DE1640306C - Elektrische Schaltvorrichtung - Google Patents

Elektrische Schaltvorrichtung

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DE1640306C
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I 640 306 Λ
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine tiert werden und sofern danach eine Lagekorrektur elektrische Schaltvorrichtung, insbesondere Endtaster, des Schaltstößels zur Bewegungsrichtung des Steuermit mindestens einem Schalter in einem Gehäuse, nockens notwendig wird, kann dies in einfacher der mittelbar oder unmittelbar durch einen Stößel Weise durch entsprechendes Axialverstelk-n und schaltbar ist, der mittels seines aus dem Gehäuse her- 5 Drehen des Schaltstößels durchgeführt werden. Die ausragenden, dachförmig ausgebildeten oder mit Erfindung bietet damit auch insofern einen erhebeiner Rolle versehenen Endes durch ein quer zur liehen Vorteil, als sich nunmehr umzunroniicrendc Stößelachsc in einer vorbestimmten Richtung beweg- Schaltvorrichtungen in der zu ihrer Unterbringung bares Nockenglicd od. dgl. gegen Federwirkung zu jeweils günstigsten Lage montieren lassen, wonach betätigen ist und der im Gehäuse längsverschiebbar io sich dann deren Schallstößel relativ zu den sie angeführt ist. fahrenden Steuernocken ausrichten lassen.
Schaltvorrichtungen der gallungsgemäßen Art In diesem Zusammenhang sei bemerkt, daß bezeichnen sich auf Grund ihres als sogenannter Dach- reits eine Schaltvorrichtung bekannt ist, bei der die oder Rollenstößcl ausgebildeten Belätigungsstößels Schalterbetätigung mittels einer durch einen Stcuerüber lange Zeiträume durch hohe Schallgenauigkeit 15 nocken anfahrende Rolle durchführbar ist, deren aus. Der Vorteil des Dach- oder Röllcnstößels be- relative Lüge /um Schaltergehäuse sich ändern läßt züglich der zu erzielenden Schaltgenauigkcit wird je- (britische Patentschrift 576 921).
doch dadurch wesentlich geschmälert, daß sich solche Bei dieser Konstruktion befindet sich die Rolle an Schallslößcl nur betätigen lassen, wenn das Betäli- einem Schwenkhebel, der an einer in einem Gehäusegungsglied der betreffenden technischen Einrichtung, 20 aufsalz gelagerten, einen Steuernocken tragenden beispielsweise ein Steuernocken eines Maschinen- Welle verschwenkbar und feststellbar angeordnet ist. Schlittens, seine Schalt bewegung in einer ganz, be- Der eigentliche Schallstößel liegt hierbei innerhalb stimmten Richtung ausführt, damit es im Falle von des Vorrichlungsgchäuscs und wirkt mit dem Steuer-Dachstößcln mit den Schrägflächen zusammenwirken nocken zusammen. Bei dieser Konstruktion wird sound im Falle von Rollcnstößcln die Slößclrollc sich 25 mit der Schaltstößcl nicht unmittelbar von Steueram Betätigungsglicd abrollen kann. Dieser Umstand nocken angefahren, und bei der Verstellung des hat bisher stets zu Schwierigkeiten geführt, wenn die Schwenkhebels behält die Rolle ihre Richtung bei, am Gehäuse voihandencn Befestigungsmittel eine d. h., sie ist nicht auf verschiedene Anlaufrichtungen Montage der Schaltvorrichtung -iir in einer solchen einstellbar, vielmehr liegen alle Anlaufrichtungcn l,agc erlaubten, in welcher sich der Dach- bzw. RoI- 30 parallel zueinander. Zwar kann auch der Gchäusclcnstößcl durch das betreffende Bet,ligungsglicd nicht aufsatz um jeweils 90" relativ zum Vorrichtungsgemehr exakl anfahren ließ. häusc verstellt werden, doch ist dadurch ein Aus-
Fs gehören nun bereits Schallvorrichlungcn /um richten der Rolle im Sinne der Erfindung nicht
Stande der Technik, deren Schaltstößcl in beliebiger möglich.
Richtung von Slcuernockcn angefahren werden kön- 35 Es ist außerdem ein Druckknopfantrieb für elek-
ncn, indem das aus dem Gehäuse herausragende trische Schaltgeräte bekanntgeworden, dessen Druck-
Stößclcndc entweder kegelig oder ballig ausgebildet knopf auf einem in einem Führungskorper gegen die
ist (deutsche Auslcgeschrift 1 160 921; I 202 862). Wirkung einer Druckfeder axial verschiebbar ange-
Aus diesen Slößclformen resultiert jedoch eine ordneten Betätigt!ngsslößcl fest angeordnet ist, welch Beeinträchtigung der Schallgcnauigkcit solcher 40 letzterer auf den Schaltslößel eines Schaltgcrätes Schallvorrichliingen, da die Berührung durch Steuer- wirkt. Der Bclätigungsstößel weist am Umfange zwei nocken an solchen Schallstößeln lediglich entlang einander diametral gegenüberliegende Ausnehmungen einer Linie oder punktförmig erfolgt und dadurch auf, in die jeweils ein am Innenumfang des Führungseine sehr starke Abnützung der Schallstößel unvcr- körpers angeformter Vorsprung eingreift (deutsche meidlich ist. 45 Auslcgcsehrifl I 155 183).
Hier setzt nun die Erfindung ein. Diese Ausnehmungen des Betäligunßsslößels dic-
Fs liegt ihr die Aufgabe zugrunde, gaiiunusgcmüßc ncn dem Zweck, im Führungskörper in beiden Axial-
Schaltvnrrichlungcn so zu verbessern, daß sich die richtungen eine wirksame Hubbegrenzung des Stößels
Anlaufflächen ihres dachförmig ausgebildeten b/w. zu schaffen. Die Ausnehmungen gestatten es aber
die I Imfangsflächc ihres mit einer Rolle ausgestalteten 50 nicht, analog/um Erfindungsgcgenstand. den Bctäti-
SchullMößcls jeweils in die richtige Lage /ur Bcwe- gungsslößcl in einer anderen Winkellage, abweichend
gungsrichlung des sie ansteuernden Stcucrnockens von 180", festlegen zu können. Dies ist bei diesem
ausrichten läßt. bekannten Antrieb auch gar nicht erforderlich, da
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gc- die Stüßclhcläligung manuell und nicht über einen
Ii)St, daß mindestens das Bclätigungsendc des Stößels 55 Sleucrnockcn erfolgt.
gegenüber dem Gehäuse in an sich bekannter Weise Was nun die Erfindung betrifft, so läßt sich diese
im Bereich des Belätigungshubcs mit Hilfe eines konstruktiv verschiedenartig auslegen. So ergibt sich
Fixierglicdcs in einer Winkelstellung im verdreh hur eine günstige Konstruktion, wenn das Fixicrglicd
geführt ist, daß zum Lösen der Drehsicherung des stationär und der Stößel zum Lösen seiner Drch-
Stößcls dieser oder das Fixicrglicd in Längsrichtung 60 sicherung über den Bctäligungshub hinaus in Art
in eine Lösestcllung bewegbar ist, wobei der Stößel eines Bajonettverschlusses in Achsrichtung bis in die
in dieser Lösestcllung vom Fixicrglicd unabhängig in Lösestcllung zur Freigabe durch das Fixierglied bc·
mindestens eine weitere vorbcslinimle Winkelstellung wegbar ist und in den einzelnen vorbestimmten Be-
drchbar ist und daß anschließend /ur Drehsicherung läligungsslcllungcn mit einer Paßflächc jeweils an
des Stößels dieser bzw. das Fixicrglied aus der Löse- 65 einer Gcgcnflächc am Stößel anliegt. Hierbei kann
stellung in die Fixierslcllung zurückverstellbur ist. als Fixierglicd ein achsparallcl zum Schaltstößel an-
Die erfindungsgemäße Schaltvorrichtung kann so- geordneter, stationärer Zylinderstift dienen, der in
mit in der Aufnahmefläche eines Trägers fest mon* der Ebene, in welcher sich ein die Gegenflächen auf-
weisender Sliißclflansch beim Ausrasten und Verdrehen des Stößels befindet, eine dem Flansch zugekehrte Abflachung aufweist. Eiin weitere günstige Ausführungsform läßt sich auch dadurch erzielen, daß als Fixierglied ein geh au sef ester Vorsprung dient, der höher ist als der Hub des Stößels in seiner Ausraststcllung und daß der Stößelflansch untere Anlageflächcn aufweist. Eine weitere vorteilhafte Konstruktionsvariante kann auch darin bestehen, das Fixierglied so vorzusehen, daß es sich in radialer Richtung vom Schaltstößel wegerstreckt, wobei dann im Gehäuse mehrere schlitzförmige Ausnehmungen zum Eingriff für das Fixicrglied anzuordnen sind. Vorteilhaft ist es in diesem Zusammenhang, als Fixierglied am Umfang des Schaltstößels eine Kugel anzuordnen und in der Stößelbohrung mehrere Längsnulen und eine Erweiterung zum Ausrasten der Kugel aus den Nuten vorzusehen.
Diese Ausführungsformen erlauben, den Schaltstößel zu lösen, wenn dieser in eine tiefliegende Lösestellung bewegt wird, in der er sich verdrehen läßt. Dies hat den Vorteil, daß der Schaltstößcl mit einem entsprechenden Werkzeug lediglich in das Gehäuse hincinzudrückcn und anschließend zu verdrehen ist, wobei die ihn normalerweise in seiner Bereilschaftsstcllung haltende Druckfeder diesen anschließend selbsttätig wieder in die Bercitschaftsslellung zurückbcwcgt.
Die Erfindung ist nicht auf elektrische Schaltvorrichtungcn beschränkt, deren Schaltstößcl unmittelbar auf das Schaltglied des im Gehäuse vorgesehenen elektrischen Schalters wirkt, vielmehr läßt sie sich mit gleichem Vorteil auch bei Schaltvorrichtungen verwirklichen, deren Schaltstößel zur indirekten Betätigung ties Schalters im Parallclabstand ein auf das Schaltglicd des Schalters wirkender Betätigungsstößel zugeordnet ist, den der Schaltstößel mit Hilfe eines Flansches gegen die Wirkung einer ßetätigungsfcder in seiner Bcrcilschafisstellung hält und dessen Belätigtingswcg durch ein Einstellglied einstellbar ist. Gemäß der Erfindung läßt sich die Verstellung des Schaltstößcls solcher Schaltvorrichtungcn dadurch erzielen, daß der Bctäligtingsstößcl zugleich das Fixicrglied bildet und in den einzelnen Betätigungsstcllungen mit jeweils einer Gegenfläche am Flansch des Schallst',ißcls formschlüssig zusammenwirkt.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung mögen die in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiclc weiterer Einzelheiten der Erfindung vermitteln. Es zeigt
Fig. I einen Teillängsschnitl durch ein erstes Ausführurigsbeispiel einer Schaltvorrichtung zur Vcranichaulichung der Slößelanordnung, bei der das den Schaltstößel gegen Verdrehen sichernde Fixicrglied durch einen Zylinderstift gebildet ist,
Fig. 2 einen Teilschnitt entlang Linie2*2 der Fig. I,
F ί g. 3, 4 und 5 jeweils eine Draufsicht auf eine an einer Wand befestigte Schaltvorrichtung entsprechend Fig. I, wobei in jeJ?r Figur der Schaltstößcl in eine andere Belätigungsstellung eingestellt ist,
Fig. 5 eine Darstellung ähnlich Fig, I durch ein weiteres Ausflihrungsbcispiel einer Schaltvorrichtung, bei der das Fixierglied durch einen gehäusefesten Vorsprung gebildet ist, der in den einzelnen Belüli· giingsstcllungcn des Schaltstößcls mit jeweils einer ebenen Gegenfläche desselben formschlüssig zusammenwirkt.
Fig. 7 einen Teilschnitt entlang Unic7-7 der F i g. 6,
Fig. 8 eine Darstellung ähnlich Fig. I bzw. Fig. 6 durch ein drittes Ausführungsbeispicl einer Schaltvorrichtung, bei der das Fixierglied in Form einer Kugel, vorzugsweise im Schaft des Schaltstößels eingenictet ist, die in den einzelnen Betätigungsslellungen des Schaltstößels in entsprechende Ausnehmungen des Gehäuses eingreift,
ίο Fig. 9 einen Teilschnitt entlang Linie9-9 der Fig. 8,
Fig. 10 einen Längsschnitt durch eine elektrische Schaltvorrichtung, bei der dor Schalter indirekt durch den Schaltstöße! betätigbar ist,
Fig. 11 einen Tcilschnitt entlang Linie 11-11 der Fig. 10.
In Fig. I ist im Längsschnitt das Oberteil20 eines Gehäuses 22 einer elektrischen Schaltvorrichtung gezeigt, in dessen Innerem an einer Tragplatte 24 in
ao an sich bekannter Weise ein elektrischer Schalter 26 angeordnet ist, dessen Schaltglied 28 mit Hilfe eines im Gehäuseoberteil axial verschiebbar, jedoch unverdrehbar geführten Schaltstößels 30 betätigbar ist. Der Schaltstößel ist durch eine Druckfeder 32 in seiner
»5 Bereitschaftsstellung gehalten, die in einer Gehäuseausnchmung34 vorgesehen ist und sich mit ihrem einen Ende an der Tragplatte 24 und mit ihrem anderen Ende am Schaltstößel abstützt. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine Schaltvorrichtung, deren Schallstößcl als sogenannter Dachstößel ausgebildet ist, d. h., er weist symmetrisch zu seiner Längsachse zwei in Achsrichtung ansteigende Schrägflächen 36 und 38 auf, die mit einem durch einen Stcuernocken 40 gebildeten Betätigungsglied zusammenwirken, das beispielsweise an einem Schlitten 43 einer Werkzeugmaschine verstellbar und feststellbar vorgesehen ist und das durch Betätigen des Schaltstößels einen Schaltvorgang, beispielsweise die Unterbrechung eines Stromkreises zum Antrieb des Schlittens 43 auslösen soll.
An Stelle des Dachstößels könnte auch ein sogenannter Rollenstößel Verwendung finden, Lei dem, wie strichpunktiert angedeutet ist, am Belätigungscnde eine Rolle 42 gelagert ist. Diese Stößelkonstruktionen gewährleisten einen genauen Schallwcg, doch muß bei Verwendung der üblichen, mit solchen Schaltstößcln ausgerüsteten Schaltvorrichtungen Vorsorge getroffen sein, daß das Betätigungsende des Schaltstößcl:- relativ zum Betätigunpsglica eine solche Stellung einnimmt, daß eine einwandfreie Stößelstcucrung gewährleistet und Störungen ausgeschlossen, sind.
Die vorliegende Erfindung bietet nun die Möglichkeit, den Schaltstößel so einzurichten, daß er sich mit
SS seinen Steuerflächen 36, 38 bzw. mit deiner Rolle 42 in die Anfahrrichtung des Betätigungsglicdes 40 einstellen lälJt. Zu diesem Zweck weist der Schaltstößcl 30 im Bereich seines inneren Endes am Umfang einen Flansch 44 auf, an dessen der Trägerplatte 24 zugc richteten Stirnfläche ein Uberiragungszapfcn 46 an geformt ist, der mit dem Schaltglicd 28 des Schalters 26 zusammenwirkt. An der Stirnfläche stützt sich auch die Druckfeder 32 ab. Am Umfang weist der Flansch 44 eine Vielzahl von in vorbestimmten Winkelabsländen voneinander ungeordnete und im vorliegenden Beispiel im 45°-Abstand zueinander vorgesehene, teilkreisförmige Ausnehmungen 4β auf. denen ein in der TrüEerolatle 24 aiheparallel zum
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n el s ä ö
Schallstößel angeordneter zylindrischer Stift 50 zugeordnet ist, der mit jeweils einer dieser Ausnehmungen 48 formschlüssig zusammenwirkt. Dadurch ist der Schaltstößel in der jeweiligen Bclätigungsslellting drehgesichert bzw. fixiert. Um nun gemäß den F i g. 3 bis 5 den Scbaltslößel in verschiedene Winkel-Stellungen und damit das Betätigungsende des Stößels jeweils in die Anfahrrichlung des Betätigungsgliedes bringen zu können, weist das durch den Zylinderstift 50 gebildete Fixierglied am unteren Ende am Umfang eine dem Flansch 44 des Schaltstößels 30 zugekehrte Abflachung 52 auf. Um eine neue Stößelfixierung herbeizuführen, ist derselbe in das Gehäuse so weit hineinzudrücken, bis sich der Flansch 44 in der F.bene der Abflachung 52 befindet. Danach ist er mit einem geeigneten Werkzeug derart zu verdrehen, daß eine andere die gewünschte Stößelstellung fixierende Flanschausnehmung 48 mit dem Zylinderstift 50 zusammenwirken kann. Nach Loslassen des Schalt' stößeis stellt sich dieser unter der Wirkung der Druck' feder 32 selbsttätig wieder in seine Bereitschaftsstellung zurück.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 6 und 7 sind gleiche Teile wie in den vorbeschriebenen Figuren mit den gleichen Bezugszahlen bezeichnet. Der konstruktive Unterschied zum Ausfuhrungsbeispiel nach Fig. 1 besteht darin, daß das Fixierglied nicht durch einen Zylinderstift, sondern durch einen gehäusefesten Vorsprung 60 gebildet ist. Dieser Vorsprung weist eine ebene Fixierfläche 61 auf, der am Umfang des Flansches 44 des Schaltstößels 30 in entsprechendem Winkelabstand ebene Gegenflächen 64 zugeordnet sind.
Der Vorsprung endet oberhalb der Ebene, in weiche der Bund 44 zur Verstellung des Schaltstößels zu bringen ist, so daß jeweils eine andere Gegenfläche 64 in eine parallele Lage zur Fixierfläche 62 des Vorsprunges 60 gelangen kann. Beim Ausfuhrungsbeispiel gemäß F i g. 8 und 9 dient als Fixierglied eine in den Schahstößel 30 eingesetzte, beispielsweise eingenietete Kugel 66, der am Umfang der Stößelbohrung 68 des Gehäuseoberteils 20 entsprechende Längsnuten 70, beispielsweise in» 90°-Abstand, zugeordnet sind. Zur Änderung der Betätigungsstellung des Schaltstößels ist derselbe so weit in das Gehäuseoberteil hineinzudrücken, daß die Kugel die durch die Gehäuseausnehtnung 34 und die Stößelbohrung 68 gebildete Ringfläche 72 untergreift. Dadurch läßt sich der Schaltstößel drehen, und das Fixierglied 66 kann mit einer anderen Längsnut 70 in Eingriff gelangen.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 10 und 11 zeigt eine elektrische Schaltvorrichtung, deren im Gehäuseoberteil 78 verschiebbar geführter Schaltstößel 80 lediglich zur indirekten Betätigung des Schaltgliedes eines im Gehäuse untergebrachten, nicht näher gezeigten elektrischen Schalters dient. Dem Schaltstößel ist hierzu in an sich bekannter Weise im Parallelabstand ein auf das Schaltglied des Schalters wirkender Betätigungsstößel 82 zugeordnet, den der Schaltstößel 80 mit Hilfe eines an seinem innern Ende angeformten Flansches 84 gegen die Wirkung einer Betätigungsfeder 86 in seiner Bereitschaftsstellung hält und dessen Betätigungsweg durch ein Einstellglied, beispielsweise in Form einer ein konisches Ende aufweisenden Schraube 88, einstellbar ist. Wird der Schaltstößel 80 durch einen Steuernocken gedrückt, so wird lediglich der Betätigungsstößel 82 freigegeben, der dann unter der Wirkung der Druckfeder 86 zur Schalterbetätigung nach unten verstellt wird. Um auch bei derartigen Schaltvorrichtungcn die Bctätigungsstcllung des Schaltstößels ändern zu können, sind am Umfang seines Flansches 84 in vorbestimmten Winkelabsländcn Ausnehmungen 90 vorgesehen, und als Fixierglicd dient ein am Betätigungsslößel 82 angeformter Übcrtragungsschafl 92, der mit einem Teil seines Umfanges in jeweils eine der Ausnehmungen 90 zur Fixierung des
ίο Schaltstößels eingreift (s. Fig. 11). Zur Stößel verstellung ist der Betätigungsstößel 82 aus dem Gehi'useoberteil herauszunehmen, so daß der Flansch 84 vom ÜbertragungsstUck 92 freikommt und entsprechend verdreht werden kann. Danach ist dann der Betäti gungsstößel zur Drehsicherung des Schaltstößels wie der in das Gehäuseoberteil einzusetzen.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Elektrische Schaltvorrichtung, insbesondere Endtaster, mit mindestens einem Schalter in unem Gehäuse, der mittelbar oder unmittelbar durch einen Stößel schaltbar ist, der mittels seines aus dem Gehäuse herausragenden, dachförmig ausgebildeten oder mit einer Rolle versehenen Endes durch ein quer zur Stößelachse in einer vorbestimmten Richtung bewegbares Nockenglied od. dgl. gegen Federwirkung zu betätigen ist und der im Gehäuse längsverschiebbar geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens das Betätigungsende des Stößels (30, 80) gegenüber dem Gehäuse (20) in an sich bekannter Weise im Bereich des Betätigungshubes mit Hilfe eines Fixiergliedes (50, 60, 66, 92) in einer Winkelstellung unverdrehbar geführt ist, daß zum Lösen der Drehsicherung des Stößels (30, 80) dieser oder das Fixierglied (50, 60, 66, 92) in Längsrichtung in eine Lösestellung bewegbar ist, wobei der Stößel in dieser Lösestellung vom Fixierglied unabhängig in mindestens eine weitere vorbestimmte Winkelstellung drehbar ist und daß anschließend zur Drehsicherung des Stößels dieser bzw. das Fixierglied aus der Lösestellotfg in die Fixierstellung zurückverstellbar ist.
2. Elektrische Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fixierglied (50,60) stationär und der Stößel (30, 80) zum Lösen seiner Drehsicherung über den Betätigungshub hinaus in Art eines Bajonettverschlusses in Achsrichtung bis in die Lösestellung zur Freigabe durch das Fixierglied bewegbar ist und in den einzelnen vorbestimmten Betätigungsstellungen mit einer Paßfläche jeweils an einer Gegenfläche (48,64) am Stößel anliegt.
3. Elektrische Schaltvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Fixierglied ein achsparallel zum Schaltstößel (30) angeordneter, stationärer Zylinderstift (50) dient, der in der Ebene, in welcher sich ein die Gegenflächen (48) aufweisender Stößelflansch (44) beim Ausrasten und Verdrehen des Stößels (30) befindet, eine dem Flansch (44) zugekehrte Abflachung (52) aufweist.
4. Elektrische Schaltvorrichtung nach An-
spruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Fixierglied ein gehäusefester Vorsprung (60) dient, der höher ist als der Hub des Stößels in seine Ausraslstellung und daß der Stößelflansch (44) untere Anlageflächen (64) aufweist. S
5. Elektrische Schaltvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Fixierglied (66) sich in radialer Richtung vom. Schaltstößcl (30) wegerstreckt und daß im Gehäuse mehrere schlitzförmige Ausnehmungen (70) zum Eingriff für das Fixierglied angeordnet sind.
6. Elektrische Schaltvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Umfang des Schaltstößels (30) eine Kugel (66) angeordnet ist und daß das Gehäuse (20) in der Stößelbohrung (68) mehrere Längsnuten (70) und eine
Erweiterung (34) zum Ausrasten der Kugel aus den Nuten aufweist.
7. Elektrische Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, deren Schaltstößel zur indirekten Betätigung des Elektroschalters im Parallelabstand ein auf das Schaltglied des Schalters wirkender Betätigungsslößel zugeordnet ist, den der Schaltstößcl mit. Hilfe eines Flansches gegen die Wirkung einer Betätigungsfeder in seiner Bereitschaftsstellung hält und dessen Betätigungsweg durch ein Einstellglied einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätgungsstößcl (82) zugleich das Fixierglied bildet und in den einzelnen Betätigungsstellungen mit jeweils einer Gegenfläche am Flansch (84) des Schaltstößels (80) formschlüssig zusammenwirkt.
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