DE2112936A1 - Mittel zur chemischen Oberflaechenbehandlung von Metallen oder Metallegierungen - Google Patents
Mittel zur chemischen Oberflaechenbehandlung von Metallen oder MetallegierungenInfo
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Description
"Mittel zur chemiechen Oberflächenbehandlung von Metallen oder
Metallegierungen"
Priorität: 17* März 1970, Japan, Kr. 22 095/70
25. April 1970, Japan, Nr. 54 986/70
17. Oktober 1970, Japan, Nr. 91 489/70
2. März 1971, Japan, Nr,
Die Erfindung betrifft ein neue-ο Mittel zur chemischen Oberflächenbehandlung
von Met till on odor Metallegierungen, duü aus einer
oxydierend v/iricsnrlen Schwei'elsäureloriung besteht.
In der metallverarbeitenden Industrio iu>isr.isn als choiiisoho Ober
i'liichrtnbehandluiiß von Metallen oder Metallegierungen Ir1 it ßäuren
in: wesentlichen d£-r: Reinigen, dar. Bolzen, das .ifeen, da« MetaJlabtr?'-^en
und dao PoJ. i er en Iu Butraoht. Die im formend ei. für Metalle getroffenen Ausführungen gelten sinngemäß auch für LIeUIl-
109843/1837
legierungen.
Zwischen dem Reinigen und Beizen von LIe tall en wird nicht, streng
unterschieden. Im allgemeinen stellt jedoch das Beir-.en die
schärfere Behandlung dar, bei der auch die Oxidschicht von der Metalloberfläche entfernt wird, während als Reinigung meistens
diejenigen Metallbehandlungen verstanden werden, die die Metalloberfläche für das Plattieren, das Anstreichen oder die Lagerung
vorbehandeln sollen. Unter Itzsn versteht man das teilweise oder völlige Auflösen der Metalloberfläche. Das Ätzen wird ineist gezielt
vorgenommen, wobei diejenigen Oberflächenwelle, die nicht
herausgelöst 'werden sollen, mit einer Schutzschicht, z.B. einen
Lack, abgedeckt sind. Auch, das chemische Metallabtragen und das chemische Polieren stellen einen Atevorgang dar) aufgrund der verschiedenen
Zielsetzung konirnt den vorgenannten Begriffen jedoch
eine unterschiedliche verfahrenstechnische Bedeutung zu. Unter chemischem Metallabtragen (chemical milling oder mashining) versteht
man ein gleichmäßiges Auflösen von metallischen Oberflächen
durch Einwirken des flüssigen Ätzmittels. Das Verfahren wird
vornehmlich im Flugzeugbau zur Erzeugung,gewichtssparender, jedoch steifer Bauelemente aus dickwandigenRohrteilen, z.B. aus
Aluminium, Magnesium und I'itan,-verwendet. Auch hierbei werden
diejenigen Flächen, die nicht abgetragen werden sollen, mit
Lacken abgedeckt. Das chemische Poliere-η beruht auf der i'atsaeh*^
daß beim Eintauchen von Metallen in speziell zusammengesetzte
öäurelöQungen von der Metalloberfläche bevorsugt die Spitzen
abgetragen werden, v/ä-hrend an den tiefer gelegenen Etelllc-n dor
Angriff geringer ist. Der hiermit verbundene Glanzeffekt wird als chemisches Pol:», sr en bezeichnet. Die für das chemische Polie-
109843/1837
ren verwendeten Säurebäder werden als 'Y\ an^bLider be^elohnet.
Für die vorgenannten Verfahren zur chemischen Coorfläc
lung von Metallen sind wäßrige lösungen von I.Iineralsy-aren, wie
Schwefelsäure, Phosphorsäure und Salzsäure, bekannt. Für daß
Auflösen von Letallen, die eine gerirj^ere lonisierungstendens
als Wasserstoff aufweisen, ist jedoch Schwefelsäure, die 10 bis
Schwefelsliure ,"je Liter enthält,
500 "^v^Tiicht geeignet, und" av.ch. diejenigen Uetalle, die eine etwas größere lonisierur.gstciider.s als ''fesneratoff aufweisen, werden von wäßriger Schwefelsäure nur sehr langsa:n aufgelöst. Den nicht oxydierenden V·.ineralsäuren muß össr-aV; in der Praxis ein Oxydationsmittel DU^resetEt werueii. Auch in denjenigen Fällen, wo die Oxidschicht in Liiner-alsäuren nur sehr schwer löslich oder sogar unlöslich ist, wie in Falle des Kupfer-(l)-oxids oder wenn die Metalloberfläche z.J. infolge des Y/armwalzens zahlreiche Oberflächenunregelrnäßigkej.+ en, wie Kratzer oder eingewalzte Oxidbestandteile. aufweist, oder wenn sich an der metallischen Oberfläche infolge einer '■Varr.cbeha.ndlung legierungsbestandteile ausgeschieden haben, ist der Zusatz eines Oxydationsmittels zur !.liner al säure erforderlich.
500 "^v^Tiicht geeignet, und" av.ch. diejenigen Uetalle, die eine etwas größere lonisierur.gstciider.s als ''fesneratoff aufweisen, werden von wäßriger Schwefelsäure nur sehr langsa:n aufgelöst. Den nicht oxydierenden V·.ineralsäuren muß össr-aV; in der Praxis ein Oxydationsmittel DU^resetEt werueii. Auch in denjenigen Fällen, wo die Oxidschicht in Liiner-alsäuren nur sehr schwer löslich oder sogar unlöslich ist, wie in Falle des Kupfer-(l)-oxids oder wenn die Metalloberfläche z.J. infolge des Y/armwalzens zahlreiche Oberflächenunregelrnäßigkej.+ en, wie Kratzer oder eingewalzte Oxidbestandteile. aufweist, oder wenn sich an der metallischen Oberfläche infolge einer '■Varr.cbeha.ndlung legierungsbestandteile ausgeschieden haben, ist der Zusatz eines Oxydationsmittels zur !.liner al säure erforderlich.
Geeignete Oxydationsmittel sind r,.B. Salpetersäure, Chromate,
Bichromate oder Chromsäureanhydrid.
])ie Anwendung der vorgenannten Oxydationsmittel briji?-t ^sdoch
gleichzeitig kv;ei. Probleme, 'nämlich einmal den erhöhten i<-ets]lverlust
und t.uv.i andern die Umy/eltver schirmt sung bsw. -v er gift up ^
mit sich. Insbesondere die Umweltverpc'.ir.utriirng stellt in styn^i^
Kuneh:;:ei:den i-alre ei/j eriiGthaftes I-robl^r· dar. So darf u.1*. d:>t
Konzentration des stark giftigen seehswertigen Chroiin im AV<-,.a:*--
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BAD ORtGtNAl
•ser 0,1 ppm nicht übersteigen. Ss bedarf eines erheblichen Material-
und Kostenaufwands, um die 0hrom-(7I)-konzentration unter diesen Wert zu drücken. Darüber hinaus bereitet die T/iedergewinnung
des relativ teuren Kupfers aus den verbrauchten
.mittels Neutralisation oder Elektrolyse
Oberfläehenbehandlungsmitteln nicht nur wegen des sechswertigen
Chroms, sondern zusätzlich auch infolge des durch Reduktion gebildeten dreiwertigen Chroms erhebliche Schwierigkeiten. Diese
• Schwierigkeiten bei der ketallrückgewinnung ergeben sich auch
bei der Verwendung anderer Oxydationsmittel.
Ein besonderes Problem bei der Verwendung ιτοη Salpetersäure
als Oxydationsmittel ist die Bildung großer Mengen nitroser Gase. Diesem Problem kommt in letzter Zeit durch die Forderung
nach einer Begrenzung der Kitrationenkonzentration im Gebrauchswasser steigende Bedeutung zu. .
Aufgabe der Erfindung war es daher, die vorgenannten Nachteile
zu überwinden und ein Mittel zur chemischen Oberflächenbehandlung von Metallen ^u schaffen, da«, sowohl eine wirtschr.ftliche
Wiedergewinnung, teurer Metalle, wie Kupfer, ermöglicht, als
auch die Umweltverschmutzung und -Vergiftung vermeidet. Diese Aufgabe wird durch die Erfindung gelöst.
Somit betrifft die Erfindung ein Kittel zur chemischen Oberflächenbehandlung
von Metallen oder l.ietallegierungen, enthaltend
10 bis 1JOO g Schwefelsäure, mindestens 0,1 g Wasserstoffperoxid
und mindestens 0,001 g mindestens eines Stabilisators aus der
Gruppe aliphatische Amine, alieyeIisehe ϊ::ύηε, aliphr. tische Alkohole,
interiXOlokula?."*? Kondensfitionopi o'Vt;::i.r. aliphaiii.-ch.er
mehrwertiger Alkohole, Alkoxyamine, Hydroxyalkylamine, aliphatische
Carbonsäure -
109843/1*37
amide und aliphatisch^ Carbonsäureester, jeweils bezogen auf
1 Liter der wäßrigen Lösung.
Durch die Anwesenheit von Wasserstoffperoxid in dem erfindungsgemäßen
Oberflächenbehandlungsmittel werden auch ivietalle mit geringerer Ionisierungstendenz schnell gelöst und auch die Auflösung
schwerlöslicher Metalloxide, z.B. von Kupfer-(I)-oxid, erfolgt rasch unter Bildung von Kupfer-(II)-ionen.
Trotz der starken Oxydationswirkung ist Wasserstoffperoxid harmlos.
Dies zeigt schon seine umfangreiche Verwendung als Sterilisationsmittel
in Nahrungsmitteln. Darübeι hinaus ist auch
das Reduktionsprodukt des Wasserstoffperoxids, rnämlich Wasser, völlig harmlos. Die Verwendung von Wasserstoffperoxid als Oxydationsmittel
löst somit in idealer Weiss die Schwierigkeiten bei der Wiedergewinnung von ketallen und die Probleme der Umweltverschmutzung
und -Vergiftung.
Ein wesentlicher IJachteil bei der VerwencUmg von Wasserstoffperoxid
o.ls Oxydationsmittel ist jedoch seine Instabilität. Insbesondere
durch die Anwesenheit von Schwormetallionen wird die
Zersetzung des Wasserstoffperoxids stark beschleunigt. Auf der
anderen Seite läßt sich jedoch die Bildung von Schwermetall ionen bei der Oberflächenbehandlung von Metallen nicht vermeiden.
In welchem Maße die Anwesenheit von Schwormetallionen die Zsrsetzung
von Wasserstoffperoxid katalysiert, geht aus Tabelle I hervor. Die Ergebnisse der Tabelle I beziehen sich auf wäßrige
Lösungen, die je Liter Lösung 100 g Schwefelsäure, 10 g Wasserstoffperoxid
und O,ij g der angegebenen wotallionen enthalten.
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Zersetzungsgeschwindigkeit von IJ?ü„ bej 6O0C
Metallion (g HpOp/l»isin"
Pe3+ >.3
Cu2+ 1,7·10~1
IvIn2+ 3,8*1 Q"2
Cr5+ · 2,2·1O-2
Ni2+ 5,0·10~5
Zn2+ 4,2·10~3
ohne Metallionen 3,3° 1Ό"·3
Die katalytisch^ "«Wirksamkeit der Kupferionen bei der Zersetzung
von Wasserstoffperoxid ist durch die Gleichung
= 7f8 .
d/ΐΐρθ /
gegeben, in der ·- ~—τ+*—~ äie Zersetz"un=?sgeüohv/inaigkeit in
Mol HpOp/l*iain, 'i1 die absolute 'Temperatur in CK und /Cu './ und
fc ^/HpOp/ die Konzentrationen in Grammatom/Liter bzw. l.iol/Liter
bedeuten,
Aus der Gleichung folgt, daß die Zersetzung^gesclr.vindigkeit mit
steigender Y/asserstoffperoxid-Konsentration und steinender -Tem-
2-Y
peratur sowie steigender Cu, -Konsentration ebenfalls ansteigt.
Da bei der Oberflächenbehandlung von ketalien eine Anreicherung
der Metallioneri in dem OberflächenbehaiidIiiUij^::*,ittel auftritt,
muß für eine wirksame Stabilisierung des ϊ/asserstoifperoxias gesorgt
werden. Hierzu sind bereits anorganische Verbindungen, wie
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BAD ORIGlKfAL
Pyrophocphate, !■■"lo-iphorr-Aurc- oö^r kolloidales Zinr; dioxid sowie organische
Verbindungen, wie 8-Oxychinolin, als Stabilisatoren für
Wasserstoffperoxid bekannt. Hie vorgenannten Verbindungen sind
jedoch unier den Bedixigungen der Oberflächenbehandlung, d.h., in
Gegenwart der liehen Konzentrationen an Schwefelsäure und !.letal 1-ionen,
als Stabilisatoren völlig unwirksam.
Darüber hinaus sind bereits Lösungen aus Wasserstoffperoxid und
Schwefelsäure bekannt, die als Zusatz Phenacetin, Sulfathiaaol
oder eine geringe ivienge Silbernitrat enthalten. Die vorgenannten
Zusatzstoffe sind jedoc1} teuer und können außerdem die Zersetzung
des Wasserstoffperoxids verursachen. Demgegenüber sind die in den erfindun;;S£;eiTiäi5eii Oberfläehenbehandlungsmitteln verwendeten
Stabilisatoren technisch wohlfeil, besitzen eine ausgezeichnete Stabiiisierun^sv.'irkung und lassen sich leicht handha.-ben.
Auch die bei verschiedenen Zusätzen beobachteten "Unregel-
TaHiSi ekelten beiiu IUe t al lab tr a ;:en oder Ätzen ti"eten bei den erfinilun^egeii-ä^cn
üteriläehcribohanaliuige/nitteln nicht auf, so öafö ein
gleit; Vuuüßiges iVtaen bsv;. Me tall ab tragen möglich ist.
Die Wirkungsweise dsr in den eriinauns:£gcr-"^ßen Oberflöchenbehandlungsnitleln
verwendeten Stabilisatoren ist in den Figuren 1
und 2 dar^t;stellt. Die Ergebnisse der Figuren 1 und 2 sind bei
600C an Lößungt-n bestiianjt, die ^e Liter Lösung 100 g Schwefelsäure,
'30 g Gu als Kupiersulfat und 10 g Wasserstoffperoxid enthalten.
Figur 1 ceigt die Abhängigkeit der Zersetsungsgeschwindigkc.it des
Figur 1 ceigt die Abhängigkeit der Zersetsungsgeschwindigkc.it des
(i.?i ' "5T-In) von der Stcxb:· .Ί inatorl-.or.::^:: ι.:.■:"■ j.n.i.
Figur 2 zeigt die Abhängigkeit der Zersetzungsgeschwindigkeit
des \7asserstoffperoxide (in iag/l*min) von der Anzahl der Kohll en-
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BAD ORIGiNAU
stoffatome im Alkylrest bei einer Stabilisatorkonaentration von
jeweils 20 g/l.
Für die erfindungsgemäßen Oberflächenbehandlungsmittel geeignete
Stabilisatoren sind (1) aliphatische Amine und alicyclische Imine, (2) aliphatische Alkohole, (3) intermolekulare Kondensationsprodukte
aliphatischer mehrwertiger Alkohole, (4) Alkoxyamine
und Hydroxy alkyl amine, (5) aliphatische Carbonsäur earrdde
und (6) aliphatische Garbonsäureester. Anstelle der verschiedenen Amine können auch deren Salze, z.B. die Ammoniumsulfate, verwendet
v/erden.
(1) Aliphatische Amine und alicyclische Imine Geeignet sind monofunktionelle primäre, sekundäre und tertiäre
Alky!amine, einschließlich quartärer Ammoniumsalze, sowie polyfunktionelle
Amine, wie Hexamethylendiamin. Ebenfalls geeignet sind alicyclische Imine, wie Cyclohexylimin. Aromatische Amine,
z.B. Anilin, sind unwirksam.
Der Einfluß verschiedener Amine auf die Zersetzungsgeschwindigkeit
des Wasserstoffperoxids ist in Tabelle II zusammengestellt.
Teile der Tabelle II sind in den Figuren 1 und 2 grapnie.eh dargestellt.
Figur 1 zeigt den Einfluß von n-Propylamin und Hexamethylendiamin und Figur 2 zeigt den Einfluß der Länge der Kohlenstoffkette
von Monoalkylaminen auf die Zersetzungsgaschwindigkeit des 'vasserstoffperoxide.
'
Besonders wirksame Alkylamine besitzen im Alkylrest 2 oder mehr C-Atome. Vermutlich hr.ngt die obere Grenze der Anzahl der C-Atome
von der Löslichkeit der Amine ab. Aufgrund der hohen Löslichkeit der Amine in !Schwefelsäure zeigen jedoch Alkylreste mit
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. , _ BAP ORiGiNAL
5 Dis 10 C-Atomen etwa den gleichen Effekt (vgl. Figur 2).
Bei gleicher Anzahl von C-Atomen sind gradkettige Alkylreste wirksamer als verzweigte. Die Wirksamkeit hinsichtlich der Arainofunktion
steigt von primären über sekundäre zu tertiären Aminen
Der Einfluß des Molekulargewichts der Alkylamine gilt auch für die polyfunktionellen Amine. Dies ergibt sich aus dem Vergleich
des Hexamethylendiamins mit Tetramethylendiamin in Tabelle II. Polymethylendiamine mit 4 bis 12 C-Atomen werden bevorzugt ver- j
wendet.
Aus Pigur 1 geht hervor, daß eine stabilisierende Wirkung der
Amine bereits bei Konzentrationen von über 0,001 g/l beobachtet
wird und daß bereits bei Konzentrationen von etwa 5 g/l die optimale
Stabilisie:run;is\virkung erreicht ist.
(2) aliphatische Alkohole
Es sind morjofuriktionell e Alkohole und poly.funkt ion eile Alkohole,
wie Glykol, Glycerin und Polyvinylalkohol, geeignet. Aufgrund
der geringeren Löslichkeit ist jedoch Polyvinylalkohol weniger
v/irksam.
Die Ähnlichkeit in der Wirksamkeit von Alkoholen mit der von
Aminen geht auπ den Figuren 1 t und 2 hervor.
Auch bei Verwendung von n-Propanol wird die optimale stabilisierende
Wirkung bereits bei Konzentrationen von etwa fi g/l erreicht;
.
Figur 2 zeigt, daß die stabilisierende Wirkung von Alkoholen
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BAD ORlGtNAL
etwa die gleiche Abhängigkeit vun der Anzahl der G-AtOEie zeigt
wie die von Aminen. Auch hier sind die gradkettigen Alkylreste
wirksamer als die verzweigten. Iia Gegensatz zu den höheren Ami
nen besitzen jedoch die höheren Alkohole aufgrund der gerixi^
Löslichkeit eine schwächere Wirkung.so daß z.B. der n-Octylalkohol
einen geringeren Einfluß als der n-Propylalkohol zeigt.
Pur die erfindungsgemäßen Oberflächenbehandlungsmittel werden
insbesondere die aliphatischen monofunktionellen Alkohole mit 2 bis 6 C-Atomen und die Polymetiiylenglykole mit 3 fcis 6 C-Atomen
bevorzugt.
(3) Intermolekulare Kondensationsprodukte mehrwertiger Alkohole--Diese
"Verbindungen enthalten sowohl Ätherbrücken als auch Hydroxylgruppen.
Beispiele sind Diäthylenglykol und Dipropylenglykol.
Wie aus Tabelle II hervorgeht, ist ihre V/irksarakeit geringer als
die der entsprechenden Alkohole.
(4) Alkoxyamine und Hydroxyalkylaraine
Geeignet sind die Substitutionsprodukte der vorgenaiinten-Aiuine
(einschließlich Ammoniak) und Alkohole. Beispiele hierfür sir>&
die in Tabelle II aufgeführten Substitutionsprodukte aus .Ammoniak und 3 I.Iol Alkohol, deren Wirksamkeit etva der der entsprechenden.
Alkohole entspricht. Bevorzugt v/erden diejenigen Alkoxyamine
oder Hydroxyalkylamine, die durch Substitution mindestens
eines Wasserstoff atoms von Ammoniak oder e:>nes 'aliphatischen
Monoanins mit 2 bis 10 C-Atomen durch eiuen Alkoxy- oder Iiydroxyalkylrest
nit jeweilo 2 bis 6 C-Atonen entstüKdsn sind.
BAD OBfGiNAL
1 09843/1837
('j) Aliphatische Carbonsäureamide
Beispiele hierfür sind die Kondensationsprodukte von Alkancarbonsäuren
mit Aminen, einschließlich Ammoniak. 7'ie ai;.s Tabelle II
hervorgeht, besitzen die Carbonsäureamide aus einem niederen
Amin eine größere Wirksamkeit als das Amin selbst. Bevorzugt v/erden diejenigen Carbonsäureamide, die durch Substitution mindestens
eines 7/asserstoffatoins von Ammoniak oder eines aliphatischen
Monoamine mit 2 bis 10 C-Atomen durch einen aliphatischen Acylrest mit 5 bis 6 C-Atomen entstanden sind.
(6) Aliphatische GaruGusaureester "
Geeignet sind die Kondensationsprodukte von Alkancarbonsäuren
mit Alkoholen. Tabelle II zeigt, daß die Ester etwa die gleiche Wirksamkeit wie die entsprechenden Alkohole aufweisen. Aufgrund
der geringeren Löslichkeit werden die Ester jedoch weniger bevorzugt.
Die Ergebnisse der Tabelle II sind ausschließlich in Anwesenheit von Cu-Ionen erhalten worden. I3ei Verwendung anderer Uetallionen
erhält nan jedoch ähnliche Ergebnisse. Arbeitet nan κ.B. in Anwesenheit
von 1 g EisenJonen (Eisen-(lII)-sulfat) pro Liter,
so steigt die Zersetzun^sgeschv/indigkeit des Y/asseret off peroxide
auf 4700 mg/l·min, d.h., auf das 30-fache. Fügt man dieser Lösung
jedoch 20 &/1 n-Butylamin oder n-Butanol zu, so betrafen
die Zercetzungsgeschwindigkeiten 11 bzw. 17 tag/1»min. Piese
Werte liegen um den !Faktor 8 bzw. 10 höher als bei Abwesenheit
von Eisen^ -Ionen.
1098Α3/Ί837
Tabelle II - Einfluß verschiedener Stabilisatoren bei 600C
Lösung;
Komponente
H2O2
H2SO4
CuSO,
H2O2
H2SO4
CuSO,
10 100 120
Stabilisator
Konzentration Zersetzungsgeschwindigkeit (g/l) (mg H2OA)
ohne
167
Amine und Imine
n-C,H7KH2
n-C,H7KH2
It
It
ti
Il
GH3NH2
C2H5NH2
η-σ6Η131ίΗ2"
n~°8H17NH2
sek.-G.HqHHp
sek.-G.HqHHp
tert.-C H0Mi
Gyclohexylimin
Cyclopentylimin
Cyclopentylimin
1 · 1 -10 1 "10
1 20
Il
Il
11
Ii
ti Il
11
Il Il -3
—2
-1
—2
-1
Il
5-10
Il | 1·· | 10 |
ti | 5· | 10 |
Il | 1 | |
Il | 10 | |
(OH2) | 10 | |
-2
-1
— 1
10 160
85
16 4,8 1,5
53 5,0
1,4 1,4 ■1,4 1,4 1,8 2,7 4,8 3,7 1,4
33
22
9,6 8,8 2,4 9,3
9,6 8,8 2,4 9,3
■;, 6 1,7
1098.43/183
BAD ORIGINAL
Stabilisator
Fortsetzung Tabelle II
Konzentration Zersetzungsgenchv/indigkeit
(g/l) (mg H2O2/!·rain)
Alkohole
n-C„HcOH
;> 5
Il
Il
It
Il
Il
Il
CH5OH
C2H5OH
U-G4H9OH
U-C8H17OH
ISO-C5Il7OH
4~i-iethyl-peiitanol-2
Äthylenglykol
1,4-Butandiol
Glycerin
Polyviny!alkohol
5Ί0
20 20 20 10
öätt. 20
Satt, 20 10 10 Satt.
"2
0(CH2OH)
0(G3II7OH)2
Alkoy.yarnine. und 11 yd r ο χ y a J k y 1 am .1 η e
iUoc2H5)3 10
Tris-(n-propanol)-anin 10
K(CiI3)(0-n-C4H9)2 5- /
K(OC3H7)3
82
53
17
14
4,5 4,0
1,7 2,8 9,4 4,2 1,8
7,3 10
6,3 9,2 5,2
12
39
Kondensationsprodukte nehrv/ertiger A] kohole
16
7,0
7,9 2,4 3,6
' Sättigungskonsentration oder weniger als 5 g/l
BAD ORIGINAL
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nur. Tabelle II
Stabilisator
Konzentration (mg
Carbonsäureamide
10
10
10
10
10
-* I I CIL CH7GONH2 C2H5COITH2 Il |
10 1 1 |
•10 •10 |
Il | VJl | •10 |
Il | 1 | •10 |
Il | VJl | •10 |
Il | 1 | |
Il | VJI | |
It | 10 | |
ti | 50 | |
C,H7C0NHp | 10 | |
10 | ||
C3H7OONHC2H5 | 9 | |
Ho2T0C (GH2 ) COiJH2 | 9 | |
Carbonsäure©ster | ||
C2H5UOOC3H7 1; |
IV) VJl | •10 |
n~ ,yx^-j j 3 CH3GOOG3IU |
3 2 |
—3
-2 -1 — 1
-1 5,3
4,2 4,0
5,1 168
49
27
14
5,5 4,2 2,8 2,5 2,6 2,0
5,5 4,2 2,8 2,5 2,6 2,0
1,9 1,6 1,7
13
4,8 3,6 4,0
4,8 3,6 4,0
BAD OFHGlNAL
109843/1837
In cieri ci-rindur.«!;s,:eri;:"ißi;n Cberf lachenbeh-aialuvr-eira^t.eTri 3 aßt sich
die V/assöi'stoffperoxidlcoiisentration. je nach verv;onöu.n,"nzweck einstellen,
Yiobei die Konzentration unter anderer.! von der Stellung
des zu behandelnden lie tails in der Spannungsreihe abhängt.
Für 3eizs*vecke ist in den meisten Fällen eine relativ niedrige
Wasserstoffperoxidkonsentratipn von 0,1 bis 50 g/l ausreichend.
Bei Konzentrationen von über-50 g/l können in einigen Fällen
nach Maßgabe des Redoxpotentials des Systems Oxide nicht gelöst
werden.
Beim Ätzen und chemischen Letallabtragen betrag L die Konzentration
voz-sugsweise 5 bis 130 g/l. I-iecen der V/asserstoffperoxid-Konsentration
spielt auch die angewendete Temperatur für die Aiiflösuii.-sgesehv/incligkeii. eine große Rolle.
Bei der Xtsung von Kupferfolien zur Herstellung gedruckter Schaltkreise
wird z.B. eine lösung verwendet, die pro Liter Lösung 20 bis 120 g Wasserstoffreroxid und JO bis 250 g Schwefelsäure
sowie einen Stabilisator enthält. !Durch dieses Ätzmittel wird
die Arbeitszeit νerkürst, während gleichzeitig die UrawsltverschiP.uts'un^
vermieden und die *.7ieöoz-ge'virjnung von Kupfer im Yergleieh
^ur Verwendung von Amiaonii^inpsrsulfat oder Eisen-(III)-chloricl
erleichtert werden.
Für da--3 chc:aii;c}ic lOlieren v/erden vorEU·;s./ei se Hasserstuffper —
oxifikon^entratiorieri von 10 bis 300 g/l an;;ev;enöet. Hierbei IMRt
sich infolge der Verhinderung der V.'asöen'ötofjrpexOxidK^vsetEUij^
und der daisii verbrrc-?r.en Eauerts :.of-Vrii:J:v.-icklvr.g durch die Abwesenheit
der Stabilisatoren eine stationäre diffusion sverhindernde lonenschicL-t aufbauen, die für die Erzielung glänzender
109843/1837
BAD ORIGINAL
Metalloberflächen eine wichtige Rolle spielt.
Bisweilen kann es vorkommen, daß bei hohen Wasserstoffperoxid-Konzentrationen
aufgrund des hohen Redoxpotentials eine dünne Oxidschicht auf der Metalloberfläche gebildet wird. In diesem
Fall muß man das Metallstück mit einem Lösungsmittel für Metalloxide,
z.B. mit verdünnter Schwefelsäure, in Berührung bringen. Über die stabilisierende Wirkung hinaus wird durch die Anv/esen-■
he it des Stabilisators auch das Lo sungs vermögen der Oberflächen.-=
behandlungsmittel für Metalle in einigen Fällen bis um den Faktor 5 gesteigert. Gleichzeitig erhält man sehr glatte Oberflächen,
was für die Wirtschaftlichkeit der chemischen Oberflächenbehandlung eine wichtige Rolle spielt.
Obwohl einige der Stabilisatoren die Auflösungsgeschwindigkeit
bis unter 50 fo und in einigen Fällen sogar bis unter 10 $ des ursprünglichen
Wertes verringern, ist dies kein Kachteil. In diesem Fall können die Stabilisatoren nämlich als Inhibitoren beim
Beizen mit den erfindungsgemäßen Oberfläclienbehandluxigöinitteln
verwendet werden. Handelt es sich z.B. um das !Beizen eines Kupferwerkstücks,
so wird das an sich in Schwefelsäure unlösliche Kupfer-(I)-oxid schnell und vollständig gelöst und gleichzeitig
wird durch die Anwesenheit des Stabilisators das Auflösen von metallischem Kupfer inhibiert. Auf diese Weise läßt eich der
Kupferverlust beträchtlich reduzieren. Für die Verwendung als
Inhibitor-Stabilisator können Säurearaide, Ociylamin in einer
Konzentration von über 5 ml/l, Alkohole und Amine mit einem
aliphatischen Rest v,j. ι bis 2 0-.; to;nen, ει uv; ie ^tv:y.U-r!f:ltvkol
und Äthylendiamin verwendet werden.
109843/1837
BAD ORIGINAL
BAD ORIGINAL
Der Einfluß verschiedener Stabilisatoren auf die Auflüounf,-ögeschwindigkeit
von metallischem Kupfer geht aus Tabelle III hervor.
Hierbei werden Reinkupferplatten bei 20 G in ein ruhendes Bad getaucht, das pro Liter 25 g Wasserstoffperoxid und
200 g Schwefelsäure enthält. Aus dein durch Oifferenzwägung der
Kupferplatte ermittelten Gewichtsverlust läßt sich die Auflösungsgeschwindigkeit
berechnen. Als Bezugsgröße stellt die Zahl 100 die Auflösungsgeschwindigkeit bei Abwesenheit eines Stabilisators
dar.
Tabelle III - Relative Auflosun^sgeschwindiffkeiten von Kupfer
Stabilisator ohne Zusatz CH3OH
11-CH7OH
11-CH7OH
HO(CH2)
flu 1 oil„ 1
Menge MZlI |
Auflösungsgeschwin digkeit |
100 | |
10 | 32 |
10 | 205 |
10 | 32 |
10 | 184 |
10 | 28 |
10 | 232 |
1 | 314 |
5 | 95 |
10 | 8 |
JO ■' 0,5 |
202 98 |
1 | 53 |
10 | 22 |
10 9 8 4 3/1837 bad originaI
Aus I'abelle III geht hervor, daß für eine gleichseitige Stabilisator-
und Inhibitory;! rkung pro Liter der Beize aindestens 5 ml
Octylamin und mindestens 1 g Propionsäureamid enthalten sein müssen.
Aus wirtschaftlichen Gründen beträgt die obere Konzcntratioiisgrenze
dieser Stabilisator-Inhibitoren 100 ml/l bzw. 50 g/l·
Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgeiiiäßen Oberflächenbehandlung
sinitt el zeigt sich bei der Regenerierung der verbrauchton lösungen und der Wiedergewinnung des gelösten Metalls.
Bei der chemischen Oberflächenbehandlung jait den er-findungsgemäßen
Mitteln werden die Metalle als Sulfate gelost. Hierbei
werden sowohl Schwefelsäure als auch Wasserstoffperoxid verbraucht.
Wenn die gleiche Lösung unter Ersatz von Schwefelsäure und Viasserstoffperosid sehr lange Zeit verwendet v/ird, erreicht
die öulfatkonzentration allmählich den Sättigung;·wert und alö
Folge hiervon tritt eine merkliche AkvivitMisabiH^use ein.
Sin güos allgemein angewendetes Verfahren zur EntfermiKg cclwälicher
Stoffe aus aan verbrauchten Oberflüchenbc-h.riiialtvii^c^it-te.in
und dem V/aschv/asser, sowie aur V/iGdergevrinnung ά~:τ 1.Ietails besteht
in der .Neutralisation unter Verv/endung von Alkali oder
Calciunihydrcxld. Paneben ist auch eine Ab^cheiäiu^g der SuIfate
durch Anreicherung und Kühlen Köglich.
Auch das übliche Ulektrolyseverfahren uiitcr Ver.voiiiiung eii.cr
vmlüalichen Anode füx· den Pail, da3 die aufzuarbeitersdert Lösungen
ein Metall mit geringerer IoriisierungarGnac/u': als Ίία&νν-ν-stofi,
z.B-* K.upfei'r. . '. .--l>rfi'i, : rr» anv-c-ηΛn-iv.
109843/1837
BAD ORJGfNAL
Viie sich aus dem nac&folgenä angeführten Kathcdenpotencial ergibt, wird Kupfer bei einer konzentration an 'Vasserstoffperoxid
von über 10 g/l nicht abgeschieden. Die Abscheidung erfolgt jedoch mit einer Stroiaausbeute von über 1JO ^, wenn die V/asserstoffperoxid-Konzentration
unter 5 g/l liegt und mit einer Stromausbeute
von über 90 £, wenn die Konzentration 2 g/l beträgt.
Cu2+ + 2e >
Cu
E0 = 0,337 V, dS°/öT = 0,003 mV/3rad
O2 + 2H+ + ?e
E0 = 1,77 V, dE°/dT = -0,657 mV/Grad
Unter den Bedingungen der Kivpferahscheidung erfolgt gleichzeitig
Ein der Anode die Bildung von Schv;efelsäure, so daß die lösungen
für die chemische Oberflächenbehandlung wiederverwendet v/erden
können.
Auch die Aufarbeitung des YfeschwasserG kann durch einfaches Neutralisieren
erfolgen. Wenn der biologische Sauerstoffbedarf von Plußwasser eine besondere Ro31e spielt, läßt sich durch geeignete
Auswahl der Stabilisatoren dieser Forderung Rechnung tragen. Lies geht aus Tabelle IV hervor, in der die Werte nach japanischen
Industrieotandaxd (JIS KO 102) ausasiuengesteilt sjnd.
1Q9843/1837
'labelle IV
Stabilisator biologischer Sauerstoffbedarf (g/g)
U-O3H7NH2 0,06 - 0,18
(Ii-C3H7)5H 0,02 - 0,0.9
1,05 r- 1,24 1,24 - 1,57 H2N-(CHg)6-IiH2 '0,01-0,03
11-C3H7OH 0,30-0,42
11-O4H9OH . 1,09-1,18
H0-.(CHg)4-OH 0,99 - 1,20
Im allgemeinen gibt es praktisch keine Schwierigkeiten mit dem Waschwasser aufgrund des darin enthaltenen Stabilisators. Aus
Tabelle IV geht jedoch hervor, daß man im Zweifel bei Verwendung
von n-Propylamin, Tri-n-propylaniin oder Hexamethylendiamin als
Stabilisator das biologisch wertvollere aufbereitete 7,'aschwaeser
erhält.
Die Beispiele erläutern die Erfindung.
Ein Bund Kupfer draht von 800 bis 1000 rein Durchmesser (8 r.nn Drahtdurchmesser)
und 100 kg Gewicht, der durch Warmwalzen hergestellt
ist, '
worden/und mit 0,3 Gewichtsprozent einer schwarzen Oxidschicht
bedeckt ißt, wird bei 60 C in eine Lösung getaucht, die pro Liter Lösung 95 g Schwefelsäure und 35 g Kupfer als Kupf err.ulfat
enth:ilt. Nach 10 l.Iiriu.cii iat die echwarae Oxidschicht um der.Innenseite
und der Außenseite des Drahtbundea verschwunden und auf
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4 BAD ORIGINAL
der iJrahtoberf lache haben sich etwa 0Tü;>
Gewichtsprozent Κυρίerst
aub als Reduktiunsprodukt des Kupfer-(I)-O; ids abgesetzt. Zar
Entfernung des Kupferpulvers wird der Drahtbund nach dem Beizen mit einen scharfen Wasserstrahl abgespritzt.
Y/ird die vorgenannte Beizlösung mit.2 g Wasserstoffperoxid pro
Liter versetzt, so tritt infolge der Zersetzung des Y/assersxoffperoxids
eine heftige Sauerstoff-Gasentwicklung ein. 7/ird die
Lösung jedoch vor Zugabe des *,7asserstoff peroxide mit 5 g n-Propylamin
pro Liter versetzt, so tritt keine Blasenbildung auf und noeli naoL. CO Minuten beträgt die Y/asserstoffperoxid-Konzentration
1,9 g/l· Bein; Eintauchen des vorgenannten Drahtbund
es in diese Beizlösung wird die Zunderschicht in 5 Minuten
vollständig entfernt und in an erhält eine halbglänsende, .saubere
Oberfläche: ohne Bildung 'von jvupferpulver. "Ja beim Behandeln
mi. t der erf iadunr,cgeinäßen Bei ze Kupfer-(I )-oxid vollständig
ί/οΐΰοτ wird und kein Kupferpulver gebildet wird, kann
man einige Verfahrensschr.1 tte und Vorri.chtungsn,' die bei herkÖEinlichen
Beizverfahren notwendig sind, s.B. das Abspritzen mit Y/asser U2id das Abscheiden des Kapferpu'Jvers aus dera Y/anchwasser,
v;eglannen.
Zur kontinuierlichen Durchführung dea Jiaizverfahrens wird nin
Teil der Lönung kontinuierlich Elektrolysozellen sugeführt. Hier
bei wird das Kupfer wiedergewonnen,gleichzeitig wird die Schwefelsäure
regeneriert.
In den Elektrolyt'-:·';?": f-ü r.lsid die Bleianocien und die K ■.«·}·. f er Lathoden
jeweils in Form von dünnen Platten der gleichen ,«.bjaeis-
sungen alternierend im Abstand von 7!3 mm angeordnet. Bei einer
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BAD ORIGiNAl
2
Stromdichte von 3 A/drn ' vdrd das tupfer r.'it einer ntrcre-i us "beute von 98 >a abgeschieden. Las Ausnaß der Regenerierung ist au π Tabelle Y ersichtlich.
Stromdichte von 3 A/drn ' vdrd das tupfer r.'it einer ntrcre-i us "beute von 98 >a abgeschieden. Las Ausnaß der Regenerierung ist au π Tabelle Y ersichtlich.
Komponente | EinlaS | Auslaß |
Gu2+ (g/l) | 59 | 30 |
HpSO4 (g/l) | 86 | 100 |
HO (g/l) | 0,9 | 0,2 |
Die regenerierte Lösung v/ird mit Wasserstoff peror-dd bis zu einer
Konaentration von 2 g/l versetzt und dann erneut des Beial·:er= sei
zugeführt.
JDie Ergänzung des Amins wird intermittierend so vorgenommen,
daß der durch das Herausnehraeri der gebeizten Drähte entstehende
Verlust ausgeglichen wird.
B e i sp i e 1 2
Bei der Herstellung von Bändern aus einer Kupfer- Titan-I-eg:; erunf:
die 4 Gev/ichi Bprosent Titan enthalt^ werden die Bänder t.uir,
Zwecke deo V/eichglühens 7 Minuten bei 850 G in Luft erhitzt und
rasch
Taofcek'.ih'l t. Bei dieser Behandlung v/ird eine Z-undernchicht
gebildet, deren obere Schicht'hauptsächlich aus Rupferoxid und
deren darunter liegende zweite Schicht von etwa A-in, Stüi-ke aus
v/inzigen Titandioxidteilohei-i vorn. Kistiltyp bestehen.
Die obere L>criieht Lu^.oCi kt,jue Scavvis^riiilceiiten, aa kjc l"oir;
schnellen Abkülilen leicht abblättert. Die zweite, darunter lie-
109-843/18-3-7
BAD OFläGINAL
genae Schicht irt bisher mit einer Be:i:-:e aus Chrom- und Sclv.vefeisäure
behandelt worden. Wegen der Unuveltreinerh-'iltung muß jedoch
die Verunreinigung des Abwassers durch Chrom vermieden werden,
iaucht isan. das weichgeglühte Band 2 Minuten bei Eaumt&r-peratur
(20°C) in eine Lösung, die pro Liter Lösung 30 g Wasserstoffperoxid, 150 g Schwefelsäure und 10 g 1,4-Butandiol enthält
so verschwindet die braune zweite Zunderschicht und man erhalt die weiß-silbrige glänzende Oberfläche der Kupfer-Titan-Legierung
.
Wenn die Wasserstoffperoxid-Konsentraticn au2 einen Wert von
15 g/l abgesunken ist, werden Wasserstoffperoxid und Schwefelsäure
bis auf die ursprüngliche Kensentration ergänzt und die so erhaltene Beize wird erneut verwendet.
Wenn die Kupferionenkonzentration etwa CO g/l, die nahezu der
Sättigungskon^entration entspricht, erreicht, wird die Lösung
durch Elektrolyse regeneriert. Zunächst wird Wasserstoffperoxid
eiektrochenisch. zereetst. Die Abscheidung von Kupfer beginnt,
sobald die "wasserstoffperoxid-Konzentration unter 1O g/l absinkt.
Die Kupferabscheiduiig wird bis au einer Kupferkonaentration von
1 bis 2 g/l fortgeführt, dann wird Wasserstoffperoxid ergänzt urc5 die so erhaltene Lösung wird erneut nls Beize verwendet.
Ein l<ie stirnband mit 35 Gewichtsprozent Zini'gehalt v.Tird 1 Stunde
in einem von Kerosin herrührenden ZersetEungsgapg-sriiisch bei
bbO C eriiitst. Die r' ■-·ν·^"ί gebückte gslbbrc;.?:^ Zuni'arc},icht bcsteht
nahezu vollständig aus Zinkoxid. iSine düi-ne Schicht der i«-etal"i-
109843/1837 BAD original
phase ί unter tu )5 die unter der Zunders eliicht liegt, weist
einen niedrigeren Zinkgehalt auf.
Bei den üblichen Verfahren wird die Zunderschicht mit einem Salpeter-Schwefel
säure-G-emisch oder einem Chrom-Schwefelsäure-Gemisch
behandelt. Bei diesem Verfahren erhält man jedoch'nur einen
geringen Oberflächengla-nz, außerdem besteht die Gefahr der Wasserverunreinigung.
Taucht man das verzunderte Messingband 10 Sekunden bei Raumtemperatur
in eine Beizlösung, die pro Liter 10 g Wasserstoffperoxid,
80 g Schwefelsäure und 10 g n-Propanol enthält, so erhält man die glänzende Messingoberfläche. Bei der Untersuchung
der Oberfläche mit einem Elektronen-Microanalyzer ergibt sich
eine Zinkkonzentration von 35 $» die mit der Gesamtkonzentration
übereinstimmt. Hieraus folgt, daß die Zink-arme Schicht vollständig entfernt worden ist.
Die verbrauchte Beizlösung und das Waschwasser v/erden mit Kalk
neutralisiert, wobei die Schwefelsäure als Calciumsulfat.und die
Metalle als Metallhydroxide ausgefällt werden. Das Pil trat läßt sich erneut als Vfeschwasser verwenden.
Bei 6O0C hat eine wäßrige Lösung, die pro Liter 100 & Schwefelsäure
enthält, bei einem lieinhickelblech eine Ätzgefichwindigkeit
2 ■·
von 0,2 mg/cm *Std. Versetat man diese Lösung pro Liter mit 2 g-Essigsäurepropylester und 30 g Wasserstoffperoxid, so steigt die ÄtSfjeKchv/indiglreit au Γ C 30 mg/cm1" · Gtd. , d.h., um den Pakt or 1400 . Diese Ätslösung ist ausreichend atabil, die .Zersetsurigsge-
von 0,2 mg/cm *Std. Versetat man diese Lösung pro Liter mit 2 g-Essigsäurepropylester und 30 g Wasserstoffperoxid, so steigt die ÄtSfjeKchv/indiglreit au Γ C 30 mg/cm1" · Gtd. , d.h., um den Pakt or 1400 . Diese Ätslösung ist ausreichend atabil, die .Zersetsurigsge-
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schwindigkeit beträgt selbst bei einer Nickeliorienkonsentration
von· 30 g/l nur 0,15 g H^
\7ird bei einem herkömmlichen chemischen Polierverfahren ein Kupferblech
bei Raumtemperatur 5 Sekunden in eine Lösung getaucht, die pro Liter 50 g \7asserstoffperoxid und 200 g Schwefelsäure
enthält, so wird die Oberflächenschicht des Kupferblechs gelöst und man erhält eine glänzende glatte Oberfläche. Mit dem Ansteigen
der Kupferionenkonzentration erfolgt jedoch rasche Zerset~ zung des \7asserstoffperoxids. Infolge der Sauerstoff-Gasblaaen»
entwicklung wird die Lösung bewegt und darüber hinaus kommt es zur Adhäsion von Sauerstoff an der Kupferoberfläche, so daß man in
diesem Fall keine gleichmäßige und glänzende Oberfläche erwarten kann. Ana diesem Grund v/ird die Lösung schon bei relativ geringer
Kupferionenkonzentratlon ausgewechselt.
Setzt man der vorgenannten Lösung pro Liier 10 g Tri-n-propanclanrin
zu, so kann eine Sauerstoffentwicklung iv.lt dem bloßen
Auge nicht festgestellt werden. Diese stabilisierte Lösung ermöglicht
ein einwandfreies chemisches Polieren.
Bei Ilauuteip.pert-.tur (30°C) beträgt die Zersatzunf-ögeischv/indi^keii;
des Wasserstoffperoxids in einer Lösung, die pro Liter 50 /?. \7anöerstoiTpHroxid,
100 g Schwefelsäure und 50 g Kupferionen ^i L-hält,
in Gegenwart von 10 g·Trl-n-propuiioiamin 3,3 mg/l·min und
bei Abwesenheit des Tri-n-propanolamins 420 mg/l*min.
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Beispiel 6
Ein 100 kg schwerer Drahtbund von 800 bis 1000 mm Druchmesser,
der aus warmgewalztem Reinkupferdraht von 8 min Druehmesser mit
0,3 Gewichtsprozent einer schwarzen Zundersehicht besteht, v/ird
bei 600G in eine Beizlösung getaucht, die pro Liter 150, g Schwefelsäure
und 140 g Kupfersulfat enthalt. Die schwarze Zundersehicht
wird in 10 Minuten entfernt, jedoch bildet sich auf dem Draht ein Belag von etwa 0,05 S* Kupferpulver. Hach dein Abspülen
mit einer Y/asserdusehe wird der Drahtbund getrocknet. Für die Ab
scheidung und Wiedergewinnung des Kupferpulvers aus dem Waschwasser
sind eine Abseheidungsanlage mit großer Kapazität und
eine zusätzliche Arbeitskraft erforderlich.
Beim Versetzen der ,vorgenannten Lösung mit 4 g Wasserstoffperoxid
pro Liter tritt Sauerstoff-Gasblasenentwicklung ein. Versetzt man jedoch die Lösung vor der Zugabe des Wasserstoffpe ·
oxids mit 10 ml Octylamin pro Liter, so tritt keine Gasblasenentwicklung
ein und die Wasserstoffperoxid-Konzentration beträgt
selbst nach 60 Liinuten noch über 3,9 g/l· Durch 5->ainütiges
Eintauchen des Drahtbundes in diese Lösung wird die schwarze Zundersehicht vollständig entfernt, wobei die gesamte Oberfläche
des Kupferdrahts freigelegt v/ird und keine Abscheidung von Kupferpulver
auf den Draht erfolgt. Der Gewichtsverlust beträgt weniger
als 0,32 '/a. Im Vergleich dazu beträgt der Verlust bsi Ver-Wendung
von 10 ml Hexylamin'pro Liter anstelle von 10 ml Octylamin
über 0.4 c/*·
BAD ORIGINAL
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B e j. s ρ i e 1 7
Ein warmgewalzter Dr^ht aus einer Kupfer-Nickel-Legierung (90 ?S
Cu, 10 </j Hi) Qit 0,2 Gewichtsprozent Oxidschicht wird ait einer
verdünnten Schv/efelsäurelösung behandelt. Hierbei erhält man lediglich
eine unvollständige rötliche Färbung, während die weißsilbrige Färbung der Legierung nicht erhalten wird. Deshalb wird
bei herkömmlichen Verfahren meist eine Lösung aus Natriumdichroiaat
in Schwefeleäure verwendet. Der Nachteil dieses Verfahrens
liegt darin, daß Ohrom sowohl giftig als auch teuer ist.
Der mit der Oxidschicht bedeckte 100 kg schwer? Drahtbund von
800 bis 1000 mm Durchmesser wird bei 400C in eine Lösung getaucht,
die je Liter 200 g Schwefelsäure, 20 g Wasserstoffperoxid
und 20 g Propionsäureamid enthält. Mach 15 Minuten glänzt
die gesamte Brahtoberflache silbrig-weiß. Der Gewichtsverlust
beträgt 0,26 y». Bei Verwendung von 20 ml Butylamin anstelle von
20 g Propionsäux'eamid pro Liter beträgt der Verlust 0,35 $·
Durch elektrolytisches Auftragen eii.er Kupferfolie von 55/<
Stärke am' eine Bakelitplatte der Abmessungen 50 χ 100 χ 2 rom
und Aufdrucken vor 5 mm breiten Leitungen wird ein gedruckter
Schaltkreis vorbereitet. Der Probekcrper wird bei AO C in die
in Tab.elle YI zusammengestellten A" tzlo'öinigen getaucht, wobei
der Probekörper eilt einer Prequena von 60/r-dn und einer Amplitude
von 10 am in dem Ätzbad hin~ und herbewegt wird
und die Zeit bis zum Freilegen der Bakelitoberflächo bestimmt
wird. Darüber hinaus werden auch von der Isolatiom^-i'un-·
ze ausgehend Messungen in horizontaler Richtung vorgenommen, um
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BAD ORfGlNAL
eine Llaßzahl für das Verhältnis zwischen der Dicke der Kupierfolie
und der Auflösungsgeschwindigkeit in horizontaler Eichtung, das sog. Undercut-Verhältnis, zu "bekommen. Für die Herstellung
der Lösungen wird ent ionisiertes Wasser verwendet. Die Ergebnisse sind in Tabelle VI zusammengestellt.
Komponente | Tabelle | C | der Technik | VI | Undercut- Verhältnis |
|
Lösung Hr. |
H2O2 | Menge | ^'Zeit bis zum Freilegen der | (k/1) Zeit (min)a) | 2,3 | |
. ν | H2SO4 | 50 | ü} Stand | 3,3 | ||
H2O2 | 100 | 2,9 | ||||
Ii-C3H7OH | 50 100 |
1,6 | ||||
H2O2 H2SO4 |
20 | 2,8 | ||||
,Ο | n-C4HgliIi | 50 100 |
1,3· | |||
H2O0 | 2 20 | |||||
4°) | HpS0 A | 50 | ||||
R2JS (CR2) 6m | 100 | 2,8 . | ||||
1,5 | ||||||
Bakelitoberfläche | ||||||
0} Erfindung | ||||||
Aus Tabelle VI geht hervor, daß die Auflösungsgeochwindigkeit
und das Undercut-Verhältnis bei Verwendung der erfindungsgei?iässen
Lösungen Kr. 2 bis 4 größer sind als bei Verwendung der Lösung
Wr. 1 nach dem Stand der'Technik.
BAD ORIGINAL 7J . . ...
Patentansprüche
109843/183
Claims (10)
- P a t e η t „a, η β ρ r ü ο h eM J- Mittel zur chemise-lien Oberflächenbehandlung von Metallen oder Metallegierungen, enthaltend 10 bis 500 g Schwefelsäure, mindestens 0,1 g Wasserstoffperoxid und mindestens 0,001 g mindestens eines Stabilisators aus der Gruppe aliphatischen Amine, alicycliöohe Imine, aliphatische Alkohole, intermolekulare Kondensationsprodukte aliphatischer mehrwertiger Alkohole, Alkoxyamine, Hydroxyalkylamine, aliphatische Carbonsäureamide und aliphatische Carbonsäureester, jeweils bezogen auf 1 Liter der wäßrigen Lösung.
- 2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stabilisatorkonzentratioii mindestens 5 g/l beträgt.
- 3. Mittel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das alipahtische Amin ein Monoamin mit 2 bis 10 C-Atomen im Alkylrest oder ein Polymethylendiainin mit 4 bis 12 C-Atomen ist.
- 4. Mittsl nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Amin n-Propylamin, M-n-prop.ylandn, Tri-n-propvlaißiri oder Hexamethylendiamin ist.
- 5. Mittel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der aliphaticohe Alkohol ein monofuriktioneller Alkohol mit 2 bis 6 C-Atomen oder ein Polyniethylenglykol mit 3 bis 6 C-Atomen ist.
- 6. Mittel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gilrennaeioi ιιε Ij, daß das Alkoxyafliin oder das Hydroxyalkylomin üub infolge Substitution inindetrtijnu eii'es Wassern toi" ίΊΛ oi..i; von ;»·...:.·. ciiü;. o;::.·.1' t-ii.j « stene eineij Stickstoff-ständigen V/aß^orstoffatoms eines aliphatischen Monoamine mit 2 bis109843/1837BAD ORIGINAL10 C-Atomen durch einen Alkoxy- oder Hydrory^lkylrest mit jeweils 2 bis 6 C-Atomen entstandene Substitutec-neiprodukt ist.
- 7. Mittel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das aliphatische Carbonsäureamid das infolge Substitution mindes.tens eines *,7asser stoff atoms von Ammoniak, oder mindestens eines Stickstoff-ständigen .V/asserstoffatoms eines aliphatischen Monoamine mit 2 bis 10 C-Atomen durch einen aliphatischen Acylrest mit 3 bis 6 C-Atomen entstandene Substitutionsprodukt ist.
- 8. Mittel nach Anspruch 1 una 2, dadurch gekennzeichnet, dai3 das alicyclische Imin ein konoirain mit einem 5- bi3 8-gliedrigen Ring ist.
- 9. Mittel nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, c „.· die Wasserstoffperoxid-Konzentration 5 bi3 300 g/l beträgt.
- 10. Mittel nach Anspruch 1 zum Ätzen von Kupfer oder Kupferlegierungen, enthaltend 5 bis 100 ml Qc-tylamin und/oder 1 bina 50 g Propionßäureamid, 10 bis 500 g Schwefelsäure und 0,1 bis 50 g V/asserstoffperoxid, jeweils bezogen auf 1 Liter der wäßrigen Lösung.BAD ORIGINAL109843/183 7Lee n?e i te
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JP2209370A JPS4946217B1 (de) | 1970-03-17 | 1970-03-17 | |
JP2209370 | 1970-03-17 | ||
JP3498670 | 1970-04-23 | ||
JP3498670 | 1970-04-23 | ||
JP9148970A JPS4930352B1 (de) | 1970-10-17 | 1970-10-17 | |
JP9148970 | 1970-10-17 | ||
JP1082271 | 1971-03-02 | ||
JP1082271A JPS5248934B1 (de) | 1971-03-02 | 1971-03-02 |
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FR2407975A1 (fr) * | 1977-11-08 | 1979-06-01 | Dart Ind Inc | Composition sulfurique contenant du peroxyde d'hydrogene et des diols primaires et son application a la dissolution de metaux |
DE2847267A1 (de) * | 1978-10-31 | 1980-05-08 | Hans Henig | Einstufiges, vorzugsweise mehrstufiges verfahren zum beizen und/oder chemischen glaenzen von kupfer oder kupferlegierungen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2112936B2 (de) | 1975-12-11 |
GB1347908A (en) | 1974-02-27 |
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