DE2111958A1 - Drahtausloeser mit loesbarer,auf den Druckstoessel einwirkender Rueckstellsperre und Stop-Einrichtung - Google Patents

Drahtausloeser mit loesbarer,auf den Druckstoessel einwirkender Rueckstellsperre und Stop-Einrichtung

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DE2111958A1
DE2111958A1 DE19712111958 DE2111958A DE2111958A1 DE 2111958 A1 DE2111958 A1 DE 2111958A1 DE 19712111958 DE19712111958 DE 19712111958 DE 2111958 A DE2111958 A DE 2111958A DE 2111958 A1 DE2111958 A1 DE 2111958A1
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pressure
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lever
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DE19712111958
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Franz Starp
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Hittech Prontor GmbH
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Prontor Werk Alfred Gauthier GmbH
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/58Means for varying duration of "open" period of shutter

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Details Of Cameras Including Film Mechanisms (AREA)

Description

  • Drahtauslöser mit lösbarer, auf den Druckstößel einwirkender Rückstellsperre und Stop-Einrichtung Das Hauptpatent ........... (Patentanmeldung P 19 39 500.7) hat einen Drahtauslöser mit lösbarer, vorzugsweise als Kugelsperre ausgebildeter, auf den Druckstößel kontinuierlich einwirkender Rückstellsperre sowie eine Stop-Einrichtung zum Gegenstand, die auf die vom Druckstößel zur Auslösung eines Geräts, beispielsweise einer. Kamera, zurückzulegende Wegstrecke.
  • abgestimmt, kurz vor Erreichen des Auslösepunkts wirksam werdend, die Auslösung des Geräts erst nach vorheriger Aufhebung der von ihr ausgehenden Sperrwirkung zuläßt.
  • Das vorliegende Zusatzpatent befaßt sich mit einer Verbesserung bzw. vorteilhaften Weiterbildung des Drahtauslösers nach dem Hauptpatent und zwar sowohl in baulicher als auch in funktioneller Hinsicht. Die dem Zusatzpatent zugrundeliegende Erfindung hat sich ferner eine bedienungseinfachere sowie in sich geschlossenere Bauform des Auslösers zum Ziele gesetzt, welche die Unterbflngung aller an der Auslöse- und Sperrfunktion wesentlich beteiligten Bauelemente in einem relativ kleinen, im Griffstück des Auslösers geschaffenen Innenraum ermöglicht.
  • Hierzu wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die 8top-Einrichtung aus einem quer zur Bewegungsrichtung des Druckstößels angeordneten Hebelsystem zu bilden, welches einenends ortsfest sowie schwenkbar gelagert und anderenends freibeweglich ist, und wobei dem freibeweglichen Ende des Hebelsystems ein mittels eines Ein- bzw. Umstellknopfs betätigbarer, das Hebelsystem in der einen Einstellage blockierenden und in der anderen Einstelllage zur Schwenkbewegung freigebenden Sperrteil zugeordnet ist. Damit konnten auf einfache Weise die Voraussetzungen dafür geschaffen werden, die es ermöglichen, die haùptsächlichsten der Stop-Einrichtung angehörenden Bauteile geschützt im Griffstüok des Drahtauslösers unterzubringen. Ein weiterer Vorteil, den die erfindungsgemäße Konzeption in sich vereinigt, beruht darauf, daß sie eine echte Einhandbedienung des Drahtauslösers ermöglicht, da sowohl die Betätigung der Stop-Einrichtung als auch die der Räckstellsperre auf einfache Weise mit dem Daumen der den Drahtauslöser haltenden Hand vorgenommen werden kann.
  • Eine bevorzugte, dem gesteckten Ziel besonders dienliche Ausführungsform eines Drahtauslösers wird nach einem weiteren Merkmal der Erfindung darin gesehen, daß das Hebelsystem zwei nebeneinanderliegend angeordnete Hebel umfaßt, die mittels einer an ihrem freibeweglichen Ende vorgesehenen Stellschraube gegeneinander sowie hinsichtlich ihrer Relativlage veränderbar abgestützt sind. In Ergänzung dieses Vorschlags wird zum Zwecke einer weiteren baulichen Vereinfachung der erfindungsgemäßen Anordnung ferner vorgeschlagen, daß der Sperrteil aus einem ebenfalls quer zum Druckstößel angeordneten, Vm dessen Achse schwenkbaren Drehachieber gebildet ist, der einenends mit einem Sperrfinger sowie mit einem Ein- bzw. Umstellknopf versehen ist, und dem eine den Drehschieber in der Jeweiligen Einstellage fixierende Raste zugeordnet ist.
  • Um mit möglichst geringem baulichen Aufwand eine sichere und spielfreie Abstützung der beiden Teile des Hebelsystems zu gewährleisten, sieht die Erfindung ferner vor, daß einer der beiden hebelartigen Teile einenends ortsfest lagert, der andere hingegen auf diesem Teil aufliegt, wobei das Auflager des einen Teils zu Jenem des anderen Teils so gewihlt ist, daß bei Druckbelastung der Stop-Einrichtung in beiden Teilen, bezogen auf ihr jeweiliges Auflager, gleichgerichtete Momente auftreten.
  • Zur Schaffung, jener Voraussetzungen, die eine generelle Anwendung des Drahtauslösers bzw. dessen Anpaßbarkeit an den Auslöseweg des Jeweils zu betätigenden Geräts auf einfache Weise ermöglichen, wird weiterhin vorgeschlagen, daß das Hebelsystem in der Bewegungsbahn eines auf dem Druckstößel angeordneten, relativ zu diesem einstellbaren Betätigungsknopfs liegt.
  • Eine besonders bedienungseinfache Ausführungsform des Betätigungsknopfs, die auch der weiteren Forderung auf exakte Voreinstellung des- für die Auflösung des Jeweiligen Geräts erforderlichen Hubwegs gerecht wird, läßt sich dadurch erzielen, daß der Betätigungsknopf eine Spannzange sowie eine Spannhülse umfaßt, wobei eine von einem Innengewinde der Spannzange aufgenommene Stiftschraube zur Relatiweratellung des Betätigungsknopfs zum Druckstößel vorgesehen ist.
  • Einzelheiten der Erfindung sind aus der nachstehenden Beschreibung und der Zeichnung ersichtlich, die ein Ausführungsbeispiel des Gegenstands der Erfindung veranschaulicht. Es zeigt: Fix.1 das Griffstück des Drahtauslösers einschließlich Druckstößel in perspektivischer Darstellung, Fig.2 das Griffstück und den die Grundstellung einnehmenden Betätigungsknopf des Drahtauslösers im Längaechnitt, Fig. eine Draufsicht auf das Griffstück, Fig.4 und 5 Teil schnitte durch das Griffstück zur Verdeutlichung des ein- und ausgeschalteten, der Vorabbegrenzung des Auslösehubs dienenden Sperrteils gemäß der in Fig.2 eingezeichneten Schnittlinie I-I, wobei der Sperrteil in Fig.4 sich in und in Fig.5 außer Wirkstellung befindet, Fig.6 einen Schnitt durch das Griffstück gemäß Fig.2, wobei der der Spreizung des Hebelsystems sowie der der LÖBUIlg der Rückstellsperre dienende Stellknopf betätigt ist und schließlich Fig.? wiederum einen Schnitt durch das Griffstück gemäß Fig.2, bei durch die Stellschraube außer Funktion gesetzter Rückstellsperre.
  • In Fig.2 der Zeichnung ist mit 1 ein Kameraverschluß bezeichnet, der zum Ansetzen des Gewindenippels 2 eines Drahtauslösers mit einem Anschlußteil ia versehen ist. Der Nippel 2 ist ebenso wie der sich anschließende flexible Teil 3 des Drahtauslösers in an sich bekannter Weise ausgeführt. Auch er weist einen Druckwendel auf, der in einem bei Betätigung in das Innere des Verschlußgehäuses eintauchenden, die Verschlußauslösung herbeiführenden Druckstift endet. Außerdem besitzt er eine sowohl den Druckwendel als auch den Druckstift wieder zurückführende Feder, ferner ein Schlauchwendel und schließlich eine Umhüllung aus Metall-und/oder Textilgeflecht. Der Druckwendel endet innerhalb der Betätigungsarmatur im Druckstößel 4. Konzentrisch zu diesem ist eine vorzugsweise als Kugeisperre ausgeführte Rtiokstellsperre 5 angeordnet, deren Aufgabe darin besteht, den Drualcstößel 4 in der Lage zu halten, die er bei Betätigung erreicht hat. Der Druckstößel 4 ist in einer Manschette 6, welche ihrerseits in das vorzugsweise aus Kunststoff gefertigte Griffstück 7 eingebettet ist, 1änasbeweglich geführt. Wie aus der Zeichnung ferner ersichtlich, weist das Griffstück 7 einen Hohlraum 7a auf, der durch einen Deckel 8 verschließbar ist. Im Hohlraum 7a des Griff stücks 7 ist ein Nocken 7b ausgebildet, welchem ein weiterer am Deckel 8 angeformter Nocken 8a zugeordnet ist.
  • Diese beiden Nocken 7b und 8a dienen der ortsfesten sowie bewegliche: Lagerung eines Hebelsystems, das aus zwei, quer zur Bewegungsrichtung des Druckstößels 4 verlaufenden, hebelartigen Teilen 9 und 10 besteht. Von diesen beiden einander parallel zugeordneten Teilen wirkt der Hebel 10 auf eine Buchse 11 ein, die ihrerseits der Lösung der Kugelsperre 5 dient.
  • Weiter ist dem freibeweglichen Ende des am Druckstößel 4 vorbeigefuhrten Hebelsystems eine Rückführfeder 12 zugeordnet.
  • In dem mit einer Gewindebohrung versehenen Teil 9 ist eine Stellschraube 13 angeordnet, die vorzugsweise mittels einer Scheibe 14 gegen ein völliges Herausdrehen gesichert ist. Weiter ist die Anordnung so getroffen, daß die Feder 12 das freie Ende des Teils 10 stets an der Stirnseite der Stellschraube 13 in Anlage hält, wodurch letztlich das Hebelsystem 9, 10 immer in der gleichen Richtung, und zwar bezogen auf Fig.2, nach oben gedrückt wird. In dieser Richtung findet das Hebelsystem 9, 10 seine Wegbegrenzung an der den Druckstößel 4 umschließenden Buchse 16, an der der Hebel 9 mit zwei an ihm ausgebildeten, in Fig.3 veranschaulichten Mitnehmerlappen 9a und 9b anliegt.
  • Die Buchse 16 ist mit ihrem Bund in einer'Öffnung des Deckels 8 gehalten, während der Druckstößel 4 leicht gleitend in ihr geführt ist. Ebenso wie am Hebel 9, sind auch am Hebel 10 Mitnehmerlappen 10a und 10b ausgebildet, die ihrerseits mit der auf die Kugelsperre 5 einwirkenden Buchse 11 zusammenarbeiten, Eonzentrisch zum Druckstößel 4 befindet sich am zylindrischen Umfangsteil des Gehäuses 17 der Kugelsperre 5 ein vorzugsweise als Drehschieber ausgebildeter Sperrteil 18, der schwenkbar gelagert und mittels eines Sprengrings 19 axial gesichert ist.
  • Der Sperrteil 18 weist einenends einen Sperrfinger 18a in Form eines abgewinkelten Lappens auf. Dieser ist mittels eines am Drehschieber bzw. Sperrteil 18 befestigten Ein- bzw. Umatellknopfs 20, wie aus Fig.4 und 5 ersichtlich, zu einem am freibeweglichen Ende des Hebels 9 ausgebildeten Vorsprung 9c in eine derartige Relativlage bringbar, daß der Hebel 9 entweder um das Auflager 7b schwenkbar (Fig.5) oder aber durch den Sperrfinger 18a eine Blockierung erfährt (Fig.4), die eine Schwenkbewegung des Hebels 9 und damit des Hebelsystems in seiner Gesamtheit verhindert. Erst dann, wenn der Drehschieber 18 in die in Fig.4 veranschaulichte Relativlage zum Vorsprung 9c gebraucht ist, besteht die Möglichkeit, den Hebel 9 und mit ihm zusammen den weiteren Hebel 10 gegen die Wirkung der Feder 12 zu verschwenken. Zum Zwecke der Fixierung der jeweiligen Lage des Drehschiebers bzw. Sperrteils 18 ist vorzugsweise eine Kugeirastung vorgesehen, bestehend aus einer Kugel 21, einer Blattfeder 22 sowie aus zwei an der Auflagefläche des GriffsttLcks 7 vorgesehenen Rastkerben 7c und 7ß.
  • Auf dem Druckstößel 4 sitzt ein als Spannzange ausgebildeter Betätigungsknopf, der einen Druckteller 23 mit angeformten Zungenende 23a umfaßt. Das Außengewinde 23b des Drucktellers 23 trägt eine Spannhülse 24. Außerdem ist in den mit einem Innengewinde 23c versehenen Druckteller 23 eine Stiftschraube 25 eingeschraubt. Diese Schraube wiederum steht über einen im Durchmesser schwächeren Gewindezapfen 25a mit dem oberen, ebenfalls mit einem Innengewinde 4a versehenen Ende des Druckstößels 4 in Schraubverbindung. Damit ist der Betätigungsknof 23 bis 25 als Einheit durch Verschrauben längsverstellbar, zugleich aber auch unverlierbar auf dem Drackstößel 4 befestigt. Die Möglichkeit der Relativeinstellung des Betätigungsknopfs 23 bis 25 auf dem Druckstößel 4 dient dazu, den Abstand zwischen der Stirnfläche des Zangenendes 23a und der diesem zugekehrten Planfläche der Buchse 16 so auf den Auslöseweg des JeweilÇ anzuschließenden Geräts bzw. eines Kameraverschlusses abzustimmen, daß der Drahtauslöser bei Betätigung die Auslösung des Geräts zunächst nicht bewirkt. Erst dann kann die Auslösung herbeigeführt werden, wenn der Drehschieber 18 mit seinem Sperrfinger 18a in die in Fig.5 veranschaulichte Lage gebracht wird, wobei der Sperrfinger 18a außerhalb der Bewegungsbahn des Vorsprungs 9c zu liegen kommt. Ist dies geschehen, kann, das Hebelsystem 9, 10 eine Schwenkbewegung um das ortsfeste Auflager 7b, 8a entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn ausrühren. Was die Relativeinstellung des Betätigungsknopfs 23 bis 25 zum Druckstößel 4 anbetrifft, so kann diese in der Weise vorgenommen werden, daß zunächst die Spannhülse 24 gelöst wird, was wiederum die Lösung des Zangenendes 23a zur Folge hat. Nun kann der Druckteller 23 mit seinem Innengewinde 23c Je nach Erfordernis auf der Stiftschraube 25 so lange in der einen oder anderen Richtung verschraubt werden, bis der richtige, dem Auslösehub des Geräts entsprechende Abstand zwischen der Stirnfläche des Zangenendes und der Stirnfläche der Buchse 16 erzielt ist. Hierbei kann die Stiftschraube 25 mit einem Schraubenzieher in ihrem Schlitz 25b festgehalten werden, sofern sich dies als notwendig erweisen sollte. Ist der richtige Abstand eingestellt, d.h. die Justage des Drahtauslösers abgeschlossen,' braucht die Spannhülse nur wieder fest angezogen und damit das Zangenende 23a auf dem Druckstößel 4 verklemmt werden. Die vorbeschriebene Justage läßt sich mit dem geringsten Zeitaufwand dann durchführen, wenn man bei ganz hereingeschraubtem Druckteller 23 und bei aus der Wirkstellung herausgerücktem Sperrfinger 18a beginnend, den Druckstößel 4 betätigt und dann solange den Druckteller 23 in kleinen Beträgen hochschraubt und damit Jedesmal den Druckstössel über den Druckteller nachdrückt, bis der Auslösepunkt des auszulösenden Geräts gerade erreicht ist.
  • In der weiteren Beschreibung der Funktion des Drahtauslösers wird von einer adäquaten, auf den Auslöseweg des Sameraverschlusses abgestimmten Justage des, Auslösers ausgegangen.
  • Außerdem davon, daß der Sperrfinger 18a die in Fig.4 gezeigte Stütz- bzw. Sperrstellung einnimmt. Drückt man nun den Auslösestößel 4 mit dem Druckteller 23 nieder, dann ist eine Axialverschiebung desselben nur soweit möglich, bis die Stirnfläche des Zangenendes 23a an der Buchse 16 anläuft. Dies insofern, als sich die Buchse 16 auf dem Hebel 9 und dieser wiederum mit seiner Nase 9c auf dem Sperrfinger 18a des Drehschiebers 18 abstützt.
  • Wesentlich für die vorteilhafte Funktion des Drahtauslösers ist dabei, daß der Druckstößel 4 bis zum Anschlag den größten Teil der für die Auslösung des Geräts bzw. des Kameraverschlusses erforderlichen Wegstrecke zurückgelegt hat. Wichtig ist ferner, daß der Druckstößel 4 in der erreichten Stellung durch die Eugelsperre 5 gehalten und infolgedessen an einer unverzüglichen Riickstellung in die Ausgangslage gehindert wird. Bringt man nunmehr durch Betätigen des Ein- bzw. Umstellknopfs 20 den Sperrfinger 18a in die in Fig.3 und 5 veranschaulichte Position, ist die bisherige Blockierung des Hebelsystems 9, 10 aufgehoben, so daß der Auslösehub fortgesetzt, d.h. die endgültige Auslösung des Geräts herbeigeführt werden kann. Hierzu bedarf es Jetzt nur noch einer relativ geringen Hubbewegung, die unter gleichzeitiger Langsvez schiebung der Buchse 16 sowie einer Schwenkbewegung des Hebelsystems 9, 10 um das ortsfeste Auflager 7b erfolgt.
  • In Fig.6 ist veranschaulicht, wie durch Fingerdruck auf die Fest-.stellschraube 13 die Rückstellsperre 5 über das Hebelsystem 9, 10 sowie die mittels des Hebels 10 längsverschiebbare Hülse 11 die Wirkung der Rückstellsperre 5 aufgehoben und damit dem Auslösestößel 4 die Rückstellung in die Ausgangslage ermöglicht wird.
  • Justiert man den Druckteller 23 in der Weise, daß ein längerer als zur Auslösung notwendiger Auslösehub möglich ist, dann wirkt diese Einrichtung als "T"-Sperre, wie sie von Standard-Drahtauslösern mit Kugelsperre bekannt ist, Jedoch mit dem Unterschied, daß die von der Stellschraube 13 gebildete Entriegelungstaste zur Beendigung der "T"-Bunktion griffgünstiger zu bedienen ist, als die bekannte, konzentrisch zum Druckstößel angeordnete Entriegelungstaste. Außerdem läßt sich die Eugelsperre 5 günstiger durch Hereinschrauben der Stellschraube 13 und der sich daraus ergebenden Spreizung der Hebel 9 und 10 ganz außer Funktion setzen, wie dies in Fig.7 veranschaulicht ist. Weiter ist an dieser Anordnung von Vorteil, daß die Rückstellsperre 5 unbeabsichtigt nicht aus der Abschaltstellung herausbewegbar ist.

Claims (6)

  1. Patentansprüche
    ( Drahtauslöser mit lösbarer, vorzugsweise als Kugelsperre ausgebildeter, auf den Druckstößel kontinuierlich einwirkender Rückstellsperre sowie einer Gtop-Einrichtung, die auf die vom Druckstößel zur Auslösung eines Geräts, beispielsweise einer Kamera, zurückzulegende Wegstrecke abgestimmt, kurz vor Erreichen des Auslösepunkts wirksam werdend, die Auslösung des Geräts erst nach vorheriger Aufhebung der von ihr ausgehenden Sperrwiung zuläßt, nach Patent ............ (Patentanmeldung P 19 39 500.7) dadurch gekennzeichnet, daß die Stop-Einrichtung aus einem quer zur Bewegungsrichtung des Druckstößels (4) angeordnete ten Hebelsystem (9, 10) gebildet ist, welches einenends ortsfest sowie schwenkbar gelagert und anderenends freibeweglich ist, und daß dem freibeweglichen Ende des Hebelsystems ein mittels eines Ein- bzw. Umstellknopfs (20) betätigbarer, das Hebelsystem in der einen Einstellage blockierenden und in der anderen Einstellage zur Schwenkbewegung freigebenden Sperrteil (18) zugeordnet ist.
  2. 2) Drahtauslöser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebelsystem zwei neben- bzw. in Bewegungsrichtung des DruckstöBels gesehen übereinanderliegend angeordnete Hebel (9 und 10) umfaßt, die mittels einer an ihrem freibeweglichen Ende vorgesehenen Stellschraube (13) gegeneinander sowie hinsichtlich ihrer Relativlsge veränderbar abgestützt sind.
  3. 3) Drahtauslöser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrteil (18) aus einem ebenfalls quer zum Druckstößel (4) angeordneten, um dessen Achse schwenkbaren Drehschieber gebildet ist, der einenends mit einem Sperrfinger (18a) sowie mit einem Ein- bzw. Umstellknopf (20) versehen ist, und dem eine den Drehschieber in der jeweiligen Einstell-Ziege fixierende Raste (21, 22) zugeordnet ist.
  4. 4) Drahtauslöser nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeich net, daß einer der beiden hebelartigen Teile (9 und 10) einenends ortsfest lagert, der andere hingegen auf diesem Teil aufliegt, wobei das Auflager des einen Teils zu Jenem des anderen Teils so gewählt ist, daß bei Druckbelastung der Stop-Einrichtung in beiden Teilen, bezogen auf ihr jeweiliges Auflager, gleichgerichtete Momente auftreten.
  5. 5) Drahtauslöser nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebelsystem (9, 10) in der Bewegungsbahn eines auf dem Druckstößel (4) angeordneten, relativ zu diesem einstellbaren Betätigungsknopfs (23 bis 25) liegt.
  6. 6) Drahtauslöser nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsknopf eine Spannzange (23a) sowie eine Spannhülse (24) umfaßt, wobei eine von einem Innengewinde (23c) der Spannzange aufgenommene Stiftschraube (25) zur Relativverstellung des Betätigungsknopfs zum Druckstößel (4) vorgesehen ist.
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