DE2112859A1 - Antriebsanlage fuer ein Wasserfahrzeug - Google Patents
Antriebsanlage fuer ein WasserfahrzeugInfo
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- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63H—MARINE PROPULSION OR STEERING
- B63H11/00—Marine propulsion by water jets
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Description
Patentanwälte
Dlpl.-lng. R. BEETZ sen.
Dipl-Inr;. K. LAMPRCZCHT
Dipl-Inr;. K. LAMPRCZCHT
Dr.-lng. R. B £ E T Z jr. λ -
8 München 22, Steinsdorfstr. 10 <h ■
410-16.775P(16.776h) 17.5.1971
Commissariat d 1Energie Atomique
29, rue de la Federation, Paris 15e
Prankreich
Antriebsanlage für ein Wasserfahrzeug
Die Erfindung betrifft eine Antriebsanlage für ein Wasserfahrzeug für Unterwasserfahrt ohne Verbrennung, die
im wesentlichen aus einer eigentlichen Vortriebsvorrichtung und aus einer diese mit Treibmittel speisenden Vorrichtung λ
besteht.
Die große Mehrzahl der heutigen Wasserfahrzeug-Antriebsanlagen benutzt als Vortriebsorgan eine Schraube, die von
einer Brennkraftmaschine oder von einem aus Akkumulatoren gespeisten Elektromotor besteht: Diese zweitgenannte Antriebsart
ist die der klassischen Unterseeboote, bei der bei Unterwasserfahrt Sauerstoffverbrauch nicht möglich ist.
Es sind schon Wasserfahrzeug-Antriebsanlagen vorgeschlagen
410-(B 3485.3)BgnMy(7)
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worden (Gbm 7 001 396), in deren eigentlicher Antriebsvorrichtung
ein Wasser-Stromfaden vorn (im Sinne der Fahrtrichtung) unter Druck gesetzt und mit dnem in feinster Verteilung
eingepreßten Gas gemischt wird und darauf dieses Gas-Wasser-Gemisch hinter der Antriebsvorrichtung entspannt
und ausgestoßen wird.
Es sind ferner Antriebsanlagen und Antriebsvorrichtungen, die mit einem Gas-Wasser-Schaum arbeiten, schon für
Überwasserschiffe vorgeschlagen worden. In diesem Falle kann das Arbeitsmittel mit Hilfe eines Luftverdichters, welcher
Luft aus der Außenluft ansaugt und verdichtet, beschafft werden, und diese Lösung ist besonders interessant, wenn man
die Druckluft mittels eines einzigen Verdichters beschafft, welcher mehrere, auf verschiedene Stellen des Schiffskörpers
verteilte Antriebsvorrichtungen beliefert; man kann so insbesondere
auf großen Schiffen Bugstrahlruder, welche.das Steuern in See oder im Hafen erleichtern, betreiben. Diese
Lösung eignet sich gleichermaßen gut für schnell bewegliche Schiffe, z. B. für Tragflügelboote, wie auch für Bergungsschiffe,
da sie bei diesen die Gefahr vermeidet, daß Leinen in die Schrauben geraten. Man kann auch Druckluft behälter verwenden.
Die erste Lösung erfordert eine Arbeitsmaschine, üblicherweise Brennkraftmaschine, und eignet sich daher nicht
für Unterwasserfahrt. Die zweite erfordert einen hochdruckfesten Behälter, dessen spezifische Energie (d.h. das Verhältnis
zwisohen Energieinhalt und Gewicht) gering ist.
Erfindungsaufgabe ist, eine Antriebsanlage zu schaffen, die für Unterwasserfahrt geeignet ist und unter gleichen Bedingungen
besser als die bisher üblichen Anlagen den Erfordernissen der Praxis entspricht.
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Die Erfindung betrifft also eine Antriebsanlage für ein Wasserfahrzeug mit mindestens einem Strahltriebwerk,
das nach dem Rückstoßprinzip mit einem Schaum als Vortriebsmittel arbeitet, der aus Gas und dem umgebenden
Wasser erzeugt 1st, und mit einer Einrichtung, welche das bzw. die Strahltriebwerke mit '■*■'reibgas speist. Sie besteht
darin, daß die das Strahltriebwerk bzw. die Strahltriebwerke mit Treibgas speisende Einrichtung mindestens einen Behälter
aufweist, welcher ein Flüssiggas enthält, dessen Dampfdruck weit höher als der Wasserdruck bei der mittleren Fahrtiefe
und bei der niedrigsten vom Fahrzeug angetroffenen Wassertemperatur ist, und daß der das Flüssiggas enthaltende untere
Teil des Behälters mit dem Schaumerzeuger des bzw. jedes Strahltriebswerkes über ein Regelventil und über einen Wärmetauscher
verbunden ist, welcher Wärme vom umgebenden Wasser überträgt.
Eine solche Vorrichtung bietet eine spezifische Engergie, die derjenigen eine Antriebsvorrichtung mit elektrischen Akkumulatoren
mindestens gleich ist, und ist dieser an Sicherheit weit überlegen/ insbesondere, weil sie keine Schiffsschraube
hat und einfach und kräftig ist. Ferner erfordert sie in den Ruhezeiten zwischen aufeinanderfolgenden Benutzungen
keine Wartung.
Den in flüssiger und dampfförmiger Phase zu benutzenden Treibstoff wählt man je nach dem Zweck des Fahrzeugs, für
das die Antriebsanlage bestimmt ist. Dieser Stoff wird insbesondere danach gewählt werden, ob die Antriebsanlage ständig
in flachem Wasser bleibt oder ob sie in tiefem Wasser arbeiten soll. Bei Schiffsantriebsanlagen kann man als Faustregel
annahmen, daß die Dampfspannung des Stoffes bei etwa 10°C zehnmal bis zwanzigmal größer als der Druck sein muß,
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welcher der mittleren Tauchtiefe entspricht. Bei Antriebsvorrichtungen für Fahrt in geringer Tiefe (IO - 20 Meter)
kann man Propan (C,Hg) oder Äthan (CgHg) nehmen. Propan
hat den Vorteil, bei normaler Speichertemperatur einen viel niedrigeren Dampfdruck aufzuweisen, was dünnere und daher
leicherte Behälter erlaubt. Wenn die Antriebsvorrichtung in Wassertiefen von mehr als 100 m arbeiten soll, muß man andere
Flüssigkeiten wie z. B. Kohlensäure oder flüssigen Stickstoff und die in Fig. 4 dargestellte Einrichtung vorsehen. Der erste
Fall gilt für leichte Fahrzeuge für die Beförderung von Tauchern in unabhängigem Tauchanzug: der zweite wird z.B. für
Unterwasser-Tankschiffe gelten, die einen Fahrbereich von mehreren Stunden bis zu mehreren Tagen haben müssen.
Eine besonders vorteilhafte Art der Antriebsvorrichtung, und zwar die oben erwähnte, schon anderenorts vorgeschlagene
(GM 7 001 596) Art, besteht aus einem Kanal von zur Fahrtrichtung
paralleler Achsrichtung, der an seinen beiden Enden offen ist und hintereinander folgende Teile aufweist: Einen
sich erweiternden Teil, in dem eine wassermenge infolge der
durch die Erweiterung bewirkten Verzögerung eine Druckerhöhung erfährt· dahinter einen Teil, welche eine Kreiselpumpe, einen
Schaumerzeuger, der die gasförmige Phase des Treibstoffes in das so unter Druck gesetzte Wasser einführt, und eine Turbine
enthält, die einen Teil der Entspannungsarbeit des Schaumes an die Pumpe zurückliefert; und schließlich einen sich verengenden
Teil, in dem die restliche Druckenergie des Schaumes in Bewegungsenergie umgewandelt wird. Diese Antriebsvorrichtung
hat in der Tat über einen großen Geschw-indigkeitsbereich hin einen befriedigenden Wirkungsgrad und liefert auch bei Stillstand
des Fahrzeuges, sobald die Kreiselpumpe in Lauf gesetzt ist, einen Schub.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
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Pig. 1 die Hauptteile der Antriebsanlage im Schema;
Fig. 2 den Rumpf und die Treibstoffbehälter eines Fahrzeuges, das in geringer Tiefe fahren soll
und mit der erfindungsgemäßen Antriebsanlage ausgerüstet ist, schematisch in senkrechtem
Längsschnitt;
Fig. J5 dieselben in Ansicht von oben;
Fig. 4 die Bestandteile der abgewandelten, mit Stickstoff arbeitenden Ausführungsform der Antriebsanlage .
Die erfindungsgemäße Antriebsanlage besteht im wesentlichen aus den in Fig. 1 dargestellten Teilen. Dies sind ein
oder mehrere Strahltriebwerke 10, vorzugsweise von der oben erwähnten, andernorts (GB 7 001 396) schon vorgeschlagenen
Art, mit einem oder mehreren Behältern 12 und einem oder mehreren Wärmetauschern 14. Der Behälter 12 enthält einen
Treibstoff aus der Reihe der sogenannten Flüssiggase, und zwar im unteren Teil als Flüssigkeit und im oberen Teil als
Dampf. Der Behälter ist am unteren Ende mit einem Ventil von regelbarer öffnungsweite oder einem Druckregelventil ausgestattet.
Der von der gasförmigen Phase des Treibstoffes erzeugte Druck treibt, wenn das Ventil l6· offen ist, die
Flüssigkeit aus dem Behälter 12 zum Wärmetauscher 14. Der Wärmetauscher 14 soll den vom Behälter 12 kommenden Treibstoff
durch Zufuhr der Wärme des umgebenden Wassers erwärmen und verdampfen. Das Austrittsende des Wärmetausohers 14 speist
den oder die Schaumerzeuger 10; diese brauchen hier nicht beschrieben zu werden, denn sie sind bekannt.
Das das Fahrzeug umgebende Wasser soll Wärme auch zum Behälter (das ist im allgemeinen eine Stahlflasche) liefern,
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damit, wenn Flüssigkeit zum Wärmetauscher fließt, im Behälter
Flüssigkeit verdampft und der Druck im Behälter aufrechterhalten wird. Dafür genügt eine Wärmemenge im
Behälter, die viel kleiner ist als die zum Wärmetauscher fließende Menge (z. B, in einem typischen Fall etwa 600 mal
kleiner). Natürlich ist ein Temperaturunterschied zwischen dem umgebenden Wasser und dem durch den Wärmetauscher
fließenden Treibstoff erforderlich, damit die zur Erwärmung und Verdampfung nötige Wärme durch die Wand des Wärmetauschers
fließt; diesen Temperaturunterschied erreicht man, indem man dem Wärmetauscher ein genügendes Druckgefälle zuteilt.
Als Zahlenbeispiele seien die folgenden Kennwerte genannt; sie stammen von einer Antriebsanlage für ein in Fig. 2
und Fig. 3 schematisch dargestelltes Fahrzeug, das zwei unabhängige Taucher in geringer Tiefe (im Mittel 20 m) mit einer Geschwindigkeit
von 1,5 m/sek schleppen kann. Das dargestellte Fahrzeug besitzt einen Rumpf 18 von der in Fig. 2 und Fig. 3
gezeigten Form, der hinten mit einen doppelten Festhaltebügel 20 versehen ist und zwei Druckgasflaschen enthält. Um
solch ein länglich geformtes Fahrzeug von 0,50 m Durchmesser.; und 1,75 m Länge mit 1,5 m/sek voranzutreiben, ist ein Sohub
von etwa 12,5 kg erforderlich. Dieser Schub läßt sich durch
zwei seitliche Strahltriebswerke 10 (Fig. 3) erreichen/welche in der Sekunde einen Schaum aus 2 kg Wasser und 30 g Kohlensäure
mit einer Geschwindigkeit von 10 m/sek ausstoßen. Die Kohlensäure kann in zwei Flaschen handelsüblicher Art von
50 1 mit einem Druck von 55 at bei 20°C enthalten sein. Hinsichtlich
des Gewichts der Druckgasflaschen ist die spezifische
Energie der Anlage etwa gleioh derjenigen eines Bleiakkumulators·
man kann sie noch verbessern, wenn man Leichtmetall-Flaschen, bei niedriger Temperatur gefüllt, verwendet.
Der Wärmetauscher kann eine Wärmetausch-Fläohe von 0,5 qcm
mit einem Wärmefluß von 1,4/Wqcm bei einem Temperaturunterschied von 2°C zwischen dem umgebenden Wasser und dem Wärmetauscher
sein. Ί09849/0162
Die Ventile l6 werden einander gleichzeitig betätigt, und zwar vom Festhaltebügel aus, z.B. mittels eines Gestänges, das durch einen Drehknopf bewegt wird und sich von
selbst in Schließstellung zurückbewegt. Ein Fahrzeug dieser
-Größe läßt sich in der Tat ohne eine Anlaßvorrichtung von einem Taucher in Fahrt setzen.
Der Anschluß des Wärmetauschers 14 an dem ihn speisenden Behälter 12 miß natürlich an dessen unterem, die flüssige
Phase des Treibstoffes enthaltenden Teil liegen, damit nicht der Druck la Behälter plötzlich abfallen kann. Dies läßt sich
erreichen, indem «an einen Behälter von länglicher Form in
senkrechter Stellung wählt, wie in Fig. 1 schematisch gezeichnet. Aber diese Anordnung eignet sich schlecht für Einbau in eine« spindelförmigen Fahrzeug von fast waagerechter
Achsrichtung. Man kann dann kugelförmige Behälter in Nebeneinanderanordnung anwenden oder, wenn man als Behälter die
handelsüblichen Flaschen beibehalten will, die in Fig. 2 gezeichnete Anordnung wählen. Die Anlage enthält also zwei
Flaschen, die nebeneinander beiderseits der Mittellängsebene angeordnet und gegen die Waagerechte symmetrisch zueinander
geneigt sind. Die Ventile oder Druckminderer 16 werden unab- μ
hängig voneinander so betätigt, daß das oder die Strahltriebwerke aus derjenigen Flasche gespeist werden, deren Ventil
l6 mit Sicherheit in Verbindung mit der flüssigen Phase ist. Das Umschalten kann durch ein Pendelsystem selbsttätig geschehen. Noch elnfafaer kann man den FesthaltebUgel 20 mit
zwei Steuer-Drehknöpfen ausstatten, deren jeder je ein Ventil l6 betätigt. Es genügt praktisch ein Winkel von 30° zwischen
den Achsen der Flaschen.
Der Rumpf l8 des in Fig. 2 und Fig. 3 gezeigten Fahrzeuges 1st mit einem Wassereinlaß-Ventil, durch welches Wasser
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als Ballast in den Rumpf oder in eine abgesonderte Abteilung des Rumpfes eingelassen werden kann, und mit einem
Entleerungsventil versehen; der Ballast ist nötig, um den mit der allmählichen Entleerung der Flaschen 12 verbundenen
Gewichtsverlust auszugleichen. Dieses Ventil 26 kann handbetätigt oder selbsttätig sein.
In tier in Fig. 4 schematische gezeigten Antriebsanlage wird als Treibstoff flüssiger Stickstoff benutzt. Diese Anlage
unterscheidet sich von der in Fig. 1 gezeigten durch Zufügung eines Hilfskreislaufes für die Regelung des Druckes
in der Flasche 12'. Dieser Kreislauf besteht aus einer Schleife, die durch einen Wärmetauscher 30 und ein handbetätigtes
Regelventil 32 gebildet wird.
Der die Antriebsvorrichtung 10' speisende.Kreislauf enthält
seinerseits eine Druckflasche 34, die mit einem Wärme tauscher ausgestattet ist, welcher mit dem umgebenden Wasser
Wärme tauscht und einen Gaspuffer bildet. Ein stromoberhalb
der Flasche 34 angeordnetes selbsttätiges Ventil 36 hält die
Flüssigkeitszufuhr zur Flasche 34 auf einem solchen Wert, daß diese Zufuhrmenge in der Flasche 34 ganz verdampft und
der darin herrschende Druck dem günstigsten Betriebszustand der Antriebsvorrichtung entspricht.
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Claims (8)
1. Ahtriebsanlage für ein Wasserfahrzeug mit mindestens einem
^ahltriebwerk, das nach dem Rückstoßprinzip mit einem Schaum
als Vortriebsmittel arbeitet, der aus Gas und dem umgebenden Wasser erzeugt ist, und mit einer Einrichtung, welche das
bzw. die Strahltriebwerke mit Treibgas speist, dadurch " gekennzeichnet, daß die das Strahltriebwerk bzw.
die Strahltriebwerke (10) mit treibgas speisende Einrichtung mindestens einen Behälter (12) aufweist, welcher ein Flüssiggas
enthält, dessen Dampfdruck weit höher als der Wasserdruck bei der mittleren Fahrtiefe und bei der niedrigsten vom
Fahrzeug angetroffenen Wassertemperatur ist, und daß der das Flüssiggas enthaltende untere Teil des Behälters mit dem
Schaumerzeuger des bzw. jedes Strahltriebswerkes über ein
Regelventil (ΐβ) und über einen Wärmetauscher (14) verbunden
ist, welcher Wärme vom umgebenden Wasser überträgt.
2.. Antriebsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß λ
das Flüssiggas bei 100C einen Dampfdruck hat, der dreimal bis
zehnmal höher als der Wasserdruck bei der mittleren Fahrtiefe ist.
3. Antriebsanlage nach Anspruch 1 oder 2 für Fahrt in geringer
Tiefe, dadurch gekennzeichnet, daß das Flüssiggas Propan, Äthan oder Kohlensäure ist.
4. Antriebsanlage nach Anspruch 1 oder 2 für Fahrt in Tiefe
von mehr als 100 m, dadurch gekennzeichnet, daß das Flüssiggas
Kohlensäure oder Stickstoff ist.
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5. Antriebsanlage nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die das Strahltriebwerk bzw. die Strahltriebwerke
mit Treibgas speisende Einrichtung zwei länglich geformte Behälter (10) aufweist, die in zwei zueinander
parallelen senkrechten Ebenen mit einander gleich großer, aber entgegengerichteter Neigung zur Waagerechten - bei normalem
Trimm des Fahrzeugs - angeordnet sind, und daß in der von den Behältern (10) zum Wärmetauscher (14) führenden Leitung eine
trimmabhängig gesteuerte Vorrichtung angeordnet ist, welche jeden Behälter nur dann mit dem Wärmetauscher verbindet, wenn
das Behälterende, an dem die Leitung angeschlossen ist, mit der Flüssigphase gefüllt ist.
6. Anlage nach einem der Ansprüche 1-5* dadurch gekennzeichnet,
daß das bzw. jedes Strahltriebwerk (10,10') einen Kanal von zur Fahrtrichtung paralleler Achsrichtung bildet, der an
seinen beiden Enden offen ist und aus
a) einem sich erweiternden Teil, in dem das durchströmende
Wasser eine Verzögerung und Druckerhöhung erfährt,
b) einem Teil, welcher eine Kreiselpumpe, einen Schaumerzeuger, der die gasförmige Phase des Treibstoffes
in das Wasser einführt, und eine Turbine enthält, die einen Teil der Entspannungsarbelt des Schaumes an die
Pumpe zurückliefert, und
c) einem sich verengenden Teil, in dem die restliche Drucken-ergie des Schaumes in Bewegungsenergie umgewandelt
wird,
besteht.
7. Antriebsanlage nach einem der Ansprüche 1 - 7 , dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Behälter (10) in einer dichten
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Abteilung angeordnet ist bzw. sind, leiche mit einem Wassereintrittsventil
(26) versehen ist.
8. Antriebsanlage nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine
selbsttätige Steuerung, die den Wassereintritt in die Abteilung je nach dem Verbrauch des in dem oder den Behältern
(10) enthaltenen Treibgases steuert.
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DE19951779A1 (de) * | 1999-10-27 | 2001-05-03 | Hans Hass Projektentwicklungsg | Antriebsgerät für einen Sporttaucher |
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- 1971-04-19 GB GB24575/71A patent/GB1293703A/en not_active Expired
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DE19951779A1 (de) * | 1999-10-27 | 2001-05-03 | Hans Hass Projektentwicklungsg | Antriebsgerät für einen Sporttaucher |
Also Published As
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IT994512B (it) | 1975-10-20 |
BE763828R (fr) | 1971-08-02 |
GB1293703A (en) | 1972-10-25 |
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CH539540A (fr) | 1973-09-14 |
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