DE2246122A1 - Duesenvortriebssystem fuer schiffe - Google Patents

Duesenvortriebssystem fuer schiffe

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DE2246122A1
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Description

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Pafeitanwolf .ν 'A-, ·
Dr. Helmut Späth 59 p 53
8200 Kossnhelm/Ofcfc ; 20. Sept. 19?2
Max-Josefs-Plahc 6
Francis R. Hull, P.E., 567 East 26th Street, Brooklyn, N.Y.
\ . 11210 / USA
Düsenvortriebssystem für Schiffe
Die Erfindung betrifft ein umkehrbares Hydraulikdüsen-Ejektorgebilde mit entgegengesetzt ausgerichteten Schubvermehrungs-Sekuad&rdüsen-Ejektorstufen in Anordnung innerhalb einer längsgerichteten FcJrrung, die in dem Rumpfgebilde eines Schiffes angeordnet ist. Das hintere Ende dieses komplexen Ejektordurehtrittes kann in einen wirksamen Diffusorabschnit't gebogen oder erweitert sein, um die Fluidreibung zu vermindern und eine Stelle für eine zapfengelagerte Steuerdüse zu schaffen, die beim Kopfvortrieb verwendet wird. Die Erfindung umfaßt auch einige unabhängige Vortriebssysteme, welche zur Lieferung von unter Druck stehenden Bewegungsfluiden zu irgendeinem Hydraulikdüsen-Vortriebssystem oder zu Bewegungsdüsen des umkehrbaren Hydraulikdüsen-Ejektorgebildes verwendbar sind.
Ein Hauptzweck der Erfindung liegt in der Schaffung von Vörtriebselementen, welche eine mechanische Energieumwandlung von der Vortriebs-Leistungsstrecke größerer Schiffe vermeiden und brauchbare Alternativen zu üblichen propellerartigen Vortriebs systemen darstellen.
Weiterer Zweck-= der Erfindung ist die Schafffung brauchbarer alternativer Mittel zur Steuerung eines Schiffes, welches durch ein Hydraulikdüsen-Vortriebssystem angetrieben wird.
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Weiterer Zweck der Erfindung ist die Schaffung von Schiffsvortriebssystemen, welche unabhängig unter Brück stehende Bewegungsfluide zu Vortriebsdüsen irgendwelcher Art des Hydraulikdüsen-Vortriebssystems zu liefern vermögen und welche auch unter Druck stehende Bewegungsfluide den Ejektorstufen des umkehrbaren Hydraulikdüsen-Ejektorgebildes zu liefern vermögen.
Der vorliegend verwendete Ausdruck "Fluid" bezieht sich hierbei auf irgendwelches gasförmiges oder flüssiges Medium. Der Ausdruck "umkehrbar" bezieht sich auf Schiffsvortriebssysteme, deren Vortriebsfluid-Auslaß mit vergleichbarem Wirkungsgrad in entgegengesetzten Richtungen auszurichten ist. Der Ausdruck "Antriebsfluid" bezieht sich auf das Fluidrohrsystem, welches eine Vortriebsreaktion hervorruft. Der Ausdruck "Saugfluid" bezieht sich auf dasjenige Fluid, welches durch Berührung mit einem Pluidstrom von höherer Geschwindigkeit beschleunigt wird. Der Ausdruck "Ejektordurchtritt" umfaßt die Ausbildung der Düsendurchtritte innerhalb eines Ejektorgebildes, welche die Beschleunigung von Saugfluiden führen. Der Ausdruck "Ejektorstufe" bezieht sich auf ein Ejektorgebilde, das aus einer beweglichen Düse und einer oder mehreren sekundären Düsen in Tandemanordnung gegenüber jedem anderen stromabwärtigen Teil der beweglichen Düse zusammengesetzt ist, so daß ein stromaufwärtiges Düsenglied seinen Fluidstrahl in die zentrale Bohrung des nächsten stromabwärtigen Düsengliedes abgibt, wobei jedes Sekundärdüsenglied zur darin erfolgenden Aufgabe von Sau^luiden aus der Richtung positiven Differenzdruckes eingerichtet ist. Der Ausdruck "Hydraulikdüsenvortrieb" bezieht sich auf ein Schiffsvortriebssystem, welches einen Vortriebsschub entwickelt, wenn eine Anordnung im Wasser an einer zweckmäßigen Stelle erfolgt und der Flüssigkeitsstrom durch seinen Vortieiber beschleunigt wird.
Für ein bewegliches Fahrzeug, welches durch die Beschleunigung von das Fahrzeug umgebenden Fluiden vorgetrieben wird, wobei der Einlaß des durch den Vortreiber beschleunigten Fluids entgegengesetzt zur Richtung des Endauslasses beschleunigt wird, ergibt sich der Vortriebswirkungsgrad durch folgenden Ausdruck:
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E c— (E nähert sich 100 %, wenn V. sich dem Wert V Vj+Vs ' nähert)
Hierbei bedeuten:
V„ die absolute Geschwindigkeit des Fahrzeuges,
V. die absolute Endgeschwindigkeit des Vortriebsfluids, welches das Vortriebssystem in Sichtung der am Ende erfolgenden Abgabe verläßt.
Der maximale theoretische Vortriebswirkungsgrad ist im vorliegenden Fall auf 100 % begrenzt. Im praktischen Sinn werden die höchsten Vortriebswirkungsgrade erhalten, wenn das Maximum der kinetischen Energie des Fluids in einen Vortriebsschub umgewandelt wurde und die abschließenden Abgabegeschwindigkeiten gegenüber dem Schiff sehr niedrig sind.
Die Erfindung bezieht sich also auf den Vortrieb von Schiffen mittels eines umkehrbaren Hydraulikdüsen-Ejektorgebildes, das. teilweise aus entgegengesetzt gerichteten Shubvermehrungs-Sekundärdüsen-Eo'ektorstufen zusammengesetzt ist, welche innerhalb einer längsverlaufenden .Führung angeordnet sind, die in dem Schiffsrumpf ausgebildet ist. Die Erfindung umfaßt Elemente zur Lieferung unter Druck stehender Bewegungsfluide zu Bewegungsdüsen des umkehrbaren Ejektorgebildes von Flüssigkeitspumpen her, ferner Dampf und Wasser von Verdrängungsdruckbehältern von Impulsdüsensystemen und Dampf von Salzumwandlungs-Großanlagen zur Kondensation von Dampf strahlen innerhalb des Ejektordurchtrittes des umkehrbaren Ejektorgebildes. Die Erfindung umfaßt auch unabhängige Flüssigkeits-Impulsstrahl- und -Dampfstrahlvortriebselemente.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel eines Halbgleitbodenschiffes, welches in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung durch ein umkehr-
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bares Hydraulikdüsen-Ejektorgebilde vertreibbar ist, das im Schiffsrumpfbodengebilde angebracht ist, in teilweise abgebrochener schematischer Längsschnittdarstellung,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie A-A von Fig. 1 zur Veranschaulichung des umkehrbaren Hydraulikdüeen-Ejektorgebildes im Längsschnitt,
Fig. 3 einen Schnitt etwa längs der Linie B-B von Fig. 1,
Fig. 4 einen Schnitt etwa längs der Linie C-C von Fig. 1, Fig. 5 einen Schnitt etwa längs der Linie D-D von Fig. 1, Fig. 6 einen Schnitt etwa längs der Linie E-E von Fig. 1,
Fig. 7 ein Ausführungsbeispiel eines vereinfachten Impule-Hydraulikdüsen-Vortriebssystems, wobei entgegengesetzt gerichtete Vortriebsdüsen wechselnd mit unter Druck stehenden Bewegungsfluiden von Vielfach-Verdrängungszylindern zu beaufschlagen sind, die durch unter Druck stehenden Dampf von einer gemeinsamen Welle betätigt werden, in schematischer und perspektivischer Darstellung,
Fig. 8 ein Ausführungsbeispiel eines Dampfstrahl-Vortriebssystems ähnlich Fig. 7, bei welchem die entgegengesetzt ausgerichteten Vortriebsdüsen mit unter Druck stehendem Dampf von einer Salzumwandlungs-Großanlage beaufschlagt sind, wobei die Salzumwandlungs-Großanlage kontinuierlich Rohsalz-Speisewasser aufzunehmen und zu verdampfen vermag, während Salze und andere Verunreinigungen hiervon abgehalten werden,
Fig. 9 ein Ausführungsbeispiel eines Hydraulikdüsen-Vortriebssystems ähnlich Fig. 7» 8, bei dem die entgegengesetzt gerichteten Vortriebsdüsen wechselnd mit Wasser einer mechanischen Pumpe zu beaufschlagen sind, wobei das System
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Fluide von der Richtung positiven Differenzdruckes durch einen Einlaßaufnehmer aufnimmt, wenn das Schiff vorn durch Abgabe· von einer · Kopfvortriebsdüse angetrieben wird.
Die Erfindung umfaßt eine Anordnung einer in Längsrichtung von vorn nach rückwärts verlaufenden Führung auf einem Schiff, welche in den Schiffsrumpf eingefügt ist und sich unterhalb der normalen Wasserlinie befindet. Entgegengesetzt gerichtete Sekundärdüsen-Ejektörstufen sind zentral in der ühterwasserführung angeordnet, um einen Vortriebsschub in irgendeiner Vortrieb srichtung zu entwickeln, indem eine Abgabe gegen benachbarte Enden der Leitung stattfindet. Eine Ejektorstufe besteht aus einer beweglichen Düse zusammen mit einer oder mehreren sekundären Düsen, welche eine im wesentlichen kegelstumpfartige Form aufweisen und stromabwärts der Hauptbewegungsdüse angeordnet sind, so daß ein stromaufwärtiges Düsenglied der Stufe seinen Fluidstrahl in die zentrale Bohrung der benachbarten stromabwärtigen Sekundärdüse abgibt, was zusätzliches SaigPluid durch das Gebilde beschleunigt und einen zusätzlichen Schub entwickelt, um diesen entwickelten Schub durch stromabwärtige Düsenglieder der Ejektor stufe zu vermehren. Der erweiterte Eintritt eines sekundären Düsengliedes ist so angeordnet, daß Saugfluide von der Richtung positiven Differenzdruckes dort hinein zugeführt werden, wenn das Schiff durch diese Sekundärdüsen-Ejektorstufe vorgetrieben wird. Sekundärdiisenglieder einer Ejektorstufe haben normalerweise eine konvergierende Form, um die Strömung des Saugfluides in einen reduzierten Halsabschnitt einzuleiten, wo die Vermischung und der Antriebsaustausch mit dem Bewegungsfluid-Düsenstrom stattfind an· Eine Ejektorstufe kann durch irgendein geeignetes unter Druck stehendes Bewegungsfluid betätigt werden, beispielsweise durch Wasser oder Dampf, das ηοαπΒ.1 erweise von einem Bewegungäluid-Leistungssystem innerhalb des Schiffes geliefert wird. Die Vereinigung der von vorn nach rückwärts verlaufenden Unterwasserleitung, entgesetzt gerichteter .Sc^ubvermehrungs-Sekimdärdüsen-Ejektorstufen und Elemente zur Lieferung von unter Druck stehenden beweglichen Fluiden zu den primären Bewegungsdüsen jeder Ejek-
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torstufe umfaßt ein umkehrbares Düsenreaktions-Ejektorgebilde, welches den Hauptvortreiber des Schiffes daxstellt.
Das hintere Ende der Unterwesserfühiiung kann gebogen oder in einen wirksamen Diffusorabschnitt neben dem Auslaß der Vorwärtsvortrieb-Ejektorstufe erweitert ßein. Diese Abwandlung ergibt sich aus Fig. 2.
Das Schiff kann auf einen Kopfvortrieb mittels einer zapfengelagerten Steuerdüse eingestellt werden. Gemäß Fig. 1-3 kann die Steuerdüse zentral mit dem hinteren Ende der Unterwasserführung angeordnet und zur Drehung um eine vertikale Achse eingerichtet sein. Wenn das Schiff vorausfährt, werden Wassermengen von dem rückwärtigen Ende des unterhalb der Wasserlinie befindlichen Ejektordurchtrittes 16 teilweise in die große elliptische Steuerdüse 21 umgeleitet. Wenn die Steuerdüse 21 um eine vertikale Achse durch eine Winkelauslenkung in irgendeiner Richtung gegenüber der von vorn nach hinten verlaufenden Mittellinie gedreht wird, bewirkt das hierdurch beschleunigte Wasser einen im wesentlichen unausgeglichenen Schub, welcher auf die Düse und den Achterteil des Schiffes wirkt«, Die seitliche Komponente dieses unausgeglichenen Schubes wirkt um den Drehmittelpunkt des Schiffes, um ein Moment um die Vertikale zu erzeugen, weiches den Schiffskurs ändert.
Das in Pig. 1 veranschaulichte Schiff kann auch durch Schubeffekte manövriert werden, welche durch seitlich angeordnete, unter Wasser befindliche Reaktinsrohre 24 entwickelt werden.
Die unter Druck stehenden Bewegungsfluide, welche zur Betätigung des umkehrbaren Hydraulikdüsen-Ejektorgebildes zugeführt werden, können entweder Wasser oder Dampf sein. Unter Druck stehendes Wasser kann beweglichen Düsen des umkehrbaren Ejektorgebildes entweder von mechanischen Pumpen oder von Verdrängungs-Druckbehältern zugeführt werden, welche durch Dampfdruck betätigt werden. Unter Druck stehender Dampf kann beweglichen Düsen des umkehrbaren Ejektorgebildes von einer Salzumwandlungs-Großanlago zugeführt werden, welche rohes Speisewasser von Wassermengen
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verdampft, ,in denen sich das Schiff bewegt, während Salze .und andere Verunreinigungen Mervon abgehalten werden.
Unter Druck stehendes Wasser kann unmittelbar zu Bewegungsdüsen 18, 22 (I1Xg. 1, 2) des umkehrbaren Düsenreaktions-Eoektorgebildes aufgegeben werden. Das Schiff wird danach im wesentlichen' durch die Gesamtsummierung von Schüben vorgetrieben, welche durch die Hauptbewegungsdüse und die Sekundärdüsenglieder einer Ejektorstufe entwickelt werden. Der durch eine Ejektorstufe entwickelte Gesamtschub wird durch die Menge von kinetischer Energie des Bewegungsfluids begrenzt, das durch die Bewegungsdüse zugeführt wird; der Gesamtschub kann als Punktion der durch die Bewegungsdüse injizierten Bewegungsfluidleistung ausgedrückt werden. Infolge von deren kinetischer Energie befindet sich der Bereich des Bewegungswasser-Düsenstromes auf einem niedrigeren Druck als das umgebende Saugfluid. Verursacht durch den absoluten Druck auf dem Niveau der Bewegungsdüse bewegen sich SaugfLuide ständig in den Niederdruckbereich des Bewegungswasser-DüeenstrahlSo Die Strömung von Saugfluiden in den Niederdruckbereich des Bewegungswasser-Strahls könnte aus der Richtung positiven Differenzdruckes durch die Ausbildung der Sekundärdüsenglieder 19» 20 neben dem Auslaß der Bewegungsdüse 18 geführt werden» Wenn das Schiff Geschwindigkeit aufnimmt, verursachen die Hydraulikstempel-Druckeffekte, die sich aus der Schiffsbewegung ergeben, einen gesteigerten Saugfluiddruck in Bereichen neben den erweiterten Eintritten der'Sekundärdüsenglieder 19» 20. Diese Hydraulikstempel-Druckeffekte steigen die Einleitung von Saugfluid in den Bereich des Hochgeschwindigkeits-Bewegungswasser-Düsenstromes, der von der Bewegungsdüse 18 ausgeht.
Unter Druck stehender Dampf kann unmittelbar zu den Bewegungsdüsen 18, 22 (Fig. 1, 2) des umkehrbaren Düsenreaktions-Ejektorgebildes geführt werden. Das Schiff wird danach im wesentlichen durch Verdrängungseffekte des sekundären Saugfluids vorgetrieben, das in den Bereich der kondensierenden Bewegungsdampfstrahls strömt. Unter den Einwirkungen des absoluten Druckes auf dem Niveau der Bewegungsdüse versucht Verdrängungs-Saugfluid
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ständig, die Differenz der Volumina zu verschieben, welche durch die Zustandsänderung des Bewegungsdampfes herbeigeführt wird. Das Verschiebungs-Saugfluid strömt im wesentliJaen in den Bereich des kondensierenden Bewegungsdampf-Strahlstromes, der durch die Bewegungsdüso 18 aus der Richtung des positiven Differenzdruckes abgegeben wird, wenn das Schiff durch die Ejektorstufen 18-20 vorgetrieben wurde. Wenn in ähnlicher Weise das Bewegungsdüsenglied 22 einen kondensierenden Hochgeschwindigkeits-Dampfstrahl in das Sekundärdüsenglied 23 abgibt, muß Verschiebungs-Saugfluid, das in den Bereich des kondensierenden DampfStrahls·strömt, im wesentlichen aus der Richtung des positiven Differenzdruckes kommen. Diese Führung des Verschiebungs-Saugfluides in erweiterte Eintritte der Sekundärdüsenglieder neben deren Bewegungsdüsen an der stromabwärtigen Seite wird durch die Ausbildung des entsprechenden Sekundärdüscngliedes selbst und durch die Form der benachbarten Leitungsgrenzen bewirkt.
Die größte Verschiebungsreaktion (und Schubentwicklung), welche durch die Wirkungen des Saugfluids verursacht wird, das in den Bereich des kondensierenden BewegungsdampfStrahls strömt, tritt dort auf, wo die Änderung im spezifischen Volumen am größten war und wo die Kondensation des Bewegungsdampfstrahles am schnellsten war. Die Größe der Saugfluidverschiebungsreaktion wird im wesentlichen durch Änderung der folgenden Parameter beeinflußt:
a) Gesteigerte Bewegungsdampf-Injektionstemperatur mit gesteigertem spezifischen Volumen;
b) gesteigerte Bewegungs-Injcktionsgeschwindigkeit, hervorgerufen durch gesteigerten Dampfzuführungsdruck mit schnellerer DampfStrahlkondensation;
c) abnehmende Meerestemperatur mit schnellerer Eondonsation des BewegungsdampfStrahls;
d) gesteigerte Schiffsgeschwindigkeit mit gesteigerten Hydraulikstempel-Effekton an den Einlassen der Sokundärdüsengliedor, wodurch auch die Menge und Geschwindigkeit der Saugfluidbewegung in den Bereich eines kondensierenden Dampf-
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Strahls gesteigert werden.
Pig. 1 zeigt die allgemeine Auslegung eines bruchstückweise veranschaulichten Halbgleitbodenschiffes, welches in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung durch ein umkehrbares Hydraulikdüsen-Ejektorgebilde vorgetrieben wird. Das in Fig, 1 veranschaulichte Schiff besteht aus einem Heckrumpfteil 11 mit einer geeigneten Länge (im teilweisen Längsmittelschnitt veranschaulicht), einem Mittelschiffsteil 12 von geeigneter Länge (in Vollschnitt-Außenansicht veranschaulicht) und einem Bugteil 13 von geeigneter Länge (in teilweisem Längsmittelschnitt veranschaulicht). Ein unter der Wasserlinie liegender, von vorn nach rückwärts verlaufender Ejektordurchtritt 16 unterhalb der normalen Wasserliniebefindet sich in dem unteren Eunpf gebilde d6ß Schiffes 11 13 einschließlich der Begrenzungen des linken oder backbordseitigen Bilgenkiels 14 sowie des rechtsseitigen oder steuerbordseitigen Bilgenkiels 15» In geeigneter Anordnung innerhalb der Unterwasserführuig 16 sowie durch das Schiffsrumpfgebilde durch geeignete konstruktive Glieder unterstützt sind entgegengesetzt gerichtete Sekundärdüsen-Ejektorstufen 18-20 und 22, 23 vorgesehen, deren Auslaß jeweils gegen die entsprechenden benachbarten Vortriebsenden des Ejektordurchtrittes 16 liegen« Die am Kopf befindliche Vortriebs-Ejektorstufe 18 weist einen Auslaß gegen das benachbarte Hinterende des Ejektordurchtrittes 16 auf und besteht aus einer Bewegungsdüse 18, einem einer ersten Stufe angehörenden Sekundärdüsenglied 19 sowie einem einer zweiten Stufe angehörenden Sekundärdüsenglied 20. Die achterseitige Vortriebs-Εjektorstufe 22, 23 weist einen Auslaß gegen das benachbarte vordere Ende des Ejektordurchtrittes 16 auf und besteht aus einer Bewegungsdüse 22 sowie einem sekundären Düsenglied 23» Der hintere Abschnitt der untergetauchten Führung 16 kann innerhalb des Heckteils 11 des Schiffes in einen wirksamen Diffusorteil neben dem Auslaß der vorderen Vortriebs-Ejektorstufe 18 - 20 gebogen oder erweitert sein, indem die Ausbildung der Bilgenkielglieder 14, 15 gemäß Fig. 2 verändert wird. 'Die Bewegungsdüse 18 der Vorwärtsvortriebs-Ejektorstufe 18 - 20 sowie die Bewegungsdüse 22. der rückwärtigen Vortriebs-Egektorstufe 22, 23 können wahlweise
mit unter Druck stehendem Bewegungsfluid von einer Stelle innerhalb des Schiffes durch geeignete Bauelemente beaufschlagt werden.
Zentral innerhalb des Diffusorabschnittes der Unterwasserführung 16 ist eine Steuerdüse 21 zapfengelagert, welche sich um.eine vertikale Achse gemäß Fig. 1 - 3 zu drehen veimag. Die Winkelstellung der Steuerdüse 21 gegenüber deren Vorwärts/Rückwärts-Achse in der Führung 16 wird durch eine Steuermaschine eingestellt, die innerhalb des Schiffes angeordnet ist, wie dies in der Schiffstechnik gegenwärtig üblich ist. Die elliptische Steuerdüse 21 kann weiter in ihrer vertikalen Orientierung durch zusätzliche gebildemäßige Verstrebungen oder Bügel (nicht veranechaulicht) stabilisiert sein, wie dies für die konstruktive Stabilität erforderlich sein kann.
Beim Kopfvortrieb tritt Einlaßfluid bestehend aus Wassermengen innerhalb des untergetauchten Ejektordurchtritts 16 in den Kopfvortrieb-Einlaßaufnehmer 17 von der Richtung der positiven Druckdifferenz ein. Die Orientierung des Einlaßaufnehmers 17 in Richtung der positiven Druckdifferenz ist aus Gründen des Vortriebswirkungsgrades beim Kopfvortrieb erforderlich, wie dies vorangehend erläutert wurde. Wenn der Einlaß der Bewegungs-Einlaßfluide aus den Wassermongen außerhalb des Schiffes in das Bewegungsfluid-Leistungssystom von irgendeiner anderen Richtung erfolgte, müßte die Pumpmaschine innerhalb des Schiffes unnötige Arbeit beim Kopfvortrieb leisten, um Fluidteilchen des beweglichen Einlaßfluidstromes auf die Schiffsgeschwindigkeit in der Vortriebsrichtung zu beschleunigen. Da die meisten Schiffsbetriebsarten wahrscheinlich gemäß dem Kopfvortrieb durchgeführt werden, ist die Anordnung des Kopfvortrieb-Einlaßauf rehmers 17 wichtig.
Beim Achtewortrieb kann Bewegungs-Einlaßfluid bestehend aus Wassermengen innerhalb des untergetauchten Ejektordurchtrittes 16 oder von sonstwoher in das Bewegungsfluid-Rohrsystem von einem vertikal angeordneten Saugrohr in irgendeiner zweckmäßigen Stelle (in Fig. 1, 2 nicht veranschaulicht) eintreten. Da das
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Schiff normalerweise jedoch begrenzt betriebsfähig beim Achtervortrieb ist, sind Betrachtungen hinsichtlich des ■Vortriebswirkungsgrades nicht so wichtig wie beim Kopfvortrieb.
Das Schiff kann seitlich in irgendeiner Eichtung vorgetrieben oder um eine vertikale Achse in jeder Richtung durch die Schubwirkungen gedreht werden, welche in den untergetauchten Manövrierrohren 24 entwickelt werden. Die untergetauchten Manövrierrohre 24 sind an dem vorderen und hinteren Ende des Schiffes gelegen, wie dies in Fig. 1 veranschaulicht ist. Die untergetauchten Manövrierrohre 24 sind umkehrbare Düsenreaktions-Ejektorgebilde, welche steuerbare Schubwirkungen von gleicher Größe in entgegengesetzten Eichtungen zu entwickeln vermögen»
Bei dem System nach Mg» 7 kann eine SaIzumwandlungs-Großanlage oder eine andere geeignete Dampfquelle wechselnd unter Druck stehenden Dampf liefern, um die Abgabe von Bewegungs-Seewasser von irgendeinem der YerSchiebungszylinder 35 in die ZulaufVerrohrung fördern, welche mit irgendeiner der Vortriebsdüsen 25, 30 in Verbindung steht. Gemäß dem äußeren Pfeil an der linken Seite von Figo 7 tritt Bewegungs-Seewasser in den Einlaßaufnehmer öder Seewasserkasten 47 aus der Eichtung der positiven Druckdifferenz ein, während das gesamte Gebilde (und das Seeschiff) nach links in die Blickrichtung der Zeichnung vorgetrieben wird, indem Eeaktionswirkungen auf die Abgabe der Hochgeschwindigkeits-Bewegungsfluide der Kopfvortriebsdüse 25 nach rechts (in Blickrichtung der Zeichnung) stattfinden=
Bewegungs-Seewasser tritt in den Einlaßaufnehmer oder den Seewasserkasten 45 durch das Seewasserventil 46 ein. Das Bewegungs-Seewasser strömt an dem geschlossenen !Füllventil 40 des nahen Verschiebungszylinders in den Saug-Einlaßzweig 39 des entleerten Verschiebungszylinders 35 durch Füllung des Ventils 40 sowie des Rückschlagventils 41 ein» Das Bewegungs-Meereswasser senkt sich rasch in den Niederdruck-Vakuumraum innerhalb des entfernten Verschiebungs Zylinders 35 ab, was durch einaiKühlwasser-Düsensprühstrahl 51 bewirkt wird, der die Kondensation des dort vorliegenden Dampfes bewirkt. Eine geeignete Düsenstrahl-Anordnung
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könnte innerhalb jedes Verschiebungszylinders 35 vorgesehen sein, welcher mit unter Druck stehendem Kühlwasser von dem Hauptwasser* zulauf 44, dem Einzel-Zulaufzweig 42 sowie dem Einzel-Zulaufventil 43 versorgt wird. Das Ablaßventil 44 des linken VerschiebungsZylinders 35 ware im Verlauf dieser gleichzeitigen Füllungsund Kondonsationsvorgange geschlossen..
Der rechte Verschiebungszylinder 35 in Fig. 7 wird mit Hochdruckdampf mit irgendeiner geeigneten Dampfquelle versorgt, welche die Abgabe von Bewegungs-Seewassermengen hiervon fördert. Hochdruckdampf der Haupt-Dampfzuführung 38 strömt längs des geschlossenen. Dampfventils 37 des VerschiebungsZylinders in den nahen Verschiebungs zylinder 35 über dessen Einzel-Dampizuleitungszweig 36 mittels des offenen Dampfventils 37· Der Hochdruckdampf wirkt prinzipiell auf die Oberfläche des Bewegungs-Seewassers innerhalb des nahen Verschiebungszylinders, um dessen Entleerung zu fördern, wie dies durch die äußeren Pfeile veranschaulicht ist. Das unter Druck stehende Bewegungsfluid wird durch die Zylinder-Auslaßleitung 32 durch deren offenes Aulaßventil 34 und Rückschlagventil 33 abgegeben. Während der Abgabe unter Druck stehender Bewegungfluide von irgendeinem Verschiebungszylinder sind das entsprechende Kielwasser-Zulaufventil 43 und das Füll-Rückschlagventil 41 geschlossen.
Die unter Druck stehenden Bewegungsfluidströme von dem Ablaßzweig 32 des unter Druck stehenden Verschiebungszylinders 35» welche in die Bewegungfluid-Versorgungshauptleitung 28 abgegeben werden, stehen mit dem Zulaufzweig 26 der Kopfvortriebsdüse 25 über ein Zulaufventil 27 in Verbindung, während der Zulaufeweig 29 der achtern befindlichen Vortriebsdüse 30 durch das Zulaufventil 31 beaufschlagt ist. Wenn Bewegungfluid von der Kopfvortriebsdüse 20 durch das offene Zulaufventil 27 abgegeben wird, wäre das entsprechende Ventil 31 der entgegengesetzt gerichteten achternen Vortriebsdüse 30 normalerweise abgeschlossen.
Eine vertikal angeordnete Überbord-Ablaßleitung 52 steht mit der Bewegungsfluid-Hauptablaßleitung 28 in Verbindung. Unter Druck stehende Bewegungsfluide von den Vielfach-VerSchiebungszylindern
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35 können danach abwechselnd von der Ablaß-Hauptleitung 28 her in die Überbord-Ablaßleitung 52 durch das Ablaßventil 53, das Rückschlagventil 54 und von dort nach unten durch den bodenseitigen Ablaßflansch 55 abgelassen werden. Diese Anordnung ermöglicht einen Bereitschaftsbetrieb des gewählten Impulsstrahlsystems ohne Ausübung von Vortriebsschüben auf das Schiff»
Beim achternen Vortrieb tritt normalerweise Bewegungs-Seewasser in das Bewegungfluid-Rohrsystem von 3Pig. 7 durch einen vertikal angeordneten Bodeneinlaßzweig 48 durch einen Bodeneinlaßflansch 50 und ein . Bodeneinlaßventil 49 ein. Danach ergibt sich eine abwechselnde !Füllung und Entleerung der Vielfach-Verschiebungszylinder 35 wie beim Kopf vortrieb. Betrachtungen des Vortriebswirkungsgrades beim achternen Vortrieb erfordern normalerweise nicht einen getrennten Einlaßaufnehmer, welcher ,gegen eine positive Druckdifferenz gerichtet ist, da die achterne Vortriebs-Betriebsart weniger oft angewendet wird als der Kopfvortrieb.
Die Verschiebungszylinder 35 können normalerweise durch die Schwerkraftwirkung des außenseitigen Seewassers in Richtung des Niederdruck-Vakuumraumes innerhalb jedes Zylinders gefüllt werden, was durch die Kondensation des aufgewendeten Dampfes bewirkt wird. Die Verschiebungszylinder 35 sind normalerweise an den unteren Niveaus der Schiffsmaschinenräume angeordnet, um die maximale absolute Druckdifferenz für die Füllvorgänge zu erzeugen. Eine Fluidpumpe kann in der Bewegungs-Seewasser-Hauptfülleitung 45 angeordnet sein, um 3?üllvorgänge zu unterstützen, wenn sie bei bestimmten Anwendungsfällen der Systeme erforderlich sind.
Das Salzumwandlungs-Dampf strahl-Vortriebssystem, das in I1Ig0 8 in vereinfachter Form wiedergegeben ist, verarbeitet rohes . Speisewasser, das von den Wassermengen genommen wird, in denen sich das Schiff bewegt, verdampft das rohe Speisewasser zu Dampf,' während Salze und andere Verunreinigungen hiervon abgewiesen werden, und liefert unter Druck stehenden Dampf zu den entgegengesetzt gerichteten kopfseitigen und achternen Vortriebsdüsen. Gemäß dem äußeren Pfeil am rechten Hintergrund von
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Fig. 8 tritt Bewegungs-Speisewasser in den Einlaßaufnehmer oder Seewasserkasten 70 von der Richtung positiver Druckdifferenz ein, während das gesamte Gebilde (und das Seeschiff) nach links in Zeichnungsrichtung vorgetrieben wird, und zwar durch Reaktionen auf den Hochgeschwindigkeits-Bewegungsdampf-Strahl, der von der Kopfvortriebsdüse 56 im linken Vordergrund der Figur abgegeben wird.
Rohes Speisewasser tritt in den Einlaßaufnehmer oder Seewasserkasten 70 im rechten Hintergrund, ein und strömt in die Fumpen-Haupt>-saugleitung 68 über das offene Meeresventil 69. Das rohe Speisewasser strömt längs des geschlossenen Bodeneinlaßventils 72 in die Saugseite der Speisepumpe 67. Das rohe Speisewasser wird durch die Speisepumpe 67 unter Druck gesetzt und in den Salzverdampfer 64· über die Pumpen-Hauptspeiseleitung 65 sowie das Speiseventil 66 abgegeben.
Der Salzverdampfer 64 nimmt Wärmeenergie von einem Flüssigmetall-Wärmeaustauscher 79 oder anderen Wärmequelle auf. Ein Flüssigmetall-Wärmeaustauscher 79 kann vorgesehen werden, welcher mit Wärmeenergie von einer Primärwärmequelle versorgt wird, beispielsweise einem Kernreaktor. Wärmeenergie wird schnell von de™ Flüssigmetall-Wärmeaustauscher 79 zu dem Salzverdampfer 64 in einem kraftbeaufschlagten Konvektionsprozeß durch die Zirkulationspumpe 82 übertragen. Die Zirkulationspumpe 82 nimmt gekühlte flüssige Metalle von den inneren Wärmeübertragungsvorgängen des Salzverdampfers 64 durch die Zirkulations-Saugleitung 83 über das Saugventil 84 auf. Die unter Druck stehenden flüspir-on Kotallo verlassen die Pumpe 82 und werden in den Flüssigmetall-Wärmeaustauscher 79 durch die Zirkulations-Äblaßleitung 80 sowie das Ventil 81 abgegeben. Hochtemperatur-Flüssigmetalle strömen von den inneren Wärmeprozessen des Flüssigmetall-Wärmeaustauschers 79 durch die Zirkulations-Versorgungshauptleitung 78 zu den inneren Wärmeübertragungsvorgängen des Salzverdampfers 64. Gekühlte flüssige Metalle strömen von dem Salzverdampfer 64 in die Zirkulations-Saugleitung 83, worauf der Wärmeübergangszyklus wiedorholt wird. Salze und andere Verunreinigungen werden von den inneren Prozessen des Salzverdampfers in dio Überbord-
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Ablaßleitung 74- abgegeben und strömen entlang dem Ablaßventil 75 sowie dem Rückschlagventil 76» Die abgewiesenen Salze und Verunreinigungen werden danach über Bord durch den Bodenflanschfitting 77 abgegeben.
Unter Druck stehender Bewegungsdampf strömt von .dem Salzverdampfer 64- in die Düsen-Hauptzuleitungen 59 über das Ventil 60. Der unter Druck stehende Bewegungsdampf kann von der Hauptzuleitung 59 in irgendeine Kopfvortriebsdüse 56 mittels ones Kopf-Dampfversorgungszweiges 57 und eines Düsenventils 58 oder in die achterne Vortriebsdüse 63 mittels des achternen Dampfversorgungszweiges 61 sowie des Düsenventils 62 abgegeben werden.
Beim achternen Vortrieb kann die Speisepumpe 67 eine Saugwirkung von dem bodenseitigen Einlaßzweig 78 über den bodenseitigen Einlaßflansch 73 sowie das bodenseitige Einlaßventil 72 durchführen. Da der achterne Vortrieb normalerweise einen verhältnismäßig kleinen Anwendungsbereich im Vergleich mit dem Kopfvortrieb aufweist, erfordern Überlegungen hinsichtlich des Vortriebswirkungsgrades zweckmäßigerweise nicht einen Einlaßaufnehmer zur Aufnäme Saugfluiden aus der Eichtung positiven Differenzdruckes.
Das Vortriebssystem gemäß IPig. 9 wird mechanisch durch eine Flüssigkeitspumpe betätigt«, Gemäß dem äußeren Pfeil an dem linken Hintergrund von Fig. 9 tritt Bewegungs-Seewasser in den Einlaßaufnehmer oder Seewasserkasten 95 aus der Eichtung positiven Differenzdruckes ein, während das gesamte Gebilde (und1das Schiff) in Eichtung der Zeichnung nach links durch die Reaktionen auf den Hochgeschwin&igkeits-Wasserstrahl vorgetrieben wird, welcher von der Kopfvortriebsdüse 85 in dem rechten Vordergrund der Figur abgegeben wird.
Bewegungsseewasser tritt in den einlaßseitigen Aufnehmer oder Seewasserkasten 95 in linken Hintergrund ein und strömt in den Saugzweig 93 über das Seewasserventil 94-, worauf eine Strömung entlang dem geschlossenen bodenseitigen Einlaßventil 97 in die Saugseite der Pumpe 92 erfolgt«, Das Bewegungsseewasser wird durch die Pumpe 92 unter Druck gesetzt und in das Bewegungsfluid-
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Verteilungskopfstück 88 abgegeben. Das unter Druck stehende Be-* wegungsfluid kann von dem Verteilungskopfstück 88 in irgendeine Pumpvortriebsdüse 85 durch einen Kopfdüsen-Versorgungszweig 86 und ein Düsenventil 87 oder in die achterne Vortriebsdüse 91 über einen achternen Düsen-Versorgungszweig 89 sowie das Düsenventil 90 abgegeben werden.
Beim achternen Vortrieb kann die Pumpe 92 eine Saugwirkung von dem bodenseitigen Einlaßzweig 96 über den bodenseitigen Einlaßflansch 98 und das bodenseitige Einlaßventil 97 durchführen. Da der achterne Vortrieb bei- den meisten Vortriebssystem-Anwendungsfällen wesentlich seltener als der Kopfvortrieb angewendet wird, erfordern Überlegungen des Vortriebswirkungsgrades normalerweise keinen Einlaßaufnehmer zur Aufnahme von Pumpen-Saugfluiden aus der Richtung des positiven Differenzdruckes.
Es versteht sich, daß irgendeinesder vereinfachten umkehrbaren Hydraulikdüsen-Vortriebssysteme gemäß den Ausführungsbeispielen von Fig. 7 und 9 ein Seeschiff unabhängig von dem umkehrbaren Hydraulikdüsen-Ejektorgebilde anzutreiben vermögen, wie sie in Fig. 1-6 dargestellt sind. In ähnlicher Weise vermag das vereinfachte umkehrbare Dampfstrahl-Vortriebssystem gemäß dem Ausführungsbeispiel von Fig. 8 ein Seeschiff unabhängig von dem umkehrbaren Hydraulikdüsen-Ejektorgebilde gemäß Fig. 1-6 an-, zutreiben. Umgekehrt kann irgendeines der Vortriebssysteme gemäß Fig. 7-9 zweckmäßigerweise angewendet werden, um unter Druck stehende Bewegungsfluide zu dem umkehrbaren Hydraulikdüsen-EJektorgebilde zu liefern, welches in Fig. 1-6 dargestellt ist.
Bei üblichen mit Schiffsschrauben angetriebenen Seeschiffen erweist es sich als schwierig, schnell anzuhalten, insbesondere wenn die Schiffe schwer beladen und unter voller Kraft voraus angetrieben werden. Sogar nach einer Umkehrung der Drehrichtung der Schrauben unter voller Kraft laufen diese Schiffe normalerweise über zumindest einige Seemeilen voraus, bevor ihren tragen Massen entgegengewirkt wird.
Wenn das durch einen hydraulischen Strahl vorgetriebene Seeschiff
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vorausfährt und die Bewegungsdüse 18 abgesperrt ist, übt Seewasser, das in die längsverlaufende Führ.ung des umkehrbaren Ejektorgebildes einströmt, wesentliche Ziehkräfte auf die sekundären Düsenglieder 19» 20 in der achternen Richtung aus. Wenn das Seeschiff achtern vorausfährt und die Bewegungsdüse 22 abgesperrt ist, übt Seewasser, das in die längsverlaufende Fühmxng des umkehrbaren Ejektorgebildes einströmt, wesentliche Ziehkräfte auf das sekundäre Düsenglied 23 in der achternen Richtung aus. Die kinetische Energie des sich bewegenden Schiffes bewirkt, daß Seewasser in der längsverlaufenden Führung in ein leerlaufendes sekundäres Düsenglied hinein relativ beschleunigt wird, was eine Verteilung der Schiff senergie durch Übertragung der tragen Hasse verursacht. Seewasser, welches in der längsverlaufenden Leitung relativ in den erweitern Einlaß eines leerlaufenden sekundären Düsengliedes strömt, vermag auch verhältnismäßig starke und wesentliche Ziehkräfte auszuüben, was eine Verlangsamung des Schiffes in der Richtung der Fluidströmung unterstützt. Wenn die Ejektor-Vortriebsstufen 18 - 20 und 22, 23 leerlaufen, während das Schiff entweder Bug voraus oder achtern voraus fährt, üben dessen sekundäre Düsenglieder wesentliche Bremskräfte aus, welche die positive und genaue Steuerung der Schiffsbewegung unterstützen. Das umkehrbare Ejektorgebilde wirkt als umkehrbare Fluidbremse oder Seeanker, welcher ein sich bewegendes Schiff entweder bei Vorausfahrt oder Rückwärtsfahrt schnell verlangsamt, wenn die Bewegungsdüsen 18, 22 abgeschaltet sind.
Das in Fig. 1 - 6 dargestellte Halbgleitbodenschiff kann in der unter Wasser befindlichen längsverlaufenden Führung vorteilhaft in Klinkerplatten-Schalenkonstruktion ausgeführt werden. Eine Schalenplattierung, welche den Ejektordurchtritt 16 begrenzt, müßte dann so eingerichtet werden, daß die nachlaufende Kante einer vorderen Platte über die Vorderkante einer benachbarten Platte überlappt, ähnlich der Anordnung von Fischschuppen. Die Wirkung dieser klinkerartigen Rumpfplattierungskonstruktion liegt in einer kontinuierlichen Reihe von kleinen hydrodynamisdBn Schritten durch die gesamte Begrenzung der unter Wasser befindlichen, längsverlaufenden Führung, wodurch Luft in den schmalen
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Bäumen benachbart den Flattenüberlappungen eingeschlossen wird und die hydrodynamische Zugwirkung auf den halbgleitenden Schiffsrumpf reduziert wird. Die Vorteile dieser Klinker-Schalenplatt ierungskonstrukt ion liegen auch dann vor, wenn das Schiff vermöge entsprechender Auslegung beim Kopfvortrieb an dem vorderen Ende des Ejektordurchtrittes 16 neben dem sekundären Düsenglied 25 Luft einführt.
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Claims (1)

  1. Λ ο ScMf f svortriebseinrichtung zur Erleichterung eines nach' vorn und nach achtern gerichteten Vortriebes, gekennzeichnet durch ein umkehrbares Hydraulikdüsen-Ejektorgebilde, welches in Längsrichtung .innerhalb des Rumpfes eines Seeschiffes sowie unterhalb der normalen Wasserlinie angeordnet ist, so daß außenseitige Wasseimengen von einem Vortriebsende des umkehrbaren Ejektorgebildes zum anderen verlaufen können, wobei das umkehrbare Ejek— torgebilde durch die Seitenwandungen einer längsverlaufenden Führung begrenzt ist, die in dem Rumpfgebilde des Seeschiffes ausgebildet ist, ein entgegengesetzt gerichtetes Paar von den Schub vermehrenden Sekundärdüsen-Ejektorstufen zentraler Anordnung über der längsverlaufenden Führung, wobei jede Ejektorstufe vermöge entsprechender Anordnung einen Auslaß aus dem entsprechenden benachbarten Vortriebsende des umkehrbaren Ejektorgebildes aufweist, wobei ferner jede Ejektorstufe eine zentrale Bewegungsdüse aufweist, um vermöge entsprechender Anordnung Hochgeschwindigkeits-Bewegungsfluide in die zentrale Bohrung zumindest eines benachbarten Sekundärdüsengliedes zu liefern, wobei ferner jedes der Sekundärdüsenglieder eine im wesentlichen kegelstumpfartige Form aufweist und in Tandemanordnung gegenüber irgendeinem benachbart angeordneten Sekundärdüsenglied vorgesehen ist, so daß die iTuidabgabe eines der . Sekundärdüsenglieder zusätzliches Saugfluid von dem zentralen Fluiddurchtritt des umkehrbaren Ejektorgebildes in den Einlaß eines benachbarten stromabwärtigen, hiermit zusammenwirkenden Sekundärdüsengliedes einführt, wobei ferner die Saugfluide umkehrbar in irgendeiner Vortriebsrichtung durch die wahlweise Zuführung unter Druck stehender Bewegungsfluide zu den Bewegungsdüsen des entgegengesetzt ausgerichteten Paares von Sekundärdüsen-Egektorstufen zu beschleunigen sind, eine Quelle von unter Druck stehendem Bewegungsfluid und Zuführleitungen, welche eine Verbindung zwischen der Quelle des unter Druck stehenden Bewegungsfluids und jeder der Bewegungsdüsen der entgegengesetzt
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    gerichteten Sekundärdüsen-Ejektorstufen herstellen, wobei die gesamte Anordnung ein umkehrbares Hydraulikdüsen-Ejektorgebilde umfaßt.
    2. Gebilde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet« daß eine ßteuerdüse (21), welche mittels eines Rapfens um eine vertikal ausgerichtete Achse schwenkbar ist, zentral in der längsverlaufenden JPührung (16) angeordnet ist, um Einlaßfluide aus der Richtung positiven Differenzdruckes aufzunehmen, wenn das Schiff vorausfährt, und um einen Fluidstrahl hiervon abzugeben, welcher winklig gegenüber.einer Parallelen der Längsachse des umkehrbaren E3ekt0rgebild.es verläuft, und daß Elemente zur Drehung der zapfengelagerten Steuerdüse um deren vertikal ausgerichtete Achse vorgesehen sind.
    3. Gebilde nach einem der Ansprüche 1, 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Einlaßaufnehmer (1?) vorgeanen ist, welcher in die begrenzende längsverlaufende Leitung eindringend angeordnet ist, um Wassermassen außerhalb des Seeschiffes von der Richtung positiven Differenzdruckes beim Kopfvortrieb aufzunehmen, wobei der Einlaßaufnehmer mit der Einlaßseite eines Bewegungsfluid-Rohrsystems in Verbindung steht, das innerhalb des Schiffes angeordnet ist, um wahlweise unter Druck stehende Bewegungsfluide durch Verbindungselemente in Bewegungsdüsen des Paares entgegengesetzt gerichteter Sekundärdüsen-Ejektorstufen (18 - 20; 22, 23) zu liefern.
    4-. Gebilde nach einem der Ansprüche 1 - 3i dadurch gekennzeichnet, daß die Saugseite einer Flüssigkeitspumpe, die innerhalb des Schiffes angeordnet ist, mit Wassormassen außerhalb des Schiffes in Verbindung steht und daß die Flüssigkeitspumpe vermöge entsprechender Anordnung wahlweise unter Druck stehendes Bewegungswasser durch Verbindungselemente in die Bewegungsdüsen des Paares entgegengesetzt gerichteter Sekundärdüson-Ejcktorstufen (18 - 20; 22, 23) zu liefern vormag.
    5·' Gebilde nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die innerhalb des Schiffes angeordnete Flüssigkeits-
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    pumpe zur Aufnahme von Wassermengen- außerhalb des Schiffes aus der Richtung positiven Differenzdruckes über den Einlaßaufnehmer eingerichtet ist und mit der Saugseite der Flüssigkeitspumpe "in Verbindung steht. -
    6« Gebilde nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Dampfgenerator innerhalb des Schiffes angeordnet ist, um Wassermengen außerhalb des Schiffes von einem Speisesystem aufzunehmen, welches mit den äußeren Wassermeagea in Verbindung steht, wobei der Sampfgenerator zum wahlweisen Aufgeben unter Druck Gehenden Bewegungsdampfes durch Verbindungselemente in die Bewegungsdüsen des Paares von entgegengesetzt gerichteten Sekundärdüsen-Ejektorstufen (IS- 20; 22, 25) eingerichtet ist.
    7«. Gebilde nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß der Dampfgenerator zur Aufnahme der Wassermengen von der Richtung positiven Differenzdruckes durch den Einlaßaufnehmer (17) eingerichtet ist, welcher mit dem Speisesystem des Dampfgeneratorgebildes in Verbindung steht«,
    8. Gebilde nach einem der Ansprüche 1-7? dadurch gekennzeichnet, daß der Dampfgenerator zur Lieferung unter Druck stehenden Dampfes durch Verbindungselemente in das Innere eines Verschiebungs-Druckkessels eingerichtet ist, daß ein Verschiobungs-Druckkessel zur Aufnahme von Wassermassen außerhalb des Schiffes über eine Pülleitung eingerichtet ist, welche dänischen eine Verbindung herstellt, und daß der Verschiebungs&ruckkessel vermöge entsprechender Anordnung zur wahlweisen Aufgabe unter Druck stehender Bewegungfluide durch die Verbindungselemente in die Bewegungsdüsen des Paares von entgegengesetzt gerichteten Sükundärdüscn-Ejektopsfcufen eingerichtet ist«,
    9c Gebilde nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch, gekennzeichnet, daß der Dampfgenerator zur Aufnaime der außerhalb des Schiffes befindlichen Wasserxrsengen aus der Richtung positiven Differenzdruckes beim ICopfvortrieb durch den Einlaßaufnehmer eingerichtet ist und daß eine EHilleitung zur Herstellung einer
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    Verbindung zwischen dem Verschiebungs-Druckkessel und dem Einlaßaufnehmer vorgesehen ist.
    10. Gebilde nach einem der Ansprüche 1- 9» gekennzeichnet durch einen dampfbetätigten Verschiebungs-Druckkessel zur Aufnahme von Wassemengen ausserhalb des Schiffes nebet der Füllleitung zur Herstellung einer Verbindung zwischen den äußeren Wassermengen sowie den Ina: i?en. des Kessels, Vcntilelemente in der Fülleitung des Verschiebungs-DruckkeaBBls, wobei die äußeren Wassermengen auswahlmäßig in den Kessel eingeführt werden, eine Quelle für unter Druck stehenden Dampf, eine Dampfzuführungsleitung zur Herstellung einer Verbindung zwischen der Quölle für unter Druck stehenden Dampf sowie dem Inneren des Verschiebungs-Druckkeseels, Tentilelemente in der Dampfzufuhrleitung, wobei der unter Druck stehende Dampf auswahlmäßig in das Innere des Verschiebungs-Druckkessels einführbar ist, um da~ gegen einzuwirken und die äußeren Wassermengen hiervon auszuwerfen, eine Vortriebsdüse zur Abgabe von Bewegungsfluiden bei einer erhöhten Geschwindigkeit von dem Hydraulikdüsen-Vortriebssystem, eine Ablaßleitung zur Herstellung einer Verbindung zwischen dem Einlaß der Vortriebsdüse sowie dem Inneren des VerschJdbungs-Druckkessels, wobei unter Druck stehende Bewegungafluide der Vortriebsdüse zuführbar sind, und Ventilelemente in der Ablaßleitung, wobei der Verschiebungs-Druckkessel auswahlmäßig abzulassen ist.
    11. Gebilde nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaßaufnehmer zur Aufnahme von Wassermengen außerhalb des Schiffes aus der Richtung positiven Differenzdruckes bei Kopfvortrieb eingerichtet ist und daß der Einlaßaufnehmer mit der Killeitung des Verschiebungs-Druckkessels in Verbindung steht.
    12. Gebilde nach einem der Ansprüche 10, 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein Strahlsprühgerät im Inneren des Verschiebungs-Druckkassels angeordnet ist, daß eine Quelle für unter Druck stehendes Kühlwasser vorgesehen ist, daß eine Kühlwasserleitung zur Herstellung einer Verbindung zwischen der Quelle des unter
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    Druck stehenden Kühlwassers und dem inneren Strahl sprühgerät des Verschiebungs-Druckkessels vorgesehen ist und daß Ventilelemente in der Kühlwasserleitung angeordnet sind, wobei kondensierendes Kühlwasser auswahlmäßig dem Inneren des Verschiebungs-Druckkessels zuführbar ist.
    13· Gebilde nach einem der Ansprüche 10 - 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine gesonderte Zuführleitung für jedes Glied des entgegengesetzt gerichteten Paares von Vortriebsdüsen mit dem Ablaß des Vcrsehiebungs-Druckkessels in Verbindung steht und daß Ventilelemente in jeder der Düsen-Zufuhrleitungen vorgesehen sind, wobei unter Druck stehende Bewegungsfluide auswahlmäßig dort hinein zuführbar sind.
    14. Gebilde nach einem der Ansprüche 10 - 1$, gekennzeichnet durch mehrere Verschiebungs-Druekkessel in Parallelanordnung zueinander, wobei die Glieder der mehreren Verschiebungs-Druckkessel zur Lieferung unter Druck stehender Bewegungsfluide durch Verbindungselemente zu einzelnen Düsen-Zulaufleitungen eines entgegengesetzt gerichteten Paares ,von Vortriebsdüsen von deren Auslaßleitungen eingerichtet sind, und daß Vontilelemente in jeder der Düsen-Zulauf leitungen angeordnet sind, wobei unter Druck stehende Bewegungsfluide ausivahlmäßig dort hinein zuführbar sind.
    15· Gebilde nach einem der Ansprüche 1-14, gekennzeichnet durch einen Salzverdampfer (64) zur Aufnahme und Verdampfung von Wassermi.nc.en außerhalb des Schiffes, eine Zufuhrleitung zur Herstellung einer Verbindung zwischen den äußeren Wassermengen sowie dem Inneren des Salzverdampfers, eine Speisepumpe in der Speisezufuhrleitung zur Abgabe unter Druck stehender äußerer Speisewassermengen in den Salzverdampfer, Ventilelemente in der Speise-Zufuhrleitung des Salzverdampfers, wobei die äußeren Wassermengen auswahlmäßig dort hinein zuführbar sind, einen Hochtemperatur-Flüssigmetall-Wärmeaustauscher (79)» eine Zirkulationspumpe (82) zur Übergabe gekühlter flüssiger Metalle zu dem Hochtemperatur-Wärmeaustauscher, eine Saugleitung zur Herstellung einer Verbindung zwischen dem Auslaß des inneren
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    Wärmeübertragungsprozesse» des SalζVerdampfers sowie des Einlasses der Flüssigmetall-Zirkulationspumpe, eine Abgabeleitung zur Herstellung einer Verbindung zwischen dein Auslaß der Flüssigmetall-Zirkulationspumpe sowie dem Einlaß zu dem Heizprozeß des Flüssigmetall-Wärmeaustauschers, eine Zufuhrleitung zur Herstellung einer Verbindung zwischen dem Auslaß des Heizprozesses des Flüssigmetall-Wärmeaustauschers sowie dos Einlasses zu dem Heiz-Übergangsprozeß des Salzverdampfers, wobei die Hochtemperatur-Flüssigmetalle dorthin zu übergeben sind, eine Salzablaßleitung zur Herstellung einer Verbindung zwischen dem Verdampfungsprozeß des SaIζVerdampfers und Wassermengen außerhalb des Schiffes, VentilelemerfE in der Salzablaßleitung des Salzverdampfers, wobei hiervon abfließende Salzsole auswahlmäßig abzugeben ist, eine Vortriebsdüse zur Abgabe von Bewegungsdampf bei einer vermehrten Geschwindigkeit von dem Dampfstrahl-Vortriebssystem, eine Dampfzufuhrleitung zur Herstellung einer Verbindung zwischen dem Einlaß der Vortriebsdüse und dem Abgabeauslaß des Salzverdampfers, wobei unter Druck stehender Bewegungsdampf der Vortriebsdüse zuführbar ist, und Ventilelemento in der Danpfgufuhrleltung der Vortriebsdüse, wobei die Abgabe des Bewegungsdampfes von dem Salzverdampfer auswahlmäßig einstellbar ist.
    •16. Gebilde nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaßaufnehmer (70) zur Aufnahme von Wassermassen außerhalb des Schiffes aus der Richtung positiven Differenzdruckes beim Kopfvortriob eingerichtet ist und daß der Einlaßaufnehmer mit der Speise-Zulaufleitung des SaIζVerdampfers in Verbindung steht.
    17. Gebilde nach einem der Ansprüche 15» 16, dadurch gekennzeichnet, daß eine gesonderte Zulaufleitung für jedes Glied eines entgegengesetzt gerichteten Paares von Vortriebsdüsen vorgesehen ist, um eine Verbindung mit der Dampfzufuhrleitung sowie dem Ablaß des Salzverdampfers herzustellen, und daß Ventilelemente in jeder der Düsen-Zulaufleitungen vorgesehen sind, wobei unter Druck stehender Bewegungsdampf auswahlmäßig dort hinein zuführbar ist.
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    18. Gebilde nach, einem der Ansprüche 1 - 17 in Anwendung als umkehrbare Düseneinrichtung, gekennzeichnet durch ein entgegengesetzt gerichtetes Paar von Düsenbremsen bestehend jeweils aus einem oder mehreren sekundären Düsengliedern mit im wesentlichen kegelstumpfartiger Form, wobei jede Düsenbremse zentral innerhalb der begrenzenden Längsleitung angeordnet ist, um Fluid aus deren entsprechenden benachbarten Enden abzugeben, wobei jedes sekundäre Düsenglied des Paares von entgegengesetzt gerichteten Düsenbremsen in Tandemanordnung gegenüber irgendeinem anderen benachbart vorgesehenen sekundären Düsenglied angebracht ist, so daß der ITuidabgabestrom eines stromaufwärtigen Sekundärdüsengliedes zusätzliches Saugfluid in den erweiterten Einlaß eines stromabwärtigen sekundären Düsengliedes einführt, wobei ferner die Masse eines sich bewegenden Schiffes teilweise auf die außenseitig befindlichen Wassermengen zu übertragen ist, welche durch die sekundären Düsenglieder irgendeiner aus dem Paar der entgegengesetzt gerichteten Düsenbremsen zu beschleunigen sind, wobei die gesamte Anordnung eine umkehrbare Düsenbremse für Anwendungen bei Schiffen darstellt
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