DE1475913C - Rückschlagventil als Saug bzw. Druck ventil einer Brennstoffpumpe und ^H zwei Rückschlagventilen identischer Konstruktion versehene Brennstoffpumpe - Google Patents

Rückschlagventil als Saug bzw. Druck ventil einer Brennstoffpumpe und ^H zwei Rückschlagventilen identischer Konstruktion versehene Brennstoffpumpe

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DE1475913C
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Inventor
A Johnson St. Louis Mo Eldon (V.St.A )
Original Assignee
ACF Industries Inc., New York. N.Y (V St A):
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf ein Rückschlag- körpers sehr genau bearbeitet sein, um die nötige
ventil als Saug- bzw. Druckventil einer Brennstoff- Dichtheit sicherzustellen.
pumpe und auf eine mit zwei Rückschlagventilen Ein komplizierte Konstruktion des Ventilsitzidentischer Konstruktion versehene Brennstoffpumpe. körpers ergibt sich auch bei einer Ausbildung nach Eine solche Pumpe dient üblicherweise dazu, den 5 der USA.-Patentschrift 2 810 397, bei welcher eine Kraftstoff aus dem Tank eines Kraftfahrzeuges zum Kegelschraubenfeder Verwendung findet, die koii-Vergaser zu pumpen. zentrisch zu einem vom Ventilsitzkörper wegstehen-Derartige Brennstoffpumpen sind zumeist als den Zapfen angeordnet ist, an dem der Anschlag-Membranpumpen ausgebildet, wobei die Membran körper befestigt ist. Dadurch ergibt sich eine komplivom Motor des Fahrzeuges angetrieben wird. Bei io zierte Ausbildung des Ventilsitzkörpers, welche Hersolchen Konstruktionen finden Rückschlagventile stellungsmäßig aufwendig ist.
Anwendung, welche in die Saug- bzw. Druckleitung Die Erfindung setzt sich zur Aufgabe, die geschilder Pumpe eingesetzt sind. Da jedoch eine solche derten Nachteile zu vermeiden. Sie geht aus von einer Pumpe zumeist am Motor des Kraftfahrzeuges fest Konstruktion der eingangs beschriebenen Art und befestigt ist, ist sie der vom Motor entwickelten Hitze 15 besteht im wesentlichen darin, daß der Ventilsitzausgesetzt, die sich häufig nachteilig auf die Arbeits- körper als gesonderter, scheibenförmiger Blechpreßweise einer solchen Membranpumpe bzw. ihrer Rück- teil ausgebildet ist, dessen den Hohlzapfen aufnehschlagventile auswirkt. Es kommt nämlich zu Ver- mende mittige Öffnung durch eine zylindrische Abwerfungen des Verschlußstückes, so daß dieses nicht winkelung begrenzt ist, daß der Außenrand des mehr einwandfrei dichtend auf dem Ventilsitzkörper ao Ventilsitzkörpers mit einer weiteren zylindrischen aufliegt. Ferner sammeln sich an der mit dem Ver- Abwinkelung versehen ist und daß die das Federschlußstück zusammenwirkenden Dichtfläche des widerlager bildende Ringpartie des Anschlagkörpers, Ventilsitzkörpers häufig Verschmutzungen an, die in axialer Richtung gesehen, über, den Durchlaßebenfalls die Dichtungseigenschaft nachteilig beein- Öffnungen liegt, wobei an diese Ringpartie eine die flüssen. ■ 35 Feder an ihrer Innenseite führende zylindrische Partie
Es ist nun bereits ein Rückschlagventil mit einem des Anschlagkörpers anschließt.
Ventilsitzkörper mit mindestens einer Durchlaß- Dadurch werden nun die bei den bekannten Konöffnung für den Brennstoff, einem diese abdeckenden struktionen auftretenden Nachteile vermieden. Zubiegsamen ringförmigen Ventilverschlußstück und nächst sind für das gesamte Ventil nur vier einfach einer schraubenförmigen Schließfeder bekanntgewor- 30 herzustellende Bauteile nötig, nämlich Ventilsitzden, die sich gegen einen den Hub des Verschluß- körper, Anschlagkörper, Schließfeder und Verschlußstückes begrenzenden, als Blechpreßteil ausgeführten stück. Die erstgenannten beiden Bauteile lassen sich Anschlagkörper abstützt, der mit einem das Ver- als Blechpreßteile besonders einfach in der Massenschlußstück durchdringenden, mittigen Hohlzapfen fertigung herstellen, so daß die Kosten für die Herin eine öffnyng des Ventilsitzkörpers mit Preßsitz 35 stellung wesentlich gesenkt werden können. Vor eingesetzt ist. Bei dieser Konstruktion (USA.-Patent- allem aber ermöglicht es die Ausbildung als Blechschrift 2 905 188) ist der Hohlzapfen in eine Bohrung preßteil, den Sitz für den Hohlzapfen des^ Anschlageingepreßt, die in einem mittigen Ring sitzt, der von körpers von der zylindrischen Abwinkelung des den Stegen des Pumpengehäuses getragen wird, welches Ventilsitzkörper bildenden Blechpreßteiles zu bilden, zugleich den Ventilsitzkörper bildet. Daran ist nach- 40 ohne daß für den dadurch erzielten sicheren Sitz des teilig, daß entweder ein komplizierter Gußteil für den Hohlzapfens gesonderte aufwendige Maßnahmen erden Hohlzapfen aufnehmenden Ring ausgebildet forderlich wären. Zugleich ermöglicht die äußere werden muß oder dieser Ring nachträglich in das zylindrische Abwinkelung des Ventilsitzkörpers in Pumpengehäuse eingeschweißt werden muß. Beides einfacher Weise den Einsatz des Ventils mit Preßsitz ist aufwendig, wozu noch der Umstand kommt, daß 45 in die Saug- bzw. Druckleitung der Brennstoffpumpe, in dem Ring eine den Hohlzapfen passend aufneh- wobei besonders vorteilhaft ist, daß das gleiche mende Bohrung vorgesehen werden muß. Ferner ist Ventil sowohl in der Saug- als auch in der Drucknachteilig, daß die Feder sehr weit innen an dem Ver- leitung Verwendung finden kann, wobei lediglich die schlußstück anliegt, so daß dieses insbesondere in Richtung des Ventils umzukehren ist
seinem Außenbereich nicht mehr genügend sicher 50 Aber auch das Dichtungsverhalten des Ventils wird gegen den Ventilsitzkörper gedrückt wird. Schließ- verbessert, und zwar dadurch, daß die das Federlich ist die Ausbildung des Anschlagkörpers verhält- widerlager bildende Ringpartie des Anschlagkörpers nismäßig kompliziert, was auf den Umstand zurück- über den Durchlaßöffnungen des Ventilsitzkörpers zuführen ist, daß die Schließfeder im Inneren dieses liegt. Da die Schließfeder eine zylindrische Schrau-Anschlagkörpers geführt ist. 55 benfeder ist, liegt die Feder über den Durchlaß-Letztere Nachteile gelten auch für eine weitere Öffnungen an der diesen abgewendeten Seite des Verbekannte Konstruktion (deutsche Patentschrift schlußstückes an. Dadurch wird dieses in bestmög-809 501), bei welcher die Verbindung des Anschlag- lichster Weise gegen den Rand der Durchlaßöffnungen körpers mit dem Ventilsitzkörper durch einen gedrückt, so daß die Dichtung verbessert wird. Piese Schraubenbolzen erfolgt. Auch hier wird bei einem 60. Lage der Schließfeder bleibt stets erhalten, da ja die verhältnismäßig biegsamen Verschlußglied dieses an Feder an ihrer Innenseite durch die zylindrische Partie seinem Außenrand durch den in den Durchlaßöff- des Anschlagkörpers geführt ist.
nungen des Ventilsitzkörpers herrschenden Druck Die mit zwei Rückschlagventilen identischer Konaufgebogen, so daß das Ventil nicht dicht schließt. struktion versehene Brennstoffpumpe, bei der die Wird aber das Verschlußstück verhältnismäßig starr 65 Ventile einander entgegengesetzt gerichtet in die ausgebildet, um dieses Lecken des Ventils zu ver- Saug- und Druckleitung der Pumpe eingebaut sihd, hindern, so muß wiederum die mit dem Verschluß- ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß das stück zusammenwirkende Dichtfläche des Ventilsitz- Pumpengehäuse mit zwei rohrförmigen, an die Saug-
bzw. Druckleitung angeschlossenen Stutzen versehen umgibt. Die Membran 19 ist am unteren Ende-des
ist, wobei jedes Ventil mit der äußeren Abwinkelung Bolzens 33 mittels zweier kreisförmiger Platten 45/47
seines Ventilsitzkörpers dichtend in den jeweiligen befestigt, deren obere (45) mit einer ringförmigen
Stutzen eingepreßt ist. Dadurch kann bei einfachstem . Ausbuchtung 49 versehen ist, welche einen Sitz für
konstruktivem Aufwand (nur zwei Rohrstutzen) eine 5 das untere Ende der Druckfeder 35 bildet. Ein ab-
einfache Montage der Rückschlagventile erzielt wer- gebogener Rand 51 der Platte 45 zwingt die Membran
den. Auch das Pumpengehäuse kann von einem zu einer Schleife 53, die am abgerundeten Rand 55
Blechpreßteil gebildet sein. , der unteren Platte 47 anliegt.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel des Die Bodenwand 23 des Pumpengehäuses 21 ist mit
Erfindungsgegenstandes beschrieben, welches in der io zwei kreisförmigen öffnungen versehen, deren jede
Zeichnung schematisch dargestellt ist. von einem sich nach abwärts erstreckenden Ring-
Fig. 1 zeigt einen Vertikalschnitt durch eine flansch 56 gerandet ist. In diese Flansche 56 sind
Brennstoffpumpe für den Motor eines Kraftfahr- zwei tiefgezogene zylindrische Stutzen 57, 59 mit
zeuges; ihren oberen Enden eingesetzt und dicht befestigt.
Fig. 2 zeigt im größeren Maßstab einen Vertikal- 15. Die Stutzen 57, 59 liegen symmetrisch zur Mitte der
schnitt durch eines der Rückschlagventile der Pumpe Bodenwand 23. Der Stutzen 57 bildet einen Einlaß-
nach F i g. 1, während kanal 61, während der Stutzen 59 einen Auslaßkanal
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 2 63 bildet. An die Stutzen 57, 59 sind Rohrkrümmer zeigt. 65, 67 angeschlossen, welche zur Brennstoffansaug-. Gemäß Fig. 1 ist am Motor E eines Kraftfahr- ap leitung Ll bzw. zur Brennstoff druckleitung L2^ühzeuges eine Brennstoffpumpe P angeordnet, welche ren. Im Stutzen 57 ist ein Einlaßrückschlagventil 69 mit in erfindungsgemäßer Weise ausgebildeten Rück- angeordnet,.während im Stutzen 59 ein Auslaßrückschlagventilen versehen ist. Der Brennstoff wird von schJagventil 71 sitzt. Diese beiden Rückschlagventile, einem Brennstofftank T über eine Leitung Ll züge- sind einander antiparallel in die Stutzen eingesetzt, führt und von der Pumpe P durch eine Leitung L 2 35 Die Konstniktioa jedes der Rückschlagventile 69, 71 zum Vergaser C gefördert, der mit einem Luftfilter F ist in den F i g. 2, 3 näher dargestellt. Die beiden versehen ist. ■ . Rückschlagventile 69, 71 sind von einander iden-
Die Pumpe P weist ein Schwinghebelgehäuse 1 auf, tischer Konstruktion. Jedes Rückschlagventil weist welches mittels eines Flansches 3 am Motor E be- einen von einem Blechpreßteil gebildeten ringförmigen festigt ist. Im Gehäuse 1 ist ein Schwinghebel 5 um 30 Ventilsitzkörper 73 auf, dessen Außenrand eine Abeine horizontale Achse 7, welche das Gehäuse durch- winkelung 75 bildet, die mit Preßsitz in den jeweiligen setzt, schwenkbar gelagert. Der Schwinghebel 5 ragt Stutzen 57 bzw. 59 eingesetzt ist. Der Ventilsitzkörper mit seinem einen Ende Sa aus dem offenen Gehäuse- 73 weist eine mittige öffnung 77 auf, welche von einer ende heraus und ist im Gegenuhrzeigersinn durch ringsum laufenden Abwinkelung 79 begrenzt ist, die eine Feder 9 belastet. In am Motor montiertem Zu- 35 sich in der selben Richtung wie die Abwinkelung 75 stand der Pumpe liegt das freie Hebelende Sa an erstreckt. Auf die Oberfläche des Ventilsitzkörpers 73 einem vom Motor angetriebenen Exzenter 11 an. sind zwei zueinander konzentrische Kreisrippen 81,83 Ferner ist am Schwinghebelgehäuse 1 ein konisches vorgesehen, welche aus der Ebene des Bleches des Pumpengehäuse 13 befestigt, dessen öffnung 15 mit Ventilsitzkörpers 73 herausgepreßt sind. Zwischen dem Inneren des Schwinghebelgehäuses 1 in Ver- 40 den beiden Kreisrippen 81, 83 liegt eine Reihe von bindung steht. Ein flanschartiger Rand 17 des Ge- Durchlaßöffnungen 85, die entlang eines zu den häuses 13 bildet einen Sitz für den Rand einer ring- Kreisrippen konzentrischen Kreises angeordnet sind, förmigen Membran 19 aus biegsamem, kraftstoff- Die Abmessung jeder dieser öffnung, gemessen entwiderstandsfähigem Material, z. B. synthetischem lang dieses Kreises, ist geringer als der radiale AbGummi. Der Außenrand der Membran ist zwischen 45 stand zwischen dem Umfang der mittigen öffnung 77 dem Boden des Flansches 17 und einem Pumpen- und dem Umfang des Ventilsitzkörpers 73. Vorzugsgehäuse 21 eingespannt, welches aus einem ein- weise sind die öffnungen 85 kreisförmig ausgebildet, stückigen dünnwandigen Blech besteht und die Form wobei ihr Durchmesser geringer als jener der mittigen einer flachen Schale mit einer Bodenwand 23 und . öffnung 77 ist. Die Durchlaßöffnungen 85 bilden einer sich erweiternden kreisförmigen Umfangswand 50 speichenartige Stege 87, die schmäler sind als der 25 aufweist, welche zusammen mit der Membran 19 Durchmesser der Durchlaßöffnungen 85.
eine Pumpkammer 26 begrenzen. Die Wand 25 läuft In die Abwinkelung 79 ist mit Preßsitz ein Blechin einen flachen Flansch 27 aus, der einen zylindri- rohr 89 eingesetzt, dessen unteres Ende nach innen ' sehen Bord 29 hat. Das Gehäuse 21 wird durch eine gebogen ist, so daß nur eine kleine öffnung 91 Einbördelung 31 des Bordes 29 gehalten, wobei der 55 (Fig. 2) verbleibt, die eine Entlastungsöffnung bildet, Rand der Membran zwischen den Flanschen 17 und durch welche übermäßiger Dampfdruck aus der 27 flüssigkeitsdicht eingespannt ist. Pumpkammer 26 abströmen kann. Solcher Dampf-
Die Membran wird abwechselnd durch einen druck kann sich z.B.. dann bilden, wenn der Motor £ Bolzen 33 nach oben gezogen und durch eine Feder in warmgelaufenem Zustand abgestellt wird.. Das .35 nach unten gedrückt. Der Bolzen 33 erstreckt sich 60 Blechrohr 89 weist an seinem, oberen Ende eine in das. Schwinghebelgehäuse 1 hinein und durchsetzt schalenförmige . Verbreiterung auf, die einen Aneinen Schlitz 37 des Schwinghebels, in welchem er schlagkörper 93 bildet, welcher aus einem kreisförmit einer Beilage 39 gehalten ist, die auf dem migen flachen Flansch 95 und einem daran anschlie-Schwinghebel 5 aufliegt. Der Bolzen 33 durchsetzt ßenden zylindrischen Randteil 97 besteht, dessen eine Dichtung 41, welche zugleich eine Führung 85 äußerster Rand 99 nach außen abgebogen ist. Auf . bildet und in einer ringförmigen Ausnehmung des das Rohr 89 ist gleitend, ein Verschlußglied 101 auf-Gehäuses 13 mittels eines Halteringes 43 und der gesetzt, welches von einer Scheibe aus elastomerem Feder 35 festgehalten wird, welche den Bolzen 33 Material, z. B. aus kraftstoffwiderstandsfähigem syn-
thetischen Gummi, besteht. Das Verschlußstück 101 weist eine mittige Öffnung auf, deren Durchmesser etwas größer ist als der Außendurchmesser des Rohres 89, so daß sich das Verschlußstück 101 auf dem Rohr 89 leicht in axialer Richtung desselben . bewegen kann. Das Verschlußstück 101 ist in uhverformtem Zustand flach und sein Außendurchrriesser ist etwas größer als der Durchmesser der äußeren Kreisrippe 83 des Ventilsitzkörpers 73! Eine Schließfeder 103 umgibt den vom Rohr 89 gebildeten Hohlzapfen uiid stützt sich einerseits gegen den Anschlagkörper 93, anderseits gegen das Verschlußstück 101 ab, so daß dieses gegen den Ventilsitzkörper 73 gedrückt wird. Der Durchmesser der Schraubengänge der Feder 103 ist größer als der Durchmesser der inneren Kreisrippe 81, aber kleiner als der Durchmesser ,der äußeren Kreisrippe 83. Daher liegt die Feder 103 am Verschlüßstück 101 in einem Bereich an, welcher zwischen den beiden Rippen 81, 83 liegt, so daß die Feder etwa übermittig über den Öffnungen 85 liegt, so daß die von der Feder 103 ausgeübte Last im wesentlichen gleichmäßig auf die beiden Rippen 81, 83 verteilt wird. Das andere Ende der Feder 103 wird durch die Ringpartie 99 und die zylindrische Partie 97 des Anschlagkörpers 93 zentriert.
Der Ventilsitzkörper 73 ist leicht gewölbt ausgeführt, wobei seine konkave Oberfläche mit dem Verschlußstück 101 zusammenwirkt. Die äußere Ringrippe 83 -liegt daher etwas höher als die innere Ringrippe 81, so daß bei der Schließbewegung des Verschlußstückes 101 dieses zuerst an der äußeren Ringrippe 83 zur Anlage gelangt, hierauf etwas verbogen wird und schließlich auch die innere Ringrippe 81 berührt. Beide Ringrippen 81, 83 weisen einen abgerundeten Querschnitt auf, um die Ansammlung von Schmutz an den Rippen unterhalb des Verschlußstückes 101 möglichst zu verringern.
Infolge der antiparallelen Einsetzung der beiden Rückschlagventile 69, 71 in die Stutzen 57 bzw. 59 führt das den Kraftstoffeinlaß steuernde Rückschlagventil 69 eine Öffnungsbewegung nach oben bei der nach oben gerichteten Saugbewegung der Membran 19 aus, wogegen das den Kraftstoffauslaß steuernde Rückschlagventil 71 seine Öffnungsbewegung nach unten beim nach unten gerichteten Förderhub der Membran 19 ausführt.
In jedem der Kanäle 61, 63 sitzt unterhalb des jeweiligen Rückschlagventils 69, 71 ein Blechteil 104 mit einer Verengung 105 und einer Verbreiterung 107. Jeder Blechteil 104 ist in dem ihm zugeordneten Kanal 61 bzw. 63 derart eingepreßt, daß das untere Ende der Verengung 105 etwas oberhalb des unteren Endes des Kanals 61 bzw. 63 liegt. Am unteren Ende jeder Verengung 105 ist ein flaches kreisförmiges Sieb 109 angeordnet, wobei die Verengung 105 das Sieb durchsetzt und das Sieb in eine Abstufung 111 des Stutzens 57 bzw. 59 eingesetzt ist. Jeder Blechteil 104 bildet daher eine ringförmige Kammer 113 rund lim eine Verengung 105, in die Brennstoffdämpfe eintreten können, die in flüssiger Form wieder durch die öffnungen des Siebes abfließen können.
Im Betrieb der Brennstoffpumpe P wird beim Saughub der Membran das Rückschlagventil 69 geöffnet und das Rückschlagventil 71 geschlossen, so daß der Brennstoff in die unterhalb der Membran 19 liegende Pumpkammer 26 eingesaugt wird. Beim Förderhub der Membran 19 wird das Rückschlagventil 69 geschlossen und das Rückschlagventil 71 geöffnet, so daß der Kraftstoff aus der Pumpkammer 26 in die Druckleitung L 2 gedrückt wird. Bei der Öffnung jedes Rückschlagventils 69 bzw. 71 wird hierbei sein
Verschlußstück 101 von dem ihm zugeordneten Ventilsitzkörper 73 entgegen der Wirkung der Schließfeder 103 abgehoben und bei der Schließung des Rückschlagventils durch diese Feder wieder in Anlage an die Ringrippen 81, 83 gebracht.
ιό JDa das dem Ventilsitzkörper 73 zugewendete Ende der Feder 103 am Verschlußstück 101 zwischen den Ringrippen 81, 83 anliegt, wird das Verschlußstück 101 an einer Verwerfung vom Ventilsitzkörper 73 weg gehindert, und zwar auch unter Betriebsbedingungen, bei welchen eine verhältnismäßig starke Hitze vom Motor ausgestrahlt wird. Auf diese Weise wird stets ein einwandfrei dichtender Sitz des Verschlußstückes 101 sichergestellt.
Die Ringrippen 81, 83 bewirken, daß am Ventilsitzkörper 73 angesetzte Verunreinigungen von diesen Rippen rasch abgespült werden, insbesondere dann, wenn die Rippen einen abgerundeten Querschnitt aufweisen. Es wird daher die Gefahr, daß das Verschlußstück 101 infolge Verschmutzungen des Ventil- sitzkörpers 73 nicht schließen kann, wesentlich herabgesetzt.
Da die Druckfeder 103 auf das Verschlußstück 101 in einiger Entfernung von der Mittelöffnung 102 desselben wirkt, wird der Gefahr entgegengewirkt, daß das Verschlußstück 101 bei seinen öffnungs- bzw. Schließbewegungen um den Kreis verbogen wird, entlang welchem die Feder 103 am Verschlußstück 101 anliegt. Dadurch wird gewährleistet, daß das Verschlußstück 101 stets entlang des Hohlzapfens 89 gleitet, so daß die Ventilwirkung beschleunigt und dadurch der Pumpeffekt der Pumpe verbessert wird. Die Höhe der beiden Rippen 83, 81 ist im allgemeinen nicht kritisch und kann daher durch beide Rippen gleichgewählt werden. In manchen Fällen wird jedoch die Schließwirkung des Ventils noch verbessert, wenn die äußere Ringrippe 83 etwas höher als die innere Ringrippe 81 ist.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Rückschlagventil als Saug- bzw. Druckventil einer Brennstoffpumpe, mit einem Ventilsitzkörper mit mindestens einer Durchlaßöffnung für den Brennstoff, einem diese abdeckenden biegsamen ringförmigen Ventilverschlußstück und einer schraubenförmigen Schließfeder, die sich gegen einen den Hub des Verschlußstückes begrenzenden, als Blechpreßteil ausgeführten Anschlagkörper abstützt, der mit einem das Verschlußstück durchdringenden, mittigen Hohlzapfen in eine öffnung des Ventilsitzkörpers mit Preßsitz eingesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilsitzkörper (73) als gesonderter scheibenförmiger Blechpreßteil ausgebildet ist, dessen den Hohlzapfen (89) aufnehmende mittige öffnung (77) durch eine zylindrische Äbwinkelung (79) begrenzt ist, daß der Außenrand des Ventilsitzkörpers mit einer weiteren zylindrischen Abwinkelung (75) versehen ist und daß die das Fedenviderlager bildende Ringpartie (99) des Anschlagkörpers (93), in axialer Richtung gesehen,
über den DurchlaßöiTnungen (85) liegt, wobei an diese Ringpartie (99) eine die Feder (103) an ihrer Innenseite führende zylindrische Partie (97) des Anschlagkörpers (93) anschließt.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vcntilsitzkörper (73) an seiner dem Verschlußstück (101) zugewendeten Seite mit zwei konzentrischen abgrundcten Kreisrippen (81, 83) versehen ist, zwischen denen die DurchlaßöiTnungen (85) liegen.
3. Ventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilsitzkörper (73) konkav ausgebildet 1st, wobei die innere Kreisrippe (81) weiter entfernt von der das Fcderwiderlager bildenden Ringpartie (99) des Anschlagkörpers (93) liegt als die äußere Kreisrippe (83).
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4. Ventil nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlzapfen (89) an seinem eingepreßten Ende eine seine Stirnfläche durchsetzende Druckentlastungsöffnung (91) aufweist.
5. Mit zwei Rückschlagventilen identischer Konstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 4 versehene Brennstoffpumpe, welche Ventile einander entgegengesetzt gerichtet in die Saug- und Druckleitung der Pumpe eingebaut sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Pumpengehäuse (21) mit zwei rohrförmigen, an die Saug- bzw. Druckleitung (Ll, L2) angeschlossenen Stutzen (57,59) verschen ist, wobei jedes Ventil mit der äußeren Abwinkelung (75) seines Ventilsitzkörpers (73) dichtend in den jeweiligen Stutzen eingepreßt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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