DE2118040C3

DE2118040C3 - Mit Wägezellen ausgerüsteter Auslegerkopf eines Auslegerkrans

Info

Publication number: DE2118040C3
Application number: DE19712118040
Authority: DE
Inventors: Heinz 7500 Karlsruhe Banaszeck; Karl 7570 Baden-Baden Fischer
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1971-04-14
Filing date: 1971-04-14
Publication date: 1974-02-07
Also published as: DE2118040B2; DE2118040A1; IT957173B; BE782173A; ES400713A1

Description

anhängcndcn Unterflasche eines Greifers od. dgl. 55 recht geführt ist.

Zur Wägung von an Auslegerkranen hängenden La- Mit Hilfe des am Lastseil geführten Führungsteiles

stcn ist schon vorgeschlagen worden, vgl. »Industrie- wird demnach die Wägezelle über den Wägerahmen

anzeiger Essen«, Nr. 99, K). Dez. 1963, S. 2288, Bild von dem auf die Umlenkrollen wirkenden Teil der

10, Wägezellen zwischen den Lastseilen eines Aus- Last immer senkrecht belastet.

lcgerkrans und einem Greifer anzuordnen. Diese be- 60 Zweckmäßig sind die Wägerahmen und das Füh-

kanntc Anordnung hat den Nachteil, daß die Signal- rungsteil an ihren oberen und unteren Enden vor-

leitungcn zwischen der Wägezelle und einer Auswä- zugsweise mittels Spannbändern nur in Lastrichtung

geeinrichtung mit den Lastseilcn verfahren werden gegeneinander beweglich verbunden,
müssen und deshalb nur eine begrenzte Lebensdauer Die Führungsrollen können sich praktisch an allen

aufweisen. Außerdem unterliegen naturgemäß Wäge- 65 zwischen Auslegerkopf und Untcrflasche verlaufen-

zellen. die direkt an einem Greifer oder auch an den Seilen abstützen. Zweckmäßig werden jedoch die

einem Kranhaken angeordnet sind, einer besonders über Umlenkrollen laufenden Seile zur Senkrcchtfüh-

rauhcn Behandlung. Als Drittes kann kaum verhin- rung des Führungstcilcs herangezogen. Die Füh-

2 ί 18 U40

_ _ iMcitsteine ersel/i summen mit der halben Last beaufschlagt. Der :,\,-

. FuhinnusrolL'n oder filcilsteiiu- können stand// .'wischen den Führungsrollen 12 mi.i ,ι..γ

heidseihu an eiiu-m Seil oder auch an .>ei>enüberlie- Mittellinie des Neilrnilenbolzens 2 sollte so^gro/ ,,.

.-enden Stilen jevveil·, auf dei Außenseite geiiihrl wählt weiden, da« eine genügend grobe Staoihlai .'. r

'-,ein. ' 5 senkrechten Lage der Wäge/eilen 6 gewährleistet π

De· Wäüeiahmen kann mehren- tiniieukrolleii ira- Wie zu ersehen ist, sind die Spannbänder9 m /v. ·,

._JL..,. " F.l-.enen angeordnet, und zwar im höchstmöglich, η

Die iiri'induim wird an i-Iaiul von vkr Fiuure:.. die Abstand voneinander. Die Spannbänder sollen ■·.,

.in A'.isiiiiii-Lm^boispiei der Erfindung darstellen breit gewählt werden, daü auch Kräfte quer zu ihr-r

naher erläiiieri;' " io !.iinspünnrichtiing mit genügender Sicherheit aiii;;.·

l"'iu. ! ist der Seilrollenblock im Ausleget kopf :i;.-nimen werden können

teilweise geschnitten dargestellt; " In F i g. 2 ist der Auslcgcrkopt 1 m einer Seilen.,■■,-

F i n. f stellt eine Seitenansicht des Auslegerkopre:, sichi gezeigt. In einer Durchbrechung ist eine Seiten

J₁, ■ " - wange 13 des Wägerahmen:. 7 zu erkennen. In au ·

F iß. 3 unu 1 sind Ansichten von Schlitten A-H 15 senrwägerahmen "sinu konzentrisch zum Seilroll: .:;-

bzw. C-!) der 1" i u. I. bolzen 2 die Umlenkrollen 8 gelagert, von denen em·.:

In V ι ■ I ist mit 1 die ueschweißte Blechkonstruk- .11 der Seitenansicht zu sehen ist. An einer Blechko.:-

!HVi ,:■- A-.isie-erkopfes bezeichne·, in ihr ist in ein- siniktioii 14 des Auslegerkopfes 1 sind die Enüen der

..nJer ueueniibeilieg-.-nden Wänden ein SeilroHenbol- von der Unierflasche zurücklaulenden Seile 10 he:.

/en 2 unCenirehhar Belagen. Dazu wird dei Seilrol- ao :'i>>t. Weiter ist in der Seilenans'dit uer Fig. 2 das

kubol/en dinch Achshahcr 3 im Ai.»le«erkopf fest- untere Ende eines der Führungs^ile 5 zu erkenne-,

gehalten. Auf dem Seilrollenbolzen L sine' an beiden das die beiden Führungsrollen 12 tragt. Die Fu₁S-

f nden des Bolzens zwei Seileinlaufrollen 4 direkt ge- nmgsrollen 12 liegen an den über die Um^nkrolie 8

lauert. WViteihin sind auf dem Seiirollenbol/eii 2 laufenden Seilen an. Der Wägerahmen 7 ist mit dem

zwei Fühl iiimsiei!.; 5 leicht drehbar uelaoert Anf den 25 in der F i g. 2 sichtbaren Führungsteil 5 mittels de.

l^;ührui:usieilön5 stützt sich über Wügczdleii 6 mü Spannbandcr 9 so verbunden, daß eine Relativbewe-

/iißehöriiier Druckplatte und verschiebbarem Druck- sung /wischen Wägerahmen und Führungstell nur in

stück ein \Vänerahmen7 ab, der an seinen beiden Achsrichtung der Wägezellen möglich ist.

Außenseiten konzentrisch zum Seilrollenbolzen 2, je- F i g. 3 stellt einer, durch A-B geführten Schnitt

doch frei von diesem, zwei Umlenkrollen 8 trägt. Die 30 der F i g. 1 dar. Es ist darin cm vollständiges FuIi-

Führungsteile5 und dev Wägerahmen? sind an ihren rangsteil 5 zu erkennen, das über die Spannbander9

oberen und unteren Enden über Spannbänder 9 so mit einer oberen und unteren Traverse 15 bzw. !6

miteinander verbunden, daß eine relative Beweglich- des Wägerahmens 7 in Verbindung steht. Zwischen

keil zwischen ihnen nur in Achsrichtung der Wäge- der Traverse 15 des Wägerahmens 7 und einem La-

zelleno vorgegeben ist. Von der nicht dargestellten 35 ger 17 des Führungsteiles 5. mit dem dieses auf dem

1 Literflasche zurücklaufende Seilenden 10 sind über Seilrollenbolzen 2 leicht drehbar gelagert ist. ist eine

Seilsegmente 11, die fest mit dem Auslegerkopf 1 der Wägezellen 6 angeordnet.

verbunden sird, geführt und gegebenenfalls über eine F i g. 4 stellt einen Schnitt C-D durch die F 1 g. I nicht dargestellte Ausgleichsschwinge am Ausleser- dar. Es ist dort in der Blechkonstruktion des Auskopf 1 befestigt. In einem Abstand H von der MiUcI- 40 legerkopfcs 1 eines der Seilsegmente 11 zu erkennen, linie des Seilrollenbolzens 2 sind an den Führungstei- über welches das von der nicht dargestellten Unter-Ieti5 Führungsrollen 12 angebracht, die die ~Füh- flasche zurückführende Seilende 10 geführt ist. Das rungsteile 5 an den über die Umlenkrollen 8 laufen- Seilende selbst ist mit einem Schraubenbolzen 18 am den Seilen senkrecht führen. Durch die Führungsroi- Auslegerkopf 1 befestigt. Das Scilscgment 11 ist an len 12 wird sichergestellt, daß die Belastung der Wä- 45 einem Winkelstück 19 angeschweißt, das seinerseits gezelleno immer in Lastrichtung erfolgt. Bei dem in in der Blechkonstruktion des Auslegerkopfes 1 befe-F ig. I gezeigten Ausführungsbeispiel werden also stigt ist. Weiter ist in Fig. 4 eines der Führungsinsgesamt vier von den acht zwischen Seilrollen- teile 5 zu sehen, eine der Seitenwangen 13 des Wägeblock und Unterflasche verlaufenden Seilen zur Wä- rahmcns7 und dessen obere und untere Traverse 15 gung herangezogen. Die Wägezellen 6 sind also zu- 50 und 16.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

2 I 18 040 ι - ,!.■π neiden. .:..!.( ilcii.iüL-e Wage/eilen uuch in,: tUh. i'me.Han-.piuche: scm W.e^mu ..: lieiiil.n.nL·. Ummcn b/w. ,,, U ,,,er eintauchen' Zu ihnT Abduhuing smd deshalb !ν-,ο,ι-

1. Mm W;i.je/.:llen ausoeiüsU.u-r Air-l^ri kopf Jere Maitn-hnn-ii-ih^u MiJi- ^ _v ..··,-,·.,.!■ .
erne-- Au-,leuerkians mit' einem Seiirolle-block i N.ich de: oho: --!um i'.ci.aühien Vl.o ... , L,..i»g und f-.,ΐντ d"i-.ran hä.men.len Unierliaschc ein·--. S. 22Hh um! ?.W ΗΊ.ι I. !..id ; «md MUM mik, ._u,^, Greife!-, od. ti-!., dadurch u c k e π η ζ e ι c h - Anordnungen vu.i v, aüL/oiuMm .- .uMe^-i κ-.y, .·;(!>., net, daß mindestens eine Umlenkrolle (8) kon- Auslegerkran-, bel·.^.'. SVi u.eser AnO₁Um,,!, sind zentrisch /um Seilrollenholzen (2) des Seilrollen- die Signallcituneeii nur ilen verhalinismai.ig ,;, ,.,yen blocks auf einem Wägerahmen (7) -elaaert ist, ;■- Beuegunucü des AusleiuTs ausgcset^ -Nu. mhü inch der sich unter Zwischenschaltung "mindestens an einer Sielle ainu.-i-id.K.-i mc gegeni.Dc, tlei:, r ,aneiner Wägezelle (6) auf mindestens" ein am Stil- haken oder einem Groicr sehr y.cl wc.ügei ^sIa,, oerollenbolzen leicht drehbar aela«ertes Führung*- ,msprucht wird. Es mu--en jeu.vfi »lubna.imcn g_C-teil (5) abstützt, das mittels'Fiilmingsrollen (12) iroffen werden, die bei verändertem AiisteiK· -r_iKC\ oder dergleichen an mindestens einem nach der 15 '!es Auslegers gewahik-i-.ren. Μύ cie Wageze;!.. inv Untcrflasche laufenden Seil senkrecht geführt ist. n,:-r in Richtung des ia-.lseilesrieautsch.agt -.j

2. Ausleyerkopf nach Anspruch i, dadurch se- Dazu sind in der genaiimeu > erottenilicluu- ir, kennzeichnet, daß der Wägerahmen (7) und das Bild 2 ein Zahnsegment und ein Servomotor voi-.-se-Führungsteil (5) an ihren oberen und unteren En- hen. Nach Bild 3 und 4 muß die dort mehl gewaiMe'-den nur in Lastrichtun» acieneinander bewei:li-:h ²⁰ stete Belastung der Wäge/eile in l.asisei!ric-:;iing verbunden sir.¹. ~~ " durch eine Recheneinrichtung berücksichtigt 'Λ-,.^.^η.

3. Auslegerkopf nach Anspruch 2, dadurch ge- Eine andere Lösung der Autgabe, die Wägezelle-: ,rn kennzeichnet, daß die Verbinduni· des WägeräV Auslegerkopf eines Auslegerkrans in der nch:_UL'!i men«, (7) und des Führunasteils (5) mittels Weise"zu belasten, ist in der deutschen Offenlegu.igs-Spannbändern (9) erfolat. ~ 25 schrift I 48! 82«) angegeben. Bei ihr ist der mit emer

4 Auslegerkopf nach Anspruch! oder 2, da- Wäge/eile und dem Seilrollenblock versehene ··...;>durch gekennzeichnet, daß di·; Führuni;sro!len legerkopf gelenkig mit dem Ausleger verbunden und (12) an mindestens einem über die Umlenkroüe wird mittels eines Fi/hrungslenkers in einer vom Anlaufenden Seil gefühlt sind. s!ellwinkel des .Auslegers unabhängigen Lage gehal-

5. Auslegerkopf nach Anspruch 1 odei einem 30 ten. Es müssen hierzu bestimmte Verhältnisse der der folgenden dadurch gekennzeichnet, daß die Auslenkerlängen und anderer Kranabmessungen ein-Führungsrollen durch Gleitsteine ersetzt sind. gehalten werden.

6. Auslegerkopf nach Ansp™ich 1 oder einem Diesen bekannten Anordnungen gegenüber liegt der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Anoru-Führungsrollen beidseitig an ci.'cm Seil geführt 35 nung von Wägezellen im Auslegerkopf eines Aussind, legeikrans zu schaffen, welche die bekannten mecha-

7. Auslegerkopf nach Anspruch 1 oder einem nisch komplizierten und deshalb empfindlichen und der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß bei teuren Vorrichtungen zur Sicherstellung der BeIamehreren zwischen dem Seilrollenblock im Aus stung der Wägezellen in Lastrichtung überflüssig legerkopf (I) und der Unterflasche verlaufenden 40 macht. Dabei geht die Erfindung vun der Erkenntnis Seilen alle Seile zur Führung von Führungsrollen aus, daß ein Element, das bei jeder Stellung des Ausdes Führungsteiles herangezogen sind. legcrs in Lastlichtung verläuft, das Lastseil selbst ist.

!<. Auslegerkopf nach Anspruch 1 oder einem Diese Aufgabe wird bei einem mit Wägezellen aus-

der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der gerüsteten Auslegerkopf eines Auslegerkrans mit

Wägerahmen (7) mehrere Umlcnkrollcn (8) trägt. 45 einem Seilrollenblock und einer daran hängenden

Unterflasche eines Greifers od. dgl. gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß mindestens eine Um-

lenkrolle konzentrisch zum Seilrollenbolzen des Seil-

rollenblocks auf einem Wagerahmen gelagert ist, der

50 sich unter Zwischenschaltung mindestens einer Wägezelle auf mindestens ein am Seilrollcnbolzen leicht

Die Erfindung bezieht sich auf einen mit Kraft- drehbar gelagertes Führungsteil abstützt, das mittels

meßzcllen ausgerüsteten Auslegcrkopf eines Aus- Führungsrollcn oder dergleichen an mindestens

legcrkrans mit einem Seilrollenblock und einer daran einem nach der Unterflasche laufenden Seil senk-