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STAND DER TECHNIK
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Diese Anmeldung beansprucht die Priorität und die Rechte der am 27. Dezember 2016 eingereichten vorläufigen
US-Patentanmeldung Nr. 62/439,215 mit dem Titel LEG ASSEMBLY METHODS AND SYSTEMS, deren gesamter Inhalt durch Bezugnahme hierin aufgenommen wird.
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Technisches Gebiet
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Diese Offenbarung betrifft allgemein Systeme zum Befestigen und/oder Sichern von Komponenten während der Montage einer Vorrichtung. Genauer betrifft die vorliegende Offenbarung Systeme zum Befestigen und/oder Sichern von Komponenten während der Montage einer Vorrichtung, während gleichzeitig deren Erscheinungsbild und strukturelle Integrität bewahrt bleiben.
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Verwandte Technik
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Fortschritte auf dem Gebiet der Fertigung und des Vertriebs haben es möglich gemacht, montagefertige Gebrauchsgüter in hohen Stückzahlen zu erzeugen, zu verpacken und zu vertreiben. In manchen Fällen montiert der Zwischen- oder Einzelhändler die Gebrauchsgüter vor dem Verkauf, aber es ist auch üblich, dass den Packungen montagefertiger Gebrauchsgüter Montageanleitungen beigelegt werden, wodurch der Verbraucher selbst in die Lage versetzt wird, die verpackte Vorrichtung zuhause oder an einem anderen bevorzugten Ort zu montieren. Unabhängig davon, wer die Vorrichtung montiert, ist es häufig wichtig, dass das montierte Produkt am Ende wie beabsichtigt funktioniert und dass sich der Montageprozess insgesamt nicht nennenswert auf die strukturelle Integrität und das Erscheinungsbild der Vorrichtung auswirkt.
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Das Aussehen kann eine erhebliche Rolle für die Wahrnehmung der Qualität und der Verarbeitung eines Verbrauchergeräts spielen. Falls beispielsweise ein Sprung, ein Kratzer oder eine Delle an der Vorrichtung vorhanden ist, können manche Verbraucher - und auch manche Zwischen- und Einzelhändler - zu dem Schluss kommen, dass das Produkt aus minderwertigem Material gefertigt ist oder dass es anderweitig fehlerhaft ist, auch wenn der Sprung, der Kratzer oder die Delle sich gar nicht auf die Funktion, für welche die Vorrichtung ausgelegt ist, oder ihre strukturelle Integrität auswirkt. Anderseits kann eine Vorrichtung, deren Erscheinungsbild makellos ist, auf einen hohen Grad an handwerklicher Qualität schließen lassen, was wiederum das Vertrauen der Verbraucher in das Produkt und ihre Zufriedenheit damit erhöhen kann.
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Leider können manche Güter als Folge des nach der Fertigung stattfindenden Montageprozesses optische Mängel aufweisen. Solche Mängel müssen sich nicht auf die eigentliche Qualität oder die strukturelle Integrität der Vorrichtung auswirken, aber die Vorrichtung kann dennoch mit dem Nachteil behaftet sein, dass der Verbraucher den Eindruck hat, dass die Vorrichtung mangelhaft ist oder dass die strukturelle Integrität der Vorrichtung auf irgendeine Weise beeinträchtigt ist.
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Somit gibt es eine Reihe von Nachteilen mit Systemen und Verfahren zum Montieren von Vorrichtungen, die behoben werden können.
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KURZFASSUNG
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Implementierungen der vorliegenden Offenbarung lösen eines oder mehrere der obigen oder anderer Probleme des Standes der Technik mit Systemen und Verfahren zum Montieren einer Vorrichtung, während gleichzeitig das Erscheinungsbild und die strukturelle Integrität einer Sichtfläche der Vorrichtung bewahrt bleiben. Insbesondere beinhaltet ein System in einer oder mehreren Implementierungen ein erstes Montageteil mit einem Montagebereich, der eine Öffnung umfasst, die von einem ersten und einem zweiten Verbindungselement definiert wird. Das System weist ferner ein zweites Montageteil auf, wobei ein Abschnitt des zweiten Montageteils so geformt ist, dass es in die Öffnung des Montagebereichs passt. Das System weist ferner eine Befestigungsanordnung auf, die dafür ausgelegt ist, das erste und das zweite Verbindungselement zu überspannen und das erste Montageteil am zweiten Montageteil zu sichern. Wenn die Befestigungsanordnung angezogen wird, kann sich das zweite Verbindungselement verformen und eine Oberfläche des zweiten Montageteils gegen eine angrenzende Oberfläche des ersten Verbindungselements drücken, so dass die Sichtfläche des ersten Verbindungselements eine im Wesentliche ebene Oberfläche bewahrt.
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Systeme und Verfahren der vorliegenden Offenbarung können auch ein System zum Befestigen eines Beins an einer Grillschürze, ohne eine Sichtfläche der Grillschürze zu verformen, beinhalten. Insbesondere beinhaltet ein System in einer oder mehreren Implementierungen eine Grillschürze mit einer im Wesentlichen ebenen Sichtfläche und einem Beinbefestigungsbereich, der eine gekrümmte Oberfläche aufweist. Das System weist ferner ein Sicherungselement auf, das dem Beinbefestigungsbereich zugeordnet ist, so dass eine Öffnung zwischen dem Sicherungselement und dem Beinbefestigungsbereich definiert wird. Das System weist ferner ein Bein auf, wobei zumindest ein Abschnitt des Beins dafür ausgelegt ist, in der Öffnung des Sicherungselements aufgenommen zu werden. Das System kann ferner eine Befestigungsanordnung aufweisen, die dafür ausgelegt ist, die Grillschürze und das Sicherungselement zu überspannen, wobei sich das Sicherungselement beim Anziehen der Befestigungsanordnung verformen und das Bein gegen den Beinbefestigungsbereich drücken kann und die im Wesentlichen ebene Sichtfläche der Grillschürze bewahrt bleibt.
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Systeme und Verfahren der vorliegenden Offenbarung können auch ein Verfahren zum Montieren einer Vorrichtung bei gleichzeitiger Bewahrung des Erscheinungsbilds und der strukturellen Integrität der Sichtfläche der Vorrichtung beinhalten. Genauer stellen eine oder mehrere Implementierungen ein Verfahren bereit, das einen Schritt des Ausrichtens eines ersten Montageteils, das eine im Wesentlichen ebenen Oberfläche aufweist und eines zweiten Montageteils beinhaltet, wobei zumindest ein Abschnitt des zweiten Montageteils so geformt ist, dass er in eine Öffnung passt, die von einem ersten Verbindungselement und einem zweiten Verbindungselement eines Montagebereichs definiert wird, die dem ersten Montageteil zugeordnet ist. Das Verfahren beinhaltet ferner einen Schritt des Sicherns des ersten Montageteils am zweiten Montageteil unter Verwendung einer Befestigungsanordnung, die dafür ausgelegt ist, das erste Verbindungselement und das zweite Verbindungselement zu überspannen. Das Verfahren beinhaltet ferner einen Schritt des Anziehens der Befestigungsanordnung, so dass sich das zweite Verbindungselement verformen und eine Oberfläche des zweiten Montageteils gegen eine angrenzende Oberfläche des ersten Verbindungselements drücken kann, so dass die Sichtfläche des ersten Verbindungselements eine im Wesentliche ebene Oberfläche bewahrt.
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Somit werden Systeme und Verfahren zum Montieren einer Vorrichtung bei gleichzeitiger Bewahrung des Erscheinungsbilds und der strukturellen Integrität einer Sichtfläche der Vorrichtung offenbart.
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Diese Kurzfassung soll eine Auswahl von Konzepten in vereinfachter Form vorstellen, die nachstehend in der ausführlichen Beschreibung näher beschrieben werden. Diese Kurzfassung soll nicht die wichtigen Merkmale oder die wesentlichen Merkmale des beanspruchten Gegenstands benennen und sie soll auch nicht als Angabe des Bereichs des beanspruchten Gegenstands verwendet werden.
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Zusätzliche Merkmale und Vorteile der Offenbarung werden in der folgenden Beschreibung angeführt werden, und zum Teil werden sich diese aus der Beschreibung ergeben oder sie werden durch die praktische Umsetzung der Offenbarung erkannt werden. Die Merkmale und Vorteile der Offenbarung können mittels der Instrumente und Kombinationen erhalten werden, die in den beigefügten Ansprüchen ausdrücklich genannt sind. Diese und andere Merkmale der vorliegenden Offenbarung werden aus der folgenden Beschreibung und den beigefügten Ansprüchen deutlich werden oder können bei der praktischen Umsetzung der Offenbarung, wie sie im Folgenden vorgelegt wird, erkannt werden.
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Figurenliste
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Um die Art und Weise zu beschreiben, wie die oben genannten und weitere Vorteile und Merkmale der Offenbarung erhalten werden können, folgt eine genauere Beschreibung der oben kurz beschriebenen Offenbarung unter Bezugnahme auf bestimmte Ausführungsformen davon, die in den beigefügten Zeichnungen wiedergegeben werden. Man beachte, dass diese Zeichnungen lediglich typische Ausführungsformen der Offenbarung zeigen und daher nicht als Beschränkung ihres Bereichs anzusehen sind.
- 1 stellt eine perspektivische Ansicht eines Beispiels für ein montiertes System dar, das eine Sichtfläche aufweist, die gemäß einer oder mehreren Implementierungen der vorliegenden Offenbarung ästhetisch und strukturell bewahrt bleibt.
- 2 stellt eine Ansicht von unten auf ein Beispiel für ein montiertes System dar, das eine Sichtfläche aufweist, die gemäß einer oder mehreren Implementierungen der vorliegenden Offenbarung ästhetisch und strukturell bewahrt bleibt.
- 3A stellt eine Vorderansicht eines Montagebereichs dar, wo eine Sichtfläche eines Beispielssystems gemäß einer oder mehreren Implementierungen der vorliegenden Offenbarung ästhetisch und strukturell bewahrt bleibt.
- 3B stellt eine Rückansicht eines Montagebereichs gemäß einer oder mehreren Implementierungen der vorliegenden Offenbarung dar.
- 3C stellt eine Querschnittsansicht eines Montagebereichs gemäß einer oder mehreren Implementierungen der vorliegenden Offenbarung dar.
- 4 stellt ein Ablaufschema dar, das ein Beispiel für ein Verfahren zum Montieren einer Vorrichtung bei gleichzeitiger Bewahrung des Erscheinungsbilds und der strukturellen Integrität einer Sichtfläche gemäß einer oder mehreren Implementierungen der vorliegenden Offenbarung darstellt.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Bevor verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung im Einzelnen beschrieben werden, sei klargestellt, dass diese Offenbarung nicht auf die Parameter der jeweils als Beispiele genannten Systeme, Verfahren, Geräte, Produkte, Prozesse und/oder Kits beschränkt ist, die natürlich variieren können. Auch wenn bestimmte Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung ausführlich unter Bezugnahme auf konkrete Gestaltungen, Parameter, Komponenten, Elemente usw. beschrieben werden, sollen die Beschreibungen der Erläuterung dienen und nicht als Beschränkung des Umfangs der beanspruchten Erfindung aufgefasst werden. Die hierin verwendete Terminologie dient dem Zweck der Beschreibung der Ausführungsformen und soll den Bereich der beanspruchten Erfindung nicht unbedingt beschränken.
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Um das Verstehen zu erleichtern, werden wo möglich gleiche Bezugszahlen (z.B. gleiche Nummerierung von Komponenten und/oder Elementen) verwendet, um gleiche Elemente, die in mehreren Figuren vorkommen, zu bezeichnen. Genauer werden in den in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen gleiche Strukturen oder Strukturen mit gleichen Funktionen mit ähnlichen Bezugsbezeichnungen versehen, wo möglich. Hierin werden bestimmte Begriffe verwendet, um die Ausführungsbeispiele zu beschreiben. Trotzdem sei klargestellt, dass damit keine Beschränkung des Umfangs der Offenbarung beabsichtigt ist. Vielmehr sei klargestellt, dass die Begriffe, die verwendet werden, um die Ausführungsbeispiele zu beschreiben, nur der Erläuterung dienen sollen und nicht als Beschränkung des Umfangs der Offenbarung aufzufassen sind (solange solche Begriffe hierin nicht ausdrücklich als wesentlich beschrieben werden).
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Implementierungen der vorliegenden Offenbarung lösen eines oder mehrere der Probleme des Standes der Technik in Bezug auf Systeme und Verfahren zum Montieren einer Vorrichtung, während gleichzeitig das Erscheinungsbild und die strukturelle Integrität einer Sichtfläche der Vorrichtung bewahrt bleiben. Viele Vorrichtungen werden stückweise hergestellt und weisen Einzelteile auf, die massenweise hergestellt werden, woran sich an die Fertigung die Montage dieser Teile zu einem funktionellen Gerät oder System anschließt. Viele Verbrauchergeräte und -systeme - und auch viele industrielle Geräte und Systeme - werden in einem montagefertigen Zustand verkauft oder anderweitig bereitgestellt. Somit wäre es von Vorteil, wenn die Vorrichtungen und/oder Systeme ihre strukturelle Integrität und ihr makelloses Erscheinungsbild während und nach dem Montageprozess bewahren.
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Zum Beispiel benötigen viele montagefertigen Vorrichtungen und Systeme übliche Werkzeuge für die Montage, wodurch es eher wahrscheinlich ist, dass der durchschnittliche Kunde, Zwischen- und Einzelhändler die nötigen Werkzeuge zur Hand hat, um die Vorrichtung/das System ordnungsgemäß zu montieren. Somit passiert es häufig, dass montagefertige Systeme mit irgendwelchen aus einer Vielfalt verschiedener Befestigungsmittel geliefert werden, um ein oder mehrere Teile während der Montage aneinanderzufügen. Manche Befestigungsmittel, die in solchen montagefertigen Vorrichtungen enthalten sind, umfassen Befestigungsmittel, die ein oder mehrere Teile durch Druckkräfte verbinden (z.B. jeweils zwei ineinander eingreifende Gewindeeinrichtungen wie beispielsweise einen Bolzen und eine Mutter). Auch wenn diese Arten von Befestigungsmitteln üblich sind und viele Vorteile für die Verwendung an montagefertigen Möbeln bereitstellen, kann es doch sein, dass das Befestigungsmittel zu stark angezogen wird, was bewirkt, dass sich das (die) zugehörige(n) Montageteil(e) als Folge der Druckkraft verformen.
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Solche Verformungen können schlimmstenfalls eine katastrophale Zerstörung der strukturellen Integrität der Vorrichtung bewirken, was den betroffenen Abschnitt - und möglicherweise die gesamte Vorrichtung - strukturell schwächt und unbrauchbar macht. In manchen Fällen können Verformungen geringfügige Fehlfunktionen bewirken, die sich nicht wahrnehmbar auf die strukturelle Integrität der Vorrichtung auswirken. Solche Fehlfunktionen können sich aber auf das Erscheinungsbild der Vorrichtung auswirken, und Mängel (z.B. Verformungen/Entstellungen) des Erscheinungsbilds - insbesondere solche, die Sichtflächen betreffen - rufen wahrscheinlich den Eindruck hervor, dass die Vorrichtung strukturell geschwächt ist, schlecht oder billig konstruiert ist oder anderweitig abzulehnen ist.
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Als nicht beschränkendes Beispiel seien viele Barbecue- oder Smoker-Grills genannt (im Folgenden „Grills“), die in Einzelteilen massenproduziert werden und im Rahmen einer nachgelagerten Verarbeitung montiert werden. Ein Beispiel für einen montierten Grill 100 ist in 1 abgebildet und umfasst einen Grillkörper 102, ein oder mehrere Beine 104 und eine Grillschürze 106, die zumindest einen Abschnitt des einen oder der mehreren Beine 104 abdeckt. Während des Montageprozesses werden die Beine 104 durch einen oder mehrere Befestigungsanordnungen 108, die durch die Grillschürze und das eine oder die mehreren Beine 104 hindurchgehen, am Hauptkörper 102 befestigt. Beim Anziehen der Befestigungsanordnungen 108 ziehen die Befestigungsanordnungen das ihnen zugeordnete Bein 104 an die Grillschürze 106, um einen sicheren Kontakt mit dieser zu bilden, und dabei wird der Kopf des Befestigungsmittels (der nahe an der Grillschürze liegt) solch starken und örtlich konzentrierten Druckkräften ausgesetzt, dass er möglicherweise eine Delle verursacht oder eine Sichtfläche 110 der Grillschürze 106 anderweitig verformt.
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Eine solche Verformung der Sichtfläche der Grillschürze mag die strukturelle Integrität des Grills nicht wahrnehmbar beeinträchtigen, aber sie kann unschön wirken und zu allen möglichen negativen Annahmen über die Qualität des Produkts oder seine Funktionsfähigkeit führen. Andererseits kann die Verformung so schwerwiegend sein, dass die sich wirklich auf die strukturelle Integrität des Grills auswirkt.
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Es kann möglich sein, die Kraft, die auf die Sichtfläche ausgeübt wird, beispielsweise unter Verwendung einer flachen Unterlegscheibe, die zwischen der Sichtfläche und dem Kopf des Befestigungsmittels positioniert wird, zu verteilen. Flache Unterlegscheiben werden in der Regel verwendet, um Kräfte über eine größere Oberfläche zu verteilen, wodurch die Wahrscheinlichkeit dafür, dass es zu einer Verformung infolge der angelegten Druckkräfte kommt, verringert wird, aber abhängig von den angelegten Druckkräften können sich diese flachen Unterlegscheiben ebenfalls verformen. Zusätzlich oder alternativ dazu kann sich die Oberfläche unter der Unterlegscheibe wegen der daran angelegten Kräfte verformen. Ferner können flache Unterlegscheiben das Erscheinungsbild der Vorrichtung stören, insbesondere dann, wenn die Unterlegscheibe auf einer Sichtfläche platziert wird, und um das gewünschte Aussehen des montierten Objekts zu bewahren, ist die Verwendung einer flachen Unterlegscheibe möglicherweise nicht praxistauglich. Somit werden zusätzliche oder alternative Systeme und Verfahren gebraucht.
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Implementierungen der vorliegenden Offenbarung ermöglichen die Montage einer Vorrichtung bei gleichzeitiger Bewahrung des Erscheinungsbilds und der strukturellen Integrität der Sichtfläche der Vorrichtung. Manche Implementierungen können sich besonders auf Grills beziehen, aber es sei klargestellt, dass die hierin angegebenen erfinderischen Konzepte auf alle zu montierenden Vorrichtungen und Systeme oder alle Vorrichtungen und/oder Systeme, die zwei oder mehr Teile unter Verwendung einer Befestigungsanordnung verbinden, anwendbar sind.
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Generell erstrecken sich Implementierungen der vorliegenden Offenbarung auf Systeme zum Montieren einer Vorrichtung bei gleichzeitiger Bewahrung des Erscheinungsbilds und der strukturellen Integrität der Sichtfläche der Vorrichtung. In einer oder mehreren Implementierungen umfasst das System erste und zweite Montageteile und eine Befestigungsanordnung. Das erste Montageteil kann mindestens einen Montagebereich umfassen, die eine Öffnung aufweist, die von einem ersten und einem zweiten Verbindungselement definiert wird, wobei zumindest ein Abschnitt des zweiten Montageteils so geformt ist, dass er in die Öffnung passt. In einer Implementierung ist das erste Verbindungselement ein Abschnitt des ersten Montageteils. In einer oder mehreren Implementierungen kann die Befestigungsanordnung dafür ausgelegt sein, das erste Verbindungselement und das zweite Verbindungselement zu überspannen, das erste Montageteil am zweiten Montageteil zu sichern, und wenn der Befestigungsanordnung angezogen wird, kann sich das zweite Verbindungselement verformen und eine Oberfläche des zweiten Montageteils gegen eine angrenzende Oberfläche des ersten Verbindungselements drücken.
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Dies kann unter Bezugnahme auf die Zeichnungen noch konkreter beschrieben werden. Zum Beispiel zeigt 1 eine perspektivische Ansicht eines Beispiels für ein montiertes System (d.h. einen Grill) mit einer Sichtfläche 106, die ästhetisch und strukturell intakt ist, und 2 stellt eine Ansicht auf das System von 1 von unten dar. In der dargestellten Implementierung umfasst das oben genannte erste Montageteil eine Grillschürze 106, das oben genannte zweite Montageteil umfasst die Stützbeine 104, die oben genannte Sichtfläche umfasst die Sichtfläche 110 der Grillschürze 106 und die Befestigungsanordnung umfasst die Befestigungsmittel 108.
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3 zeigt ferner eine oder mehrere Implementierungen der vorliegenden Offenbarung. Das heißt, in 3 sind verschiedene Ansichten der Montagebereiche 105, die in den 1 und 2 dargestellt sind, bereitgestellt. 3A stellt eine Vorderansicht eines Montagebereichs 105 dar, 3B stellt eine perspektivische Ansicht des Montagebereichs 105 von hinten und/oder von unten dar, und 3C stellt eine Querschnittsansicht des Montagebereichs 105 gemäß einer oder mehreren Implementierungen der vorliegenden Offenbarung dar.
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Wie vielleicht am besten aus 3A ersichtlich, ist die Sichtfläche 110 der Grillschürze 106 im Wesentlichen eben und nicht verformt (d.h. die Sichtfläche 110 hat ihr Erscheinungsbild und ihre strukturelle Integrität bewahrt), insbesondere da, wo die Köpfe 108a der Befestigungsanordnungen 108 der Grillschürze 106 zugeordnet sind.
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Es wird nun auf 3B verwiesen, wo eine perspektivische Rückansicht des Montagebereichs 105 abgebildet ist. Wie dargestellt, geht der Gewindestab 108b der Befestigungsanordnung 108 durch das zweite Montageteil (z.B. das Stützbein) 104 und das zweite Verbindungselement 112 hindurch. Diesem zugeordnet sind eine flache Unterlegscheibe 108d und eine Gewindemutter 108c.
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Wie vielleicht am besten aus 3C ersichtlich, umfasst der Montagebereich 105 eine Befestigungsanordnung, die als zwei ineinander eingreifende Gewindeeinrichtungen aus Gewinde-Befestigungsmitteln abgebildet ist, die einen Gewindebolzen 108b und eine komplementäre Gewindemutter 108c mit einer zwischen den beiden angeordneten flachen Unterlegscheibe 108d umfassen. In einer oder mehreren Implementierungen der vorliegenden Offenbarung muss keine flache Unterlegscheibe 8d in der Befestigungsanordnung enthalten sein. Außerdem oder alternativ dazu können flache Unterlegscheiben an Stellen verwendet werden, die dem Fachmann bekannt sind und die von ihm üblicherweise verwendet werden. Wie in 3C dargestellt ist, grenzt der Kopf 108a der Befestigungsanordnung 108 an die Sichtfläche 110 des ersten Montageteils 106 (z.B. der Grillschürze) an, und die flache Unterlegscheibe 108d grenzt an das zweite Verbindungselement 112 und an die Gewindemutter 108c an. In einer oder mehreren Implementierungen der vorliegenden Offenbarung kann die Befestigungsanordnung eine beliebige Befestigungsanordnung umfassen, die in der Technik bekannt ist und die zwei oder mehr Objekte durch Zusammendrücken befestigt, unter anderem zwei ineinander eingreifende Gewindeeinrichtungen, Nieten und dergleichen.
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Nach dem Anziehen und/oder Zusammendrücken von einer oder mehreren Komponenten durch die Befestigungsanordnung 108 kann sich das zweite Verbindungselement 112 verformen oder auf andere Weise in Richtung auf das zweite Montageteil 104 komprimiert werden, wodurch die Oberfläche 116 des zweiten Montageteils 104 gegen eine angrenzende Innenfläche 118 des ersten Verbindungselements 111 gedrückt wird. In einer oder mehreren Implementierungen und wie in 3C gezeigt ist, ist die Oberfläche 116 des zweiten Montageteils 104 komplementär zu zumindest einem Abschnitt der angrenzenden Oberfläche 118 des ersten Verbindungselements 111, so dass das zweite Montageteil 104 als Anlagefläche für das erste Verbindungselement 111 wirkt und die Verteilung von Kräften, die während des Anziehens der Befestigungsanordnung 108 an das erste Verbindungselement 111 angelegt werden, unterstützt. In einer oder mehreren Ausführungsformen wirkt diese Kraftverteilung so, dass die im Wesentlichen ebene Oberfläche einer Sichtfläche 110 des ersten Montageteils 106 bewahrt wird.
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Für die Zwecke dieser Offenbarung soll der Ausdruck „im Wesentlichen ebene Oberfläche“ eine Oberfläche bedeuten, die nicht infolge von Kompressionskräften, die während der Montage einer Vorrichtung, welche die Oberfläche umfasst, direkt oder indirekt an die Oberfläche angelegt wurden, versagt bzw. nachgegeben hat (z.B. verformt, ausgebeult, eingedellt wurde usw.). Somit sei klargestellt, dass der Ausdruck „im Wesentlichen ebene Oberfläche“ Bezug nimmt auf eine Oberfläche, die zu irgendeiner Anzahl oder Art von konturierten Oberflächen (z.B. gekrümmt, flach usw.) gehört. Zum Beispiel kann eine gekrümmte Oberfläche eine im Wesentlichen ebene Oberfläche entlang der Kontur der gekrümmten Oberfläche umfassen, insofern die Oberfläche nicht infolge von Kompressionskräften, die während der Montage der Vorrichtung, welche die gekrümmte Oberfläche umfasst, angelegt wurden, versagt hat (z.B. verformt, ausgebeult, eingedellt wurde, usw.). Als weiteres Beispiel bewahrt eine Grillschürze, die eine Oberfläche umfasst, die zwei voneinander verschiedene plane Oberflächen aufweist (z.B. hat die Oberfläche eine vorgesehene Nut oder Eintiefung), eine im Wesentlichen ebene Oberfläche, wenn keine der planen Oberflächen infolge von Kompressionskräften, die während der Montage der Vorrichtung, welche die Oberfläche mit den zwei voneinander verschiedenen planen Oberflächen umfasst, versagt hat (z.B. verformt, ausgebeult, eingedellt wurde usw.).
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Anders ausgedrückt und unter besonderem Bezug auf das Ausführungsbeispiel eines Grills, kann es sein, dass das zweite Verbindungselement kollabiert und/oder sich verformt, wenn der Grill montiert wird und die zugehörigen Befestigungsmittel angezogen werden, wodurch das Bein in die Innenfläche der Grillschürze gedrückt wird. Dadurch wird das Bein zu einer Anlagefläche für die Grillschürze oder wirkt als solche, so dass ein zusätzliches Anziehen der Befestigungsmittel aus Gewindebolzen und -mutter bewirkt, dass sich die Grillschürze der Kontur des Beines anpasst, falls überhaupt. Auf diese Weise wird das Erscheinungsbild einer Sichtfläche der Grillschürze zusätzlich zu ihrer strukturellen Integrität aufrechterhalten. Dies steht im Gegensatz zu einem Grill, der kein kollabierbares und/oder verformbares zweites Verbindungselement aufweist, bei dem es zu einer Eindellung und/oder Verformung der Sichtfläche der Grillschürze - was sich möglicherweise auf die strukturelle Integrität der Grillschürze selbst auswirkt -, wenn die Befestigungsanordnung angezogen wird, und damit einhergehend zu einer lokal konzentrierten Kompression der Grillschürze durch den Kopf des Befestigungsmittels kommt.
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Ferner ermöglicht das kollabierbare und/oder verformbare zweite Verbindungselement ein Anschmiegen des Beins an der Grillschürze, und wenn der Gewindebolzen oder ein anderes Befestigungsmittel angezogen oder auf andere Weise gesichert wird, wird das Bein in engeren Kontakt zur Grillschürze gedrängt. Wie oben angegeben, wird dadurch die Sichtfläche der Grillschürze bewahrt, aber dies hat auch andere funktionelle Vorteile. Zum Beispiel werden die Beine sicherer am Grill befestigt, wodurch eine stabilere Montage ermöglicht wird. Das heißt, in manchen Ausführungsformen führt eine solche Montage zu einer geringeren Wahrscheinlichkeit für ein „wackeliges“ Bein. Stattdessen ist es eher wahrscheinlich, dass Beine, die auf solche Weise befestigt werden, fest auf dem Boden stehen, was den zusätzlichen Vorteil hat, dass das System zusätzliche Stabilität erhält.
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Demgemäß kann die vorliegende Erfindung auf verschiedene montierte System angewendet werden, einschließlich von Grills und über Grills hinaus. Zum Beispiel kann ein montierter Tisch Beine haben, die an einer analogen Schürze am Umfang des Tischrands befestigt werden, oder er kann Hülsen mit einer verformbaren Seite aufweisen, die auf analoge Weise wirken, um die Beine daran zu befestigen und dabei das Erscheinungsbild des montierten Objekts zu bewahren und/oder seine strukturelle Integrität zu erhöhen.
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Auf ähnliche Weise wie oben unter Bezugnahme auf die 1-4 beschrieben, können Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung auf montierte Systeme angewendet werden, die eine Anzahl von Bein- und/oder Schürzenformen aufweisen. In einer Ausführungsform sind die Beine eckig (z.B. quadratisch, mehreckig oder ähnliches). In anderen Ausführungsformen sind die Beine bogenförmig (z.B. kreisrund - wie in den begleitenden Figuren gezeigt - oval oder ähnliches). In einer noch anderen Ausführungsform sind die Beine eine Kombination aus eckigen und bogenförmigen Geometrien (z.B. stumpfkegelig usw.). Im Allgemeinen können die Beine Teil eines beliebigen montierten Systems sein, unter anderem von Stühlen, Tischen, Schreibtischen usw., und können montierten Objekten zusätzliche Vorteile hinzufügen, wo das Gewicht der Oberfläche oberhalb der Beine größer oder deutlich größer ist als das Gewicht der zugeordneten Schürze (oder einer analogen Komponente), da die Beine durch ihr erzwungenes Zusammenwirken mit der Schürze (oder einer analogen Komponente) strukturell verstärkt sind.
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Wie hierin verwendet, bedeutet der Begriff „analog“ im Allgemeinen eine Vergleichbarkeitsbeziehung zwischen zwei Dingen. Zum Beispiel werden Verfahren, die auf vergleichbare Weise (oder auf im Wesentlichen die gleiche Weise) mit vergleichbaren (oder im Wesentlichen gleichen) Komponenten, Modulen usw. ausgeführt werden, als analog betrachtet. In manchen Fällen konnotiert der Begriff „analog“ ein Gegenstück eines oder mehrerer Komponenten, Element usw. Zum Beispiel kann ein Grill mit mehreren Beinen an einer einzigen Schürze befestigt sein. Jedes Bein wird als analog zu jedem anderen Bein des gleichen Grillbausatzes betrachtet. Ebenso sind Beine von zwei ähnlichen oder im Wesentlichen ähnlichen Grills analog, da sie der gleichen oder im Wesentlichen der gleichen Funktion dienen, nämlich den Grill in einer aufrechten Position zu halten. Auf die gleiche oder auf ähnliche Weise kann eine Grillschürze eine analoge Komponente in einem Tisch oder Stuhl haben, so dass die analoge Komponente eine Vergleichbarkeitsbeziehung (funktional oder anderweitig) mit der Grillschürze aufrechterhält. Zum Beispiel beinhaltet eine Komponente, die einer Grillschürze analog ist und die an einem Tisch vorhanden ist, eine eckige Anlagefläche, die ein eckiges Tischbein aufnimmt, und wobei sich ein Ende der eckigen analogen Komponente verformt, um das Bein zu zwingen, sich an eine oder mehrere Seiten der analogen Komponente anzufügen, so dass das Bein der analogen Komponente zusätzliche strukturelle Integrität verleiht und/oder die Stabilität des montierten Tisches, insbesondere des daran montierten Beins, erhöht. Somit können in einer oder mehreren Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung analoge Schürzen und/oder Beine verwendet werden, ohne vom Umfang der Offenbarung abzuweichen.
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In einer oder mehreren Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung ist das erste Verbindungselement das gleiche wie mindestens ein erster Abschnitt des ersten Montageteils.
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In einer oder mehreren Implementierungen der vorliegenden Offenbarung kollabiert das zweite Verbindungselement und/oder verformt sich. Dies kann beispielsweise dadurch implementiert werden, dass ein zweites Verbindungselement vorhanden ist, das aus dem gleichen Material besteht wie das erste Verbindungselement, wobei aber die Dicke des zweiten Verbindungselements geringer ist als die Dicke des ersten Verbindungselements. Bei einer solchen Implementierung versagt das zweite Verbindungselement (z.B. kollabiert es oder verformt sich) unter einer geringeren Drucklast als das erste Verbindungselement. Dadurch kollabiert das zweite Verbindungselement, wenn es versagt, in Richtung auf das zweite Montageteil, wodurch es bewirkt, dass das zweite Montageteil in Richtung auf das erste Montageteil gedrängt wird, und in einer oder mehreren Ausführungsformen, in denen das erste Verbindungselement und das zweite Verbindungselement komplementär geformt sind, wirkt das zweite Montageteil als Anlagefläche für das erste Verbindungselement. Auf diese Weise bewirkt eine zusätzliche Kraft, die an das erste Verbindungselement angelegt wird, eine Verteilung der Kraft, wodurch die Sichtfläche des ersten Verbindungselements/des ersten Montageteils in einem im Wesentlichen ebenen (z.B. nicht eingedellten und/oder nicht verformten) Zustand gehalten wird.
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In einer oder mehreren Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung kann dies zusätzlich oder alternativ zur Verwendung eines gleichen Materials mit unterschiedlichen Dicken dadurch erreicht werden, dass man unterschiedliche Materialien in das erste und/oder das zweite Verbindungselement aufnimmt. Zum Beispiel kann ein zweites Verbindungselement ein oder mehrere Materialien umfassen, die sich unter einer geringeren Drucklast verformen als ein oder mehrere Materialien, die das erste Verbindungselement umfassen. Als nicht-beschränkendes Beispiel kann das erste Verbindungselement Stahl umfassen, während das zweite Verbindungselement Aluminium oder eine Aluminiumlegierung umfassen kann, die durch einen höheren Grad an Formbarkeit definiert ist. Anders ausgedrückt verformt sich das Metall, welches das zweite Verbindungselement umfasst, unter einer geringeren Druck- oder Schlagkraft als das Metall, welches das erste Verbindungselement umfasst, um im Wesentlichen den gleichen Zweck, nämlich die oben in Bezug auf das erste und das zweite Verbindungselement, die unterschiedliche Dicken aufweisen, beschriebene Verformung zu erreichen.
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In einer oder mehreren Implementierungen der vorliegenden Offenbarung umfasst das zweite Material ein thermoplastisches Elastomer oder anderes flexibles plastisch verformbares und/oder elastomeres Material oder irgendein anderes dem Fachmann bekanntes Material, das bewirken würde, dass das zweite Verbindungselement vor dem ersten Verbindungselement und/oder irgendeinem Abschnitt des ersten Montageteils kollabiert.
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In einer oder mehreren Implementierungen der vorliegenden Offenbarung können das erste und das zweite Verbindungselement das gleiche Material (oder unterschiedliche Materialien) umfassen, wobei das zweite Verbindungselement vorgeschwächte Abschnitte und/oder perforierte Abschnitte umfasst, die bewirken, dass das zweite Verbindungselement als Folge einer Druckbelastung, die nicht bewirkt, dass das erste Verbindungselement (und in manchen Implementierungen das erste Verbindungsteil) kollabiert oder auf andere Weise versagt, kollabiert oder sich verformt wodurch eine Sichtfläche des ersten Verbindungsteils, die im Wesentlichen eben ist, bewahrt wird.
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Es wird weiter auf 3 Bezug genommen, wo gezeigt ist, dass das zweite Montageteil 104 innerhalb einer Öffnung 120 positioniert ist, die vom ersten und zweiten Verbindungselement 111, 112 definiert wird. Anders ausgedrückt ist das zweite Montageteil 104 so geformt, dass es in eine Öffnung 120 passt, die vom ersten und zweiten Verbindungselement 111, 112 definiert wird. In einer oder mehreren Implementierungen der vorliegenden Offenbarung sind dem Montageteil 104 mehrere Befestigungsanordnungen 108 zugeordnet. Wie in 3 gezeigt ist, sind dem zweiten Montageteil 104 zwei Befestigungsanordnungen 104 zugeordnet. In einer oder mehreren Implementierungen sind dem ersten und dem zweiten Montageteil 106, 104 ein und derselbe Befestigungsanordnung 108 zugeordnet. Die Anzahl und/oder die Art der Befestigungsbausätze kann variieren, solange mindestens ein Befestigungsanordnung 108 mindestens einem Paar aus erstem und zweitem Montageteil 106, 104 zugeordnet ist.
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Es wird nun auf 4 Bezug genommen, wo ein Ablaufschema dargestellt ist, das ein Beispiel für ein Verfahren 400 zum Montieren einer Vorrichtung bei gleichzeitiger Bewahrung des Erscheinungsbilds und der strukturellen Integrität einer Sichtfläche gemäß einer oder mehreren Implementierungen der vorliegenden Offenbarung darstellt. Das Verfahren von 4 kann einen Schritt 402 umfassen, in dem ein erstes Montageteil und ein zweites Montageteil aneinander ausgerichtet werden, wobei das erste Montageteil ein erstes Verbindungselement und ein zweites Verbindungselement umfasst. In einer oder mehreren Implementierungen der vorliegenden Offenbarung kann Schritt 402 ausgeführt werden, wenn ein Grill montiert wird, wie in den 1-3 dargestellt ist. Genauer kann Schritt 402 das Ausrichten einer Grillschürze und eines Stützbeins umfassen, wobei die Grillschürze eine im Wesentlichen ebene Oberfläche aufweist und das Stützbein so geformt ist, dass es in eine Öffnung eines Montagebereichs passt, der von einem ersten und einem zweiten Verbindungselement der Grillschürze definiert wird.
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Das Verfahren von 4 kann ferner einen Schritt 404 umfassen, in dem das erste Montageteil unter Verwendung einer Befestigungsanordnung, die dafür ausgelegt ist, das erste Verbindungselement, das zweite Verbindungselement und das zweite Montageteil zusammenzudrücken, am zweiten Montageteil gesichert wird. In einer oder mehreren Implementierungen der vorliegenden Offenbarung kann der Schritt 404 das Sichern einer Grillschürze an einem Stützbein unter Verwendung von zwei ineinander eingreifenden Gewindeeinrichtungen, welche die Grillschürze und das Stützbein überspannen, umfassen.
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Das Verfahren von 4 kann ferner einen Schritt 406 umfassen, in dem die Befestigungsanordnung angezogen wird, so dass sich das zweite Verbindungselement verformt, wodurch eine Oberfläche des zweiten Montageteils gegen eine angrenzende Oberfläche des ersten Verbindungselements gedrückt wird, so dass die Sichtfläche des ersten Verbindungsstücks eine im Wesentliche ebene Oberfläche bewahrt. In einer oder mehreren Implementierungen der vorliegenden Offenbarung kann Schritt 406 das Anziehen von zwei ineinander eingreifende Gewindeeinrichtungen umfassen, wodurch bewirkt wird, dass sich das zweite Verbindungselement verformt und das Stützbein in eine Innenfläche der Grillschürze drückt. Das Stützbein kann dann als Anlagefläche wirken, um zu verhindern, dass sich die Grillschürze als Folge der Druckkräfte, die von den zwei ineinander eingreifenden Gewindeeinrichtungen angelegt wird, verformt - wobei im Wesentlichen eine im Wesentlichen ebene Oberfläche an der Grillschürze bewahrt wird.
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Verschiedene Änderungen und/oder Modifikationen der hierin dargestellten erfinderischen Merkmale und zusätzliche Anwendungen der hierin dargestellten Prinzipien, die für einen Fachmann naheliegen würden, der über diese Offenbarung verfügt, können an den dargestellten Ausführungsformen vorgenommen werden, ohne vom Gedanken und Umfang der Erfindung abzuweichen, die von den Ansprüchen definiert sind, und sind als innerhalb des Umfangs der Offenbarung liegend zu betrachten. Auch wenn verschiedene Aspekte und Ausführungsformen hierin offenbart wurden, kommen auch andere Aspekte und Ausführungsformen in Betracht. Auch wenn eine Anzahl von Verfahren und Komponenten, die den hierin beschriebenen ähnlich oder gleichwertig sind, verwendet werden können, um Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung in die Praxis umzusetzen, sind hierin nur bestimmte Beispielskomponenten und -verfahren beschrieben.
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Man beachte außerdem, dass Systeme, Vorrichtungen, Produkte, Kits, Verfahren und/oder Prozesse gemäß bestimmten Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung Eigenschaften, Merkmale (z.B. Komponenten, Organe, Elemente, Teile und/oder Abschnitte), die in anderen hierin offenbarten und/oder beschrieben Ausführungsformen beschrieben sind, aufweisen, enthalten oder auf andere Weise umfassen können. Somit können die verschiedenen Merkmale bestimmter Ausführungsformen mit anderen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung kompatibel sein, kombiniert werden, darin enthalten sein und/oder darin aufgenommen werden. Somit sollte die Offenbarung bestimmter Merkmale in Bezug auf eine bestimmte Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung nicht so aufgefasst werden, als würde dadurch die Anwendung oder die Aufnahme dieser Merkmale auf die jeweilige Ausführungsform beschränkt werden. Vielmehr ist zu beachten, dass auch andere Ausführungsformen diese Merkmale, Organe, Elemente, Teile und/oder Abschnitte enthalten können, ohne notwendigerweise vom Umfang der vorliegenden Offenbarung abzuweichen.
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Solange nicht beschrieben wird, dass ein Merkmal ein anderes Merkmal in Kombination damit benötigt, können darüber hinaus alle Merkmale hierin mit beliebigen anderen Merkmalen der gleichen oder einer anderen hierin offenbarten Ausführungsform kombiniert werden. Ferner sind verschiedene bekannte Aspekte der zur Erläuterung angegebenen Systeme, Verfahren, Geräte und dergleichen hierin nicht besonders ausführlich beschrieben, um eine Verunklarung von Aspekten der Ausführungsbeispiele zu vermeiden. Diese Aspekte sind hierin jedoch mitgedacht.
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Verschiedene Aspekte der vorliegenden Offenbarung, einschließlich von Vorrichtungen, Systemen und Verfahren, können unter Bezugnahme auf eine oder mehrere Ausführungsformen oder Implementierungen dargestellt werden, die als Beispiele dienen. Wie hierin verwendet, bedeutet der Ausdruck „Beispiel“ „als Beispiel, Fallbeispiel oder Erläuterung dienend“ und sollte nicht notwendigerweise als bevorzugt oder vorteilhaft gegenüber anderen hierin offenbarten Ausführungsformen betrachtet werden. Außerdem beinhaltet eine Bezugnahme auf eine „Implementierung“ der vorliegenden Offenbarung oder Erfindung einen konkreten Bezug auf eine oder mehrere ihrer Ausführungsformen und soll umgekehrt erläuternde Beispiele angeben, ohne den Umgang der Erfindung zu beschränken, der von den beigefügten Ansprüchen und nicht von der folgenden Beschreibung angegeben wird.
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Wie in der gesamten Anmeldung verwendet, werden die Wörter „können“ und „mögen“ in einem permissiven Sinne verwendet (d.h. sie bedeuten, dass etwas ein Potential für etwas hat), und nicht in einem mandatorischen Sinne (d.h. im Sinne von müssen). Außerdem sollen die Begriffe „beinhalten“, „aufweisen“, „einschließlich“, „enthalten“, „gekennzeichnet durch“ ebenso wie Varianten davon (z.B. „beinhaltet“, „weist auf“, „schließt ein“, „enthält“ usw.) und ähnliche hierin verwendete Begriffe, auch innerhalb der Ansprüche, inklusiv und/oder offen sein, die gleiche Bedeutung wie das Wort „umfassend“ und Varianten davon (z.B. „umfassen“ und „umfasst“) haben und keine zusätzlichen nicht genannten Elementen oder Verfahrensschritte ausschließen.
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Man beachte, dass die Singularformen „ein“ „eine“ und „der, die das“, wie sie in dieser Schrift und den beigefügten Ansprüchen verwendet werden, Bezüge auf Pluralformen einschließen, solange der Kontext nicht eindeutig etwas anderes angibt. Beispielsweise schließt eine Bezugnahme auf ein einzelnes Ding (z.B. „Gerät“) ein, zwei oder mehr Dinge ein. Ebenso sollten mehrere Dinge so interpretiert werden, dass sie ein einzelnes Ding und/oder mehrere Dinge einschließen, solange der Inhalt und/oder der Kontext nicht eindeutig etwas anderes angibt. Zum Beispiel erfordert eine Bezugnahme auf Dinge in der Pluralform (z.B. „Geräte“) nicht unbedingt mehrere solcher Dinge. Stattdessen sollte beachtet werden, dass unabhängig von der abzuleitenden Anzahl von Dingen ein oder mehrere Dinge hierin in Frage kommen, solange nichts anderes angegeben wird.
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Die vorliegende Offenbarung kann in anderen konkreten Formen ausgeführt werden, ohne von ihrem Gedanken oder wesentlichen Kennzeichen abzuweichen. Die beschriebenen Ausführungsformen sollen in jeder Hinsicht nur als erläuternd und nicht als beschränkend betrachtet werden. Der Bereich der Erfindung wird daher von den beigefügten Ansprüchen und nicht von der obigen Beschreibung angegeben. Auch wenn Ausführungsformen und Einzelheiten hierin und in der beigefügten Offenbarung enthalten sind, um Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung zu erläutern, wird der Fachmann erkennen, dass verschiedene Änderungen an den Verfahren, Produkten, Vorrichtungen und Geräten, die hierin offenbart sind, vorgenommen werden können, ohne vom Bereich der Offenbarung oder der Erfindung abzuweichen, die in den beigefügten Ansprüchen definiert werden. Alle Änderungen, die innerhalb der Bedeutung und des Bereichs der Gleichwertigkeit der Ansprüche liegen, sollen in ihrem Bereich enthalten sein.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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