DE2114200A1 - Haltevorrichtung fuer Gegenstaende von laenglicher Gestalt,insbesondere fuer Einzelteile von Tafelbestecken - Google Patents

Haltevorrichtung fuer Gegenstaende von laenglicher Gestalt,insbesondere fuer Einzelteile von Tafelbestecken

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DE2114200A1
DE2114200A1 DE19712114200 DE2114200A DE2114200A1 DE 2114200 A1 DE2114200 A1 DE 2114200A1 DE 19712114200 DE19712114200 DE 19712114200 DE 2114200 A DE2114200 A DE 2114200A DE 2114200 A1 DE2114200 A1 DE 2114200A1
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Lothar Emde
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G21/00Table-ware
    • A47G21/14Knife racks or stands; Holders for table utensils attachable to plates

Landscapes

  • Table Equipment (AREA)

Description

  • Haltevorrichtung fUr Gegenstände von länglicher Gestalt, insbesondere für Einzelteile von Tafelbestecken Die Erfindung bezieht sich auf eine Haltevorrichtung für Gegenstände von länglicher Gestalt, insbesondere für Einzelteile von Tafelbestecken, wobei die Gegenstände in Schlaufen unter Spannung gehalten sind.
  • Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art finden als Schlaufen Gummilitzen Verwendung, die in bestimmten Abständen mit einer Grundplatte verbunden sind. Um die Gegenstände daran zu halten, werden die Gummilitzen etwas angehoben, so daB man den Gegenstand hindurchschieben kannv Wenn er sich in seiner vorgesehenen Stellung befindet, läßt man die Gummilitze los, so daß die Spannung dann auf den Gegenstand einwirkt und ihn in seiner Lage festhält. Derartige Schlaufen werden aber nach längerer Benutzung leicht beschädigt, weil man sie zu Zwecke des Einführens der Gegenstände zunächst immer etwas überdehnen muß.
  • Hinzu kommt noch, daß sich nur sehr einfach geformte Gegenstände unter der Einwirkung dieser Spannung flächig zur Anlage bringen lassen, nicht jedoch Bestecke, weil Löffel und Gabeln meist leicht durchgebogen sind, und weil bei Messern das Heft in der Regel stärker als die Klinge ausgeführt ist.
  • Ein weiterer Nachteil besteht hierbei noch darin, daß man die Gegenstände beim Einschieben in die Schlaufen mit ihrem einen Ende über die Grundplatte schieben muß. Sofern es sich um für einmalige Benutzung vorgesehene Verpackungen handelt, bei denen aus Gründen der Werbewirksazakeit die Grundplatte eine besonders ansprechende Oberflächenschicht trägt, kann diese bei diesem Vorgang leicht beschädigt werden. Außerdem ist es gerade bei Verpackungen sehr schwierig, die Gegenstände darin so festzuhalten, daß sie beim Transport ihre Lage nicht verändern, sondern in ihrer werbewirksamen Stellung verbleiben, um unmittelbar ausgestellt werden zu können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Haltevorrichtung der einleitend beschriebenen Art dahingehend zu verbessern, daß sich für die darin festgehaltenen Gegenstände eine unter normaler Belastung unveränderbare Lage ergibt.
  • Beim Einsetzen der Gegenstände in eine Verpackung soll dies so schonend wie möglich behandelt werden. Auch nach hAufigerem Gebrauch soll es möglich sein, die Gegenstände in ihre vorgesehene Klenlage zu bringen.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Schlaufen spannungsfrei in einer Richtung etwa senkrecht zu derjenigen der Gegenstände auf der Oberfläche eines Blockes vorstehen, der seinerseits in einen U-förmig ausgeführten Halter klemmend einsetzbar ist. Auf diese Weise können die Schlaufen aus verhältnismäßig wenig elastischem Material hergestellt werden, ohne daß man sich des Vorteils der klemmenden Haltung begeben muß. Die in die Schlaufen eingeführten Gegenstände werden zusammen mit dem Block in den U-fOrmig ausgeführten Halter so tief hereingepreßt, bis eine Klemmlage erreicht ist, in welcher einerseits die Schlaufen verhältnismäßig straff an den Gegenständen anliegen, während diese andererseits auf den beiden schmalen Stegflächen des U-förmig ausgeführten Halters zur Anlage kommen. Han erreicht damit eine besonders zuverlässige Dreipunkthaltung. Die Spannung, unter welcher die Gegenstände stehen, läßt sich dabei je nach der Eindringtiefe des Blockes in den U-förmig ausgeführten Halter dem jeweiligen Zweck entsprechend wählen. Insbesondere läßt sie sich so groß machen, daß sich die Gegenstände nicht mehr in unbeabsichtigter Weise verschieben können. Von Vorteil ist dabei weiterhin, daß die schaalen Stegflächen die Gegenstände in der unmittelbaren Nähe der Schlaufen unterstützen, sofern man den Block genügend schmal macht, was wiederum auf keinerlei Schwierigkeiten stößt. Somit lassen sich vor allem Besteckteile zuverlässig eSnspannen, wobei sie mit ihren jeweiligen Endabschnitten nicht aufliegen, sondern einen der Höhe des Halters entsprechenden Abstand von der Grundplatte besitzen. Der Halter sowie der Block lassen sich ohne Schwierigkeiten aus Material mit einem hinreichend elastischen Verformungsverhalten, wie zum Beispiel Kunststoff, Holz oder auch Metall, herstellen.
  • Um einen zuverlässigen Klemmsitz des Blockes im Halter zu gewährleisten, werden der Block und/oder der Halter an ihren miteinander in Berührung gelangenden Flächen mit sich in Längsrichtung derselben erstreckenden Riffelungen ausgeführt.
  • Derartige Riffelungen geben beim Eindrücken des Blockes elastisch nach, doch halten sie den Block fest, wenn man keine weitere Kraft auf ihn ausUbt. Eine besonders zuvermassige Klemmlage erhält der Block im Halter, wenn die Riffelungen im Querschnitt Sägezahnprofile besitzen, deren schräge Flächen ein Eindrücken des Blockes in den Halter ermöglichen, und deren etwa zur Klemmrichtung senkrechte Flächen an wenigstens zwei entsprechenden, im jeweiligen Gegenstück gegenüberliegend angeordneten Flächen anliegen.
  • Bei allen Ausführungsformen besitzt der Block eine geringere Höhe als die Schenkel des U-förmig ausgeführten Halters.
  • Unterschiedliche Dicken der von den Schlaufen eines Blockes zu haltenden Gegenstände lassen sich dadurch ausgleichen, daß min den Block unterschiedlich tief in den Halter eindrückt, sofern lediglich seine Oberfläche tiefer als die schmalseitigen Stegflächen liegt.
  • Die erfindungsgemäß beabsichtigte Wirkung des Festhaltens läßt sich noch dadurch steigern, daß die nach oben weisenden Flächen des U-förmigen Halters mit einer Riffelung senkrecht zur Richtung der Gegenstände versehen sind. Hierdurch wird ein zuverlässiger Schutz gegen ein Verschieben der Gegenstände in ihrer Längsrichtung geschaffen. Sofern lan eine Längs- und eine Querriffelung vorsieht, schafft nan eine weitere Sicherheit gegen ein Verschieben der Gegenstände quer zu ihrer Längsrichtung.
  • Bei unter sich gleichen Gegenständen sind sämtliche Schlaufen mit gleicher Länge ausgeführt. Durch das Eindrücken des Blockes in den Halter gelangen sämtliche Gegenstände gleichzeitig in ihre Xlenlage Gelegentlich besteht auch die Aufgabe, jeweils einen Satz bildende Gegenstände von unterschiedlicher Dicke klemmend festzuhalten. Dies läßt sich in einer Abwandlung der beschriebenen Ausführungsform leicht dadurch erreichen, daß die Schlaufen unterschiedliche, den unterschiedlichen Dicken entsprechende Längen erhalten. So ist es zum Beispiel möglich, mittels eines einzigen Blockes Messer, Löffel, Gabel und Kaffelöffel festzuspannen.
  • Die erfindungsgemäße Haltevorrichtung wird zweckentsprechend einzeln oder zu mehreren auf einer Grundplatte angeordnet, auf die der Deckel einer Verpackungsschachtel, einer Schatulle oder dergleichen aufgesetzt wird. Dabei kann man noch eine zusätzliche Sicherung gegen ein Verschieben der von den Schluafen gehaltenen Gegenstände quer zu ihrer Längerichtung schaffen, indem man die Blöcke von gleicher Länge !6u die Halter ausführt, und an deren Stirnseiten die Seitenwandflächen des Deckels anliegen läßt.
  • Insgesamt ergibt sich also eine zuverlässig wirkende Halte-Vorrichtung, bei welcher die zu haltenden Gegenstände uneingeschränkt zur Geltung gebracht werden können, ohne daß die Grundplatte oder die Halteschlaufen beschädigt werden können.
  • Zur weiteren Veranschaulichung der Erfindung sei auf die sich auf ein Ausführungsbeispiel beziehende Zeichnung Bezug genommen. Darin zeigen : Figur 1 einen Querschnitt durch die erfindungsgemäß ausgeführte Haltevorrichtung, während Figur 2 eine Draufsicht auf die auf einer Grundplatte angeordnete Haltevorrichtung mit darin gehaltenen Teilen wiedergibt.
  • In Figur 1 erkennt man den U-förmigen Halter 1, der auf der Grundplatte 2 in geeigneter Weise befestigt ist. In den U-förmigen Halter ist der Block 3 so tief hineingedrückt, daß der von der Schlaufe 4 gehaltene Gegenstand 5 auf den schmalen Stegseiten 6 des U-förmigen Halters fest anliegt.
  • UX ein wirkungsvolles Festklemmen des Blockes s ii Halter 1 zu gewährleisten, sind dia jeweils einander zugekehrten Flächen mit einer Riffelung versehen. Beim Halter 1 vorläuft die Riffelung 7, die von sägezahnartigem Profil ist.
  • über die gesamte Innenhöhe der Schenkel, so daß der Block 3 in jeder beliebigen Stellung einrasten kann. Beim Block 3 ist bereits eine einzelne, widerhakenähnlich vorspringende Kante 8 ausreichend, doch können statt dessen auch mehrere, übereinander vorgesehen sein, so daß sich zum Sägezahnprofil ein entsprechendes Gegenzahnprofil ergibt. Im letztgenannten Falle kann andererseits auch auf den jeweiligen Innenflächen der Stege das Halters eine einzelne vorspringend.
  • Kante 8 vorhanden sein. Je nach Anwendungszweck ist es auch aus reichend, die einander zugekehrten Flächen von Block und Halter lediglich aufzurauen.
  • Die nach oben weisenden schmalen Stegflächen 6 des Halters 1 sind weiterhin in ihrer Längsrichtung geriffelt, so daß sich die Gegenstände 5 in ihrer Längsrichtung nicht verschieben können.
  • Wie Figur 2 zeigt, ist der Block 3 mit einer Vielzahl von Schlaufen 4 ausgeführt, die hintereinander liegen. In jweil ein Schlaufe ist ein Löffel eingesteckt, der schematisch mit @ bezeichnet ist. Jeder Löffel liegt auf den schmalen Stegflächen @ des Halter 1 auf, wobei der Halter in seiner Höhe so bemessen ist, daß die tiefer liegenden Teile der Löffel 8 die Grundplatte 2 nicht berühren. Weiterhin erkennt man in Figur 2 die Draufsicht auf die Seitenwandflächen 10 eines Xartons bzw. eines Deckels. Der Halter 1 sowie der darin eingesetzte Block @ sind so lang aus führt, daß die Seitenwandflächen 10 ein unbebsichtigtes Herausschieben des Blockes aus seinem Halter mit Sicherheit verhindern. Andererseits ist es möglich, bei entferntem Deckel die Blöcke dadurch seitlich herauszuschieben, wobei die im Querschnitt sägezahnartige Riffelung der Blöcke und/ oder der Halter als eine Längsführung dient. Zu einer Beschädigung der Grundplatte durch die gehaltenen Gegenstände kann es nicht kommen, weil diese mit ihren beidseitigen Endabschnitten einen freien Abstand oberhalb der Grundfläche haben. Selbstverständlich lassen sich gleichfalls Halter verwenden, die sich nicht über die gesamte Breite des Deckels erstrecken, sondern einseitig geschlossen sind, so daß dann nur an der offenen Stirnseite die Seitenwandfläche des Deckels bzw. Ketons anliegt. Man braucht die Blöcke dabei nur soweit über die offene Stirnseite des Halters vorzugschiebur, wie es der Anzahl der tu entnehmenden Gegenstände entspricht. Diese Ausführungsform hat insbesondere für Besteckschatullen, Verkaufspackungen und dergleichen Bedautung.
  • In Abweichung hiervon kann man auch die Elastizität der Hz1-terschenkel so wählen, daß sich der Block von Hand wieder nach oben herausdrücken läßt, um die Gegenstände aus ihrer Klemmenge zu bringen und entnehmen zu können.
  • Häufig ist die Klemmenge lediglich während des Transportes notwendig oder erwünscht, während für den normalen Gebrauch eine weniger starke Festklemmung der Gegenstände ausreichend ist. Hierfür ist es zweckmäßig, die Schlaufen hochstehend auszuführen sowie aus einem biegsamen Kunststoff herzustelllen und in derartigen Abständen voneinander anzuordnen, daß sich die zu haltenden Gegenstände zwischen ihnen klemmend einsetzen lassen.

Claims (9)

PATENTANSPRÜCHE
1. Haltevorrichtung für Gegenstände von länglicher Gestalt, insbesondere für Einzelteile von Tafelbestecken, wobei die Gegenstände in Schlaufen unter Spannung gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlaufen (4) spannungsfrei in einer Richtung otwa senkrecht zur derjenigen der Gegenstände (5) an der Oberfläche eines Blockes (3) vorstehen, der seinerseits in einen etwa U-förmig ausgeführten Halter (1) klemmend einsetzbar ist.
2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Block (3) und/oder der Halter (1) an ihren miteinander in Berührung gelangenden Flächen mit sich in laängsrichtung derselben erstreckenden Riffelungen ausgefUhrt sind.
3. Haltevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Riffelungen im Querschnitt Sägezahnprofile besitzen, deren schräge Flächen ein Eindrücken des Blockes (3) in den Halter (1) ermöglichen, und deren zur Eindrückrichtung etwa senkrechten Flächen an wenigstens zwei entsprechenden, im Gegenstück gegenüberliegend angeordneten Flächen anliegen.
4. Haltevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die nach oben weisenden schmalen Stegflächen (6) des U-förmigen Halters (1) mit einer Riffelung senkrecht zur Richtung der Gegenstände (5) versehen sind.
5. Haltevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die nach oben weisenden schmalen Stegflächen (6) des U-förmigen Halters (1) mit einer Längs-und Querriffelung versehen sind.
6. Haltevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlaufen von gleicher Länge für die Aufnahme von jeweils unter sich gleichen Gegenständen (5) ausgeführt sind.
7. Haltevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlaufen (4) von ungleicher Länge für die Aufnahme von jeweils einen Satz bildenden Gegenständen von unterschiedlicher Dicke ausgeführt sind.
8. Haltevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Blöcke (3) von gleicher Länge wie die Halter sind, an deren Stirnseite bzw. Stirnseiten die Seitenwandflächen (10) eines Kartons bzw. eines Deckels anliegen.
9. Haltevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichne, daß die Schlaufen (4) hochstehend sind sowie aus einem biegsamen Kunststoff bestehen und in derartigen Abständen voneinander angeordnet sind, daß sich die zu haltenden Gegenstände (5) zwischen ihnen klemmend einsetzen lassen.
Lee rs e i t e
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