DE2323029A1 - Vorrichtung zur verstaerkung der schubkraft von wasserstrahl- und anderen antriebsaggregaten und ihre anwendung - Google Patents
Vorrichtung zur verstaerkung der schubkraft von wasserstrahl- und anderen antriebsaggregaten und ihre anwendungInfo
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- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
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- B63H25/46—Steering or dynamic anchoring by jets or by rudders carrying jets
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Description
Ατι τη pH rl evr; Walter Stöckmann 2390 !Flensburg, Zur Bleiche 4-8
Vorrichtung zur Verstärkung der Schubkraft von Wasserstrahl-
und anderen Antriebsaggregaten und ihre Anwendung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verstärkung der Schubkraft von Wasserstrahl - und anderen Antriebsaggregaten
mit hoher Wasser durchlauf geschwindigkeit und ihre Anwendung.
Der Wirkungsgrad von Wasserstrahlantrieben liegt weit unter
dem der freien Schraube. Die Erfindung soll diesen Nachteil ausgleichen helfen.
Es ist bekannt, daß Wasserstrahlantriebe mit über dem Wasser angeordnetem Strahlrohr höhere Schubleistungen haben als
unter Wasser angebrachteo Die Verwendung des Strahlrohres
über Wasser ist jedoch wegen der damit verbundenen Nachteile für die Umgebung in Häfen und bei Bootsansammlungen nur in
den seltensten Fällen vertretbar.
Da der Wasserstrahlantrieb ferner für seine Vortriebsleistung mehr Kraft verbraucht als eine freie Schraube, müßte der
Motor vergrößert werden, um die gleiche Leistung zu erreichen, was sowohl vom Standpunkt der Investition wie auch hinsichtlich
der laufenden Kosten wegen des höheren Energieverbrauches unwirtschaftlich ist (vgl. auch Lueger, Lexikon der
Energietechnik und Kraftmaschinen Band 12 Seiten 653/4- II
"Strahl antriebe des Schiffes").
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde den Wirkungsgrad von Wasserstrahl - und anderen Antriebsaggregaten mit hoher
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Wasserdurchlaufgeschwindigkeit zu verbessern. Sie soll in ihrer Anwendung zur Gesunderhaltung der durch Abwässer gefährdeten
Gewässer beitragen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Strahlrohr von einem Gehäuse umgeben ist, welches einerseits
über das Strahlrohr ende hinausragt und an seinem anderen Ende
mit Luft in Verbindung steht. Nach dem Strahlpumpenprinzip wird mittels des Wasserstrahles durch das umgebende Gehäuse
Luft angesaugt, welche den Strahl an der Strahlrohr öffnung mit einem Luftmantel umgibt und sich dann außerhalb des Gehäuses
mit ihm vermischt.
Da das Fahrzeug mittels des Strahles gesteuert und gestoppt werden kann, ist die erfindungsgemäße Vorrichtung zweckmäßig
schwenkbar.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung kann das Gehäuse
direkt mit der Außenluft in Verbindung stehen.
Anstatt durch direkte Verbindung des Gehäuses mit der Außen- - luft oder zusätzlich dazu kann dem Gehäuse ferner mechanisch
Luft zugeführt werden, was in an sich bekannter Weise mittels Propeller oder Kompressor ausführbar ist.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die Schubkraft von Wasserstrahlantrieben vergrößert
wird, bezw. daß die gewünschte Schubkraft mit kleineren Motoren erreicht wird. Gleichzeitig trägt die erfindungsgemäße
Vorrichtung durch Anreicherung des befahrenen Wassers mit Luftsauerstoff zur Gesunderhaltung von Gewässern bei.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der anliegenden Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
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In !figur 1 ist die erfindungsgemäße Vorrichtung in ihrer
Wirkungsweise schematisch dargestellt. Darin sind das Strahlrohr mit 1 und das umgebende Gehäuse mit 2 bezeichnet. Zwischen
dem aus Eohr 1 an der Öffnung 5 ausströmenden Wasserstrahl 4 und dem über das Strahlrohrende hinaus reichenden Teil des Gehäuses
2 bildet sich ein Luftmantel 6 aus der durch den Luftkanal 3 des Gehäuses angesaugten Luft. Dieser vereinigt sich
dann außerhalb des Gehäuses 2 durch Verwirbelung, mit dem Wasserstrahl
4- zu dem Wasser-Luftgemisch 7·
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung wurde im Modellversuch,
eine SchubkraftverStärkung wie folgt erreicht :
Wasserstrahl im Wasser ohne Luftmantel = 100% Wasserstrahl außerhalb des Wassers = 138%
Wasserstrahl im Wasser mit Luftmantel = 159%.
In Figur 2 ist das Heck eines Schiffes 8 mit Wasserstrahlantrieb und der Vorrichtung nach der Erfindung entsprechend
Figur 1 dargestellt. Der Treibwassereintritt des Schiffes 8 ist darin mit 9 und das Triebwerk mit 10 bezeichnet.
Pat ent ansprüche
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Claims (4)
1.) Vorrichtung zur Verstärkung der Schubkraft von Wasserstrahl- und anderen Antriebsaggregaten mit hoher Wasserdurchlaufgeschwindigkeit,
dadurch gekennzeichnet, daß das Strahlrohr von einem Gehäuse umgeben ist, welches
einerseits über das Strahlrohrende hinausragt und an seinem anderen Ende mit Luft in Verbindung steht.
2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sie schwenkbar ist.
3·) Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse direkt mit der Außenluft in Verbindung
steht.
4.) Vorrichtung nach Anspruch 1 - 2 und/oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Gehäuse mechanisch Luft zugeführt
wird.
5·) Anwendung der Vorrichtung nach Anspruch 1-4 zum Einleiten
von Luftsauerstoff in Gewässer ohne Rücksicht auf die erzielte SchubkraftverStärkung.
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- 1974-05-02 GB GB1941174A patent/GB1466167A/en not_active Expired
- 1974-05-03 FR FR7415411A patent/FR2228661B1/fr not_active Expired
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