DE2115976B2 - Endstuetzplatte zur verwendung bei einer verpackungsrolle - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft eine En/'stützplatte zur Verwendung bei einer Verpackungsrolle, bei der das Material auf einem zylindrischen Kern aufgewickelt ist, wobei die Platte eine Öiinung zur Aufnahme eines mit einem Flansch versehenen Stopfens aufweist, weleher in den hohlen Kern eingreift, wodurch die Platte dicht an dem Ende der Rolle gehalten wird, und wobei die Platte als ein zu einem Stück vereinigter Schichtkörper ausgebildet ist. der an der Rollenseite eine stoßdämpfende Schicht aufweist.

Eine Endstützplatte der eingangs genannten Bauart ist durch die USA.-Patentschrifr 2 853 185 bekannt und in ähnlicher Ausführung ferner durch das deutsche Gebrauchsmuster 7 01 i 644. In der Anordnung der USA.-Patentschrift 2 853 185 wird als stoßdämpfende Schicht beispielsweise eine Kaitonlage verwendet.

Die Kartonlage muß dabei sehr dick ausgebildet sein, um auch größeren Drücken und Stoßen standzuhalten, welche bei der Handhabung schwerer Verpackungsrollen auftreten können.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Stützplatte zu schaffen, die bei gleicher Bcanspruchbarkcit und bei gleichen Stoßdämpfungsvermögen geringere Dicke aufweisen kann, in diesen Eigenschäften nicht durch Feuchtigkeit beeinträchtigt wird und im wesentlichen auch keinen Abrieb aufweist. Ein Abrieb ist besonders schädlich, wenn das Material als Filmbasis für Magnetbänder bestimmt ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die der Rollenseite abgewandte Plattenschicht starr ausgebildet ist und zusammen mit der stoßdämpfenden Schicht zwecks Bildung eines einteiligen Bauelements in einen Kunststoffilm eingeschrumpft ist.

Schrumpffolien sind für Verpackungen an sich bekannt, beispielsweise durch die USA.-PatenU chrift 3 207 276, um mehrere Papierrollen in einer Packung zusammenzuhalten. Die bekannte Anordnung gibt jedoch keine Anregung, derartige Schrumpffolien bei der Herstellung einer Stützplatte zu verwenden, um einen Abrieb am Material der Stützplatte praktisch auszuschalten.

Die erfindungsgemäße Endstützplatte wird anschließend an Hand eines Ausführungsbeispiels beschrieben. Es zeigt

Fig. 1 eine Vorderansicht der Endstützplatte,

F i g. 2 einen Schnitt durch die Platte nach Fig. 1 und

Fig. 3 einen Schnitt durch eine Gesamtanordnung von zwei Endstützplatten mit zugehöriger Materialrolle.

Gemäß den F i g. 1 und 2 ist eine rechteckige starre Platte 11 dargestellt, die aus Holz, faserhaltigen! Karton od. dgl. bestehen kann und mit einer kreisrunden Öffnung in der Mitte versehen ist. Auf der einen Fläche der Platte ist eine stoßdämpfende Schicht aus kissenartigem Material 12, z.B. ein geschäumtes elastomeres Material, Filz, Fiber-Glas, Papierschnitzel, fiockenförmige Faser u. dal., anaeordnet. Die Platte 11 und die Schicht sind in einen Kunststoffilm Ϊ3 eingeschrumpft, beispielsweise einen Film aus Polyäthylen, Polypropylen, Polyvinyl, Chlorid oc'er Polyethylenterephthalat. Der Kunststoffilm ist am Außenumfang der Platte und d; γ stoßdämpfenden Schicht und auch am Innenumfang der Öffnung 14 in der Platte und ucr Schicht warm verschweißt. Die Warmversiegelung an der Innenkante der Plattenöffnung kann durch einen runden erwärmten Stopfen, dessen Durchmesser kleiner ist als der der Öffnung, und einen kreisrunden warmen Draht erfolgen, dessen Durchmesser ein wenig größer ist als der Durchmesser des Stopfens. Dabei findet dieser kreisrunde Wärmedraht Verwendung, um die Mittenöffnung in dem Film auszuschneiden und den Innenumfang zu versiegeln.

In F i g. 3 ist die Materialrolle 15 (beispielsweise aus Polyäthylenterephthalatfilm) im Schnitt dargestellt. Die Rolle ist auf einem zylindrischen Kern 16 aufgewickelt. Ein mit einem Flansch versehener Stopfen 17 ist durch die Öffnung 14 in jeder Endstützplatte 10 und durch jedes Ende des Kerns 16 eingeführt, wodurch die Endstützplatte 10 so dicht am Ende der Materialrollc 15 gehalten wird, daß die Schicht aus kissenartigem Material 12 ein wenig verformt wird, wie dargestellt. Die Materialrolle 15 hängt zwischen den Endstützphtten 10, wie beschrieben, und kann anschließend durch bekannte Einrichtungen verpackt werden, wie sie beispielsweise von Benkley et al. durch die USA.-Patentschrift 3403 780 oder Hughes et al. USA.-Patentschrift 3 489 274 beschrieben sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Endstützplatte zur Verwendung bei einer Veipackungsrc'ile, bei der das Material auf einem zylindrischen Kern aufgewickelt ist, wobei die Platte eine Öffnung zur Aufnahme eines mit einem Flansch versehenen Stopfens aufweist, welcher in den hohlen Kern eingreift, wodurch die Platte dicht ζ 'em Ende der Rolle gehalten wird, und wobei die Platte als ein zu einem Stück vereinigter Schichtkörper ausgebildet ist. der an der Rollenseite eine stoßdämpfende Schicht aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die der RoHenseite abgewandte Plattenschicht starr ausgebildet ist und zusammen mit der stoßdämpfenden Schichi (12) zwecks Bildung eines einteiligen Bauelements in einen Kunststoffen! eingeschrumpft ist.

2. Endstützplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der plastische Film (13) aus Polyäthylen oder Polypropylen besteht.

3. Endstützplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die stoßdämpfende Schicht aus einem geschäumten elastomeren Material besteht.