DE2117885C3 - Dateneingabevorrichtung - Google Patents
DateneingabevorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Dateneingabevorrichtung mit einem über eine Mechanik von einem
Tastenfeld mit mehreren Tasten gesteuerten Datenaufzeichner, Datendrucker oder -locher zum Aufzeichnen
von Daten auf einem Aufzeichnungsträger, mit einer Anzahl von bei Betätigung der Tasten bewegbaren und
mit diesen verbundenen Organen, die jeweils mit einer Anzahl erster Elemente versehen sind, und mit einer
Anzahl mit der die Dateineingabe steuernden Mechanik des Datenaufzeichners verbundenen Stangen, die
jeweils mit einer Anzahl zweiter Elemente versehen sind.
Bei herkömmlichen Dateneingabevorrichtungen sind die damit auf einem Aufzeichnungsträger registrierbaren
oder aufzeichenbaren Daten auf eine vorgegebene Kodierung beschränkt. So ist aus der US-PS 33 17 020
z. B. eine Fernschreibmaschine bekannt, bei der ein Teil der Tasten des Tastenfeldes jeweils für die Eingabe
zweier unterschiedlicher Zeichen vorgesehen ist. Da die mit diesen Tasten gekoppelten Schienen Nasen in einer
ganz bestimmten geometrischen Anordnung, die durch den jeweils vorgegebenen Kode bestimmt ist, aufweisen,
muß eine unterschiedliche Zuordnung dieser Nasen zu den von Ihnen wahlweise betätigten Schwenkwellen
vorgesehen sein, um eine Umschaltung zwischen den beiden von ein und der gleichen Taste eingegebenen
Zeichen zu ermöglichen. Zu diesem Zweck ist jede von den Nasen betätigbare Schwenkwelle in jeweils eine
von zwei möglichen Stellungen verschiebbaren Schiebeglied versehen, das einzelne mit den Nasen in Eingriff
gelangende Anschläge hat. Durch die Verschiebung dieser jeweils einer Schwenkwelle zugeordneten Schiebeglieder
in axialer Richtung der Schwenkwelle werden die Vorsprünge wahlweise in die Bewegungsbahn der
Nasen der einzelnen Schienen hinein- ode- aber aus dieser herausgebracht, wodurch einmal eine Betätigung
bestimmter Schwenkwellen durch die betreffende Schiene und ein andermal keine Betätigung dieser
Schwenkwellen durch die betreffende Schiene möglich ist. Die einzelnen Schiebeglieder werden dabei durch
eine Funktionstasie in die eine oder andere Endstellung verschoben, wodurch festgelegt wird, ob jeweils die
oberen oder aber jeweils die unteren Zeichen der jeweils für zwei Zeichen vorgesehenen Tasten gedrückt
bzw. ausgegeben werden.
Aus der US-PS 32 69 509 ist eine Dateneingabevorrichtung der eingangs genannten Art bekannt, bei dei
der Kode für die einzugebenden Daten freizügig geändert werden kann. Zu diesem Zweck sind die der
einzelnen Tasten zugeordneten Schienen mit einei Vielzahl auswechselbarer Übertragungsglieder verbun
den, die ihrerseits jeweils wieder in vertikaler Richtung verschiebbaren Stangen zugeordnet sind. Je nach dem
welche der auswechselbaren Verbindungsglieder zwi sehen den einzelnen Schienen und den einzelnet
Stangen vorgesehen sind, werden bei Verschiebung einer bestimmten Schiene damit auch bestimmte
Stangen in vertikaler Richtung verschoben. Die Stangen betätigen bei ihrer vertikalen Verschiebung elektrische
Kontakte, die damit bestimmte elektrische Signale s abgeben. Diese bekannte Dateneingabeeinrichtung ist
jedoch durch ihre Vielzahl von Einzelteilen konstruktiv sehr aufwendig und erfordert bei einer Umstellung der
jeweiligen (Codierung einen erheblichen Arbeitsaufwand und große Sorgfalt, da die einzelnen Verbindungs-
glieder bzw. ihre Einstecköffnungen in den einzelnen Schienen sehr dicht benachbart sind, wodurch bei der
jeweiligen Einstellung der Kodierung leicht Fehler unterlaufen können. Außerdem eignen sich die in
vertikaler Richtung verschiebbaren Stangen infolge ihres leichten Aufbaues nur zur Betätigung von
elektrischen Schaltungen, was über weitere Zwischenglieder erfolgt, jedoch nicht zu einer unmittelbaren
mechanischen Betätigung z. B. eines Streifenlochers.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Dateneingabevorrichtung der eingangs genannten Art so weiterzubilden,
daß sie bei einfachem konstruktivem Aufwand eine schnelle und übersichtliche Umstellung oder Neueinstellung der Kodierung für die Daten ermöglicht, ohne daß
dabei jedoch eine Umwandlung der eingegebenen mechanischen Größen in elektrische Größen zur
Steuerung z. B. eines Streifenlochers erforderlich ist.
Bei einer Dateneingabevorrichtung der genannten Art ist diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß jedes Element wenigstens einer der aus den ersten und zweiten Elementen bestehenden Gruppen zur
Festlegung einer den einzelnen Tasten zugeordneten Kodierung in bezug auf das ihnen zugeordnete Organ
bzw. die ihm zugeordnete Stange von Hand in eine erste Stellung, in der es an einem vorbestimmten Element der
anderen Gruppe zur Anlage kommt, und in eine andere Stellung bewegbar ist, in der es an diesem vorbestimmten Element nicht zur Anlage kommt, daß die
bewegbaren Elemente auf den zugeordneten Organen bzw. Stangen festlegbar und diese somit zusammen mit
den Elementen bewegbar sind und daß die Stangen durch die Bewegung der tastenbetätigten Organe
entsprechend einer vorbestimmten Anlagestellung zwischen Stangen und Organen an den ersten und
zweiten Elementen zur Steuerung des Datendruckers oder -lochers um ihre Achsen drehbar sind.
Mit einer derartigen Dateneingabevorrichtung ist es möglich, einen Datenaufzeichner in der Weise zu
steuern, daß zwischen ersten und zweiten Elementen mechanische Wirk- bzw. Angriffsstellungen hergestellt jo
werden. Eine Veränderung der Steuerung läßt sich leicht bewirken, indem man die Wirk- bzw. Angriffsstellungen gemäß der Kodierung einer benutzten Daten-Leseeinrichtung ändert. Bei Tastenbetätigung können
dann auf mechanischem Wege Daten entsprechend dem jeweils gewählten Kode eingegeben werden. Dieses
wird im wesentlichen durch die von den Tasten hervorgerufene Bewegung der von diesen betätigten
Organe als Eingangsgröße und die von den Stangen ausgeführte Drehbewegung als Ausgangsgröße bewirkt,
wobei je nach Stellung bzw. Wirkverbindung der ersten und zweiten mit den Organen einerseits und mit den
Stangen andererseits verbundenen Elemente eine Verknüpfung, d. h. Weitergabc, der Eingangsbewegung
mit einer entsprechenden Ausgangsbewegung stuttfindet oder nicht.
Gemäß verschiedener in den Untcronsprüchcn angegebener Ausführungsformen bzw. Weiterbildungen derselben können dabei entweder die ersten
Elemente relativ zu den sie tragenden Organen oder die zweiten Elemente relativ zu den sie tragenden Stangen
von Hand in zwei Unterschiedliche Stellungen gebracht werden, wobei nur in einer dieser Stellungen: ein
mechanischer, formschlüssiger Eingriff zwischen beiden Arten von Elementen und damit auch eine Bewegungsübertragung zwischen einem Organ und zugeordneten
Stangen stattfindet.
Die Erfindung wird an Hand in der Zeichnung
dargestellter Ausführungsbeispiele erläutert. Im einzelnen zeigt
F i g. 1 eine schematisierte Schnittansicht einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Tastenmechanismus bei der Verwendung in einer Schreib- und
Bandperforiermaschine,
Fig.2 eine schematisierte Schnittansicht einer Datenübertragungseinrichtung in der Maschine nach
Fig. 1,
F i g. 3 eine schematisierte Schrägansicht einer in der Maschine nach F i g. 1 und 2 verwendeten Codiereinheit,
Fig.4 eine vergrößerte Schrägansicht eines Daumenstücks und eines Abstandsstücks der Codiereinheit
nach F i g. 3, mit der Art der Anbringung dieser Teile auf einer Führungsstange,
F i g. 5a und 5b eine Vorder- bzw. Seitenansicht des in F i g. 4 dargestellten Daumenstücks,
F i g. 6a und 6b eine Vorder- bzw. Seitenansicht des in F i g. 4 dargestellten Abstandsstückes,
Fig.7 eine schematisierte Schrägansicht einer weiteren Ausführungsform der Codiereinheit gemäß
der Erfindung,
Fig.8 eine vergrößerte Schrägansicht eines Daumenstücks und eines Stellstückes der in Fig.7
gezeigten Codiereinheit, mit der Art der Befestigung dieser Teile auf einer Führungsstange,
F i g. 9a und 9b eine Vorder- bzw. Seitenansicht des in F i g. 8 gezeigten Daumenstückes,
F i g. 10a und 10b eine Vorder- bzw, Seitenansicht des
im Fi g. 8 gezeigten Stellstückes,
F i g. 11 eine schematisierte Seitenansicht einer
weiteren Ausführungsform eines in einer Schreib- und Bandperforiermaschine verwendeten Tastenmechanismus,
F i g. 12 eine schematisierte Schnittansicht noch einer
weiteren Ausführungsform eines in einer Schreib- und Bandperforiermaschine verwendeten Tastenmechanismus,
F i g. 13 eine vergrößerte Schnittansicht eines in dem
Tastenmechanismus nach Fig. 12 verwendeten Daumenstückes,
Fig. 14a eine vergrößerte Draufsicht auf das Daumenstück nach F i g. 13,
F i g. 14c eine Ansicht eines Tcilstückes einer mit dem
Daumenstück verwendeten Blattfeder,
F i g. 15 eine schematisierte Schrägansicht noch einer weiteren Ausführungsform der Codiereinheit, mit einer
damit verbundenen elektrischen Datenübertragungseinrichtung,
Fig. 16 eine schematisierte Schnittansicht entsprechend der Linie 16-16 in F ig. 15 und
Fig. 17 ein Blockdiagramm eines mit der Datenübertragungseinrichtung nach Fig. 15 verwendbaren Codcwandlersystems.
• L" ier ,Zeicnmin8 lind der folgenden Beschreibung
sind gleiche Teile durchgehend mit gleichen Bczugszcichcn gekennzeichnet.
In Fig. 1 bis 6 ist ein erfindungsgemäßer Tastenme- Papier 27 einen Anschlag aus. Nach dem Anschlag
chanismus in Form einer elektrischen Schreib- und kehren der Nockenhebel 9, der Zwischenhebel 18 und
Bandperforiermaschine gezeigt, bei welcher mittels der Typenhebel 23 unter der Wirkung der Feder 12 in
einer Datenübertragungseinrichtung bzw. einer Perfo- die in Fig. 1 dargestellte Ausgangslage zurück,
riereinrichtung ein codierter Lochstreifen herstellbar ist. 5 Wie in F i g. 4 gezeigt, sind die Führungsstangen 28
Bei der dargestellten Ausführungsform erfolgt das jeweils mit einer sich über die gesamte Länge
Verstellen der Ansteuerung der Perforiereinrichtuing je erstreckende Nut 29 versehen. Auf jeder Führungsstannach einem angewendeten Codesystem durch Versphie- ge oder Daumenwelle 28 sind mehrere, die erwähnten
ben von zweiten Elementen aus bzw. in eine Stellung, in zweiten Elemente bildende Daumenstücke 34 und
der sie mit ersten Elementen in Eingriff bringbar sind. io Abstandsstücke 37 angeordnet, welche in F ig. 5 und 6
Die in ihrer Gesamtheit mit 1 bezeichnete Schreib- im einzelnen dargestellt sind. Die Daumenstücke 34 sind
und Bandperforiermaschine trägt an ihrem Vorderteil jeweils an einem einer weiten Wandung 31 benachbareine Anzahl Tasten 2 wie Zifferntasten, Buchstabenta- ten Teil der Führungsstangen oder Daumenwellen 28
sten und Funktionstasten. Den verschiedenen Tasten 2 angeordnet. Die einzelnen Daumenstücke 34 weisen
entsprechen jeweils Tastenhebel 3. Die Tastenhebel 3 15 einen auswärts hervorstehenden Finger 35, eine der
sind mit Anlenkstützen 4 an einem Gelenk 7 gelagert. Führungsstange oder Daumenwelle 28 entsprechende
Die freien Enden 5 der Tastenhebel 3 erstrecken sich bis Mittelbohrung und einen in der Mittelbohrung einwärts
unterhalb den einzelnen Tasten 2 entsprechenden hervorstehenden Keil 36 auf. Der Keil 36 ist der Nut 29
Druckstücken 6. Durch das Niederdrücken einer Taste 2 der Führungsstange oder Daumenwelle 28 angepaßt, so
senkt sich das diesem zugeordnete Druckstück 6 und 20 daß sich das Daumenstück 34 von Hand in Längsrichdrückt dabei das freie Ende 5 des entsprechenden tung der Führungsstange oder Daumenwelle 28
Tastenhebels 3 nieder. Dabei wird der Tastenhebel 3 im verschieben bzw. von dieser nehmen läßt. Durch den
Uhrzeigersinn entsprechend F i g. 1 verschwenkt, wobei Eingriff des Keils 36 in die Nut 29 ist das Daumenstück
ein an der Oberseite des Tastenhebels 3 hervorstehen- 34 gegen Verdrehen gesichert. Die gleiche Wirkung läßt
der Haken 8 an einem Winkelstück 10 eines der 25 sich dadurch erzielen, daß man die Führungsstange oder
betreffenden Taste 2 bzw. dem Tastenhebel 3 Daumenwelle 28, die Mittelbohrung des Daumenstückes
zugeordneten Nockenhebels 9 in Anlage kommt und 34 und die Mittelbohrung des Abstandsstückes 37
diesen gegen die Wirkung einer Feder 12 im quadratisch oder kreisförmig mit einer Abflachung
Gegenzeigersinn um einen Gelenkzapfen 11 ver- gestaltet. Das Daumenstück 34 und das Abstandsstück
schwenkt Der Gelenkzapfen 11 ist auf einem um einen 30 37 weisen in Längsrichtung der Führungsstange oder
Lagerzapfen 19 schwenkbaren Zwischenhebel 18 Daumenwelle 28 gleiche Länge auf, welche dem
befestigt. Abstand zwischen den einzelnen Zwischenhebeln 18
Eine Antriebswelle 13 ist mit Mitnehmern 14 und 14' entspricht. Bei der Anbringung auf einer Führungsstanversehen und in Richtung des Pfeiles 15 über ein ge oder Daumenwelle 28 sind die Daumenstücke 34 und
Untersetzungsgetriebe durch einen (nicht dargestellten) 35 Abstandsstücke 37 jeweils auf einem der Zwischenhebel
Motor dauernd angetrieben. 18 ausgerichtet, wobei die Daumen 35 der Daumenstük-
Beim vorstehend beschriebenen Verschwenken des ke sich zum jeweiligen Zwischenhebel 18 hin erstrecken.
Nockenhebels 9 tritt eine unten daran hervorstehende Finden anstelle der Zwischenhebel 18 Codierschienen
Nase 16 in dem Drehkreis der Mitnehmer 14 und 14', so Verwendung, wie sie in Codiereinrichtungen üblich sind,
daß einer der Mitnehmer daran anschlägt. Durch die 40 so sind die Daumenstücke 34 jeweils in auf die Nasen
Drehung der Welle 13 wird der Nockenhebel 9 nun in oder Zähne der Codierschiene ausgerichteten Stellun-Richtung des Pfeiles 17 verschoben, wobei der damit gen angeordnet. Je nachdem der jeweiligen Taste bzw.
verbundene Zwischenhebel 18 in Richtung des Pfeiles 20 dem entsprechenden Zwischenhebel 18 zugeordneten
um den Gelenkzapfen 19 verschwenkt wird. Sobald der Code können einige der Daumenstücke 34 in Fortfall
jeweilige Mitnehmer 14 bzw. 14i der Antriebswelle 13 45 kommen. Somit sind auf jeder der Führungsstangen
über die Nase 16 des Nockenhebels 9 hinweg und davon oder Daumenwellen 28 in Abhängigkeit von dem
abgleitet ist der mittels der Antriebswelle 13 auf dem jeweils angewendeten Codesystem eine bestimmte
Zwischenhebel 18 ausgeübte Schub unterbrochen. Die Anzahl Daumenstücke 34 und Abstandsstücke 37
einzelnen Zwischenhebel 18 tragen jeweils ein Segment, angeordnet. Die parallel zueinander zwischen zwei
von dessen bogenförmigem äußerem Rand eine Anzahl 50 Seitenwandungen 31 und 31' drehbar gelagerten
Nasen 21 radial hervorstehen. Die Nasen 21 bilden die Führungsstangen oder Daumenwellen 28 sind konzencrwöhnten ersten Elemente. l/is u ch miJ dem bogenförmigen Segement des Zwischen-
Beim Verschwenken des Zwischenhebels 18 wird eine hebeis 18 angeordnet. Die Seitenwandungen 31 und 31'
mit einem Übcrtraeungsbügcl verbundene durchgehen- sind mittels vier Schrauben und Muttern 30' abnehmbar
de Stanee 22 um den Lagerzapfen 19 verschwenkt und 55 an einem Rahmen 30 befestigt. Die Seitenwandung 3Γ
betätigt damit eine (nicht dargestellte) Kupplung, weist ein Paar Gewindelöcher 33' und ein Paar
welche die Antriebswelle 13 mit der Antriebswelle 57 Ausrichtkerben 32' auf. In der Seitenwandung 31 sind
einer Perforicreinrichtung verbindet. Dadurch erfolgt in entsprechende Gewindelöcher und Ausrichtkerben
nachstehend beschriebener Weise der Antrieb der vorhanden. In zwei seitlichen Rahmentcilcn der
Antriebswelle 57 um eine volle Umdrehung. *> Maschine, von denen in Fig. 3 eines gezeigt ist ist
Die Tasten 2 sind jeweils über die Zwischenhebel 18 jeweils ein Paar Löcher 33'a gebildet, welche einen
und Verbindunesstangen 24 mit Typenhebeln 23 größeren Durchmesser aufweisen als die Gewindelöverbunden Beim Verschwenken der Zwischenhebel 18 eher 33'der Seitenwandungen 31,31', um ein Verstellen
unter dem Antrieb der Antriebswelle 13 in Richtung des zu ermöglichen. Ferner tragen die seitlichen Rahmentei-Pfeiles 20 wird der entsprechende Typenhebel 23 in 65 Ie jeweils ein Paar Ausrichtzapfen 32Ά Zum Befestigen
bekannter Weise im Gegenzeigersinn um das Gelenk 25 der Seitenwandungen 31, 31' dienen die Löcher 33'a
verschwenkt und führt dabei auf einem auf der Walze 26 durchsetzende, in die Gewindelöcher 33' geschraubte
eines herkömmlichen Walzenwagens aufgespannten Schrauben oder Bolzen, wobei die Ausrichtzapfen 32'a
in den Ausrichtkerben 32' der Seitenwandungen 31 bzw. 31' Aufnahme finden. In dieser Weise sind die an dem
Rahmen 30 befestigten und die Führungsstangen 28 tragenden Seitenwahdungen 31, 31 'abnehmbar an der
Maschine'! befestigt. Die Seitenwandungen 31,3!', der
Rahmen 30, die Führungstangen oder Daumenwellen 28 usw. bilden eine Einheit A welche im folgenden als
Codiereinheit bezeichnet ist. Diese Codiereinheit ist insgesamt abnehmbar in der Maschine 1 angeordnet.
Neben den in vorstehend erläuterter Weise angeordneten Däumenstücken 34 und Abstandsstücken 37 trägt
jede Führungsstange oder Daumenwelle 28 nahe der Seitenwandung 3Γ ein Abtriebsdaumenstück 34' von
gleicher Form wie das Daumenstück 34. Die Abtriebsdaumenstücke 34' sind in Längsrichtung der Daumenwellen
28 versetzt angeordnet (Fig. 3).
In dieser Ausführungsform sind die Zähne oder Nasen 21 einstückig mit dem jeweiligen Zwischenhebel 18
ausgeführt. Die Daumen 35 der Daumenstücke 34 sind jeweils mit einer der Nasen 21 des entsprechenden
Zwischenhebels 18 in Eingriff bringbar. Durch den Eingriff des Daumenstückes 34 mit der Nase 21 ist die
Nase 21 und dadurch der Zwischenhebel 18 bewegungsübertragend mit der das Daumenstück 34 tragenden
Daumenwelle 28 verbunden, so daß dieser bei Betätigung der zugeordneten Taste und damit beim
Verschwenken des Tastenhebels 3 und des Zwischenhebels 18 eine Drehung erteilt wird. Die Bewegung des
Zwischenhebels 18 verläuft senkrecht zur Daumenwelle 28.
In der beschriebenen Ausführungsform entspricht jeder Daumenwelle 28 jeweils ein Steuerhebel 39 und
ein Perforierstift. Unabhängig davon ist ein Perforierstift für eine Transportperforation vorgesehen. Ebenso
kann jedoch auch für den Perforierstift für die Transportperforation eine eigene Daumenwelle 28 und
ein entsprechender Steuerhebel 39 vorgesehen sein.
Aus der vorstehenden Erläuterung erkennt man, daß an dem der Seitenwandung 31 zugekehrten Teil der
einzelnen Daumenwellen 28 jeweils ein oder mehrere Daumenstücke 34 erforderlich sind, daß jedoch an dem
der Seitenwandung 31' zugekehrten Teil der Daumenwellen 28 bzw. für einen dieser entsprechenden
Steuerhebel 39 jeweils nur ein Abtriebsdaumenstück 34' genügt.
Wird bei der beschriebenen Anordnung ein Zwischenhebel 18 auf das Niederdrücken der betreffenden
Taste 2 hin verschwenkt, so werden die Daumenwellen 28 in Abhängigkeit von den darauf in Eingriffstellung
stehenden Daumenstücken 34 wahlweise in Drehung versetzt. Dadurch werden die entsprechenden Steuerhebel
39 im Gegenzeigersinn um Lagerzapfen 38 verschwenkt und verschwenken ihrerseits ihnen zugeordnete
Winkelhebel 40 im Uhrzeigersinn um Gelenke 41. Der dadurch auf mit den Winkelhebeln 40
verbundene Verbindungsstungcn 42 ausgeübte Zug bewirkt das Verschwenken von Umlenkhebel 43 gegen
die Wirkung von Federn 45 im Uhrzeigersinn um Gelenke 44 (Fig.2). Bei der Schwenkbewegung der
Umlenkhebel 43 senkt sich ein daran gebildetes Winkelstück 46 um einen geringen Betrag und gibt
dabei einem Hebel 47 eine Schwenkbewegung im Uhrzeigersinn unter der Wirkung einer Feder 49 um ein
Gelenk 48 frei. Dus Winkelstück 46 des Umlenkhebel wird durch Reibungskräfte am unteren Ende einer
Stufe 47' des Hebels 47 gehalten.
Ein im Gegenzeigersinn um ein Gelenk 52 schwenkbar belasteter Huken 50 ist mit einem abgewinkelten
Teil 51 am Hebel 47 in Anlage und dadurch in der in
F i g. 2 gezeigten Stellung gehalten. Der Haken 50 Weist
eine Nase 53 auf, die in der Ruhestellung des Hebels 47
mit einem herabhängenden Teil 55 eines Schubhebels 54-S
in Eingriff bringbar ist. In der vorstehend beschriebenen
verschwenkten Stellung des Hebels 47 befindet sich die Nase 53 des Hakens 50 in einer unteren Stellung, in der
es mit dem abwärts ragenden Teil 55 des Schubhebeis 54 nicht in Eingriff bringbar ist. !
ίο Nach dem vorstehend erläuterten Absenken des
Hakens 50 wird durch Betätigung der vorstehend erwähnten Kupplung die Drehung der Antriebswelle 57
bewirkt. Bei der beschriebenen Ausführungsform kommt eine Kupplung zur Verwendung, welche den
Antrieb nach jeweils einer halben Umdrehung unterbricht. Bei einer halben Umdrehung der Antriebswelle
13 erfolgt der Antrieb der Antriebswelle 57 über einen Riementrieb für eine ganze Umdrehung. Während einer
vollen Umdrehung der Antriebswelle 57 erfolgt eine
seitliche Hin- und Herbewegung einer Kulisse 56 mittels eines auf der Antriebswelle 57 angeordneten Exzenters.
uer nun nicht mehr durch die Nase 53 in seiner Bewegung gehinderte Schubhebel 54 führt nun eine
Hin- und Herbewegung aus und betätigt dabei über
einen Verbindungshebel 58 und einen Schwenkhebel 59 einen Perforierstift 60, welcher dadurch im Zusammenwirken
mit einer Matrize das Papierband locht. Kommt der ichubhebel 54 demgegenüber in Anlage an die Nase
W, so wird er im Gegenzeigersinn verschwenkt.
Dadurch findet keine Bewegungsübertragung auf den Perforierstift 60 statt und es erfolgt keine Lochung. In
dieser Weise erfolgt die Lochung in Abhängigkeit von dem der betätigten Taste entsprechenden Code. Nach
« H eeWnf d L eS Lochvorgangs wird ein durch einen auf
« der welle 57 befestigten Exzenter gesteuerter Bügel 61
itiet, welcher daraufhin die abwärts verschwenkten u κ . ^™"^ der Hebel 47 anhebt und damit die
Hebel 47 und die Haken 50 in die Ausgangslage
.o nnH ,aSCh7J!kt (Fig·2*· Die ^ordneten Hebel 40
ρ 5 « dl! Daumenwellen 28 werden dabei durch
rSIu ln die Ausgangsstellung zurückgeführt. Zur
Rückführung der Hebel 40 oder der Daumenwellen 28 können auch besondere Federn vorgesehen sein. In
a< nn,nh|r^Ur!F/Uf den nilchMen Lochvorgang erfolgt
anschließend der Vorschub des Streifens oder Bandes um einen Sehr.» mittels eines mit einem auf der
Antriebswelle 57 angeordneten (nicht dargestellten) txzenter zusammenwirkenden Vorschubrades. Vorzugswe.se
ist in Verbindung mit dem Perforierstift für so die rransnor.nP,f^ntion kejne Nase H vorgeseheni so
Schubhcbel 54 bei jeder Tastenbe-
r\an'o ~t ,— *}in- und Herbewegung durchführt und
den Perforierstift für die Transportperforution betätigt.
« Sirn!f.VSi. nue. Beschreib"ng bezieht sich auf einen
tm η 0^1V bf welchem ein Tnstcnmcchanismus
gemäß der Erfindung Verwendung findet. Der Tastenmechanism!»
ist nachstehend im einzelnen beschrieben. Der erfindungsgeinüße Tastenmechanismus ermöglicht
eine einfache Umstellung der beim Niederdrücken
einer Taste erzeugten Lochkombination, also eines Codcsystoms auf cm dem jeweiligen Lochstreifenleser
entsprechendes Codesystem durch Veränderung des
Eingriffs zwischen den Zwischonhcbcln 18 und den Daumenwellen 28.
Zum Umstellen eines Codesystems auf ein im jeweiligen Lochstreifenleser verwendetes nimmt man
die Codiereinheit A insgesamt aus der Maschine 1
neruus, bevor man die «weiten Elemente, also die in den
Eingriffsstellungen stehenden Daumenstücke 34 und die in Nichteingriffsstellung stehenden Abstandsstücke 37
je nach dem Codesystem des betreffenden Lochstreifenlesers neu einstellt. Zu diesem Zweck zieht man die
DaumenstUcke und Abstandsstücke von den Daumen- S wellen ab und schiebt sie dann in Axialrichtung wieder
auf.
Wie sich aus der vorstehenden Beschreibung der ersten Ausführungsform der Erfindung ergibt, ermöglicht
die Längsbeweglichkeit der mit den ersten Elementen in Eingriff bringbaren zweiten Elemente auf
den Daumenwellen eine Umstellung des Codesystems, also der bei Betätigung einer Taste erzeugte Lochkombination,
auf das Codesystem eines Lochstreifenlesers durch Einstellen oder Einrichten der zweiten Elemente
oder Eingriffsteile in die entsprechenden Eingriffsstellungen. Zu diesem Zweck ist die beschriebene
Ausführung des Tastenmechanismus ohne Schwierigkeit zerlegbar. Dadurch ist die Umstellung des
Codesystems in vorteilhafter Weise erleichtert und Störungen des Eingriffs zwischen den ersten und
zweiten Elementen lassen sich mühelos beheben.
In Fig. 7 bis 10 ist eine Abwandlung des vorstehend
beschriebenen Tastenmechanismus gezeigt, bei dem das Einstellen und Festsetzen von Eingriffsteilen bzw.
zweiten Elementen in Stellungen, in denen sie mit den ersten Elementen in Eingriff bringbar sind, mittels
Stellstücken erfolgt, ohne daß die Eingriffsteile von den Daumenwellen, auf denen sie angeordnet sind, abgenommen
werden müssen.
Entsprechend der ersten Ausführungsform setzt sich die in Fig. 7 dargestellte Codiereinheit Baus Führungsstangen oder Daumenwellen 28, Seitenwandungen 31
und 31' und einem Rahmen 30 zusammen.
Im Unterschied zur ersten Ausführungsform ist ein zweites Element oder Daumenstück 62 in einer Stellung,
in der es mit einem ersten Element in Eingriff bringbar ist, mittels eines Stellstücks 63 im Zusammenwirken mit
einem Anschlag 67 und einer Feder 68 befestigt. Das Daumenstück 62 ist um die Achse der Daumenwelle 28
drehbar und in Längsrichtung verschiebbar angeordnet. Das Stellstück 63 ist zusammen mit dem Daumenstück
62 auf der Führungsstange bzw. Daumenwelle 28 aufgeschoben. Mittels des Stellstückes 63 ist das
Daumenstück 62 wahlweise in Eingriffsstellung oder in Freigabestellung befestigbar. Ein an der Innenseite des
Stellstückes 63 hervorstehender Keil 64 greift in die Nut 29 der Daumenwelle 28 und verhindert damit die
Drehung des Stellstückes 63 auf der Daumenwelle 28, gestattet jedoch die Verschiebung des Stellstückes 63
auf der Daumenwelle 28 in Längsrichtung. Auf jeder Daumenwelle 28 wird zunächst eine der Anzahl der
Tasten 2 entsprechende Anzahl von Anordnungen aus Daumenstücken 62 und Stellstückcn 63 aufgeschoben.
Die Daumenstücke und Stellstückc 62, 63 sind auf der
Führungsstange 28 durch eine Druckfeder 68 in Längsrichtung belastet. Auf jeder Daumcnwclle 28 ist in
vorbestimmter Stellung ein Anschlag 67 befestigt. '
Zum Einstellen eines Daumenstückes 62 in eine Stellung, in der es mit dem Zahn br.w. der Nase 21 eines
zugeordneten Zwischenhebels 18 in Eingriff bringbar ist, setzt man es mittels des StellsUlckes 63 fest, indem man
an diesem gebildete Klauen 65 und 65' in Ausnehmungen 66 und 66' des Daumenstückes 62 einführt, wodurch
das DaumcnsiUck 62 an einer Drehung auf der Daumenwclle 28 gehindert ist,
In dieser Weise sind die Diuimcnwcllen 28 über die in
Eingriffsstellung darauf befestigten DaumenstUcke 62 jeweils bewegungsübertragend mit den entsprechenden
Zwischenhebeln 18 verbunden. Zum Verstellen des Daumenstückes 62 in die Nichteingriffsstellung bei einer
Umstellung des Codesystems bringt man es entgegen der Kraft der'Feder S8 außer Eingriff mit dem Stellstück
63 und verdreht es von Hand um 180°, so daß der Daumen in eine diametrale Stellung kommt. Dadurch ist
die bewegungsübertragende Verbindung zwischen der Daumenwelle, auf der das Daumenstück 62 angeordnet
ist, und dem Zwischenhebel 18 unterbrochen.
Man erkennt, daß zur Erzielung der gleichen Wirkung wie beim ersten Ausführungsbeispiel die gegenseitige
Beziehung zwischen ersten und zweiten Elementen bei der zweiten Ausführungsform in anderer Weise
umstellbar ist.
Anstelle der Stellstücke 63 können auch andere Befestigungsteile verwendet werden, wie beispielsweise
ein am Daumenstück 62 gebildeter und in die Nut 29 der Daumenwelle 28 eingreifender Vorsprung. Zur Befestigung
des Daumenstückes 62 kann die Daumenwelle 28 mit einer radialen Gewindebohrung und das Daumenstück
62 mit einer Radialbohrung versehen sein, wobei seine Befestigung auf der Daumenwelle 28 mittels einer
Schraube erfolgen kann.
F i g. 11 zeigt eine weitere Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung in Form eines Tastenmechanismus, bei dem das Umstellen der Ansteuerung der
Datenübertragungseinrichtung durch Einstelle.) erster Elemente in Stellungen, in denen sie mit zweiten
Elementen in Eingriff bringbar sind, in anderer Weise als bei den vorstehend beschriebenen Ausfühaingsformen
erfolgt, um das Codesystem dem des verwendeten Lochstreifenlesers anzupassen.
Der dargestellte Tastenmechanismus weist Gleitstückanordnungen
70 auf. Diese enthalten jeweils eine Schubplatte 71, eine Anzahl Anschlagschwingen 72,
welche die ersten Elemente darstellen, eine Anzahl Haltefedern 73, Anschlagstifte 74 und Gelenkzapfen 75.
Die Schubplatte 71 ist in senkrechter Stellung durch Tragstangen 78, 78' gehalten, welche an den Enden der
Schubplatte 71 gebildete Langlöcher 77, 77' durchsetzen. Die einzelnen Gleitstückanordnungen 70 sind
jeweils über einen Zwischenhebel 18' mit einer Taste 2' verbunden. Bei Betätigung der entsprechenden Taste 2'
bewegt sich die Gleilstückanordnung 70 in Richtung des Pfeiles 76 um einen der Länge der Langlöcher 77, 77'
entsprechenden Betrag.
In dieser Ausführungsform weist die Codiereinheit 79
Führungsstangen bzw. Daumenwellen 80 mit daran befestigten Daumenplatten 81 auf, welche die zweiten
Elemente bilden und senkrecht zur Bewegungsrichtung der Gleitstückanordnung 70 angeordnet sind. Wie auch
bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen entspricht die Anzahl der vorhandenen zweiten
Elemente der Anzahl der Codierungen und beträgt beim beschriebenen Beispiel acht.
Die zweiten Elemente bzw. Duumcnplatten 81 sind in Ruhelage aufwärts gerichtet angeordnet und bei
Verschiebung der Gleitstückanordnung 70 in Richtung des Pfeiles 76 unter dem Angriff einer in Eingriffsstellung
befindlichen Anschlagsschwingc 72 in Richtung des Pfeiles 82 um die Längsachse der Daumenwellc 80
verdrehbar.
An einem Ende oder un beiden Enden der Duumcnpluttcn 81 ist bzw. sind durch dus Verdrehen
derselben betätigbare Einrichtungen vorgesehen, beispielsweise Schalteinrichtungen für die Steuerung von
Perforierstiften oder eines Magnetaufzeichnungsgeräts.
Die Anzahl der mit den zweiten Elementen oder Daumenplatten 81 in Eingriff bringbaren Anschlagsschwingen 72 sowie die Anzahl der die zweiten
Elemente 81 tragenden Führungsstangen oder Daumenwellen 80 entspricht der Anzahl der Codierungen. Die
Anschlagsschwingen 72 sind auf dem Gelenkzapfen 75 schwenkbar gelagert und an einem Ende durch die an
der Schubplatte 71 befestigte Haltefeder 73 belastet, so daß das betreffende Ende der Anschlagsschwinge 72
oberhalb oder unterhalb einer Kröpfung der Haltefeder ίο
72 gehalten ist.
In der Stellung der Anschlagsschwinge 72, in der das betreffende Ende oberhalb der Kröpfung der Haltefeder
73 gehalten ist, ragt das einen Anschlag bildende andere Ende abwärts über die Schubplatte 71 hervor, so
daß dieses mit der entsprechenden Daumenplatte 81 in Eingriff bringbar ist, wie in F i g. 11 durch die von links
beginnend ersten, dritten, siebenten und achten Anschlagsschwingen dargestellt ist. In der Stellung der
Anschlagsschwinge 72, in der das Ende unterhalb der to Kröpfung der Haltefeder 71 gehalten ist, befindet sich
das Anschlagende in einer Stellung, in der es mit der Daumenplatte 81 nicht in Eingriff bringbar ist. Die
Anschlagschwingen 72 lassen sich mühelos von Hand in die eine oder andere der vorstehend angegebenen
Stellungen bringen und damit dem Codiersystem eine Datenübertragungseinrichtung anpassen.
Die Anschlagstifte 74 verhindern ein Verdrehen der Anschlagschwingen 72 im Gegenuhrzeigersinn
(Fig. 11). Dadurch vermögen die in Eingriffsstellung befindlichen Anschlagschwingen 72 der Gleitstiftanordnung
70 die Führungsstange bzw. Daumenwelle 80 zu verdrehen.
Die Umwandlung der Tastenbetätigung in einen Code erfolgt bei dieser Ausführungsform des Tastenmechanismus
in folgender Weise.
Bei Betätigung einer Taste bewegt sich die dieser zugeordnete Gleitstückanordnung 70 unter Führung der
Langlöcher 77, 77' auf den Tragstangen 78, 78' in Richtung des Pfeiles 76. Dabei werden die den in
Eingriffsstellung festgehaltenen Anschlagschwingen 72 entsprechenden zweiten Elemente oder Daumenplatten
zusammen mit den Führungsstangen oder Daumenwellen 80 in Richtung des Pfeiles 82 verschwenkt. Bei der
Anordnung nach F i g. 11 werden in dieser Weise, von
links beginnend, die erste, dritte, siebente und achte Daumenwelle 80 verdreht. Dadurch wird die Ta„tenbetätigung
auf eine der vorstehend angeführten Datenübertragungseinrichtungen wie eine Schaltanordnung
zur Steuerung von Perforierstiften oder eines Magnetaufzeichnungsgerätes übertragen.
Nach der Übertragung der Tastenbetätigung auf die Datenübertragungseinrichtung kehren die Gleitstückanordnung
und die zweiten Elemente oder Daumenplatten in Vorbereitung einer erneuten Tastenbetätigung in
ihre Ausgangslage zurück.
Da das zweite Element bzw. die Daumenplatte zur direkten Übertragung der Tastenbetätigung auf die
Datenübertragungseinrichtung durch die Bewegung des ersten Elertients bzw. der Anschlagschwinge zusammen
mit der Führungsstange bzw. Daumenwelle 80 drehbar ist, erfolgt die Codierung der Tastenbetätigung störungsfrei
und mit geringem Kraftaufwand.
Das Einstellen oder Umstellen des Codesystems erfoigt bei dieser Ausführungsiörm in folgender Weise.
Die zunächst nach einem bestimmten Codesystem eingestellten ersten Elemente oder Anschlagschwingen
72 müssen bei der Umstellung auf das Codesystem einer anderen Datenableseeinrichtung entsprechend der
Unterschiede zwischen dem alten und dem neuen Codesystem in bzw. aus Eingriffsstellung gebracht
werden. Sollen beispielsweise die erste, dritte, siebente und achte Anschlagschwinge 72 in Eingriffsstellung
gebracht werden, um in einem typischen Codiersystem die Code für die Ziffer 1 herzustellen, so müssen für ein
anderes typisches Codiersystem, in dem für die Codierung der Ziffer 1 die erste, zweite, sechste und
achte Anschlagschwinge in Eingriffsstellung sein müssen, die zweite und sechste Anschlagschwinge 72 in
Eingriffsstellung gebracht und die dritte und siebente Anschlagschwinge 72 auf der Eingriffstellung ausgeschwenkt
werden. Für die anderen ersten Elemente bzw. Anschlagschwingen bzw. zum Codieren anderer Ziffern
sind bei der Umstellung des Codiersystems entsprechende Eingriffe durchzuführen. In dieser Weise erfolgt
die Umstellung der Codierung durch eine einfache Handverstellung.
Wie sich aus der vorstehenden Beschreibung ergibt, weist diese Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Tastenmech-nismus eine Anzahl bei Betätigung der
Tasten in Längsrichtung verschiebbare Gleitstückanordnungen sowie eine Anzahl zweiter Elemente auf,
welche bei der Verschiebung der Gleitstückanordnungen je nach der gegenseitigen Stellung von auf der
Gleitstückanordnung befindlichen ersten Elementen und die zweiten Elemente bildenden Daumenplatten zur
Übertragung der Tastenbetätigung auf eine Datenübertragungseinrichtung wahlweise betätigbar sind, wobei
jede der die ersten Elemente bildenden Anschlagschwingen im Zusammenwirken mit an der Gleitstückanordnung
vorgesehenen Halteeinrichtungen in oder aus einer Stellung bringbar ist, in der sie mit der das
zweite Element bildenden Daumenplatte in Eingriff kommt. Der gegenseitige Eingriff der ersten und
zweiten Elemente ist zur willkürlichen Änderung eines Codesystenis durch selektives Verstellen der Anschlagschwingen
in oder außer Eingriffsstellung veränderbar. Daher läßt sich die Umstellung des Codesystems durch
den Hersteller oder den Benutzer nach Erfordernis vornehmen. Die Verwendung des erfindungsgemäßen
Tastenmechanismus in einer Datenübertragungs- oder Aufzeichnungseinrichtung erübrigt somit den sonst
möglicherweise notwendigen Austausch der gesamten Datenaufzeichnungseinrichtung, des gesamten Tastenmechanismus
oder eines Teils desselben gegen einen anderen bei der Anpassung an das Codiersystem einer
Datenableseeinrichtung. Dieser Umstand ist nicht nur für den Benutzer vorteilhaft, sondern hinsichtlich der
Massenherstellung auch für den Hersteller.
Der erfindungsgemäße Tastenmechanismus hat den weiteren Vorteil, daß die Umstellung des Codes
lediglich auf mechanischem Wege ohne die Verwendung elektrischer Einrichtungen, wie Schalter odei
Dioden erfolgt, wodurch die Vorrichtung kostengünstig herstellbar ist.
In Fig. 12 bis 14 ist noch eine weitere Ausführungs
form der Erfindung dargestellt. Bei diesem Tastenme chanismus erfolgt die Umstellung der Steuerung eine:
Datenübertragungs- oder Aufzeichnungseinrichtunj durch Verstellen von zweiten Elementen in oder auße
Eingriffsstellung mit ersten Elementen ohne Entfernei der Codiereinheit aus der Maschine.
Ein bei Betätigung der entsprechenden Taste 2' verschiebbares Gleitstück 83 ist in senkrechter Stelluni
auf Tragstangen 85, 85' geführt. Die einzelne! Gleitstücke 83 sind durch Führung von in dei
Endstücken gebildeten Langlöchern 84, 84' auf den Tragstangen 85, 85' in Richtung des Pfeiles 86
bewegbar. In der dargestellten Ausführung sind an einer Längskante des Gleitstücks 83 acht die ersten Elemente
bildende Nasen 87 gebildet. Die Nasen 87 sind bewegungsübertragend an entsprechende zweite Elemente
90 anlenkbar. Je nach dem verwendeten Codesystem können an dem Gleitstück 83 eine beliebige
Anzahl Nasen, beispielsweise fünf oder auch sechs gebildet sein.
Die Codiereinheit 88 enthält eine Anzahl jeweils an bzw. in einem Rohr oder einer Hohlwelle 89
angeordnete, zweite Elemente bildende Daumenplatten
90 sowie jeweils eine Klemmfeder 91. Die Anzahl der Rohre oder Hohlwellen 89 entspricht der der ersten
Elemente. Die Hohlwellen 89 sind um ihre Achsen drehbar gelagert und weisen in Längsrichtung verlaufende
Stufenschlitze 92 auf, welche jeweils den Nasen 87 zugekehrt sind. Diametral gegenüber den Stufenschlitzen
92 sind in der Hohlwelle 89 schmale Schlitze 93 gebildet. In der Draufsicht befindet sich das rechteckige
Teil des Stufenschlitzes 92 genau über dem Schlitz 93 (Fig. 14a). Das rechteckige Teil der Stufenschlitze 92
und die Schlitze 93 weisen eine zur Aufnahme der Daumenplatte 90 ausreichende Länge auf. Das abgestufte
Teil 92' der Stufenschlitze 92 ist so bemessen, daß die durch Kerben 94, 95 in den Seitenkanten der
Daumenplatte 90 gebildeten Stege 90' oder 90" darin Aufnahme finden. Durch Halterung der Stege 90' oder
90" im abgestuften Teil 92' des Stufenschlitzes 92 ist die Daumenplatte 90 wahlweise in einer oberen oder einer
unteren Stellung in bezug auf die Hohlwelle 89 in dieser arretierbar.
Zur Sicherung der Daumenplatten 90 in einer der beiden vorstehend erwähnten Stellungen in bezug auf
die Hohlwelle 89 ist die Klemmfeder 91 an den Schlitzen 92, 93 entsprechend den Stellen mit Zungen %
versehen. Die Zungen 96 belasten die jeweiligen Daumenplatten 90 in eine Stellung, in der sie im
abgestuften Teil 92' der Stufenschlitze 92 gehalten sind.
Die Länge der Aussparungen zwischen den einzelnen Zungen % der Klemmfedern 91 beträgt drei Viertel der
Breite der Klemmfedern, so daß die einzelnen Zungen % unabhängig voneinander elastisch verformbar .cind.
Unter der Belastung der Zunge % der Klemmfed^r 91
ist die Daumenplatte 90 entweder in der oberen oder der unteren Stellung sicher gehalten und nur durch
Anwendung einer die Belastung durch die Klemml'eder
91 überwindenden Kraft an ihrem oberen Ende bewegbar.
Das Codieren geschieht in folgender Weise. Beim Niederdrücken einer der Tasten 2" wird das dieser
zugeordnete Gleitstück 83 über einen Zwischenhebel 18" in Richtung des Pfeiles 86 verschoben. Bei der
Verschiebung des Gleitstücks 83 kommen die daran gebildeten, die ersten Elemente bildenden Nasen 87 in
Anlage an den Daumen 90'" der jeweils in der oberen Stellung befindlichen Daumenplatten 90. Dadurch
werden die die Daumenplatten 90 tragenden Hohlwellen 89 in Richtung des Pfeiles 97 verdreht.
Bei der in Fig. 12 gezeigten Anordnung werden also bei der Verschiebung des Gleitstückes 83 die vierte,
fünfte und achte Hohlwelle 89 verdreht. Die Drehbewegung der Hohlwellen 89 wird auf eine damit verbundene
Datenübertragungs- oder Aufzeichnungseinrichtung, beispielsweise eine Schaltanordnung zur Betätigung
eines magnetgesteuerten Perforierstiftes eines Streifenlochers oder einer Steuerschaltung für ein Magnetaufzeichnungsgerät
übertragen. In dieser Hinsicht ist zu bemerken, daß der erfindungsgemäße Tastenmechanismus
für verschiedene Zwecke verwendbar ist.
Nach ihrer Verdrehung zum Übertragen der Tastenbetätigung auf eine Datenübertragungs- oder Aufzeichnungseinrichtung
wird die Hohlwelle 89 durch eine geeignete Rückholeinrichtung in die Ausgangslage
zurückgeführt. Ebenso wird das Gleitstück 83 zur Vorbereitung auf eine erneute Tastenbetätigung durch
eine Rückholeinrichtung in die Ausgangslage zurückgeführt.
Nachstehend ist der Vorgang bei einer Änderung des Codesystems bzw. bei der Umstellung auf ein anderes
Codesystem erläutert.
Wie vorstehend angeführt, ist der Codiervorgang abhängig von der gegenseitigen Stellung der an dem
durch Tastenbetätigung verschiebbaren Gleitstück 83 gebildeten Nasen 87 und dem zweiten Elementen oder
Daumenplatten 90. Je nach der Erfordernis des angewendeten Codesystems sind die die zweiten
Elemente bildenden Daumenplatten 90 entweder in der oberen Stellung, in der sie in Einsatz bringbar sind, oder
in der unteren Stellung, in der sie nicht in Einsatz bringbar sind, gehalten. Zur Umstellung des Codesystems
wird die gegenseitige Beziehung zwischen den ersten und zweiten Elementen 87 und 90 verändert.
Zum Verändern der Stellung einer Daumenplatte 90 drückt man diese gegen die Wirkung der Klemmfeder
91 von Hand aus dem abgestuften Teil des Stufenschlitzes 92 heraus, worauf sie sich aufwärts oder abwärts
verschieben läßt, bis entweder der Steg 90' oder 90" im abgestuften Teil 92' einrastet. Dieser Vorgang wiederholt
sich bei allen Daumenplatten 90, deren Stellung zur Umstellung des Codesystems verändert werden muß.
In dieser Weise ist der erfindungsgemäße Tastenmechanismus auf jeden beliebigen in einer Datenableseeinrichtung
verwendeten Code einstellbar.
Die vorstehende Erläuterung zeigt, daß die Umstellung der Steuerung einer Datenübertragungs- oder
Aufzeichnungseinrichtung bei dieser Ausführungsform mühelos ohne Entfernen der Codiereinheit aus der
Vorrichtung durchführbar ist.
In diesem Zusammenhang ist zu bemerken, daß die in der ersten und zweiten Ausführungsform verwendeten
Führungsstangen oder Daumen durch gewisse Änderungen im Aufbau des Tastenmechanismus in einer
waagerechten Reihe angeordnet sein können.
In Fig. 15 und 16 ist noch eine weitere Ausführungsform des Tastenmechanismus gezeigt, bei der die
Datenübertragungs- oder Aufzeichnungseinrichtung der Vorrichtung mittels elektrischer oder elektromechanischer
Einrichtungen gesteuert ist. Zu diesem Zweck weist eine Codiereinheit C, weiche der in der F i g. 7
dargestellten Codiereinheit B im übrigen entspricht, eine Anzahl Schaltelemente auf.
Eine der Anzahl von den im Zusammenhang mit den vorstehenden Ausführungsformen beschriebenen entsprechenden
Führungsstangen oder Daumenwellen gleiche Anzahl Hebel 98, 98', 98"...weisen jeweils
Anschläge 100, 100', 100"...auf, welche mit auf den Daumenwellen angeordneten Abtriebsdaumenstücken
in Eingriff bringbar sind. Ferner weisen die Hebel 98, 98'... Nasen 101, 101', 101"... auf, welche beim
Verschwenken der Hebel Kontakte 102, 102', 102" ... betätigen. Die Kontakte 102... sind in Ruhelage
durch Kontakthalterungen 103, 103', 103"... in geöffneter Stellung gehalten und über Leiter mit einem
Steckverbinder 104 verbunden. Die von den einzelnen
Kontakten der Schalter herangeführten Leiter sind an
Kontaktstiften 105 bzw. 105' angeschlossen. Der Steckverbinder 104 ist an einem Magnetaufzeichnungsgerät oder einer magnetbetätigten Locheinrichtung
anschließbar. .
1st der erfindungsgemäße Tastenmechanismus bzw. die Codiereinheit mit einem Magnetaufzeichnungsgerät
verbunden, welches acht Aufzeichnungsköpfe enthält, so wird auf einem Magnetband ein achtspur.ger Code
aufgezeichnet. Ist die Codiereinheit demgegenüber an
Sm Magnetaufzeichnungsgerät angeschlossen, welches
einen einzigen Aufzeichnungskopf hat, so wird zwTschen der Codiereinheit und dem Magnetaufzeichnungsgerät
ein Codewandler eingeschaltet, welcher den PaSmehrfachcode in einen Re.henmehrfachcode
umwandelt (F ig. 17).
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen
Claims (17)
1. Dateneingabevorrichtung mit einem über eine Mechanik von einem Tastenfeld mit mehreren
Tasten gesteuerten Datenaufzeichner, Datendruk-· S ker oder -locher zum Aufzeichnen von Daten auf
einem Aufzeichnungsträger, mit einer Anzahl von bei Betätigung der Tasten bewegbaren und mit
diesen verbundenen Organen, die jeweils mit einer Anzahl erster Elemente versehen sind, und mit einer
Anzahl mit der die Dateneingabe steuernden Mechanik des Datenaufzeichners verbundenen
Stangen, die jeweils mit einer Anzahl zweiter Elemente versehen sind, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Element wenigstens einer der aus den ersten (2t, 72,87) und zweiten (34,62j81,
90) Elementen bestehenden Gruppen zur Festlegung einer den einzelnen Tasten zugeordneten Kodierung
in bezug auf das ihm zugeordnete Organ (18) bzw. die ihm zugeordnete Stange (28,80,89) von Hand in
eine erste Stellung, in der es an einem vorbestimmten Element der anderen Gruppe zur Anlage kommt,
und in eine andere Stellung bewegbar ist, in der es an diesem vorbestimmten Element nicht zur Anlage
kommt, daß die bewegbaren Elemente auf den zugeordneten Organen bzw. Stangen festlegbar und
diese somit zusammen mit den Elementen bewegbar sind und daß die Stangen durch die Bewegung der
tastenbetätigten Organe entsprechend einer vorbestimmten Anlagestellung zwischen Stangen und
Organen an den ersten und zweiten Elementen zur Steuerung des Datendruckers oder -lochers um ihre
Achsen drehbar sind.
2. Dateneingabevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Elemente
(21,72,87) auf einer Anzahl von bei Betätigung der Tasten (2) bewegbaren sektorförmigen Organen (18)
vorgesehene Finger bzw. Nasen (21) sind, die vom bogenförmigen Außenumfang radial abstehen, daß
jedes dieser Organe bei Betätigung der zugeordneten Taste um die Mitte des Umfangsbogens herum
schwenkbar ist, daß die Stangen (28) in einer zu den Umfangsbögen der sektorförmigen Organe konzentrischen
Linie angeordnet sind und daß die zweiten Elemente (34, 62, 81, 90) jeweils ein vorstehendes
Endstück (35) aufweisende Anschlagelemente (34) sind, die in eine erste Stellung, in der sie mit ihrem
Endstück an einem Finger eines sektorförmigen Organs zur Anlage kommen, und in eine zweite
Stellung einstellbar sind, in der sie mit ihrem Endstück an dem Finger nicht zur Anlage kommen.
3. Dateneingabevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Elemente
(21, 72,87) auf einer Anzahl von bei Betätigung der Tasten (2) in Längsrichtung bewegbaren Organen
(70) angeordnete Anschlagelemente (72) sind, die in eine erste Stellung, in der sie an den Stangen (80) zur
Anlage kommen, und in eine zweite Stellung, in der sie an den Stangen nicht zur Anlage kommen,
bewegbar sind.
4. Dateneingabevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß neben jedem Anschlagelement
(72) der tastenbetätigten Organe (70) eine Einrichtung (73( 74) angeordnet ist, mittels
welcher das Anschlagelement wahlweise in der Anschlag- bzw. in der Nichtanschlag-Stellung
gehalten ist und welche zum Verriegeln des Anschlagelementes in dessen Anschlagstellung auf
jedem der tastenbetätigten Organe ein Federelement (73) und einen Anschlagstift (74) aufweist.
5. Dateneingabevorrichtung nach Anspruch I1
dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Elemente (21,72,87) auf einer Anzahl von bei Betätigung der
Tasten (2) in Längsrichtung bewegbaren Organen (83) vorgesehene, abstehende Finger (87) bzw.
Nasen sind, daß auf den Stangen (89) eine Anzahl von Anschlagelementen (90) so angebracht sind, daß
sie zusammen mit den Stangen drehbar und gegenüber diesen verschiebbar sind, daß jedes
Anschlagelement in eine erste Stellung, in der sein Ende an einem Finger bzw. einer Nase zur Anlage
kommt, und in eine zweite Stellung, in der es an dem Finger bzw. der Nase nicht zur Anlage kommt,
einstellbar ist.
6. Dateneingabevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,"dadurch gekennzeichnet, daß die
bei Betätigung der Tasten (2) bewegbaren Organe (18,70,83) parallel angeordnet sind, daß die Stangen
(28, 80, 89) drehbar und abnehmbar in einem Tragrahmen (30) gelagert sind, der aus einem
Maschinengestell herausnehmbar ist, wobei die Stangen parallel zueinander und quer zu den
tastenbetätigten Organen angeordnet sind, wenn der Tragrahmen am Maschinengestell befestigt ist, daß
die auf den Stangen angebrachten Anschlagelemente (34,62) zusammen mit ersteren drehbar sowie in
deren Längsrichtung verschiebbar oder abnehmbar sind, daß die tastenbetätigten Organe senkrecht zu
den Stangen bewegbar sind, daß auf den Stangen Abstandsstücke (37,67) abnehmbar angebracht sind,
deren Breite jeweils jener der Anschlagelemente entspricht, und daß auf den Stangen die Anschlagelemente
und die Abstandsstücke abwechselnd angebracht sind.
7. Dateneingabevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stangen (89) an
diametral gegenüberliegenden Stellen jeweils eine Anzahl von Schlitzen (92, 93) aufweisen, in welche
eine Anzahl von Anschlagplatten (90) eingesetzt sind, die in bezug auf die Stange jeweils von Hand in
die erste oder zweite Stellung einstellbar sind, in der ein Endstück (90'") an dem Finger bzv. der Nase (87)
des tastenbetätigten Organs (83) zur Anlage oder nicht zur Anlage kommt.
8. Dateneingabevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in ein Mittelloch einer
jeden Stange (89) ein Federelement (91) eingesetzt ist, das eine Anzahl voneinander unabhängig
betätigbarer Zungen (96) aufweist, mittels welcher die Anschlagplatten (90) in die Anlage- und in die
Nichtanlage-Steilung bringbar sind.
9. Dateneingabevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagelemente
(34,62) mit je einem Endstück (35) auf den Stangen (28) gleitverschiebüch und drehbar angebracht sind,
wobei jeweils das Anschlagelement einer Stange einem entsprechenden Finger bzw. einer Nase (21)
eines tastenbetätigten Organs (18) zugeordnet ist, daß eine Anzahl von Festlegeelementen (63) auf den
Stangen gleitverschiebüch und drehbar angebracht und jeweils mit dem Anschlagelement verkoppelt
sind, so daß letzteres zusammen mit der Stange drehbar und die Koppelung des Anschlagelementes
mit dem entsprechenden Festlegeelement auf der Stange von Hand lösbar ist, daß die gekoppelten
Anschlagelemente auf den Stangen in eine Stellung
■ Ί
bringbar sind, in welcher die Anschlagelemente mit den tastenbetätigten Organen fluchten, wobei jedes
Anschlagelement von Hand in eine erste Stellung, in der es mit seinem Endstück an dem Finger bzw. der
Nase zur Anlage kommt, und in eine zweite Stellung, in der es an dem Finger bzw. an der Nase nicht zur
Anlage kommt, einstellbar ist.
10. Dateneingabevorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstelleinrichtung
an einem Ende einer jeden Stange (28) ein Federelement (68) aufweist, um auf der Stange in
Längsrichtung die Anschlag- (62) und Festlege-Elemente (63) paarweise aneinander zu drücken, und
daß am gegenüberliegenden Ende der Stange ein Widerlager (67) vorhanden ist, um entgegen der
Spannung des Federelementes die Anschlag- und Festlegeelemente jeweils paarweise auf der Stange
in Stellung zu halten.
11. Dateneingabevorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Stangen (28) auf
einem aus einem Maschinengestell herausnehmbaren Tragrahmen (30) drehbar gelagert sind, daß das
Federelement (68) sich mit seinem einen Ende an dem Tragrahmen abstützt und daß es mit seinem
anderen Ende auf das außen befindliche Paar (62,63) von Anschlag- und Festlegeelementen auf der
Stange wirkt.
12. Dateneingabevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Tasten (2) auf eine Anzahl von Tastenhebeln (3) zum Betätigen einer Anzahl von Typenhebeln (23)
wirken, daß die durch Betätigung der zugeordneten Taste ausgelösten Tastenhebel (3) mittels einer
Antriebseinrichtung (13,14) bewegbar sind und daß mit den Tastenhebeln die die ersten Elemente (21,
72, 87) tragenden Organe (18, 70, 83) in Längsrichtung verschiebbar sind.
13. Dateneingabevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die sektorförmigen
Organe jeweils mit einem am Ende einer Anzahl von drehbaren Betätigungshebeln vorgesehenen weiteren
schwenkbaren Hebel (18) starr verbunden sind.
14. Dateneingabevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß mit
einer Matrize eine Anzahl von Perforierstiften (60) zusammenwirkt, um Perforationen in einem Lochstreifen
(t) zu erzeugen, daß eine Anzahl von Steuerelementen (38...59) für den Stanzvorgang
der mittels einer Antriebseinrichtung (57) angetriebenen Perforierstifte (60) voi nanden sind und daß
zum Steuern des Lochers auf den Stangen (28,79,89) vorgesehene Abtriebselemente (34', 69) bei einer
Drehung; der jeweiligen Stange auf einen ersten Hebel (39) der Steuerelemente wirken.
15. Dateneingabevorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß zum Steuern des
Lochers an den Stangen (28) eine Anzahl von Schaltern (101, 102, 103) angebracht sind, die bei
einer Drehung der Stangen betätigbar sind.
16. Dateneingabevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, insbesondere eines Magnetrecorders
mit Magnetköpfen zum magnetischen Aufzeichnen von Daten auf einem magnetischen Speicher, beispielsweise einem Magnetband, dadurch
gekennzeichnet, daß zum Steuern des Betriebes der Magnetköpfe mit den Tasten (2) &n
den Stangen (28) eine Anzahl von Schaltern (101, 102,103) angebracht sind, die bei einer Drehung der
Stangen betätigbar sind.
17. Dateneingabevorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Stangen
(28) betätigten Schalter (101,102,103) zum Steuern
des Magnetrecorders elektrisch mit einem Code-Wandler verbunden sind, der zur Steuerung des
Betriebes des Magnetkopfes einen parallelen Vielfach-Code in einen anderen Serien-Vielfach-Code
umwandelt.
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Publications (3)
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DE2117885C3 true DE2117885C3 (de) | 1977-09-29 |
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