DE2116383A1 - Trennschalter mit mindestens einem schwenkbaren Schaltmesser - Google Patents
Trennschalter mit mindestens einem schwenkbaren SchaltmesserInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H31/00—Air-break switches for high tension without arc-extinguishing or arc-preventing means
- H01H31/26—Air-break switches for high tension without arc-extinguishing or arc-preventing means with movable contact that remains electrically connected to one line in open position of switch
- H01H31/28—Air-break switches for high tension without arc-extinguishing or arc-preventing means with movable contact that remains electrically connected to one line in open position of switch with angularly-movable contact
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- Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)
- Cooling, Air Intake And Gas Exhaust, And Fuel Tank Arrangements In Propulsion Units (AREA)
- Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)
Description
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1S
218/13596 DE JO. März 1971
Patentanmeldung
der Firma
SOCIETE ANONYME DE PARTICIPATIONS APPAREILLAGE GARDY
SOCIETE ANONYME DE PARTICIPATIONS APPAREILLAGE GARDY
NeuchStel (Schweiz) 14, Faubourg de l'HSpital
Trennschalter mit mindestens einem schwenkbaren Schaltmesser
In der Technik werden oft Trennschalter mit mindestens einem schwenkbaren Messer verwendet, das durch eine,
,einerseits an diesem und andererseits an einer Kurbel einer Steuerwelle angelenkte Kuppelstange geschaltet wird.
Bekanntlich dienen diese Trennschalter zur Herstellung oder Unterbrechung einer elektrischen Verbindung, wobei
PA/WB/Reinelt (S 1172)
1098U/U72
die Betätigung des Trennschalters prinzipiell im stromlosen Zustand stattfinden soll.
Bs wäre in gewissen Fällen vorteilhaft, diese Trennschalter, während des Durchganges des Jfennstromes zur
Unterbrechung und/oder zur Herstellung einer elektrischen Verbindung verwenden zu können.
Um eine Ausschaltung unter Strom zu gestatten, besteht die Möglichkeit, eine pneumatische Vorrichtung zur Funkenlöschung
z.B. der in der deutsche Patentanmeldung ITr.
vom 19. Februar 1971 beschriebenen Bauart zu benutzen.
Eine Vorrichtung zur Funkenlöschung der erwähnten Art gewährleistet eine einwandfreie Unterbrechung, ohne eine
grosse Geschwindigkeit zur Oeffnung der Messer des Trennschalters zu erfordern. Wenn eine Leitung unter Spannung
mit unmittelbarer Herstellung des Nennstromes gesetzt werden soll, ist es unbedingt notwendig, dass die Schliessung
der Kontakte sehr rasch errirkt wird, um eine libermässige Erhitzung der Kontaktteile zu vermeiden.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist darum, mit einfachen Mitteln eine ausreichende Schliessgeschwindigkeit von
mindestens einem Trennschalter zu erzielen zur Einschaltung einer unter Belastung stehenden Leitung.
- 3 r
109843/1272
Die Erfindung betrifft einen Trennschalter mit mindestens einem schwenkbaren Messer, das durch eine, einerseits
an diesem und andererseits an einer Kurbel einer Steuerwelle angelenkte Kuppelstange geschaltet wird,
dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerwelle hohl ist und mindestens ein Torsionselement enthält, das eine
federelastische Verbindung zwischen einem Steuerglied und der besagten Welle bildet, die mit einer ausrückbaren
Sperrvorrichtung versehen ist, welche sie während des Hubes des zur Schliessung des Trennschalters dienenden
Steuergliedes aufhält, das kurz von seiner Endstellung das Ausrücken der Sperrvorrichtung bewirkt, um eine
rasche Schliessung des Trennschalters zu gewährleisten.
Die beiliegende Zeichnung zeigt schematisch und beispielhaft eine Ausführungsform des erfindungsgemässen Trennschalters.
Darin zeigen:
Fig. 1 und 2 eine Seitenansicht und eine Vorderansicht dieser Ausführungsform, die für einen zweipoligen Trennschalter
vorgesehen ist,
Fig. j5 eine Teilansicht im Schnitt in vergrössertem
Masstab der Steuerwelle dieses Trennschalters,
Fig. 4 eine ausrückbare Sperrvorrichtung, mit welcher die besagte Steuerwelle ausgerüstet ist.
- 4 -1098^3/177?
Der dargestellte Trennschalter umfasst ein Gestell I1
in Form eines Rahmens, der vier Isolatoren 2 trägt, auf deren Köpfen stromleitende Teile J5 bzw. 4^ befestigt
sind, die auf bekannte Weise zur Verbindung von Zuführungs- und Abgangsleitern für den Strom dienen. Die Verbindung
zwischen jedem stromleitenden Teil ^ un<* dem entsprechenden
Teil 4^ kann durch einen metallischen Messer £ hergestellt bzw. unterbrochen werden, welches mit dem
einen Ende an einem Teil ^ angelenkt ist und dessen anderes Ende jeweils mit dem entsprechenden Teil 4 in Kontakt
kommt.
Die Bewegungen des Messers ^> werden durch eine Steuerwelle
6 bestimmt, die für die Messer je eine Kurbel "]_
trägt, welche durch eine Kuppelstange 8 aus Isolierstoff mit dem zugehörigen Messer verbunden ist.
Die Welle 6 besteht, wie Fig. 2 zeigt, aus einem Rohr £,
das in den Büchsen 10 drehbar gelagert ist, welche am Gestell 1. befestigt sind. Im Rohr £ ist eine Drehstabfeder
JLl untergebracht, von der das eine Ende, mittels zweier Verbindungsstücke ,12 und JL^, am Rohr £ befestigt
ist. Das Stück JL2 weist eine Bohrung auf mit sum Teil
viereckigem Querschnitt zur Einführung eines Abschnittes der Drehstabfeder J1I, die ebenfalls vierkantig ist. Die
Drehstabfeder endet mit einem Gewindeteil JL4, der in den
zylindrischen Teil der Bohrung des Teiles JL2 eingesteckt
109843/1272 - 5 -
wird, um diese mittels einer Mutter I^ und einer Unterlagsscheibe
16. mit der Drehstabfeder I1I zu befestigen.
Der Teil 12 ist mittels des Gewindebolzens 1£ mit dem
Verbindungsstück Ij5 fest verbunden. Das Stück I^ besteht
aus einem zweiteiligen Ring, dessen beide Teile auf dem Ende des Rohres £ durch bekannte, nicht dargestellte
Mittel befestigt sind.
Die Drehstabfeder IjL ist mit ihrem anderen Ende in ähnlicher
Weise an einem Steuerglied JL_8 befestigt, das einen
in dem Ende des Rohres £ eingesteckten zylindrischen Teil aufweist und welches in diesem drehbar angeordnet
ist. Dieses Glied _l8 ist mit einem Handgriff I^ versehen,
der zur Drehung des Rohres £ dient, das die Steuerwelle bildet. Es ist also erkennbar, dass das Steuerglied 18
über eine federelastische Verbindung, die aus der Drehstabfeder besteht, mit dem Rohr £ gekuppelt ist.
Das eine Ende des Rohres £ trägt eine Scheibe 2_0 mit
einer Kerbe £1, in welche ein Schnabel 22 des Hebels 2J>
jeweils eindringt. Diese Teile bilden eine Sperrvorrichtung, die eine Drehung des Rohres 2. in Richtung zur
Schliessung des Trennschalters verhindert. Wenn man also auf den Handgriff 1£ einwirkt, um den Trennschalter zu
schliessen, kann das Rohr £ nicht gedreht werden und eine
federelastische Deformation der Drehstabfeder 11 wird da-
- 6 -109843/1272
.6-
durch erzeugt. Das Steuerglied l£S weist jedoch einen
Vorsprung 2_4 auf, der jeweils auf einen Ansatz 2£>
des Hebels 2J5 einwirkt, um letzteren entgegen einer Feder
26 zu schwenken und dadurch den Schnabel 22 aus der Kerbe £1 zu rücken. Dadurch wird also das Rohr £ freigegeben,
das unter Wirkung der in der Drehfeder JLL aufgespeicherten Energie eine sprunghafte Winkelverschiebung ausführt,
die eine rasche Schliessung des Trennschalters gewährleistet.
Das Steuerglied JL8 weist ferner einen Ansatz 2£ auf, der
sich in der Kerbe £8 der Scheibe 20 bewegt, zur Begrenzung
der Winkelverschiebung des Rohres <? in bezug auf das
Steuerglied lB. Dies bildet eine Sicherung für den Fall,
dass die elektrische Verbindung zwischen dem Steuerglied und dem Rohr <? fehlen würde, z.B. infolge eines Lockerwerdens
einer der Muttern zur Befestigung der Drehstabfeder oder infolge des Bruches dieser Feder.
Selbstverständlich könnte die dargestellte ausrückbare Sperrvorrichtung aus irgendeiner bekannten Ausführung
bestehen, insbesondere könnte eine in beiden Drehrichtungen wirkende Sperrvorrichtung verwendet werden, so dass
ebenso gut für die Einschaltung wie für die Ausschaltung eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit erzielt wird.
- 7 109843/1272
Der beschriebene Trennschalter ist sehr vorteilhaft, weil seine Konstruktion einfach, zuverlässig und sehr gedrängt
ist. Diese Lösung ermöglicht insbesondere, bestehende Trennschalter durch einfaches Auswechseln ihrer Steuerwelle
umzubauen.
Es ist erkennbar, dass an Stelle einer Drehstabfeder andere Torsionseleraente, insbesondere ein Blattfederpaket
oder ein Bündel von Stabfedern, die auf Torsion beansprucht werden, verwendet werden können.
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Claims (2)
- 218/15596 DE 3O. März I97IPatentanmeldung
der FirmaSOCIETE ANONYME DE
PARTICIPATIONS APPA-REILLAGE GARDY ·NEUCHATEL (Schweiz)14, Faubourg de 11HOpI tal.Patentansprüche·* !./Trennschalter mit mindestens einem schwenkbaren Messer (5)» das durch eine, einerseits an diesem (5) und andererseits an einer Kurbel (7) einer Steuerwelle (6) angelenkte Kuppelstange (8) geschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerwelle (6) hohl ist und mindestens ein Torsionselement (11) enthält, das eine federelastische Verbindung zwischen einem Steuerglied (18) und der109843/127?besagten Welle (6) bildet, die mit einer ausrückbaren Sperrvorrichtung (20 bis 23) versehen ist, welche sie während des Hubes des zur Schliessung des Trennschalters dienenden Steuergliedes (l8) aufhält, das kurz vor seiner Endstellung das Ausrücken der Sperrvorrichtung (20 bis 25) bewirkt, um eine rasche Schliessung des Trennschalters zu gewährleisten. - 2. Trennschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Torsionselement aus einer Drehstabfeder (11) besteht, die annähernd die gleiche Länge wie jene der Welle (6) aufweist.109843/127?L e e rs θ i te
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH523570A CH529436A (fr) | 1970-04-09 | 1970-04-09 | Sectionneur à au moins un couteau pivotant |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2116383A1 true DE2116383A1 (de) | 1971-10-21 |
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Family Applications (1)
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1970
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1971
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Also Published As
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ES199392Y (es) | 1975-12-01 |
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