DE2111897C2 - Zylindergehäuse eines Hubkolbenmotors - Google Patents
Zylindergehäuse eines HubkolbenmotorsInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02F—CYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
- F02F1/00—Cylinders; Cylinder heads
- F02F1/02—Cylinders; Cylinder heads having cooling means
- F02F1/10—Cylinders; Cylinder heads having cooling means for liquid cooling
- F02F1/108—Siamese-type cylinders, i.e. cylinders cast together
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- F02F1/00—Cylinders; Cylinder heads
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- F02F1/102—Attachment of cylinders to crankcase
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Description
Die Erfindung betrifft ein Zylindergehäuse eines Hubkolbenmotors mit mehreren, dicht nebeneinander
in einer Reihe angeordneten Zylindern, deren Zylinderwände unterhalb der Abdichtfläche zu einem Zylinderkopf
ineinander übergehen, und mit von der Abdichtfläche her eingearbeiteten schmalen Schlitzen, welche
unter Anschneidung der seitlichen Kühlwasserräume die Zylinderwände voneinander trennen und die nach
der Abdichtfläche hin verschlossen sind.
Nach der DE-OS 15 76 713 sind bei einem Zylindergehäuse
dieser Art die Schlitze zwischen den einzelnen Zylindern nach der Abdichtfläche hin durch Schweißung
verschlossen, um bei offenen Schlitzen beobachtete Schäden an der Zylinderkopfdichtung als Folge von
Bewegungen der verbleibenden Wände zu vermeiden. Ein Zuschweißen der Schlitze läßt sich aber nur
während der Fertigung eines Zylindergehäuses selbst durchführen, denn bei einem nachträglichen Verschluß
von Schlitzen durch Schweißung, z. B. bei Motoren, die schon mit offenen Schlitzen gelaufen sind und bei denen
man einen Verschluß der Schlitze für notwendig hält, würden sich die Zylinderbohrungen verziehen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Verschluß für die Schlitze anzugeben, der
insbesondere bei Motoren, die bereits in Betrieb waren, kostengünstig angewendet werden kann, ohne daß ein
Verzug der Zylinderbohrungen zu befürchten ist. Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß jeder Schlitz durch einen eingepaßten Blechstreifen verschlossen wird.
Durch die eingepaßten Blechstreifen werden die Schlitze mit wenig Aufwand an Material und Zeit
geschlossen und die Zylinderwände wieder versteift. Dadurch werden Bewegungen der Zylinderwände und
damit Beschädigungen der Zylinderkopfdichtung vermieden. Der Verschluß der Schlitze mit Blechstreifen
kann sowohl bei der Montage neuer Motoren als auch zur Nachrüstung bereits mit offenen Schlitzen gelaufelu
ner Motoren angewendet werden.
Zum Einpassen der Blechstreifen können diese geringfügig breiter als die Schlitze ausgebildet sein und
können an der Unterkante mit einer Anfasung versehen sein.
In ihrer Länge können die Blechstreifen annähernd dem Durchmesser der Zylinder entsprechen und
symmetrisch zur Verbindungsebene der Zylinderachsen angeordnet sein.
Um zu verhindern, daß die Blechstreifen zu weit in die Schlitze hineinrutcchen, wird in weiterer Ausgestaltung
der Erfindung vorgesehen, daß die Enden jedes Blechstreifens abgebogen und auf dem unteren Rand
von Bohrungen abgestützt sind. Hierzu können die meist schon vorhandenen Wasserlöcher verwendet
werden, die die Kühlwasserzuführung zu dem Zylinderkopf ermöglichen. Vorteilhaft ist es, wenn die
Oberkante jedes Blechstreifens geringfügig gegen die Abdichtfläche zurückgesetzt ist. Dadurch wird es
möglich, daß sich die Zylinderkopfdichtung in die .'o Schlitze hineindrückt.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf einen Teil eines erfindungsgemäßen Zylindergehäuses und
J5 F i g. 2 einen Schnitt entlang der Linie Ii-Il der F i g. 1
in größerem Maßstab.
Das in Fig. I in einem Ausschnitt dargestellte Zylindergehäuse 1 ist mit mehreren in einer Reihe
angeordneten Zylindern 2 versehen, deren Zylinderwandungen 3 unterhalb der Abdichtfläche 4 ineinander
übergehen. Dadurch wird eine extrem kurze Bauweise eines Reihenmotors ermöglicht, jedoch ist die Wärmeabfuhr
in den Stegen 5 und insbesondere in dem oberen Bereich der ineinander übergehenden Zylinderwandungen
3 ungünstig.
Um die Wärmeabfuhr in diesem Bereich zu verbessern, werden in die Stege 5 und die ineinander
übergehenden Zylinderwandungen 3 von oben her, d. h. von der Abdichtfläche 4 her, Schlitze 6 eingefräsi. Die
Schlitze 6 besitzen eine etwa halbkreisförmige Gestalt, wobei der Mittelpunkt in der Verbindungsebene 7 der
Zylinderachsen liegt. Die Schlitze 6 laufen in Bohrungen 8 des Zylindergehäuses aus, in die üblicherweise
Gewindebüchsen eingeschraubt werden, die zur Aufnähme von Zylinderkopfschrauben dienen, mit denen
der nicht dargestellte Zylinderkopf auf der Abdichtfläche 4 befestigt wird. Um das Zylindergehäuse 1 nicht zu
sehr zu schwächen und um zu verhindern, daß im Bereich der Zylinderstege 5 eine Bewegung auftreten
kann, werden in die Schlitze 6 Blechstreifen 9 eingepaßt, deren Länge etwa dem Durchmesser der Zylinder 2
entspricht. Die Blechstreifen 9 werden etwas breiter als die Schlitze 6 ausgebildet. Um die Blechstreifen 9
dennoch in einfacher Weise einbringen zu können, wird b5 ihre Unterkante in nicht näher dargestellter Weise
angefast.
Um zu verhindern, daß die Blechstreifen 9 in die Schlitze 6 hineinrutschen können, sind ihre Enden 10,
mit denen sie sich auf dem unteren Rand einer Bohrung 11 abstützen, abgebogen oder abgewinkelt. Als Bohrungen
11 werden zweckmäßigerweise die bereits vorhandenen kleinen Wasserlöcher 12 verwendet, die die
Kühlwasserführung zu dem nicht dargestellten Zylinderkopf sicherstellen. Diese Wasserlöcher 12 werden
entsprechend der Höhe der Blechstreifen 9 angesenkt, so daß die Bohrungen U mit einem ebenen unteren
Rand entstehen. Die Höhe der Blechstreifen 9 wird so gewählt, daß sie in ihrer Einbaulage etwas unterhalb der
Abdichtflä^he 4 liegen, so daß sich die nicht dargestellte
Zylinderkopfdichtung in die Schlitze hineindrücken kann.
Die Blechstreifen 9 werden mit einer Montagevorrichtung eingeschlagen, die gewährleistet, daß ihre
Ränder 10 einwandfrei auf dem unteren Rand der Bohrungen si aufliegen. Die Eindringtiefe der Schlitze 6
in die Zylinderwandungen 3 wird ebenso wie ihre Breite nach baulichen und wärmetechnischen Gesichtspunkten
gewählt. Ihre Tiefe beträgt ein Vielfaches der Höhe der Blechstreifen 9.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Zylindergehäuse eines Hubkolbenmotors mit mehreren, dicht nebeneinander in einer Reihe
angeordneten Zylindern, deren Zylinderwände unterhalb der Abdichtfläche zu einem Zylinderkopf
ineinander übergehen, und mit von der Abdichtfläche her eingearbeiteten schmalen Schlitzen, welche
unter Anschneidung der seitlichen Kühlwasserräume die Zylinderwände voneinander trennen und die
nach der Abdichifläche hin verschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schlitz
durch einen eingepaßten Blechstreifen verschlossen ist.
2. Zyiindergehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Blechstreifen (9) geringfügig
breiter als der Schlitz (6) ausgebildet ist.
3. Zylindergehäuse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterkante des Blechstreifens
(9) angefast ist.
4. Zylindergehäuse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Blechstreifen (9) in ihrer Länge annähernd dem Durchmesser der Zylinder (2) entsprechen und
symmetrisch zur Verbindungsebene (7) der Zylinderachsen angeordnet sind.
5. Zylindergehäuse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Enden (10) jedes Blechstreifens (9) abgebogen und auf dem unteren Rand von Bohrungen (11)
abgestützt sind.
6. Zylindergehäuse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Oberkante des Blechstreifen? (9) geringfügig gegen die Abdichtfläche (4) zurückgesetzt ist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712111897 DE2111897C2 (de) | 1971-03-12 | 1971-03-12 | Zylindergehäuse eines Hubkolbenmotors |
IT4859572A IT954334B (it) | 1971-03-12 | 1972-02-26 | Perfezionamento nei monoblocco per motori endotermici alternativi |
GB1109372A GB1339226A (en) | 1971-03-12 | 1972-03-09 | Cylinder housing of a reciprocating-piston engine |
FR7208430A FR2129600A5 (de) | 1971-03-12 | 1972-03-10 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712111897 DE2111897C2 (de) | 1971-03-12 | 1971-03-12 | Zylindergehäuse eines Hubkolbenmotors |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2111897A1 DE2111897A1 (de) | 1972-09-14 |
DE2111897C2 true DE2111897C2 (de) | 1982-04-01 |
Family
ID=5801329
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712111897 Expired DE2111897C2 (de) | 1971-03-12 | 1971-03-12 | Zylindergehäuse eines Hubkolbenmotors |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2111897C2 (de) |
FR (1) | FR2129600A5 (de) |
GB (1) | GB1339226A (de) |
IT (1) | IT954334B (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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IT1118653B (it) * | 1979-05-23 | 1986-03-03 | Fiat Veicoli Ind | Testa cilindri per motori ad accensione per compressione del tipo a precamera di combustione |
JPS57198338U (de) * | 1981-06-11 | 1982-12-16 | ||
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-
1971
- 1971-03-12 DE DE19712111897 patent/DE2111897C2/de not_active Expired
-
1972
- 1972-02-26 IT IT4859572A patent/IT954334B/it active
- 1972-03-09 GB GB1109372A patent/GB1339226A/en not_active Expired
- 1972-03-10 FR FR7208430A patent/FR2129600A5/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2129600A5 (de) | 1972-10-27 |
IT954334B (it) | 1973-08-30 |
GB1339226A (en) | 1973-11-28 |
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