DE2741416C2 - Kimme - Google Patents

Kimme

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DE2741416C2
DE2741416C2 DE19772741416 DE2741416A DE2741416C2 DE 2741416 C2 DE2741416 C2 DE 2741416C2 DE 19772741416 DE19772741416 DE 19772741416 DE 2741416 A DE2741416 A DE 2741416A DE 2741416 C2 DE2741416 C2 DE 2741416C2
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rear sight
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sight
roller
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DE19772741416
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Dieter 7900 Ulm Straub
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Jg Anschuetz 7900 Ulm De GmbH
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Jg Anschuetz 7900 Ulm De GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G1/00Sighting devices
    • F41G1/06Rearsights
    • F41G1/16Adjusting mechanisms therefor; Mountings therefor
    • F41G1/22Friction clamps

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Kimme und zwar insbesondere eine solche für Schußwaffen-Visiere, wie sie im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegeben ist.
Solche Kimmen mit veränderbarer Kimmenschlitzbreite können durch den Schützen rasch M seine momentanen Bedürfnisse, insbesondere an unterschiedliche Sicht- und Lichtverhähnisse angepaßt werden.
Bei einer bekannten Kimme dieser Art (US-PS 91 708} ist bereits eine sehr einfache Lösung gefunden: Die als dünne, flache Scheiben ausgebildete Kimmenblätter sind dabei einstückig mit Zahnscheiben, die im Kimmenträger um untereinander und zur Visierlinie parallele Achsen schwenkbar sind. Eine der Zahnscheiber. ist dabei durch eine ebenfalls im Kimmenträger gelagerte Schraubenschnecke zu einer Verschwenkbewegung antreibbar. Sie überträgt diese Verschwenkbewegung gegensinnig auch auf die andere Zahnscheibe, mit der sie in der gleichen Ebene angeordnet ist und ίο kämmt Die Zahnscheiben mit den mit ihnen einstückigen K.immenblättern können heute einfach als Kunststoff-Preßteile bzw. Feinstanzteile und damit billig hergestellt werden. Auch läßt sich die Verstellung einfach und präzise betätigen.
Nachteilig ist dabei jedoch zweierlei: Da die Veränderung der Kimmenschlitzbreite durch eine Verschwenkbewegung erfolgt, ändert sich mit der Verstellung der Kimmenschlitzbreite auch gleichzeitig die Kimmenform. Das ist unerwünscht, weil damit immer andere Relationen zwischen Kimme und Korn vorliegen, was besonders bei Wettkampfschußwaffen eine erhebliche Ergebnisverschlechterung zur Folge haben kann. Weiter ist auch der mögliche Verstellbereich gering. In Richtung geringerer Kimmenschlitzbreiten wird er dadurch beschränkt, daß die beiden mit den Zahnscheiben einstückigen Kimmenblätter in der gleichen Ebene angeordnet sein müssen, damit die Zahnscheiben miteinander käminen können, was aber ein Aufeinanderauflaufen der Kimmenblätter bei der Verschwenkbewegung aufeinander zu zur Folge hat. Aber auch im Sinne einer größeren öffnung läßt die Konstruktion keinen großen Spielraum, weil mit zunehmendem Aufschwenken die seitlichen Kimmenflanken immer flacher werden und auch keine Kimmenkerbe mehr gebildet wird. Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, unter Beibehaltung der Möglichkeit einer kostengünstigen Herstellung in Großserie eine Konstruktion vorzuschlagen, bei der die Kimmenform unabhängig von der Verstellung immer die gleiche bleibt und ein durch die Konstruktion nicht beschränkter großer Verstellbereich zur Verfügung steht.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichnete Erfindung gelöst. Zweckmäßige Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben. Man erkennt zunächst, daß hier die Kimmenblätter in ihrer Längsrichtung quer zur Visierlinie linear verschiebbar im Kimmenträger geführt sind. Dies stellt sicher, daß die die eigentliche Kimme bi'denden Wangen sich dem Auge des Schützen in immer gleicher Lage darbieten. Mit der erwünschten Möglichkeit zur Veränderung der Kimmenschlitzbreite geht also eine Veränderung der Kimmenform nicht mehr einher. Es kommt hinzu, daß hier die Kimmenblätter flachseitig aneinanderliegen, also in unterschiedlichen Ebenen angeordnet sind. Sie behindern deshalb einander bei ihrer Bewegung zur Veränderung der Kimmenschlitzbreite nicht mehr. Diese kann deshalb in weiten Grenzen ungestört versteilt werden und befriedigt so aiie Erfordernisse der Praxis und der unterschiedlichen Gewohnheiten insbesondere der Wettkampfschützen.
Die Geradführung der im Kimmenträger quer zur Visierlinie verschiebbar angeordneten Kimmenblätter kann durch folgende einfache Maßnahme gewährleistet werden: Die Kimmenblätter besitzen sich paarweise gegenüberstehende und sich gradlinig in Verschieberichtung erstreckende Schlitze, die von zwei in der Frontseite des Kimmenträgers eingeschraubten Ansatzschrauben durchsetzt sind, deren Durchmesser unj.'e-
achtet eines vorzusehenden sehr geringen Spiels so groß wie die Weite der Schlitze ist. Vermöge dessen können die Kimmenbläuer quer zu den Schraubenschäften hin- und hergeschoben werden.
Dabei ist es natürlich erforderlich, daß die Kimmenblätter nicht von den Schraubenköpfen an die Frontseite des Kimmenträgers angepreßt werden, sondern hier ausreichend Spielraum haben. Um aber trotzdem eine gewisse Schwergängigkeit zu erreichen, sind die Kimmenblätter zweckmäßig im unmontierten Zustand sin wenig gewölbt und werden erst beim Einbau in den Freiraum zwischen Kimmcuiträger und Schraubenköpfen bzw. einer den Schraubenköpfen vorgelagerten Deckplatte federnd gestreckt
Das Wälzgetriebe besteht zweckmäßig aus einem im Kimmenträger drehbar gelagerten Ritzel und aus zwei in dieses Ritzel an diametral gegenüberliegenden Stellen eingreifenden gradlinigen Zahnleisten, von denen je eine an jedem Kimmenblatt parallel zu dessen Verschieberichtung ausgebildet ist Eine solche Ausbildung läßt sich äußerst rationell herstellen, weil das Ritzel aus Halbzeug in Form stranggepreßter Stangen aus Kunststoff oder Metall hergestellt werden kann, die bereits auf ihrer gesamten Länge bezahnt sind. Dadurch spart man sich das Bezahnen des Ritzelrohlings nach dem Drehen. Auch die Zahnleisten an den Kimmenblättern können beim Feinstanzen dieser Teile im gleichen Arbeitsgang mit erzeugt werden. Hierfür fallen zwar zunächst höhere Werkzeugko^'en, jedoch keine zusätzlichen Herstellungskosten an.
Statt des Ritzels und der Zahnleisten kann für das Wälzgetriebe auch eine im Kimmenträger drehbar gelagerte Walze mit zwei stirnseitig angeordneten, sich axial von der Walze wegerstreckenden, sowie an deren Stirnflächen diametral entgegengesetzt angeordneten Stiften und je ein in jedem Kimmenblatt rechtwinklig zu dessen Verschieberichtung angeordneter Schlitz vorgesehen sein, der jeweils mit einem der beiden Stifte korrespondiert und von ihm durchsetzt ist, wobei jedes Kimmenblatt sich vornehmlich ein in seiner Längsrichtung erstreckendes Langloch für den nicht mit ihm in Eingriff stehenden anderen Stift hat. Auch bei dieser Konstruktion werden nur Teile verwendet, die als Massenteile auf Drehautomaten bzw. durch Feinstanzen mit geringen Stückkosten erzeugbar sind.
Um das jeweilige Wälzgetriebe betätigen zu können, äst an dessen Ritze! bzw. Walze ein von außen zugänglicher Drehkopf mit beispielsweise gerändelter Finger-Griffläche und/oder mit Schraubenschlitz für die Betätigung durch einen Schraubendreher angebracht.
Weitere Einzelheiten ergeben sich aus der folgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele der Erfindung aufgrund der Zeichnung, auf die bezüglich der nicht näher beschriebenen Einzelheiten ausdrücklich verwiesen wird.
Es zeigt
F i g. 1 die schematische Darstellung des Wälzgetriebes für die Kimme gemäß den F i g. 2 bis 4,
F i g. 2 eine erste Ausführungsform der Kimme im Längsschnitt bei Linie H-II von F i g. 3,
F i g. 3 die Kimme von F i g. 2 im Querschnitt bei Linie 111-111.
F i g. 4 die Kimme gemäß F i g. 2 mit Abwandlungen, F i g. 5 eine zweite Ausführungsform der Kimme im Längsschnitt bei Linie V-V von F i g. 6 und
F i g. 6 die Kimme von F i g. 5 im Querschnitt entlang der Linie Vl-Vl.
F i g. 1 zeigt das Prinzip des in den F i g. 2 bis 4 verwendeten Wälzgetriebes. Das Wälzgetriebe besteht aus einer zylinderförmigen Rolle und zwei deren Umfangsfläche an diametral entgegengesetzten Stellen tangierende geradlinigen Leisten. Wird die Rolle um ihre Achse in Richtung des offenen (oder des geschlossenen) Drehsmnpfeiles gedreht, so bewegen sich die anliegenden Leisten in verschiedene, einander entgegengesetzte Richtungen, die durch entsprechende offene bzw. geschlossene Pfeile gekennzeichnet sind. Das Wälzgetriebe kann in diesem Fall entweder als Friktionsgetriebe, bei dem die auftretenden Kräfte durch Reibschluß übertragen werden, oder als formschlüssiges Getriebe (z. B. Zahn- oder Seilgetriebe) ausgebildet sein. Ein Zahnstangengetriebe aus Ritzel und Zahnstangen wird hier bevorzugt, weil damit bei geringem konstruktivem Aufwand Vor- und Rückstellbewegungen beliebig oft sehr exakt wiederholt werden können. Um die schematische Darstellung der F i g. 1 besser zum Verständnis der Konstruktionen nach den F i g. 2 bis 4 verwenden zu können, sind in allen Figuren für entsprechende Elemente dieselben Bezugszeichen verwendet.
Die Kimme besitzt bei allen Ausführungsvarianten einen Kimmenträger 1 mit einem hammerartigen Kopf. Dieser Kimmenträger 1 ist jedoch nur angelenkt und von herkömmlichen kimmentragenden Visieren bekannt In der Regel wird er auf dem Visier nicht starr, sondern in zwei Ebenen (horizontal quer zur Visierlinie und vertikal) verstellbar befestigt, so daß ein Justieren nach zwei Richtungen möglich ist. Diese Verstell- und Führungseinrichtungen für den Kimmenträger 1 sind jedoch ebenfalls in der Figur nicht gezeigt.
F i g. 2 bis 6 zeigen eine im Kopf des Kimmenträgers 1 vorgesehene sich quer zur Visierlinie erstreckende, ebenflächige Vertiefung 2, in der sich zwei Kimmenblätter 3 und 4 befinden, deren Umrisse zwar deckungsgleich, die aber im Kimmenträger 1 zueinander seilenverkehrt angeordnet sind. Jedes dieser Kimmenblätter 3 und 4 besitzt eine Oberkante mit einem Stufensprung, durch den jeweils eine Wange 5 bzw. 6 gebildet wird. Diese Wangen 5, 6 bilden die seitlichen Begrenzungen eines Kimmenschlitzes 7.
Ein weiteres gemeinsames Konstruktionsdeiail der in den F i g. 2 bis 6 dargestellten Kimmen ist die Geradführung der beiden Kimmenblätter 3, 4. Sie besteht aus zwei sich gegenüberliegenden, geradlinigen und gleichbreiten Schlitzen 8 und 9 in jedem der beiden Kimmenblätter 3,4 und aus zwei Ansatzschrauben 10,11, die in die Frontseite des Kimmenträgers 1 eingeschraubt sind und durch die Schlitze 8,9 hindurchgreifen. Der Durcbmesser der Schraubenschäfte ist bis auf den geringfügigen Unterschied durch ein enges Passungsspiel gleichgroß wie die Schlitzweite.
Eine Deckplatte 12 ist von den beiden Ansatzschrauben 10, 11 gegen die Frontseite des Kirnmenträgers 1 gedrückt und deckt die Vertiefung 2 zu. Die in die Vertiefung 2 eingelegten Kimmer.blätter 3, 4 werden da durch jedoch nicht festgeklemmt, denn ihre Gesamtdikke ist kleiner, vorzugsweise nur ganz geringfügig kleiner als die Tiefe der Vertiefung 2. Dennoch üben die Kimmenblätter 3, 4 in dem ihnen zur Verfügung siehenden Spalt Querkräfte auf den Boden der Vertiefung 2 und die Deckplatte 12 aus und verschaffen sich somit durch Reibung eine gewisse erwünschte Schwergängigkeit. Di?se Querkräfte beruhen auf elastischen Forrnänderungen der Kimmenblätter 3, 4, die federnd gewölbt sind und erst in dem Spalt durch das Auflegen der Deckplatte 12 gestreckt werden.
In den'Figuren 2 und 3 ist eine erste Ausführungsform
des Wälzgetriebes abgebildet. Es besitzt ein Ritzel 13 mit einem Achszapfen 14, der in einer Bohrung des Kimmenträgers 1 auf die in F i g. 2 gezeigte Weise gelagert ist. Die Bohrung ist, wie F i g. 3 zu entnehmen, bezüglich des Kimmenträgers 1 mittig angeordnet. Ferner weist das Ritzel 13 einen Drehknopf 15 auf, der eine Öffnung der Deckplatte 12 nach außen zu durchsetzt und mit einem Schraubenschlitz 16 versehen ist.
In das Ritzel 13 greift eine am Kimmenblatt 3 ausgebildete und sich parallel zu den Schlitzen 8,9 erstreckende Zahnleiste 17 ein. Eine entsprechende Zahnleiste 18 des Kimmenblatts 4 arbeitet an einer diametral gegenüberliegenden Stelle mit dem Ritzel 13 zusammen. Es ist dafür gesorgt, daß die Zahnleisten-Ritzel-Paarungen nur ein sehr geringes Zahnflankenspiel aufweisen, um keinen »toten Gang« aufkommen zu lassen, jede Zahnleiste 17, 18 bildet außerdem eine Längsseite einer rechteckigen zentralen öffnung 19 in jedem Kimmenblatt 3, 4. Die öffnungen 19 sind etwas breiter als der Ritzeldurchmesser und mindestens so lang, daß der gewünschte Verschiebeweg des betreffenden Kimmenblattes gewährleistet ist, bevor ein Kimmenblatt mit einer Querseite auf das Ritzel 13 aufläuft.
Zur Veränderung der Weite des Kimmenschlitzes 7 wird das Ritzel 13 mit einem Schraubendreher verdreht Die beiden Kimmenblätter 3 und 4 bewegen sich dabei um exakt gleiche Strecken in einander entgegengesetzte Richtungen.
F i g. 4 zeigt eine Abwandlung des zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiels. Die Unterschiede bestehen in dem walzenförmigen, breiten Ritzel 13', das in einer Sackbohrung des Kimmenträgers 1 verdrehbar gelagert ist, und in einer mit dem Ritzel 13' gepaarten Schraubenschnecke 20. Die Schraubenschnecke 20 ist in einer Stufenbohrung im Kimmenträger 1 drehbar gelagert und von einer Sicherungsscheibe 21 axial festgelegt. Der Kreuzungswinkel zwischen Ritzel 13' und Schraubenschnecke 20 ist bei axial verlaufenden Ritzelzähnen 90° minus Schraubengangsteigungswinkel. Die Schraubenschnecke 20, die mit einem Schraubendreher gedreht werden kann, dient als Antriebsorgan für das Ritzel 13'.
F i g. 5 und 6 zeigen eine zweite Ausführungsform des Wälzgetriebes, bei dem wie bei den obigen Beispielen die Kimmenblätter 3, 4 unmittelbar Funktionsteile des Wälzgetriebes sind. Dessen Hauptteil ist eine im Kimmenträger 1 drehbar gelagerte, abgestufte Walze 22. An ihrer den Kimmenblättern 3, 4 zugewendeten Stirnfläche befinden sich zwei diametral gegenüberstehende, zylindrische Stifte 23, 24, die zueinander und zur Drehachse der Walze 22 parallel und symmetrisch bezüglich der Drehachse der Walze angeordnet sind. Der Stift 23 greift in einen Schlitz 25 des Kimmenblatts 3 ein, der rechtwinklig zu dessen Verschieberichtung liegt. Der Stift 24 ist in einem entsprechenden Schlitz 26 im Kimmenblatt 4 geführt. Die Schlitze 25, 26 sind abgesehen von einem geringen Passungsspiel so breit wie die Durchmesser der ihnen zugeordneten Stifte 23, 24 und etwa so lang wie der Abstand der Stifte 23, 24 von der Drehachse der Walze 22. Auf die Fig.6 bezogen ist demnach der Schlitz 25 ausschließlich oberhalb der Walzenachse, der Schlitz 25 aber nur unterhalb derselben angeordnet
In jedem der Kimmenblätter 3, 4 befindet sich ein Langloch 27 bzw. 28, dessen Längsrichtung mit der Verschieberichtung der Kimmenblätter 3,4 übereinstimmt, zur Längsrichtung der Schlitze 25, 26 also senkrecht iiegt. Die Langlöcher 27,28 gestatten dem jeweils anderen, nicht mit dem betreffenden Kimmenblatt 3, 4 in Eingriff stehenden Stift 23 bzw. 24 den Durchgriff und den nötigen Bewegungsraum. Dabei ist berücksichtigt, daß die Kimmenblätter 3,4 gegenläufig bewegt werden.
Mit der Walze 22 ist ein Drehknopf 29 verbunden, der auf die Enden der Stifte 23,24 aufgesteckt ist und einen Schraubenschlitz 30 besitzt. Er erstreckt sich durch eine runde öffnung in der Deckplatte 12 nach außen und kann mittels eines Schraubendrehers mitsamt der Walze 22 verdreht werden. Die Deckplatte 12 ist hierfür abgekröpft und überdeckt mit durch die Abkröpfung von den Kimmenblättern 3, 4 abgehobenem Abschnitt eine kreisringförmige Bewegungsbahn für eine gegebenenfalls auch kreisförmige Scheibe, die einstückig mit dem Drehknopf 29 auf seiner der Walze 22 zugekehrten Seite angeordnet ist. Die Scheibe erleichtert die Verbindung des Drehknopfes mit den Stiften 23,24 und verhindert ein Austreten des Drehknopfes durch die öffnung der Deckplatte 12. Gegebenenfalls könnten die Stifte 23, 24 auch mit dem Drehknopf 29 verbunden sein. Die Walze 22 wäre dann entbehrlich. Sie vermag jedoch eine bessere Führung bei der Verstellbewegung zu gewährlei' ten. Dabei übertragen die Stifte 23, 24 denjenigen Anteil der Drehbewegung auf die Kimmenblätter 3, 4, der durch den quer zu den Schlitzen 25, 26 verlaufenden Bewtgungsvektor repräsentiert ist. Durch den Umstand, daß die Stifte 23, 24 zu beiden Seiten der Drehachse angeordnet sind, werden die Kimmenblätter 3, 4 jeweils in entgegengesetzte Richtungen bewegt.
Bezugszeichenaufstellung
1 Kimmenträger
2 Vertiefung
3 Kimmenblätter
4 Kimmenblätter
IT) Wange
6 Wange
7 Kimmenschlitz
8 Schlitz
9 Schlitz
10 Ansatzschrauben
11 Ansatzschrauben
12 Deckplatte
13 Ritzel
13' Ritzel
14 Achszapfen
15 Drehknopf
16 Schraubenschlitz
17 Zahnleiste
18 Zahnleiste
19 öffnung
20 Schraubenschnecke
21 Sicherungsscheibe
22 Walze
23 Stifte
24 Stifte
25 Schlitz
26 Schlitz
27 Langloch
28 Langloch
29 Drehknopf
30 Schraubenschlitz
31 Ritzel
32 Ritzel
33 Achszapfen
34 Scheibe
35 Sicherungsring
36 Kimmenblatt
37 Kimmenblau
38 Schraubenschnecke.
Hierzu 2 Blau Zeichnungen
10
20
25
40
45
50
55
60
65

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Kimme, insbesondere für Schußwaffen-Visiere, mit zwei auf einem Kimmenträger verstellbar angeordneten Kimmenblättern, die zur kontinuierlichen, achssymmetrischen Veränderung der Kimmenschlitzbreite durch einen Stellmechanismus entgegengesetzt bewegbar sind, der ein Wälzgetriebe ist, mit dem die als dünne, flache Scheiben ausgebildeten Kimmenblätter unmittelbar gekuppelt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kimmenblätter (3,4) flachseitig aneinanderliegen und in ihrer Längsrichtung quer zur Visierlinie linear verschiebbar im Kimmenträger (1) geführt sind.
2. Kimme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich paarweise in den Kimmenblätteni (3,4) gegenüberstehende und sich geradlinig in Verschieberichtung erstreckende Schlitze (8, 9) von zwei in die Frontseite des Kimmenträgers (1) eingeschraubten Ansatzschrauben (10, U) durchsetzt sind, deren Durchmesser so groß wie die Weite der Schlitze (8, 9) ist.
3. Kimme nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kimmenblätter (3,4) ieicht gewölbt und von einer ebenen Deckplatte (12) an die gleichfalls ebenflächige Frontseite des Kimmenträgers (1) bis zur Streckung angedrückt sind.
4. Kimme nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Wälzgetriebe aus einem im Kimmemräger(l) drehbar gelagerten Ritzel (13) und aus zwei in dieses Ritzel (13) an diametral gegenüberliegenden Stellen eingreifenden geradlinigen Zahnleisten (17,18) besteht, von denen je eine an jedem Kimmenblatt (3,4) parallel zu dessen Verschieberichtung ausgebildet ist.
5. Kimme nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Wälzgetriebe aus einer im Kimmenträger (1) drehbar gelagerten Walze (22) mit zwei stirnseitig angeordneten, uich axial von der Walze weg erstreckenden, sowie an deren Stirnfläche diametral entgegengesetzt angeordneten Stiften (23, 24) und aus je einem in jedem Kimmenblatt (3,4) rechtwinklig zu dessen Verschieberichtung angeordneten Schlitz (25, 26) besteht, der jeweils mit einem der beiden Stifte (23, 24) korrespondiert und von ihm durchsetzt ist, und daß jedes Kimmenblatt (3, 4) ein sich vornehmlich in seiner Längsrichtung erstreckendes Langloch (27, 28) für den nicht mit ihm im Eingriff stehenden anderen Stift hat.
6. Kimme nach den Ansprüchen 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Ritzel (13) bzw. an der Walze (22) ein von außen zugänglicher Drehknopf (15, 29) mit strukturierter Finger-Griffläche und/oder mit Schraubenschlitz (16,30) angebracht ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19522407A1 (de) * 1995-06-21 1997-01-02 Walther Carl Gmbh Visierkimme für Schußwaffen

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US1191708A (en) * 1916-01-24 1916-07-18 Oscar G Klugel Adjustable rifle-sight.

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DE19522407A1 (de) * 1995-06-21 1997-01-02 Walther Carl Gmbh Visierkimme für Schußwaffen

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