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Technischer Bereich
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Teilegruppe und eine Karosserie-Montagestruktur. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine Teilegruppe und eine Karosserie-Montagestruktur mit verbesserter Handhabbarkeit beim Zusammenbau von Teilen mit einer Karosserie mit gekrümmter Oberfläche.
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Stand der Technik
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Eine aus dem Stand der Technik bekannte Karosserie-Montagestruktur erlaubt eine angemessene Maßtoleranz für die Karosserie und die Fahrzeugteile, wenn die Karosserie und die Fahrzeugteile zusammengebaut werden.
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Nachdem die Befestigungslöcher der Teile auf eine große Anzahl von Bolzen aufgeschoben wurden, die an einen Träger angeschweißt sind, der als Innenplatte der Fahrzeugkarosserie dient, muss eine große Anzahl von Muttern mit einem Werkzeug an den Bolzen befestigt werden.
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Dabei hält ein Arbeiter die Teilegruppe mit einer Hand und schraubt mit der anderen Hand eine große Anzahl von Muttern vorläufig auf die Bolzenelemente auf; dann ergreift er mit der anderen Hand ein Werkzeug und zieht die Muttern endgültig fest. Das ist für den Arbeiter wegen der großen Anzahl von Arbeitsschritten unbequem.
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Außerdem müssen die zahlreichen Bolzenelemente einzelnen am Träger angeschweißt werden.
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Weiterhin ist es schwierig, den Träger herzustellen, und es ist notwendig, eine große Anzahl von Trägern einen nach dem anderen an einer Außenplatte der Fahrzeugkarosserie zu befestigen,
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Das Koreanische Patent Nr.
10-2244641 stellt einen relevanten Stand der Technik dar.
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Erläuterung der Erfindung
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Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, die oben beschriebenen und andere Probleme zu lösen.
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Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es, eine Teilegruppe bereitzustellen, bei der ein Befestigungsmodul mit verbesserter Toleranz, das ein Schraubenteil und ein Mutternteil umfasst, mit dem Montageteil eines Teils zusammengebaut ist.
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Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung einer einfachen Karosserie-Montagestruktur, bei der ein Arbeiter eine Teilegruppe, bei der ein Befestigungsmodul mit einer verbesserten Toleranz, das ein Schraubenteil und ein Mutternteil umfasst, an einem Montageteil eines Teils montiert ist, mit der einen Hand hält und die Teilegruppe durch Drehen des Schraubenteils mit einem Werkzeug mit der anderen Hand an einer Fahrzeugkarosserie befestigt und mit dieser verbindet.
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Technische Lösung
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Um die oben beschriebenen und andere Ziele zu erreichen, wird gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung eine an einem Fahrzeugkarosserieteil zu montierende Teilegruppe bereitgestellt, die einen Teil umfasst, an dem eine Vielzahl von Montageteilen ausgebildet ist, wobei an jedem der Vielzahl von Montageteilen ein Befestigungsmodul ausgebildet ist, das eine Gewindebuchsen-Baugruppe umfasst, die an dem Montageteil so montiert ist, dass sie linear vor und zurück bewegt werden kann, sowie ein Bolzenteil, das von der Rückseite der Gewindebuchsen-Baugruppe zur Vorderseite hin vorstehend angebracht ist, und ein Mutternteil, das an einer Gewindestange des nach vorne vorstehenden Schraubenteils befestigt ist, wobei sich das Mutternteil von der Innenseite zur Außenseite des Fahrzeugkarosserieteils hin bewegen kann, sodass das Mutternteil und die Gewindebuchsen-Baugruppe schließlich innere und äußere Oberflächen des Fahrzeugkarosserieteils durch eine druckerzeugende Drehung des Schraubenteils eng miteinander verbinden.
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Vorteilhafte Effekte
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Die Effekte einer Teilegruppe und einer Karosserie-Montagestruktur gemäß der vorliegenden Erfindung werden wie folgt beschrieben.
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Gemäß mindestens einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird eine Teilegruppe bereitgestellt, die ein Befestigungsmodul implementiert, das eine Schraube und eine Mutter umfasst.
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Gemäß mindestens einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird eine Teilegruppe mit verbesserter Montierbarkeit bereitgestellt, bei der ein Befestigungsmodul einmalig an einem Teil montiert wird.
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Gemäß mindestens einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird eine Karosserie-Montagestruktur bereitgestellt, von der erwartet werden kann, dass durch sie die Qualität verbessert und die Kosten dadurch reduziert werden, dass ein Arbeitsvorgang und die Durchführbarkeit der Montage einer Teilegruppe an einer Karosserie verbessert werden.
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Weitere Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung ersichtlich. Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass die detaillierte Beschreibung und die spezifischen, erläuterten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung nur beispielhaft so dargelegt werden, dass verschiedene Änderungen und Modifikationen, die dem Geist der vorliegenden Erfindung entsprechen und in deren Umfang liegen, für den Fachmann aus der detaillierten Beschreibung ersichtlich werden.
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Beschreibung der Zeichnungsfiguren
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- 1 und 2 sind perspektivische Ansichten einer Karosserie-Montagestruktur gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, von vorne gesehen im zusammengebauten bzw. getrennten Zustand.
- 3 und 4 sind perspektivische Rückansichten der Karosserie-Montagestruktur aus den 1 und 2.
- 5 und 6 sind eine perspektivische Vorder- bzw. Rückansicht, die ein Befestigungsmodul in auseinandergezogener Darstellung wiedergeben
- 7 ist eine perspektivische Ansicht vor dem Zusammenbau eines Befestigungsmoduls mit einem Montageteil eines Teils.
- 8 und 9 sind perspektivische Ansichten, die zeigen, dass ein Befestigungsmodul in ein Montageteil eines Teils eingeführt und mit diesem durch eine Drehung verbunden ist.
- 10 ist eine Querschnittsansicht längs der Linie A-A in 8.
- 11 bis 16 zeigen die Reihenfolge des Zusammenbaus der Teile aus 1 mit einer Fahrzeugkarosserie.
- 17 ist eine perspektivische Ansicht einer Karosserie-Montagestruktur gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, von hinten gesehen.
- 18 ist eine perspektivische Ansicht des Befestigungsmoduls aus 17.
- 19 bis 22 zeigen die Reihenfolge des Zusammenbaus von Teilen aus 17 mit einer Fahrzeugkarosserie.
- 23 ist eine perspektivische, auseinandergezogene Ansicht einer Karosserie-Montagestruktur gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, von hinten gesehen.
- 24 ist eine perspektivische Ansicht, die das Befestigungsmodul aus 23 zeigt.
- 25 bis 28 veranschaulichen die Reihenfolge des Zusammenbaus von Teilen aus 23 mit einer Fahrzeugkarosserie.
- 29 und 30 sind perspektivische Ansichten, die zeigen, wie eine Führungsabdeckung vor und nach der Montage an einem Teil aussieht.
- 31 ist eine perspektivische Ansicht, die die Verbindung der Teile aus 30 mit einer Fahrzeugkarosserie zeigt.
- 32 ist eine Querschnittsansicht längs der Linie A-A in 31.
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Erläuterung der Erfindung
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Es wird nun im Detail auf Ausführungsformen der Erfindung Bezug genommen, von denen Beispiele in den beigefügten Zeichnungen dargestellt sind. Wo immer möglich, werden in den Zeichnungen dieselben Bezugszeichen verwendet, um auf gleiche oder ähnliche Teile zu verweisen. Im Allgemeinen kann ein Suffix wie „Modul“ und „Einheit“ verwendet werden, um auf Elemente oder Komponenten zu verweisen. Die Verwendung eines solchen Suffixes dient lediglich dazu, die Beschreibung der vorliegenden Erfindung zu erleichtern, und das Suffix selbst soll keine besondere Bedeutung oder Funktion haben. Es wird darauf hingewiesen, dass eine ausführliche Beschreibung des bekannten Standes der Technik weggelassen wird, wenn die Gefahr besteht, dass eine solche Beschreibung überdeckt, welches die eigentlichen Merkmale der Erfindung sind. Die beigefügten Zeichnungsfiguren dienen dem leichteren Verständnis verschiedener technischer Merkmale, und es sei darauf hingewiesen, dass die hier vorgestellten Ausführungsformen durch die beigefügten Zeichnungen nicht eingeschränkt sind. Die vorliegende Erfindung umfasst auch alle Änderungen, Äquivalente und Substitute zusätzlich zu denen, die in den beigefügten Zeichnungsfiguren dargestellt sind.
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Ausdrücke, die eine Ordnungszahl enthalten, wie z. B. erste, zweite usw., können zur Beschreibung verschiedener Bestandteile verwendet werden, doch sind diese hierdurch nicht eingeschränkt. Diese Ausdrücke werden nur verwendet, um verschiedene Komponenten voneinander zu unterscheiden.
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Wenn eine Komponente als „verbunden“ oder „gekoppelt“ mit einer anderen Komponente beschrieben wird, ist dies so zu verstehen, dass eine andere Komponente zwischen ihnen eingefügt sein kann; andererseits kann auch jede so bezeichnete Komponente direkt mit der anderen Komponente verbunden oder gekoppelt sein. Wird dagegen eine beliebige Komponente als „direkt verbunden“ oder „direkt gekoppelt“ mit einer anderen Komponente bezeichnet, so ist dies so zu verstehen, dass zwischen ihnen keine weitere Komponente angeordnet ist.
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Ein eine Komponente im Singular bezeichnender Ausdruck kann auch mehrere derartiger Komponenten betreffen, solange er im Kontext nicht eine offensichtlich andere Bedeutung hat.
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In der vorliegenden Beschreibung sind die Ausdrücke „enthalten“ und „haben“ so zu verstehen, dass die dargestellten Merkmale, Zahlen, Schritte, Operationen, Komponenten, Teile oder Kombinationen davon vorhanden sind; sie schließen aber das Vorhandensein von einem oder mehreren weiteren Merkmalen, Zahlen, Schritten, Operationen, Komponenten, Teilen oder Kombinationen davon oder die Möglichkeit des Hinzufügens derselben nicht aus.
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In den Zeichnungen können die Dimensionen von Komponenten zur einfacheren Darstellung vergrößert oder verkleinert wiedergegeben sein. Zum Beispiel sind die Größe und die Dicke einzelner in den Zeichnungen wiedergegebene Komponenten willkürlich gewählt, um die Erläuterung zu erleichtern; somit ist die vorliegende Erfindung nicht auf diese Dimensionen bzw. Größen und Dicken beschränkt, es sei denn, dieses wird ausdrücklich angegeben.
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Wenn eine Ausführungsform anders implementiert werden kann, kann eine bestimmte Reihenfolge der Vorgänge eine andere als die beschriebene Reihenfolge sein. So können zum Beispiel zwei aufeinanderfolgend beschriebene Vorgänge im Wesentlichen zur gleichen Zeit oder in der umgekehrten Reihenfolge ausgeführt werden.
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Wenn in den folgenden Ausführungsformen Schichten, Bereiche, Komponenten usw. als miteinander verbunden dargestellt sind, schließt dies sowohl den Fall ein, dass diese Schichten, Bereiche und Komponenten direkt miteinander verbunden sind, als auch den Fall, dass diese Schichten, Bereiche und Komponenten indirekt mit anderen Schichten, Bereichen und Komponenten verbunden sind, die zwischen ihnen liegen. Wenn beispielsweise angegeben wird, dass Schichten, Bereiche, Komponenten usw. miteinander elektrisch verbunden sind, umfasst dies sowohl den Fall, dass diese Schichten, Bereiche und Komponenten miteinander direkt elektrisch verbunden sind, als auch den Fall, dass diese Schichten, Bereiche und Komponenten miteinander indirekt elektrisch verbunden sind, wobei andere Schichten, Bereiche und Komponenten zwischen ihnen liegen.
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Für die folgende Beschreibung werden die x-Achse als Links-Rechts-Richtung, die y-Achse als Innen-Außen-Richtung oder als Vorne-Hinten-Richtung und die z-Achse als Oben-Unten-Richtung definiert.
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1 und 2 sind perspektivische Ansichten einer Karosserie-Montagestruktur gemäß einer ersten. Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in Vorderansicht, einmal im verbundenen und einmal im getrennten Zustand. 3 und 4 sind perspektivische Rückansichten der Karosserie-Montagestruktur aus dem 1 und 2
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Wie in 1 bis 4 gezeigt, umfasst eine Karosserie-Montagestruktur gemäß dieser ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine Teilegruppe 1.
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Die Teilegruppe 1 kann an einem Karosserieteil 30 montiert werden.
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Die Teilegruppe 1 umfasst ein Teil 3, bei dem es sich um eine bündig abschließende Tür handelt, aus der ein Griff herausgeklappt bzw. herausgezogen werden kann.
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Das Teil 3 umfasst ein Gehäuse 5. Das Gehäuse 5 wird durch den Zusammenbau eines vorderen und eines hinteren Gehäuses gebildet. An der Vorderseite des Gehäuses 5 ist ein Griff 4 angeordnet. Ein Bedienteil (nicht dargestellt), mit welchem der Griff 4 herausgezogen werden kann, ist im Inneren des Gehäuses 5 untergebracht.
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Das Teil 3 umfasst Befestigungselemente 7, die an der Ober- und Unterseite des Gehäuses 5 montiert sind oder einstückig ausgebildet sein können. Das heißt, es können zwei Befestigungselemente 7 an der oberen linken und rechten Seite und ein Befestigungselement 7 an der unteren Seite vorgesehen sein. Wie in 7 dargestellt, weisen die Befestigungselemente 7 die Form eines Rings mit einer durchgehenden Öffnung auf.
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Die Teilegruppe 1 umfasst Befestigungsmodule 10.jedes der Befestigungsmodul 10 kann mit einem der Befestigungselemente 7 verbunden werden. Die Befestigungsmodul 10 können mit einer Fahrzeugkarosserie verbunden werden.
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5 und 6 sind perspektivische Vorder- bzw. Rückansichten, die ein Befestigungsmodul im auseinandergezogenen Zustand zeigen.
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Gemäß den 5 und 6 umfasst jedes Befestigungsmodul 10 eine Gewindebuchsen-Baugruppe 100. Jede Gewindebuchsen-Baugruppe 100 kann auf einem Befestigungselement 7 so montiert werden, dass sie linear hin- und bewegbar ist.
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Jede Gewindebuchsen-Baugruppe 100 umfasst eine Gewindeabdeckung 110. Die Gewindeabdeckung 110 kann auf einem der Befestigungselemente 7 montiert werden. Die Gewindeabdeckung 110 erleichtert die Montage eines jeden Befestigungsmoduls 10 an dem jeweiligen Befestigungselement 7.
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Die Gewindeabdeckung 110 umfasst ein hohles Abdeckelement 120. An der inneren Umfangsfläche des hohen Abdeckelementes 120 ist ein Innengewinde 121 ausgebildet.
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Die Gewindeabdeckung 110 umfasst eine lösbare Verbindungsanordnung 130, mit deren Hilfe das hohle Abdeckelement 120 mit dem zugehörigen Befestigungselement 7 in lösbarer Weise verbundenen werden kann.
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Wie 7 zeigt, umfasst die lösbare Verbindungsanordnung 130 eine erste lösbare Verbindungseinrichtung 131, die an dem dort gezeigten Befestigungselement 7 ausgebildet ist.
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Die erste lösbare Verbindungseinrichtung 131 umfasst erste vordere innere Eingriffsbacken 132, die so ausgebildet sind, dass sie von der vorderen rechten und der vorderen linken Seite des Befestigungselementes 7 zur Mitte hin vorstehen.
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Die erste lösbare Verbindungseinrichtung 131 umfasst weiterhin erste hintere innere Eingriffsbacken 133, die im hinteren Bereich des Befestigungselementes 7 in diagonaler Ausrichtung ausgebildet sind. Die ersten hinteren inneren Eingriffsbacken 133 sind an der Ober- und Unterseite und an der von vorne oder hinten gesehen linken und rechten Seite ausgebildet.
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Wie 5 und 6 zeigen, umfasst die lösbare Verbindungsvorrichtung 130 eine zweite lösbare Verbindungseinrichtung 134, die in dem hohlen Abdeckelement 134 ausgebildet ist.
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Die zweite lösbare Verbindungseinrichtung 134 umfasst zweite vordere äußere Eingriffsbacken 135, die so ausgebildet sind, dass sie an der vorderen linken und rechten Seite des hohlen Abdeckelementes 120 zur Mitte hin vorstehen. Die zweiten vorderen äußeren Eingriffsbacken 135 können zwischen den ersten vorderen inneren Eingriffsbacken 132 und den ersten hinteren inneren Eingriffsbacken 133 in Richtung von oben nach unten hindurchtreten. Die zweiten vorderen äußeren Eingriffsbacken 135 können mit den ersten vorderen inneren Eingriffsbacken 132 in Eingriff treten.
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Die zweite lösbare Verbindungseinrichtung 134 umfasst zweite hintere äußere Eingriffsbacken 136, die an der Rückseite des hohlen Abdeckelementes 120 in diagonaler Ausrichtung ausgebildet sind. Die zweiten hinteren äußeren Eingriffsbacken 136 sind oberhalb und unterhalb sowie rechts und links von den zweiten vorderen äußeren Eingriffsbacken 135 ausgebildet.
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Wie sich 8 und 9 entnehmen lässt, kann die zweite lösbare Verbindungseinrichtung 134 von der ersten lösbaren Verbindungseinrichtung 131 gelöst werden, wenn die hohle Gewindeabdeckung 120 in das Befestigungselement 7 eingeführt und hinein gedreht wird.
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Mit Hilfe der lösbaren Verbindungsvorrichtung 130 kann das Befestigungsmodul 10, bei dem es sich um ein Modul mit vorbereiteter Toleranz handelt, einfach montiert werden, wodurch die Handhabbarkeit und die Eigenschaften der Anordnung hinsichtlich Qualität und Kosten verbessert werden.
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Wie in 5 und 6 gezeigt umfasst die Gewindebuchsen-Baugruppe 100 eine Gewindebuchse 150. Auf der äußeren Umfangsfläche der Gewindebuchse 150 ist ein Außengewinde 151 ausgebildet. Das Außengewinde 151 der Gewindebuchse 150 kann am Innengewinde 121 des hohlen Abdeckelementes 120 befestigt werden. Wenn sich die Gewindebuchse 150 dreht, verschiebt sich die Gewindebuchse 150 bezüglich des hohlen Abdeckelementes 120 in linearer Weise. Dass Innengewinde 121 des hohlen Abdeckelementes 120 und dass Außengewinde 151 der Gewindebuchse 150 können sich aufgrund eines großen Winkels zwischen ihnen linear frei bewegen. Die Gewindebuchse 150 kann in das hohle Abdeckelement 120 in Richtung von vorne nach hinten eingeführt und befestigt werden. Die Gewindebuchse 150 ist mit einer Eingriffsbacke 153 ausgestattet. Die Eingriffsbacke 153 ist in der vorderen Oberfläche der Gewindebuchse 150 als Flansch ausgebildet. Die Eingriffsbacke 153 tritt mit der Vorderfläche des hohlen Abdeckelementes 120 in Eingriff.
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Wie in 10 gezeigt, umfasst die Gewindebuchse 150 in einer Richtung geneigte Eingriffsbacken 152, die auf der Innenseite der Gewindebuchse 150 ausgebildet sind. Die in einer Richtung geneigten Eingriffsbacken 152 sind in der Ober- und Unterseite so ausgebildet, dass sie einander gegenüber liegen. Die in einer Richtung geneigten Eingriffsbacken 150 ermöglichen die Vorwärtsbewegung einer Schraube bzw. eines Bolzenelementes 200, während sie eine Rückwärtsbewegung der Schraube bzw. des Bolzenelementes 200 verhindern. Die in einer Richtung geneigten Eingriffsbacken 152 können so vorstehen, dass sie von der inneren Umfangsfläche zur Vorderseite der Gewindebuchse 150 hin gesehen nach unten geneigt sind. Die Spitze einer jeden in einer Richtung geneigten Eingriffsbacke 152 besitzt eine konkave Bogenform, die an die äußere Umfangsfläche des Bolzenelementes 200 angepasst ist und die ein Zurückgleiten verhindernde Kraft erhöht.
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Die in einer Richtung geneigte Eingriffsbacken 152 verhindern ein Zurückgleiten des Bolzenelementes 200 (ein Bolzengewinde und die Eingriffsklaue wirken wie ein Haken, damit eine leichtere Vorwärtsbewegung und ein Eingriff bei einer Rückwärtsbewegung erfolgen), bewirken das Beibehalten der ursprünglichen Zentrierung zwischen der Gewindebuchse 150 und dem Bolzenelement 200 (wodurch die XZ-Referenz für eine bequeme Werkzeugverwendung gesichert wird), verhindern ein Spiel zwischen der Gewindebuchse 150 und dem Bolzenelement 200 (wodurch die Geräusche erzeugenden Faktoren, wie zum Beispiel ein Aufprallgeräusch vermindert werden) und bewirken eine Toleranzkompensation durch das Einjustieren der XZ-Richtung, wodurch eine flexible Struktur geschaffen wird.
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Wie in den 5 und 6 gezeigt, umfasst das Befestigungsmodul 10 das Bolzenelement 200. Das Bolzenelement 200 kann von der Rückseite der Gewindebuchse 150 her nach vorne eingeführt werden.
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Das Bolzenelement 200 kann ein Bolzenelement 200 mit einer Ringscheibenbasis sein. Das Bolzenelement 200 mit einer Ringscheibenbasis umfasst einen hexagonalen Kopf 210, eine Gewindestange 220 und eine am hexagonalen Kopf 210 ausgebildete Kopf-Ringscheibe 230. Der hexagonale Kopf 210 dient zum Ansetzen eines Werkzeugs, die Gewindestange zur Befestigungsverbindung mit einer Muttern-Einheit 300, und die Kopf-Ringscheibe dient als Andrückteil am hinteren Ende der Gewindebuchse 150. Die Spitze 221 der Gewindestange 220 wird zusammengedrückt, wenn das Befestigungsmodul 10 montiert wird. Dieses Zusammendrücken verhindert, dass sich die an der Gewindestange 220 befestigte Muttern-Einheit 300 löst.
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Wie in 5 und 6 gezeigt, umfasst das Befestigungsmodul 10 eine Muttern-Einheit 300. Wie in 7 bis 10 gezeigt, kann die Muttern-Einheit 300 an der Gewindestange 220 befestigt werden, die von der Vorderseite des hohlen Abdeckelementes 120 nach vorne vorsteht. Somit kann die Muttern-Einheit 300 von der Innenseite des Karosserieteils 30 zur Außenseite verlaufen und somit innere und äußere Oberflächen des Karosserieteils 30 dadurch mit dem hohlen Abdeckelement 120 eng verbinden, dass das Bolzenelement 200 eine druckerzeugende Drehung ausführt.
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Die Muttern-Einheit 300 kann eine Mutter mit einer Basisplatte sein, die ein Gewinde 310 aufweist. Das Gewinde 310 kann an der Gewindestange 220 befestigt werden. Die Muttern-Einheit 300 umfasst die Platte 330. die Platte 330 ist mit den Gewinde 310 einstückig ausgebildet. Die Platte 330 besitzt eine winkelige (polygonale) Form. Beispielsweise kann die Platte 330 vier Seitenkanten besitzen. Die vierseitige Platte 330 tritt mit der Außenfläche des Karosserieteils 30 ohne weiteres in Eingriff und verhindert, dass sich die Muttern-Einheit 300 leer durchdreht.
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Eine Karosserie-Montagestruktur gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst das Karosserieteil 30.
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Wie in 4 gezeigt, umfasst das Karosserieteil 30 eine Karosserie-Außenplatte 40, die eine gekrümmte Oberfläche aufweisen kann. Die Karosserie-Außenplatte 40 umfasst eine Öffnung 44 zum Herausziehen eines Griffes. Der Griff 4 ist im Inneren der Öffnung 44 zum Herausziehen eines Griffes angeordnet. Eine innere, horizontal umgebogene Schulter 45 kann am Rand der Öffnung 44 zum Herausziehen eines Griffes ausgebildet sein. Die innere, horizontal umgebogene Schulter 45 ist horizontal nach innen gebogen. Führungsvorsprünge 9 sind an die Außenseite der inneren, horizontal umgebogene Schulter 45 angepasst. Wie man der 2 entnehmen kann, sind die sechs Führungsvorsprünge 9 an der Vorderfläche des Gehäuses 5 längs des Umfanges des Griffes 4 angeordnet. Beispielsweise können die insgesamt sechs Führungsvorsprünge 9 zwei obere, zwei untere und jeweils einen linken und einen rechten Führungsvorsprung umfassen.
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Das Karosserieteil 30 umfasst eine Karosserie-Innenplatte 50, die so angeordnet ist, dass sie zur Karosserie-Außenplatte 40 einen Abstand aufweist.
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Die Karosserie-Innenplatte 50 umfasst für jedes Befestigungsmodul einen Einführbereich 51.
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Jeder Einführbereich 51 umfasst eine Einführöffnung 52, die durchgehend ausgebildet ist. Die Einführöffnung 52 ist so groß, dass die vierseitige Platte 330 eingeführt werden kann.
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Der Einführbereich 51 umfasst eine Ausnehmung 53, welche die Form eines Schlüsselloches aufweist. Die Ausnehmung 53 steht mit einer Seite der Einführöffnung 52 in Verbindung und bildet einen Bewegungspfad für die Gewindestange 220. Die Karosserie-Innenplatte 50 kann um die Ausnehmung 53 herum mit der vierseitigen Platte 330 so in Eingriff treten, das diese auf sie einen Druck ausüben kann.
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Die Karosserie-Innenplatte 50 umfasst ein Antirotations-Element. Das Antirotations-Element 54 ist, nachdem die Karosserie-Innenplatte 50 in
-Form gepresst worden ist, eine um 90° umgebogene Platte. Das Antirotations-Element ist oberhalb bzw. unterhalb der Ausnehmung 53 angeordnet. Eine Seite der vierseitigen Platte 330 befindet sich in Nachbarschaft zur unteren bzw. oberen Oberfläche des Antirotations-Elementes 54. Das Antirotations-Element 54 kann mit der vierseitigen Platte 330 in Eingriff treten und somit verhindern, dass sich die Mutter bzw. das Gewinde 310 leer durchdreht.
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Die Karosserie-Innenplatte 50 umfasst eine Teil-Einführöffnung 55. Die Vorderfläche des Gehäuses 5 des Teils 3 kann in die Teil-Einführöffnung 55 eingeführt und dort angeordnet werden. In diesem Fall werden die Befestigungselementes 7 innerhalb der Karosserie-Innenplatte 50 angeordnet.
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Die 11 bis 16 zeigen die Reihenfolge, in der die Teile der 1 mit der Karosserie zusammengebaut werden.
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Genauer gesagt zeigt 11 die Situation, vor dem Einführen der Muttern-Einheit 300 der Teilegruppe 1 in die Einführöffnung 52 der Karosserie-Platte 50.
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12 zeigt den Zustand nach dem Einführen der Muttern-Einheit 300 in die Einführöffnung 52 der Karosserie-Innenplatte 50.
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Wie 13 zeigt, wird dann, wenn die Muttern-Einheit 300 in die Einführöffnung 52 eingeführt ist, das Teil 3 dadurch in eine Montageposition gebracht, dass die Gewindestange 220 zur Ausnehmung 53 hin bewegt wird.
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Wie 14 zeigt, werden dann, wenn das Gehäuse 5 vorgeschoben und eingeführt wird, nachdem sich das Teil 3 bewegt hat und in der Montageposition angeordnet ist, so wie in 32 gezeigt, die sechs Führungsvorsprünge 9 außerhalb der inneren, horizontal umgebogene Schulter 45 positioniert und der Griff 4 präzise in der Öffnung 44 zum herausziehen des Griffes angeordnet. Weiterhin wird die Vorderfläche des Gehäuses 5 in die Teil-Einführöffnung 55 eingeführt, und eine Führungsabdeckung 70 angepasst und so eingesetzt, dass sie an der inneren Umfangsfläche der inneren, horizontal umgebogenen Schulter 45 anliegt.
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Wenn die Führungsvorsprünge 9 außerhalb der inneren, horizontal umgebogenen Schulter 45 positioniert worden sind, wie in 15 gezeigt, bewegen sich das Bolzenelement 200 und die Gewindebuchse 150 aufgrund einer Kraft vorwärts, die von dem auf das Bolzenelement 200 drückenden Werkzeug ausgeübt wird, das heißt einer Kraft der Kopf-Ringscheibe 230, die auf das hintere Ende der Gewindebuchse 150 drückt. Die Gewindebuchse 150 kann sich frei über einen großen Schraubenwinkel so bewegen, dass sie automatisch eine Lücke zur Karosserie-Innenplatte so weit wie möglich ausgleicht.
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Wie in 16 gezeigt, dreht sich die Muttern-Einheit 300 dann, wenn das Werkzeug weiterhin arbeitet und sich das Bolzenelement 200 an seiner Stelle bis zu einem Zustand dreht, in welchem die Vorderfläche der Gewindebuchse 150 die innere Oberfläche der Karosserie-Innenplatte 50 berührt, wegen der Wirkung des Antirotations-Elementes 54 nicht mehr und wird längs der Gewindestange 220 zurückgezogen. Die vierseitige Platte 330 der Muttern-Einheit 300 wird gedrückt und mit der Gewindebuchse 150 verbunden, während sie mit der äußeren Oberfläche der Karosserie-Innenplatte 50 in Eingriff tritt. Die Gewindebuchse 150 kann als Unterlegkeil zwischen dem Bolzenelement 200 und der Muttern-Einheit 300 dienen.
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17 ist eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung einer Karosserie-Montagestruktur gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung von hinten gesehen.
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Wie in 17 gezeigt, ähneln ein Befestigungsmodul 10` und die Karosserie-Innenplatte 50' gemäß dieser weiteren Ausführungsform dem Befestigungsmodul 10 und der Karosserie-Innenplatte 50 der vorausgehend beschriebenen Ausführungsform. Andererseits sind die Muttern-Einheit 300' des Befestigungsmoduls 10' und der Einführbereich 51' der Karosserie-Innenplatte 50' von der Muttern-Einheit 300 des Befestigungsmoduls 10 und dem Einführbereich 51 der Karosserie-Innenplatte 50 des vorausgehenden Ausführungsbeispiels hinsichtlich ihrer Form und Funktion verschieden.
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18 ist eine perspektivische Darstellung des Befestigungsmoduls 10` aus 17.
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Wie 18 zeigt, besitzt die Muttern-Einheit 300` des Befestigungsmoduls 10` eine veränderbare Form.
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Die in ihrer Form veränderbare Muttern-Einheit 300' umfasst einen vorderen Ring 310` und einen hinteren Ring 320`, die er auf eine Gewindestange 220 aufgepasst ist. Die in ihrer Form veränderbare Muttern-Einheit 300' umfasst eine Mutter, bei der ein Gewinde (in der Fig. nicht sichtbar) auf der inneren Umfangsoberfläche des vorderen Rings 310` ausgebildet ist.
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Die in ihrer Form veränderbare Muttern-Einheit 300' umfasst eine Vielzahl von Stegen 330`, die bandförmig sind. Die Vielzahl von Stegen 330' verbindet den vorderen Ring 310` mit dem hinteren Ring 320` längs eines Umfanges zwischen dem vorderen Ring 310` und dem hinteren Ring 320'. Die Stege 330` haben zur in der Mitte zwischen dem vorderen Ring 310' und dem hinteren Ring 320' eine verminderte Dicke. Das heißt, die untere Oberfläche eines jeden Steges 330' ist bogenförmig. Die Mitte eines jeden Steges 330' besitzt eine geringere Dicke, sodass die Stege 330` gut zusammen gefaltet werden können, wenn sich der vordere Ring 310' zum hinteren Ring 320` hin bewegt.
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Die in ihrer Form veränderbare Muttern-Einheit 300' umfasst einen Antirutsch-Vorsprung 340`, der mit der äußeren Oberfläche der Karosserie-Innenplatte 50' in Eingriff treten kann. Der Antirutsch-Vorsprung 340` besitzt eine geneigte Oberfläche 341 ` mit 341 ` einer nach hinten hin zunehmende Neigung. Die geneigte Oberfläche 341' ermöglicht eine flexible Einführung in den Einführbereich 51'. Der Antirutsch-Vorsprung 340' kann auf der Außenfläche des hinteren Rings 320` oder der hinteren Außenfläche eines Stegs 330' ausgebildet sein.
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Wie 17 zeigt, umfasst die Karosserie-Innenplatte 50' den Einführbereich 51'. Der Einführbereich 51' umfasst eine Einführöffnung 52', die ausreichend groß ist, sodass die in ihrer Form veränderbare Muttern-Einheit 300 eingeführt werden kann. Der Durchmesser der Einführöffnung 52` ist kleiner als der Außendurchmesser des Antirutsch-Vorsprungs 340'. Das heißt, der Antirutsch-Vorsprung 340' kann unter Verwendung der geneigten Oberfläche 341' und elastischer Verformung mit Kraft in die Einführöffnung 52' hineingedrückt werden.
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19 bis 22 zeigen die Reihenfolge beim Zusammenbau der Teile der 17 mit einer Karosserie.
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Insbesondere zeigt 19 die Situation, bevor die in ihrer Form veränderbare Muttern-Einheit 300' der Teilegruppe 1 in die Einführöffnung 52` der Karosserie-Innenplatte 50' eingeführt wird.
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20 zeigt den Zustand, nachdem die in ihrer Form veränderbare Muttern-Einheit 300` der Teilegruppe 1 in die Einführöffnung 52` der Karosserie-Innenplatte 50' eingeführt worden ist. Das heißt, wenn die in ihrer Form veränderbare Muttern-Einheit 300' in die Einführöffnung 52` der Karosserie-Innenplatte 50' eingeführt worden ist, tritt die hintere Oberfläche des Antirutsch-Vorsprungs 340` mit der Außenfläche der Karosserie-Innenplatte 50' derart in Eingriff, dass kein Durchrutschen erfolgt.
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Wenn die in ihrer Form veränderbare Muttern-Einheit 300' in die Einführöffnung 52' eingeführt worden ist, wie dies 32 zeigt, befinden sich die sechs Führungsvorsprünge 9 außerhalb die inneren, horizontal umgebogenen Schulter 45, und der Griff 4 ist präzise in der Öffnung 44 zum Herausziehen des Griffes positioniert. Weiterhin ist die Vorderfläche des Gehäuses 5 in die Teil-Einführöffnung 55 eingeführt und die Führungsabdeckung 70 ist auf die innere Umfangsfläche die inneren, horizontal umgebogenen Schulter 45 aufgepasst und in diese eingeführt.
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Wenn die Führungsvorsprünge 9 außerhalb der inneren, horizontal umgebogenen Schulter 45 positioniert sind, wie in 21 gezeigt, bewegen sich das Bolzenelement 200 und die Gewindebuchse 150 aufgrund einer Kraft vorwärts, die das auf das Bolzenelement 200 drückende Werkzeug ausübt, das heißt aufgrund der Kraft der Kopf-Ringscheibe 230, die auf das hintere Ende der Gewindebuchse 150 drückt. Die Gewindebuchse 150 kann sich über einen großen Gewindewinkel frei bewegen, um automatisch einen möglichst großen Teil eines Spaltes mit der Karosserie-Innenplatte 50' zu kompensieren
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Wie in 22 gezeigt, dreht sich dann, wenn das Werkzeug weiter arbeitet und sich das Bolzenelement 200 an seiner Stelle in einem Zustand dreht, in welchem der Antirutsch-Vorsprung 340' der in ihrer Form veränderbaren Muttern-Einheit 300` mit der Außenfläche der Karosserie-Innenplatte 50' in Eingriff tritt und wegen des Antirotations-Elements 54` in einem Zustand nicht rotiert, in welchem die Vorderfläche der Gewindebuchse 150 mit der Innenfläche der Karosserie-Innenplatte 50' in Berührung steht, wird der vordere Ring 310' längs der Gewindestange 220 zurückgezogen. Somit wird, wenn die Mitte der Stege 330 gefaltet und auseinandergespreizt wird, die Muttern-Einheit zusammengepresst und gegen die Gewindebuchse 150 gedrückt, während sie mit der Außenfläche der Karosserie-Innenplatte 50' Eingriff tritt. Die Gewindebuchse 150 kann somit als Klemm- bzw. Sicherungskeil zwischen den Bolzenelement 200 und der in ihrer Form veränderbaren Muttern-Einheit 300` dienen.
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23 ist eine auseinandergezogene, perspektivische Darstellung einer Karosserie-Montagestruktur gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung von der Rückseite her gesehen.
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Wie in 23 gezeigt, ähnelt ein Befestigungsmodul 10" gemäß einer weiteren Ausführungsform dem Befestigungsmodul 10' gemäß der vorausgehend beschriebenen Ausführungsform, doch unterscheidet sich die Muttern-Einheit 300" des Befestigungsmoduls 10" von der Muttern-Einheit 3' des Befestigungsmoduls 10` sowohl hinsichtlich der Form als auch hinsichtlich der Funktion.
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24 ist eine perspektivische Darstellung, die das Befestigungsmoduls 10" aus 23 wiedergibt.
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Wie in 24 gezeigt, umfasst die Muttern-Einheit 300" des Befestigungsmoduls 10" eine in ihrer Form veränderbare Muttern-Einheit 300".
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Die in ihrer Form veränderbare Muttern-Einheit 300" umfasst eine Mutter 310", welche die Form eines Ringes besitzt. Die Mutter 310" ist mit einer Gewindestange 220 verbunden.
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Die in ihrer Form veränderbare Muttern-Einheit 300" umfasst eine Vielzahl von geneigten Flügeln 320". Die geneigten Flügel 320" stehen so vor, dass sie zur Rückseite der Muttern-Einheit 310" hin nach oben geneigt sind. Das heißt, die geneigten Flügel 320" sind keilartig ausgebildet. Die geneigten Flügel 320" haben eine solche Form, dass sie gut gebogen und gespreizt werden können. Der Außendurchmesser der Spitze der geneigten Flügel 320" ist wesentlich größer als der Innendurchmesser der Einführöffnung 52`.
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Die 25 bis 28 zeigen die Reihenfolge, in der die Teile aus 23 an einer Fahrzeugkarosserie montiert werden.
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Genauer gesagt, zeigt 25 den Zustand vor dem Einsetzen der in ihrer Form veränderbaren Muttern-Einheit 300" der Teilegruppe 1 in eine Einführöffnung 52` der Karosserie-Innenplatte 50`.
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Die 26 zeigt den Zustand nach dem Einführen der in ihrer Form veränderbaren Muttern-Einheit 300" der Teilegruppe 1 in die Einführöffnung 52` der Karosserie-Innenplatte 50'. Das heißt, dass dann, wenn die in ihrer Form veränderbare Muttern-Einheit 300" der Teilegruppe 1 in die Einführöffnung 52` der Karosserie-Innenplatte 50' eingeführt worden ist, die geneigten Flügel 320" mit der äußeren Oberfläche der Karosserie-Innenplatte 50' in Eingriff treten; um diesen Zustand zu erreichen, wurden die geneigten Flügel 320" während des Einführens elastisch nach unten verformt und sind daraufhin in ihre ursprüngliche Lage zurückgekehrt.
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Wenn die in ihrer Form veränderbare Muttern-Einheit 300" so, wie in 32 gezeigt, in die Einführöffnung 52` eingeführt worden ist, befinden sich die sechs Führungsvorsprünge 9 außerhalb der inneren, horizontal umgebogenen Schulter 45, und der Griff 4 ist präzise in der Öffnung 44 zum Herausziehen des Griffes positioniert. Weiterhin ist die Vorderfläche des Gehäuses 5 in die Teil-Einführöffnung 55 eingeführt, und die Führungsabdeckung 70 ist auf die innere Umfangsfläche der inneren, horizontal umgebogenen Schulter 45 aufgepasst und in diese eingeführt.
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Wenn die Führungsvorsprünge 9 außerhalb der inneren, horizontal umgebogenen Schulter 45 positioniert worden sind, wie in 27 gezeigt, bewegen sich das Bolzenelement 200 und die Gewindebuchse 150 aufgrund einer Kraft vorwärts, die von dem auf das Bolzenelement 200 drückenden Werkzeug ausgeübt wird, das heißt einer Kraft der Kopf-Ringscheibe 230, die auf das hintere Ende der Gewindebuchse 150 drückt. Die Gewindebuchse 150 kann sich frei über einen großen Schraubenwinkel so bewegen, dass sie automatisch eine Lücke zur Karosserie-Innenplatte 50' so weit wie möglich ausgleicht
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Wie man 28 entnehmen kann, dreht sich dann, wenn das Werkzeug weiterhin in einem Zustand arbeitet, in welchem die geneigten Flügel 320" der in ihrer Form veränderbaren Muttern-Einheit 300" mit der Außenfläche der Karosserie-Innenplatte 500' in Eingriff treten, sodass sich die Muttern-Einheit wegen des Antirotations-Elementes 54` in dem Zustand nicht dreht, in welchem die Vorderfläche der Gewindebuchse 150 mit der Innenfläche der Karosserie-Innenplatte 50' in Berührung steht, das Bolzenelement 200 an seiner Stelle, und die Muttern-Einheit 310" wird längs der Gewindestange 220 zurückgezogen. Somit werden die geneigten Flügel 320" zusammengefaltet und auseinandergespreizt und zusammen mit der Gewindebuchse 150 unter Druck gesetzt und miteinander verbunden, während sie mit der Außenfläche der Karosserie-Innenplatte 50' in Eingriff treten. Die Gewindebuchse 150 kann als Klemmkeil zwischen dem Bolzenelement 200 und der in ihrer Form veränderbaren Muttern-Einheit 300" dienen.
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Die 29 und 30 sind perspektivische Darstellungen, die die Zustände vor und nach dem Zusammenbau einer Führungsabdeckung mit einem Teil zeigen. 31 ist eine perspektivische Darstellung, welche den Zusammenbau der Teile von 30 mit einer Karosserie wiedergibt.
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Wie in 29 und 30 gezeigt, umfasst die Karosserie-Montagestruktur gemäß einer Ausführungsform der Erfindung eine Führungsabdeckung 70. Die Führungsabdeckung 70 ist an die Öffnung 44 zum Herausziehen eines Griffes angepasst. Die Vorderfläche der Führungsabdeckung 70 kann aus der Öffnung 44 zum Herausziehen eines Griffes nach außen vorstehen.
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Die Führungsabdeckung 70 stellt die Konsistenz sicher. Das heißt:
- (1) aufgrund der Eigenschaften des bündig abschließenden Handgriffs ist es wichtig, die Konstruktionskonsistenz zwischen der Karosserie-Außenplatte 40 und dem Griff 4 auf der Außenseite des Fahrzeugs sicherzustellen (Anpassung der Außenhaut-Oberfläche/Anpassung des Spaltes ohne Schieflage des Produktes),
- (2) eine genaue Positionierung in der Öffnung 44 zum Herausziehen des Griffes unter Verwendung der sechs Führungsvorsprünge 9 und einer doppelten Führungsstruktur, die in der Lage ist, eine korrekte Position zusätzlich sicherzustellen, und
- (3) eine Vervollständigung durch eine stabile Befestigung der Befestigungsmodule 10, 10' und 10" mit einer Toleranzstruktur in einem Zustand einer doppelten Führung durch die sechs Führungsvorsprünge 9 und die Führungsabdeckung 70, worauf die Führungsabdeckung 70 entfernt werden kann (eine abnehmbare Schablone der Führungsabdeckung kann recycelt werden).
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Die oben beschriebenen Ausführungsformen sowie weitere Ausführungsformen der Erfindung schließen sich nicht gegenseitig aus und sind nicht völlig voneinander verschieden. Konfigurationen und Funktionen einiger dieser Ausführungsformen oder anderer Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung können miteinander oder miteinander kombiniert verwendet werden.
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Für den Fachmann ist es offensichtlich, dass die vorliegende Erfindung in anderen speziellen Formen verwendet werden kann, ohne vom Geist und den wesentlichen Merkmalen der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Demgemäß sollte die obige detaillierte Beschreibung in keinem ihrer Aspekte als einschränkend verstanden und lediglich als Erläuterung betrachtet werden. Der Umfang der vorliegenden Erfindung ergibt sich aus einer vernünftigen Interpretation der beigefügten Ansprüche, und alle Modifikationen innerhalb des Äquivalenzbereiches der vorliegenden Erfindung werden vom Schutzumfang der vorliegenden Erfindung erfasst.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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