DE3711064C2 - Möbelscharnier - Google Patents
MöbelscharnierInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Möbelscharnier mit einem Gelenktopf zur
Befestigung an der Tür und mit einem am Gelenktopf angreifenden
gelenkig gelagerten Scharnierarm oder Scharnierband zur Befestigung
am Möbelkorpus, wobei das freie Ende des Scharnierarmes über eine
Stellplatte, die in Längsnuten verschieblich an einer Grundplatte geführt ist, mit dieser
verbunden ist die Grundplatte
ihrerseits am Möbelkorpus verschraubt ist und zwischen Grund- und Stellplatte ein
federndes Element mit einer Rastnase vorgesehen ist, wobei an der Grundplatte ein
entsprechender Rastnocken angebracht ist.
Derartige Möbelscharniere sind an der Innenseite von Möbeln zwischen
der Tür und dem Möbelkorpus vorgesehen. Der Gelenktopf ist dabei in
einer Aussparung an der Innenseite der Tür verschraubt. Am
Gelenktopf sind Gelenke mit Lenkern vorgesehen, an denen ein
Scharnierband oder ein Scharnierarm ansetzt. Der Scharnierarm wird
am Möbelkorpus verschraubt im Bereich einer Grundplatte, evtl. unter
Zwischenschaltung einer Stellplatte. An der Stellplatte kann im
montierten Zustand der Tür eine Verstellung der Neigung oder der
Tiefe der Tür vorgenommen werden.
Bei der Lieferung von Möbeln werden die Türen in der Regel getrennt
vom eigentlichen Möbelkorpus geliefert. Ein Teil des Möbelscharniers
ist daher an der Tür und das andere Teil des Möbelscharniers
befindet sich an der Innenseite des Möbelkorpus. Der Benutzer muß
beim Aufstellen des Möbels dann die Tür oder eine sonstige Klappe in
geeigneter Weise montieren, d. h. er muß die beiden Scharnierteile
des Möbelscharniers verbinden.
Das nach DE 35 35 961 A1 bekannte Scharnier zeigt das Verschieben
von zwei im wesentlichen starren Elementen gegeneinander und eine
gegenseitige Lagesicherung mittels eines elastischen Elements auf.
Nachteilig beim Gegenstand dieser technischen Lösung ist allerdings,
daß zur Verschiebesicherung lediglich ein einziger Punkt vorgesehen
ist. Der als Verschiebesicherung dienende Stahlbügel muß hierbei
sehr starr ausgebildet sein, was eine aufwendige Befestigung dieses
Scharnierteils bedingt.
Die bekannten Möbelscharniere weisen dazu einen sehr komplizierten
Einhängemechanismus auf. Das Scharnierteil an der Tür und das
entsprechende Teil am Möbelkorpus müssen zunächst zusammengefügt und
dann kompliziert verschraubt werden. Der Benutzer mußte dabei nach
komplizierten Anweisungen darauf achten, möglichst keine anderen
Schrauben zu verdrehen, weil sich sonst die Einstellung der Tür
ändern könnte. Durch die Vielzahl der Verstell- und
Befestigungsschrauben in Verbindung mit den einzelnen Teilen des
Scharniers waren die bekannten Möbelscharniere sehr kompliziert in
der Anwendung und weiterhin schwer herzustellen und wiesen außerdem
eine erhebliche Anzahl von einzelnen Teilen auf, die beim
versehentlichen Auseinanderschrauben durch den Benutzer leicht
verlorengehen konnten.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Möbelscharnier
der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß der
Einhängemechanismus und die Bedienung vereinfacht wird, daß die
Anzahl der Teile verringert wird und die Einzelteile leichter
herzustellen sind und daß das Lösen der Teile oder die Verstellung
in einfacher Weise vorgenommen werden kann.
Zur Lösung der Aufgabe ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß
das federnde Element als Blattfeder ausgebildet ist, daß die Blattfeder
einen vorderen Einhängehaken aufweist und daß sie die Grundplatte
im Bereich zwischen dem vorderen Einhängehaken und der hinteren
Rastnase übergreift.
Das Wesen der Erfindung liegt darin, die an sich sonst übliche
Stellplatte des Scharniers, welche zur Tiefenverstellung der Tür am
Korpus dient, nun gleichzeitig als Clipselement auszubilden. Die Tür
wird nun lediglich mit der Stellplatte auf eine Grundplatte
aufgeschoben und verrastet dort an dem Clipselement.
Der Benutzer
braucht dabei keine Verschraubungen mehr vorzunehmen, so daß eine
einmal von der Fabrik aus vorgenommene Einstellung des Scharniers
erhalten bleibt. Das Möbel wird mit angeschraubter Grundplatte
geliefert, so daß der Benutzer nur noch die Scharniere an der Tür
auf die Grundplatte am Korpus aufschiebt und dort eine Blattfeder
verrastet. Durch diese Aufschiebetechnik wird die Montage der Tür am
Korpus wesentlich erleichtert. Die sonst zur Tiefenverstellung
vorgesehene Stellplatte am Arm des Scharniers übernimmt nun mittels
einer an der Stellplatte befestigten Blattfeder zusätzlich die
Funktion eines Clips- oder Rastelements , um über die schon am
Korpus verschraubte Grundplatte die schraubenfreie Verbindung der
Scharnierteile herzustellen. Insoweit liegt es im Wesen der
Erfindung, der Stellplatte noch weitere Funktionen zuzuordnen.
Die Stellplatte nach Art eines Clipselementes übernimmt außer der
Tiefenverstellung noch die Funktion, daß die Grundplatte an
Anschlägen anliegt und seitlich geführt wird, daß eine Einrastung
der Grundplatte vorliegt und daß die Stellplatte im Bereich der
Grundplatte eine Klemmung aufweist. Durch Anheben der Blattfeder an
der Raststelle können die Scharnierteile leicht gelöst werden, d. h.
das Scharnier wird in zwei Teilen auseinandergezogen.
In Ausbildung der Erfindung ist es vorgesehen, daß die Blattfeder an
der Stellplatte im Bereich einer Langlochführung verschraubt ist.
Hierdurch kann in einfacher Weise eine Tiefenverstellung der Tür
vorgenommen werden, weil nach Lösen der Verschraubung die Blattfeder
an der Stellplatte in ihrer Längsrichtung verschoben werden kann,
wodurch die Tür näher zum Korpus oder weiter weg von diesem gerückt
werden kann.
Vorteilhaft weist die Blattfeder Einbuchtungen auf, welche in
Richtung zur Grundfläche der Grundplatte weisen. Auf diese Weise ist
stets gewährleistet, daß zwischen Grundplatte und Blattfeder, d. h.
zwischen Grundplatte und dem Scharnierarm selbst, eine Klemmung
auftritt, so daß insoweit eine spielfreie Anordnung entsteht.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, daß
die Blattfeder im Bereich der hinteren Rastnase gabelartig
vorgesehen ist, wobei ein mittlerer Federbereich die hintere
Rastnase aufweist und an zwei seitlichen Federbereichen
Einbuchtungen zur Grundplatte hin gerichtet vorgesehen sind. Durch
die gabelartige Anordnung der Blattfeder im Bereich der hinteren
Rastnase ergibt sich hier ein vorteilhaft federnder Verlauf der
Blattfeder, so daß diese dort zum Ausrasten leicht angehoben werden
kann , ohne befürchten zu müssen, daß die seitlichen Federbereiche
mit Einbuchtungen in der Federkraft leiden.
Vorteilhaft ist die Grundplatte einteilig vorgesehen und weist im
vorderen Bereich eine spitz zulaufende Abschrägung der Laufkanten
auf, wobei dort zugleich ein Anschlag für die Blattfeder gebildet
wird. Durch die Abschrägung der Laufkanten können die Scharnierteile
leicht ineinandergefügt werden und bilden gleichzeitig einen
vorteilhaften Anschlag, welcher mit der Einrastung der hinteren
Rastnase an Nocken der Grundfläche gleichsinnig verläuft.
In Ausgestaltung der Erfindung kann die hintere Rastnase der
Blattfeder zum Benutzer hin gerichtet eine hebelartige Verlängerung
aufweisen. Hierdurch kann ein Benutzer auf leichte Weise die
Blattfeder von der Rastnocke abheben, so daß ein leichtes Lösen der
Scharnierteile gewährleistet ist.
In Ausgestaltung der Erfindung ist es weiterhin vorgesehen, daß die
Stellplatte am freien Ende des Scharnierarmes an Gelenken gelagert
ist und mit dem Scharnierarm über eine Stellschraube in einer
Gewindeführung verbunden ist. Auf diese Weise kann über die
Stellplatte eine Verstellung der Neigung der Tür leicht durchgeführt
werden, ohne in die vorgenommene Tiefeneinstellung der Tür
eingreifen zu müssen.
Der Scharnierarm ist vorteilhaft U-förmig profiliert und nimmt die
Stellplatte in Aussparung innerhalb der seitlichen Schenkel auf, an
denen die Stellplatte gleichzeitig gelenkig gelagert ist. Hierbei
wird eine relativ kleine Bauweise des freien Endes des
Scharnierarmes erzielt und gleichzeitig eine vorteilhafte
Einstellmöglichkeit durch die Stellplatte gewährleistet.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich einen
Ausführungsweg darstellende Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1: einen Längsschnitt eines Möbelscharniers nach der Erfindung
im montierten Zustand mit Darstellung von Scharnierarm,
Stellplatte mit Blattfeder und Grundplatte,
Fig. 2: die Aufsicht auf die Stellplatte,
Fig. 3: die Stellplatte im Längsschnitt,
Fig. 4: die stirnseitige Ansicht der Stellplatte,
Fig. 5: die Aufsicht auf die Blattfeder,
Fig. 6: die Blattfeder im Längsschnitt,
Fig. 7: die stirnseitige Ansicht der Blattfeder,
Fig. 8: die Aufsicht auf die Grundplatte,
Fig. 9: die Grundplatte im Längsschnitt,
Fig. 10: die stirnseitige Ansicht der Grundplatte.
In Fig. 1 ist die Tür 1 und der Korpus 2 des Möbels dargestellt mit
montiertem Möbelscharnier. Das Möbelscharnier besteht nach Fig. 1
aus einem Gelenktopf 3 mit Gelenken 4, aus dem Scharnierarm 5 und
nach Fig. 1 und Fig. 2 aus der Stellplatte 6 und nach Fig. 1 und
Fig. 6 aus der Blattfeder 7 und nach Fig. 1 und Fig. 8 aus der
Grundplatte 8.
Das freie Ende des Scharnierarmes 5 mit daran befestigter
Stellplatte 6 mit an der Stellplatte 6 befestigter Blattfeder 7
läßt sich in Längsnuten 14 an der Grundplatte 8 nach Fig. 9 und 10
auf dieselbe aufschieben, d. h. die Grundplatte 8 liegt mit
Längsnuten 14 als einzelnes Teil vor und ist in der Regel schon
mittels Schrauben 9 am Korpus 2 verschraubt. Auf die Grundplatte 8
wird dann der freie Arm des Scharnierarmes 5 mit der Stellplatte 6
und der an der Stellplatte 6 befestigten Blattfeder 7 aufgeclipst.
Die Blattfeder 7 ist an der Stellplatte 6 mittels einer Schraube 10
in einer Langlochführung 11 fest verschraubt. Durch Lösen der
Schraube 10 kann die Blattfeder 7 in der Längsrichtung verschoben
werden, wodurch eine Tiefenverstellung der Tür erreicht wird.
Die Stellplatte 6 ihrerseits ist mittels eines Gelenkes 12 nach den
Fig. 1, 2 und 3 und mit einer Verstellschraube 13 nach Fig. 1 am
freien Ende des Scharnierarmes 5 verstellbar gehalten. Beim
Verstellen der Stellplatte 6, evtl. um eine Verstellung der Neigung
durchzuführen, wird die Blattfeder 7 gleichzeitig mit verstellt.
Die Stellplatte 6 weist nach Fig. 4 Schenkel 15 auf, welche mit
einwärts gebogenen Ansätzen 16 in den Längsnuten 14 nach Fig. 1 und
Fig. 9 der Grundplatte 8 gleiten. Zwischen der Grundplatte 8 und
der Stellplatte 6 ist nun nach Fig. 1 die Blattfeder 7 angeordnet,
wobei die Blattfeder 7 mittels einer Schraube 10 an der Stellplatte
6 befestigt ist. Um eine Verstellung der Tiefe der Tür 1
herbeizuführen, kann die Blattfeder 7 in einer Langlochführung 11 an der
Stellplatte 6 längsseitig verschoben werden.
Die Fig. 2 bis 4 zeigen die Stellplatte 6 hier ohne daran
befestigter Blattfeder 7 deutlicher.
Nach Fig. 2 weist die Stellplatte 6 an beiden Schenkeln 15 Gelenke
12 auf, die in entsprechenden Ausnehmungen an den Seiten des
Scharnierarmes 5 lagern. Am Scharnierarm 5 wird die Stellplatte 6
nach Fig. 1 mittels einer Verstellschraube 13 gehalten in einer
Gewindeführung 17 der Stellplatte 6. Nach Fig. 3 weist die
Stellplatte 6 stirnseitig eine Aufbiegung 18 auf, damit die
Stirnseite der Blattfeder 7 dort aufgebogen werden kann , um das
Lösen der Teile voneinander zu bewirken.
Die Blattfeder 7 nach den Fig. 5 bis 7 wird nach Fig. 1 und
Fig. 4 innerhalb der Schenkel 15 mittels einer Schraube 10 in einer
Gewindeführung 20 an die Unterseite 19 der Stellplatte 6 angepreßt.
Nach den Fig. 5 und 6 weist die Blattfeder 7 Einbuchtungen 21
auf, die dafür sorgen, daß die Blattfeder 7 und somit der
Scharnierarm 5 selbstspiel frei auf der Grundfläche 22 der
Grundplatte 8 (nach Fig. 8) anliegen. Im Bereich der hinteren
Rastnase 23 ist die Blattfeder 7 gabelartig vorgesehen mit einem
Mittelbereich 24 und zwei Seitenbereichen 25. An der Blattfeder 7
ist ein vorderer Einhängehaken 26 und gegenüber die hintere Rastnase
23 vorgesehen, die nach Fig. 1 an einem Nocken 27 der Grundplatte 8
einrastet.
Nach Fig. 1 und den Fig. 8 bis 10 ist die Grundplatte 8 über
Bohrungen 28 und Schrauben 9 fest mit dem Korpus 2 verschraubt. Die
Grundplatte 8 weist seitlich Längsnuten 14 auf zur Aufnahme der
abgebogenen Ansätze 16 der Schenkel 15 der Stellplatte 6. Dazwischen
ist in fester Anordnung an der Stellplatte 6 die Blattfeder 7 nach
Fig. 1 angeordnet.
Die Grundplatte 8 ist einteilig vorgesehen und weist im vorderen
Bereich spitz zulaufende Abschrägungen 29 der Laufkanten 30 auf, die
zugleich nach Fig. 1 dort einen Anschlag 31 für den vorderen
Einhängehaken 26 der Blattfeder 7 bilden.
Der gabelartige Mittelbereich 24 der Blattfeder 7 kann in
Fortsetzung der hinteren Rastnase (23) verlängert werden, so daß ein
Hebel gebildet wird, wodurch ein Benutzer leicht die Blattfeder 7
anheben kann, um deren Lösen von dem Nocken 27 zu bewirken.
Das Zusammenfügen der Scharnierteile bei der Montage der Tür, d. h.
das Zusammenfügen einerseits der Grundplatte 8 mit anderseits dem
Gelenktopf 3 mit dem Scharnierarm 5 und der daran befestigten
Stellplatte 6 mit der Blattfeder 7 geht wie folgt:
In der Regel ist die Grundplatte 8 schon bei der Lieferung der Möbel
fest nach Art einer Voreinstellung mit dem Korpus 2 mittels
Schrauben 9 verschraubt.
Die Grundplatte 8 weist dabei nach Fig. 1 nach oben und bietet eine
Grundfläche 22 und seitliche Längsnuten 14 dar. In Fortführung der
Grundfläche 22 ragt an der Stirnseite der Grundplatte 8 ein Nocken
27 ab.
An der Tür 1 befindet sich der andere Teil des Möbelscharniers, d. h.
der Gelenktopf 3 mit Lenkern 4 sowie der Scharnierarm 5 mit daran
befestigter Stellplatte 6, an der wiederum mittels Schrauben 10 die
Blattfeder 7 befestigt ist.
Die Ansätze 16 der Schenkel 15 der Stellplatte 6 werden nun in die
Längsnuten 14 der Grundplatte 8 eingeschoben. Die
dazwischengeschaltete Feder 7 rastet am Ende des Aufschiebevorgangs
nun mit der hinteren Rastnase 23 an dem Nocken 27 der Grundplatte 8
ein. Weiterhin schlägt die Blattfeder 7 mit dem vorderen
Einhängehaken 26 an dem Anschlag 31 der Grundplatte 8 an. Die
Scharnierteile sind somit auf diese einfache Weise miteinander
verbunden.
Über die Schraube 10 und Verstellschraube 13 kann die
Tiefenverstellung durch Längsverschieben der Blattfeder 7 bzw. die
Verstellung der Neigung der Tür durchgeführt werden.
Oftmals erweist sich dies als unnötig, da wegen der einfachen
Montage mit lediglich einer Einrastung die ursprüngliche Einstellung
erhalten bleibt, insbesondere weil der Benutzer nicht mehr gehalten
ist, irgendeine Verschraubung durchzuführen, was unter Umständen
versehentlich zum Verstellen der herstellerseitig vorgenommenen
Einstellung führen könnte.
Zum Lösen der Scharnierteile wird lediglich die hintere Rastnase 23
der Blattfeder 7 angehoben und der Scharnierarm 5 von der
Grundplatte 8 abgezogen. Das Lösen der Teile, d. h. das Anheben der
hinteren Rastnase 23, kann mit einem Pozidrive-Schraubenzieher oder
von Hand erfolgen.
Durch die Einbuchtungen 21 der Blattfeder 7 wird der gesamte
Scharnierarm 5 mit der Stellplatte 6 und der Blattfeder 7 spielfrei
auf der Grundfläche 22 der Grundplatte 8 gehalten.
Der Scharnierarm 5 ist vorteilhaft U-förmig profiliert mit zwei
seitlichen Schenkeln, wobei dort Aussparungen 32 vorgesehen sind, in
deren Bereich die Stellplatte 6 angeordnet ist. Die Stellplatte 6
weist dabei Gelenke 12 auf, die nach Art von Nocken in entsprechende
Ausnehmungen in den Aussparungen 32 der seitlichen Schenkel des
Scharnierarmes 5 eingreifen. Innerhalb der Schenkel des
Scharnierarmes 5 in den Aussparungen 32 ist die Stellplatte 6
weiterhin noch mit der Verstellschraube 13 gehalten, über welche
vorteilhaft auch die Neigung der Tür geändert werden kann.
Claims (8)
1. Möbelscharnier mit einem Gelenktopf zur Befestigung an der Tür
und mit einem am Gelenktopf angreifenden, gelenkig gelagerten
Scharnierarm oder Scharnierband zur Befestigung am Möbelkorpus,
wobei das freie Ende des Scharnierarmes über eine Stellplatte, die
in Längsnuten verschieblich an einer Grundplatte geführt ist, mit
dieser verbunden ist, die Grundplatte ihrerseits am Möbelkorpus
verschraubt ist und zwischen Grund- und Stellplatte ein federndes
Element mit einer Rastnase vorgesehen ist, wobei an der Grundplatte
ein entsprechender Rastnocken angebracht ist, dadurch
gekennzeichnet, daß das federnde Element als Blattfeder
(7) ausgebildet ist, daß die Blattfeder (7) einen vorderen
Einhängehaken (26) aufweist und daß sie die Grundplatte (8) im
Bereich zwischen dem vorderen Einhängehaken (26) und der hinteren
Rastnase (23) übergreift.
2. Möbelscharnier nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Blattfeder (7) an der
Stellplatte (6) im Bereich einer Langlochführung (11) verschraubt
ist.
3. Möbelscharnier nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Blattfeder (7) Einbuchtungen
(21) in Richtung zur Grundfläche (22) der Grundplatte (8) aufweisen.
4. Möbelscharnier nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Blattfeder (7) im Bereich der
hinteren Rastnase (23) gabelartig vorgesehen ist, wobei ein
mittlerer Federbereich (24) die hintere Rastnase (23) aufweist und
an zwei seitlichen Federbereichen (25) Einbuchtungen (21) zur
Grundplatte (8) hin gerichtet vorgesehen sind.
5. Möbelscharnier nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Grundplatte (8) einteilig
vorgesehen ist und im vorderen Bereich eine spitz zulaufende
Abschrägung (29) der Laufkanten (30) aufweist, welche zugleich einen
Anschlag (31) für die Blattfeder (7) bilden.
6. Möbelscharnier nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die hintere Rastnase (23) der
Blattfeder (7) eine hebelartige Verlängerung aufweist.
7. Möbelscharnier nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stellplatte (6) am freien Ende
des Scharnierarmes (5) an Gelenken (12) gelagert ist und mit dem
Scharnierarm (5) über eine Stellschraube (13) in einer
Gewindeführung (17) verbunden ist.
8. Möbelscharnier nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Scharnierarm (5) U-förmig
profiliert vorgesehen ist und die Stellplatte (6) innerhalb des
Scharnierarmes (5) im Bereich von Aussparungen (32) an den Schenkeln
des Scharnierarmes (5) gelagert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (2)
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- 1987-04-02 DE DE19873711064 patent/DE3711064C2/de not_active Expired - Fee Related
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