DE3208359A1 - Ventil zur steuerung hydraulischer systeme - Google Patents

Ventil zur steuerung hydraulischer systeme

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DE3208359A1
DE3208359A1 DE19823208359 DE3208359A DE3208359A1 DE 3208359 A1 DE3208359 A1 DE 3208359A1 DE 19823208359 DE19823208359 DE 19823208359 DE 3208359 A DE3208359 A DE 3208359A DE 3208359 A1 DE3208359 A1 DE 3208359A1
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Roetelmann & Co
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Roetelmann & Co
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K3/00Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing
    • F16K3/22Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with sealing faces shaped as surfaces of solids of revolution
    • F16K3/24Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with sealing faces shaped as surfaces of solids of revolution with cylindrical valve members
    • F16K3/26Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with sealing faces shaped as surfaces of solids of revolution with cylindrical valve members with fluid passages in the valve member
    • F16K3/262Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with sealing faces shaped as surfaces of solids of revolution with cylindrical valve members with fluid passages in the valve member with a transverse bore in the valve member

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Multiple-Way Valves (AREA)

Description

  • Ventil zur Steuerung hydraulischer Systeme
  • Die Erfindung betrifft ein Ventil zur Steuerung hydraulischer Systeme bestehend aus einem eine Medienzulaufleitung und eine dazu koaxial angeordnete Medienablaufleitung aufweisenden Gehäuse und einem im Gehäuse verstellbar angeordneten sie Medienablaufleitung absparrbaren Verschlußteil.
  • Bekannte Ventile heben durch die Umlenkung des durchströmenden Mediums innenhalb des Gehäuses einen hohen Strömungswiderstand sowie mit verbundene Druckverluste und bedürfen zudem hoher Stellkräfte.
  • Andere bekannte Rohrleitungsschalter, z.B. Klappen oder Schieber, zeichnen sich zwar durch einen geraden in der Offenstellung nahezu freien Strömungsweg und somit durch geringere Strömungswiderstände und Druckverluste aus, dafür sind sie aber nur für relativ geringe Betriebsdrücke anwendbar, da mit steigendem Betriebsdruck auch die Verstellkräfte und der Reibungsverschleiß der Dichtflächen wächst.
  • Aufgabe der Erfindung ist es nun ein Ventil der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art in ao weit zu verbessern, daß mit einfachen Mitteln sowohl bislang unerrsicht geringe Strömungswiderstände als auch ein hoher Abdichtungsgrad, und zwar auch bei hohen Betriebsdrücken, sowie geringe Verstellkräfte erreichbar sind.
  • Die Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich durch folgende Merkmale: a) das Gehäuse ist von einer die Medienleitung kreuzenden Bohrung durchdrungen, in die ein längs der Bohrung begrenzt verstellbarer Kolben unverdrehbar und dichtschließend eingesetzt ist, b) der Kolben hat zwei Querbohrungen die abwechselnd den Medienleitungen koaxial ausgerichtet gegenüberstellbar sind, c) die eine Kolbenquerbohrung entspricht im Querschnitt dem der Medienleitung, während die andere Kolbenquerbohrung im Querschnitt gröBer als die Medienleitungen ausgebildet ist, und d) um die im Querschnitt große Kolbenquerbohrung ist der eine ballige Dichtfläche aufweisende Verschlußteil einerseits unter Mediendruck an die Mündung der Medienablaufleitung dichtschließend anlegbar eingesetzt und andererseits von der Mündung der Medienablaufleitung durch Längsverstellung des Kolbens abhebbar ausgebildet.
  • Bei diesem Ventil ist in der Offenstellung der Strömungsweg durch das gesamte Ventil hindurch geradlinig und über seine gesamte Länge im Querschnitt gleichbleibend. Darüberhinaus ist mit dem erfindungsgemäßen Verschlußteil die Medienablaufleitung auch bei hohen Betriebsdrücken (z.B. 400 Bar) sicher absperrbar,ohne daß elastische störanfällige Dichtungen erforderlich sind, Zudem sind nur relativ geringe Verstellkräfte zum Schließen und Öffnen des Ventiles erforderlich, da hierzu der öffnungsvorgang durch Verschieben des Kolbens lediglich eingeleitet werden muß, wobei der SchluBteil um die in Verschieberichtung des Kolbens hintere Kante des Ventilsitzes kippt und nach bereits geringem Abheben durch das Druckmedium vom Ventilsitz gänzlich abgehoben wird, woraus auch äußerst kurze Offnungszeiten resultieren. Außerdem ist das erfindungsgemäße Ventil nicht nur als Auf-Zu-Ventil, sondern auch als Rückschlagventil anwendbar, daß wahlweise auch gesperrt werden kann.
  • Eine fertigungstechnisch besonders günstige Ausgestaltung zur Erzielung eines hohen Abdichtungsgrades ist dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Mündung der kreisförmig profilierten Medienablaufleitung in einer den Ventilsitz bildenden Ebenen und zur Leitungslängsachse rechtwinklig gerichteten Stirnseite endet und das zumindest die dieser Stirnseite zugewandte Seite des Verschlußteiles kuglig gewölbt ist.
  • Dabei ist es zur weiteren Vereinfachung der Herstellung und zur Verminderung der Stellkraft dienlich, wenn die Gehäusebohrung die Medienleitungen rechtwinklig kreuzend angeordnet ist.
  • Eine weitere Ausbildung zur Erzielung einer gänzlich verlustfreien Durchströmung des Ventiles ist dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben in die Gehäusebohrung mit geringstmöglicher Rund-Spielpasaung eingesetzt ist und daß an den Endteilen des Kolbens mit der Bohrungswand zusammenwirkende Ringdichtungen angeordnet sind.
  • Hierdurch gehen in der Offenstellung des Ventiles die Medienleitungen und die kleine Kolbenquerbohrung nicht nur geradlinig, sondern auch quasi lückenlos ineinander über, womit auch der Entstehung von zu Strömungsverlusten führenden Strömungswirbeln im Bereich der Übergänge bislang unerreicht entgegengewirkt wird.
  • Zur unverdrehbaren Anordnung des zylindrisch profilierten Kolbens in der in angepaßten Gehäusebohrung ist es vorteilhaft, wenn der Kolben außerhalb des Querbohrungsbereiches eine längs dessen gerichtete Nut aufweist, in die ein im Gehäuse angeordneter Führungszapfen längs der Nut verstellbar eingreift.
  • Dabei ist es noch förderlich, wenn die Länge der Nut dem Mittenabstand der Kolbenquerbohrung voneinander plus der Dicke des Führungszapfen entspricht und so angeordnet ist, daß in der einen Kolbenendstellung die große Kolbenquerbohrung und in der anderen Kolbenendstellung die kleine Kolbenquerbohrung den Medienleitungen koaxial gegenüberstehen, womit sich auch ansonsten zusätzliche Mittel zur lagerichtigen Begrenzung des Kolbenhubes erübrigen.
  • Zur weiteren Vereinfachung der Fertigung des Ventiles und der Montage der Rohrleitungen ist es vorteilhaft, wenn die Medienablaufleitung in einem in das Gehäuse eingefügten Stutzen endet, dessen dem Kolben zugewandte Stirnseite als Ventilsitz ausgebildet ist, wobei vorzugsweise zudem die zylindrische Bohrung des Stutzens dem Querschnitt der zylndrischen kleinen Kolbenquerbohrung entspricht, während der Mantel des Stutzens einen größeren Durchmesser als die große Kolbenquerbohrung aufweist.
  • Hierdurch ist man nun in der Wahl der Werkstoffe für die Medienzuleitungen völlig unabhängig, da der Ventilsitz nunmehr von Stutzen gebildet wird, der zur Erzielung geringer Reibungsverluste zwischen letzterem und dem Verschlußteil aus reibungsarmen, hoch verschleißfestem Werkstoff hergestellt werden kann.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung des vorbeschriebenen Ventiles ist dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben zumindest an der der Mündung der Medienablaufleitung zugewandten Seite eine e bene achsparallel verlaufende und zum Kolbenradius rechtwinklig gerichtete Anfasung aufweist und daB der mit der Ablaufleitung verbundene Stutzen mit seiner freien Stirnseite in die Gehäusebohrung hineinreichend und an der Kolbenanfasung quasi dichtschließend anliegend ausgebildet ist.
  • Hieraus resultiert einerseits eine verdrehsichere Anordnung des Kolbens in der Gehäusebohrung, andererseits werden bislang mögliche, geringe Leckverluste während des Verstellens des Kolbens aus der Ventilzustellung in die Ventiloffen stellung ausgeschlossen.
  • Eine besonders einfache Gestaltung des Verschlußteiles besteht darin, daß dieser als Kugel mit einem gegenüber den Medienleitungen größeren Durchmesser ausgebildet ist.
  • Eine bevorzugte Ausgestaltung des Verschlußteiles ist dadurch gekennzeichnet, daß dieses als kreisringffrmige, im Durchmesser gegenüber der großen Kolbenquerbohrung gering kleinere und gegenüber den Medienleitungen größere Scheibe ausgebildet ist und das mindestens die der Medienablauflei tung zugewandte Scheibenstirnseite kuglig gewölbt ist, wobei deren Krümmungsradius eine grdßere Länge als der Radius der großen Kolbenquerbohrung hat, wobei vorzugsweise ferner der Verschlußteil eine dem Radius der Gehäusebohrung etwa entsprechende oder größere Dicke aufweist.
  • Hierdurch wird bei gleichem Raumbedarf wie bisher in der Schließlage des Verschlußteiles ein geringerer Eingriff des letzteren in den Ventilsitz als bei einer im Durchmesser gleichgroßen Kugel erreicht, der zum Ankippen des Verschlußteiles zum Zwecke des Öffnens auch geringerer Kippkräfte bedarf.
  • Zudem sind aber mit dem Kolben zumindest gleichgroße Kippmomente wie bei einer Kugel ausübbar, so daß damit die zum Öffnen des Ventils erforderliche Stellkraft weiterhin vermindert wird.
  • Eine die Intergration des Ventils in ein hydraulisches System erleichternde Ausgestaltung besteht darin, daß die Mündung der Medienleitung der Kolben und dessen Querbohrungen sowieder in die große Kolbenbohrung eingesetzte Verschlußteil zur Mittenachse der Gehäusebohrung symmetrisch ausgebildet sind.
  • Hierdurch kann die Durchströmungsrichtung beliebig gewähit werden.
  • Um die erforderlichen Stellkräfte, insbesondere bei hohen Betriebsdrücken weiterhin zu senken, kann ein auf dem Kolben wirksames, die Verstellkraft übersetzendes, mechanisches Getriebe, insbesondere ein Hebtrieb vorgesehen werden, der such eine manuelle, relativ leichte Betätigung des Ventils ermöglicht.
  • Weitere vorteilhafte Kolbenstellorgane sind in den Ansprüchen 15 bis 19 gekennzeichnet.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen Fig. 1 ein Ventil im Längsschnitt in der Schließstellung, Fig. 2 desgleichen im Schnitt der Linie 11-11 der Fig.1 gesehen, Fig. 3 desgleichen entsprechend der Fig. 1 gesehen, jedoch in der Offenstellung, Fig. 4 Varianten von Einzelteilen entsprechend der Fig. 1 gesehen, Fig. 5 desgleichen im Schnitt der Linie V-V gem. Fig. 4 gesehen.
  • Hierbei ist ein rechteckig profiliertes Gehäuse 1 mittig seiner Längserstreckung von einer zylindrischen Bohrung 2 durchdrungen, in die ein letzterer entsprechend profilierter Kolben 3 mit enger Bewegungsspielpassung axial begrenzt verstellbar eingesetzt ist.
  • In die Gehäusebohrung 2 münden eine zu letzterer rechtwinklig gerichtete Medienzuleitung 4 und eine dazu koaxial angeordnete Medienablaufleitung 5 ein. Die dem Kolben 3 zugewandten Endteile dieser Leitungen 4 und 5 werden jeweils von einem in entsprechende Gewindebohrungen 6 des Gehäuses 1 dichtschließend eingeschraubten, kreisringförmige Querschnitte aufweisenden Stutzen 7 gebildet, deren dem Kolben 3 zugewandten Stirnseiten 8 eben ausgebildet und zu den Längsachsen der Leitungen 4 und 5 rechtwinklig gerichtet angeordnet sind.
  • In den Fig. 1 bis 3 sind die Stirnseiten 8 zur Wand der Gehäusebohrung 2 tangential verlaufend angeordnet.
  • In Kolben 3 sind zwei diamentral verlaufende, zylindrische Querbohrungen 9 und 10 mit axialen Abstand voneinander angeordnet.
  • Der Kolben 3 ist in der Gehäusebohrung 2 so unverdrehbar und axial begrenzt verstellbar gelagert, daß die Querbohrungen 9 und 10 abwechselnd den Medienleitungen 4 und 5 koaxial ausgerichtet gegenüber gestellt werden können.
  • Zur unverdrehbaren Anordnung des Kolbens 3 und zur Begrenzung des Kolbenhubes ist in den Fig. 1 bis 3 im Kolben 3 eine längs dessen sich erstreckende Nut 11 vorgesehen, in die ein am Gehäuse 1 gehalterter Führungszapfen 12 längs der Nut 11 verstellbar eingreift. Der Führungszapfen 12 ist als Madenschraube ausgebildet, die in eine entsprechende Gewindebohrung im Gehäuse 1 eingeschraubt ist.
  • Die Kolbenquerbohrung 9 hat einen der Medienleitungen 4 und 5 entsprechenden Querschnitt, während die Kolbenquerbohrung 10 einen etwa doppelt so großen Durchmesser als der Durchmesser einer Medienleitung aufweist.
  • In die große Kolbenquerbohrung 10 ist gemäß den Fig. 1 bis 3 ein als Kugel ausgebildetes Verschlußteil 13 beweglich eingesetzt, das vom Mediendruck beeinflußt sich an dem den Sitz bildenden Stutzen 7 der Medienablaufleitung 5 dichtschließend abstützen kann.
  • An den Endteilen des Kolbens 3, der einen etwa dreifachen Durchmesser als die Medienleitung aufweist, ist jeweils eine als O-Ring ausgebildete Ringdichtung 14 vorgesehen.
  • Zum manuellen Verstellen des Kolbens 3 ist ein am Gehäuse 1 gehalterter Hebeltrieb 15 vorgesehen, dessen Stößel 16 mittels einer Schraubverbindung mit dem Kolben 3 verbunden ist.
  • Der Stößel 16 durchgreift eine Führungsbuchse 17, die in eine zur Gehäusebohrung 2 koaxial verlaufende Gewindebohrung 18 eingeschraubt ist.
  • Der andere Endteil der Gehäusebohrung 2 ist mit einer Verschraubung 19 verschlossen.
  • Der Hebeltrieb 15 ist um 90 Grad um die Gehäuselängsachse verdreht dargestellt. Bevorzugterweise ist der Gelenkteil 20 des Hebeltriebes 15 an der dem Führungszapfen 12 abgewandten Gehäuse seite angeschraubt.
  • Gemäß den Fig. 4 und 5 hat der Kolben 3 den Stutzenstirnseiten 8 gegenüber ebene, zueinander parallel verlaufende Anfasungen 21, an welchen die Stutzenstirnseiten 8 dichtschließend anliegen und somit den Kolben 3 gegen Verdrehung sichern. Die Breite der Anfasungen 21 entspricht etwa dem AuBendurchmesser der Stutzenstirn seiten 8. Die Länge der Anfasung ist so bemessen, daß in der einen Kolbenendstellung die große Kolbenquerbohrung 10 und in der anderen Kolbenendstellung die kleine Kolbenquerbohrung 9 den Medienleitungen 4 und 5 koaxial gegenüber stehen.
  • Ferner ist in den Fig0 4 und 5 der Verschlußteil 13 - als kreisförmige Scheibe ausgebildet, deren beide Stirnseiten 22 kuglig gewölbt sind, wobei deren Krümmungsradius jeweils größer als der Radius der Kolbenquerbohrung 10 ausgebildet ist.
  • Außerdem ist auch die Dicke des Verschlußteiles 13 - größer als der Radius der Gehäusebohrung 2. Die Randkanten des Verschlußteiles 13 - sind abgerundet. Der Durchmesser des Verschlußteiles 13 -ist wie bei dem als Kugel ausgebildeten Verschlußteil 13etwa um ein Zehntel bis ein Zwölftel kleiner als der Durchmesser der großen Kolbenquerbohrung 10.
  • Dieses Ventil, das in der Offenstellung einen geradlinigen, völlig freien und lückenlosen Strömungsweg aufweist, eine hohe Dichtheit, und zwar auch bei hohen Betriebsdrücken von bei spielsweise 400 Bar sicherstellt und dabei auch nur geringer Stellkräfte zum Öffnen und Schließen bedarf, ist als Auf-Zu-Ventil, Druckbegrenzungsventil, Rückschlagventil, entsperrbares Rückschlagventil, Drosselventil und als vorsteuerbares Ventil anwendbar.
  • Mit Außnahme der Ringdichtungen 14 bestehen alle anderen Teile des Ventils aus Stahl. Die Anwendung anderer hoch verschleißfester Werkstoffe ist möglich.
  • Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (19)

  1. P a t en t a n s p r ü c h e: W Ventil zur Steuerung hydraulischer Systeme, bestehend aus einem eine Medienzulaufleitung und eine dazu koaxial angeordnete Medienablaufleitung aufweisenden Gehäuse und einem im Gehäuse verstellbar angeordneten die Medienablaufleitung absperrbaren Verschlußteii, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: a) das Gehäuse (1) ist von einer die Medienleitungen (4,5) kreuzenden Bohrung (2) durchdrungen, in die ein längs der Bohrung (2) begrenzt verstellbarer Kolben (3) unverdrehbar und dichtschließend eingesetzt ist, b) der Kolben (3) hat zwei Querbohrungen (9,10) die abwechselnd den Medienleitungen (4,5) koaxial ausgerichtet gegenüberstell bar sind, c) die eine Kolbenquerbohrung (9) entspricht im Querschnitt dem der Medienleitungen (4,5), während die andere Kolbenquerbohrung (10) im Querschnitt größer als die Medienleitungen (4,5) ausgebildet ist, und d) um die im Querschnitt große Kolbenquerbohrung (10) ist der eine ballige Dichtfläche aufweisende Verschlußteil (13) einerseits unter Mediendruck an die Mündung der Medienablaufleitung (5) dichtschließend anlegbar eingesetzt und andererseits von der Mündung der Medienablaufleitung (5) durch Längsverstellung des Kolbens (3) abhebbar ausgebildet.
  2. 2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Mündung der kreisförmig profilierten Medienablaufleitung (5) in einer den Ventilsitz bildenden Ebenen und zur Leitungslängsachse rechtwinklig gerichteten Stirnseite endet und das zumindest die dieser Stirnseite zugewandte Seite des Verschlußteiles (13,13) kuglig gewölbt ist.
  3. 3. Ventil nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die GehZusebohrung (3) die Medienleitungen (4,5) rechtwinklig kreuzend angeordnet ist.
  4. 4. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (3) in die Gehäusebohrung (2) mit geringsmöglicher Rund-Spielpassung eingesetzt ist und das an den Endteilen des Kolbens (3) mit der Bohrung wand zusammenwirkende Ringdichtungen (14) angeordnet sind.
  5. 5. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (3) außerhalb des Querbohrungsbereiches eine längs dessen gerichtete Nut (11) aufweist, in die ein im Gehäuse (2) angeordneter Führungszapfen (12) längs der Nut (11) verstellbar eingreift.
  6. 6. Ventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Nut (11) dem Mittenabstand der Kolben~ querbohrungen (9,10) voneinander plus der Dicke des Führungszapfen (12) entspricht und so angeordnet ist, daß in der einen Kolbenendstellung die große Kolbenquerbohrung (10) und in der anderen Kolbenendstellung die kleine Kolbenquerbohrung (9) den Medienleitungen (4,5) koaxial gegenüberstehen.
  7. 7. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zumindesWdie Medienablaufleitung (5) in einem in das Gehäuse (2) eingefügten Stutzen (7) endet, dessen dem Kolben (3) zugewandte Stirnseite (8) als Ventilsitz ausgebildet ist.
  8. 8. Ventil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrische Bohrung des Stutzens (7) dem Querschnitt der zylindrischen kleinen Kolbenquerbohrung (9) entspricht, während der Mantel des Stutzens (7) einen größeren Durchmesser als die große Kolbenquerbohrung (10) aufweist.
  9. 9. Ventil nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (3) zumindest an der der Mündung der Medienablaufleitung (5) zugewandten Seite eine Ebene achsparallel verlaufende und zum Kolbenradlus rechtwinklig gerichtete Anfasung (21) aufweist und das der mit der Ablaufleitung (5) verbundene Stutzen (7) mit seiner freien Stirnseite (8) in die Gehäusebohrung (2) hineinreichend und an der Kolbenanfasung (21) quasi dichtschließend anliegend ausgebildet ist.
  10. 10.Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußteil (13) als Kugel mit einem gegenüber den Medienleitungen (4,5) grdßeren Durchmesser ausgebildet ist.
  11. 11.Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußteil (13) als kreisringförmige, im Durchmesser gegenüber der großen Kolbenquerbohrung gering kleinere und gegenüber den Medienleitungen (4,5) größere Scheibe ausgebildet ist und das mindestens die der Medien ablaufleitung zugewandte Scheibenstirnseite kuglig gewölbt ist, wobei deren Krümmungsradius eine größere Länge als der Radius der großen KolbenquerboWung (10) hat.
  12. 12.Ventil nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der scheibenförmige Verschlußteil (13) eine dem Radius der Gehäusebohrung (2) etwa entsprechend oder größere Dicke aufweist.
  13. 13. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündung der Medienleitung (4,5) der Kolben (3) und dessen Querbohrungen (9,10) sowie der in die große Kolbenbohrung (10) eingesetzte Verschlußteil (13,13) zur Mittenachse der Gehäusebohrung (2) symmetrisch ausgebildet sind.
  14. 14. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf am Kolben (3) wirksames, die Verstellkraft übersetzendos, mechanisches Getriebe, insbesondere ein Hebeltrieb (15) vorgesehen ist.
  15. 15. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß ein über einen Bypass mit der Medienzuleitung (4) verbindbarer, hydraulischer Arbeitszylinder als Stellglied für den Kolben (3) vorgesehen ist.
  16. 16. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß als Kolbenstelltrieb ein pneumatischer Arbeitszylinder angeordnet ist.
  17. 17. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß ein elektrischer linear wirksamer Kolben~ stelltrieb angeordnet ist.
  18. 18. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß gegen die Kraft einer Rückstellfeder wirksame Kolbenstelltriebe vorgesehen sind.
  19. 19. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstelltriebe am Ventilgehause (1) gehaltert sind.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3709151A1 (de) * 1987-03-20 1988-09-29 Heilmeier & Weinlein Steuerschieber mit hebelbetaetigung
US4815702A (en) * 1988-02-22 1989-03-28 Wallace Charles C Gate valve with poppet closure
DE3812285A1 (de) * 1988-04-13 1989-10-26 Heilmeier & Weinlein Steuerschieber mit hebelbetaetigung

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