DE2119207C3 - Verfahren zum Herstellen eines mit einer Verstärkung aus Pappe versehenen Flüssigkeitsbehälters aus thermoplastischem Kunststoff - Google Patents
Verfahren zum Herstellen eines mit einer Verstärkung aus Pappe versehenen Flüssigkeitsbehälters aus thermoplastischem KunststoffInfo
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- DE2119207C3 DE2119207C3 DE19712119207 DE2119207A DE2119207C3 DE 2119207 C3 DE2119207 C3 DE 2119207C3 DE 19712119207 DE19712119207 DE 19712119207 DE 2119207 A DE2119207 A DE 2119207A DE 2119207 C3 DE2119207 C3 DE 2119207C3
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D5/00—Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
- B65D5/40—Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper specially constructed to contain liquids
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B65D5/00—Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
- B65D5/36—Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper specially constructed to allow collapsing and re-erecting without disengagement of side or bottom connections
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Description
Die Erfindung betrifft ein Vc-fahren gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruches.
Aus der DE-AS Ϊ279319 ist Hn Verfahren zum
Herstellen eines mit einer Verstärkung versehenen ·.-.
Behälters, beispielsweise einer Flasche, aus thermoplastischem Kunststoff bekannt. Das Verfahren besteht
darin, daß zunächst eine Verstärkung aus Papier, Karton od. dgl. in eine Blasform eingebracht wird, und
zwar in einer solchen Stärke, daß sie dem Blasdruck ι»
nicht widersteht. Alsdann wird ein Rohrabschnitt eines rohrförmigen Stranges in noch plastischem Zu
stand in die Blasform eingebracht und dort nach dem Schließen der Blasform mittels Druckluft zur Gestalt
des Behälters aufgeblasen. Der Vorteil dieses Verfah- r, rens soll darin bestehen, daß die Kunststoffwandung
so dünn gehalten werden kann, daß sie für sich allein nicht zur Erzielung der erforderlichen Standfestigkeit
ausreicht und daß folglich nur verhältnismäßig wenig Kunststoffmaterial verbraucht wird. -,„
Aus dem DE-GM 6752351 ist ein Plastikkanister
bekannt, der im Querschnitt eine dreieckförmige Gestalt
hat und rechteckige Seitenwünde aufweist. Der Kanistersoll für die Aufbewahrung von Benzin dienen
und er hat die angegebene Gestalt, um gleichzeitig ,-. als Warndreieck verwendet werden zu können. Da es
sich um einen Plastikkanister handelt, kann der Fachmann davon ausgehen, daß auch dieser Kanister nach
dem Blasverfahren in einer der äußeren Gestalt des Plastikkanisters entsprechenden Blasform hergestellt W)
wird.
Aus thermoplastischer Folie bestehende und mit Papier, Pappe od. dgl. verstärkte Flüssigkeitsbehälter
sind auch aus der am 31. Mai 1951 ausgelegten deutschen
Patentanmeldung G 3311 /XII/8Ic sowie aus h,
der US-PS 2 951628 und der DH-AS 1043929 bekannt.
Die in diesen Veröffentlichungen beschriebenen Behälter werden in mehreren Arbeitsgängen hergestellt,
wobei beispielsweise gemäß der genannten US-PS 2951628 zunächst ein Kunststoffstreifen mit
Pappstreifen kaschiert und dann der gewünschte Faltbehälter geformt wird. Zwar lassen sich derartige Verfahren
kontinuierlich ausführen; sie sind aber dennoch verhältnismäßig aufwendig, da die Verfahren aus
mehreren nacheinander durchzuführenden Arbeitsschritten bestehen. Ein weiterer Nachteil ist darin zu
sehen, daß die gefalteten Kunststoffolien keine Kantenverstärkung aufweisen und folglich beim Füllen
und auch beim Transport der gefüllten Behälter an diesen Bereichen häufig Schwachstellen haben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Herstellen eines mit einer Verstärkung
aus Pappe versehenen Flüssigkeitsbehälters aus thermoplastischem Kunststoff so auszugestalten, daß in
einem Arbeitsgang der Behälter gebildet, die Pappverstärkungen ankaschiert und verstärkte Faltlinien
angeformt werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird von dem im Oberbegriff des Patentanspruches beschriebenen Verfahren
ausgegangen und es werden die folgenden Merkmale a bis d in Kombination miteinander angewandt:
a) Es wird eine an sich bekannte im Querschnitt dreieckige Blasform mit rechteckigen Seitenwänden
verwendet;
b) die Blasform weist zum Bilden von Faltkanten Ritzlinien auf;
c) es wird eine Verstärkungspappe verwendet, die längs einer Mittellinie gefaltet ist;
d) die Verstärkungspappe wird mit ihrer mittleren Faltlinie entlang der Kanten zwischen zwei
spitzwinklig aneinandergrenzenden Wänden der Blasform und mit ihren rechteckigen Flächen an
die beiden angrenzenden Wände angelegt.
Durch die Kombination dieser Merkmale wird in einem einfachen übersichtlichen Arbeitsgang ein stabiler
Faltbehälter hergestellt, bei dem sowohl eine sichere Verbindung zwischen den vt ,stärkenden Pappteilen
und der Kunststoffolie erzielt wie gleichzeitig auch verstärkte Faltlinien an der Kunststoffolie erzeugt
werden. Ein so hergestellter Behälter kann unmittelbar nach dem Abkühlen und dem Entnehmen
aus der Blasform zusammengelegt, gestapelt und transportiert werden. Wird er mit Flüssigkeit gefüllt,
so zeigt er eine bemerkenswerte Stabilität, was insbesondere auf die angeformten verstärkten Faltlinien
zurückzuführen ist. Vorteilhaft ist dabei, daß beim genannten Herstellungsverfahren keine besonderen
Maßnahmen für die Bildungder verstärkten Faltlinien getroffen werden müssen, sondern daß diese sich im
gleichen Arbeitsgang, in dem auch der Behälter hergestellt und kaschiert wird, mit bilden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es stellt dar
Fig. 1 eine schematische perspektivische Darstellung einer im Betrieb befindlichen Blasform zur
Durchführung des Verfahrens,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Blasform gemäß Fig-I,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des erhaltenen Verfahrensproduktes, teilweise aufgebrochen.
Zur Ausführung des Verfahrens wird eine an sich bekannte Blasform 1 eingesetzt, welche beispielsweise
aus drei Formteilen 2, 3, 4 bestehen kann. Die Formteile 2, 3, 4 sind der gewünschten Behälterform
entsprechend derart zusammengesetzt, daß die Blasform 1 einen dreieckigen Querschnitt erhält. Die
Blasform 1 weist zum Bilden von Faltkanten 9, XO, 11 Ritzlinien auf.
Zur Durchführung des Verfahrens wird zunächst in die Blasform 1 eine Verstärkungspappe Seingelegt,
die längs einer Mittellinie 6 gefaltet ist. Diese Verstärkungspappe 5 wird mit ihrer Mittellinie 6 entlang der
Kante, die sich zwischen zwei spitzwinklig aneinandergrenzenden Wänden der Blasform 1 befindet, in
die Blasform 1 eingeetzt, wobei sie sich mit ihren rechteckigen Flächen an die beiden angrenzenden
Wände anlegt. Danach wird ein Tropfen 7 aus thermoplastischem Kunststoff eingeführt und in bekannter
Weise so weit aufgeblasen, daß sich die bildende Blase an die teils mit der Verstärkungspappe 5 bedeckten,
teils auch unbedeckten Forminnenwände
anlegt. Dabei bildet sich in einem Arbeitsgang der gewünschte Behälter unter gleichzeitiger Ausbildung
der verstärkten Faltlinien durch Eindringen des Kunststoffes in die erwähnten Ritzen und unter Anformen
des Kunststoffes an die in der Blasform befindliche Verstärkungspappe 5.
Nach Abkühlen des Werkstückes wird der entstandene verstärkte Faltbehälter entnommen; er zeigt
danndieinFig. 3 wiedergegebene Gestalt. Fig. 3 läßt
die Verstärkungspappe 5 sowie deren Mittellinie 6 erkennen, sowie auch die Kunststoffolie 8 mit Faltkanten
9,10 und 11. Fig. 3 läßt weiter einen Einlaß 12 für die Blasluft sowie einen weiteren Einlaß 13
erkennen, der zur Füllung des Behälters mit angeformt worden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zum Herstellen eines mit einer Verstärkung aus Pappe versehenen Flüssigkeitsbehälters aus thermoplastischem Kunststoff durch Einlegen der Verstärkungspappe in eine Blasform, Einbringen eines plastischen Vorformlings in die Blasform und Aufblasen des Vorformlings bis zum Anliegen an der Verstärkungspappe sowie den von dieser nicht bedeckten Wänden der Blasform, gekennzeichnet durch die Kombination der Merkmale, daßa) eine an sich bekannte im Querschnitt dreiekkige Blasform mit rechteckigen Seitenwänden verwendet wird,b) die Blasform zum Bilden von Faltkanten Ritzlinien aufweist,eine Verstärkungspappe verwendet wird, die längs einer Mittellinie gefaltet ist, und
d) die Verstärkungspappe mit ihrer minieren Faltlinie entlang der Kante zwischen zwei spitzwinklig aneinandergrenzenden Wänden der Blasform und mit ihren rechteckigen Flächen an die beiden angrenzenden Wände angelegt wird.c)
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