DE2116735A1 - Riemenverschluß, vorzugsweise für Ski-Fangriemen - Google Patents

Riemenverschluß, vorzugsweise für Ski-Fangriemen

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DE2116735A1 DE19712116735 DE2116735A DE2116735A1 DE 2116735 A1 DE2116735 A1 DE 2116735A1 DE 19712116735 DE19712116735 DE 19712116735 DE 2116735 A DE2116735 A DE 2116735A DE 2116735 A1 DE2116735 A1 DE 2116735A1
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    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
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    • A63C9/002Strap closures or latches; Leashes

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Description

  • Riemenverschluß, vorzugsweise für Ski-Fangriemen Die Erfindung betrifft einen Riemenverschluß, vorzugsweise für Ski-Fangriemen, bestehend aus einem an dem einen Riemenendabschnitt befestigten Haken und einer an dem anderen Riemenendabschnitt befestigten Ringöse.
  • Bei den bisher bekannten Fangriemen-Verschlüssen der zuvor beschriebenen Art ist der Haken regelmäßig mit einer Feder versehen, die mit dem Haken zusammen eine Art Karabinerverschluß bildet. Zur Befestigung des Hakens an dem entsprechenden Riemenendabschnitt ist an dem Haken eine Flachöse vorgesehen, durch die der zu einer Schlaufe vernietete Riemenendabschnitt hindurchgeführt ist. Die so ausgebildeten SkiPFangriemenverschlüsse sind in der Herstellung relativ teuer.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Riemen verschluß der erst beschriebenen Art, der vorzugsweise für Ski-Fangriemen geeignet ist, so zu gestalten, daß er besonders einfach und in der Herstellung billig ist, ohne daß die Verschlußsicherheit beeinträchtigt wird.
  • Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Haken aus einem länglichen Flachmaterial-Streifen geformt ist, indem der eine Streifen-Endabschnitt gegenüber dem übrigen Streifenteil-haarnadelartig umgebogen ist, daß der übrige Streifenteil an der dem Ende des umgebogenen Streifen-Endabschnittes-gegenUberliegenden Stelle ein von dem entsprechenden Riemenendabschnitt abgedecktes Fenster aufweist, daß der Abstand zwischen dem umgebogenen Streifen-Endabschnitt und dem übrigen Streifenteil im Bereich des Hakengrundes größer als die - quer zu ihrem Durchmesser gemessene - Dicke der Ringöse ist, daß der Abstand zwischen dem Ende des umgebogenen Streifen-Endabschnittes und dem däs Fenster abdeckenden Riemenendabschnitt kleiner als die erwähnte Dicke der Ringöse ist, und daß sich der Streifen-Endabschnitt gegen sein Ende hin auf eine Breite verschmälert, die geringer ist als die entsprechende Fensterbreite.
  • Der erfindungsgemäßen Lösung liegt folgendes Prinzip zugrunde: Wenn die Ringöse in den Haken eingehakt ist, so kann sie sich ohne Aufwendung größerer Kraft deshalb nicht von selbst aus dem Haken entfernen, weil der Abstand zwischen dem Ende des umgebogenen Streifen-Endabschnittes und dem das Fenster abdeckenden Riemen kleiner als die - quer zu ihrem Durchmesser gemessene - Dicke der Ringöse ist. Wenn jedoch die Ringöse gegen die Hakenoffnung hin gedrückt und dabei so gestellt wird, daß sie sich mit ihrer gekrUmmten Peripherie gegen den das Fenster abdeckenden Riemen preßt, so wird der Riemen in das Fenster hineingedrückt. Da der Streifen-Endabschnitt an seinem Ende nur eine Breite aufweist, die geringer ist, als die entsprechende FensterbreitaF kanne die Ringöse entgegen der von dem in das Fenster gedrd.ckten.Riemen-atusgeübten Rückstellkraft durch den Engpaß zwischen dem End- de gekrümmten Endabschnittes und dem übrigen Streifentsil geschoben werden. Der wesentliche Gedanke dabei ist, daß - obwohl die erwähnte Materialdicke der Ringöse größer als die Breite des Hakenengpasses ist - die Ringöse dennoch durch diesen Engpaß geschoben werden kann, weil die diagonalen Abstände zwischen den entsprechenden Kanten des Streifen-Endabschnittes (an seinem Ende) und des Fensters größer als die Materialdicke der Ringöse ist. Um die Ringöse jedoch durch den Hakenengpaß hindurchschieben zu können, muß die zum Eindrücken des entsprechenden Riemenendabschnittes in das Fenster erforderliche Kraft von außen aufgebracht werden.
  • Zweckmäßigerweise verwendet man für den Haken einen Streifen, dessen Breite zumindest im Bereich des übrigen Streifenteiles größer ist als die Riemenbreite. Unter dieser Voraus-Setzung kann man an dem übrigen Streifenteil quer zur Streifen längsrichtung verlaufende Schlitze vorsehen, durch die der entsprechende Riemenendabschnitt zur Befestigung des Hakens hindurchgeflochten werden kann. Dabei sieht man zweckmäßigerweise zumindest vor und hinter dem Fenster je einen Schlitz vor. Es hat sich erwiesen, daß drei Schlitze auf der dem Hakengrund abgewandten Seite des Fensters und ein Schlitz auf der dem Hakengrund zugewandten Seite des Fensters allen praktischen Anforderungen genügen.
  • Dadurch, daß eine ausreichende Befestigung allein dadurch erzielt ist, daß der entsprechende Riemenendabschnitt durch die Schlitze in dem übrigen Hakenteil hindurchgeflochten ist, ergibt sich gleichzeitig noch die Möglichkeit einer stufenlosen Weitenverstellung der Riemenverbindung.
  • Die elastische Sperrkraft, die der Riemen der Ringöse beim Passieren des Hakenengpasses entgegensetzt, kann dadurch erhöht werden, daß die Fensterbreite geringer als die Riemenbreite gewählt wird und daß der entsprechende Riemenendabschnitt das Fenster auf der dem Ende des umgebogenen Streifen-Endabschnittes zugewandten Seite des übrigen Streifenteiles abdeckt.
  • Um den erfindungsgemäßen Riemenverschluß möglichst einfach lösen zu können, läßt man zweckmäßigerweise das Ende des entsprechenden Riemenendabschnittes so weit über den Haken grund hinausragen, daß es mit den Fingern ergriffen werden kann. Wenn man an diesem Ende zieht, so stellt sich die Ringöse automatisch in eine Stellung, in der sie mit ihrer gekmullmten Außenseite den Riemen in das Fenster drücken kai'ii.
  • Als Flachmaterial für den Streifen kann beispielsweise iletallblech verwendet werden.
  • Es ist grundsätzlich zweckmäßig, ein Flachmaterial zu verwenden, das etwas elastisch ist, so daß sich der lückstellkraft des Riemens, wenn dieser in das Fenster gedrückt wird, noch die Federkraft überlagert, die von dem umgebogenen Streifen-Endabschnitt auf die Ringöse ausgeübt wird.
  • Um den Riemenverschluß möglichst gut mit einer Hand aufreißen zu können, kann eine zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung darin bestehen, daß sich der Streifen-Endabschnitt nur über einen kurzen, nahe dem Hakengrund gelegenen Bereich absatzartig verschmälert, daß die Breite des Streifen-Endabschnittes im Bereich des Ilakengrundes größer ist als der Durclxnesser der Ringöse und daß die Breite des verschmälerten Endbereiches des Streifen-Endabschnittes geringer ist als der Durchmesser der Ringöse.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des erfindungsgemäß en Riemenverschlusses; Fig. 2 einen bohnitt entlang der Linie II-ïI in Fig. 1, wobei die Ringöse mit gestrichelten Linien abgedeutet ist-;-Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung, wobei dic Ringöse in der Stellung gezeigt ist, die zum Passieren des Hakenengpasses erforderlich ist.
  • Fig. 4 eine Ansicht von oben auf eine modifizierte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Riemenverschlusses; Fig. 5 eine Seitenansicht der in Fig. 4 darges-tellten modifizierten Ausführungsform.
  • Der in jig. 1 dargestellte Fangriemenverschluß besteht aus einem Haken 1 und einer Ringöse 2. Der IIaken 1 ist aus einem blechstreifen geformt, wobei der eine Streilen-Endababschnitt 6 haarnadelartig gegenüber dem übrigen Streifenteil 5 umgebogen ist. im Bereich des Hakengrundes 7 ist der Abstand zwischen dem mgebogenen Streifen-3ndabschnitt 6 und dem übrigen Streifenteil 5 größer als die - quer zu ihrem Durchmesser gemessene - Dicke der Ringöse, so daß sich die Ringöse 2, wenn sie in den Haken eingehakt ist, am.Makengrund 7 frei bewegen kann.
  • Der übrige Streifenteil 5 ist mit vier quer zur Streifenlängsrichtung verlaufenden Schlitzen 9, 10, 11, 13 versehen, durch die der entsprechende FLiemenendabschnitt 3 hindurchgeflochten ist. Zwischen dem Schlitz 11 und dem Schlitz 13 ist in dem Streifenteil 5 ein Fenster 12 vorgesehen, das auf seiner Unterseite von dem Riemenendabschnitt 3 abgedeck-t ist.
  • Das Ende 4 des Riemenendabschnittes 3 ist aus dem Schlitz 13 herausgeführt und überragt den Hakengrund 7.
  • Der Abstand zwischen dem Ende 8 des umgebogenen Streifen-Endabschnittes 6 und dem das Fenster 12 abdeckenden Riemen ist so gewählt, daß er geringer als die- - quer zu ihrem Durchmesser gemessene - Dicke der Ringöse 2 ist. Das kann man am besten aus der Fig. 2 entnehmen. Die hier in gestrichelten Linien angedeutet 1-Lingöse 2 soll so in bezug auf den Haken ausgerichtet sein, daß die Ringösenebene und die Streifenebene des Streifenteiles 5 parallel verlaufen.
  • Der Streifenendabsohnitt 6 verschmälert sich gegen sein Ende 8 hin so, daß seine Breite am Ende 8 geringer ist als die entsprechende Breite des Fensters 12. Wie man der Fig. 3 entnehmen kann, ist es dadurch möglich, daß die Ringöse 2 zwischen dem Hakenengpaß (gebildet von dem Ende 8 des umgebogenen Streifen-Endabschmittes 6und dem das Fenster 12 abdeckenden Kiemen) dann hindurchgeführt werden ka-nn, wenn die Ringöse 2 eine Stellung einnimmt, in der sie mit ihrer gekrümmten Außenseite den Riemen 3 in das Fenster 12'zu drücken vermag. Dazu ist jedoch ein.äußerer Kraftaufwand erforderlich.
  • Praktisch erfolgt das Aushaken der Ringöse 2 dadurch, daß man das Ende 4 des Riemenendabsohnittes 3 nach oben zieht..Die Ringöse 2 nimmt dabei die in Fig. 3 angedeutete Stellung eill und gleitet an dem umgebogenen Streifen-Endabschnitt 6 entlang gegen das Ende 8 hin. Durch den auf das Ende 4 des Riemenendabschnittes 3 ausgeübten Zug wird auch der das Fenster 12 bedeckende Teil des Riemens in das Fenster gedrückt, so daß sich die Ringöse 2 gemäß Fig. 3 durch den ifakenengpaß hindurchbewegen kann.
  • Wenn man die Ringöse 2 in den Haken einhaken will, so drückt man sie gegen das nach unten tungelappte Ende des Streifen-Sndabschnittes 6. Dabei wird wiederum der das Fenster 12 bedeckende Riementeil in das Fenster gepreßt, und die Ringöse 2 kann den Hakenengpaß passieren.
  • Der in den Fig. 4 und 5 dargestellte Fangriemenverschlußunterscheidet sich von dem in Fig. 1 dargestellten Verschluß dadurch, daß der Streifen-Endabschnitt 6 nich-t kon-tinuierlich verschmälert, sondern nur in einem kurzen Bereich, der nahe dem Hakengrund 7 gelegen ist. Im Bereich des Hakengrundes 7 ist die Breite des Streifen-Endabschnittes 6 größer als der I-nnendurcknesser der Ringöse 2. Die Breite des verschmälerten Endbereiches des Streifen-Endabschni~t~tes 6 ist dagegen geringer als der Innendurchmesser der Ringöse 2. Dadurch liegt die Ringöse 2 im geschlossenen Zustand des Fangriemenverschlusses an dem absatzartigen Verschmälerurlgsbereich des Streifen-Endabschnittes 6 an; sie kann sich dagegen nicht in den Hakengrund einlegen. Der Vorteil davon ist, daß sich der Verschluß mit einer fIend durch Ziehen an dem Ende 4 des Riemenendabschnittes leicht aufreißen läßt.
  • Ansprüche:

Claims (7)

  1. Ansprüche 1. Riemenverschluß, vorzugsweise für Ski-Fangriemen, bestehend aus einem an dem .einen Riemenendabschnitt befestigten Haken und einer an dem anderen Riemenendabschnitt befestigten Ringöse, dadurch gekennzeichnet, daß der Haken aus einem länglichen Flachmaterial-Streifen (1) geformt ist, indem der eine Streifen-Endabschnitt (6) gegenüber dem übrigen Streifenteil (5) haarnadelartig umgebogen ist, daß der übrige Streifenteil (5) an der dem Ende des umgebogenen Streifen-Endabschnittes (6) gegenüberliegenden Stelle ein von dem entsprechenden Riemenendabschnitt (3) abgedecktes Fenster (12) aufweist, daß der Abstand zwischen dem umgebogenen Streifen-Endabschnitt (6) und dem übrigen Streifenteil (5) im Bereich des Hakengrundes (7) größer als die - quer zu ihrem Durchmesser gemessene - Dicke der Ringöse (2) ist, daß der Abstand zwischen dem Ende (8) des umgebogenen Streifen-Endabschnittes (6) und dem das Fenster (12) abdeckenden Riemenendabschnitt (3) kleiner als die erwähnte Dicke der Ringöse (2) ist, und daß sich der Streifen-Endabschnitt (6) gegen sein Ende (8) hin auf eine Breite verschmälert, die geringer ist als die entsprechende Fensterbreite.
  2. 2. Riemenverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Breite des übrigen Streifenteiles (5) größer ist als die Riemenbreite, daß der übrige Streifenteil (5) vor und hinter dem Fenster (12) zumindest je einen quer zur Streifenlängsrichtung verlaufenden Schlitz (9, 10, 11, 13Y aufweist, und daß der entsprechende Riemenendabschnitt (3) durch die Schlitze (9, 10, 11, 13) hindurchgeflochten ist und so das Fenster abdeckt.
  3. 3. Riemenverschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem übrigen Streifenteil (5) auf der dem ilakengrund (7) abgewandten Seite des Fensters (12) drei Schlitze (9, 10, 11) vorgesehen sind, durch die der entsprechende Riemenendabschnitt (3), hindurchgeflochten ist.
  4. 4. Riemenverschluß nach einen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fensterbreite geringer als die Riemenbreite ist und daß der entsprechende Ri eienendab sciii'iitt (3) das Fenster (12) auf der dem Ende (8) des umgebogenen Streifen-Endabschnittes ( 6 ) zugewandten Seite des übrigen Streifenteiles (5) abdeckt.
  5. 5. Riemenverschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende (14) des entsprechenden Riemenendabschnittes (3) über den ilakengrund (7) soweit hinausragt, daß es zum Lösen des Riemenverschlusses mit den Fingeni ergriffen werden kann.
  6. 6. Riemenverschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekesmzeiclme-t, daß das Flachmaterial für den Streifen (1) Metallblech ist.
  7. 7. Riemenverschluß nach einem der vorhergehenden Ansprtiche, dadurch gekennzeichnet, daß das Flachmaterial e-twas elastisch ist.
    Riemenverschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Streifen-Endabschni-tt (6) nur über einen kurzen, nahe dem Hakengrund (7) gelegenen Bereich absatzartig verschmälert, daß die Breite des Streifen-Endabschnittes (6) im Bereich des Hakengrundes (7) größer ist als der Durchmesser der FLingöse (2) und daß die Breite des verschmäler-ten Endbereiches des Streifen-Endabschnittes (6) geringer ist als der Durchmesser der Ringöse (2).
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