DE2117429A1 - Verfahren zur Gewinnung eines vasoaktiven Arzneimittels aus den Blättern von Ginkgo biloba und Arzneipräparate - Google Patents
Verfahren zur Gewinnung eines vasoaktiven Arzneimittels aus den Blättern von Ginkgo biloba und ArzneipräparateInfo
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Description
11 Verfahren zur Gewinnung eines vasoaktiven Arzneimittels aus
den Blättern voh Ginkgo biloba und Arzneipröparate "
Der Ginkgo-Baum (Ginkgo biloba L.; syn. Salisburia adiantiTolia
Smith) gehört zu den phylogenetisch ältesten Bäumen, die haute
noch existieren. Er gilt als vollkommen resistant gegen Schürtlinge
und Krankheiten. Seine Blätter haben insektizide Wirkung, Diese Wirkung wird zum Teil dem hohen.Säuregehalt der Blätter
zugeschrieben. An weiteren Inhaltsstoffen sind alipheftieche Al-
·■ kohole, Ketone, die Ginkgolide und Plavonoid-Verbindungen bekannt;
vergl. Koji tfakanißhi, The Chemistry of Katural Products,
Butterworths London, Band 4- (1967), Seite 89. Von den Flavonoid-.
Verbindungen enthält Ginkgo biioba L. Gallocatechin,"
Ga'l.loepicatechin, Prodelphlnidinc, KLavonglykoside und ΒΙ.ίΊανοηπ«
In der DT-OS 1 767 098 ist ein Verfahren zur Gewinnung eines vasoaktiven
Wirkstoff gemisches aus den Blättern von Ginkgo bj'loba
beschrieben, das dadurch gekennzeichnet ist, dass man frißcha
oder getrocknete grüne 331äcter von Ginkgo biloba r.ttv einei;; wasserhaltigen
niederen aliphatischen Keton oder Alkohol bei einer
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Temperatur von etwa 40 bis 10O0G extrahiert, den Extrakt mit
einem lipophilen, mit Wasser nicht mischbaren Lösungsmittel bei einer Temperatur von etwa 15 bis 5O0C extrahiert und gegebenenfalls
die wasserhaltige extrahierte organische Phase unter vermindertem Druck eindampft und das erhaltene Produkt in an
sich bekannter Weise konfektioniert.
Ee wurde festgestellt, dass,die nach diesem Verfahren erhaltenen
Extrakte aus den Blättern von Ginkgo biloba, bei denen die lipophilen Substanzen entfernt wurden, Glykoside vorwiegend
phenolischer Natur enthalten, unter anderem die Slykoside von Quercetin, Isoajiercetin, Kämpferol-3-rhamnosidoglukosid,
Luteölinglukosid und Sitosteringlukosid.-Da das Verfahren unter
sehr milden Bedingungen durchgeführt wird, liegen in dein erhaltenen
Arzneimittel die Pflanzeninhaltsstoffe überwiegend in ihrer ursprünglichen Form vor.
Die wasserhaltige extrahierte organische Phase kann ohne weitere Reinigung als Arzneipräparat, z.B. in flüssiger Form, als
Tablette oder Dragee, zur oralen Verabreichung verwendet werden,
In der Praxis wird das Verfahren folgendermassen durchgeführt:
Die Extraktion der Blätter wird etwa 1 bis 5 Stunden bei Normaldruck
oder vorzugsweise geringem Überdruck bei einer Temperatur
zwischen etwa 40 und 1000C, vorzugsweise bei 60 bis
80 C, durchgeführt. Nach beendeter Extraktion wird der Extrakt von den Blättern abgetrennt, z»B, abgepresst. Vorzugsweise werden
die Blätter gemahlen und mit einem niederen aliphatischen
Keton oder Alkohol mit einem Wassergehalt von etwa 20 bis 50 '/>
extrahiert.
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Der erhaltene wasserhaltige Extrakt wird hierauf mit einem lipophilen, mit Waeser praktisch nicht mischbaren Lösungsmittel
bei einer Temperatur von etwa 15 bis 5O0C extrahiert. Vorzugsweise
wird als Lösungsmittel für diesen Zweck ein halogenierter niederer aliphatischer Kohlenwasserstoff verwendet, z.B.
Methylenchlorid, Chloroform oder Tetrachlorkohlenstoff. "Vorzugsweise wird. Tetrachlorkohlenstoff als Lösungsmittel verwendet.
Der nach diesem Verfahren erhaltene wasserhaltige Extrakt eignet sich zwar zur Herstellung von oral applizierbaren Arzneipräparaten,
jedoch noch nicht zur Herstellung von Injektionspräparaten.
Zu diesem Zweck müssen aus dem Extrakt Substanzen unbekannter Art entfernt werden, die die Stabilität des
Injektionspräparates beeinträchtigen.
Gemäss einer Weiterbildung des Verfahrens wird dies dadurch erreicht,
dass man den nach der Extraktion mit dem lipophilen Lösungsmittel erhaltenen wasserhaltigen Extrakt mit Amraoniumsulfat
versetzt und die Lösung anschliessend mit einem organischen Lösungsmittel extrahiert, das zwischen etwa 60 und 1000C siedet
und in Wasser eine gewisse Löslichkeit besitzt. Es wurde festgestellt,
dass Diäthylketon und insbesondere Methyläthylketon
sich für diesen Zweck besonders gut eignen. Der erhaltene Methyläthylketonextrakt
wird nach dem Trocknen, z.B. mit wasserfreiem Natriumsulfat, vorzugsweise unter vermindertem Druck,
eingedampft. Der Rückstand wird anschliessend mit einem niederen aliphatischen Alkohol, vorzugsweise Äthanol, erschöpfend
extrahiert« Hierbei vorbleibt ein ungelöster Rückstand. .Der
. . 208842/1193
Alkoholextrakt wird filtriert und vorzugsweise unter vermindertem
Druck eingedampft. Der Rückstand wird unter vermindertem Druck bei einer Temperatur von etwa 30 bis 60 C, vorzugsweise
bei etwa 50 C, getrocknet und anschliessend pulverisiert.
Vorzugsweise wird der wasserhaltige Extrakt mit Ammoniumsulfat bis zu einer Sättigung von etwa 15 bis etwa 30 "/>, insbesondere
etwa 20 $>t versetzt.
Zur Herstellung einer Injektionslösung wird das erhaltene Pulver z.B. zu 5 /6 in Wasser gelöst und mit einer w.ässrigen Alkaliraetallhydroxidlösung,
vorzugsweise 0,1 η Natronlauge, auf
. Pii" 7,5 eingestellt. Die Lösung wird anschliessend z.B. mit der
neunfachen Menge einer etwa 4prozentigen Sorbitlöaung in Was-
•ser verdünnt. Diese Lösung ist injizierbar und bleibt auch
nach 15minütigem Sterilisieren bei 120 C klar.
Es hat sich nachträglich gezeigt, dass die '^rwendung der Injektionslösungen
z.B. zur Infusion beschränkt ist. Infusionslösung
en werden häufig als Mischlöeungen mit anderen Infusionslösungen gebraucht. Dabei treten oft Fällungen besonders
mit Lösungen auf, die Aminsalze enthalten. Diese Fällungen kommen dadurch zustande, dass die Prodelphinidine iqit Aminen'
schwer lösliche Komplexe bilden. Deshalb muss der beschriebene Extrakt für die Anwendung von Infusionslösungen weiter so gereinigt
werden, dass die unerwünschten Polypheno'le entfernt v/erden. Diese Aufgabe wird durch die Erfindung gelöst.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein Verfahren zur Gewinnung
eines vaüoaktiven Wirkstoffgemisches aus den Blättern von
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Ginkgo biloba durch Extrahieren frischer oder getrockneter grüner Blätter von Ginkgo biloba mit einem wasserhaltigen niederen
aliphatischen Keton oder Alkohol bei einer Temperatur von etwa 40 bis 100 C, Extrahieren des Extraktes mit einem lipophilen,
mit Wasser nicht mischbaren Lösungsmittel bei einer Temperatur von etwa 15 bis 50 C, Versetzen des wasserhaltigen Extrakts mit
• "Ammoniumsulfat, Extrahieren der Lösung mit Methyläthylketon,
Eindampfen des MethyläthylketonextraktG und Verdünnen des Konzentrats mit einem gegebenenfalls wasserhaltigen, niederen aliphatischen
Alkohol, das dadurch gekennzeichnet ist, dass man die erhaltene Alkohollösung entweder
(a) mit einer Bleiverbindung, vorzugsweise frisch hergestelltem
Bleihydroxid, behandelt, den gebildeten Niederschlag abtrennt, die Alkohollösung einengt, mit Ammoniumsulfat versetzt
und mit Methyläthylketon extrahiert, die sich ab-
scheidende Methyläthylketon-Alkohol-Phase abtrennt, die
wässrige Phase mit Methyläthylketon extrahiert, die sich abscheidende Methyläthylketon-Alkohol-Phase abtrennt und
mit der oben erhaltenen Methyläthylketon-Alkohol-Phase vereinigt, die vereinigten Methyläthylketon-Alkohol-Phasen mit
Ammoniumsulfat versetzt, die sich abscheidende Wasserphase
abtrennt, die Methyläthylketon-Alkohol-Phase nach dem Trocknen eindampft, oder
(b) mit einem feinpulvrigen, hochmolekularen Polyamid, vorzugsweise
Nylon 6, behandelt, den Feststoff abfiltriert, das
* Filtrat. eindampft, '
den nach (a) oder (b) erhaltenen Rückstand in Äthanol löst,
den sich bildenden Miederschlag abtrennt und die Lösung eindampft
.
Das nach dem Verfahren der Erfindung hergestellte*Wirkstoffgemisch
ist frei von den unerwünschten Polyphenolen, enthält aber die Flavon- und Steroidglykoside. Das-Wirkstoffgemisch ist gut
wasserlöslich und eignet sich zur Herstellung von Infusionsund Injektionslösungen.
Das Wirkstoffgemisch aus Ginkgo biloba wird in vorteilhafter Weise zur Behandlung von peripheren arteriellen Durchblutungsstörungen,
-Claudicatio intermittens und. Ge faß störung en verwendet.
Die Tagesdosis beträgt 50 bis 200 mg.
Die Beispiele erläutern die Erfindung.
Beispiel 1 .
100 kg getrocknete, grob gemahlene grüne Blätter von:Ginkgo
biloba werden 5 Stunden im Umlaufextrakteur mit 380 Liter
60gewichtsprozentigem Aceton bei etwa 55°C extrahiert und nach dem Erkalten mit etwa 100 atü abgepresst. Die Lösung wird anschliessend
mit 50 Liter, 40 Liter und 30 Liter Tetrachlorkohlenstoff ausgerührt, und die Phasen werden jedesmal getrennt.
In der Aceton-Wasser-Phase werden 35 kg Aramoniumsulfat gelöst.
Diese Lösung wird mit 35 Liter Methyläthylkoton versetzt, liach
gutem Durchmischen wird die sich abscheidende Aceton-Methyläthylketon-Phase
abgetrennt. Diese Phase wird unter Zusatz von weiteren 26 kg feistem Amiaoniumsulfat gerührt. Nach den Abfilträeren
der Peststoffe wird das erhaltene Piltrat unter vermin-
1β3
dertem Druck auf eine Konzentration von 20 bis 60 Gewichtsprozent
Trockenrückstand eingedampft. Das erhaltene Konzentrat wird mit 50gewiclitsprozentigem vergälltem Äthanol bis zu einer
Endkonzentration von 10 cß>
Trockenrückstand verdünnt.
Die so erhaltene lOprozentige Äthanollösung wird unter Rühren
und Begasen mit Stickstoff mit 10 Liter einer Bleihydroxid-Suspension versetzt, deren Herstellung nachstehend beschrieben
ist. Es bildet sich ein hellbrauner Niederschlag, der über geeignete Filterschichten oder durch Zentrifugieren abgetrennt
wird. Zur weiteren Verarbeitung auf das gewünschte Wirkstoffgemisch wird die Äthanollösung vorzugsweise unter vermindertem
Druck auf die Hälfte ihres Volumens eingeengt. Die konzentrierte Lösung wird unter Rühren mit 10 kg Ammoniumsulfat
und 10 Liter Methyläthylketon versetzt. Nach Beendigung des
Rührvorganges scheidet sich eine Methyläthylket°n~Äthanol-Phaee
ab, die von der wässrigen Phase abgetrennt wird. Die. wässrige Phase wird mit 8 Liter Methyläthylketon versetzt und
gerührt. Die sich abscheidende Methyläthylketon-Äthanol-Phase
wird mit der beim Ausrühren mit 10 Liter Methyläthylketon erhaltenen Methyläthylketon-Äthanol-Phase vereinigt. Die vereinigten
Mcthyläthylketon-Äthanol-Phasen werden unter Zusatz von 4· kg Ammoniumsulfat gerührt. Eine sich abscheidende Wasserphase
wird abgetrennt. Die überstehende Methyläthylketon-Äthanol-Phase wird über 0,8 kg !natriumsulfat getrocknet und unter vermindertem
Druck zur Trockene eingedampft. Dor zähe Rückstand
wird in 15 Liter vergälltem Äthanol gelöst. Der nach 123tündi~
gem Stehen abgeschiedene niederschlag wird abgetrennt. Das klare
Piltrat wird unter verhindertem Druck eingedampft. Der Rückstand
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wird unter vermindertem Druck bei 50 C getrocknet und pulverisiert.
Aus 100 kg Droge werden 1,2 kg des erfindungsgemässen Wirkstoffgemisches erhalten.
Herstellung der Bleihydroxid-Suspension: 5 kg Bleiacetat /Pb(OCOCH5)2 χ 3H2Q/ werden in 50 Liter vollentsalztem
Wasser gelöst, das vorher mit Stickstoff begast wurde. Diese Lösung wird in einem geeigneten Gefäss unter
Rühren und ständiger Begasung mit Stickstoff innerhalb weniger Minuten mit einer Lösung von 1 kg Natriumhydroxid in 8 Liter
Wasser versetzt. Es bildet sich ein Niederschlag"von Bleihydroxid,
der sich nach Beendigung des Rührvorganges am Boden des Gefässes absetzt. Die überstehende,fast klare Wasserphase wird
abgehebert und der Bleihydroxid-Niederschlag zweimal mit jeweils 20 Liter stickstoffbegastem Wasser, erforderlichenfalls mit
größseren Wasserraengen, -gewaschen, bis das letzte Waschwasser
einen ρΗ zwischen 7 und·8 zeigt. Der Bleihydroxid-Niederschlag
wird mit 50gewichtsprozentigem, vergälltem Äthanol auf 10 Liter
Endvolumen verdünnt.
Zu dem gemäss Beispiel 1 hergestellten lOprozentigen Konzentrat
des Ginkgo-Extraktes werden unter Rühren und Begasen mit Stickstoff 12 Liter einer lOprozentigen Lösung von Bleiacetat
/Pb(OCOCH5)2 χ 3Ηρθ/ in Wasser gegeben. Der sich abscheidende
Niederschlag wird durch Filtrieren oder Zentrifugieren abge-,
treniit. Die Äthanollösung wird unter vermindertem Druck auf die
Hälfte ihres Volumens eingeengt, mit 10 kg Ammoniumsulfat uud
12 Liter Methyläthylketon versetzt und kräftig gerührt. Die sich
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bildende Methyläthylketon-Xthanol-Phase wird abgetrennt.
Die zurückbleibende Wasserphase wird erneut mit 10 Liter Methyläthylketon gerührt. Die abgeschiedene Methyläthylketon-Äthanol-Phase
wird mit der zuvor erhaltenen vereinigt. Die vereinigten MethyläthylketonÄthanol-Phasen ■ werden mit
4 kg Ammoniumsulfat versetzt und kräftig gerührt. Die sich abscheidende Wasserphase wird abgetrennt. Nach dem Trocknen der
Methyläthylketon-Äthanol-Phase über 0,8 kg Natriumsulfat
wird die klare Lösung unter vermindertem Druck zur Trockene eingedampft. Der Rückstand wird in 15 Liter vergälltem Äthanol
gelöst. Der nach 12stündigem Stehen abgeschiedene Niederschlag wird abgetrennt. Das Piltrat wird unter vermindertem Druck
eingedampft. Der Rückstand wird unter vermindertem Druck bei 50 C getrocknet. Es werden 1,1 kg des erfindungsgemässen Wirkstoffgemisches
erhalten.
Das gemäss Beispiel 1 erhaltene Konzentrat mit einem Gehalt von 20 bis 60 i>
Trockenrückstand wird mit vergälltem Äthanol auf einen Gehalt von 10 # verdünnt. In diese Äthanollösung wird
lkg Nylon 6-Pulver. mit einer Korngröße kleiner als 0,3 mm eingerührt.
Nach einstündigem Rühren wird der Feststoff abfiltriert. Das Piltrat wird unter vermindertem Druck eingedampft.
Der Rückstand wird in 15 Liter vergälltem Äthanol gelöst, ein nach 12stündigem Stehen gebildeter Niederschlag wird durch
Filtration abgetrennt, das FiItrat wird unter vermindertem
Druck eingedampft. Es v/erden 1,5 kg des erfindunpsgeniÄAen Wirkstoffßemisches
erhalten.
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Beispiel 4
Herstellung einer Ampullenlösung:
Ein Ansatz von 50 kg lösung enthält:
175 g des erfindungsgemässen Wirkstoffgemisches
1,5 kg 95prozentigen Alkohol 1,4 bis 1,6 kg 0,1 n-NaOH
2 kg Sorbit pro injectione.
ad 50 kg zur Injektion geeignetes Wasser
Diese Lösung wird nach den üblichen pharmazeutischen Methoden hergestellt, nach den geltenden Vorschriften abgefüllt und
sterilisiert«
Das erfindungsgemäss hergestellte Produkt, nachstehend als
Ginkgoextrakt bezeichnet, hat folgende Eigenschaften:
A. Wirkung auf die peri'pheren Gefässe
1. Prüfung des Durchflussvolumens am isolierten Kaninchenohr nach GAUTEELET, GADDIJM und KWIATKÖWSK1:
a) Es kommt zu einer dosisabhängigen Steigerung des Durchflussvolumens entsprechend einer peripheren Vasedilatation.
b) Die dosisabhängige Steigerung des peripheren Durchflu£?svoltiment»
zeigt sich auch bei vorheriger Gabe von Adrenalin.
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?.» Prüfung des Durchflussvolumens an isolierten Blut ge.fassen
nach PURCHGOi1T .und BHADRAKOM:
a) Der Ginkgoextrakt hat keine Wirkung auf die isolierte Kaninchenaorta.
b) Der Ginkgoextrakt tonisiert aber die isolierte Vena cava von Kaninchen.
3. Prüfung der Kapillardurchlä.ssigkeit nach AMBROSE und EDS: Der Ginkgoextrakt bewirkt eine dosisabhängige Verzögerung
der an Kaninchen durch Chloroform hervorgerufenen Kapillarpermeabilitätssteigerung.
4. Prüfung der Wirkung auf das entzündliche Ödem:
Der Ginkgoextrakt bewirkt eine geringe und nicht dosisabhängige
Wirkung des durch Carragenin ausgelösten Rattenpfotenödems.
SpaniT.olytiBche Wirkung auf die glatte Muskulatur in vitro
1. Prüfung am Meerschweinchenile'um:
a) Nachweis der tonisJerenden Wirkung bei Dosen oberhalb
ΙΟ"* i
b) Präventivwirkung auf den Bariumehloridapasmus:
c) Knrativwirkung beim Bariurachlorri dspanmus ;
d) Präventivv.'ii rkung auf dor, AcetylcholinKpyK-auo ;
c) Prävenlivwirkung auf det· }Iista:;iinapaKmuo;
f) Ant i-fjradykiinirr.virkun.r;, j-:hnlich uem Quereet.: η,
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2, Prüfung am Kaninehenduodenum:
Eine Wirkung auf die Peristaltik konnte nicht nachgewiesen werden.
3. Prüfung am Rattenuterus:
Der' Ginkgoextrakt hat eine gewisse Hemmwirkung auf die Serotoninkontraktion des Rattenuterus.
C. Wirkung auf das neuro-vegetative System
(Versuche an Beagle-Hunden)
1. Prüfung.des arteriellen Blutdrucks: n
a) Sei i.v. Anwendung am einseitig vagotomierten Hund
bei Dosen, bis zu 120 ^g/kg keine Wirkung auf den
• ■ Blutdruck. · ■
. · Dosen über 200 ug/kg führen zu kurzdauernden Blutdrucksenkungen,
ohne erkennbare Dosis-Wirkungorelatibn.
b) Bei oraler Anwendung bis zu 2 mg/kg keine Wirkung auf
den arteriell'en Blutdruck.
10 mg/kg können deutliche Blutdrucksenkungen von bis zu 4 Stunden Dauer auslosen,
2. Prüfung der Atmung:
Bis 2 mg/kg keine Einwirkung auf die Atmung. Höhere Dosen führen zu leichter Steigerung der Atemfrequenz,
3. Prüfung von Herzfrequenz und EKg:
Bei Dccen bis zu 5 mg/kg keine Wirkung auf Her^froquena
und EKgο Höhere Dosen wurden nicht geprüft.
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4. Prüfung der Nierenfunktion:
Nachweis einer Zweiphasenwirkung: Initial-Verminderung
der Harnmenge, nachfolgend vermehrte Harnausscheidung.
5. Diverse Prüfungen: · .
a) Der Ginkgoextrakt hat keinen Einfluss auf die durch mechanische
Vagusreizung ausgelöste Hypotension.
b) Auch die durch Carotisverschluss ausgelöste Hypertension wird nicht "beeinflusst.
c) Verstärkung der durch Acetylcholin induzierten Hypotension, aber nur "bei hohen Dosen.
d) Leichte Verstärkung der durch Adrenalin verursachten Hypertension, aber nur bei hohen Dosen.
D, Wirkung a.uf das Zentralnervensystem (Versuche an Mausen)
. . 1. Prüfung der Spontanmotilität nach BOISSIER:
Bei i.m. und oraler Anwendung in Dosen bis zu 5 mg/kg keine
Y/irkung auf die Motilität.
Bei sehr hohen Dosen Motilitätsminderung.
Bei sehr hohen Dosen Motilitätsminderung.
?t Prüfung im Traktionstest nach'JOTILOU COURVOISIER:
Keine Beeinflussung des Normalverhaltenü der Tiere.
3. Prüfung im 4-lilleckentest nach BOISSIER und SIMON AROii:
Normabweichungen nur. bei stark überhöhten Dosen.
4» Prüfung auf Potenzierung dex* Hexobarbitalnarkose:
Keine solche Wirkung vorhanden.
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5. Prüfung auf Beeinflussung der Hypothermie durch Reserpin
■ nach BOISSIER:
Keine solche Wirkung vorhanden.
6. Prüfung auf "zent-ral-antichdlinergische Wirkung nach LEVY:
Eine Hemmung der Oxotremorinwirkung ist nicht nachweis-
7. Prüfung auf analgetische Wirkung nach SIEGOTFD und CADMS
Versuchsresultate vergleichbar mit denen bekannter Antipyretika
und Anaigetika. Die Befunde sollen aber nicht überbewertet werden, da die Prüfungsmethode nur bedingt
■ Schlüsse zulässt, .
E. Wirkung auf die Diurese (Versuche an Beagle-Hunden)
' Erst bei Dosen ab 300 ]xg/kg zeigt sich eine Steigerung
der Urinmenge um ca, 10 ^,
P. Wirkung auf Leber und Galle:
1, Prüfung auf cholezystokinetische Wirkung:
, . Erst bei Dosen ab 25 mg/kg kommt bei .Meerschweinchen
ι eine cholezystokinetische Wirkung zustande,
2, Prüfung auf anti-cholezystokinetisehe Wirkung:
Eine anti-cholezystokinetisehc V/irkung ist nicht vorhan-
■ den. ' , -
3, Prüfung der Cholerese beim anästhesierten Hund:
Keine choleretische Wirkung nachweisbar.
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Der Ginkgoextrakt hat somit deutliche venentonisierende Eigenschaften
(isolierte Vena .cava vom Kaninchen) und wirkt antago·-.
nistisch gegenüber den verschiedenen, Spasmus auslösenden · Substanzen an der glatten Muskulatur. Daraus resultiert eine
sehr beachtliche Steigerung des Durchflussvolumens an den Gefässen
der Peripherie (perfundiertes Ohr).
Es ist dabei besonders bemerkenswert, dass sich diese Wirkungen des Ginkgoextraktes nicht nur unter physiologischen Verhältnissen
zeigen sondern auch nach Anwendung chemischer Moderatoren, wie Catecholamine, Aceu^lcholin, Serotonin und Bradykinin, zustande
kommen.
Diese Wirkungen auf die periphere Vasomotorik, von denen einige
auch in der Gefässpathologie eine Rolle spielen, werden noch
ergänzt durch vasoprotektive Eigenschaften im Kapillarbereich,
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Claims (2)
1. Verfahren zur Gewinnung eines vasoaktiven Y/irkstoffgemisches
aus den Blättern von Ginkgo biloba durch Extrahieren frischer oder getrockneter grüner Blätter von Ginkgo biloba mit
einem wasserhaltigen, niederen aliphatischen Keton oder Alkohol bei einer Temperatur von etwa 40 bis 1000C, Extrahieren des Extraktes
mit einem lipophilen, mit Wasser nicht mischbaren Lösungsmittel bei einer Temperatur von etwa 15 bis 500C, Versetzen
des wasserhaltigen Extrakts mit Anmoniumsulfat, Extrahieren
der Lösung mit Methyläthylketon, Eindampfen des Methyläthylketonextrakts
und Verdünnen des Konzentrats mit einem gegebenenfalls
wasserhaltigen niederen aliphatischen Alkohol, dadurch gekennzeichnet, dass man die erhaltene
Alkohollösung entweder
(a) mit einer Bleiverbindung, vorzugsweise frisch, hergestelltem
Bleihydroxid,, behandelt, den gebildeten Niederschlag abtrennt, die Alkohollösung einengt, mit AmmoniumsulTat versetzt
und mit Methyläthylketon extrahiert, die sich abscheidende Methyläthylketon-Alkohol-Phase abtrennt, die wässrige
Phase mit Methyläthylketon extrahiert, die sich abscheidende Methyläthylketon-Alkohol-PhasG abtrennt und mit der oben
erhaltenen Mothyläthylketon-Alkobol-Phase vereinigt, die
vereinigten Methyläthylketon-Alkohol-Phasen mit iriinioniur.imü.-"
fat versetzt, die sich abscheidende· Y/ascerphase abtrennt.
die Methylethylketon-Alkohol-Phase nach dem Trocknen eindampft,
oder
oder
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(b) mit einem feinpulverigen, hochmolekularen Polyamid, vorzugsweise
Nylon 6, . behandelt, den Feststoff abfiltriert, das Plltrat eindampft,
den nach (a) oder (b) erhaltenen Rückstand in Äthanol löst, den sich bildenden niederschlag abtrennt und die Lösuiig
eindampft.
2. Infundierbare und injizierbare Arzneipräparate, gekennzeichnet durch einen Gehalt des Wirkstoffgemisches nach Anspruch 1
und üblichen Verdünnungs- und Verarbeitungshilfsmitteln.
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Family Applications (1)
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