematische Schaltungskonfiguration für den Fall des Durchführens einer externen Verbindung ähnlich jener der von 7 in dem Leistungsmodul 1 der vorliegenden Ausführungsform dar.
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Bei der Schaltungskonfiguration von 15 sind die Source und das Gate des oberen Schaltelementes 11 kurzgeschlossen, und die untere Gate-Ansteuerschaltung 3 ist elektrisch mit dem Gate des unteren Schaltelementes 12 verbunden. Der Gate-Widerstand 8 ist zwischen dem Gate und der unteren Gate-Ansteuerschaltung 3 vorgesehen. Das erste Terminal des Gate-Widerstandes 8 ist mit dem Gate des unteren Schaltelementes 12 verbunden, und das zweite Terminal des Gate-Widerstandes 8 ist mit der unteren Gate-Ansteuerschaltung 3 verbunden. Das erste Terminal des unteren Kondensators 14 ist mit der Drain des unteren Schaltelementes 12 verbunden, und das zweite Terminal des unteren Kondensators 14 ist mit dem zweiten Terminal des Gate-Widerstandes 8 verbunden. Das positive Terminal der Leistungsversorgung ES ist elektrisch mit dem Drain des oberen Schaltelementes 11 verbunden, und das negative Terminal der Leistungsversorgung ES ist elektrisch mit der Source des unteren Schaltelementes 12 verbunden. Die Schaltungskonfiguration von 15 weist die Verdrahtung 9 auf, die den Abschnitt zwischen dem positiven Terminal der Leistungsversorgung ES und dem Drain des oberen Schaltelementes 11 und den Abschnitt zwischen der Source des oberen Schaltelementes 11 und dem Drain des unteren Schaltelementes 12 verbindet. Die Verdrahtung 9 weist eine Induktionslast 9a auf.
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In dem Leistungsmodul des Vergleichsbeispiels wurden Simulationen in Fällen ausgeführt, bei denen der Wert des Gate-Widerstandes 8 geändert wurde auf 2 Ω, 3 Ω, 4 Ω und 5 Ω. Hier wurde ein Fall, bei dem der Wert des Gate-Widerstandes 8 2 Ω in der Schaltungskonfiguration des Leistungsmoduls des Vergleichsbeispiels und der vorliegenden Ausführungsform betrug, als ein Referenzzustand definiert.
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Wie es in 16 dargestellt ist, führt bei dem Leistungsmodul des Vergleichsbeispiels eine Zunahme in dem Wert des Gate-Widerstandes 8 zu einer Abnahme der Schaltgeschwindigkeit des unteren Schaltelementes 12 (Änderungsrate der Drain-Source-Spannung Vdsl), und folglich nimmt der absolute Wert der negativen Stoßspannung ab. Im Kontrast dazu führt eine Zunahme in dem Wert des Gate-Widerstandes 8 schnell zu einer Zunahme des Schaltverlustes.
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Simulationen wurden in Fällen durchgeführt, bei denen die Kapazität des oberen Kondensators 13 und des unteren Kondensators 14 geändert wurde auf 50 pF, 100 pF und 150 pF, und zwar bei dem Leistungsmodul 1 der vorliegenden Ausführungsform.
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Wie es in 16 dargestellt ist, führen bei dem Leistungsmodul 1 der vorliegenden Ausführungsform der obere Kondensator 13 und der untere Kondensator 14 dazu, dass der absolute Wert der negativen Stoßspannung kleiner ist als der Referenzzustand. Wenn die Kapazität des oberen Kondensators 13 und des unteren Kondensators 14 zunimmt, nimmt der absolute Wert der negativen Stoßspannung ab. Im Gegensatz hierzu, obgleich der Schaltverlust zunimmt, wenn die Kapazität des oberen Kondensators 13 und des unteren Kondensators 14 zunimmt, wird der Schaltverlust kleiner verglichen mit dem Fall einer Zunahme in dem Wert des Gate-Widerstandes 8, wie bei dem Leistungsmodul des Vergleichsbeispiels.
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Gemäß der vorliegenden Ausführungsform können die folgenden Vorteile erhalten werden.
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(1-1) Das Leistungsmodul 1 hat den oberen Kondensator 13, der elektrisch mit dem Drain-Terminal 11d und dem Gate-Terminal 11g des oberen Schaltelementes 11 verbunden ist, und den unteren Kondensator 14, der elektrisch mit dem Drain-Terminal 12d und dem Gate-Terminal 12g des unteren Schaltelementes 12 verbunden ist. Wenn beispielsweise das untere Schaltelement 12 vom Ein-Zustand in den Aus-Zustand wechselt, verringert gemäß dieser Konfiguration der untere Kondensator 14 die Änderungsrate der Drain-Source-Spannung Vdsl des unteren Schaltelementes 12. Im Ergebnis, da die Änderungsrate der Drain-Source-Spannung Vdsu des oberen Schaltelementes 11 abnimmt, nimmt die Änderungsrate der Gate-Source-Spannung Vgsu des oberen Schaltelementes 11 ab. Dies beschränkt Zunahmen in der Stoßspannung der Gate-Source-Spannung Vgsu des oberen Schaltelementes 11. Folglich kann eine Fluktuation der Gate-Source-Spannung Vgsu des oberen Schaltelementes 11 reduziert werden. Zusätzlich hier, wenn beispielsweise das obere Schaltelement 11 von dem Ein-Zustand in den Aus-Zustand wechselt, verringert der obere Kondensator 13 die Änderungsrate der Drain-Source-Spannung Vdsu des oberen Schaltelementes 11. Im Ergebnis, da die Änderungsrate der Drain-Source-Spannung Vdsl des unteren Schaltelementes 12 abnimmt, nimmt die Änderungsrate der Gate-Source-Spannung Vgsl des unteren Schaltelementes 12 ab. Dies beschränkt Zunahmen in der Stoßspannung der Gate-Source-Spannung Vgsl des unteren Schaltelementes 12. Folglich kann eine Fluktuation der Gate-Source-Spannung Vgsl des unteren Schaltelementes 12 reduziert werden.
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(1-2) Der obere Kondensator 13 ist so konfiguriert, dass die Kapazität zunimmt, wenn die Drain-Source-Spannung Vdsu des oberen Schaltelementes 11 einen positiven Wert einnimmt. Der untere Kondensator 14 ist so konfiguriert, dass die Kapazität zunimmt, und zwar für einen Fall, wenn die Drain-Source-Spannung Vdsl des unteren Schaltelementes 12 einen positiven Wert einnimmt. Gemäß dieser Konfiguration ist es möglich, die Gate-Drain-Kapazität Cgd in einer Region weiter zu erhöhen, wo die Drain-Source-Spannung Vds hoch ist, und es ist möglich, eine Fluktuation der Gate-Source-Spannung Vgs auf eine bevorzugte Art und Weise zu reduzieren.
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(1-3) In dem Leistungsmodul 1 ist die Vielzahl von (zwei) oberen Schaltelementen 11 parallel miteinander verbunden, und die Vielzahl (zwei) der unteren Schaltelemente 12 ist parallel miteinander verbunden. Demzufolge wird der Einschalt-Widerstand („on resistance“) der Vielzahl von oberen Schaltelementen 11 und der Einschalt-Widerstand der Vielzahl von unteren Schaltelementen 12 klein. Demzufolge kann ein Leitungsverlust des Leistungsmoduls 1 reduziert werden.
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(1-4) Da eine hohe Spannung als die Drain-Gate-Spannung Vdgu des oberen Schaltelementes 11 und die Drain-Gate-Spannung Vdgl des unteren Schaltelementes 12 angelegt wird, wird die hohe Spannung an den oberen Kondensator 13 und den unteren Kondensator 14 angelegt. Demzufolge sind für den oberen Kondensator 13 und den unteren Kondensator 14 eine hinreichende Stehspannung („withstand voltage“) und eine hinreichende Isolationsdistanz („insulation distance“) erforderlich. In Antwort auf derartige Umstände weist das Leistungsmodul 1 der vorliegenden Ausführungsform das Verkapselungsharz 40 zum Verkapseln des oberen Schaltelementes 11, des unteren Schaltelementes 12, des oberen Kondensators 13 und des unteren Kondensators 14 auf, die auf dem Substrat 20 montiert sind. Da eine Kriechentladung durch das Verkapselungsharz 40 reduziert werden kann, ist es möglich, die Stehspannung und die Isolationsdistanz des oberen Kondensators 13 und des unteren Kondensators 14 zu gewährleisten.
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(1-5) In der zweiten Richtung Y ist der erste Eingangsverdrahtungsabschnitt 23 auf einer Seite des Ausgangsverdrahtungsabschnittes 22 angeordnet, und der zweite Eingangsverdrahtungsabschnitt 24 ist auf der anderen Seite des Ausgangsverdrahtungsabschnittes 22 angeordnet. Das obere Schaltelement 11 ist auf dem ersten Eingangsverdrahtungsabschnitt 23 montiert, und das untere Schaltelement 12 ist auf dem Ausgangsverdrahtungsabschnitt 22 montiert. Gemäß dieser Konfiguration ist es möglich, die Länge des oberen Leistungsdrahtes 44, der die Source-Elektrode 41 des oberen Schaltelementes 11 und den Ausgangsverdrahtungsabschnitt 22 verbindet, zu verkürzen, so dass die Länge des unteren Leistungsdrahtes 46, der die Source-Elektrode 41 des unteren Schaltelementes 12 und den zweiten Eingangsverdrahtungsabschnitt 24 verbindet, verkürzt werden kann.
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(1-6) Der obere Kondensator 13 ist elektrisch mit dem oberen Inselabschnitt 37 verbunden, und der obere Inselabschnitt 37 ist elektrisch mit dem ersten Eingangsverdrahtungsabschnitt 23 verbunden und zwar durch den oberen Verbindungsdraht 39U. Im Ergebnis kann der obere Kondensator 13 mit dem gebogenen Abschnitt 25c des ersten oberen Steuerverdrahtungsabschnittes 25 in einem Zustand verbunden werden, bei dem die Anordnungsrichtung des ersten Terminals und des zweiten Terminals des oberen Kondensators 13 in der ersten Richtung X liegt. Demzufolge kann in dem ersten oberen Steuerverdrahtungsabschnitt 25, und zwar in dem Bereich von dem Abschnitt, mit dem der obere Steuerdraht 45 verbunden ist, der mit der Gate-Elektrode 42 des oberen Schaltelementes 11 verbunden ist, bis zu dem Abschnitt, mit dem das erste obere Steuer-Terminalelement 33 verbunden ist, der obere Kondensator 13 an einem anderen Abschnitt verbunden werden als dem ausgesparten Abschnitt 25d des ersten oberen Steuerverdrahtungsabschnittes 25.
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Zusätzlich hierzu ist der untere Kondensator 14 elektrisch mit dem unteren Inselabschnitt 38 verbunden, und der untere Inselabschnitt 38 ist elektrisch mit dem Ausgangsverdrahtungsabschnitt 22 verbunden, und zwar über den unteren Verbindungsdraht 39L. Im Ergebnis kann der untere Kondensator 14 mit dem gebogenen Abschnitt 27c des ersten unteren Steuerverdrahtungsabschnittes 27 verbunden werden, und zwar in einem Zustand, bei dem die Anordnungsrichtung des ersten Terminals und des zweiten Terminals des unteren Kondensators 14 in der ersten Richtung X liegt. Folglich kann in dem ersten unteren Steuerverdrahtungsabschnitt 27, und zwar in dem Bereich von dem Abschnitt, mit dem der untere Steuerdraht 47 verbunden ist, der mit der Gate-Elektrode 42 des unteren Schaltelementes 12 verbunden ist, bis zu dem Abschnitt, mit dem das erste untere Steuer-Terminalelement 35 verbunden ist, der untere Kondensator 14 an einem anderen Abschnitt als dem ausgesparten Abschnitt 27d des ersten unteren Steuerverdrahtungsabschnittes 27 verbunden werden. Zusätzlich hierzu, da der untere Inselabschnitt 38 elektrisch mit dem Ausgangsverdrahtungsabschnitt 22 verbunden ist, und zwar durch den unteren Verbindungsdraht 39L, ist es selbst dann, wenn ein anderes Element (z.B. der zweite Eingangsverdrahtungsabschnitt 24) zwischen dem unteren Inselabschnitt 38 und dem Ausgangsverdrahtungsabschnitt 22 existiert, möglich, diese über das andere Element hinweg elektrisch zu verbinden.
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(1-7) Das untere Schaltelement 12 ist in der zweiten Richtung Y näher an dem zweiten Eingangsverdrahtungsabschnitt 24, und zwar in dem ersten Abschnitt 22a des Ausgangsverdrahtungsabschnittes 22, angeordnet. Daher kann in dem ersten Abschnitt 22a des Ausgangsverdrahtungsabschnittes 22 ein Raum bzw. Spalt zum Verbinden des oberen Leistungsdrahtes 44, der mit dem oberen Schaltelement 11 verbunden ist, mit dem Ausgangsverdrahtungsabschnitt 22 gewährleistet werden. Daher ist es möglich, den oberen Leistungsdraht 44 auf einfache Art und Weise mit dem Ausgangsverdrahtungsabschnitt 22 zu verbinden.
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(1-8) Die Länge des Ausgangsverdrahtungsabschnittes 22 in der ersten Richtung X ist auf eine solche Länge eingestellt, die es ermöglicht, dass ein bis fünf untere Schaltelemente 12 angeordnet werden. Die Länge des ersten Eingangsverdrahtungsabschnittes 23 in der ersten Richtung X ist auf eine solche Länge eingestellt, die es ermöglicht, dass 1 bis 5 obere Schaltelemente 11 angeordnet werden. Gemäß dieser Konfiguration ist es möglich, verschiedene Leistungsmodule 1 der gleichen Größe mit unterschiedlichem Einschalt-Widerstand bereitzustellen.
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(1-9) Das obere Schaltelement 11 und der obere Kondensator 13 sind als separate Chips vorgesehen, und das untere Schaltelement 12 und der untere Kondensator 14 sind als separate Chips vorgesehen. Da die Anzahl und die Kapazität des oberen Kondensators 13 und des unteren Kondensators 14 frei eingestellt werden können, ist es gemäß dieser Konfiguration möglich, einen geeigneten oberen Kondensator 13 und unteren Kondensator 14 zu verwenden, um die Stoßspannung zu reduzieren.
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Zweite Ausführungsform
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In Bezug auf die 17 bis 30 wird ein Leistungsmodul 1 einer zweiten Ausführungsform nachfolgend beschrieben. Das Leistungsmodul 1 der vorliegenden Ausführungsform unterscheidet sich von dem Leistungsmodul 1 der ersten Ausführungsform darin, dass der obere Kondensator 13 und der untere Kondensator 14 weggelassen sind und eine obere Diode 71 und eine untere Diode 72 hinzugefügt sind. In der folgenden Beschreibung sind Komponenten, die die gleichen sind, wie entsprechende Komponenten des Leistungsmoduls 1 der ersten Ausführungsform , mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Derartige Komponenten werden nicht beschrieben. Zusätzlich hierzu stellen die 18 bis 24 ein Beispiel der Konfiguration des Leistungsmoduls 1 der vorliegenden Ausführungsform dar. Die Konfiguration des Leistungsmoduls 1 der vorliegenden Ausführungsform ist nicht auf die Konfigurationen der 18 bis 24 beschränkt, und es sind verschiedene Modifikationen hieran möglich.
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Wie es in den 17 und 19 dargestellt ist, ist die obere Diode 71 getrennt von einem oberen Schaltelement 11 vorgesehen, und die untere Diode 72 ist getrennt von einem unteren Schaltelement 12 vorgesehen. Wie es in 17 dargestellt ist, ist die Kathode der oberen Diode 71 elektrisch mit einer ersten Verdrahtung 15 verbunden, die ein Drain-Terminal 11d des oberen Schaltelementes 11 und ein erstes Eingangs-Terminal P verbindet. Die Anode der oberen Diode 71 ist elektrisch mit einem Abschnitt einer vierten Verdrahtung 18 verbunden, die ein Source-Terminal 11s des oberen Schaltelementes 11 und ein Drain-Terminal 12d des unteren Schaltelementes 12 verbindet, wobei der Abschnitt auf einer Seite des oberen Schaltelementes 11 eines Knotens N angeordnet ist. Die Kathode der unteren Diode 72 ist elektrisch mit einem Abschnitt der vierten Verdrahtung 18 auf der Seite des unteren Schaltelementes 12 des Knotens N verbunden. Die Anode der unteren Diode 72 ist elektrisch mit einer fünften Verdrahtung 19 verbunden, die das Source-Terminal 12s des unteren Schaltelementes 12s und ein zweites Eingangs-Terminal N verbindet. Bei der vorliegenden Ausführungsform wird sowohl für die obere Diode 71 als auch die untere Diode 72 eine Schottky-Barrierediode verwendet. Die Vorwärtsschwellenspannungen der oberen Diode 71 und der unteren Diode 72 sind geringer als die Vorwärtsschwellenspannungen der Körperdiode 11a des oberen Schaltelementes 11 bzw. der Körperdiode 12a des unteren Schaltelementes 12.
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Die Anzahl von sowohl den oberen Schaltelementen 11 als auch den unteren Schaltelementen 12 lässt sich frei ändern. Beispielsweise ist die Anzahl von sowohl den oberen Schaltelementen 11 als auch den unteren Schaltelementen 12 so eingestellt, dass deren Einschalt-Widerstand ein voreingestellter Einschalt-Widerstand wird. In einem Fall, bei dem eine Vielzahl von oberen Schaltelementen 11 vorgesehen ist, sind die oberen Schaltelemente 11 parallel miteinander verbunden. Das heißt, die Drain-Terminals 11d der Vielzahl von oberen Schaltelementen 11 sind miteinander verbunden, die Source-Terminals 11s der Vielzahl von oberen Schaltelementen 11 sind miteinander verbunden, und die Gate-Terminals 11g der Vielzahl von oberen Schaltelementen 11 sind miteinander verbunden. In einem Fall, bei dem eine Vielzahl von unteren Schaltelementen 12 vorgesehen ist, ist es zusätzlich so, dass die unteren Schaltelemente 12 parallel miteinander verbunden sind. Das heißt, die Drain-Terminals 12d der Vielzahl von unteren Schaltelementen 12 sind miteinander verbunden, die Source-Terminals 12s der Vielzahl von unteren Schaltelementen 12 sind miteinander verbunden, und die Gate-Terminals 12g der Vielzahl von unteren Schaltelementen 12 sind miteinander verbunden. Bei der vorliegenden Ausführungsform sind drei obere Schaltelemente 11 vorgesehen, und es sind drei untere Schaltelemente 12 vorgesehen.
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Zusätzlich hierzu kann die Anzahl von sowohl den oberen Dioden 71 als auch den unteren Dioden 72 frei geändert werden. Beispielsweise kann die Anzahl von sowohl den oberen Dioden 71 als auch den unteren Dioden 72 eingestellt werden auf der Grundlage einer Größe eines Rückflussstromes („reflux current“), der fließt, während das obere Schaltelement 11 und das untere Schaltelement 12 vermieden bzw. umgangen werden. In einem Fall, bei dem eine Vielzahl von oberen Dioden 71 vorgesehen ist, sind die Vielzahl von oberen Dioden 71 parallel miteinander verbunden. Das heißt, die Anoden der Vielzahl von oberen Dioden 71 sind miteinander verbunden, und die Kathoden der Vielzahl von oberen Dioden 71 sind miteinander verbunden. Die Kathoden der Vielzahl von oberen Dioden 71 sind mit der ersten Verdrahtung 15 verbunden, und die Anoden der Vielzahl von oberen Dioden 71 sind mit einem Abschnitt der vierten Verdrahtung 18 auf der Seite des oberen Schaltelementes 11 in Bezug auf den Knoten N verbunden. In einem Fall, bei dem eine Vielzahl von unteren Dioden 72 vorgesehen ist, sind die Vielzahl von unteren Dioden 72 parallel miteinander verbunden. Das heißt, die Anoden der Vielzahl von unteren Dioden 72 sind miteinander verbunden, und die Kathoden der Vielzahl von unteren Dioden 72 sind miteinander verbunden. Die Kathoden der Vielzahl von unteren Dioden 72 sind mit einem Abschnitt der vierten Verdrahtung 18 auf der Seite des unteren Schaltelementes 12 in Bezug auf den Knoten N verbunden, und die Anoden der Vielzahl von unteren Dioden 72 sind mit der fünften Verdrahtung 19 verbunden. In der vorliegenden Ausführungsform sind zwei obere Dioden 71 vorgesehen, und sind zwei untere Dioden 72 vorgesehen.
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Bei dem Leistungsmodul 1 ist der tolerierbare Gleichstrom-Nennstrom der oberen Diode 71 kleiner als der tolerierbare Gleichstrom-Nennstrom des oberen Schaltelementes 11, und der tolerierbare Gleichstrom-Nennstrom der unteren Diode 72 ist kleiner als der tolerierbare Gleichstrom-Nennstrom des unteren Schaltelementes 12. Vorliegend ist der Gleichstrom-Nennstrom ein absoluter maximaler Gleichstrom-Nennstrom („absolute maximum rated DC current“). In einem Fall, bei dem eine Vielzahl von oberen Dioden 71 und eine Vielzahl von oberen Schaltelementen 11 vorgesehen sind, ist das Leistungsmodul 1 so konfiguriert, dass die Summe der Gleichstrom-Nennströme der Vielzahl von oberen Dioden 71 kleiner ist als die Summe der Gleichstrom-Nennströme der Vielzahl von oberen Schaltelementen 11. Zusätzlich hierzu, in einem Fall, bei dem eine Vielzahl von unteren Dioden 72 und eine Vielzahl von unteren Schaltelementen 12 vorgesehen sind, ist das Leistungsmodul 1 so konfiguriert, dass die Summe der Gleichstrom-Nennströme der Vielzahl von unteren Dioden 72 kleiner ist als die Summe der Gleichstrom-Nennströme der Vielzahl von unteren Schaltelementen 12.
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In einem Beispiel ist das Leistungsmodul 1 so konfiguriert, dass die Anzahl der oberen Dioden 71 kleiner ist als die Anzahl der oberen Schaltelemente 11, und dass die Anzahl der unteren Dioden 72 kleiner ist als die Anzahl der unteren Schaltelemente 12. Wie oben beschrieben, beinhaltet bei der vorliegenden Ausführungsform, wie sie in 19 dargestellt ist, das Leistungsmodul 1 drei obere Schaltelemente 11, drei untere Schaltelemente 12, zwei obere Dioden 71 und zwei untere Dioden 72. Zusätzlich hierzu kann beispielsweise der tolerierbare Gleichstrom-Nennstrom von einer oberen Diode 71 kleiner sein als der tolerierbare Gleichstrom-Nennstrom von einem oberen Schaltelement 11. Zusätzlich hierzu kann der tolerierbare Gleichstrom-Nennstrom von einer unteren Diode 72 kleiner sein als der tolerierbare Gleichstrom-Nennstrom von einem unteren Schaltelement 12. In diesem Fall können die Anzahl der oberen Schaltelemente 11 und die Anzahl der oberen Dioden 71 gleich sein. Zusätzlich hierzu kann die Anzahl der unteren Schaltelemente 12 und die Anzahl der unteren Dioden 72 gleich sein.
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Wie es in den 18 bis 20 dargestellt ist, beinhaltet das Leistungsmodul 1 ein Substrat 80 mit einer in Draufsicht rechteckigen Form, und ein Verkapselungsharz 90 zum Verkapseln der Schaltelemente 11, 12 und der Dioden 71, 72. In der folgenden Beschreibung ist die Longitudinalrichtung des Substrats 80 als „erste Richtung X“ definiert, die Lateralrichtung (Longitudinalrichtung) des Substrats 80 ist als „zweite Richtung Y“ definiert, und die Plattendickenrichtung des Substrats 80 ist als „dritte Richtung Z“ definiert.
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Das Substrat 80 hat eine Konfiguration, bei der ein Keramiksubstrat 81 und ein Graphitsubstrat 82 aneinander laminiert sind. Das Graphitsubstrat 82 weist ein erstes Substrat 82A und ein zweites Substrat 82B auf. Das erste Substrat 82A und das zweite Substrat 82B sind benachbart zueinander in der ersten Richtung X angeordnet, wobei ein Spalt dazwischen vorgesehen ist. Das erste Substrat 82A und das zweite Substrat 82B sind jeweils so geformt, dass sie eine Rechteckform haben, bei der die zweite Richtung Y die Longitudinalrichtung ist.
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Wie es in den 19, 21 und 22 dargestellt ist, weist das Keramiksubstrat 81 einen Hauptkörperabschnitt 81auf, der aus einem Keramikmaterial hergestellt ist, eine Rückflächenmetallschicht 81b, die auf der Rückflächenseite des Hauptkörperabschnittes 81a vorgesehen ist, und eine Vorderflächenmetallschicht 81c, die auf der Vorderflächenseite des Hauptkörperabschnittes 81a vorgesehen ist. Die Rückflächenmetallschicht 81b ist beispielsweise aus Kupfer (Cu) hergestellt und ist an der Rückfläche des Hauptkörperabschnittes 81a mittels eines Klebstoffes oder dergleichen angebracht. Die Vorderflächenmetallschicht 81c ist beispielsweise aus Kupfer (Cu) hergestellt und ist an der Vorderfläche des Hauptkörperabschnittes 81a mittels eines Klebstoffes oder dergleichen angebracht. Wie es in den 20 bis 22 dargestellt ist, ist die Fläche des Hauptkörperabschnittes 81a in der Draufsicht größer als sowohl die Fläche bzw. der Flächenregion der Vorderflächenmetallschicht 81c als auch die Fläche der Rückflächenmetallschicht 81b, und zwar in einer Draufsicht. Das heißt, der äußere Umfangsrand der Vorderflächenmetallschicht 81c ist innerhalb des äußeren Umfangsrandes des Hauptkörperabschnittes 81a ausgebildet, und der äußere Umfangsrand der Rückflächenmetallschicht 81b ist innerhalb des äußeren Umfangsrandes des Hauptkörperabschnittes 81a ausgebildet. Zusätzlich hierzu ist beispielsweise die Dicke des Hauptkörperabschnittes 81a dünner als die Dicken von sowohl der Rückflächenmetallschicht 81b als auch der Vorderflächenmetallschicht 81c. Die Dicke der Rückflächenmetallschicht 81b und die Dicke der Vorderflächenmetallschicht 81c sind gleich groß. Die Form der Rückflächenmetallschicht 81b in einer Draufsicht und die Form der Vorderflächenmetallschicht 81c in einer Draufsicht sind einander gleich. Auf diese Weise sind das Volumen der Rückflächenmetallschicht 81b und das Volumen der Vorderflächenmetallschicht 81c einander gleich. In der vorliegenden Ausführungsform beträgt die Dicke des Hauptkörperabschnittes 81a 0,32 mm, die Dicke der Rückflächenmetallschicht 81b beträgt 0,4 mm und die Dicke der Vorderflächenmetallschicht 81c beträgt 0,4 mm. Die Dicke von sowohl dem Hauptkörperabschnitt 81a, der Rückflächenmetallschicht 81b und der Vorderflächenmetallschicht 81c kann frei geändert werden. In einem Beispiel können die Dicke des Hauptkörperabschnittes 81a, die Dicke der Rückflächenmetallschicht 81b und die Dicke der Vorderflächenmetallschicht 81c einander gleich sein. Wie es in 21 dargestellt ist, ist die Rückflächenmetallschicht 81b gegenüber dem Verkapselungsharz 90 freigelegt, und der Hauptkörperabschnitt 81a ist gegenüber dem Verkapselungsharz 90 nicht freigelegt. Das heißt, das Verkapselungsharz 90 bedeckt einen Teil des Hauptkörperabschnittes 81a auf einer Seite der Rückflächenmetallschicht 81b. Im Ergebnis ist es möglich, eine Entlaminierung des Keramiksubstrates 81 von dem Verkapselungsharz 90 zu beschränken bzw. verhindern.
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Wie es in 19 dargestellt ist, sind das erste Substrat 82A und das zweite Substrat 82B auf der Vorderflächenmetallschicht 81c des Keramiksubstrates 81 laminiert. Das erste Substrat 82A weist einen Hauptkörperabschnitt 82a auf, der aus Graphit hergestellt ist, eine Rückflächenmetallschicht 82b, die auf einer Rückflächenseite des Hauptkörperabschnittes 82a vorgesehen ist, und eine Vorderflächenmetallschicht 82c, die auf einer Vorderflächenseite des Hauptkörperabschnittes 82a vorgesehen ist. Die Rückflächenmetallschicht 82b ist beispielsweise aus Kupfer (Cu) hergestellt. Die Rückflächenmetallschicht 82b ist durch Löten oder dergleichen an die Vorderflächenmetallschicht 81c des Keramiksubstrates 81 gebondet. Die Vorderflächenmetallschicht 82c ist beispielsweise aus Kupfer (Cu) hergestellt. Wie es in den 19 und 20 dargestellt ist, ist die Fläche des Hauptkörperabschnittes 82a in einer Draufsicht gleich sowohl der Fläche der Vorderflächenmetallschicht 82c als auch der Fläche der Rückflächenmetallschicht 82b, und zwar in einer Draufsicht. Der äußere Umfangsrand des ersten Substrats 82A ist innerhalb des äußeren Umfangsrands der Vorderflächenmetallschicht 81c des Keramiksubstrates 81 ausgebildet. Zusätzlich hierzu ist beispielsweise die Dicke des Hauptkörperabschnittes 82a größer als die Dicke der Rückflächenmetallschicht 82b und der Dicke der Vorderflächenmetallschicht 82c. In einem Beispiel hat der Hauptkörperabschnitt 82a eine Dicke, die wenigstens zweimal so groß ist wie die Dicke von sowohl der Rückflächenmetallschicht 82b als auch der Vorderflächenmetallschicht 82c. Zusätzlich hierzu sind die Dicke der Rückflächenmetallschicht 82b und die Dicke der Vorderflächenmetallschicht 82c gleich groß. Das heißt, das Volumen der Rückflächenmetallschicht 82b und das Volumen der Vorderflächenmetallschicht 82c sind einander gleich. Zusätzlich hierzu sind die Dicke der Rückflächenmetallschicht 82b und die Dicke der Vorderflächenmetallschicht 82c größer als die Dicke der Rückflächenmetallschicht 81b bzw. die Dicke der Vorderflächenmetallschicht 81c des Keramiksubstrates 81. In einem Beispiel ist die Dicke der Rückflächenmetallschicht 82b und die Dicke der Vorderflächenmetallschicht 82c etwa doppelt so groß wie die Dicke der Rückflächenmetallschicht 81b bzw. die Dicke der Vorderflächenmetallschicht 81c des Keramiksubstrates 81. In der vorliegenden Ausführungsform beträgt die Dicke des Hauptkörperabschnittes 82a 2,0 mm, und die Dicke der Rückflächenmetallschicht 82b beträgt 0,8 mm und die Dicke der Vorderflächenmetallschicht 82c beträgt 0,8 mm.
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Der Hauptkörperabschnitt 82a des ersten Substrats 82A hat eine anisotrope thermische Leitfähigkeit. Genauer gesagt ist der Hauptkörperabschnitt 82a des ersten Substrats 82A so konfiguriert, dass die thermische Leitfähigkeit des Hauptkörperabschnittes 82a in der zweiten Richtung Y geringer ist als die thermische Leitfähigkeit des Hauptkörperabschnittes 82a in der ersten Richtung X. Mit anderen Worten ist der Hauptkörperabschnitt 82a des ersten Substrats 82A derart konfiguriert, dass die thermische Leitfähigkeitsrate des Hauptkörperabschnittes 82a in der zweiten Richtung Y geringer ist als die thermische Leitfähigkeitsrate des Hauptkörperabschnittes 82a in der ersten Richtung X. Der Hauptkörperabschnitt 82a des ersten Substrats 82A ist derart konfiguriert, dass die thermische Leitfähigkeit in der dritten Richtung Z gleich der thermischen Leitfähigkeit des Hauptkörperabschnittes 82a in der ersten Richtung X ist. Die thermische Leitfähigkeit in der ersten Richtung X und die thermische Leitfähigkeit in der dritten Richtung Z können in dem Hauptkörperabschnitt 82a des ersten Substrats 82A unterschiedlich voneinander sein. Auch in diesem Fall ist es bevorzugt, wenn die thermische Leitfähigkeit in der zweiten Richtung Y niedriger ist als die thermische Leitfähigkeit in der ersten Richtung X und als die thermische Leitfähigkeit in der dritten Richtung Z, und zwar in dem Hauptkörperabschnitt 82a des ersten Substrats 82A.
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Die Struktur des zweiten Substrats 82B ist identisch zu der Struktur des ersten Substrats 82A und beinhaltet einen Hauptkörperabschnitt 82a, eine Rückflächenmetallschicht 82b und eine Vorderflächenmetallschicht 82c. Die Rückflächenmetallschicht 82b des zweiten Substrats 82B ist auf die Vorderflächenmetallschicht 81c des Keramiksubstrates 81 gebondet. Der äußere Umfangsrand des zweiten Substrats 82B ist innerhalb des äußeren Umfangsrands der Vorderflächenmetallschicht 81c des Keramiksubstrates 81 ausgebildet.
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Der Hauptkörperabschnitt 82a des zweiten Substrats 82B besitzt eine anisotrope thermische Leitfähigkeit. Genauer gesagt ist der Hauptkörperabschnitt 82a des zweiten Substrats 82B so konfiguriert, dass eine thermische Leitfähigkeit des Hauptkörperabschnittes 82a in der zweiten Richtung Y geringer ist als eine thermische Leitfähigkeit des Hauptkörperabschnittes 82a in der ersten Richtung X. Mit anderen Worten ist der Hauptkörperabschnitt 82a des zweiten Substrats 82B so konfiguriert, dass die thermische Leitfähigkeitsrate des Hauptkörperabschnittes 82a in der zweiten Richtung Y geringer ist als die thermische Leitfähigkeitsrate des Hauptkörperabschnittes 82a in der ersten Richtung X. Der Hauptkörperabschnitt 82a des zweiten Substrats 82B ist derart konfiguriert, dass eine thermische Leitfähigkeit in der dritten Richtung Z gleich der thermischen Leitfähigkeit des Hauptkörperabschnittes 82a in der ersten Richtung X ist. Die thermische Leitfähigkeit in der ersten Richtung X und die thermische Leitfähigkeit in der dritten Richtung Z können in dem Hauptkörperabschnitt 82a des zweiten Substrats 82B unterschiedlich voneinander sein. Auch in diesem Fall ist es in dem Hauptkörperabschnitt 82a des zweiten Substrats 82B bevorzugt, wenn die thermische Leitfähigkeit in der zweiten Richtung Y geringer ist als die thermische Leitfähigkeit in der ersten Richtung X und als die thermische Leitfähigkeit in der dritten Richtung Z.
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Wie es in den 19 und 20 dargestellt ist, beinhaltet das Leistungsmodul 1 ein erstes Eingangs-Terminalelement 83, ein zweites Eingangs-Terminalelement 84, ein Ausgangs-Terminalelement 85, ein oberes Signalsubstrat 86, ein unteres Signalsubstrat 87, ein erstes oberes Steuer-Terminalelement 88A, ein zweites oberes Steuer-Terminalelement 88B, ein erstes unteres Steuer-Terminalelement 89A und ein zweites unteres Steuer-Terminalelement 89B. Das erste Eingangs-Terminalelement 83 bildet das erste Eingangs-Terminal P des Leistungsmoduls 1, das zweite Eingangs-Terminalelement 84 bildet das zweite Eingangs-Terminal N des Leistungsmoduls 1, und das Ausgangs-Terminalelement 85 bildet das Ausgangs-Terminal O des Leistungsmoduls 1. Zusätzlich hierzu bildet das erste obere Steuer-Terminalelement 88A ein erstes oberes Steuer-Terminal GU1, das zweite obere Steuer-Terminalelement 88B bildet ein zweites oberes Steuer-Terminal GU2, das erste untere Steuer-Terminalelement 89A bildet ein erstes unteres Steuer-Terminal GL1, und das zweite untere Steuer-Terminalelement 89B bildet eine zweite untere Steuer-Terminal GL2. Das erste Eingangs-Terminalelement 83, das zweite Eingangs-Terminalelement 84, das Ausgangs-Terminalelement 85, das erste obere Steuer-Terminalelement 88A, das zweite obere Steuer-Terminalelement 88B, das erste untere Steuer-Terminalelement 89A und das zweite untere Steuer-Terminalelement 89B sind jeweils aus Kupfer (Cu) hergestellt.
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Auf dem ersten Substrat 82A sind das erste Eingangs-Terminalelement 83, das zweite Eingangs-Terminalelement 84, das obere Signalsubstrat 86, drei obere Schaltelemente 11 und die zwei oberen Dioden 71 montiert. Die Vorderflächenmetallschicht 82c des ersten Substrats 82A konfiguriert die erste Verdrahtung 15, die das obere Schaltelement 11 und das erste Eingangs-Terminal P verbindet (siehe 17).
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Das erste Eingangs-Terminalelement 83 ist an einem Ort positioniert, bei dem es sich um einen Endabschnitt des ersten Substrats 82A auf der Seite gegenüberliegend dem zweiten Substrat 82B in der ersten Richtung X handelt, und ist ein Abschnitt des ersten Substrats 82A auf einer Seite des oberen Steuer-Terminalelementes 88A, 88B in der zweiten Richtung Y.
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Das zweite Eingangs-Terminalelement 84 ist so vorgesehen, dass es dem ersten Substrat 82A gegenüberliegt, und zwar mit einem Spalt dazwischen in der dritten Richtung Z. Das zweite Eingangs-Terminalelement 84 weist einen ersten Verbindungsabschnitt 84a, einen zweiten Verbindungsabschnitt 84b, einen dritten Verbindungsabschnitt 84c, einen vierten Verbindungsabschnitt 84d, einen fünften Verbindungsabschnitt 84e, einen Koppelabschnitt 84f und einen Terminalabschnitt 84g auf. Der erste Verbindungsabschnitt 84a, der zweite Verbindungsabschnitt 84b, der dritte Verbindungsabschnitt 84c, der vierte Verbindungsabschnitt 84d, der fünfte Verbindungsabschnitt 84e, der Koppelabschnitt 84f und der Terminalabschnitt 84g sind einstückig ausgebildet.
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Der Koppelabschnitt 84f ist in einem Zustand angeordnet, bei dem er dem Endabschnitt des ersten Substrats 82A auf der Seite gegenüber einer Seite des zweiten Substrats 82B in der ersten Richtung X angeordnet ist, und zwar mit einem Spalt dazwischen in der dritten Richtung Z. Der Koppelabschnitt 84f erstreckt sich in der zweiten Richtung Y. Ein Teil des Koppelabschnittes 84f deckt einen Teil des ersten Eingangs-Terminalelementes 83 ab, und zwar aus der dritten Richtung Z. Beide Verbindungsabschnitte 84a und 84b erstrecken sich von dem Koppelabschnitt 84f in der ersten Richtung X in Richtung zu der Seite des zweiten Substrats 82B. Die Verbindungsabschnitte 84a und 84b haben identische Formen und sind so ausgebildet, dass sie rechteckförmig sind, und zwar mit der ersten Richtung X als der Longitudinalrichtung. Der erste Verbindungsabschnitt 84a, der zweite Verbindungsabschnitt 84b, der dritte Verbindungsabschnitt 84c, der vierte Verbindungsabschnitt 84d und der fünfte Verbindungsabschnitt 84e sind in dieser Reihenfolge ausgehend von dem Endabschnitt auf der Seite gegenüberliegend der Seite der oberen Steuer-Terminalelemente 88A, 88B in der zweiten Richtung Y angeordnet, und zwar beabstandet voneinander in der zweiten Richtung Y. Die Verbindungsabschnitte 84a bis 84e sind mit gleichen Abständen bzw. Intervallen in der zweiten Richtung Y angeordnet. Die Längen der Verbindungsabschnitte 84a bis 84e in der ersten Richtung X sind einander gleich. Die Positionen in der ersten Richtung X der vorderen Endabschnitte der Verbindungsabschnitte 84a bis 84e sind einander gleich. Der Koppelabschnitt 84f erstreckt sich in der zweiten Richtung Y und ist mit den Verbindungsabschnitten 84a bis 84e verbunden. Der Terminalabschnitt 84g erstreckt sich von dem Koppelabschnitt 84f hin zu der Seite gegenüberliegend den Verbindungsabschnitten 84a bis 84e in der ersten Richtung X. Der Terminalabschnitt 84g ist an einer Position entsprechend dem ersten Verbindungsabschnitt 84a und dem zweiten Verbindungsabschnitt 84b in der zweiten Richtung Y vorgesehen. Die Breitenabmessung (die Länge des Terminalabschnittes 84g in der zweiten Richtung Y) des Terminalabschnittes 84g ist größer als die Breitenabmessung von jedem der Verbindungsabschnitte 84a bis 84e (Länge der Verbindungsabschnitte 84a bis 84e in der zweiten Richtung Y). Die Breitenabmessung des Terminalabschnittes 84g ist gleich der Breitenabmessung des Ausgangs-Terminalelementes 85 (Länge des Ausgangs-Terminalelementes 85 in der zweiten Richtung Y) und gleich der Breitenabmessung des ersten Eingangs-Terminalelementes 83 (Länge des ersten Eingangs-Terminalelementes 83 in der zweiten Richtung Y).
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Wie es in den 19 und 24 dargestellt ist, sind die vorderen Endabschnitte der Verbindungsabschnitte 84a bis 84e an dem ersten Substrat 82A über einen isolierenden Trägerabschnitt 84x angebracht. Der isolierende Trägerabschnitt 84x ist aus einem elektrisch isolierendem Material gebildet. Da das zweite Eingangs-Terminalelement 84 von dem isolierenden Trägerabschnitt 84x getragen bzw. gelagert wird, kann das zweite Eingangs-Terminalelement 84 dem ersten Substrat 82A gegenüberliegen, und zwar mit einem Spalt dazwischen in der dritten Richtung Z. Die Dicke des isolierenden Trägerabschnittes 84x ist so eingestellt, dass das zweite Eingangs-Terminalelement 84 einen Spalt in der dritten Richtung Z zwischen sich selbst und dem oberen Signalsubstrat 86 bilden kann.
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Die drei oberen Schaltelemente 11 und die zwei oberen Dioden 71 sind an einem Endabschnitt des ersten Substrats 82A auf einer Seite des zweiten Substrats 82B angeordnet. Die drei oberen Schaltelemente 11 und die zwei oberen Dioden 71 sind mit einem Spalt dazwischen in der zweiten Richtung Y angeordnet, die in dem ersten Substrat 82A eine niedrige thermische Leitfähigkeitsrate (thermische Leitfähigkeit) hat. Genauer gesagt, sind die oberen Schaltelemente 11 und die oberen Dioden 71 abwechselnd in der zweiten Richtung Y angeordnet. Das heißt, die oberen Schaltelemente 11 sind auf beiden Seiten der oberen Diode 71 in der zweiten Richtung Y angeordnet. Die Position des oberen Schaltelementes 11 und die Position der oberen Diode 71 in der ersten Richtung X sind einander gleich. Genauer gesagt ist die Position des Randes des oberen Schaltelementes 11 auf einer Seite des zweiten Substrats 82B in der ersten Richtung X gleich der Position des Randes der oberen Diode 71 auf einer Seite des zweiten Substrats 82B.
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Ein oberes Schaltelement 11 der drei oberen Schaltelemente 11 ist zwischen dem ersten Verbindungsabschnitt 84a und dem zweiten Verbindungsabschnitt 84b in der zweiten Richtung Y angeordnet. Ein weiteres oberes Schaltelement 11 der drei oberen Schaltelemente 11 ist zwischen dem dritten Verbindungsabschnitt 84c und dem vierten Verbindungsabschnitt 84d in der zweiten Richtung Y angeordnet. Das verbleibende eine obere Schaltelement 11 der drei oberen Schaltelemente 11 ist an einer Position angeordnet, die unterschiedlich ist von jener des zweiten Eingangs-Terminalelementes 84 in der zweiten Richtung Y.
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Eine obere Diode 71 der zwei oberen Dioden 71 ist zwischen dem zweiten Verbindungsabschnitt 84b und dem dritten Verbindungsabschnitt 84c in der zweiten Richtung Y angeordnet. Die verbleibende eine obere Diode 71 der zwei oberen Dioden 71 ist zwischen dem vierten Verbindungsabschnitt 84d und dem fünften Verbindungsabschnitt 84e angeordnet.
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Die drei oberen Schaltelemente 11 und die zwei oberen Dioden 71 sind auf der Seite gegenüberliegend dem zweiten Substrat 82B in Bezug auf die vorderen Ränder der Verbindungsabschnitte 84a bis 84e in der ersten Richtung X angeordnet. Die drei oberen Schaltelemente 11 sind näher an dem oberen Signalsubstrat 86 in der ersten Richtung X zwischen dem Rand des ersten Substrats 82A auf einer Seite des zweiten Substrats 82B-Seite und dem Rand des oberen Signalsubstrates 86 auf einer Seite des zweiten Substrat 82B-Seite angeordnet. Im Gegensatz hierzu sind die zwei oberen Dioden 71 näher an dem Rand des ersten Substrats 82A auf der Seite des zweiten Substrat 82B zwischen dem Rand des ersten Substrats 82A auf der Seite des zweiten Substrat 82B und dem Rand des oberen Signalsubstrates 86 auf der Seite des zweiten Substrats 82B in der ersten Richtung X angeordnet.
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Das obere Signalsubstrat 86 ist in einer Region zwischen einer Region, wo das erste Eingangs-Terminalelement 83 angeordnet ist, und einer Region angeordnet, wo die drei oberen Schaltelemente 11 und die zwei oberen Dioden 71 in dem ersten Substrat 82A angeordnet sind. Das obere Signalsubstrat 86 ist rechteckförmig ausgebildet, wobei die zweite Richtung Y die Longitudinalrichtung ist.
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Wie es in 23 dargestellt ist, weist das obere Signalsubstrat 86 ein isolierendes Substrat 86a, eine Rückflächenmetallschicht 86b, einen ersten oberen Steuerverdrahtungsabschnitt 86c und einen zweiten oberen Steuerverdrahtungsabschnitt 86d auf. Der erste obere Steuerverdrahtungsabschnitt 86c bildet einen Teil der zweiten Verdrahtung 16, und der zweite obere Steuerverdrahtungsabschnitt 86d bildet einen Teil einer oberen Erfassungs- bzw. Abtastverdrahtung 16A.
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Das isolierende Substrat 86a ist aus einem elektrisch isolierendem Material hergestellt. Die Rückflächenmetallschicht 86b ist beispielsweise aus Kupfer (Cu) hergestellt und ist an der Rückseite des isolierenden Substrats 86a mittels eines Klebstoffes oder dergleichen angebracht. Jeder der oberen Steuerverdrahtungsabschnitte 86c, 86d ist an der Vorderfläche des isolierenden Substrats 86a mit einem Klebstoff oder dergleichen angebracht. Die Rückflächenmetallschicht 86b als auch die oberen Steuerverdrahtungsabschnitte 86c, 86d können jeweils als ein Kupferfolienmuster konfiguriert sein, das auf dem isolierenden Substrat 86a gebildet ist. Wie es in 23 dargestellt ist, ist der äußere Umfangsrand der Rückflächenmetallschicht 86b innerhalb des äußeren Umfangsrandes des isolierenden Substrats 86a ausgebildet. Im Ergebnis, da das Verkapselungsharz 90 die Rückflächenseite des isolierenden Substrats 86a bedeckt, ist es möglich, eine Ent- bzw. Delaminierung des oberen Signalsubstrates 86 von dem ersten Substrat 82A zu begrenzen.
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Der erste obere Steuerverdrahtungsabschnitt 86c und der zweite obere Steuerverdrahtungsabschnitt 86d sind beabstandet benachbar zueinander in der ersten Richtung X angeordnet. Jeder der oberen Steuerverdrahtungsabschnitte 86c und 86d erstreckt sich entlang der zweiten Richtung Y. In der ersten Richtung X ist der erste obere Steuerverdrahtungsabschnitt 86c auf einer Seite der drei oberen Schaltelemente 11 und der zwei oberen Dioden 71 angeordnet, und zwar in Bezug auf den zweiten oberen Steuerverdrahtungsabschnitt 86d. Das erste obere Steuer-Terminalelement 88A ist an einem Endabschnitt des ersten oberen Steuerverdrahtungsabschnittes 86c angebracht, und zwar auf einer Seite in der zweiten Richtung Y, und ein zweites oberes Steuer-Terminalelement 88B ist auf einer Seite an einem Endabschnitt des zweiten oberen Steuerverdrahtungsabschnittes 86d angebracht. Jedes der oberen Steuer-Terminalelemente 88A, 88B steht gegenüber dem Verkapselungsharz 90 in der zweiten Richtung Y vor.
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Auf dem zweiten Substrat 82B sind das Ausgangs-Terminalelement 85, das untere Signalsubstrat 87, die drei unteren Schaltelemente 12 und die zwei unteren Dioden 72 montiert. Die Vorderflächenmetallschicht 82c des zweiten Substrats 82B konfiguriert einen Teil der vierten Verdrahtung 18, die das Source-Terminal 11s des oberen Schaltelementes 11 und das Drain-Terminal 12d des unteren Schaltelementes 12 verbindet.
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Das Ausgangs-Terminalelement 85 ist an der Vorderflächenmetallschicht 82c des zweiten Substrats 82B angebracht. Das Ausgangs-Terminalelement 85 ist an einem Ort positioniert, bei dem es sich um einen Endabschnitt des zweiten Substrats 82B auf der Seite gegenüber der Seite des ersten Substrats 82A in der ersten Richtung X handelt, und bei dem es sich um einen mittleren Abschnitt des zweiten Substrats 82B in der zweiten Richtung Y handelt. Das Ausgangs-Terminalelement 85 erstreckt sich in der ersten Richtung X und steht gegenüber dem Verkapselungsharz 90 nach außen hin vor (siehe 17).
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Die drei unteren Schaltelemente 12 und die zwei unteren Dioden 72 sind an einem Endabschnitt des zweiten Substrats 82B auf der Seite des ersten Substrats 82A angeordnet. Die drei unteren Schaltelemente 12 und die zwei unteren Dioden 72 sind mit einem Spalt dazwischen in der zweiten Richtung Y angeordnet, die eine niedrige thermische Leitfähigkeitsrate (thermische Leitfähigkeit) in dem zweiten Substrat 82B hat. Genauer gesagt sind das untere Schaltelement 12 und die untere Diode 72 in der zweiten Richtung Y abwechselnd angeordnet. Das heißt, das untere Schaltelement 12 ist auf beiden Seiten der unteren Diode 72 in der zweiten Richtung Y positioniert. Die Position des unteren Schaltelementes 12 und die Position der unteren Diode 72 in der ersten Richtung X sind einander gleich. Genauer gesagt sind die Position des Randes des unteren Schaltelementes 12 auf einer Seite des ersten Substrats 82A und die Position des Randes der unteren Diode 72 auf einer Seite des ersten Substrats 82A einander in der ersten Richtung X gleich.
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Die drei unteren Schaltelemente 12 sind in der ersten Richtung X näher an dem unteren Signalsubstrat 87 angeordnet, und zwar zwischen dem Rand des zweiten Substrats 82B auf einer Seite des ersten Substrats 82A und dem Rand des unteren Signalsubstrates 87 auf einer Seite des ersten Substrats 82A. Im Gegensatz hierzu sind die zwei unteren Dioden 72 näher an dem Rand des zweiten Substrats 82B auf der Seite des ersten Substrats 82A in der ersten Richtung X angeordnet, und zwar zwischen dem Rand des zweiten Substrats 82B auf der Seite des ersten Substrat 82A und dem Rand des unteren Signalsubstrates 87 auf der Seite des ersten Substrats 82A.
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Das untere Signalsubstrat 87 ist an einer Region zwischen der Region, wo das Ausgangs-Terminalelement 85 angeordnet ist, und der Region angeordnet, wo die drei unteren Schaltelemente 12 und die zwei unteren Dioden 72 in dem zweiten Substrat 82B angeordnet sind. Das untere Signalsubstrat 87 ist so ausgebildet, dass es rechteckförmig ist, wobei die zweite Richtung Y die Longitudinalrichtung ist.
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Die elektrische Verbindungskonfiguration von jedem der Schaltelemente 11, 12 und von jeder der Dioden 71, 72 wird nachstehend beschrieben.
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Jedes der drei oberen Schaltelemente 11 ist so angeordnet, dass die Gate-Elektrode 42 (siehe 5A) auf einer Seite des oberen Signalsubstrates 86 angeordnet ist. Die Gate-Elektrode 42 ist elektrisch mit dem ersten oberen Steuerverdrahtungsabschnitt 86c verbunden, und zwar durch einen oberen Steuerdraht 45 . Die Source-Elektrode 41 (siehe 5A) elektrisch mit dem zweiten oberen Steuerverdrahtungsabschnitt 86d verbunden, und zwar durch einen oberen Steuerdraht 45. Zusätzlich hierzu ist die Source-Elektrode 41 elektrisch mit der Vorderflächenmetallschicht 82c des zweiten Substrats 82B verbunden, und zwar durch vier obere Leistungsdrähte 44. Die Drain-Elektroden 48 (siehe 6) der drei oberen Schaltelemente 11 sind elektrisch mit der Vorderflächenmetallschicht 81c des ersten Substrats 82A verbunden, und zwar jeweils durch Löten oder dergleichen.
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Die Kathoden der zwei oberen Dioden 71 sind elektrisch mit der Vorderflächenmetallschicht 81c des ersten Substrats 82A durch Löten oder dergleichen verbunden. Die Anoden der zwei oberen Dioden 71 sind elektrisch mit der Vorderflächenmetallschicht 82c des zweiten Substrats 82B verbunden, und zwar durch vier obere Diodendrähte 91 als Beispiele von oberen Diodenverbindungselementen. Der Drahtdurchmesser des oberen Diodendrahtes 91 der vorliegenden Ausführungsform ist gleich dem Drahtdurchmesser des oberen Leistungsdrahtes 44. Es ist bevorzugt, wenn die Induktivität der vier oberen Diodendrähte 91 kleiner ist als die Induktivität der vier oberen Leistungsdrähte 44. In einem Beispiel ist die Länge von jedem der vier oberen Diodendrähte 91 kürzer als die Länge von jedem der vier oberen Leistungsdrähte 44. Als Beispiel einer Konfiguration, bei der die Induktivität des oberen Diodendrahtes 91 kleiner ist als die Induktivität des oberen Leistungsdrahtes 44, kann der Drahtdurchmesser des oberen Diodendrahtes 91 so konfiguriert sein, dass er größer ist als der Drahtdurchmesser des oberen Leistungsdrahtes 44.
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Die drei unteren Schaltelemente 12 sind so angeordnet, dass die Gate-Elektrode 42 sich auf einer Seite des unteren Signalsubstrates 87 befindet. Die Gate-Elektrode 42 ist elektrisch mit dem ersten unteren Steuerverdrahtungsabschnitt 87c verbunden, und zwar durch einen unteren Steuerdraht 47. Die Source-Elektrode 41 ist elektrisch mit dem zweiten unteren Steuerverdrahtungsabschnitt 87d verbunden, und zwar durch einen unteren Steuerdraht 47. Zusätzlich hierzu ist die Source-Elektrode 41 elektrisch mit der Vorderflächenmetallschicht 81c des ersten Substrats 82A verbunden, und zwar durch vier untere Leistungsdrähte 46. Die Drain-Elektroden 48 der drei unteren Schaltelemente 12 sind elektrisch mit der Vorderflächenmetallschicht 82c des zweiten Substrats 82B durch Löten oder dergleichen verbunden.
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Die Kathoden der zwei unteren Dioden 72 sind elektrisch mit der Vorderflächenmetallschicht 82c des zweiten Substrats 82B durch Löten oder dergleichen verbunden. Die Anoden der zwei unteren Dioden 72 sind elektrisch mit der Vorderflächenmetallschicht 81c des ersten Substrats 82A verbunden, und zwar durch vier untere Diodendrähte 92 als ein Beispiel eines unteren Diodenverbindungselementes. Der Drahtdurchmesser des unteren Diodendrahtes 92 ist gleich dem Drahtdurchmesser des unteren Leistungsdrahtes 46. Zusätzlich hierzu ist der Drahtdurchmesser des unteren Diodendrahtes 92 gleich dem Drahtdurchmesser des oberen Diodendrahtes 91. Es ist bevorzugt, wenn die vier unteren Diodendrähte 92 so konfiguriert sind, dass deren Induktivität kleiner ist als die Induktivität der vier unteren Leistungsdrähte 46. In einem Beispiel ist die Länge von jedem der vier unteren Diodendrähte 92 kürzer als die Länge von jedem der vier unteren Leistungsdrähte 46. Als ein Beispiel einer Konfiguration, bei der die Induktivität des unteren Diodendrahtes 92 kleiner ist als die Induktivität des unteren Leistungsdrahtes 46, kann eine Konfiguration verwendet werden, bei der der Drahtdurchmesser des unteren Diodendrahtes 92 größer ist als der Drahtdurchmesser des unteren Leistungsdrahtes 46.
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Konfiguration von oberer und unterer Diode
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Unter Bezugnahme auf die 25 und 26 werden Konfigurationen der oberen Diode 71 und der unteren Diode 72 beschrieben. Da die obere Diode 71 und die untere Diode 72 die gleiche Konfiguration besitzen, wird in der nachstehenden Beschreibung die Konfiguration der oberen Diode 71 beschrieben und die Konfiguration der unteren Diode 72 wird nicht beschrieben. Zusätzlich hierzu sind die Konfigurationen der oberen Diode 71 und der unteren Diode 72 nicht auf die in 25 und 26 dargestellten Konfigurationen beschränkt, und es sind verschiedene Modifikationen hieran möglich.
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25 stellt ein Beispiel der Konfiguration der oberen Diode 71 dar. Die obere Diode 71 ist aus einem Halbleiter mit breiter Bandlücke („wide gap semiconductor“) hergestellt. Für die obere Diode 71 wird ein 4H-SiC (Halbleiter mit breiter Bandlücke, der ein elektrisches Durchbruchsfeld von etwa 2,8 MV/cm und eine Bandlückenbreite von etwa 3,26 eV hat) verwendet. Der für die obere Diode 71 verwendete Halbleiter mit breiter Bandlücke ist nicht auf Siliziumkarbid (SiC) beschränkt, sondern kann Galliumnitrid (GaN), Galliumoxid (Ga2O3), Diamant oder dergleichen sein. Galliumnitrid (GaN) hat ein elektrisches Durchbruchsfeld bzw. eine elektrische Durchbruchsfeldstärke von etwa 3 MV/cm und eine Bandlückenbreite von etwa 3,42 eV. Galliumoxid (Ga2O3) hat ein elektrisches Durchbruchsfeld von etwa 8 MV/cm und eine Bandlückenbreite von etwa 4,8 eV. Diamant hat ein elektrisches Durchbruchsfeld von etwa 8 MV/cm und eine Bandlückenbreite von etwa 5,47 eV.
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Wie es in 26 dargestellt ist, weist die obere Diode 71 ein SiC-Substrat 100 vom n+-Typ sowie eine Epitaxieschicht 101 auf, die auf die Oberfläche 100A des SiC-Substrats 100 vom n+-Typ laminiert ist.
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Auf der Rückfläche 100B des SiC-Substrats 100 ist eine Kathodenelektrode 102 angeordnet, so dass sie die Rückfläche insgesamt bedeckt. Die Kathodenelektrode 102 bildet einen Ohm'schen Übergang mit dem SiC-Substrat 100. Beispielsweise kann auf die Kathodenelektrode 102 eine laminierte Struktur (Ti/Ni/Au/Ag) aufgebracht werden, bei der Titan (Ti), Nickel (Ni), Gold (Au) und Silber (Ag) in dieser Reihenfolge ausgehend von einer Seite des SiC-Substrats 50 laminiert sind.
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Das SiC-Substrat 100 ist ein Substrat, das beispielsweise eine (0001)-Fläche (Si-Fläche) als eine Hauptfläche besitzt. Daher ist die Epitaxieschicht 101, die auf die Vorderfläche 100A (Hauptfläche) des SiC-Substrats 100 durch epitaktiales Wachstum laminiert ist, mit der (0001)-Fläche als Hauptfläche laminiert. In diesem Fall ist die Rückfläche 100B des SiC-Substrats 100 die (000-1)-Fläche (C-Fläche). Die Vorderfläche 100A des SiC-Substrats 100 kann eine (000-1)-Fläche sein, und die Rückfläche 100B des SiC-Substrats 100 kann eine (0001)-Fläche sein. Zusätzlich hierzu kann das SiC-Substrat 100 vorzugsweise einen Off-Winkel von 0 bis 10 Grad haben.
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In der Epitaxieschicht 101 sind eine aktive Region 103 und eine äußere Umfangsregion 104, die die aktive Region 103 umgibt, eingestellt.
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In der aktiven Region 103 weist die Epitaxieschicht 101 eine Fläche 101A auf, in der Gräben 105 gebildet sind. Die Vielzahl von Gräben 105 sind beabstandet voneinander ausgebildet. Im Ergebnis definieren die Gräben 105 eine Vielzahl von Einheitszellen 106 in der aktiven Region 103. In der vorliegenden Ausführungsform, wie es in 25 dargestellt ist, definieren die Gräben 105 in einem Streifenmuster die Vielzahl von linearen Einheitszellen 106 in der aktiven Region 103. Daher ist die Vorderfläche (die Fläche 101A der Epitaxieschicht 101), in der Vorderflächen 106A der Vielzahl von Einheitszellen 106 und Bodenflächen 105A und Seitenflächen 105B des Grabens 105 zwischen den Vorderflächen 106A kontinuierlich auf zickzackartige Weise im Querschnitt ausgebildet sind, und zwar in dem Flächenabschnitt der Epitaxieschicht 101. Das Muster der Gräben 105 ist nicht auf die Streifenform beschränkt und kann ein Gittermuster sein, um ein Beispiel zu nennen. In diesem Fall sind eine Vielzahl von mesa-förmigen Einheitszellen 106, die in jeweiligen Fensterabschnitten der Gräben 105 des Gittermusters definiert sind, und die Einheitszellen 106 insgesamt in einer Zeilen-Spalten-(Matrix)-Form angeordnet.
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Die Epitaxieschicht 101 hat eine Pufferschicht 107 vom n-Typ, eine Driftschicht 108 vom n'-Typ und eine Schicht 109 vom p-Typ, die in dieser Reihenfolge von der Seite des SiC-Substrats 100 aufgewachsen sind.
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Die Schicht 109 vom p-Typ ist eine Region, die kontinuierlich über der Gesamtheit der aktiven Region 103 angeordnet ist (kreuzschraffierte Region in 25 (ausschließlich einer Region einer nachstehend beschriebenen JTE-Struktur 114 vom p-Typ)). Die Schicht 109 vom p-Typ ist entlang der Fläche 101A der Epitaxieschicht 101 ausgebildet, so dass die Schnittstelle 110 mit der Driftschicht 108 sich entlang der Fläche 101A der Epitaxieschicht 101 erstreckt und der Abschnitt gegenüberliegend der Schnittstelle 110 von der Fläche 101A der Epitaxieschicht 101 freiliegt. Im Ergebnis ist in der Einheitszelle 106 die Schnittstelle 110 zwischen der Schicht 109 vom p-Typ und der Driftschicht 108 an Positionen oberhalb und unterhalb der Bodenfläche 105A des Grabens 105 eingestellt. Genauer gesagt weist die Schnittstelle 110 eine erste Schnittstelle 110A auf, die direkt unterhalb der Fläche 106A der Einheitszelle 106 angeordnet ist und an einer relativ oberen Seite ausgebildet ist, und weist eine zweite Schnittstelle 110B auf, die direkt unterhalb der Bodenfläche 105A des Grabens 105 angeordnet ist und an einer relativ niedrigen Seite ausgebildet ist. Daher tritt die Driftschicht 108 selektiv in einen Abschnitt ein, der sandwichartig zwischen den benachbarten Gräben 105 in der Epitaxieschicht 101 angeordnet ist.
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Zusätzlich hierzu weist die Schicht 109 vom p-Typ eine Region 111 vom p+-Typ auf, bei der es sich um eine Hochkonzentrationsregion handelt, die von der Fläche 101A der Epitaxieschicht 101 freiliegt, und weist eine Region 112 vom p-Typ auf, die an einem Abschnitt tiefer als die Region 111 vom p+-Typ ausgebildet ist und eine Region niedrigerer Konzentration als die -Region 111 vom p+-Typ ist. In der vorliegenden Ausführungsform ist die Schnittstelle der Region 111 vom p+-Typ und der Region 112 vom p-Typ entlang der Fläche 101A der Epitaxieschicht 101 ausgebildet, und die Schicht 109 vom p-Typ weist eine laminierte Struktur aus der Region 111 vom p+-Typ und der Region 112 vom p-Typ auf. auf. Die Region 111 vom p+-Typ ist nicht notwendigerweise über der Gesamtheit der aktiven Region 103 gebildet und kann selektiv ausgebildet sein, und zwar in einem Teil der aktiven Region 103. Beispielsweise kann die Region 111 vom p+-Typ selektiv auf wenigstens einer Fläche von der Fläche 106A der Einheitszelle 106, der Bodenfläche 105A des Grabens 105 und der Seitenfläche 105B des Grabens 105 gebildet sein.
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Zusätzlich hierzu unterscheidet sich die Dicke der Schicht 109 vom p-Typ an der Unterseite 105A des Grabens 105 von der Dicke der Schicht 109 vom p-Typ an der Seitenfläche 105B des Grabens 105. Genauer gesagt ist der Abschnitt der Schicht 109 vom p-Typ an der Bodenfläche 105A der Schicht 109 vom p-Typ dicker als der Abschnitt der Schicht 109 vom p-Typ auf der Seitenfläche 105B. Im Ergebnis ist eine Differenz in der Dicke der Schicht 109 vom p-Typ zwischen der Bodenfläche 105A und der Seitenfläche 105B des Grabens 105 bereitgestellt.
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In der äußeren Umfangsregion 104 ist eine entfernte Region bzw. weggenommene Region 113 in der Epitaxieschicht 101 ausgebildet, und zwar durch Ätzen der Epitaxieschicht 101 auf eine Tiefe, wo die Driftschicht 108 freiliegt. In der vorliegenden Ausführungsform ist die entfernte Region 113 in einer Ringform ausgebildet, die die Region 103 umgibt, um beide Endabschnitte in der Längsrichtung der Gräben 105 des Streifenmusters zu kreuzen. Im Ergebnis ist die entfernte Region 113 kontinuierlich mit den Gräben 105 des Streifenmusters ausgebildet. Das heißt, die entfernte Region 113 ist gebildet durch einen Verlängerungsabschnitt des Streifenmusters. Zusätzlich hierzu, wie es in 25 dargestellt ist, kann der äußere Umfangsrand der entfernten Region 113 mit einer Endfläche 101B der Epitaxieschicht 101 ausgerichtet sein, oder kann innerhalb der Endfläche 101B der Epitaxieschicht 101 eingestellt werden (nicht dargestellt). Die Tiefe der entfernten Region 113 kann die gleiche sein wie die Tiefe des Grabens 105.
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Aufgrund der Ausbildung der entfernten Region 113 hat die Driftschicht 108 einen erweiterten Abschnitt 108A, der sich von der Peripherie der aktiven Region 103 zu der Endfläche 101B der Epitaxieschicht 101 in der lateralen Richtung entlang der Vorderfläche 100A des SiC-Substrats 100 erstreckt. Der erweiterte Abschnitt 108A ist ein Niedrigstufenabschnitt, der eine Stufe niedriger ist als die Vorderfläche 106A der Einheitszelle 106.
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Zusätzlich hierzu ist in der äußeren Umfangsregion 104 eine JTE-Struktur 114 vom p-Typ („Junction Termination Extension“) in der Driftschicht 108 gebildet. In der vorliegenden Ausführungsform ist die JTE-Struktur 114 so ausgebildet, dass sie eine ringförmige Form hat, die die aktive Region 103 umgibt. Genauer gesagt ist die JTE-Struktur 114 einstückig mit der Schicht 109 vom p-Typ ausgebildet, und zwar quer über die Elementarzellen 106 und den erweiterten Abschnitt 108A. Die JTE-Struktur 114 kann eine Vielzahl von Ringen beinhalten, die sich nach außen erstrecken, und zwar hin zu der Endfläche 101B der Epitaxieschicht 101. In diesem Fall kann eine Verunreinigungskonzentration zwischen der Vielzahl der Ringe gleich sein, oder die Verunreinigungskonzentrationen können in Richtung hin zu der äußeren Seite hin abnehmen.
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In der vorliegenden Ausführungsform ist die JTE-Struktur 114 in der Umfangsrichtung unterteilt, und zwar in Abhängigkeit von der Differenz in der Verunreinigungskonzentration. Das heißt, die JTE-Struktur 114 weist einen ersten Abschnitt 115 (kreuzschraffierte Region in 25 ausschließlich der Region der Schicht 109 vom p-Typ) auf, der eine relativ höhere Konzentration hat, und weist einen zweiten Abschnitt 116 (gepunktete Region in 25) auf, der eine niedrigere Konzentration hat als der erste Abschnitt 115.
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Der erste Abschnitt 115 ist auf einer Seite des zweiten Abschnittes 116 näher an der aktiven Region 103 angeordnet. In dem ersten Abschnitt 115 weist die JTE-Struktur 114 eine Region 117 vom p+-Typ auf, die eine höhere Konzentration hat als andere Teile des ersten Abschnittes 115. Die Region 117 vom p+-Typ ist einstückig ausgebildet mit der Region 111 vom p+-Typ, und zwar entlang der Grenze zwischen der JTE-Struktur 114 und der Driftschicht 108 von der Innenseite der Grenze mit einem Zwischenraum zwischen der Region 117 vom p+-Typ und der Grenze.
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Der zweite Abschnitt 116 ist durch eine Vielzahl von Ringen gebildet. Der innerste Ring des zweiten Abschnittes 116 steht in Kontakt mit dem ersten Abschnitt 115, wie in den 25 und 26 dargestellt ist. Der innerste Ring des zweiten Abschnittes 116 muss nicht in Kontakt stehen mit dem ersten Abschnitt 115.
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Auf der Epitaxieschicht 101 ist ein Feldisolierfilm 118 gebildet. Als das Material des Feldisolierfilms 118 kann beispielsweise Siliziumoxid (SiO2) oder dergleichen verwendet werden. Der Feldisolierfilm 118 kann beispielsweise durch Plasma-CVD (chemische Dampfabscheidung) gebildet werden.
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In dem Feldisolierfilm 118 ist ein Kontaktloch 119 zum selektiven Freilegen der Gesamtheit der aktiven Region 103 und eines Teils der äußeren Umfangsregion 104 gebildet. In der vorliegenden Ausführungsform ist der äußere Umfangsrand 119A des Kontaktloches 119 eingestellt auf die Seite der Grenze zwischen dem ersten Abschnitt 115 und dem zweiten Abschnitt 116, und zwar näher an der aktiven Region 103. Im Ergebnis bedeckt der Feldisolierfilm 118 den gesamten zweiten Abschnitt 116 und einen Teil (zum Beispiel den Umfangsendabschnitt) des ersten Abschnittes 115. Zusätzlich hierzu ist es bevorzugt, wenn das Kontaktloch 119 kegelförmig ausgebildet ist, wobei dessen Breite sich mit einem Fortschreiten hin zu dem Öffnungsende aufweitet.
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Auf dem Feldisolierfilm 118 ist eine Anodenelektrode 120 ausgebildet. Die Anodenelektrode 120 ist so ausgebildet, dass sie die Gesamtheit der aktiven Region 103 bedeckt, die aus dem Kontaktloch 119 freiliegt, und weist einen eingebetteten Abschnitt 121 auf, der in dem Graben 105 eingebettet ist, sowie einen planaren Abschnitt 122, der entlang der äußersten Fläche der Epitaxieschicht 101 ausgebildet ist, um den eingebetteten Abschnitt 121 zu bedecken.
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Der eingebettete Abschnitt 121 steht in Kontakt mit der Schicht 109 vom p-Typ auf der Bodenfläche 105A und der Seitenfläche 105B des Grabens 105, und bildet einen Ohm'schen Übergang mit der Schicht 109 vom p-Typ. Als das Material des eingebetteten Abschnittes 121 kann beispielsweise Polysilizium, Wolfram (W), Titan (Ti), eine Legierung hiervon oder dergleichen verwendet werden. Vorzugsweise wird Polysilizium vom p-Typ verwendet. Da diese Materialien eine gute Einbettbarkeit haben, kann eine Stufenabdeckung des eingebetteten Abschnittes 121 verbessert werden. Daher kann selbst in einem Fall, bei dem das Längenverhältnis („aspect ratio“) des Grabens 105 hoch ist, das Auftreten von Fehlstellen bzw. Hohlräumen („voids“) zum Zeitpunkt des Einbettens der Anodenelektrode 120 reduziert werden.
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Der planare Abschnitt 122, der in Kontakt steht mit der Schicht 109 vom p-Typ auf der Vorderfläche 106A der Einheitszelle 106, bildet einen Ohm'schen Übergang mit der Schicht 109 vom p-Typ. Als ein Material des planaren Abschnittes 122 kann beispielsweise eine laminierte Struktur aus Ti/Ni oder dergleichen verwendet werden. Zusätzlich hierzu wölbt bzw. formt sich der planare Abschnitt 122 in einer Flanschform nach außen aus dem Kontaktloch 119 heraus. In der vorliegenden Ausführungsform ist der äußere Umfangsrand 122A des planaren Abschnittes 122 der Anodenelektrode 120 auf der Seite der Grenze zwischen dem ersten Abschnitt 115 und dem zweiten Abschnitt 116 der JTE-Struktur 114 angeordnet, der bzw. die weiter entfernt ist von der aktiven Region 103. Das heißt, der planare Abschnitt 122 der Anodenelektrode 120 weist einen Überlappungsabschnitt 122B auf, der von dieser Grenze in Richtung hin zu einem zweiten Abschnitt 116 vorsteht.
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Auf der obersten Fläche des oberen Schaltelementes 11 ist ein Flächenschutzfilm 123 ausgebildet. Als das Material des Flächenschutzfilms 123 kann beispielsweise Siliziumoxid (SiO2), Siliziumnitrid (SiN), Polyimid oder dergleichen verwendet werden. Zusätzlich hierzu kann der Flächenschutzfilm 123 beispielsweise durch ein Plasma-CVD-Verfahren ausgebildet werden. Ein Beispiel der Filmdicke des Flächenschutzfilms 123 beträgt etwa 8000 Ä. In dem Flächenschutzfilm 123 ist eine Padöffnung 123A zum selektiven Freilegen eines Teils der Anodenelektrode 120 als ein Pad ausgebildet. Der obere Diodendraht 91 (siehe 20) ist auf die Anodenelektrode 120 gefügt, und zwar durch die Padöffnung 123A hindurch.
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Gemäß einer solchen Konfiguration der oberen Diode 71 ist ein Graben 105 in der Epitaxieschicht 101 ausgebildet, die Schicht 109 vom p-Typ ist entlang der Fläche 101 A der Epitaxieschicht 101 ausgebildet, und zwar dort, wo der Graben 105 ausgebildet ist, und eine pn- Diode mit einem pn-Übergangsabschnitt zwischen der Schicht 109 vom p-Typ und der Driftschicht 108 wird ausgebildet. Da die Schicht 109 vom p-Typ auch an der Seitenfläche 105B des Grabens 105 ausgebildet ist, ist die Fläche der Schicht 109 vom p-Typ größer als die in einer Draufsicht sichtbare Fläche (24), wobei die Draufsicht senkrecht zu der Hauptfläche der Epitaxieschicht 101 ausgerichtet ist. Demgemäß, da die der Fläche der Anodenelektrode 120 in Kontakt mit der Schicht 109 vom p-Typ zunimmt, kann ein Kontaktwiderstand zwischen der Schicht 109 vom p-Typ und der Anodenelektrode 120 reduziert werden. Daher kann auch ein Widerstand der oberen Diode 71, die mit der Schicht 109 vom p-Typ durch Ionenimplantation gebildet wird, reduziert werden. Im Ergebnis ist es möglich, eine obere Diode 71 bereitzustellen, die eine pn-Diode beinhaltet, die sich leicht herstellen lässt, verglichen mit einem Fall des Bildens der Schicht 109 vom p-Typ durch epitaxiales Wachstum, und die einen niedrigen Einschalt-Widerstand besitzt.
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Da der Abschnitt der Schicht 109 vom p-Typ, der in Kontakt steht mit der Anodenelektrode 120, die Region 111 vom p+-Typ mit hoher Konzentration ist, ist es zusätzlich möglich, einen zufriedenstellenden Ohm'schen Übergang mit der Anodenelektrode 120 in der Region vom p+-Typ zu bilden. Da die Region 112 vom p-Typ mit niedriger Konzentration so ausgebildet ist, dass sie die Region 111 vom p+-Typ bedeckt, kann im Gegensatz hierzu eine elektrische Feldkonzentration an dem Bodenabschnitt des Grabens 105 in zufriedenstellender Art und Weise abgeschwächt werden. Im Ergebnis können eine Vorwärtsspannung und ein Umkehrleckagestrom reduziert werden.
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Zusätzlich hierzu kann in der oberen Diode 71, weil die JTE-Struktur 114 in der äußeren Umfangsregion 104 gebildet ist, eine Verarmungsschicht, die erzeugt wird aus dem pn-Übergangsabschnitt der Schnittstelle zwischen der JTE-Struktur 114 und der Driftschicht 108, eine elektrische Feldkonzentration in dem Bodenabschnitt des Grabens 105 reduzieren (insbesondere der Graben, der an der äußersten Seite angeordnet ist). Im Ergebnis ist es möglich, das Auftreten eines Umkehrleckagestroms an dem Bodenabschnitt des Grabens 105 zu reduzieren.
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Betriebsweise
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Als nächstes wird die Betriebsweise bzw. der Betrieb der vorliegenden Ausführungsform auf der Grundlage eines Vergleiches mit einem Leistungsmodul eines Vergleichsbeispiels beschrieben. Das Leistungsmodul des Vergleichsbeispiels ist konfiguriert, indem die obere Diode 71 und die untere Diode 72 von dem Leistungsmodul 1 der vorliegenden Ausführungsform weggelassen werden.
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In dem Leistungsmodul des Vergleichsbeispiels, wenn beispielsweise das untere Schaltelement 12 von dem Ein-Zustand in den Aus-Zustand wechselt, wie es in 27 dargestellt ist, die nimmt Drain-Source-Spannung Vdsu des unteren Schaltelementes 12 zu, während die Drain-Source-Spannung Vdsu eines oberen Schaltelementes 11 abnimmt. Diese Drain-Source-Spannung Vdsu fällt hin zu der negativen Seite ab und hört auf abzunehmen, wenn eine Vorwärtsschwellenspannung der Körperdiode des oberen Schaltelementes 11 erreicht ist. Da die Drain-Source-Spannung Vdsl auf diese Art und Weise schwankt bzw. fluktuiert, fluktuiert auch die Gate-Source-Spannung Vgsu des oberen Schaltelementes 11. Daher steigt die Stoßspannung an, die in der Gate-Source-Spannung Vgsu erzeugt wird. Wenn beispielsweise das obere Schaltelement 11 von dem Ein-Zustand in den Aus-Zustand wechselt, fällt in ähnlicher Weise die Drain-Source-Spannung Vdsl des unteren Schaltelementes 12 ab auf die Vorwärtsschwellenspannung der Körperdiode des unteren Schaltelementes 12, wobei die Stoßspannung, die in der Gate-Source-Spannung Vgsl des unteren Schaltelementes 12 erzeugt wird, zunimmt.
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Im Gegensatz zu einem derartigen Leistungsmodul des Vergleichsbeispiels hat das Leistungsmodul 1 der vorliegenden Ausführungsform die obere Diode 71, die eine Vorwärtsschwellenspannung hat, die niedriger ist als die Vorwärtsschwellenspannung der Körperdiode 11a des oberen Schaltelementes 11, und hat die untere Diode 72 mit einer Vorwärtsschwellenspannung, die niedriger ist als die Vorwärtsschwellenspannung der Körperdiode 12a des unteren Schaltelementes 12. Wenn daher beispielsweise das untere Schaltelement 12 von dem Ein-Zustand in den Aus-Zustand wechselt, und zwar selbst dann, wenn die Drain-Source-Spannung Vdsu des oberen Schaltelementes 11 auf die negative Seite abfällt, wie es in 28 dargestellt ist, wenn die Drain-Source-Spannung Vdsu die Vorwärtsschwellenspannung der oberen Diode 71 erreicht, beendet die Drain-Source-Spannung Vdsu das Abfallen. Da die Periode bzw. Zeitspanne, während der die Gate-Source-Spannung Vgsl fluktuiert, kürzer ist als jene des Leistungsmoduls des Vergleichsbeispiels, ist daher die Stoßspannung, die an der Gate-Source-Spannung Vgsl erzeugt wird, reduziert.
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Simulationsergebnis
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Simulationen der Beziehung zwischen der Erzeugung der Stoßspannung auf der negativen Seite und eines Schaltverlusts in einem Fall, bei dem in den Leistungsmodulen 1 des Vergleichsbeispiels und der vorliegenden Ausführungsform das obere Schaltelement 11 in dem Aus-Zustand gehalten wird und das untere Schaltelement 12 angesteuert wird, sind ausgeführt worden auf der Grundlage der schematischen Schaltungskonfigurationen, die in den 7 und 29 dargestellt sind. 7 stellt eine schematische Schaltungskonfiguration des Leistungsmoduls des Vergleichsbeispiels dar, und 29 stellt eine schematische Schaltungskonfiguration des Leistungsmoduls 1 der vorliegenden Ausführungsform dar.
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In der Schaltungsanordnung der 29 ist die Kathode der oberen Diode 71 elektrisch mit dem Drain des oberen Schaltelementes 11 verbunden, und die Anode der oberen Diode 7 ist1 elektrisch mit der Source des oberen Schaltelementes 11 verbunden. Die Kathode der unteren Diode 72 ist elektrisch mit dem Drain des unteren Schaltelementes 12 verbunden, und die Anode der unteren Diode 72 ist elektrisch mit der Source des unteren Schaltelementes 12 verbunden. Zusätzlich hierzu sind die Source und das Gate des oberen Schaltelementes 11 kurzgeschlossen, und die untere Gate-Ansteuerschaltung 3 ist elektrisch mit dem Gate des unteren Schaltelementes 12 verbunden. Ein Gate-Widerstand 8 ist zwischen dem Gate des unteren Schaltelementes 12 und der unteren Gate-Ansteuerschaltung 3 vorgesehen. Das positive Terminal der Leistungsversorgung ES ist elektrisch mit dem Drain des oberen Schaltelementes 11 verbunden, und das negative Terminal der Leistungsversorgung ES ist elektrisch mit der Source des unteren Schaltelementes 12 verbunden. Die Schaltungskonfiguration von 29 weist eine Verdrahtung 9 auf, die den Abschnitt zwischen dem positiven Terminal der Leistungsversorgung ES und dem Drain des oberen Schaltelementes 11 und den Abschnitt zwischen der Source des oberen Schaltelementes 11 und dem Drain des unteren Schaltelementes 12 verbindet. Die Verdrahtung 9 beinhaltet eine Induktionslast 9a.
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In dem Leistungsmodul des Vergleichsbeispiels wurden Simulationen für Fälle ausgeführt, bei denen der Wert des Gate-Widerstandes 8 gewechselt wurde auf 2 Ω, 3 Ω, 4 Ω und 5 Ω. Ein Fall, bei dem der Gate-Widerstandes 8 den Wert von 2 Ω hat, und zwar in der Schaltungskonfiguration des Leistungsmoduls des Vergleichsbeispiels, wird hier als ein Referenzzustand definiert.
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Wie es in 30 dargestellt ist, verringert bei dem Leistungsmodul des Vergleichsbeispiels eine Zunahme des Wertes des Gate-Widerstandes 8 die Schaltgeschwindigkeit des unteren Schaltelementes 12 (Änderungsrate der Drain-Source-Spannung Vdsl) und folglich nimmt der absolute Wert der negativen Stoßspannung ab. Im Gegensatz hierzu führt ein Erhöhen des Gate-Widerstandes 8 schnell zu einem Erhöhen des Schaltverlustes.
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Im Gegensatz hierzu macht die obere Diode 71 bei dem Leistungsmodul 1 der vorliegenden Ausführungsform den absoluten Wert der negativen Stoßspannung kleiner als der Referenzzustand. Im Gegensatz hierzu wird bei dem Leistungsmodul 1 der vorliegenden Ausführungsform, trotz der Tatsache, dass der Schaltverlust größer ist als der Referenzzustand, der Schaltverlust kleiner verglichen mit dem Fall einer Zunahme des Wertes des Gate-Widerstandes 8, wie bei dem Leistungsmodul des Vergleichsbeispiels.
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Gemäß der vorliegenden Ausführungsform können die folgenden Vorteile erhalten werden.
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(2-1) Das Leistungsmodul 1 weist die obere Diode 71 auf, die eine Vorwärtsschwellenspannung hat, die niedriger ist als die Vorwärtsschwellenspannung der Körperdiode 11a des oberen Schaltelementes 11, und weist die untere Diode 72 auf, die eine Vorwärtsschwellenspannung hat, die niedriger ist als die Vorwärtsschwellenspannung der Körperdiode 12a des unteren Schaltelementes 12. Gemäß dieser Konfiguration, wenn beispielsweise das untere Schaltelement 12 vom Ein-Zustand in den Aus-Zustand wechselt, und zwar selbst dann, wenn die Drain-Source-Spannung Vdsu des oberen Schaltelementes 11 hin zu der negativen Seite abnimmt, stoppt eine Abnahme der Drain-Source-Spannung Vdsu des oberen Schaltelementes 11 bei der Vorwärtsschwellenspannung der oberen Diode 71. Zusätzlich hierzu, wenn beispielsweise das obere Schaltelement 11 von dem Ein-Zustand in den Aus-Zustand wechselt, und zwar selbst dann, wenn die Drain-Source-Spannung Vdsl des unteren Schaltelementes 12 hin zu der negativen Seite abnimmt, stoppt eine Abnahme der Drain-Source-Spannung Vdsl des unteren Schaltelementes 12 bei der Vorwärtsschwellenspannung der unteren Diode 72. Da auf diese Weise die Fluktuationszeitspanne der Drain-Source-Spannung Vds verkürzt ist, ist die die Fluktuationzeitspanne der Gate-Source-Spannung Vgs verkürzt. Demzufolge kann eine Fluktuation der Gate-Source-Spannung Vgs reduziert werden.
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Ferner ist der tolerierbare Gleichstrom-Nennstrom der oberen Diode 71 kleiner als der tolerierbare Gleichstrom-Nennstrom des oberen Schaltelementes 11, und der tolerierbare Gleichstrom-Nennstrom der unteren Diode 72 ist niedriger als der tolerierbare Gleichstrom-Nennstrom des unteren Schaltelementes 12. Es ist daher möglich, die Chipfläche der oberen Diode 71 und die Chipfläche der unteren Diode 72 zu reduzieren. Folglich ist es möglich, die Größe des Leistungsmoduls 1 zu reduzieren.
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(2-2) Die Anzahl der oberen Dioden 71 ist kleiner als die Anzahl der oberen Schaltelemente 11, und die Anzahl der unteren Dioden 72 ist kleiner als die Anzahl der unteren Schaltelemente 12. Gemäß dieser Konfiguration ist es möglich, die Anzahl der Elemente des Leistungsmoduls 1 zu reduzieren und die Größe des Leistungsmoduls 1 verglichen mit einem Fall zu reduzieren, bei dem die Anzahl der oberen Dioden 71 gleich ist oder größer ist als die Anzahl der oberen Schaltelemente 11, und verglichen mit einem Fall, bei dem die Anzahl der unteren Dioden 72 gleich ist oder größer als die Anzahl der unteren Schaltelemente 12.
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(2-3) Das Substrat 80 des Leistungsmoduls 1 weist das Graphitsubstrat 82 auf. Das Graphitsubstrat 82 weist das erste Substrat 82A auf, in welchem die Vielzahl von oberen Schaltelementen 11 und die Vielzahl von oberen Dioden 71 beabstandet voneinander in der zweiten Richtung Y angeordnet sind, und weist das zweite Substrat 82B auf, in welchem die Vielzahl von unteren Schaltelementen 12 und die Vielzahl von unteren Dioden 72 beabstandet voneinander in der zweiten Richtung Y angeordnet sind. Das erste Substrat 82A ist derart konfiguriert, dass die thermische Leitfähigkeit des ersten Substrats 82A in der zweiten Richtung Y niedriger ist als die thermische Leitfähigkeit des ersten Substrats 82A in der ersten Richtung X. Das zweite Substrat 82B ist so konfiguriert, dass die thermische Leitfähigkeit des zweiten Substrats 82B in der zweiten Richtung Y niedriger ist als die thermische Leitfähigkeit des zweiten Substrats 82B in der ersten Richtung X. Gemäß dieser Konfiguration ist es weniger wahrscheinlich, dass Wärme der Vielzahl von oberen Schaltelementen 11 auf die Vielzahl von oberen Dioden 71 übertragen wird, und es ist weniger wahrscheinlich, dass Wärme der Vielzahl von unteren Schaltelementen 12 auf die Vielzahl unteren Dioden 72 übertragen wird. Es ist daher möglich, Änderungen der Vorwärtsschwellenspannung zu beschränken, die durch Temperaturänderungen der oberen Diode 71 und der unteren Diode 72 hervorgerufen werden.
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(2-4) Die Rückflächenmetallschicht 82b ist auf der Rückfläche des ersten Substrats 82A vorgesehen, und die Vorderflächenmetallschicht 82c ist auf der Vorderseite des ersten Substrats 82A vorgesehen. Die Rückflächenmetallschicht 82b und die Vorderflächenmetallschicht 82c sind aus dem gleichen Material ausgebildet. Gemäß dieser Konfiguration sind die thermische Leitfähigkeitsrate der Vorderfläche des ersten Substrats 82A und die thermische Leitfähigkeitsrate der Rückfläche des ersten Substrats 82A die gleichen. Wenn demgemäß das erste Substrat 82A erwärmt wird, ist der Ausdehnungsbetrag der Vorderfläche des ersten Substrats 82A und der Ausdehnungsbetrag der Rückfläche des ersten Substrats 82A im Wesentlichen gleich groß. Dies beschränkt eine Verwerfung bzw. eine Durchbiegung des ersten Substrats 82A, die hergerufen wird durch eine Differenz zwischen der thermischen Leitfähigkeitsrate der Vorderfläche des ersten Substrats 82A und der thermischen Leitfähigkeitsrate der Rückfläche des ersten Substrats 82A. Zusätzlich hierzu ist die Rückflächenmetallschicht 82b an der Rückfläche des zweiten Substrats 82B vorgesehen, und die Vorderflächenmetallschicht 82c ist an der Vorderfläche des zweiten Substrats 82B vorgesehen. Auf die gleiche Weise wie bei dem ersten Substrat 82A begrenzt diese Konfiguration eine Verwerfung des zweiten Substrats 82B, die durch einen Unterschied zwischen der thermischen Leitfähigkeit der Vorderfläche des zweiten Substrats 82B und der thermischen Leitfähigkeitsrate der Rückfläche des zweiten Substrats 82B hervorgerufen wird.
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(2-5) Die obere Diode 71 ist als ein separater Chip vom Schaltelement 11 vorgesehen und ist so angeordnet, das ein Abstand bzw. Raum zwischen der oberen Diode 71 und dem oberen Schaltelement 11 vorgesehen ist. Die untere Diode 72 ist als ein von dem unteren Schaltelement 12 separater Chip vorgesehen und ist so angeordnet, dass ein Abstand zwischen ihr und dem unteren Schaltelement 12 ausgebildet ist. Gemäß dieser Konfiguration wird die obere Diode 71 nicht von Wärme von dem oberen Schaltelement 11 beeinträchtigt, und die untere Diode 72 wird nicht durch Wärme beeinträchtigt, die von dem unteren Schaltelement 12 kommt.
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(2-6) Es wird eine Konfiguration verwendet, bei der die Induktivität des oberen Diodendrahtes 91 kleiner ist als die Induktivität des oberen Leistungsdrahtes 44. Die Induktivität des unteren Diodendrahtes 92 ist kleiner als die Induktivität des unteren Leistungsdrahtes 46. Da ein Strom leichter zum oberen Diodendraht 91 mit der niedrigeren Induktivität als jene des oberen Leistungsdrahtes 44 fließt, fließt ein Strom leichter zu der oberen Diode 71 als zu der Körperdiode 11a des oberen Schaltelementes 11t. Da der Strom leichter zu dem unteren Diodendraht 92 mit der niedrigeren Induktivität als jene des unteren Leistungsdrahtes 46 fließt, fließt der Strom leichter zu der unteren Diode 72 als zu der Körperdiode 12a des unteren Schaltelementes 12.
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(2-7) Die Vielzahl von oberen Schaltelementen 11 und die Vielzahl von oberen Dioden 71 sind so angeordnet, dass sie benachbart sind zu den Verbindungsabschnitten 84a bis 84e des zweiten Eingangs-Terminalelementes 84 in der zweiten Richtung Y. Das heißt, der obere Leistungsdraht 44 des oberen Schaltelementes 11 und der untere Leistungsdraht 46 des unteren Schaltelementes 12 sind benachbart in der zweiten Richtung Y. Der obere Diodendraht 91 der oberen Diode 71 und der untere Diodendraht 92 der unteren Diode 72 sind benachbart zueinander in der zweiten Richtung Y. In einem Fall, bei dem das obere Schaltelement 11 und das untere Schaltelement 12 auf komplementäre Art und Weise ein- und ausgeschaltet werden, sind gemäß dieser Konfiguration die Richtung eines Stroms, der durch den oberen Leistungsdraht 44 fließt, und die Richtung eines Stroms, der durch den unteren Leistungsdraht 46 fließt, entgegengesetzt. Da das magnetische Feld, das um den oberen Leistungsdraht 44 erzeugt wird, und das magnetische Feld, das um den unteren Leistungsdraht 46 herum erzeugt wird, sich als Ergebnis hiervon gegeneinander auslöschen, kann ein Rauschen des oberen Leistungsdrahtes 44 und des unteren Leistungsdrahtes 46 reduziert werden. In einem Fall, bei dem das obere Schaltelement 11 und das untere Schaltelement 12 auf eine komplementäre Art und Weise ein- und ausgeschaltet werden, sind die Richtung eines Stroms, der durch den oberen Diodendraht 91 fließt, und die Richtung eines Stroms, der durch den unteren Diodendraht 92 fließt, entgegengesetzt. Da das magnetische Feld, das um den oberen Diodendraht 91 herum erzeugt wird und das magnetische Feld, das in dem unteren Diodendraht 92 erzeugt wird, einander auslöschen, kann als Ergebnis hiervon ein Rauschen des oberen Diodendrahtes 91 und des unteren Diodendrahtes 92 reduziert werden.
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Insbesondere, da der obere Leistungsdraht 44 und der untere Leistungsdraht 46 parallel zueinander ausgerichtet sind, ist es möglich, das magnetische Feld, das um den oberen Leistungsdraht 44 herum erzeugt wird, und das magnetische Feld effektiv auszulöschen, das um den unteren Leistungsdraht 46 herum erzeugt wird. Da der obere Diodendraht 91 und der untere Diodendraht 92 parallel zueinander ausgerichtet sind, ist es zusätzlich möglich, das magnetische Feld, das um den oberen Diodendraht 91 herum erzeugt wird, und das magnetische Feld, das um den unteren Diodendraht 92 herum erzeugt wird, effektiv auszulöschen.
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(2-8) Die Rückflächenmetallschicht 81b ist auf der Rückfläche des Hauptkörperabschnittes 81a des Keramiksubstrates 81 vorgesehen, und die Vorderflächenmetallschicht 81c ist auf der Vorderfläche des Hauptkörperabschnittes 81a vorgesehen. Die Rückflächenmetallschicht 81b und die Vorderflächenmetallschicht 81c sind aus dem gleichen Material ausgebildet. Gemäß dieser Konfiguration sind die thermische Leitfähigkeitsrate der Vorderfläche des Hauptkörperabschnittes 81a des Keramiksubstrates 81 und die thermische Leitfähigkeitsrate der Rückfläche des Hauptkörperabschnittes 81a dieselben. Im Ergebnis, wenn das Keramiksubstrat 81 erwärmt wird, sind der Ausdehnungsbetrag der Vorderfläche des Keramiksubstrates 81 und der Ausdehnungsbetrag der Rückfläche des Keramiksubstrates 81 im Wesentlichen die gleichen. Dies begrenzt ein Verwerfen bzw. Verbiegen des Keramiksubstrates 81, das hervorgerufen wird durch eine Differenz zwischen der thermischen Leitfähigkeitsrate der Vorderfläche des Keramiksubstrates 81 und der thermischen Leitfähigkeitsrate der Rückfläche des Keramiksubstrates 81.
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Dritte Ausführungsform
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Unter Bezugnahme auf die 31 bis 35 wird nunmehr ein Leistungsmodul 1 einer dritten Ausführungsform beschrieben. Verglichen mit dem Leistungsmodul 1 der zweiten Ausführungsform unterscheidet sich das Leistungsmodul 1 der vorliegenden Ausführungsform darin, dass ein oberes Schaltelement und eine obere Diode auf demselben Chip ausgebildet sind, und dass ein unteres Schaltelement und eine untere Diode auf demselben Chip ausgebildet sind.
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Das Leistungsmodul 1 beinhaltet einen oberen MIS-Transistor 130, bei dem das obere Schaltelement und die obere Diode auf demselben Chip ausgebildet sind, und beinhaltet einen unteren MIS-Transistor 131, der das untere Schaltelement und die untere Diode auf demselben Chip ausgebildet hat. Jeder der MIS-Transistoren 130, 131 ist ein DMISFET („double implanted metal insulator semiconductor field effect transistor“) vom Graben-Gate-Typ, bei dem Siliziumkarbid (SiC) verwendet wird. Der obere MIS-Transistor 130 und der untere MIS-Transistor 131 haben identische Strukturen. Demzufolge wird in der nachstehenden Beschreibung die Struktur des oberen MIS-Transistors 130 beschrieben, und eine Beschreibung der Struktur des unteren MIS-Transistors 131 wird weggelassen. Die Konfigurationen des oberen MIS-Transistors 130 und des unteren MIS-Transistors 131 sind nicht auf die in den 31 und 32 dargestellten Konfigurationen beschränkt, und es sind verschiedene Modifikationen daran möglich.
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Der obere MIS-Transistor 130 ist beispielsweise in der Form eines Chips ausgebildet, der in einer Draufsicht eine Quadratform hat, wie es in 31A dargestellt ist. Im oberen MIS-Transistor 130 betragen jede der Längen in der vertikalen und in der horizontalen Richtung auf der Papierfläche der 31A etwa mehrere Millimeter.
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Auf der Vorderfläche des oberen MIS-Transistors 130 ist ein Source-Pad 132 ausgebildet. Das Source-Pad 132 ist so ausgebildet, dass es den größten Teil der Vorderfläche des oberen MIS-Transistors 130 bedeckt. Eine entfernte bzw. weggenommene Region 133 ist nahe der Mitte von einer Seite des Source-Pads 132 ausgebildet. Die entfernte Region 133 ist eine Region, bei der das Source-Pad 132 nicht ausgebildet ist.
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In der entfernten Region 133 ist eine Gate-Pad 134 angeordnet. Zwischen dem Gate Pad 134 und dem Source-Pad 132 ist ein Zwischenraum vorgesehen. Das Gate Pad 134 und das Source-Pad 132 sind elektrisch voneinander isoliert.
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Wie es in 32 dargestellt ist, weist der obere MIS-Transistor 130 ein SiC-Substrat 140 vom n+-Typ auf. Das SiC-Substrat 140 funktioniert als der Drain des oberen MIS-Transistors 130, wobei eine Fläche 140A (obere Fläche) eine Si-Fläche ist, und wobei eine Rückfläche 140B (untere Fläche) eine C-Fläche ist.
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Auf der Vorderfläche 140A des SiC-Substrates 140 ist eine Expitaxieschicht 141 vom n--Typ laminiert, die eine niedrigere Konzentration hat als jene des SiC-Substrates 140. Die Epitaxieschicht 141 ist als eine Halbleiterschicht auf dem SiC-Substrat 140 durch sogenanntes epitaxiales Wachstum gebildet. Die Epitaxieschicht 141, die auf der Vorderfläche 140A ausgebildet ist, welches die Si-Oberfläche ist, ist mit der Si-Fläche als eine Hauptwachstumsfläche aufgewachsen. Demzufolge ist die Fläche 141A der Epitaxieschicht 141, die durch Wachstum gebildet ist, auf die gleiche Art und Weise eine Si-Fläche wie die Fläche 140A des SiC-Substrates 140.
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Wie es in 31A dargestellt ist, sind in dem oberen MIS-Transistor 130 eine aktive Region 142, die in dem mittleren Abschnitt der Epitaxieschicht 141 in einer Draufsicht angeordnet ist und die als der obere MIS-Transistor 130 funktioniert, und eine äußere Umfangsregion 143 ausgebildet, die die aktive Region 142 umgibt.
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In der aktiven Region 142 sind Gate-Gräben 144 in einer Gitterform in der Epitaxieschicht 141 ausgebildet (siehe 31B). Diese Gate-Gräben 144 unterteilen die Epitaxieschicht 141 in eine Vielzahl von quadratförmigen (quadratischen) Zellen 145.
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Die Vielzahl von Zellen 145 beinhalten eine Schottky-Zelle 146 und eine pn-Diodenzelle 147 mit einer relativ kleineren planaren Fläche als jene der Schottky-Zelle 146. Beispielsweise hat die Schottky-Zelle 146 eine Fläche entsprechend der Fläche von vier pn-Diodenzellen 147, und die Länge von einer Seite der Schottky-Zelle 146 ist gleich dem Zweifachen der Länge von einer Seite der pn-Diodenzelle 147.
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Eine Zellengruppe ist gebildet durch eine Schottky-Zelle 146 und eine Vielzahl von pn-Diodenzellen 147 (zwölf pn-Diodenzellen 147 bei der vorliegenden Ausführungsform), die die Schottky-Zelle 146 umgeben. Derartige Zellengruppen sind in einer Matrix angeordnet. Hier werden die pn-Diodenzellen 147 der benachbarten Zellengruppen geteilt („shared“). Das heißt, eine pn-Diodenzelle 147, die die Schottky-Zelle 146 einer vorbestimmten Zellengruppe umgibt, wird auch als eine pn-Diodenzelle 147 verwendet, die die Schottky-Zelle 146 der Zellengruppe benachbart zu der vorbestimmten Zellengruppe umgibt.
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Wie es in 32 dargestellt ist, hat die Epitaxieschicht 141 als Elemente, die sich Schottky-Zelle 146 und die pn-Diodenzelle 147 teilen, eine Source-Region 148 vom n+-Typ, eine Körperregion 149 vom p-Typ und eine Driftregion 150, und zwar in dieser Reihenfolge ausgehend von der Fläche 141A in Richtung hin zu der Rückfläche 141B.
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Die Driftregion 150 ist eine Region vom n--Typ, bei der der Zustand nach dem epitaxialen Wachstum aufrechterhalten bleibt wie er ist, die integral an Bodenabschnitten von sämtlichen der Zellen 145 verbunden ist, und die von den Zellen 145 geteilt („shared“) wird. Das heißt, der Gate-Graben 144 definiert jede Zelle 145 derart, dass die Source-Region 148 und die Körperregion 149 auf einer Seitenfläche 144A freiliegen, und definiert den tiefsten Abschnitt, der in der Mitte der Driftregion 150 angeordnet ist. Der Gate-Graben 144 beinhaltet lineare Abschnitte 151, die sich linear in der Zeilenrichtung und der Spaltenrichtung entlang der vier Seitenflächen von jeder Zelle 145 zwischen den benachbarten Zellen 145 erstrecken, und beinhaltet einen Kreuzungsabschnitt 152, bei dem sich der lineare Abschnitt 151, der sich in der Zeilenrichtung erstreckt, mit dem linearen Abschnitt 151 kreuzt, der sich in der Spaltenrichtung erstreckt
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An der inneren Fläche des Gate-Grabens 144 ist ein Gate-Isolierfilm 153, der aus einem Oxidfilm SiO2 oder einem High-k-Material (SiN, Al2O3, AlON oder dergleichen) hergestellt ist, so ausgebildet, dass er die Gesamtheit hiervon bedeckt. Ein Abschnitt des Gate-Isolierfilms 153 an der Bodenfläche 144B des Gate-Grabens 144 ist dicker als ein Abschnitt an der Seitenfläche 144A des Gate-Grabens 144. Dann wird das Innere des Gate-Isolierfilms 153 in dem Gate-Graben 144 mit Polysilizium gefüllt, so dass eine Gate-Elektrode 154 in dem Gate-Graben 144 vergraben wird.
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Auf diese Weise ist in jeder Schottky-Zelle 146 und jeder pn-Diodenzelle 147 eine MIS-Transistorstruktur vom Vertikaltyp konfiguriert, bei der die Source-Region 148 und die Driftregion 150 so angeordnet sind, dass sie von einer über die Körperregion 149 in der vertikalen Richtung senkrecht zu der Vorderfläche 141A der Epitaxieschicht 141 beabstandet sind.
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In dem mittleren Abschnitt der Schottky-Zelle 146 ist ein erster Source-Graben 155 ausgebildet, der in einer Draufsicht eine Quadratform besitzt, wobei der erste Source-Graben 155 sich von der Fläche 141A der Epitaxieschicht 141 erstreckt und die Driftregion 150 über die Source-Region 148 und die Körperregion 149 erreicht. Die Tiefe des ersten Source-Grabens 155 ist gleich der Tiefe des Gate-Grabens 144.
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In dem ersten Source-Graben 155 ist eine erste Stehspannungshalteregion 156 („withstand voltage holding region“) vom p-Typ ausgebildet. Die erste Stehspannungshalteregion 156 ist in einer Ringform ausgebildet, die sich von einem ringförmigen Randabschnitt 155C, der gebildet ist durch die Schnittlinie der Bodenfläche 155A und der Seitenfläche 155B des ersten Source-Grabens 155 und der den Umfang der Bodenfläche 155A umgibt, zu einer Körperregion 149 erstreckt, die an der Seitenfläche 155B des ersten Source-Grabens 155 freiliegt. Im Ergebnis wird eine quadratische Schottky-Region 157 mit einer Quadratform in Draufsicht und gebildet durch einen Teil des Driftregion 150 in dem mittleren Abschnitt der Bodenfläche 155A des ersten Source-Grabens 155 gebildet, der von der ersten Stehspannungshalteregion 156 umgeben ist,.
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Die Schottky-Region 157 hat die Fläche bzw. den Bereich, mit der eine Verarmungsschicht nicht verbunden ist, die von einem pn-Übergangsabschnitt (Körperdiode 158) zwischen der Schottky-Region 157 und der ersten Stehspannungshalteregion 156 erzeugt wird.
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Im Gegensatz hierzu ist in dem mittleren Abschnitt der pn-Diodenzelle 147 ein zweiter Source-Graben 159 ausgebildet, der sich von der Fläche 141A der Epitaxieschicht 141 erstreckt und die Driftregion 150 durch die Source-Region 148 und die Körperregion 149 erreicht. Die Tiefe des zweiten Source-Grabens 159 ist gleich der Tiefe des Gate-Grabens 144. Die Fläche des zweiten Source-Grabens 159 ist kleiner als die Fläche der Schottky-Region 157.
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In dem zweiten Source-Graben 159 ist eine zweite Stehspannungshalteregion 160 vom p-Typ ausgebildet. Die zweite Stehspannungshalteregion 160 ist über die gesamten Fläche einer Bodenfläche 159A des zweiten Source-Grabens 159 ausgebildet, und ist in eine Behälterform ausgebildet, die sich von dem ringförmigen Randabschnitt 159C, der gebildet ist durch eine Schnittlinie der Bodenfläche 159A und einer Seitenfläche 159B des zweiten Source-Grabens 159 und der die Peripherie der Bodenfläche 159A umgibt, hin zu der Körperregion 149 erstreckt, die an der Seitenfläche 159B des zweiten Source-Grabens 159 freiliegt.
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In dem zweiten Source-Graben 159 ist eine Bodenabschnittkörperkontaktregion 161 vom p+-Typ gebildet, und zwar auf einem Vorderflächenschichtabschnitt der zweiten Stehspannungshalteregion 160 an dem mittleren Abschnitt der Bodenfläche 159A des zweiten Source-Grabens 159. Wenn man die Bodenabschnittkörperkontaktregion 161 in Ohm'schen Kontakt bringt, ist es möglich, die Bodenabschnittkörperkontaktregion 161 in Kontakt zu bringen mit (elektrisch verbinden mit) der Körperregion 149 der pn-Diodenzelle 147, und zwar durch die zweite Stehspannungshalteregion 160.
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Da die zweite Stehspannungshalteregion 160 in dem zweiten Source-Graben 159 ausgebildet ist, ist die pn-Diodenzelle 147 konfiguriert durch einen pn-Übergang zwischen der zweiten Stehspannungshalteregion 160 und der Driftregion 150, und beinhaltet eine Körperdiode 162, die eine Bodenabschnittkörperkontaktregion 161 als einen Kontakt auf der Anodenseite aufweist und ein SiC-Substrat 140 als einen Kontakt auf der Kathodenseite.
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Zusätzlich hierzu ist an jedem Kreuzungsabschnitt 152 des Gate-Grabens 144, der die Vielzahl von Zellen 145 definiert, eine dritte Stehspannungshalteregion 163 (Relais- bzw. Relayregion) gebildet. Die dritte Stehspannungshalteregion 163 ist über der gesamten Fläche der Bodenfläche 144B des Gate-Grabens 144 in dem Kreuzungsabschnitt 152 ausgebildet und ist so ausgebildet, dass sie sich von der Bodenfläche 144B zu einem Randabschnitt 144C des Gate-Grabens 144 erstreckt, der unter jedem Eckenabschnitt von jeder Zelle 145 ausgebildet ist, die zu dem Kreuzungsabschnitt 152 und der Körperregion 149 direkt oberhalb des Randabschnittes 144C freiliegt. Das heißt, die dritte Stehspannungshalteregion 163 ist in einer Quadratform ausgebildet, die etwas größer ist als der Kreuzungsabschnitt 152 des Gate-Grabens 144 in einer Draufsicht, und jede Ecke davon tritt in jeden Eckenabschnitt von jeder Zelle 145 ein, die dem Kreuzungsabschnitt 152 zugewandt ist. Zusätzlich hierzu ist eine Verunreinigungskonzentration der dritten Stehspannungshalteregion 163 höher als die Verunreinigungskonzentration der Körperregion 149 und als die Verunreinigungskonzentration der Driftregion 150.
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Durch Verwenden der dritten Stehspannungshalteregion 163 als ein Relais ist es möglich, die erste Stehspannungshalteregion 156 der Schottky-Zelle 146 über die Bodenabschnittkörperkontaktregion 161 zu kontaktieren (elektrisch zu verbinden), und zwar mit der zweiten Stehspannungshalteregion 160, der Körperregion 149 der pn-Diodenzelle 147, der dritten Stehspannungshalteregion 163 und der Körperregion 149 der Schottky-Zelle 146.
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Wie es in 31A dargestellt ist, sind in der äußeren Umfangsregion 143 eine Vielzahl von Schutzringen 164 vom p-Typ (vier in der vorliegenden Ausführungsform) ausgebildet, und zwar in einem Vorderflächenschichtabschnitt der Epitaxieschicht 141, so dass sie aktive Region 142 mit einem Intervall bzw. einem Abstand von der aktiven Region 142 umgeben. Die Schutzringe 164 können gebildet werden durch einen Ionenimplantierungsschritt, bei dem es sich um den gleichen Schritt handelt wie den Schritt zum Bilden der Körperregion 149 vom p-Typ. Jeder Schutzring 164 ist in eine rechteckförmige Ringform ausgebildet, und zwar in einer Draufsicht entlang der äußeren Peripherie des oberen MIS-Transistors 130.
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Wie es in 32 dargestellt ist, ist auf der Epitaxieschicht 141 ein Zwischenschichtisolierfilm 165, der aus einem Oxidfilm SiO2 oder einem High-K-Material (SiN, Al2O3, AlON oder dergleichen) hergestellt ist, laminiert, und zwar so, um die Gate-Elektrode 154 zu bedecken. In dem Zwischenschichtisolierfilm 165 und dem Gate-Isolierfilm 153 sind Kontaktlöcher 166, 167 mit einem größeren Durchmesser als jener des ersten Source-Grabens 155 und des zweiten Source-Grabens 159 ausgebildet.
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Auf dem Zwischenschichtisolierfilm 165 ist eine Source-Elektrode 168 ausgebildet. Die Source-Elektrode 168 tritt kollektiv über die Kontaktlöcher 166, 167 in alle von dem ersten Source-Graben 155 und dem zweiten Source-Graben 159 ein.
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In der Schottky-Zelle 146 kontaktiert die Source-Elektrode 168 die Schottky-Region 157, die erste Stehspannungshalteregion 156 und die Source-Region 148, zwar in dieser Reihenfolge ausgehend von der Bodenseite des ersten Source-Grabens 155. Zusätzlich hierzu steht die Source-Elektrode 168 in Kontakt mit der Bodenabschnittkörperkontaktregion 161, der zweiten Stehspannungshalteregion 160 und der Source-Region 148, und zwar in dieser Reihenfolge ausgehend von der Bodenseite des zweiten Source-Grabens 159 in der pn-Diodenzelle 147. Das heißt, die Source-Elektrode 168 ist eine Verdrahtung, die sich alle Zellen 145 teilen.
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Der Zwischenschicht-Isolierfilm 165 ist auf der Source-Elektrode 168 ausgebildet, und die Source-Elektrode 168 ist elektrisch verbunden mit dem Source-Pad 132, und zwar über den Zwischenschicht-Isolierfilm 165. Im Gegensatz hierzu ist das Gate Pad 134 elektrisch mit der Gate-Elektrode 154 über eine Gate-Verkabelung (nicht dargestellt) verbunden, die auf den Zwischenschichtisolierfilm 165 geführt ist.
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Die Source-Elektrode 168 weist eine Polysiliziumschicht 169 auf, eine Zwischenschicht 170 und eine Metallschicht 171, und zwar in dieser Reihenfolge ausgehend von der Kontaktseite der Epitaxieschicht 141.
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Als die Polysiliziumschicht 169 wird verunreinigungs-dotiertes dotiertes Polysilizium verwendet. Als die Verunreinigung der Polysiliziumschicht 169 kann eine Verunreinigung vom n-Typ wie Stickstoff (N), Phosphor (P), Arsen (As) oder eine Verunreinigung vom p-Typ wie Aluminium (Al) oder Bor (B) verwendet werden.
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Die Polysiliziumschicht 169 ist so ausgebildet, dass sie die gesamte Fläche der Zelle 145 bedeckt, die in den Kontaktlöchern 166, 167 freiliegt. Die Polysiliziumschicht 169 ist ausgebildet, um gesamthaft die Schottky-Region 157, die ersten Stehspannungshalteregion 156 und die Source-Region 148 in dem ersten Source-Graben 155 sowie sämtliche Regionen der Bodenabschnittkörperkontaktregion 161, der zweiten Stehspannungshalteregion 160 und der Source-Region 148 in dem zweiten Source-Graben 159 abzudecken.
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Die Polysiliziumschicht 169 bildet einen Schottky-Übergang mit der Source-Region 148 in der Schottky-Zelle 146. Als Ergebnis bildet die Polysiliziumschicht 169 einen Heteroübergang mit der Schottky-Region 157 (die Höhe der Übergangsbarriere ist beispielsweise 1 bis 1,5 eV), und zwar mit einer kleineren Übergangsbarriere („junction barrier“) als das Diffusionspotential (z.B. 2,8 bis 3,2 eV) der Körperdiode 172 (z.B. eine Diode, die durch einen pn-Übergang zwischen der Körperregion 149 und der Driftregion 150 gebildet ist), die in jede der Schottky-Zellen 146 und der pn-Diodenzelle 147 eingebaut ist. Als ein Ergebnis ist in der Schottky-Zelle 146 eine Heteroübergangs-Diode 172 zwischen der Source-Elektrode 168 und der Schottky-Region 157 gebildet. Zusätzlich hierzu bildet die Polysiliziumschicht 169 einen Ohm'schen Kontakt zwischen der Bodenabschnittkörperkontaktregion 161 und der Source-Region 148 in der pn-Diodenzelle 147.
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Die Zwischenschicht 170 ist eine Metallschicht, die auf die Polysiliziumschicht 169 laminiert ist. Die Metallschicht 171 ist die äußerste Schicht der Source-Elektrode 168.
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Ein Beispiel einer Kombination der Polysiliziumschicht 169, der Zwischenschicht 170 und der Metallschicht 171 ist eine laminierte Struktur (Polysilizium/Ti/Al), bei der Polysilizium (Polysiliziumschicht 169), Titan (Zwischenschicht 170) und Aluminium (Metallschicht 171) in dieser Reihenfolge laminiert sind. Zusätzlich hierzu ist es bevorzugt, wenn die Metallschicht 171 eine Molybdänschicht (Mo-Schicht) aufweist. Da Molybdän einen hohen Schmelzpunkt aufweist, kann durch Aufnahme einer Molybdänschicht in der Metallschicht 171 ein Schmelzschaden der Metallschicht 171 beschränkt werden, der durch Wärme hervorgerufen wird, die erzeugt wird, wenn ein großer Strom durch die Source-Elektrode 168 fließt.
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Auf der Rückfläche 140B des SiC-Substrats 140 ist eine Drain-Elektrode 174 ausgebildet, so dass sie die gesamte Rückfläche 140B bedeckt. Die Drain-Elektrode 174 wird von allen Zellen 145 geteilt („shared“). Als die Drain-Elektrode 174 kann beispielsweise eine laminierte Struktur (Ti/Ni/Au/Ag) verwendet werden, bei der Titan (Ti), Nickel (Ni), Gold (Au) und Silber (Ag) in dieser Reihenfolge ausgehend von der Seite des SiC-Substrats 140 laminiert sind.
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Wie es in 33 gezeigt ist, sind in dem Leistungsmodul 1 die Vielzahl von oberen MIS-Transistoren 130 (drei obere MIS-Transistoren 130 bei der vorliegenden Ausführungsform) auf dem ersten Substrat 82A montiert, und die Vielzahl der unteren MIS-Transistoren 131 (drei untere MIS-Transistoren 131 bei der vorliegenden Ausführungsform) sind auf dem zweiten Substrat 82B montiert.
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Bei dem Leistungsmodul 1 der vorliegenden Ausführungsform sind die Position des oberen Signalsubstrates 86 auf dem ersten Substrat 82A, die Position des unteren Signalsubstrates 87 auf dem zweiten Substrat 82B, die Positionen der Eingangs-Terminalelemente 83, 84 auf dem ersten Substrat 82A und die Positionen der Ausgangs-Terminalelemente 85 auf dem ersten Substrat 82A die gleichen wie jene in dem Leistungsmodul 1 der zweiten Ausführungsform. Im Gegensatz hierzu ist in dem Leistungsmodul 1 der vorliegenden Ausführungsform die Form des zweiten Eingangs-Terminalelementes 84 unterschiedlich von jener des zweiten Eingangs-Terminalelementes 84 des Leistungsmoduls 1 der zweiten Ausführungsform.
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Das zweite Eingangs-Terminalelement 84 der vorliegenden Ausführungsform weist drei Verbindungsabschnitte auf, d.h. einen ersten Verbindungsabschnitt 84a, einen zweiten Verbindungsabschnitt 84b und einen dritten Verbindungsabschnitt 84c. Das heißt, das zweite Eingangs-Terminalelement 84 der vorliegenden Ausführungsform besitzt keinen vierten Verbindungsabschnitt 84d und keinen fünften Verbindungsabschnitt 84e. Demgemäß ist die Länge des Koppelabschnittes 84f des zweiten Eingangs-Terminalelementes 84 in der zweiten Richtung Y bei der vorliegenden Ausführungsform kürzer als die Länge des Koppelabschnittes 84f des zweiten Eingangs-Terminalelementes 84 in der zweiten Richtung Y bei der zweiten Ausführungsform. Bei der vorliegenden Ausführungsform sind die Distanz zwischen dem ersten Verbindungsabschnitt 84a und dem zweiten Verbindungsabschnitt 84b in der zweiten Richtung Y und die Distanz zwischen dem zweiten Verbindungsabschnitt 84b und dem dritten Verbindungsabschnitt 84c in der zweiten Richtung Y größer als die Chipgröße in der zweiten Richtung Y des jeweiligen oberen MIS-Transistors 130.
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Die drei oberen MIS-Transistoren 130 sind so angeordnet, dass sie voneinander in der zweiten Richtung Y auf dem ersten Substrat 82A beabstandet sind. Jeder der oberen MIS-Transistoren 130 ist auf einem Abschnitt des ersten Substrats 82A näher an dem zweiten Substrat 82B als das obere Signalsubstrat 86 angeordnet. Mit anderen Worten ist jeder obere MIS-Transistor 130 an einem Endabschnitt des ersten Substrats 82A auf der Seite des zweiten Substrats 82B angeordnet. Einer der drei oberen MIS-Transistoren 130 ist in der zweiten Richtung Y zwischen dem ersten Verbindungsabschnitt 84a und dem zweiten Verbindungsabschnitt 84b des zweiten Eingangs-Terminalelementes 84 angeordnet. Der obere MIS-Transistor 130 ist näher an dem ersten Verbindungsabschnitt 84a angeordnet als an dem zweiten Verbindungsabschnitt 84b, und zwar in der zweiten Richtung Y. Ein weiterer der drei oberen MIS-Transistoren 130 ist in der zweiten Richtung Y zwischen dem zweiten Verbindungsabschnitt 84b und dem dritten Verbindungsabschnitt 84c des zweiten Eingangs-Terminalelementes 84 angeordnet. Der obere MIS-Transistor 130 ist näher an dem zweiten Verbindungsabschnitt 84b angeordnet als an dem dritten Verbindungsabschnitt 84c, und zwar in der zweiten Richtung Y. Der verbleibende eine der drei oberen MIS-Transistoren 130 ist benachbart zu dem dritten Verbindungsabschnitt 84c angeordnet, und zwar auf der Seite gegenüberliegend dem zweiten Verbindungsabschnitt 84b in der zweiten Richtung Y, und zwar in Bezug auf den dritten Verbindungsabschnitt 84c.
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Auf dem zweiten Substrat 82B sind drei untere MIS-Transistoren 131 in Intervallen bzw. Abständen in der zweiten Richtung Y angeordnet. Jeder untere MIS-Transistor 131 ist auf einem Abschnitt des zweiten Substrats 82B zugewandt einer Seite des ersten Substrats 82A angeordnet, und zwar in Bezug auf das untere Signalsubstrat 87. Mit anderen Worten ist jeder untere MIS-Transistor 131 an einem Endabschnitt des zweiten Substrats 82B auf einer Seite des ersten Substrats 82A angeordnet. Einer der drei unteren MIS-Transistoren 131 ist so angeordnet, dass er dem ersten Verbindungsabschnitt 84a des zweiten Eingangs-Terminalelementes 84a in der ersten Richtung X gegenüberliegt. Ein weiterer der drei unteren MIS-Transistoren 131 ist so angeordnet, dass er dem zweiten Verbindungsabschnitt 84b des zweiten Eingangs-Terminalelementes 84 in der ersten Richtung X gegenüberliegt. Der verbleibende eine der drei unteren MIS-Transistoren 131 ist so angeordnet, dass er dem dritten Verbindungsabschnitt 84c des zweiten Eingangs-Terminalelementes 84 in der ersten Richtung X gegenüberliegt.
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Die drei oberen MIS-Transistoren 130 sind parallel miteinander verbunden. Die drei unteren MIS-Transistoren 131 sind parallel miteinander verbunden. Die Verbindungsmodi der Transistoren 130, 131 durch die Leistungsdrähte 44, 46 und die Steuerdrähte 45, 47 sind identisch zu den Verbindungsmodi des oberen Schaltelementes 11 und des unteren Schaltelementes 12 durch die Leistungsdrähte 44, 46 und die Steuerdrähte 45, 47 bei der zweiten Ausführungsform.
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Simulationsergebnis
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Simulationen der Beziehung zwischen der Erzeugung der negativen Stoßspannung und dem Schaltverlust in einem Fall, bei dem das obere Schaltelement 11 (oberer MIS-Transistor 130) in dem Aus-Zustand gehalten wird und das untere Schaltelement 12 (unterer MIS-Transistor 131) angesteuert wird, und zwar in den Leistungsmodulen 1 des Vergleichsbeispiels und der vorliegenden Ausführungsform, sind auf der Grundlage von schematischen Schaltungskonfigurationen durchgeführt worden, die in den 7 und 34 gezeigt sind. 7 stellt die schematische Schaltungskonfiguration des Leistungsmoduls des Vergleichsbeispiels dar, und 34 stellt eine schematische Schaltungskonfiguration des Leistungsmoduls 1 der vorliegenden Ausführungsform dar.
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Bei der Schaltungskonfiguration der 34 sind die Source und das Gate des oberen MIS-Transistors 130 kurzgeschlossen, und die untere Gate-Ansteuerschaltung 3 ist elektrisch mit dem Gate des unteren MIS-Transistors 131 verbunden. Der Gate-Widerstand 8 ist zwischen dem Gate des unteren MIS-Transistors 131 und der unteren Gate-Ansteuerschaltung 3 vorgesehen. Das positive Terminal der Leistungsversorgung ES ist elektrisch mit dem Drain des oberen MIS-Transistors 130 verbunden, und das negative Terminal der Leistungsversorgung ES ist elektrisch mit der Source des unteren MIS-Transistors 131 verbunden. Die Schaltungskonfiguration der 34 weist eine Verdrahtung 9 auf, die das positive Terminal der Leistungsversorgung ES und das Drain des oberen MIS-Transistors 130 verbindet, und die die Source des oberen MIS-Transistors 130 und das Drain des unteren MIS-Transistors 131 verbindet. Die Verdrahtung 9 weist eine Induktionslast bzw. induktive Last 9a auf.
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In dem Leistungsmodul des Vergleichsbeispiels wurden Simulationen für Fälle ausgeführt, bei denen der Wert des Gate-Widerstandes 8 geändert wurde auf 2 Ω, 3 Ω, 4 Ω und 5 Ω. Hier wurde ein Fall, bei dem der Gate-Widerstand 8 den Wert von 2 Ω hat, und zwar in der Schaltungskonfiguration des Leistungsmoduls des Vergleichsbeispiels, als ein Referenzzustand definiert.
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Wie in 35 dargestellt, verringert eine Erhöhung des Wertes des Gate-Widerstandes 8 in dem Leistungsmodul des Vergleichsbeispiels die Schaltgeschwindigkeit des unteren Schaltelementes 12 (Änderungsrate der Drain-Source-Spannung Vdsl), und damit nimmt der absolute Wert der negativen Stoßspannung ab. Im Gegensatz dazu erhöht eine Erhöhung des Wertes des Gate-Widerstandes 8 schnell die Schaltverluste.
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Wie es in 35 dargestellt ist, wird in dem Leistungsmodul 1 der vorliegenden Ausführungsform der absolute Wert der negativen Stoßspannung kleiner als der Referenzzustand. Zusätzlich hierzu ist in dem Leistungsmodul 1 der vorliegenden Ausführungsform der absolute Wert der negativen Stoßspannung kleiner als jener des Leistungsmoduls 1 der dritten Ausführungsform. Dies wird angenommen, da durch Verwendung des oberen MIS-Transistors 130, bei dem das obere Schaltelement 11 und die obere Diode 71 aus dem gleichen Chip gebildet sind, der obere Diodendraht 91, der mit der oberen Diode 71 verbunden ist, weggelassen werden kann, und die durch die Induktivität des oberen Diodendrahtes 91 hervorgerufene Stoßspannung verschwindet. Im Gegensatz hierzu, obgleich der Schaltverlust ansteigt, wenn die Kapazität des oberen Kondensators 13 und des unteren Kondensators 14 zunehmen, wird der Schaltverlust kleiner verglichen mit dem Fall einer Zunahme des Wertes des Gate-Widerstandes 8, wie bei dem Leistungsmodul des Vergleichsbeispiels.
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Gemäß der vorliegenden Ausführungsform können zusätzlich zu den Vorteilen (2-1) und (2-4) der zweiten Ausführungsform, die folgenden Vorteile erhalten werden.
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(3-1) Das Leistungsmodul 1 weist den oberen MIS-Transistor 130 auf, bei dem das obere Schaltelement 11 und die obere Diode 71 aus dem gleichen Chip gebildet sind, und weist einen unteren MIS-Transistor 131 auf, bei dem das untere Schaltelement 12 und die untere Diode 72 aus dem gleichen Chip gebildet sind. Gemäß dieser Konfiguration ist es, weil der obere Diodendraht 91 und der untere Diodendraht 92 weggelassen werden können, möglich zu verhindern, dass der obere MIS-Transistor 130 und der untere MIS-Transistor 131 durch eine Induktivität des oberen Diodendrahtes 91 und die Induktivität des unteren Diodendrahtes 92 beeinflusst werden. Es ist daher möglich, Fluktuationen effektiv zu beschränken, die hervorgerufen werden durch die Stoßspannung der Gate-Source-Spannung Vgsu des oberen MIS-Transistors 130 und die Gate-Source-Spannung Vgsl des unteren MIS-Transistors 131.
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Verglichen mit einer Konfiguration, bei der das obere Schaltelement 11 und die obere Diode 71 als individuelle Chips bereitgestellt sind und bei der das untere Schaltelement 12 und die untere Diode 72 als individuelle Chips bereitgestellt sind, ist es zusätzlich möglich, die Anzahl der Elemente des Leistungsmoduls 1 zu reduzieren, um die Größe des Leistungsmoduls 1 zu reduzieren.
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(3-2) Die oberen MIS-Transistoren 130 sind in der zweiten Richtung Y des ersten Substrats 82A voneinander beabstandet, und die unteren MIS-Transistoren 131 sind in der zweiten Richtung Y des zweiten Substrats 82B voneinander beabstandet. Das erste Substrat 82A ist so konfiguriert, dass die thermische Leitfähigkeit des ersten Substrats 82A in der zweiten Richtung Y geringer ist als die thermische Leitfähigkeit des ersten Substrats 82A in der ersten Richtung X. Das zweite Substrat 82B ist so konfiguriert, dass die thermische Leitfähigkeit des zweiten Substrats 82B in der zweiten Richtung Y niedriger ist als die thermische Leitfähigkeit des zweiten Substrats 82B in der ersten Richtung X. Gemäß dieser Konfiguration wird Wärme eines oberen MIS-Transistors 130 kaum zu jenem oberen MIS-Transistor 130 benachbart zu diesem oberen MIS-Transistor 130 übertragen, und Wärme eines unteren MIS-Transistors 131 wird kaum auf einen unteren MIS-Transistor 131 benachbart zu diesem unteren MIS-Transistor 131 übertragen. Demzufolge sind die Temperaturen des oberen MIS-Transistors 130 und des unteren MIS-Transistors 131 nicht exzessiv erhöht.
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(3-3) Die oberen MIS-Transistoren 130 sind so angeordnet, dass sie benachbart sind zu den Verbindungsabschnitten 84a bis 84c des zweiten Eingangs-Terminalelementes 84 in der zweiten Richtung Y. Das heißt, der obere Leistungsdraht 44 des oberen MIS-Transistors 130 und der untere Leistungsdraht 46 des unteren MIS-Transistors 131 sind in der zweiten Richtung Y benachbart zueinander. In einem Fall, bei dem der obere MIS-Transistor 130 und der untere MIS-Transistor 131 auf eine komplementäre Art und Weise ein- und ausgeschaltet werden, sind gemäß dieser Konfiguration die Richtung eines Stroms, der durch den oberen Leistungsdraht 44 fließt, und die Richtung eines Stroms, der durch den unteren Leistungsdraht 46 fließt, entgegengesetzt. Da das magnetische Feld, das um den oberen Leistungsdraht 44 herum erzeugt wird, und das magnetische Feld, das um den unteren Leistungsdraht 46 herum erzeugt wird, sich gegenseitig auslöschen, kann das Rauschen des oberen Leistungsdrahtes 44 und des unteren Leistungsdrahtes 46 reduziert werden. Insbesondere, da der obere Leistungsdraht 44 und der untere Leistungsdraht 46 parallel zueinander sind, ist es möglich, das magnetische Feld, das um den oberen Leistungsdraht 44 herum erzeugt wird, und das magnetische Feld, das um den unteren Leistungsdraht 46 herum erzeugt wird, effektiv auszulöschen.
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Vierte Ausführungsform
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Unter Bezugnahme auf die 36 bis 39 wird nunmehr ein Leistungsmodul 1 einer vierten Ausführungsform beschrieben. Das Leistungsmodul 1 der vorliegenden Ausführungsform unterscheidet sich von dem Leistungsmodul 1 der ersten Ausführungsform darin, dass die obere Diode 71 und die untere Diode 72 des Leistungsmoduls 1 der zweiten Ausführungsform hinzugefügt sind. In der nachstehenden Beschreibung sind Komponenten, die denen des Leistungsmoduls 1 der ersten Ausführungsform entsprechen, mit gleichen Bezugszeichen versehen. Derartige Komponenten werden nicht beschrieben.
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Wie es in den 36 und 37 dargestellt ist, ist die obere Diode 71 separat von einem oberen Schaltelement 11 vorgesehen, und die untere Diode 72 ist separat von einem unteren Schaltelement 12 vorgesehen. Wie es in 36 dargestellt ist, ist die Kathode der oberen Diode 71 elektrisch mit einer ersten Verdrahtung 15 verbunden, die ein Drain-Terminal 11d des oberen Schaltelementes 11 und ein erstes Eingangs-Terminal P verbindet. Genauer gesagt ist die Kathode der oberen Diode 71 elektrisch mit dem Abschnitt der ersten Verdrahtung 15 zwischen dem Drain-Terminal 11d des oberen Schaltelementes 11 und einem ersten Terminal des oberen Kondensators 13 verbunden. Die Anode der oberen Diode 71 ist elektrisch mit einem Abschnitt einer vierten Verdrahtung 18 verbunden, die ein Source-Terminal 11s des oberen Schaltelementes 11 und ein Drain-Terminal 12d des unteren Schaltelementes 12 verbindet, wobei der Abschnitt näher an einem oberen Schaltelement 11 angeordnet ist als ein Knoten N. Die Kathode der unteren Diode 72 ist elektrisch mit einem Abschnitt der vierten Verdrahtung 18 verbunden, der näher an einem unteren Schaltelement 12 ist als der Knoten N. Genauer gesagt ist die Kathode der unteren Diode 72 elektrisch mit einem Abschnitt der vierten Verdrahtung 18 zwischen dem Drain-Terminal 12d des unteren Schaltelementes 12 und einem ersten Terminal eines unteren Kondensators 14 verbunden. Die Anode der unteren Diode 72 ist elektrisch mit einer fünften Verdrahtung 19 verbunden, die das Source-Terminal 12s des unteren Schaltelementes 12 und ein zweites Eingangs-Terminal N verbindet. Bei der vorliegenden Ausführungsform wird eine Schottky-Barrierediode für jede der oberen Diode 71 und der untere Diode 72 verwendet. Die Vorwärtsschwellenspannungen der oberen Diode 71 und der unteren Diode 72 sind geringer als die Vorwärtsschwellenspannungen der Körperdiode 11a des oberen Schaltelementes 11 bzw. der Körperdiode 12a des unteren Schaltelementes 12.
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Die Anzahl von jedem der oberen Schaltelemente 11 und der unteren Schaltelemente 12 kann frei geändert werden. Beispielsweise ist die Anzahl von jedem der oberen Schaltelemente 11 und der unteren Schaltelemente 12 so gewählt, dass ein Einschalt-Widerstand („on-resistance“) hiervon zu einem vorab eingestellten Einschalt-Widerstand wird. In einem Fall, bei dem eine Vielzahl von oberen Schaltelementen 11 vorgesehen ist, ist die Vielzahl von oberen Schaltelementen 11 parallel miteinander verbunden. Das heißt, die Drain-Terminals 11d der Vielzahl von oberen Schaltelementen 11 sind miteinander verbunden, die Source-Terminals 11s der Vielzahl von oberen Schaltelementen 11 sind miteinander verbunden, und die Gate-Terminals 11g der Vielzahl von oberen Schaltelementen 11 sind miteinander verbunden. In einem Fall, bei dem eine Vielzahl von unteren Schaltelementen 12 vorgesehen ist, ist es zusätzlich so, dass die Vielzahl von unteren Schaltelementen 12 parallel miteinander verbunden sind. Das heißt, die Drain-Terminals 12d der Vielzahl von unteren Schaltelementen 12 sind miteinander verbunden, die Source-Terminals 12s der Vielzahl von unteren Schaltelementen 12 sind miteinander verbunden, und die Gate-Terminals 12g der Vielzahl von unteren Schaltelementen 12 sind miteinander verbunden. In der vorliegenden Ausführungsform sind drei obere Schaltelemente 11 vorgesehen, und es sind drei untere Schaltelemente 12 vorgesehen.
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Zusätzlich hierzu kann die Anzahl von jeder der oberen Dioden 71 und der unteren Dioden 72 frei geändert werden. Beispielsweise wird die Anzahl von jeder der oberen Dioden 71 und der unteren Dioden 72eingestellt auf der Grundlage einer Größe eines Rückflussstromes, der fließt, während das obere Schaltelement 11 bzw. das untere Schaltelement 12 vermieden bzw. umgangen werden. In einem Fall, bei dem eine Vielzahl von oberen Dioden 71 vorgesehen ist, ist die Vielzahl von oberen Dioden 71 parallel miteinander verbunden. Das heißt, die Anoden der Vielzahl von oberen Dioden 71 sind miteinander verbunden, und die Kathoden der Vielzahl von oberen Dioden 71 sind miteinander verbunden. Die Kathoden der Vielzahl von oberen Dioden 71 sind mit der ersten Verdrahtung 15 verbunden, und die Anoden der Vielzahl von oberen Dioden 71 sind mit einem Abschnitt der vierten Verdrahtung 18 verbunden, der näher an einem oberen Schaltelement 11 ist als der Knoten N. In einem Fall, bei dem eine Vielzahl von unteren Dioden 72 vorgesehen ist, ist die Vielzahl von unteren Dioden 72 parallel miteinander verbunden. Das heißt, die Anoden der Vielzahl von unteren Dioden 72 sind miteinander verbunden, und die Kathoden der Vielzahl von unteren Dioden 72 sind miteinander verbunden. Die Kathoden der Vielzahl von unteren Dioden 72 sind mit einem Abschnitt der vierten Verdrahtung 18 auf der Seite des unteren Schaltelementes 12 in Bezug auf den Knoten N verbunden, und die Anoden der Vielzahl von unteren Dioden 72 sind mit der fünften Verdrahtung 19 verbunden. Bei der vorliegenden Ausführungsform sind zwei obere Dioden 71 vorgesehen, und es sind zwei untere Dioden 72 vorgesehen.
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Bei dem Leistungsmodul 1 ist der tolerierbare Gleichstrom-Nennstrom der oberen Diode 71 kleiner als der tolerierbare Gleichstrom-Nennstrom des oberen Schaltelementes 11, und der tolerierbare Gleichstrom-Nennstrom der unteren Diode 72 ist kleiner als der tolerierbare Gleichstrom-Nennstrom des unteren Schaltelementes 12. Vorliegend ist der Gleichstrom-Nennstrom hier ein absoluter maximaler Gleichstrom-Nennstrom. In dem Fall, bei eine Vielzahl von oberen Dioden 71 und eine Vielzahl von oberen Schaltelementen 11 vorgesehen sind, ist das Leistungsmodul 1 so konfiguriert, dass die Summe der Gleichstrom-Nennströme der Vielzahl von oberen Dioden 71 kleiner ist als die Summe der Gleichstrom-Nennströme der Vielzahl von oberen Schaltelementen 11. In einem Fall, bei dem eine Vielzahl von unteren Dioden 72 und eine Vielzahl von unteren Schaltelementen 12 vorgesehen sind, ist es zusätzlich so, dass das Leistungsmodul 1 dazu konfiguriert ist, dass die Summe der Gleichstrom-Nennströme der Vielzahl von unteren Dioden 72 kleiner ist als die Summe der Gleichstrom-Nennströme der Vielzahl von unteren Schaltelementen 12.
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In einem Beispiel ist das Leistungsmodul 1 so konfiguriert, dass die Anzahl der oberen Dioden 71 kleiner ist als die Anzahl der oberen Schaltelemente 11, und dass die Anzahl der unteren Dioden 72 kleiner ist als die Anzahl der unteren Schaltelemente 12. Wie oben beschrieben, beinhaltet bei der vorliegenden Ausführungsform, wie es in 19 dargestellt ist, das Leistungsmodul 1 drei obere Schaltelemente 11, drei untere Schaltelemente 12, zwei obere Dioden 71 und zwei untere Dioden 72. Zusätzlich hierzu kann beispielsweise der tolerierbare Gleichstrom-Nennstrom von einer oberen Diode 71 kleiner sein als der tolerierbare Gleichstrom-Nennstrom von einem oberen Schaltelement 11. Zusätzlich hierzu kann der tolerierbare Gleichstrom-Nennstrom von einer unteren Diode 72 kleiner sein als der tolerierbare Gleichstrom-Nennstrom von einem unteren Schaltelement 12. In diesem Fall kann die Anzahl der oberen Schaltelemente 11 und die Anzahl der oberen Dioden 71 einander gleich sein. Zusätzlich hierzu kann die Anzahl der unteren Schaltelemente 12 und die Anzahl der unteren Dioden 72 einander gleich sein.
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Drei obere Schaltelemente 11 und zwei obere Dioden 71 sind jeweils auf einem ersten Eingangsverdrahtungsabschnitt 23 montiert, und zwar durch Löten oder dergleichen. Die drei oberen Schaltelemente 11 und die zwei oberen Dioden 71 sind entlang der ersten Richtung X abwechselnd angeordnet.
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Der obere Kondensator 13 ist näher an einem ersten Eingangs-Terminalelement 30 angeordnet als das obere Schaltelement 11, das von den drei oberen Schaltelementen 11 der Seite des ersten Eingangs-Terminalelementes 30 in der ersten Richtung X am nächsten ist. Der obere Kondensator 13 ist mit einem Abschnitt eines ersten oberen Steuerverdrahtungsabschnittes 25 verbunden, der einem ersten oberen Steuer-Terminalelement 33 näher ist als ein Abschnitt, mit dem ein oberer Steuerdraht 45 mit einer Gate-Elektrode 42 jenes oberen Schaltelementes 11 verbunden ist, das von den drei oberen Schaltelementen 11 dem ersten Eingangs-Terminalelement 30 am nächsten ist.
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Die drei unteren Schaltelemente 12 und die zwei unteren Dioden 72 sind jeweils auf einem Ausgangsverdrahtungsabschnitt 22 montiert, und zwar durch Löten oder dergleichen. Die drei unteren Schaltelemente 12 und die zwei unteren Dioden 72 sind entlang der ersten Richtung X abwechselnd angeordnet. In der ersten Richtung X sind die Positionen der drei unteren Schaltelemente 12 die gleichen wie die Positionen der drei oberen Schaltelemente 11. In der ersten Richtung X sind die Positionen der zwei unteren Dioden 72 gleich den Positionen der zwei oberen Dioden 71.
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Der untere Kondensator 14 ist näher an dem zweiten Eingangs-Terminalelement 31 angeordnet als jenes untere Schaltelement 12, das von den drei unteren Schaltelementen 12 dem zweiten Eingangs-Terminalelement 31 am nächsten ist, und zwar in der ersten Richtung X. Der untere Kondensator 14 ist mit einem Abschnitt eines ersten unteren Steuerverdrahtungsabschnittes 27 verbunden, der näher an einem ersten unteren Steuer-Terminalelement 35 angeordnet ist als ein Abschnitt, mit dem der untere Steuerdraht 47 verbunden ist, der mit der Gate-Elektrode 42 jenes unteren Schaltelementes 12 verbunden ist, das von den drei unteren Schaltelementen 12 der Seite des zweiten Eingangs-Terminalelementes 32 am nächsten ist.
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Verbindungsmodi der Schaltelemente 11, 12 durch die Leistungsdrähte 44, 46 und durch die Steuerdrähte 45, 47 sind identisch zu den Verbindungsmodi der Schaltelemente 11, 12 durch die Leistungsdrähte 44, 46 und durch die Steuerdrähte 45, 47 der ersten Ausführungsform. Verbindungsmodi der Diodendrähte 91, 92 der Dioden 71, 72 sind jeweils identisch zu den Verbindungsmodi der Diodendrähte 91, 92 der Dioden 71, 72 der zweiten Ausführungsform. Der Drahtdurchmesser des oberen Diodendrahtes 91 der vorliegenden Ausführungsform ist gleich dem Drahtdurchmesser des oberen Leistungsdrahtes 44. Es ist bevorzugt, wenn die vier oberen Diodendrähte 91 so konfiguriert sind, dass deren Induktivität kleiner ist als die Induktivität der vier oberen Leistungsdrähte 44. In einem Beispiel ist, wie es in 37 dargestellt ist, ist die Länge von jedem der vier oberen Diodendrähte 91 kürzer als die Länge von jedem der vier oberen Leistungsdrähte 44, und die Länge von jedem der vier unteren Diodendrähte 92 ist kürzer als die Länge von jedem der vier unteren Leistungsdrähte 46. Als ein Beispiel einer Konfiguration, bei der die Induktivität von jedem der Diodendrähte 91, 92 kleiner ist als die Induktivität von jedem der Leistungsdrähte 44, 46, kann eine Konfiguration verwendet werden, bei der der Drahtdurchmesser von jedem der Diodendrähte 91, 92 größer als der Drahtdurchmesser von jedem der Leistungsdrähte 44, 46. Jedes Leistungsverbindungselement kann beispielsweise ein Anschlussrahmen bzw. Leadframe aus CIC (Cu/Invar/Cu) sein.
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Gemäß der vorliegenden Ausführungsform lassen sich die Vorteile (1-1) bis (1-9) der ersten Ausführungsform und die Vorteile (2-1), (2-2), (2-5) und (2 -6) der zweiten Ausführungsform erhalten. Zusätzlich hierzu kann bei der vorliegenden Ausführungsform der obere MIS-Transistor 130 anstelle des oberen Schaltelementes 11 und der oberen Diode 71 verwendet werden, und der untere MIS-Transistor 131 kann anstelle des unteren Schaltelementes 12 und der unteren Diode 72 verwendet werden. In diesem Fall wird der Vorteil (3-1) der dritten Ausführungsform erhalten.
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Simulationsergebnis
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Auf der Grundlage der schematischen Schaltungskonfigurationen, die in den 7 und 38 dargestellt sind, sind Simulationen der Beziehung zwischen der Generation bzw. Erzeugung der Stoßspannung auf der negativen Seite und eines Schaltverlustes für einen Fall durchgeführt worden, bei dem das obere Schaltelement 11 in dem Aus-Zustand aufrechterhalten wird und das untere Schaltelement 12 angesteuert wird, und zwar in den Leistungsmodulen 1 des Vergleichsbeispiels und der vorliegenden Erfindung. 7 stellt die schematische Schaltungskonfiguration des Leistungsmoduls des Vergleichsbeispiels dar, und 38 stellt eine schematische Schaltungskonfiguration des Leistungsmoduls 1 der vorliegenden Ausführungsform dar.
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Bei der Schaltungsanordnung der 38 sind die Kathode der oberen Diode 71 und das erste Terminal des oberen Kondensators 13 elektrisch mit demr Drain des oberen Schaltelementes 11 verbunden, die Anode der oberen Diode 71 ist elektrisch mit der Source des oberen Schaltelementes 11 verbunden, und das zweite Terminal des oberen Kondensators 13 ist elektrisch mit dem Gate-Terminal des oberen Schaltelementes 11 verbunden. Die Source und das Gate des oberen Schaltelements 11 sind kurzgeschlossen.
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Die Kathode der unteren Diode 72 und das erste Terminal des unteren Kondensators 14 sind elektrisch mit dem Drain des unteren Schaltelementes 12 verbunden, die Anode der unteren Diode 72 ist elektrisch mit der Source des unteren Schaltelementes 12 verbunden, und das zweite Terminal des unteren Kondensators 14 ist elektrisch mit dem Gate des unteren Schaltelementes 12 verbunden. Zusätzlich hierzu ist die untere Gate-Ansteuerschaltung 3 elektrisch mit dem Gate des unteren Schaltelementes 12 verbunden. Ein Gate-Widerstand 8 ist zwischen dem Gate des unteren Schaltelementes 12 und der unteren Gate-Ansteuerschaltung 3 vorgesehen. Das positive Terminal der Leistungsversorgung ES ist elektrisch mit dem Drain des oberen Schaltelementes 11 verbunden, und das negative Terminal der Leistungsversorgung ES ist elektrisch mit der Source des unteren Schaltelementes 12 verbunden. Die Schaltungskonfiguration der 38 weist die Verdrahtung 9 auf, die einen Abschnitt zwischen dem positiven Terminal der Leistungsversorgung ES und dem Drain des oberen Schaltelementes 11 sowie einen Abschnitt zwischen der Source des oberen Schaltelementes 11 und dem Drain des unteren Schaltelementes 12 verbindet. Die Verdrahtung 9 weist eine induktive Last 9a auf.
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Im Leistungsmodul des Vergleichsbeispiels wurden Simulationen in Fällen durchgeführt, bei denen der Wert des Gate-Widerstandes 8 geändert wurde auf 2 Ω, 3 Ω, 4 Ω und 5 Ω. Hierbei wurde ein Fall, bei dem der Gate-Widerstand 8 einen Wert von 2 Ω hatte, und zwar in der Schaltungskonfiguration des Leistungsmoduls des Vergleichsbeispiels, als ein Referenzzustand bzw. eine Referenzbedingung definiert.
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Wie es in 39 dargestellt ist, führt bei dem Leistungsmodul des Vergleichsbeispiels eine Zunahme in dem Wert des Gate-Widerstandes 8 zu einer Abnahme der Schaltgeschwindigkeit des unteren Schaltelementes 12 (Änderungsrate der Drain-Source-Spannung Vdsl), und folglich nimmt der absolute Wert der negativen Stoßspannung ab. Im Gegensatz hierzu führt ein Anstieg in dem Wert des Gate-Widerstandes 8 schnell zu einem Anstieg des Schaltverlustes.
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In dem Leistungsmodul 1 der vorliegenden Erfindung wurden Simulationen für einem Fall durchgeführt, bei dem eine Kapazität des oberen Kondensators 13 und des unteren Kondensators 14 einen Wert von 150 pF hatte. Das Ergebnis ist der Punkt A in 39.
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Wie es durch den Punkt A in 39 gezeigt ist, machen bei dem Leistungsmodul 1 der vorliegenden Erfindung der obere Kondensator 13, der untere Kondensator 14, die obere Diode 71 und die untere Diode 72 den absoluten Wert der negativen Stoßspannung kleiner als der Referenzzustand. Obgleich der Schaltverlust größer wird, wird im Gegensatz hierzu der Schaltverlust kleiner verglichen mit dem Fall einer Zunahme des Wertes des Gate-Widerstandes 8, wie bei dem Leistungsmodul des Vergleichsbeispiels.
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Bei dem Leistungsmodul 1 der vorliegenden Ausführungsform wurde zusätzlich eine Simulation durchgeführt, bei der der obere MIS-Transistor 130 anstelle des oberen Schaltelementes 11 und der oberen Diode 71 verwendet wurde, und bei dem der untere MIS-Transistor 131 anstelle des unteren Schaltelementes 12 und der unteren Diode 72 verwendet wurde. Das Ergebnis ist der Punkt B in 39.
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Wie es durch den Punkt B in 39 gezeigt ist, wird bei dem Leistungsmodul 1 der vorliegenden Ausführungsform der absolute Wert der negativen Stoßspannung in Bezug auf den Punkt A klein. Obgleich der Schaltverlust größer wird, wird im Gegensatz der Schaltverlust kleiner verglichen mit dem Fall einer Zunahme des Wertes des Gate-Widerstandes 8, wie bei dem Leistungsmodul des Vergleichsbeispiels.
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Modifiziertes Beispiel
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Die Beschreibung von jeder der obigen genannten Ausführungsformen ist lediglich ein Beispiel von einem Modus, den das Halbleiterbauteil und das Leistungsmodul gemäß der vorliegenden Erfindung annehmen können, und soll diesen Modus nicht beschränken. Das Halbleiterbauteil und das Leistungsmodul gemäß der vorliegenden Erfindung können beispielsweise zusätzlich zu den oben beschriebenen Ausführungsformen die folgenden modifizierten Beispiele sein, und können einen Modus annehmen, bei dem mindestens zwei modifizierte Beispiele kombiniert werden, die sich wechselseitig nicht widersprechen.
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Das Halbleiterbauteil 10 des Leistungsmoduls 1 der ersten Ausführungsform und das Substrat 80 des Leistungsmoduls 1 der zweiten Ausführungsform können miteinander kombiniert werden. In diesem Fall ist der obere Kondensator 13 zwischen einem Abschnitt, wo der obere Steuerdraht 45, der verbunden ist mit dem oberen Schaltelement 11, das dem ersten oberen Steuer-Terminalelement 88A am nächsten ist, mit dem ersten oberen Steuerverdrahtungsabschnitt 86c verbunden ist, und einem Abschnitt vorgesehen, wo das erste obere Steuer-Terminalelement 88A mit dem ersten oberen Steuerverdrahtungsabschnitt 86c verbunden ist. Ein unterer Kondensator 14 ist zwischen einem Abschnitt, wo ein unterer Steuerdraht 47, der mit einem unteren Schaltelement 12 verbunden ist, das einem ersten unteren Steuer-Terminalelement 89A am nächsten ist, mit einem ersten unteren Steuerverdrahtungsabschnitt 87c verbunden ist, und einem Abschnitt vorgesehen, wo ein erstes unteres Steuer-Terminalelement 89A mit einem ersten unteren Steuerverdrahtungsabschnitt 87c verbunden ist. In diesem Fall ist es zusätzlich so, dass ein zweites Eingangs-Terminalelement 84 nicht einen ersten Verbindungsabschnitt 84a, einen zweiten Verbindungsabschnitt 84b, einen dritten Verbindungsabschnitt 84c, einen vierten Verbindungsabschnitt 84d und einen fünften Verbindungsabschnitt 84e haben muss, und zwar auf die gleiche Art und Weise wie das zweite Eingangs-Terminalelement 84, das in 33 dargestellt ist.
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Das Halbleiterbauteil 10 des Leistungsmoduls 1 der zweiten Ausführungsform und das Substrat 20 des Leistungsmoduls 1 der ersten Ausführungsform können miteinander kombiniert werden. In diesem Fall kann beispielsweise die Konfiguration erhalten werden, wenn man den oberen Kondensator 13 und den unteren Kondensator 14 aus der Konfiguration des Leistungsmoduls 1 der vierten Ausführungsform weglässt, die in 37 dargestellt ist. Wenigstens einer von dem oberen Inselabschnitt 37 und dem oberen Verbindungsdraht 39U und dem unteren Inselabschnitt 38 und dem unteren Verbindungsdraht 39L kann weggelassen werden.
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Das Leistungsmodul 1 der vierten Ausführungsform und das Leistungsmodul 1 der dritten Ausführungsform können miteinander kombiniert werden. Das heißt, bei dem Leistungsmodul 1 der vierten Ausführungsform können das obere Schaltelement 11 und die obere Diode 71 auf dem gleichen Chip ausgebildet sein, und das untere Schaltelement 12 und die untere Diode 72 können auf dem gleichen Chip ausgebildet sein.
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Bei der zweiten und bei der dritten Ausführungsform sind das erste obere Steuer-Terminalelement 88A und das zweite obere Steuer-Terminalelement 88B, die verbunden sind mit dem oberen Signalsubstrat 86, mit einer Seite eines ersten Verbindungsabschnittes 84a des zweiten Eingangs-Terminalelementes 84 in der zweiten Richtung Y verbunden. Zusätzlich hierzu können das erste untere Steuer-Terminalelement 89A und das zweite untere Steuer-Terminalelement 89B, die verbunden sind mit dem unteren Signalsubstrat 87, mit der Seite des ersten Verbindungsabschnittes 84a des zweiten Eingangs-Terminalelementes 84 verbunden sein, und zwar in der zweiten Richtung Y.
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In der ersten und in der vierten Ausführungsform lässt sich die Art und Weise der elektrischen Verbindung zwischen dem unteren Kondensator 14 und dem Ausgangsverdrahtungsabschnitt 22 unter Verwendung des unteren Inselabschnittes 38 frei verändern. Beispielsweise kann der Verbindungsmodus geändert werden, wie in den 40 und 41 dargestellt ist.
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Wie es in 40 dargestellt ist, erstreckt sich der untere Inselabschnitt 38 in der zweiten Richtung Y, so dass er den zweiten Eingangsverdrahtungsabschnitt 24 in der ersten Richtung X abdeckt. In der zweiten Richtung Y ist der untere Inselabschnitt 38 so vorgesehen, dass er benachbart ist zudem Ausgangsverdrahtungsabschnitt 22. Als ein Ergebnis erstreckt sich der untere Verbindungsdraht 39L, der den unteren Inselabschnitt 38 und den Ausgangsverdrahtungsabschnitt 22 elektrisch verbindet, nicht über den zweiten Eingangsverdrahtungsabschnitt 24 hinweg. Das heißt, die Länge des unteren Verbindungsdrahtes 39L kann verkürzt werden.
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Wie es in 41 gezeigt, ist der untere Inselabschnitt 38 so vorgesehen, dass er dem zweiten Eingangsverdrahtungsabschnitt 24 in der ersten Richtung X gegenüberliegt. Der untere Inselabschnitt 38 ist so vorgesehen, dass er benachbart ist zu dem Ausgangsverdrahtungsabschnitt 22 in der zweiten Richtung Y. Zusätzlich hierzu ist der untere Inselabschnitt 38 so vorgesehen, dass er benachbart ist zu dem gebogenen Abschnitt 27c des ersten unteren Steuerverdrahtungsabschnittes 27, und zwar in der zweiten Richtung Y. In diesem Fall ist der untere Kondensator 14 so angeordnet, dass die Anordnungsrichtung des ersten Terminals und des zweiten Terminals in der Richtung entlang der zweiten Richtung Y verläuft.
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In der ersten und in der vierten Ausführungsform kann der obere Inselabschnitt 37 weggelassen werden. In diesem Fall ist das erste Terminal des oberen Kondensators 13 direkt mit dem gebogenen Abschnitt 25c des ersten oberen Steuerverdrahtungsabschnittes 25 verbunden, und das zweite Terminal des oberen Kondensators 13 ist direkt mit dem ersten Eingangsverdrahtungsabschnitt 23 verbunden.
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Bei der ersten und bei der vierten Ausführungsform kann der untere Inselabschnitt 38 weggelassen werden. In diesem Fall ist die Länge des ersten Abschnittes 24a des zweiten Eingangsverdrahtungsabschnittes 24 in der ersten Richtung X verkürzt, und ein Teil des Ausgangsverdrahtungsabschnittes 22 erstreckt sich in der zweiten Richtung Y, so, dass der erste Abschnitt 24a in bzw. aus der ersten Richtung X abgedeckt wird. Als ein Ergebnis liegt ein Teil des Ausgangsverdrahtungsabschnittes 22 dem gebogenen Abschnitt 27c des ersten unteren Steuerverdrahtungsabschnittes 27 in der zweiten Richtung Y gegenüber, mit einem Spalt dazwischen in der zweiten Richtung Y. Das erste Terminal des unteren Kondensators 14 ist direkt verbunden mit dem gebogenen Abschnitt 27c, und das zweite Terminal des unteren Kondensators 14 ist direkt verbunden mit einem Teil des Ausgangsverdrahtungsabschnittes 22.
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Bei der ersten und bei der vierten Ausführungsform können die Länge des ersten Abschnittes 22a des Ausgangsverdrahtungsabschnittes 22 in der ersten Richtung X und die Länge des ersten Abschnittes 23a des ersten Eingangsverdrahtungsabschnittes 23 in der ersten Richtung X frei verändert werden. Beispielsweise kann bei der ersten Ausführungsform die Länge des ersten Abschnittes 22a des Ausgangsverdrahtungsabschnittes 22 in der ersten Richtung X gemäß der Anzahl der unteren Schaltelemente 12 eingestellt werden, die auf dem Ausgangsverdrahtungsabschnitt 22 montiert sind, und die Länge des ersten Abschnittes 23a des ersten Eingangsverdrahtungsabschnittes 23 in der ersten Richtung X kann gemäß der Anzahl der oberen Schaltelemente 11 eingestellt werden, die auf dem ersten Eingangsverdrahtungsabschnitt 23 montiert sind,. Beispielsweise in einem Fall, bei dem ein oberes Schaltelement 11 und ein unteres Schaltelement 12 vorhanden sind, können die Länge des ersten Abschnittes 22a des Ausgangsverdrahtungsabschnittes 22 in der ersten Richtung X und die Länge des ersten Abschnitts 23a des ersten Eingangsverdrahtungsabschnittes 23 in der ersten Richtung X verkürzt werden. Hierdurch ist es möglich, die Größe des Leistungsmoduls 1 in der ersten Richtung X zu reduzieren. Zusätzlich hierzu kann bei der vierten Ausführungsform die Länge des ersten Abschnittes 22a des Ausgangsverdrahtungsabschnittes 22 in der ersten Richtung X eingestellt werden gemäß der Anzahl der unteren Schaltelemente 12 und der Anzahl der unteren Dioden 72, die auf dem Ausgangsverdrahtungsabschnitt 22 montiert sind. Zusätzlich hierzu kann die Länge des ersten Abschnittes 23a des ersten Eingangsverdrahtungsabschnittes 23 in der ersten Richtung X eingestellt werden gemäß der Anzahl der oberen Schaltelemente 11 und der Anzahl der oberen Dioden 71, die auf dem ersten Eingangsverdrahtungsabschnitt 23 montiert sind.
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Bei der ersten Ausführungsform kann das Leistungsmodul 1, wie in 42 dargestellt ist, einen Gate-Widerstand 180 beinhalten, bei dem es sich um ein Beispiel eines oberen Steuerwiderstandes handelt, der elektrisch mit dem Gate-Terminal 11g (siehe 1) des oberen Schaltelementes 11g verbunden ist, und kann einen Gate-Widerstand 181 enthalten, bei dem es sich um ein Beispiel eines unteren Steuerwiderstandes handelt, der elektrisch mit dem Gate-Terminal 12g (siehe 1) des unteren Schaltelementes 12g verbunden ist. Der Gate-Widerstand 180 ist separat von dem oberen Schaltelement 11 vorgesehen. Der Gate-Widerstand 181 ist separat von dem unteren Schaltelement 12 vorgesehen. In dem ersten oberen Steuerverdrahtungsabschnitt 25 ist der Gate-Widerstand 180 an einem Abschnitt zwischen einem Abschnitt, mit dem der obere Steuerdraht 45 verbunden ist, der mit der Gate-Elektrode 42 (siehe 5A) des oberen Schaltelements 11 verbunden ist, und dem gebogenen Abschnitt 25c montiert. Im Ergebnis ist ein erstes Terminal (erstes oberes Widerstandsterminal) des Gate-Widerstandes 180 elektrisch mit dem Gate-Terminal 11g des oberen Schaltelementes 11g verbunden, und ein zweites Terminal (zweites oberes Widerstandsterminal) des Gate-Widerstandes 180 ist elektrisch mit dem ersten Terminal des oberen Kondensators 13 verbunden. Bei dem ersten unteren Steuerverdrahtungsabschnitt 27 ist der Gate-Widerstand 181 an einem Abschnitt zwischen einem Abschnitt, bei dem der untere Steuerdraht 47 mit der Gate-Elektrode 42 des unteren Schaltelementes 12 verbunden ist, und dem gebogenen Abschnitt 27c montiert. Im Ergebnis ist das erste Terminal (erstes unteres Widerstandsterminal) des Gate-Widerstandes 181 elektrisch mit dem Gate-Terminal 12g des unteren Schaltelementes 12 verbunden, und das zweite Terminal (zweites unteres Widerstandsterminal) des Gate-Widerstandes 181 ist elektrisch mit dem ersten Terminal des unteren Kondensators 14 verbunden. Gemäß dieser Konfiguration ist es möglich, das obere Schaltelement 11 und das untere Schaltelement 12 so einzustellen, dass diese eine geeignete Betriebsgeschwindigkeit besitzen, und zwar durch Ändern der Widerstandswerte des Gate-Widerstandes 180 bzw. 181.
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Bei jeder Ausführungsform können die Konfigurationen des oberen Schaltelementes 11 und des unteren Schaltelementes 12 frei geändert werden. Beispielsweise können das obere Schaltelement 11 und das untere Schaltelement 12 konfiguriert werden, wie in 43 dargestellt ist. In der folgenden Beschreibung wird, da das obere Schaltelement 11 und das untere Schaltelement 12 identische Strukturen haben, die Konfiguration des oberen Schaltelementes 11 beschrieben werden und eine Beschreibung der Konfiguration des unteren Schaltelementes 12 wird weggelassen.
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Wie es in den 43A, 43B gezeigt ist, kann das obere Schaltelement 11 ein Transistor sein, der aus einem NitridHalbleiter hergestellt ist, wie ein HEMT (High Electron Mobility Transistor) aus Galliumnitrid (GaN). Als der NitridHalbleiter kann Aluminiumgalliumnitrid (AlGaN), Indiumgalliumnitrid (InGaN) oder dergleichen verwendet werden.
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Das obere Schaltelement 11, das in 43A dargestellt ist, weist eine Pufferschicht 211 auf, die beispielsweise auf einem Siliziumsubstrat (Si-Substrat 210) ausgebildet ist und aus Galliumnitrid (GaN) oder dergleichen hergestellt ist, weist eine Kanalschicht 212 auf, die auf der Pufferschicht 211 ausgebildet ist und die aus einer nicht-dotierten GaN-Schicht hergestellt ist, und weist eine Elektronenzuführschicht 213 aus, die auf der Kanalschicht 212 ausgebildet ist und die aus einer nicht-dotierten AlGaN-Schicht hergestellt ist. Ferner sind auf der Elektronenzuführschicht 213 eine Source-Elektrode 214, eine Drain-Elektrode 215 und eine Isolatierschicht 216 ausgebildet. Zusätzlich ist auf der Elektronenzuführschicht 213 eine Gate-Elektrode 217 ausgebildet, und zwar mit einer Isolierschicht 216 dazwischen.
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Da die Elektronenzuführschicht 213, die aus nicht-dotiertem AlGaN hergestellt ist, auf der Vorderfläche der Kanalschicht 212, die aus nicht-dotiertem GaN hergestellt ist, einen Heteroübergang bildet, wird bei dem oberen Schaltelement 11. wie oben beschrieben, an der Schnittstelle des Verbindungs- bzw. Fügeabschnittes ein zweidimensionales Elektronengas (2DEG: zweidimensionales Elektronengas) erzeugt. Daher werden Elektronen in der 2DEG-Schicht zu Ladungsträgern, und die Kanalschicht 212 wird leitfähig.
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Bei dem oberen Schaltelement 11, das in 43B dargestellt ist, ist in der Elektronenzuführschicht 213, die aus nicht-dotiertem AlGaN hergestellt ist, eine Grabennut 218 ausgebildet, und zwar in Bezug auf die Konfiguration des oberen Schaltelementes 11 in 43A. Eine Isolierschicht 216 ist an der Seitenfläche ausgebildet und an der Bodenfläche der Grabennut 218 ausgebildet. Die Seitenfläche und die Bodenfläche der Isolierschicht 216 sind mit der Gate-Elektrode 217 gefüllt. Die verbleibende Konfiguration ist identisch zu der Konfiguration des oberen Schaltelementes 11 in 43A.
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Bei dem oberen Schaltelement 11 der 43B ist die Gate-Elektrode 217 in der Grabennut 218 ausgebildet, die in der Elektronenzuführschicht 213 ausgebildet ist, die aus nicht-dotiertem AlGaN hergestellt ist, und zwar mit der Isolierschicht 216 dazwischen. Das heißt, es wird eine Normalerweise-aus-Charakteristik („normally-off characteristics“) der 2DEG-Schicht an der Schnittstelle zwischen der Kanalschicht 212 und der Elektronenzuführschicht 213 auf der unteren Seite der Gate-Elektrode 217 erreicht.
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Bei jeder der Ausführungsformen kann in der oberen Gate-Ansteuerschaltung 2 das obere Schaltelement 11 eine synchrone Gleichrichtung durchführen, wenn das untere Schaltelement 12 ein/aus-angesteuert wird. In der unteren Gate-Ansteuerschaltung 3 kann das untere Schaltelement 12 eine synchrone Gleichrichtung durchführen, wenn das obere Schaltelement 11 ein/ausangesteuert wird. Mit anderen Worten steuern in jeder Ausführungsform die jeweiligen Gate-Ansteuerschaltungen 2, 3 das obere Schaltelement 11 und das untere Schaltelement 12 derart, dass das obere Schaltelement 11 und das untere Schaltelement 12 auf komplementäre Art und Weise ein- und ausschalten. Eine Konfiguration, die das Leistungsmodul 1 und jede der Gate-Ansteuerschaltungen 2, 3 beinhaltet, kann in manchen Fällen als eine Leistungsansteuerschaltung bezeichnet werden. Die Leistungsansteuerschaltung kann eine Konfiguration haben, bei der jede der Gate-Ansteuerschaltungen 2, 3 in dem Leistungsmodul 1 aufgenommen ist.
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Schaltung, auf die das Leistungsmodul 1 angewendet wird
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Unter Bezugnahme auf die 44 und 45 wird eine Schaltung beispielhaft beschrieben, auf die das Leistungsmodul 1 angewendet wird.
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Auf das Leistungsmodul 1 kann eine Inverterschaltung vom Vollbrückentyp (nachstehend einfach als „Inverterschaltung 230“ bezeichnet) angewendet werden, die in 44 dargestellt ist. Die Inverterschaltung 230 beinhaltet eine erste Invertereinheit 231, eine zweite Invertereinheit 232, einen Eingangskondensator 233 und eine Gate-Ansteuerschaltung 234. Die Inverterschaltung 230 wird beispielsweise zum Ansteuern eines zweiphasigen Wechselstrom-Motors (nicht dargestellt) und einer Leistungsversorgungsschaltung verwendet.
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Die erste Invertereinheit 231 beinhaltet ein oberes Schaltelement 231U und ein unteres Schaltelement 231L. Das Source-Terminal des oberen Schaltelementes 231U und das Drain-Terminal des unteren Schaltelementes 231L sind elektrisch verbunden. Die erste Invertereinheit 231 ist parallel mit dem Eingangskondensator 233 geschaltet. Genauer gesagt ist das Drain-Terminal des oberen Schaltelementes 231U elektrisch mit dem ersten Terminal des Eingangskondensators 233 verbunden, und das Source-Terminal des unteren Schaltelementes 231L ist elektrisch mit dem zweiten Terminal des Eingangskondensators 233 verbunden.
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Die zweite Invertereinheit 232 beinhaltet ein oberes Schaltelement 232U und ein unteres Schaltelement 232L. Das Source-Terminal des oberen Schaltelementes 232U und das Drain-Terminal des unteren Schaltelementes 232L sind elektrisch verbunden. Die zweite Invertereinheit 232 ist parallel mit der ersten Invertereinheit 231 verbunden. Genauer gesagt ist das Drain-Terminal des oberen Schaltelementes 232U elektrisch mit dem Drain-Terminal des oberen Schaltelementes 231U verbunden, und das Source-Terminal des unteren Schaltelementes 232L ist elektrisch mit dem Source-Terminal des unteren Schaltelementes 231L verbunden.
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Die Gate-Ansteuerschaltung 234 ist elektrisch mit den Gate-Terminals der jeweiligen Schaltelemente 231U, 231L, 232U und 232L verbunden. Die Gate-Ansteuerschaltung 234 steuert ein Ein- und Ausschalten der Schaltelemente 231U, 231L, 232U, 232L.
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In der oben beschriebenen Inverterschaltung 230 kann das Leistungsmodul 1 auf wenigstens eine von der ersten Invertereinheit 231 und der zweiten Invertereinheit 232 angewendet werden. In einem Fall, bei dem das Leistungsmodul 1 auf die erste Invertereinheit 231 angewendet wird, sind das erste Terminal und das zweite Terminal des Eingangskondensators 233 elektrisch mit dem ersten Eingangs-Terminal P bzw. dem zweiten Eingangs-Terminal N des Leistungsmoduls 1 verbunden, und die Gate-Ansteuerschaltung 234 ist elektrisch mit dem ersten oberen Steuer-Terminal GU1 und dem ersten unteren Steuer-Terminal GL1 verbunden. In einem Fall, bei dem das Leistungsmodul 1 auf die zweite Invertereinheit 232 angewendet wird, sind das Drain-Terminal des oberen Schaltelementes 231U und das Source-Terminal des unteren Schaltelementes 231L elektrisch mit dem ersten Eingangs-Terminal P bzw. dem zweiten Eingangs-Terminal N verbunden, und die Gate-Ansteuerschaltung 234 ist elektrisch mit dem ersten oberen Steuer-Terminal GU1 und dem ersten unteren Steuer-Terminal GL1 verbunden.
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Auf das Leistungsmodul 1 kann auch eine dreiphasige Wechselstrom-Inverterschaltung (nachstehend einfach als „dreiphasige Inverterschaltung 240“ bezeichnet) angewendet werden, wie in 45 dargestellt ist.
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Die dreiphasige Inverterschaltung 240 steuert bzw. beinhaltet eine Leistungsansteuereinheit 241, die elektrisch mit der U-Phasen-, V-Phasen- und der W-Phasen-Spule eines dreiphasigen Wechselstrommotors (nachstehend einfach als „Motor 247“ bezeichnet) verbunden ist, eine Gate-Ansteuerschaltung 245 zum Steuern der Leistungsansteuereinheit 241 und eine Konvertereinheit 245, die mit der Leistungsantriebseinheit 241 und einer Leistungsversorgung ES verbunden ist. Die Konvertereinheit 246 weist ein positives Leistungs-Terminal EP und ein negatives Leistungs-Terminal EN auf.
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Die Leistungsansteuereinheit 241 steuert elektrische Leistung, die der U-Phasen-, der V-Phasen- und der W-Phasen-Spule des Motors 247 zuzuführen ist. Die Leistungsansteuereinheit 241 beinhaltet eine U-Phasen-Invertereinheit 242, eine V-Phasen-Invertereinheit 243 und eine W-Phasen-Invertereinheit 244. Die U-Phasen-Invertereinheit 242, die V-Phasen-Invertereinheit 243 und die W-Phasen-Invertereinheit 244 sind parallel miteinander verbunden, und zwar zwischen dem positiven Leistungs-Terminal EP und dem negativen Leistungs-Terminal EN.
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Die U-Phasen-Invertereinheit 242 beinhaltet ein oberes Schaltelement 242U und ein unteres Schaltelement 242L. Das Drain-Terminal des oberen Schaltelementes 242U ist elektrisch mit der positiven Leistungs-Terminal EP verbunden. Das Source-Terminal des oberen Schaltelementes 242U und das Drain-Terminal des unteren Schaltelementes 242L sind elektrisch verbunden. Das Source-Terminal des unteren Schaltelementes 242L ist mit dem negativen Leistungs-Terminal EN verbunden. Eine Snubber-Diode 242A ist anti-parallel mit dem oberen Schaltelement 242U verbunden, und eine Snubber-Diode 242B ist anti-parallel mit dem unteren Schaltelement 242L verbunden. Genauer gesagt ist die Anode der Snubber-Diode 242A elektrisch mit dem Source-Terminal des oberen Schaltelementes 242U verbunden, und die Kathode der Snubber-Diode 242A ist elektrisch mit dem Drain-Terminal des oberen Schaltelementes 242U verbunden. Die Anode der Snubber-Diode 242B ist elektrisch mit dem Source-Terminal des unteren Schaltelementes 242L verbunden, und die Kathode der Snubber-Diode 242B ist elektrisch mit dem Drain-Terminal des unteren Schaltelementes 242L verbunden.
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Die V-Phasen-Invertereinheit 243 beinhaltet ein oberes Schaltelement 243U und ein unteres Schaltelement 243L. Das Drain-Terminal des oberen Schaltelementes 243U ist elektrisch mit dem positiven Leistungs-Terminal EP verbunden. Das Source-Terminal des oberen Schaltelementes 243U und das Drain-Terminal des unteren Schaltelementes 243L sind elektrisch verbunden. Das Source-Terminal des unteren Schaltelementes 243L ist mit dem negativen Leistungs-Terminal EN verbunden. Die Snubber-Diode 243A ist anti-parallel mit dem oberen Schaltelement 243U verbunden, und die Snubber-Diode 243B ist anti-parallel mit dem unteren Schaltelement 243L verbunden. Genauer gesagt ist die Anode der Snubber-Diode 243A elektrisch mit dem Source-Terminal des oberen Schaltelementes 243U verbunden, und die Kathode der Snubber-Diode 243A ist elektrisch mit dem Drain-Terminal des oberen Schaltelementes 243U verbunden. Die Anode der Snubber-Diode 243B ist elektrisch mit dem Source-Terminal des unteren Schaltelementes 243L verbimdem. und die Kathode der Snubber-Diode 243B ist elektrisch mit dem Drain-Terminal des unteren Schaltelementes 243L verbunden.
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Die W-Phasen-Invertereinheit 244 beinhaltet ein oberes Schaltelement 244U und ein unteres Schaltelement 244L. Das Drain-Terminal des oberen Schaltelementes 244U ist elektrisch mit dem positiven Leistungs-Terminal EP verbunden. Das Source-Terminal des oberen Schaltelementes 244U und das Drain-Terminal des unteren Schaltelementes 244L sind elektrisch verbunden. Das Source-Terminal des unteren Schaltelementes 244L ist mit dem negativen Leistungs-Terminal EN verbunden. Eine Snubber-Diode 244A ist anti-parallel mit dem oberen Schaltelement 244U verbunden, und eine Snubber-Diode 244B ist anti-parallel mit dem unteren Schaltelement 244L verbunden. Genauer gesagt ist die Anode der Snubber-Diode 244A elektrisch mit dem Source-Terminal des oberen Schaltelementes 244U verbunden, und die Kathode der Snubber-Diode 244A ist elektrisch mit dem Drain-Terminal des oberen Schaltelementes 244U verbunden. Die Anode der Snubber-Diode 244B ist elektrisch mit dem Source-Terminal des unteren Schaltelementes 244L verbunden, und die Kathode der Snubber-Diode 244B ist elektrisch mit dem Drain-Terminal des unteren Schaltelementes 244L verbunden.
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Die Gate-Ansteuerschaltung 245 ist elektrisch mit den Gate-Terminals der Schaltelemente 242U, 242L, 243U, 243L, 244U, 244L verbunden. Die Gate-Ansteuerschaltung 245 steuert ein Ein- und Ausschalten der Schaltelemente 242U, 242L, 243U, 243L, 243L, 244U, 244L.
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In dem oben beschriebenen dreiphasigen Inverterschaltkreis 240 kann das Leistungsmodul 1 auf wenigstens eine Einheit von der U-Phasen-Invertereinheit 242, der V-Phasen-Invertereinheit 243 und der W-Phasen-Invertereinheit 244 angewendet werden. In einem Fall, bei dem das Leistungsmodul 1 auf die U-Phasen-Invertereinheit 242 angewendet wird, sind das positive Leistungs-Terminal EP und das negative Leistungs-Terminal EN mit dem ersten Eingangs-Terminal P bzw. dem zweiten Eingangs-Terminal N des Leistungsmoduls 1 elektrisch verbunden, und die Gate-Ansteuerschaltung 245 ist elektrisch mit dem oberen Steuer-Terminal GU1 und dem unteren Steuer-Terminal GL1 verbunden. Das Ausgangs-Terminal O des Leistungsmoduls 1 ist elektrisch mit einer U-Phasen-Spule des Motors 247 verbunden. Zusätzlich hierzu sind ein Fall, bei dem das Leistungsmodul 1 auf die V-Phasen-Invertereinheit 243 angewendet wird, und ein Fall, bei dem das Leistungsmodul 1 auf die W-Phasen-Invertereinheit 244 angewendet wird, ähnlich zu dem Fall, bei dem das Leistungsmodul 1 auf die U-Phasen-Invertereinheit 242 angewendet wird. Das Ausgangs-Terminal O des Leistungsmoduls 1, das die V-Phasen-Invertereinheit 243 bildet, ist elektrisch mit der V-Phasen-Spule des Motors 247 verbunden. Das Ausgangs-Terminal O des Leistungsmoduls 1, das die W-Phasen-Invertereinheit 244 konfiguriert, ist elektrisch mit der W-Phasen-Spule des Motors 247 verbunden. Das Leistungsmodul 1 ist nicht auf eine Inverterschaltung beschränkt und kann auf eine Konverterschaltung angewendet werden.
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Zusätzliches Konzept
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Als nächstes werden technische Ideen, die sich aus jeder der Ausführungsformen und aus jedem der obigen modifizierten Beispiele ergreifen bzw. erfassen lassen, beschrieben.
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Zusätzliches Konzept A1
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Eine Leistungsansteuerschaltung beinhaltet: ein oberes Schaltelement, das durch einen Halbleiter mit breiter Bandlücke gebildet ist und das ein erstes oberes Terminal, ein zweites oberes Terminal und ein oberes Steuer-Terminal aufweist; ein unteres Schaltelement, das durch einen Halbleiter mit breiter Bandlücke gebildet ist und das ein erstes unteres Terminal, ein zweites unteres Terminal und ein unteres Steuer-Terminal aufweist; eine obere Diode, die durch einen Halbleiter mit breiter Bandlücke gebildet ist und die eine Anode, die mit dem zweiten oberen Terminal verbunden ist, und eine Kathode aufweist, die mit dem ersten oberen Terminal verbunden ist; eine untere Diode, die durch einen Halbleiter mit breiter Bandlücke gebildet ist und die eine Anode, die mit dem zweiten unteren Terminal verbunden ist, und eine Kathode aufweist, die mit dem ersten unteren Terminal verbunden ist; und eine Steuer-Ansteuerschaltung, die elektrisch mit dem oberen Steuer-Terminal des oberen Schaltelementes und dem unteren Steuer-Terminal des unteren Schaltelementes verbunden ist und das obere Schaltelement und das untere Schaltelement steuert, wobei eine Vorwärtsschwellenspannung der oberen Diode kleiner ist als eine Vorwärtsschwellenspannung einer Körperdiode des oberen Schaltelementes und wobei eine Vorwärtsschwellenspannung der unteren Diode kleiner ist als eine Vorwärtsschwellenspannung einer Körperdiode des unteren Schaltelementes, und wobei die Steueransteuerschaltung das obere Schaltelement und das untere Schaltelement veranlasst, eine synchron Gleichrichtung durchführen.
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Zusätzliches Konzept A2
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Leistungsansteuerschaltung gemäß dem zusätzlichen Konzept A1, wobei ein tolerierbarer Gleichstrom-Nennstrom der oberen Diode kleiner ist als ein tolerierbarer Gleichstrom-Nennstrom des oberen Schaltelementes ist und wobei ein tolerierbarer Gleichstrom-Nennstrom der unteren Diode kleiner ist als ein tolerierbarer Gleichstrom-Nennstrom des unteren Schaltelementes.
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Zusätzliches Konzept B1
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Steuerverfahren für ein Leistungsmodul, das beinhaltet: ein oberes Schaltelement, das gebildet ist durch einen Halbleiter mit breiter Bandlücke und das ein erstes oberes Terminal, ein zweites oberes Terminal und ein oberes Steuer-Terminal aufweist; ein unteres Schaltelement, das gebildet ist durch einen Halbleiter mit breiter Bandlücke und das ein erstes unteres Terminal, ein zweites unteres Terminal und ein unteres Steuer-Terminal aufweist; eine obere Diode, die gebildet ist durch einen Halbleiter mit breiter Bandlücke und die eine Anode, die mit dem zweiten oberen Terminal verbunden ist, und eine Kathode aufweist, die mit dem ersten oberen Terminal verbunden ist; eine untere Diode, die gebildet ist durch einen Halbleiter mit breiter Bandlücke und die eine Anode, die mit dem zweiten unteren Terminal verbunden ist, und eine Kathode aufweist, die mit dem ersten unteren Terminal verbunden ist; und eine Steuer-Ansteuerschaltung, die elektrisch mit dem oberen Steuer-Terminal des oberen Schaltelementes und mit dem unteren Steuer-Terminal des unteren Schaltelementes verbunden ist und die das obere Schaltelement und das untere Schaltelement ansteuert, wobei das Steuerverfahren beinhaltet, das obere Schaltelement und das untere Schaltelement synchron gleichzurichten, so dass eine Vorwärtsschwellenspannung der oberen Diode kleiner ist als eine Vorwärtsschwellenspannung der Körperdiode des oberen Schaltelementes und eine Vorwärtsschwellenspannung der unteren Diode kleiner ist als eine Vorwärtsschwellenspannung einer Körperdiode des unteren Schaltelementes.
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Bezugszeichenliste
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1) Leistungsmodul, 10) Halbleiterbauteil, 11) oberes Schaltelement, 11a) Körperdiode, 11d) Drain-Terminal (erstes oberes Terminal), 11s) Source-Terminal (zweites oberes Terminal), 11g) Gate-Terminal (oberes Steuer-Terminal), 12) unteres Schaltelement, 12a) Körperdiode, 12d) Drain-Terminal (erstes unteres Terminal), 12s) Source-Terminal (zweites unteres Terminal), 12g) Gate-Terminal (unteres Steuer-Terminal), 13) oberer Kondensator, 14) unterer Kondensator, 20) Substrat, 21) Keramiksubstrat (Trägersubstrat), 22) Ausgangsverdrahtungsabschnitt, 23) erster Eingangsverdrahtungsabschnitt, 24) zweiter Eingangsverdrahtungsabschnitt, 25) erster oberer Steuerverdrahtungsabschnitt (oberer Steuerverdrahtungsabschnitt), 26) zweiter oberer Steuerverdrahtungsabschnitt, 27) erster unterer Steuerverdrahtungsabschnitt (unterer Steuerverdrahtungsabschnitt), 28) zweiter unterer Steuerverdrahtungsabschnitt, 30) erstes Eingangs-Terminalelement, 31) zweites Eingangs-Terminalelement, 32) Ausgangs-Terminalelement, 33) erstes oberes Steuer-Terminalelement, 34) zweites oberes Steuer-Terminalelement, 35) erstes unteres Steuer-Terminalelement, 36) zweites unteres Steuer-Terminalelement, 37) oberer Inselabschnitt, 38) unterer Inselabschnitt, 39U) oberer Verbindungsdraht, 39L) unterer Verbindungsdraht, 40) Verkapselungsharz, 44) oberer Leistungsdraht (oberes Leistungsverbindungselement), 45) oberer Steuerdraht (oberes Steuerverbindungselement), 46) unterer Leistungsdraht (unteres Leistungsverbindungselement), 47) unterer Steuerdraht (unteres Steuerverbindungselement), 71) obere Diode, 72) untere Diode, 80) Substrat, 81) Keramiksubstrat (Trägersubstrat), 81a) Hauptkörperabschnitt, 81b) Rückflächenmetallschicht (erste rückflächenseitige Metallschicht, zweite rückflächenseitige Metallschicht), 81c) Vorderflächenmetallschicht (erste vorderflächenseitige Metallschicht, zweite vorderflächenseitige Metallschicht), 82) Graphitsubstrat, 82A) erstes Substrat, 82B) zweites Substrat, 82a) Hauptkörperabschnitt, 82b) Rückflächenmetallschicht, 82c) Vorderflächenmetallschicht, 83) erstes Eingangs-Terminalelement, 84) zweites Eingangs-Terminalelement (Eingangs-Terminalelement), 84a) erster Verbindungsabschnitt, 84b) zweiter Verbindungsabschnitt, 84c) dritter Verbindungsabschnitt, 84d) vierter Verbindungsabschnitt, 84e) fünfter Verbindungsabschnitt, 85) Ausgangs-Terminalelement, 88A) erstes oberes Steuer-Terminalelement, 88B) zweites oberes Steuer-Terminalelement, 89A) erstes unteres Steuer-Terminalelement, 89B) zweites unteres Steuer-Terminalelement, 90) Verkapselungsharz, 91) oberer Diodendraht (oberes Diodenverbindungselement), 92) unterer Diodendraht (unteres Diodenverbindungselement), 130) oberer MIS-Transistor (oberes Schaltelement), 131) unterer MIS-Transistor (unteres Schaltelement), 180) Gate-Widerstand (oberer Steuerwiderstand), 181) Gate-Widerstand (unterer Steuerwiderstand), GU2) zweites oberes Steuer-Terminal, GL2) zweites unteres Steuer-Terminal
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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