DE330237C - Kugelventil, insbesondere Pumpenkugelventil fuer schlammige Massen - Google Patents

Kugelventil, insbesondere Pumpenkugelventil fuer schlammige Massen

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DE330237C
DE330237C DE1919330237D DE330237DD DE330237C DE 330237 C DE330237 C DE 330237C DE 1919330237 D DE1919330237 D DE 1919330237D DE 330237D D DE330237D D DE 330237DD DE 330237 C DE330237 C DE 330237C
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ball valve
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LOUIS SOEDERSTROEM FA
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K15/00Check valves
    • F16K15/02Check valves with guided rigid valve members
    • F16K15/04Check valves with guided rigid valve members shaped as balls

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Check Valves (AREA)

Description

Bei bekannten Pumpenkugel ventilen bewegen sich die Kugeln in Richtung der Achse des Ventilsitzes, also in der Richtung des Flüssigkeitsstromes. Diese Art der Bewegung der Ventilkugel hat den Nachteil, daß die Ausströmungsöffnung des Ventils hoch am Ventilgehäuse angeordnet sein muß, um ein Seitwärtsdrücken der Kugel im gehobenen Zustande durch den Flüssigkeitsstrom zu vermeiden. Es muß also der Flüssigkeitsstrom während seiner Berührung mit der Kugel im wesentlichen gleichgerichtet mit der Bewegung der Kugel verlaufen. Daraus ergeben sich hohe Ventilgehäuse. Ferner ist insofern
> 5 ein großer Übelstand vorhanden, als der ringförmige freie Raum zwischen der gehobenen Kugel und dem Gehäuse im allgemeinen nur sehr gering ist, so daß die Flüssigkeitsmassen mit größer Geschwindigkeit durch
so das Gehäuse strömen müssen, wobei sich Querschnitt und Richtung mehrfach ändern. Dieser Nachteil ist besonders bei schlammigen Massen beträchtlich, denn es ergeben sich große Widerstände, und die Förderung
as zäher, langfaseriger Breie o. dgl. wird sehr erschwert.
Es sind zwar Kugelventile mit seitlichem Eintritt bekannt, bei denen die Ventilkugel sich quer znm Flüssigkeitsstrom bewegt. Indessen läuft hier die Kugel auf einer schrägen Ebene, so daß dieses Ventil· nicht mehr als Gewichtsventil wirkt und sich «nicht für schlammige, dickflüssige, klebrige und ähnliche Massen verwenden läßt, weil die Kugel dieZufluß-Öffnung nicht mit ihrem Gewicht, sondern nur mit einem recht schwachen Druck verschließt und zum öffnen und Schließen auf einer Bahn hin und her rollt, auf der schlamj mige und ähnliche Massen die Bewegung soj fort behindern würden. Ferner sind Kugelventile bekannt, bei denen die Kugel durch ein schräges Rohr schräg vom Sitz abge-J lenkt wird, um eine Drehung der Kugel zu j erzielen, so daß ihre Dichtungsfläche sich bei jedem Hub ändert. Diese Kugelführung ber ', dingt aber einen scharfen Richtungswechsel des Flüssigkeitsstromes unmittelbar über dem Ventilsitz, so daß dieses Kugelventil für schlammige Massen ungeeignet ist.
Gegenstand der Erfindung ist ein Pumpenkugelventil, durch das vorstehend erwähnte Nachteile beseitigt werden. Gemäß der Erfindung wird die Kugel des Ventils nicht senkrecht zur Sitzfläche, sondern Schon kurz nach der Erhebung von dieser durch über ihr befindliche, schräg gerichtete Führungsrippen zwangsläufig schräg zur Sitzfläche und von der seitlich angeordneten Ausströmungsöffnung weg bewegt. Dadurch wird eine geringe Höhe des Ventilgehäuses ejmöglicht und eine größere ovale bis halbmondförmige Durchgangsöffnung für den Flüssigkeitsstrom geschaffen, der seinen Querschnitt also in der Hauptsache beibehalten kann. Weil dabei die Kugel und der Flüssigkeitsstrom sich divergierend oder entgegengesetzt zueinander bewegen, wird der freie Querschnitt für den Flüssigkeitsstrom sehr schnell vergrößert, so daß die Widerstände im Ventil sehr gering sind.
Führungsrippen über der Ventilkugel sind bekannt, jedoch dienten sie bisher anderen Zwecken.
Auf der Zeichnung ist das neue Pumpenventil in Fig. ι und 2 in senkrechtem Schnitt in zwei verschiedenen Arbeitsstellungen dargestellt.
Die Kugel α legt sich auf ihren Sitz b und schließt damit die Einströmungsöffnung d ab.
ίο Die Ausströmungsöffnung f ist nur in geringer Höhe über der Sitzfläche an das Ventilgehäuse angeschlossen. In dem Ventilgehäuse sind Rippen h und i angebracht, die die Ventilkugel α beim Abheben vom Sitz in der Weise zwangläufig führen, daß sie nach der Wand k des Ventilgehäuses hin bewegt wird (Fig. 2). Die abgehobene Kugel öffnet also dem Flüssigkeitsstrom einen breiten Spalt m, so daß der Widerstand im Ventil wesentlich herabgesetzt wird. Die schräge Kugelanhebung und Richtung des Flussiglceitsstrom.es im Ventil hat keine nachteilige Wirkung, weil die Kugel dadurch nicht abgelenkt werden kann und der eigentliche Ventilschluß senkrecht geschieht.
Die Form der Rippen ist der verlangten Bewegung der Kugel entsprechend gewählt. Unter Umständen könnten die Führungsrippen h durch entsprechende Gestaltung der Wandung des Ventilgehäuses ersetzt werden. Die etwa entstehende, geringe rollende Reibung der Kugel an den Führungsrippen kann durch Federbelastung ausgeglichen werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Kugelventil, insbesondere Pumpenkugel-Ventil für schlammige Massen, mit Führungsrippen über der Kugel, dadurch gekenn- zeichnet, daß die Führungsrippen in an sich bekannter Weise schräg gerichtet' sind, so daß die Kugel bei der Hubbewegung zwangläufig von der seitlich angeordneten Ausflußöffnung wegbewegt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1919330237D 1919-02-13 1919-02-13 Kugelventil, insbesondere Pumpenkugelventil fuer schlammige Massen Expired DE330237C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4349321A (en) * 1977-07-22 1982-09-14 Bentley Peter N Liquid dispensing systems

Cited By (1)

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