DE2120189A1 - Vorrichtung zum Umsteuern der Förderluft bei pneumatischen Saug-Förderanlagen - Google Patents

Vorrichtung zum Umsteuern der Förderluft bei pneumatischen Saug-Förderanlagen

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DE2120189A1
DE2120189A1 DE19712120189 DE2120189A DE2120189A1 DE 2120189 A1 DE2120189 A1 DE 2120189A1 DE 19712120189 DE19712120189 DE 19712120189 DE 2120189 A DE2120189 A DE 2120189A DE 2120189 A1 DE2120189 A1 DE 2120189A1
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Application number
DE19712120189
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Inventor
Ottmar 6960 Osterburken; Baumann Rudolf 6964 Rosenberg; Lesk Adolf 6960 Osterburken Link
Original Assignee
Adolf Zimmermann, Maschinenbau, 6960 Osterburken
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G53/00Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
    • B65G53/34Details
    • B65G53/60Devices for separating the materials from propellant gas

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Air Transport Of Granular Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Umsteuern der Förderluft bei pneumatischen Saug-Förderanlagen.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an pneumatischen Saugl Förderanlagen zum Umsteuern der den Abscheider für das Fördergut durchströmenden Luft.
  • Solche Saug-Förderanlagen dienen beispielsweise dazu, Schütz güter über größere Strecken zu transportieren, beispielsweise aus einem Vorratssilo zum Verwendungsort zu fördern. Dabei sind Drucke und Saugförderanlagen bekannt, indem das Schüttgut entweder mittels eines Druckluftstroms oder mittels eines Saugluftstroms durch das Leitungssystem der Förderanlage trans portiert wird. Am Verwendungsort muß das Schüttgut aus dem Förderstrom abgeschieden werden. Zu diesem Zweck wird beispielsweise die Förderluft durch Filterbatterien in Form von Filter~ taschen, Hschläuchen od.dgl. hindurchgesaugt, wobei sich das.
  • Fördergut auf der Außenseite de: Filterfläche ansetzt, während die vom Fördergut befreite Luft über das Sauggebläse ins Freie gelangt. Der Filterbelag wird in Zeitintervallen auf mechanische oder pneumatische Weise von den Filtern gelöst, so daß sich das Schüttgut in dem die Filter umgebenden Abscheidebehälter sammelt. Dieser ist üblicherweise mit einem konischen Auslauf versehen, der durch Klappen od.dgl. verschlossen ist.
  • Da die Anlage unter Unterdruck steht, müssen zus- Offnen des Abscheiders und zum Entnehmen des Schüttgutes besondere Maßnahmen ergriffen werden0 So kann entweder die gesamt-e Anlage belüftet oder aber auch abgewartet werden, bis der Unterdruck durch Lufteinbruch von außen zusammenfällt. Diese Maßnahme ist naturgemäß zeitraubend und deswegen für einen rationellen Betrieb nicht geeignet.
  • Aus diesem Grund erfolgt die Beseitigung des Unterdrucks in aller Regel dadurch, daß das Gebläse von einem Reversiermotor angetrieben wird, so daß durch Umpolung bzw. Umschaltung das Gebläse in-umgekehrter Richtung arbeitet. Dabei saugt das Ge bläse Luft aus der Umgebung an und drückt diese in den Abscheiw der. Eine solche Drehrichtungsumkehr ist naturgemäß nur bei bestimmten Gebläsen, insbesondere Drehkolbengebläsen möglich.
  • Ferner führt diese Umpolung bzw. Umschaltung bei großen Antriebsleistungen, wie sie bei Förderanlagen oft benötigt werden, zu einem erheblichen und damit kost enverursachenden Bauaufwand.
  • Schließlich führt die Tatsache, daß die Umschaltung in Kurzen Zeitabständen von ein oder mehr Minuten folgen muß, zu große Schaltperioden, die den Antriebsmotor entsprechend belasten, so daß auch entsprechend kostenspielige Motoren ausgewählt TVern den müssen Schließlich führt die Tatsache, daß der Rotor von seiner Betriebsdrehzahl beim Absaugen über Null auf die Betrieb drehzahl zum Hineindrücken der Luft gebracht werden muß, zu nicht unbeträchtlichen Zeitverlusten für die Belüftung der Anlage Der Brfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine konstruktiv einfache und betriebssichere Vorrichtung zum Umsteuern der den Abscheider für das Fördergut durchströmenden Luft zu schaft fen, die mit einem Minimum an Zeitverlust für die Belüftung der Anlage arbeitet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen der vom Abscheider zum Saugegebläse führenden Rohrleitung ei>.
  • nerseits und dem Saug- und dem Druckstutzen des Gebläses andererseits eine sogenannte Schlauchweiche angeordnet ist.
  • Durch diese Ausbildung ist es möglich, durch einfaches Ver>.
  • stellen der Schlauchweiche vom Saug- auf den Druckstutzen statt der Saugwirkung nunmehr den Abblasdruck des Gebläses in die Anlage einzuspeisen. Es bedarf hierzu also weder einer Umkehr der hotordrehrichtung noch sonstiger Zusatzeinrichtungen.
  • Der Motor läuft vielmehr stets mit seiner Betriebsdrehzahl ud das Gebläse selbst läuft gleichfalls stets in gleicher Richtung um.
  • Der Saug- und der Druckstutzen des Gebläses sind in eine zu einander parallele Lage geführt und weisen einen gemcinsamen Endflansch auf, demgegenüber der einen Abschnitt der Rohrlei~ tung bildende Schlauch zwischen der Deckungslage mit dem Saugn und dem Druckstutzen verschiebbar geführt ist. Die parallele Führung von Saug- und Druckstutzen ist beispielsweise bei Dreh-Kolbengebläsen erforderlich, da diese Gebläse einander diametral gegenüberliegende Saug- und Druckstutzen aufweisen. Wird hinggen ein Gebläse verwendet1 bei dem Saug- und Druckstutzen ohnenin parallel liegen, bedarf es einer zusätzlichen Parallelführung naturgemäß nicht.
  • Der Antrieb der Schlauchweiche für die Ein- und Herverschiebung des Schlauchabschnittes kann zeitgesteuert sein, um die Gutentnahme aus dem Abscheider in bestimmten Zeitintervallen zu ermöglichen.
  • Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform sowie anhand der Zeichnung. Hierbei zeigen: Figur 1 eine schematische Gesamtansicht einer pneumatischen Förderanlage; Figur 2 eine tielweise geschnittene schematische Ansicht des Gebläses und der Schlauchweiche in Betriebsstellung; Figur 3 eine der Figur 2 ähnliche Ansicht in der Belüftungsstellung und Figur 4 eine weitere Ausführungsform der Schlauchweiche für ein Gebläse mit nicht parallelem Saug- und Druckstutzen.
  • Die pneumatische Förderanlage weist als wesentliche Bestandteile ein Leitungssystem 1, einen Abscheider 2 mit darin eingesetzten Filtern 3 und ein Sauggebläse 4 auf. Mittels dieses Sauggebläses 4 kann die gesamte Anlage auf Unterdruck gebracht werden. Das Sauggebläse 4 saugt bei 7 Luft in das Leitungssystem 1 auf. Bei 6 wird das zu fördernde Gut, welches beispielsweise in einem Silo 5 enthalten ist, im die Leitung eingespeist und wird von dem Saugstrom durch das Leitungssystem in den Abscheider 2 gefördert. Dort setzt sich das Gut auf der Außenseite der Filter 3 ab, während die Förderluft als Reingas in die Reingaskammer 8 gelangt und vom Gebläse 4 in Richtung des Pfeils 9 abgeblasen wird.
  • Das sich an den Filtern 3 absetzende Gut fällt in den Raum 10 des Abscheiders 8 und kann über eine Zellenradschleuse 11 o dgl. entnommen werden. bin den Filterbelag zu lösen, kann eine Spülluftleitung 12 vorgeseiien sein, mittels der aus ein nem Druckkessel 13 über ein Magnetventil 14 Gegendruckluft auf die Filter 3 aufgegeben wird.
  • Vor dem Sauggebläse 4 ist eine insgesamt mit 15 bezeichnete Schlauchweiche erkennbar, die in den Figuren 2 und 3 näher dargestellt ist. Das Gebläse 4 weist eine Saugstutzen 16 und einen Druckstutzen 17 auf. Diese Stutzen verlaufen bei der in den Figuren 2 und 3 wiedergegebenen Ausführungsform parallel zueinander. Sie sind durch weitere Rohrstücke 18, 19 verlängert, die durch einen gemeinsamen Endflansch 20 miteinander verbunden sind Die vom Abscheider zun. Gebläse führende Rohrleitung 21 weist einen Schlauchabschnitt 22 auf, der mit seiner Offnung 23 zwischen Saugo und Druckstutzen 16 bzw 17 des Gebläses 4 hin-und herverschiebbar ist. Zu diesem Zweck ist der die Offnung 23 umgebende Flansch 24 beispielsweise in einer Schiene 25, die an dem Endflansch 20 befestigt ist, geführt. Der gegebenenfalls zeitgesteuerte Antrieb 26, beispielsweise ein Hubzylinder, ver schiebt den Flansch 24 des Schlauchabschnitts 22 sw-ischen den Saugstutzen 16 und dem Druckstutzen 17 des Gebläses il.
  • In d£r iii Figur 2 wiedergegebenen betriebsstellung wird die im System enthaltene Luft in Richtung der Pfeile 27 angesaugt und in Richtung der Pfeile 28 ins Freie abgeblasen.
  • Bei der in Figur 3 wiedergegebenen Belüftungsstellung, bei der der Schlauchabschnitt 22 also vor den Druckstutzen 17 des Gebläses bewegt worden ist, saugt das Gebläse 4 Atmosphärenluft in Richtung der Pfeile 29 an und drückt diese in Richtung der Pfeile 30 in die Förderanlage, so daß deren Unterdruck abgebaut und durch einen schwachen Uberdruck ersetzt wird, der zum Öffnen des Abscheiders und somit zum Entnehmen des Gutes aus dem Abscheider ausreicht.
  • In Figur 4 ist ein ausführungsbeispiel wiedergegeben, bei deii; das Gebläse 4 beispielsweise ein Drehkolbengebläse 31 ist. Bei solchen Gebläsen liegen der Saugstutzen 32 und der Druckstutzen 33 in aller i-egel einander gegenüber. Um auch hier eine Schlauchweiche gemäß Figuren 2 und 3 einsetzen zu können, ist an den Druckstutzen 33 eine Leitung 34 angeschlossen, uie bei 35 parallel zum Saugstutzen 32 ausmündet. Vor dem Saugstutzen 32 und den: parallel geführten Druckstutzen 35 ist wiederum eine Schlauchweiche 15 analog den Figuren 2 und 3 eilgeordnet.

Claims (3)

P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Vorrichtung an pneumatischen Saugförderanlage zum Umsteuern der den Abscheider für das Fördergut durchströmenden Luft, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der vom abscheider zum Sauggebläse führenden Rohrleitung einerseits und dem Saug- und dem Druckstutzen des Gebläses andererseits eine sog. Schlauchweiche angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Saug- und der Druckstutzen des Gebläses in eine zueinander parallels Lage geführt sind und einen gemeinsamen Endflansch aufweisen, demgegenüber der einen abschnitt der Rorhleitung bildende Schlauch zwischen der Deckungslage mit dem Saug- und dem Druckstutzen verschiebar geführt ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Schlauchweiche für die Hin- und Herverschiebung zeitgesteuert ist.
DE19712120189 1971-04-24 1971-04-24 Vorrichtung zum Umsteuern der Förderluft bei pneumatischen Saug-Förderanlagen Pending DE2120189A1 (de)

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NL7203924A NL7203924A (de) 1971-04-24 1972-03-23
GB1598772A GB1381657A (en) 1971-04-24 1972-04-06 Pneumatic suction-conveying installations
US24207572 US3811248A (en) 1971-04-24 1972-04-07 Apparatus for reversing the conveying-air in pneumatic suction-conveying installations
FR7212782A FR2134378B1 (de) 1971-04-24 1972-04-12
IT4964772A IT952663B (it) 1971-04-24 1972-04-15 Dispositivo per l inversione di convogliamento dell aria in impian ti pneumatici di trasporto ad aspi razione

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