DE3812285C2 - - Google Patents

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DE3812285C2
DE3812285C2 DE19883812285 DE3812285A DE3812285C2 DE 3812285 C2 DE3812285 C2 DE 3812285C2 DE 19883812285 DE19883812285 DE 19883812285 DE 3812285 A DE3812285 A DE 3812285A DE 3812285 C2 DE3812285 C2 DE 3812285C2
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Rudolf 8011 Baldham De Brunner
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Hawe Hydraulik GmbH and Co KG
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Heilmeier & Weinlein Fabrik fur Oel-Hydraulik & Co Kg 8000 Muenchen De GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B13/00Details of servomotor systems ; Valves for servomotor systems
    • F15B13/02Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors
    • F15B13/04Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors for use with a single servomotor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Fluid Mechanics (AREA)
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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Pistons, Piston Rings, And Cylinders (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Steuerschieber der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
Bei einem aus der DE-OS 29 15 096 bekannten Steuerschieber ragt zur Drehsicherung des Schieberkolbens ein exzentrischer und zur Bohrungsachse paralleler, stiftförmiger Fortsatz in den Schieberkolben, so daß dieser bei seinen Verstellbewegungen gegen eine Verdrehung gesichert ist. Die Montage des Steuerschiebers erfordert erhebliches Geschick, da der Schieberkolben genau auf den Fortsatz ausgerichtet werden muß. Die beidseitigen Verschlußteile am Schiebergehäuse, die die Schieberbohrung abschließen, sind nämlich in einer vorbestimmten Lage am Gehäuse gehaltert.
Bei einem aus der DE-OS 20 31 584 bekannten Steuerschieber ist in einer Gehäuseendwand der Gehäusebohrung eine Spannhülse eingesetzt, die in eine Sackbohrung des Schieberkolbens eindringt und diesem gegen eine Verdrehung sichert. Die Montage gestaltet sich aufwendig, weil der Schieberkolben, der mit einer genauen Fassung in der Gehäusebohrung sitzt und keine von außen greifbaren Ansätze aufweist, mühsam in die richtige Drehposition gebracht werden muß, damit die Spannhülse in die Sackbohrung eintritt.
Bei einem aus der DE-OS 32 08 359 bekannten Steuerschieber weist der Schieberkolben in seinem Umfang eine Längsnut auf, in die ein radial in das Gehäuse eingeschraubter Führungsstift zur Drehsicherung eingreift. Abgesehen davon, daß die Anbringung des Führungsstiftes zusätzliche Abdichtprobleme erzeugt, darf der Führungsstift keine Strömungskanäle im Gehäuse schneiden und ist der die Längsnut aufweisende Umfangsteil des Schieberkolbens für die Strömungssteuerung nicht mehr zu gebrauchen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Steuerschieber der eingangs genannten Art zu schaffen, der sich leicht montieren bzw. zusammenbauen läßt.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Da sich der Verschlußteil bei gelöster Halterung verdrehen läßt, läßt sich der Eingriff zwischen dem Fortsatz und seiner Gleitführung bei nur in die Gehäusebohrung eingeschoebenem Schieberkolben herstellen, ohne den Schieberkolben noch verdrehen zu müssen. Ferner läßt sich die Drehlage des Schieberkolbens nachträglich neu festlegen, in dem der Verschlußteil nach Lösen der Halterung verdreht und dann wieder festgelegt wird. Mit dieser die Montage vereinfachenden Maßnahme lassen sich Schieberkolben unabhängig davon drehsichern, ob sie durch Druckvorsteuerung hin- und herverschoben werden oder mittels eines Betätigungshebels.
Eine zweckmäßige Ausführungsform geht aus Anspruch 2 hervor. Der Verschlußteil, der den einen Teil der Verdrehsicherung aufweist, läßt sich nach Lösen der Spannschrauben in jede beliebige Drehstellung bringen und so auf die Drehstellung des Schieberkolbens ausrichten. Ist dann der Fortsatz in die Gleitführung eingetreten, wird nach Anziehen der Spannschrauben die Gehäusebohrung abgedichtet und gleichzeitig für die ordnungsgemäße Lage der Verdrehsicherung gesorgt.
Die Ausführungsform von Anspruch 3 ist zweckmäßig, weil die Endkappe bei wünschenswert kurzer Gehäuselänge sozusagen die Gehäusebohrung verlängert und beispielsweise Platz zum Unterbringen einer Feder und der Verdrehsicherung schafft.
Bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 4 ist die Montage einfach, weil der Stift nur in das Widerlager eingesteckt oder eingepreßt zu werden braucht, ehe er mittels des Verschlußteils auf die Gleitführungsbuchse im Schieberkolben ausgerichtet wird.
Wichtig ist ferner die Ausführungsform von Anspruch 5, weil das allseitige Spiel sicherstellt, daß der Stift die Verschiebebewegung des Schieberkolbens nicht beeinträchtigt, leicht einführbar ist und dann erst zur drehsichernden Wirkung beiträgt, wenn der Schieberkolben beginnt, sich in der Gehäusebohrung zu verdrehen.
Im Hinblick auf eine einfache Montage ist ferner die Ausführungsform von Anspruch 6 zweckmäßig.
Eine weitere, vorteilhafte Ausführungsform geht schließlich aus Anspruch 7 hervor. Bei diesem Steuerschieber ist zwischen dem Koppelglied und dem Schieberkolben eine baulich einfachste und leicht zu montierende Verbindung vorgesehen, in der das Gewindespiel die aus der Schwenkbewegung des Betätigungshebels resultierende Schwenkbewegung des Koppelgliedes kompensiert. Die Verdrehsicherung des Schieberkolbens verhindert hierbei nicht nur die unerwünschte Verdrehung des Schieberkolbens in der Gehäusebohrung, die gegebenenfalls zum Lösen der Gewindeverbindung oder zur Verstellung der Steuerpunkte führen könnte, sondern stellt auch sicher, daß die Gewindeverbindung nicht auf aixalen Anschlag angezogen wird und deshalb stets in der Lage ist, die Schwenkbewegung des Koppelgliedes zu kompensieren.
Anhand der Zeichnung wird eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Steuerschieber, und
Fig. 2 eine Druntersicht des Steuer­ schiebers von Fig. 1.
Ein Steuerschieber 1 gemäß den Fig. 1 und 2 besitzt ein blockförmiges Gehäuse 2 mit Endkappen 3 und 4 als Verschlußteile sowie eine durchgehende Schieberbohrung 5 für einen geradlinig hin­ und herbewegbaren Schieberkolben 6. Der Schieberkolben 6 wird bei seiner Bewegung durch Federn 25 in einer Mittelstellung gehalten, wobei die Federn 25 in den Endkappen 3 und 4 untergebracht sind, die sozusagen die Gehäusebohrung 5 verlängern.
Im oberen Ende des Schieberkolbens 6 ist eine offene Vertiefung 7 zu einer Gewindebohrung 8 eingeformt. Auf der Endkappe 4 ist ein Lagerbock 9 für ein Schwenklager 10 eines Handbetätigungshebels 33 befestigt, der in einer Anlenkstelle 17 mit einem Ende eines stiftförmigen Koppelgliedes 18 schwenkbar verbunden ist. Das Koppelglied 18 ragt in die Vertiefung 7 und ist mit einem Außengewinde 20 in die Gewindebohrung 8 eingeschraubt. Die Gewindeverbindung 8, 20 ist dabei ohne axialen Anschlag nur lose angezogen, so daß das funktionsnotwendige Gewindespiel zwischen den Gewindegängen erhalten ist und zur Kompensation der quer zur Schieberkolbenlängsachse 12 gerichteten Komponenten aus der Bogenbewegung der Anlenkstelle 17 um das Schwenklager 10 benutzbar ist. Und zwar führt das Koppelglied 18 bei einer Bewegung des Betätigungshebels 12 eine Schwenkbewegung relativ zum Schieberkolben 6 aus, die das Gewindespiel in der Gewindeverbindung 8, 20 zuläßt, ohne daß das Koppelglied 18 gebogen werden müßte und ohne daß der Schieberkolben 6 mit seitlichen Kräften beaufschlagt würde.
Die Endkappe 4 weist einen vorstehenden Kragen 26 auf, der das Koppelglied 18 mit seitlichem Spiel umfaßt und in die Vertiefung 7 ragt. Im inneren Ende des Kragens 26 ist eine Abdichtung 22 gehalten, in der das Koppelglied 18 in einem Gleitsitz geführt wird.
Im Gehäuse sind Kanäle 11 a, 11 b in beide Endkappen 3, 4 geführt, die zur Druckvorsteuerung des Steuerschiebers 1 dienen können.
Zur formschlüssigen Verdrehsicherung des Schieberkolbens 6 in der Gehäusebohrung 5 ist am dem Betätigungshebel 12 gegenüberliegenden Ende des Gehäuses ein zur Schieberkolbenlängsachse 12 paralleler, dazu jedoch exzentrischer Fortsatz 13 vorgesehen, der mit dem Schieberkolben 6 einerseits und der Endkappe 3 andererseits in Verbindung steht. Der Fortsatz ist ein in eine Bohrung 23 in der ein Widerlager 24 bildenden Endwand der Endkappe 3 eingesteckter Stift 14, der mit seinem freien Ende 15 in eine in einem Endfortsatz 21 des Schieberkolbens 6 eingebrachte Bohrung 16 ragt. In der Bohrung 16 ist als Gleitführung für den Stift 14 eine Gleitführungsbuchse 29 gehalten, die den Stift 14 jedoch mit einem allseitigen Spiel s umfaßt.
Die Endkappe 3 besitzt einen Endflansch 27 mit einem zur Kolbenschieberlängsachse 12 konzentrischen, kreisrunden Rand 28, der in eine Vertiefung 29′ im Gehäuseende eingesetzt ist und sich deshalb um die Schieberkolbenlängsachse 12 verdrehen läßt. Spannschrauben 30, die in Umfangsrichtung um den Rand 28 des Endflansches 27 verteilt sind, greifen neben dem Rand 28 vorbei ins Gehäuse 2 ein. Die mit 31 bezeichneten Köpfe der Spannschrauben 30 greifen jeweils mit einem Teil 32 ihrer Unterseite auf dem Endflansch 27 an und klemmen die Endkappe 3 in der Vertiefung 29′ fest. Durch diese Ausbildung wird die Montage erleichtert, weil nach Einführen des Schieberkolbens die Endkappe 3 mit dem Stift 14 solange gedreht werden kann, bis der Stift in die Gleitführungsbuchse 19 eingedrungen ist. Danach werden die Spannschrauben 30 angezogen, bis die Endkappe abdichtend festgeklemmt ist.
Denkbar wäre es auch, in den das Widerlager 24 bildenden Boden der Endkappe 3 den Stift 14 von außen einzuschrauben und ihn dazu mit einem Gewinde an einem Ende und einem glatten, in die Gleitführungsbuchse 29 eintretenden Teil auszubilden. Ferner ist es möglich, den Fortsatz 13 einstückig mit der Endkappe 3 auszubilden, falls diese ein Formteil, z.B. aus Kunststoff oder aus Druckguß ist. Eine weitere Möglichkeit zum Festlegen der Endkappe 3 besteht darin, unter die Köpfe 31 der Spannschrauben 30 seitlich vorstehende Spannstücke zu setzen, die dann auf dem Endflansch 27 aufliegen. Dann könnten die Spannschrauben etwas weiter vom Rand 28 weggesetzt werden.

Claims (7)

1. Steuerschieber (1) mit einem in einer Gehäusebohrung (5) hin- und herbewegbaren Schieberkolben (6), und mit einer zweiteiligen Schieberkolben-Verdrehsicherung, die aus einem zur Schieberbohrungslängsachse parallelen und exzentrischen Fortsatz (13) und einer Gleitführung für den Fortsatz (13) besteht, wobei der eine Teil der Schieberkolben-Verdrehsicherung am Schieberkolben und der andere Teil an einem die Gehäusebohrung abdichtenden, am Gehäuse gehalterten Verschlußteil (3) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußteil (3) um die Schieberbohrungslängsachse (12) verdrehbar gehaltert ist, und daß bei gelöster Halterung des Verschlußteils (3) der andere Teil der Schieberkolben-Verdrehsicherung mittels des Verschlußteils (3) verdrehbar ist.
2. Steuerschieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußteil (3) einen Endflansch (27) mit zur Schieberbohrungslängsachse (12) konzentrischen Rand (28) aufweist, daß die Halterung aus mehreren um die Schieberbohrungslängsachse verteilten Spannschrauben (30) besteht und daß jede Spannschraube (30) neben dem Rand (28) in das Gehäuse (2) geschraubt ist und nur mit einem Teil (32) ihres Kopfes (31) oder mit einem unter den Kopf (31) gesetzten Spannelement auf dem Endflansch (27) aufliegt.
3. Steuerschieber nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußteil (3) eine die Gehäusebohrung (5) nach außen verlängernde Endkappe ist.
4. Steuerschieber nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußteil (3) ein Widerlager (24) für einen den Fortsatz (13) bildenden Stift (14) aufweist, daß der Stift (14) in das Widerlager (24) eingesteckt ist, und daß die Gleitführung für den Stift (14) eine im Schieberkolben (6) angeordnete Gleitführungsbuchse (29) ist.
5. Steuerschieber nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Stift (14) und der Gleitführungsbuchse (29) ein allseitiges Spiel (s) vorgesehen ist.
6. Steuerschieber nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (14) angespitzt und/oder die Gleitführungsbuchse (29) einführseitig aufgeweitet ist.
7. Steuerschieber nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieberkolben (6) über ein annähernd axial in die Gehäusebohrung (5) greifendes Koppelglied (18) mit einem Betätigungshebel (12) verbunden ist, der außen am Gehäuse (2) schwenkbar gelagert ist, daß das Koppelglied (18) in den Schieberkolben eingeschraubt und in der Gewindeverbindung (8, 20) schwenkbar ist, und daß der Verschlußteil (3) in einer Drehstellung montiert ist, in der die Schieberkolben-Verdrehsicherung die Gewindeverbindung ohne Anzug auf axialen Anschlag sichert.
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