DE4124122A1 - Vorrichtung zur verbindung zweier bauteile - Google Patents
Vorrichtung zur verbindung zweier bauteileInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L3/00—Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets
- F16L3/08—Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets substantially surrounding the pipe, cable or protective tubing
- F16L3/10—Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets substantially surrounding the pipe, cable or protective tubing divided, i.e. with two or more members engaging the pipe, cable or protective tubing
- F16L3/1008—Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets substantially surrounding the pipe, cable or protective tubing divided, i.e. with two or more members engaging the pipe, cable or protective tubing with two members engaging the pipe, cable or tubing, both being made of thin band material completely surrounding the pipe
- F16L3/1016—Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets substantially surrounding the pipe, cable or protective tubing divided, i.e. with two or more members engaging the pipe, cable or protective tubing with two members engaging the pipe, cable or tubing, both being made of thin band material completely surrounding the pipe the members being joined by means of two screws
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Verbindung zweier
Bauteile, wie z. B. von Kästen mit Unterteil und Deckel oder
Montagehalterungen bzw. Montageschellen mit Unterteil und Oberteil,
wobei jeweils am Oberteil bzw. Unterteil zu diesen abgewinkelte Laschen
vorgesehen sind, welche mittels Schrauben und Muttern verbindbar sind.
Eine solche Verbindung ist z. B. für eine Rohrschelle aus der DE-A 30 11 598
bekannt.
Eine besonders zweckmäßige und vorteilhafte Ausführungsform einer
solchen Vorrichtung zur Verbindung zweier Bauteile wird erfindungsgemäß
dadurch geschaffen, daß die Laschen des Oberteiles und des Unterteiles
jeweils einen nach außen offenen Schlitz oder ein Langloch aufweisen,
und daß an dem äußeren Ende der Lasche des Oberteiles Abkröpfungen
und an dem inneren Ende des Schlitzes dieser Lasche Zapfen vorgesehen
sind, und daß eine weitere, eine Gewindebohrung aufweisende Lasche
vorgesehen ist, welche eine Abkröpfung aufweist, welche in den Schlitz
der oberen Lasche eingreift, und daß in die Gewindebohrung der weiteren
Lasche eine Schraube eingedreht ist, deren Schraubenschaft im
Endmontage-Zustand an der unteren Lasche anliegt. In dem Falle, daß
anstelle des nach außen offenen Schlitzes die Lasche des Unterteiles mit
einem Langloch ausgestattet ist, wird der Schraube ausreichende
Bewegungsfreiheit gewährt, wenn letztere eine genügende Länge
aufweist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist die folgenden Vorteile auf:
- a) Mit einfachen Mitteln kann eine sichere, paßgenaue, dauerhafte und wenn erforderlich dichte Schließung eines Bauteiles erreicht werden, auch wenn dieses Bauteil an unzugänglicher Stelle angeordnet ist.
- b) Ein relativ geringer Preßdruck P genügt, um das Bauteiloberteil (2) auf das Bauteilunterteil (1) zu bringen.
- c) Die Schraube (3) braucht während der Montage der Bauteile nicht in die Hand genommen zu werden, sie springt selbsttätig in die Eindrehposition, Einhandmontage ist damit möglich.
- d) Die Feder (5) bzw. (7) dient gleichzeitig als Sicherung gegen unbeabsichtigtes Herausdrehen der Schraube (3) z. B. bei Vibrationen.
- e) Die Schließvorrichtung ist für Automatenmontage geeignet, denn die zum Schließen verwendete Schraube (3) wird durch die Feder (5) bzw. (7) an einem vorgegebenen Punkt festgehalten und ist damit für Automatenwerkzeug erreichbar.
Weitere Merkmale der Erfindung sind aus den Unteransprüchen 2 bis 6 zu
entnehmen. Einzelheiten und Details der Erfindung sind aus der
Beschreibung zu den Ausführungsbeispielen und den dazugehörigen
Zeichnungen zu entnehmen. Es zeigen
Fig. 1 einen Seitenschnitt durch die Vorrichtung bei
Montagebeginn mit angedeutetem Bauteilunterteil (2)
und Bauteiloberteil (1),
Fig. 2 die Vorrichtung im Schnitt während der Montage mit
nach außen gedrückter Schraube (3), hochgestellter
weiterer Lasche (4) und gespanntem Federelement in
Form eines endlosen elastischen Bandes.
Fig. 3 die Vorrichtung im Schnitt nach Einrasten der
Schraube (3) über die zum Bauteiloberteil (1)
gehörende Lasche (11).
Fig. 4 die Stirnansicht des Bauteilunterteiles (2) der
Schließvorrichtung.
Fig. 5 die Draufsicht auf das Bauteilunterteil (2) der
Vorrichtung nach Fig. 1 und 3.
Fig. 6 die Draufsicht auf das Bauteilunterteil (2) als Einzelteil
Fig. 7 einen Schnitt durch die Vorrichtung in anderer
Ausgestaltung mit einer Unterlegscheibe (6).
Fig. 8 die Draufsicht auf die Unterlegscheibe (6).
Fig. 9 einen Schnitt durch das Bauteilunterteil (2) der
Vorrichtung in einer anderen Ausgestaltung mit einer
montierten Feder (7).
Fig. 10 die Draufsicht auf Fig. 9.
Fig. 11 die Seitenansicht der Feder (7) in ungespanntem
Zustand.
Fig. 12 die Draufsicht auf Fig. 11.
In den Zeichnungen ist mit 1 das Oberteil bzw. der Deckel und mit 2 das
Unterteil eines Kastens oder einer Montagehalterung oder Montageschelle
bezeichnet. Jeweils am Oberteil 1 und am Unterteil 2 sind zu diesen
abgewinkelte Laschen 11 bzw. 21 vorgesehen, welche jeweils nach außen
offene, parallel zu ihren Außenkanten verlaufende Schlitze 14 bzw. 24
aufweisen. Am äußeren Ende der Lasche 11 sind nach unten verlaufende
Abkröpfungen 12 vorgesehen. Am inneren Ende des Schlitzes 14 sind
weiterhin nach unten verlaufende Zapfen 13 angeordnet. Weiter ist
oberhalb der Lasche 1 eine weitere Lasche 4 vorgesehen, die eine
Gewindebohrung 42 aufweist. An dem dem Oberteil 1 zugewandten Ende
ist eine nach unten verlaufende Abkröpfung 41 vorgesehen, die in den
Schlitz 14 der oberen Lasche (1) eingreift. Schließlich ist in die
Gewindebohrung 42 eine Schraube 3 eingedreht, deren Schaft 32 in den
Schlitz 24 der unteren Lasche eingreift. Im montierten Zustand liegt der
Schraubenkopf 31 der Schraube 3 an der Unterseite der Lasche 21 an.
Bei der in Fig. 1 bis 6 dargestellten Ausführungsform dienen die Zapfen
(12) und (13) der Abstützung der Lasche (21) und der einwandfreien
Kraftübertragung vom Bauteiloberteil (1) auf das Bauteilunterteil (2),
sobald die Lasche (21) gegen die Lasche (11) gepreßt wird. Außerdem
wird die Feder (5) hinter den Zapfen (13) so positioniert, daß ein
Verrutschen der Schraube (3) und Mutterscheibe (4) unmöglich ist.
Gleichzeitig werden Quetschungen der aus einem endlosen elastischen
Band bestehenden Feder (5) vermieden.
Der an der weiteren Lasche (4) vorhandene Zapfen (41) greift in die
Öffnung (12) der Lasche (11) des Bauteilunterteiles (1) und dient der
sicheren Positionierung der Schraube (3) beim Kippen und Zurückspringen
in ihre Ausgangsposition und der Verdrehungssicherung der Lasche (4)
beim Festdrehen der Schraube (3).
Die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung zeigen die Fig. 1-3.
Als Folge der Kraft P, die durch Druck auf das Bauteiloberteil (1) an dem
Kopf (31) der Schraube (3) entsteht und die die Kraftvektoren P1 und P2
enthält, wird die Schraube (3) zur Seite nach außen gedrückt und
gleichzeitig die Lasche (4) zum Kippen um eine auf der Oberseite der
Lasche (11) bei (15) vorhandene scheinbare Achse gebracht und
gleichzeitig das als Halte- und Rückstellfeder wirkende Federelement (5)
gespannt.
Nachdem die Schraube (3) soweit zur Seite gedrückt ist, daß die Lasche
(21) des Bauteiloberteiles (1) am Schraubenkopf (31) vorbeigleiten kann,
wird das Bauteil geschlossen, und die Schraube (3) springt selbsttätig
durch die Rückstellkraft des Federelementes (5) in ihre Ausgangsposition
zurück und kann nun zum endgültigen Verschließen der Bauteile (1) und
(2) eingedreht werden. Auch in dem Falle, daß anstelle des nach außen
offenen Schlitzes die Lasche des Unterteiles mit einem Langloch
ausgestattet ist, wird der Schraube ausreichende Bewegungsfreiheit
gewährt, wenn letztere eine genügende Länge aufweist.
Nachdem das Bauteiloberteil (1) die Schließposition erreicht hat und
eventuell erforderliche Korrekturen der Montageposition eines von den
Bauteilen (1) und (2) umschlossenen Elementes (z. B. eine Rohrleitung)
erfolgt sind, kann die Schraube (3) eingedreht werden und damit die
endgültige Schließung von Bauteilunterteil (2) und Bauteiloberteil (1)
erfolgen.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist in den Fig. 7 und 8
dargestellt. Anstelle der Abkröpfungen 12 und des Zapfens 13 der Lasche
11 ist unterhalb dieser eine Unterlegscheibe 6 angeordnet. Sie weist eine
nach außen offene Ausnehmung 61 auf und an ihrer Unterseite eine
senkrecht zur Ausnehmung 61 verlaufende Rille 62 auf, in welche das aus
einem elastischen Band bestehende Federelement (5) einlegbar ist. Die
Unterlegscheibe 6 hat die gleichen Aufgaben wie die Abkröpfungen 12
bzw. Zapfen 13 der Lasche 11. Der Vorteil dieser Ausführungsform
besteht darin, daß die aus den Bauteilen Schraube 3, Lasche 4,
Federelement 5 und Unterlegscheibe 6 bestehende selbsttätige
Schließvorrichtung auf vorhandene Laschen der Standardausführung
nachgerüstet werden kann.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung zeigen die Fig. 9-12. Hier ist
anstelle des elastischen Bandes (5) eine Feder (7) aus Federstahldraht
angeordnet. Die Lasche (11) des Bauteilunterteiles (2) weist am Übergang
zum Bauteilkörper Aussparungen (101) und die Lasche (4) Vertiefungen
(43) auf, in die die Feder (7) bei ihrer Montage einrastet und sowohl sich
selbst als auch die Lasche (4) zusammen mit Schraube (3) auf der Lasche
(11) genau positioniert.
Das in Fig. 11 gezeigte Zusammenlaufen von Federoberteil (71) und
Federunterteil (72) bewirkt eine zusätzliche Klemmung zwischen Lasche
(4) und Lasche (11) beim Eindrücken der Schließvorrichtung auf die
Lasche (11). Hierdurch ist die Schließvorrichtung nach Fig. 9 auch zum
Nachrüsten geeignet.
Claims (6)
1. Vorrichtung zur Verbindung zweier Bauteile wie z. B. von Kästen mit
Unterteil und Deckel oder Montagehalterungen bzw.
Montageschellen mit Unterteil und Oberteil, wobei jeweils am
Oberteil bzw. Unterteil zu diesen abgewinkelte Laschen vorgesehen
sind, welche mittels Schrauben und Muttern verbindbar sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Lasche (11) des Oberteiles (1) und die Lasche (21) des
Unterteiles (2) jeweils einen nach außen offenen Schlitz oder ein
Langloch (14 bzw. 24) aufweisen und daß an dem äußeren Ende
der Lasche (11) Abkröpfungen (12) und am inneren Ende des
Schlitzes (14) Zapfen (13) vorgesehen sind und daß eine weitere,
eine Gewindebohrung (42) aufweisende Lasche (4) vorgesehen ist,
welche eine Abkröpfung (41) aufweist, welche in Ausnehmungen
(13) der oberen Lasche (1) eingreift, und daß in die
Gewindebohrung (42) der Lasche (4) eine Schraube (3) eingedreht
ist, deren Schraubenschaft (32) in den Schlitz (24) eingreift, und
deren Schraubenkopf (31) in montiertem Zustand an der Lasche
(21) anliegt. (Fig. 1-6).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Lasche (11) des Oberteiles (1) und die auf ihr aufliegende
Lasche (4) durch ein aus einem elastischen Band bestehendes
Federelement (5) zusammengehalten sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
unterhalb der Lasche (11) des Oberteiles (1) eine Unterlegscheibe
(6) vorgesehen ist, die eine Ausnehmung (61) sowie eine an der
dieser abgewandten Seite eine Rille (62) aufweist, in welche
letztere das elastische Bauelement (5) eingelegt ist, und daß die
Unterlegscheibe (6) mit der Lasche (11) durch das elastische
Bauelement (5) zusammengehalten ist. (Fig. 7 u. 8.)
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Lasche (4) an ihrer Oberseite parallel zum Schlitz (14)
verlaufende Rillen (43) aufweist und daß die Lasche (11) am
Übergang zum Oberteil (1) Ausnehmungen (101) aufweist, und daß
in die Ausnehmungen (101) und die Rillen (43) jeweils mindestens
ein U-förmiges, aus Federstahl bestehendes Federelement (7)
eingelegt ist, deren zweiter Schenkel (72) an der Unterseite der
Lasche (11) anliegt. (Fig. 9 bis 12.)
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der obere Schenkel (71) des U-förmigen Federelements (7) an
seinem freien Ende eine rechtwinklige Abbiegung aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die unteren freien Enden beider Schenkel des Federelementes (7)
durch ein U-förmiges Zwischenstück (73) miteinander verbunden
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914124122 DE4124122A1 (de) | 1991-07-20 | 1991-07-20 | Vorrichtung zur verbindung zweier bauteile |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19914124122 DE4124122A1 (de) | 1991-07-20 | 1991-07-20 | Vorrichtung zur verbindung zweier bauteile |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4124122A1 true DE4124122A1 (de) | 1993-01-21 |
Family
ID=6436640
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914124122 Withdrawn DE4124122A1 (de) | 1991-07-20 | 1991-07-20 | Vorrichtung zur verbindung zweier bauteile |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4124122A1 (de) |
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1991
- 1991-07-20 DE DE19914124122 patent/DE4124122A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |