DE211593C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Ringventile für Pumpen und Gebläse, die durch Blattfedern mit derselben Krümmung wie die Ventilringe versehen sind, bei denen aber die Ventilringe ohne feste Führung und ohne feste Verbindung mit den Federn frei auf den Sitzen liegen, während sie beim öffnen des Ventils von den unteren Enden der Belästungsfedern seitlich derart geführt werden, daß sie beim Zurückfallen auf ihren Sitz wieder in die genaue Schlußlage zurückkehren.

Da beim Zusammendrücken einer einfach gebogenen Schraubenfeder das freie Ende derselben nach außen ausweicht, was namentlich bei größeren Ventilabmessungen sowie bei hohem Hub der Ventilringe die genaue Führung der letzteren verhindert, erhalten die Federn nach Fig. ι bis 5 eine Form, bei der das Ausweichen der freien Federenden vermieden wird. Die Federn werden nämlich derart rückwärts zusammengebogen (Fig. 3 bis 5), daß das freie Ende derselben beim Zusammendrücken in der wagerechten Lage des Ventilringes eine in einer senkrechten Ebene liegende Bewegung macht, wodurch die sichere Führung des Ventilringes auch bei großem Hub gesichert bleibt.

Die auf dem Ventilsitz α (Fig. 1 und 2) liegenden Ventilringe b sind mit seitlich übergreifenden Rändern c versehen, unter die sich seitliche Ansätze d der in der Aufsicht nach der Krümmung der Ventilringe gebogenen Federn/ schieben. An Stelle der übergreifenden Ränder können auch flache, gerade nach oben gerichtete Ränder treten, wenn diese hoch genug sind, um ein Ausspringen der Federn zu verhüten.

Die Federn sind am oberen Ende in den Federhalter g fest derart eingespannt, daß die inneren Kanten der seitlichen Ansätze d in einem Kreis liegen, der dem inneren Umfang der Eindrehung der Ventilringe entspricht. Die Ventilringe werden dann in jeder Lage von den unteren Enden der Federn geführt, ohne daß bei der Bewegung der Ringe eine Reibung an festen Führungsflächen entsteht.

Zur Begrenzung des Hubes der Ventilringe sind die ringförmigen Versteifungsrippen h des Federhalters so weit verlängert, daß die Ränder der Ventilringe sich beim öffnen des Ventils an deren untere Fläche anlegen können.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch :

   Ringventil mit Belastung durch Federn von den Ventilringen entsprechender Krümmung, die an einem Ende mit dem Ventilgehäuse fest verbunden sind und mit dem anderen Ende frei auf dem Ventilring aufliegen, . dadurch gekennzeichnet, daß die Federn rückwärts umgeschlagen sind und mit ihren freien Enden die Ventilringe führen.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.