DE2741416C2 - Kimme - Google Patents
KimmeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41G—WEAPON SIGHTS; AIMING
- F41G1/00—Sighting devices
- F41G1/06—Rearsights
- F41G1/16—Adjusting mechanisms therefor; Mountings therefor
- F41G1/22—Friction clamps
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kimme und zwar insbesondere eine solche für Schußwaffen-Visiere, wie sie im
Oberbegriff des Anspruchs 1 angegeben ist.
Solche Kimmen mit veränderbarer Kimmenschlitzbreite können durch den Schützen rasch M seine momentanen
Bedürfnisse, insbesondere an unterschiedliche Sicht- und Lichtverhähnisse angepaßt werden.
Bei einer bekannten Kimme dieser Art (US-PS 91 708} ist bereits eine sehr einfache Lösung gefunden:
Die als dünne, flache Scheiben ausgebildete Kimmenblätter sind dabei einstückig mit Zahnscheiben, die
im Kimmenträger um untereinander und zur Visierlinie
parallele Achsen schwenkbar sind. Eine der Zahnscheiber. ist dabei durch eine ebenfalls im Kimmenträger
gelagerte Schraubenschnecke zu einer Verschwenkbewegung antreibbar. Sie überträgt diese Verschwenkbewegung
gegensinnig auch auf die andere Zahnscheibe, mit der sie in der gleichen Ebene angeordnet ist und
ίο kämmt Die Zahnscheiben mit den mit ihnen einstückigen
K.immenblättern können heute einfach als Kunststoff-Preßteile
bzw. Feinstanzteile und damit billig hergestellt werden. Auch läßt sich die Verstellung einfach
und präzise betätigen.
Nachteilig ist dabei jedoch zweierlei: Da die Veränderung der Kimmenschlitzbreite durch eine Verschwenkbewegung
erfolgt, ändert sich mit der Verstellung der Kimmenschlitzbreite auch gleichzeitig die Kimmenform.
Das ist unerwünscht, weil damit immer andere Relationen zwischen Kimme und Korn vorliegen, was
besonders bei Wettkampfschußwaffen eine erhebliche Ergebnisverschlechterung zur Folge haben kann. Weiter
ist auch der mögliche Verstellbereich gering. In Richtung geringerer Kimmenschlitzbreiten wird er dadurch
beschränkt, daß die beiden mit den Zahnscheiben einstückigen Kimmenblätter in der gleichen Ebene angeordnet
sein müssen, damit die Zahnscheiben miteinander käminen können, was aber ein Aufeinanderauflaufen
der Kimmenblätter bei der Verschwenkbewegung aufeinander zu zur Folge hat. Aber auch im Sinne
einer größeren öffnung läßt die Konstruktion keinen großen Spielraum, weil mit zunehmendem Aufschwenken
die seitlichen Kimmenflanken immer flacher werden und auch keine Kimmenkerbe mehr gebildet wird.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, unter Beibehaltung der Möglichkeit einer kostengünstigen Herstellung
in Großserie eine Konstruktion vorzuschlagen, bei der die Kimmenform unabhängig von der Verstellung immer
die gleiche bleibt und ein durch die Konstruktion nicht beschränkter großer Verstellbereich zur Verfügung
steht.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichnete Erfindung gelöst. Zweckmäßige Ausgestaltungen
sind in den Unteransprüchen angegeben. Man erkennt zunächst, daß hier die Kimmenblätter in
ihrer Längsrichtung quer zur Visierlinie linear verschiebbar im Kimmenträger geführt sind. Dies stellt sicher,
daß die die eigentliche Kimme bi'denden Wangen sich dem Auge des Schützen in immer gleicher Lage
darbieten. Mit der erwünschten Möglichkeit zur Veränderung der Kimmenschlitzbreite geht also eine Veränderung
der Kimmenform nicht mehr einher. Es kommt hinzu, daß hier die Kimmenblätter flachseitig aneinanderliegen,
also in unterschiedlichen Ebenen angeordnet sind. Sie behindern deshalb einander bei ihrer Bewegung
zur Veränderung der Kimmenschlitzbreite nicht mehr. Diese kann deshalb in weiten Grenzen ungestört
versteilt werden und befriedigt so aiie Erfordernisse der
Praxis und der unterschiedlichen Gewohnheiten insbesondere der Wettkampfschützen.
Die Geradführung der im Kimmenträger quer zur Visierlinie verschiebbar angeordneten Kimmenblätter
kann durch folgende einfache Maßnahme gewährleistet werden: Die Kimmenblätter besitzen sich paarweise gegenüberstehende
und sich gradlinig in Verschieberichtung erstreckende Schlitze, die von zwei in der Frontseite
des Kimmenträgers eingeschraubten Ansatzschrauben durchsetzt sind, deren Durchmesser unj.'e-
achtet eines vorzusehenden sehr geringen Spiels so groß wie die Weite der Schlitze ist. Vermöge dessen
können die Kimmenbläuer quer zu den Schraubenschäften hin- und hergeschoben werden.
Dabei ist es natürlich erforderlich, daß die Kimmenblätter
nicht von den Schraubenköpfen an die Frontseite des Kimmenträgers angepreßt werden, sondern hier
ausreichend Spielraum haben. Um aber trotzdem eine gewisse Schwergängigkeit zu erreichen, sind die Kimmenblätter
zweckmäßig im unmontierten Zustand sin wenig gewölbt und werden erst beim Einbau in den
Freiraum zwischen Kimmcuiträger und Schraubenköpfen
bzw. einer den Schraubenköpfen vorgelagerten Deckplatte federnd gestreckt
Das Wälzgetriebe besteht zweckmäßig aus einem im Kimmenträger drehbar gelagerten Ritzel und aus zwei
in dieses Ritzel an diametral gegenüberliegenden Stellen eingreifenden gradlinigen Zahnleisten, von denen je
eine an jedem Kimmenblatt parallel zu dessen Verschieberichtung ausgebildet ist Eine solche Ausbildung läßt
sich äußerst rationell herstellen, weil das Ritzel aus Halbzeug in Form stranggepreßter Stangen aus Kunststoff
oder Metall hergestellt werden kann, die bereits auf ihrer gesamten Länge bezahnt sind. Dadurch spart
man sich das Bezahnen des Ritzelrohlings nach dem Drehen. Auch die Zahnleisten an den Kimmenblättern
können beim Feinstanzen dieser Teile im gleichen Arbeitsgang mit erzeugt werden. Hierfür fallen zwar zunächst
höhere Werkzeugko^'en, jedoch keine zusätzlichen Herstellungskosten an.
Statt des Ritzels und der Zahnleisten kann für das Wälzgetriebe auch eine im Kimmenträger drehbar gelagerte
Walze mit zwei stirnseitig angeordneten, sich axial von der Walze wegerstreckenden, sowie an deren Stirnflächen
diametral entgegengesetzt angeordneten Stiften und je ein in jedem Kimmenblatt rechtwinklig zu
dessen Verschieberichtung angeordneter Schlitz vorgesehen sein, der jeweils mit einem der beiden Stifte korrespondiert
und von ihm durchsetzt ist, wobei jedes Kimmenblatt sich vornehmlich ein in seiner Längsrichtung
erstreckendes Langloch für den nicht mit ihm in Eingriff stehenden anderen Stift hat. Auch bei dieser
Konstruktion werden nur Teile verwendet, die als Massenteile auf Drehautomaten bzw. durch Feinstanzen mit
geringen Stückkosten erzeugbar sind.
Um das jeweilige Wälzgetriebe betätigen zu können, äst an dessen Ritze! bzw. Walze ein von außen zugänglicher
Drehkopf mit beispielsweise gerändelter Finger-Griffläche und/oder mit Schraubenschlitz für die Betätigung
durch einen Schraubendreher angebracht.
Weitere Einzelheiten ergeben sich aus der folgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele der Erfindung
aufgrund der Zeichnung, auf die bezüglich der nicht näher beschriebenen Einzelheiten ausdrücklich
verwiesen wird.
Es zeigt
Es zeigt
F i g. 1 die schematische Darstellung des Wälzgetriebes für die Kimme gemäß den F i g. 2 bis 4,
F i g. 2 eine erste Ausführungsform der Kimme im Längsschnitt bei Linie H-II von F i g. 3,
F i g. 3 die Kimme von F i g. 2 im Querschnitt bei Linie 111-111.
F i g. 4 die Kimme gemäß F i g. 2 mit Abwandlungen, F i g. 5 eine zweite Ausführungsform der Kimme im
Längsschnitt bei Linie V-V von F i g. 6 und
F i g. 6 die Kimme von F i g. 5 im Querschnitt entlang der Linie Vl-Vl.
F i g. 1 zeigt das Prinzip des in den F i g. 2 bis 4 verwendeten Wälzgetriebes. Das Wälzgetriebe besteht aus
einer zylinderförmigen Rolle und zwei deren Umfangsfläche an diametral entgegengesetzten Stellen tangierende
geradlinigen Leisten. Wird die Rolle um ihre Achse in Richtung des offenen (oder des geschlossenen)
Drehsmnpfeiles gedreht, so bewegen sich die anliegenden
Leisten in verschiedene, einander entgegengesetzte Richtungen, die durch entsprechende offene bzw. geschlossene
Pfeile gekennzeichnet sind. Das Wälzgetriebe
kann in diesem Fall entweder als Friktionsgetriebe, bei dem die auftretenden Kräfte durch Reibschluß übertragen
werden, oder als formschlüssiges Getriebe (z. B. Zahn- oder Seilgetriebe) ausgebildet sein. Ein Zahnstangengetriebe
aus Ritzel und Zahnstangen wird hier bevorzugt, weil damit bei geringem konstruktivem Aufwand
Vor- und Rückstellbewegungen beliebig oft sehr exakt wiederholt werden können. Um die schematische
Darstellung der F i g. 1 besser zum Verständnis der Konstruktionen nach den F i g. 2 bis 4 verwenden zu
können, sind in allen Figuren für entsprechende Elemente dieselben Bezugszeichen verwendet.
Die Kimme besitzt bei allen Ausführungsvarianten einen Kimmenträger 1 mit einem hammerartigen Kopf.
Dieser Kimmenträger 1 ist jedoch nur angelenkt und von herkömmlichen kimmentragenden Visieren bekannt
In der Regel wird er auf dem Visier nicht starr, sondern in zwei Ebenen (horizontal quer zur Visierlinie
und vertikal) verstellbar befestigt, so daß ein Justieren nach zwei Richtungen möglich ist. Diese Verstell- und
Führungseinrichtungen für den Kimmenträger 1 sind jedoch ebenfalls in der Figur nicht gezeigt.
F i g. 2 bis 6 zeigen eine im Kopf des Kimmenträgers 1 vorgesehene sich quer zur Visierlinie erstreckende,
ebenflächige Vertiefung 2, in der sich zwei Kimmenblätter 3 und 4 befinden, deren Umrisse zwar deckungsgleich,
die aber im Kimmenträger 1 zueinander seilenverkehrt angeordnet sind. Jedes dieser Kimmenblätter 3
und 4 besitzt eine Oberkante mit einem Stufensprung, durch den jeweils eine Wange 5 bzw. 6 gebildet wird.
Diese Wangen 5, 6 bilden die seitlichen Begrenzungen eines Kimmenschlitzes 7.
Ein weiteres gemeinsames Konstruktionsdeiail der in den F i g. 2 bis 6 dargestellten Kimmen ist die Geradführung
der beiden Kimmenblätter 3, 4. Sie besteht aus zwei sich gegenüberliegenden, geradlinigen und gleichbreiten
Schlitzen 8 und 9 in jedem der beiden Kimmenblätter 3,4 und aus zwei Ansatzschrauben 10,11, die in
die Frontseite des Kimmenträgers 1 eingeschraubt sind und durch die Schlitze 8,9 hindurchgreifen. Der Durcbmesser
der Schraubenschäfte ist bis auf den geringfügigen Unterschied durch ein enges Passungsspiel gleichgroß
wie die Schlitzweite.
Eine Deckplatte 12 ist von den beiden Ansatzschrauben 10, 11 gegen die Frontseite des Kirnmenträgers 1
gedrückt und deckt die Vertiefung 2 zu. Die in die Vertiefung 2 eingelegten Kimmer.blätter 3, 4 werden da
durch jedoch nicht festgeklemmt, denn ihre Gesamtdikke ist kleiner, vorzugsweise nur ganz geringfügig kleiner
als die Tiefe der Vertiefung 2. Dennoch üben die Kimmenblätter 3, 4 in dem ihnen zur Verfügung siehenden
Spalt Querkräfte auf den Boden der Vertiefung 2 und die Deckplatte 12 aus und verschaffen sich somit durch
Reibung eine gewisse erwünschte Schwergängigkeit. Di?se Querkräfte beruhen auf elastischen Forrnänderungen
der Kimmenblätter 3, 4, die federnd gewölbt sind und erst in dem Spalt durch das Auflegen der Deckplatte
12 gestreckt werden.
In den'Figuren 2 und 3 ist eine erste Ausführungsform
des Wälzgetriebes abgebildet. Es besitzt ein Ritzel 13 mit einem Achszapfen 14, der in einer Bohrung des Kimmenträgers
1 auf die in F i g. 2 gezeigte Weise gelagert ist. Die Bohrung ist, wie F i g. 3 zu entnehmen, bezüglich
des Kimmenträgers 1 mittig angeordnet. Ferner weist das Ritzel 13 einen Drehknopf 15 auf, der eine Öffnung
der Deckplatte 12 nach außen zu durchsetzt und mit einem Schraubenschlitz 16 versehen ist.
In das Ritzel 13 greift eine am Kimmenblatt 3 ausgebildete und sich parallel zu den Schlitzen 8,9 erstreckende
Zahnleiste 17 ein. Eine entsprechende Zahnleiste 18 des Kimmenblatts 4 arbeitet an einer diametral gegenüberliegenden
Stelle mit dem Ritzel 13 zusammen. Es ist dafür gesorgt, daß die Zahnleisten-Ritzel-Paarungen
nur ein sehr geringes Zahnflankenspiel aufweisen, um keinen »toten Gang« aufkommen zu lassen, jede Zahnleiste
17, 18 bildet außerdem eine Längsseite einer rechteckigen zentralen öffnung 19 in jedem Kimmenblatt
3, 4. Die öffnungen 19 sind etwas breiter als der Ritzeldurchmesser und mindestens so lang, daß der gewünschte
Verschiebeweg des betreffenden Kimmenblattes gewährleistet ist, bevor ein Kimmenblatt mit einer
Querseite auf das Ritzel 13 aufläuft.
Zur Veränderung der Weite des Kimmenschlitzes 7 wird das Ritzel 13 mit einem Schraubendreher verdreht
Die beiden Kimmenblätter 3 und 4 bewegen sich dabei um exakt gleiche Strecken in einander entgegengesetzte
Richtungen.
F i g. 4 zeigt eine Abwandlung des zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiels. Die Unterschiede bestehen in
dem walzenförmigen, breiten Ritzel 13', das in einer Sackbohrung des Kimmenträgers 1 verdrehbar gelagert
ist, und in einer mit dem Ritzel 13' gepaarten Schraubenschnecke 20. Die Schraubenschnecke 20 ist in einer
Stufenbohrung im Kimmenträger 1 drehbar gelagert und von einer Sicherungsscheibe 21 axial festgelegt. Der
Kreuzungswinkel zwischen Ritzel 13' und Schraubenschnecke 20 ist bei axial verlaufenden Ritzelzähnen 90°
minus Schraubengangsteigungswinkel. Die Schraubenschnecke 20, die mit einem Schraubendreher gedreht
werden kann, dient als Antriebsorgan für das Ritzel 13'.
F i g. 5 und 6 zeigen eine zweite Ausführungsform des Wälzgetriebes, bei dem wie bei den obigen Beispielen
die Kimmenblätter 3, 4 unmittelbar Funktionsteile des Wälzgetriebes sind. Dessen Hauptteil ist eine im Kimmenträger
1 drehbar gelagerte, abgestufte Walze 22. An ihrer den Kimmenblättern 3, 4 zugewendeten Stirnfläche
befinden sich zwei diametral gegenüberstehende, zylindrische Stifte 23, 24, die zueinander und zur Drehachse
der Walze 22 parallel und symmetrisch bezüglich der Drehachse der Walze angeordnet sind. Der Stift 23
greift in einen Schlitz 25 des Kimmenblatts 3 ein, der rechtwinklig zu dessen Verschieberichtung liegt. Der
Stift 24 ist in einem entsprechenden Schlitz 26 im Kimmenblatt 4 geführt. Die Schlitze 25, 26 sind abgesehen
von einem geringen Passungsspiel so breit wie die Durchmesser der ihnen zugeordneten Stifte 23, 24 und
etwa so lang wie der Abstand der Stifte 23, 24 von der Drehachse der Walze 22. Auf die Fig.6 bezogen ist
demnach der Schlitz 25 ausschließlich oberhalb der Walzenachse, der Schlitz 25 aber nur unterhalb derselben
angeordnet
In jedem der Kimmenblätter 3, 4 befindet sich ein Langloch 27 bzw. 28, dessen Längsrichtung mit der Verschieberichtung
der Kimmenblätter 3,4 übereinstimmt, zur Längsrichtung der Schlitze 25, 26 also senkrecht
iiegt. Die Langlöcher 27,28 gestatten dem jeweils anderen,
nicht mit dem betreffenden Kimmenblatt 3, 4 in Eingriff stehenden Stift 23 bzw. 24 den Durchgriff und
den nötigen Bewegungsraum. Dabei ist berücksichtigt, daß die Kimmenblätter 3,4 gegenläufig bewegt werden.
Mit der Walze 22 ist ein Drehknopf 29 verbunden, der
auf die Enden der Stifte 23,24 aufgesteckt ist und einen Schraubenschlitz 30 besitzt. Er erstreckt sich durch eine
runde öffnung in der Deckplatte 12 nach außen und kann mittels eines Schraubendrehers mitsamt der Walze
22 verdreht werden. Die Deckplatte 12 ist hierfür abgekröpft und überdeckt mit durch die Abkröpfung von
den Kimmenblättern 3, 4 abgehobenem Abschnitt eine kreisringförmige Bewegungsbahn für eine gegebenenfalls
auch kreisförmige Scheibe, die einstückig mit dem Drehknopf 29 auf seiner der Walze 22 zugekehrten Seite
angeordnet ist. Die Scheibe erleichtert die Verbindung des Drehknopfes mit den Stiften 23,24 und verhindert
ein Austreten des Drehknopfes durch die öffnung der Deckplatte 12. Gegebenenfalls könnten die Stifte
23, 24 auch mit dem Drehknopf 29 verbunden sein. Die Walze 22 wäre dann entbehrlich. Sie vermag jedoch
eine bessere Führung bei der Verstellbewegung zu gewährlei' ten. Dabei übertragen die Stifte 23, 24 denjenigen
Anteil der Drehbewegung auf die Kimmenblätter 3, 4, der durch den quer zu den Schlitzen 25, 26 verlaufenden
Bewtgungsvektor repräsentiert ist. Durch den Umstand, daß die Stifte 23, 24 zu beiden Seiten der Drehachse
angeordnet sind, werden die Kimmenblätter 3, 4 jeweils in entgegengesetzte Richtungen bewegt.
Bezugszeichenaufstellung
1 | Kimmenträger |
2 | Vertiefung |
3 | Kimmenblätter |
4 | Kimmenblätter |
IT) | Wange |
6 | Wange |
7 | Kimmenschlitz |
8 | Schlitz |
9 | Schlitz |
10 | Ansatzschrauben |
11 | Ansatzschrauben |
12 | Deckplatte |
13 | Ritzel |
13' | Ritzel |
14 | Achszapfen |
15 | Drehknopf |
16 | Schraubenschlitz |
17 | Zahnleiste |
18 | Zahnleiste |
19 | öffnung |
20 | Schraubenschnecke |
21 | Sicherungsscheibe |
22 | Walze |
23 | Stifte |
24 | Stifte |
25 | Schlitz |
26 | Schlitz |
27 | Langloch |
28 | Langloch |
29 | Drehknopf |
30 | Schraubenschlitz |
31 | Ritzel |
32 | Ritzel |
33 | Achszapfen |
34 | Scheibe |
35 | Sicherungsring |
36 | Kimmenblatt |
37 Kimmenblau
38 Schraubenschnecke.
10
20
25
40
45
50
55
60
65
Claims (6)
1. Kimme, insbesondere für Schußwaffen-Visiere,
mit zwei auf einem Kimmenträger verstellbar angeordneten Kimmenblättern, die zur kontinuierlichen,
achssymmetrischen Veränderung der Kimmenschlitzbreite durch einen Stellmechanismus entgegengesetzt
bewegbar sind, der ein Wälzgetriebe ist, mit dem die als dünne, flache Scheiben ausgebildeten
Kimmenblätter unmittelbar gekuppelt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kimmenblätter
(3,4) flachseitig aneinanderliegen und in ihrer Längsrichtung quer zur Visierlinie linear verschiebbar
im Kimmenträger (1) geführt sind.
2. Kimme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich paarweise in den Kimmenblätteni (3,4)
gegenüberstehende und sich geradlinig in Verschieberichtung erstreckende Schlitze (8, 9) von zwei in
die Frontseite des Kimmenträgers (1) eingeschraubten Ansatzschrauben (10, U) durchsetzt sind, deren
Durchmesser so groß wie die Weite der Schlitze (8, 9) ist.
3. Kimme nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kimmenblätter (3,4) ieicht
gewölbt und von einer ebenen Deckplatte (12) an die gleichfalls ebenflächige Frontseite des Kimmenträgers
(1) bis zur Streckung angedrückt sind.
4. Kimme nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Wälzgetriebe aus einem
im Kimmemräger(l) drehbar gelagerten Ritzel (13) und aus zwei in dieses Ritzel (13) an diametral
gegenüberliegenden Stellen eingreifenden geradlinigen Zahnleisten (17,18) besteht, von denen je eine
an jedem Kimmenblatt (3,4) parallel zu dessen Verschieberichtung
ausgebildet ist.
5. Kimme nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Wälzgetriebe aus einer
im Kimmenträger (1) drehbar gelagerten Walze (22) mit zwei stirnseitig angeordneten, uich axial von
der Walze weg erstreckenden, sowie an deren Stirnfläche diametral entgegengesetzt angeordneten Stiften
(23, 24) und aus je einem in jedem Kimmenblatt (3,4) rechtwinklig zu dessen Verschieberichtung angeordneten
Schlitz (25, 26) besteht, der jeweils mit einem der beiden Stifte (23, 24) korrespondiert und
von ihm durchsetzt ist, und daß jedes Kimmenblatt (3, 4) ein sich vornehmlich in seiner Längsrichtung
erstreckendes Langloch (27, 28) für den nicht mit ihm im Eingriff stehenden anderen Stift hat.
6. Kimme nach den Ansprüchen 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Ritzel (13) bzw. an der Walze
(22) ein von außen zugänglicher Drehknopf (15, 29) mit strukturierter Finger-Griffläche und/oder
mit Schraubenschlitz (16,30) angebracht ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772741416 DE2741416C2 (de) | 1977-09-14 | 1977-09-14 | Kimme |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772741416 DE2741416C2 (de) | 1977-09-14 | 1977-09-14 | Kimme |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2741416A1 DE2741416A1 (de) | 1979-03-22 |
DE2741416C2 true DE2741416C2 (de) | 1985-06-05 |
Family
ID=6018954
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772741416 Expired DE2741416C2 (de) | 1977-09-14 | 1977-09-14 | Kimme |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2741416C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19522407A1 (de) * | 1995-06-21 | 1997-01-02 | Walther Carl Gmbh | Visierkimme für Schußwaffen |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1191708A (en) * | 1916-01-24 | 1916-07-18 | Oscar G Klugel | Adjustable rifle-sight. |
-
1977
- 1977-09-14 DE DE19772741416 patent/DE2741416C2/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19522407A1 (de) * | 1995-06-21 | 1997-01-02 | Walther Carl Gmbh | Visierkimme für Schußwaffen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2741416A1 (de) | 1979-03-22 |
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Legal Events
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