DE597378C - Irisblende - Google Patents
IrisblendeInfo
- Publication number
- DE597378C DE597378C DEF75808D DEF0075808D DE597378C DE 597378 C DE597378 C DE 597378C DE F75808 D DEF75808 D DE F75808D DE F0075808 D DEF0075808 D DE F0075808D DE 597378 C DE597378 C DE 597378C
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- Germany
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- iris diaphragm
- slats
- lamellas
- grooved ring
- slat
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- Expired
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B9/00—Exposure-making shutters; Diaphragms
- G03B9/08—Shutters
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Diaphragms For Cameras (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
24.ΜΑΠ934
24.ΜΑΠ934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Vr 597378 KLASSE 57a GRUPPE
Paul Franke und Reinhold Heidecke in Braunschweig
Irisblende
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Juni 1933 ab
Die Erfindung bezieht sich auf vollständig verschließbare Irisblenden. Um eine Irisblende
ganz zu schließen, war es bisher erforderlich, Schieber anzuordnen, welche die Restöffnung abdeckten, oder Lamellen mit
Schlitzen und Ausschnitten in der Mitte anzuordnen, in welche sich andere Lamellen
einlegten, oder die Art der Anordnung und des Antriebs der Lamellen so umzugestalten,
daß die Lamellen in verschiedenen Ebenen angeordnet wurden, deren Blendbereiche sich
gegenseitig überdeckten. Demgegenüber wird gemäß der Erfindung' eine vollständig verschließbare
Irisblende geschaffen, deren Lamellen unter sich' gleich und in einfacher Weise herzustellen sind, ohne daß die Anordnung
und der Antrieb der Lamellen verwickelter werden. Dies wird dadurch erreicht, daß die Lamellen von vornherein die
Gestalt erhalten, die sie annehmen würden, wenn man eine normale Irisblende, deren
Lamellen jedoch aus leicht zu verformendem Material bestehen müßten, gewaltsam schließen
würde. Die Lamellen erhalten demgemäß an der Stelle, mit welcher sie bei geschlossener
Blende aufeinandertreffen, vorzugsweise also in ihrer Mitte, einen von ihrer Innenkante
ausgehenden verlaufenden Knick. Dieser bildet vorzugsweise einen sich in der Lamellenmitte annähernd senkrecht zur
ursprünglichen Lamellenebene erhebenden, sich nach der Lamellenaußenkante hin abflachenden
Steg, zu dem die eine Hälfte der Lamellenfläche nach oben hin und die andere Hälfte der Lamellenfläche nach unten hin
stetig gekrümmt ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird der die Lamellen in an sich bekannter
Weise verschwenkende Nutenring mit dem Einstellglied derart verbunden, daß ihm außer
einer Drehbewegung auch eine axiale Bewegung erteilt wird, und zwar in der Weise,
daß bei ganz geöffneter Blende, wenn die Stege der Lamellen in dem Raum zwischen dem
Nutenring und der Lagerfläche in der Blendenfassung liegen, dieser Raum am größten
ist, während er, wenn die Blende geschlossen ist und die Stege der Lamellen im Mittelpunkt
liegen, am kleinsten ist.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι eine erfindungsgemäß eingerichtete Irisblende im Querschnitt,
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Gehäuse der gleichen Blende mit vier Lamellen,
Fig. 3 eine Lamelle in Vorderansicht,
Fig. 4 eine Lamelle in schaubildlicher Darstellung.
Das Blendengehäuse 1 ist mit einem federnden, geschlitzten Aufsteckring 2 oder einer
sonstigen Befestigungsvorrichtung versehen. In dem Gehäuse 1 sind die Lamellen 3 gelagert.
Mit auf ihrer einen Seite vorgesehenen Drehzapfen 4 greifen sie in Lagerbohrungen
5 des Gehäuses ein. Auf ihrer anderen Seite sind sie mit ähnlichen Zapfen 6 versehen, die mit den Nuten 7 eines Nutenringes
8 zusammenwirken. Der Nutenring 8
ist durch Schrauben 9 mit dem Einstellring 10 verbunden, der mit Gewinde 11 in das Gehäuse
ι eingeschraubt ist und somit geeignet ist, bei seiner Drehung dem Nutenring 8 sowohl
eine Drehbewegung als auch eine axiale Bewegung mitzuteilen. Die Drehbewegung des Einstellringes wird durch Anschlagbolzen
13 begrenzt.
Um das vollständige Schließen der Blende gemäß der Erfindung zu ermöglichen, sind die Innenkanten der Lamellen 3 in ihrer Mitte derart abgebogen, daß ein senkrecht zur Lamellenebene stehender Steg 12 entsteht, der nach der Außenkante der Lamellen zu verläuft, so daß in der Außenkante kein Knick mehr vorhanden ist. Die eine Hälfte der Lamellenfläche steigt also stetig gekrümmt nach dem Stege zu an, während die andere Hälfte um den gleichen Betrag nach dem Stege zu abfällt. Bei vollständig geschlossener Blende stoßen die Vorderkanten der Stege aufeinander, während die ansteigenden Lamellenflächen Platz bieten für die darunter hindurchgehenden übrigen Lamellen und die abfallenden Lamellenflächen es zulassen, daß die übrigen Lamellen über sie hinweggehen.
Um das vollständige Schließen der Blende gemäß der Erfindung zu ermöglichen, sind die Innenkanten der Lamellen 3 in ihrer Mitte derart abgebogen, daß ein senkrecht zur Lamellenebene stehender Steg 12 entsteht, der nach der Außenkante der Lamellen zu verläuft, so daß in der Außenkante kein Knick mehr vorhanden ist. Die eine Hälfte der Lamellenfläche steigt also stetig gekrümmt nach dem Stege zu an, während die andere Hälfte um den gleichen Betrag nach dem Stege zu abfällt. Bei vollständig geschlossener Blende stoßen die Vorderkanten der Stege aufeinander, während die ansteigenden Lamellenflächen Platz bieten für die darunter hindurchgehenden übrigen Lamellen und die abfallenden Lamellenflächen es zulassen, daß die übrigen Lamellen über sie hinweggehen.
Die beschriebenen Lamellen werden zweckmäßig aus härtbarem, aber im verformbaren
Zustand befindlichem Material gestanzt und gleichzeitig einem Ziehvorgang, der den Steg
formt, unterworfen. Hiernach werden die Lamellen gehärtet.
Es ist gleichgültig, ob die Lamellen im Sinne oder entgegen dem Sinne des Uhrzeigers
gekrümmt sind, nur müssen die festen Drehpunkte und die freien Enden sowie die
ansteigenden und die abfallenden Lamellenhälften miteinander und mit dem Krümmungsverlauf
in Übereinstimmung gebracht werden.
Die Ausbildung des Blendengehäuses und der übrigen Blendenteile ist an sich beliebig;
die dargestellte Ausführungsform ist insofern besonders vorteilhaft, als die gleichzeitig mit
der Drehung erfolgende axiale Verschiebung des Nutenringes es ermöglicht, den für die
Lamellen zur Verfügung stehenden Raum zu vergrößern, wenn die Lamellenstege in den
Raum zwischen Gehäuse und Nutenring ein
treten, und umgekehrt ihn zu verkleinern, wenn nur noch die die Drehzapfen tragenden
Enden der Lamellen sich in diesem Raum befinden.
Claims (5)
1. Irisblende, welche vollständig geschlossen werden kann, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lamellen (3) an der Stelle, mit welcher sie bei geschlossener Blende aufeinandertreffen, vorzugsweise
also in ihrer Mitte, einen von ihrer Innenkante ausgehenden verlaufenden Knick
erhalten.
2. Irisblende nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Knick einen sich
in der Lamellenmitte annähernd senkrecht zur ursprünglichen Lamellenebene erhebenden,
nach der Lamellenaußenkante hin abgeflachten Steg (12) bildet, zu dem
die eine Hälfte der Lamellenfläche nach oben hin und die andere Hälfte der Lamellenfläche nach unten hin stetig gekrümmt
ist.
3. Irisblende nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe
des Steges in der Lamellenmitte an der Lamellenvorderkante gleich der Summe
der Dicken sämtlicher Lamellen ist.
4. Irisblende nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein die
Lamellen (3) in an sich bekannter Weise verschwenkender Nutenring (8) mit dem Einstellglied (10) derart verbunden ist,
daß ihm außer einer Drehbewegung auch eine axiale Bewegung erteilt wird, und zwar in der Weise, daß bei ganz geöffneter
Blende, wenn die Stege (12) der Lamellen in dem Raum zwischen dem Nutenring
und der Lagerfläche in der Blendenfassung liegen, dieser Raum am größten ist, während
er, wenn die Blende geschlossen ist und die Stege der Lamellen im Mittelpunkt
liegen, am kleinsten ist.
5. Irisblende nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Nutenring
(8) fest verbundene Einstellring (10) mit dem Blendengehäuse (1) durch ein
Gewinde (11) verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF75808D DE597378C (de) | 1933-06-27 | 1933-06-27 | Irisblende |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF75808D DE597378C (de) | 1933-06-27 | 1933-06-27 | Irisblende |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE597378C true DE597378C (de) | 1934-05-24 |
Family
ID=7112529
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF75808D Expired DE597378C (de) | 1933-06-27 | 1933-06-27 | Irisblende |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE597378C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1087899B (de) * | 1958-04-03 | 1960-08-25 | Schneider Co Optische Werke | Irisblende fuer photographische Objektive |
FR2489537A1 (fr) * | 1980-08-30 | 1982-03-05 | Prontor Werk Gauthier Gmbh | Obturateur photographique a diaphragme avec secteurs montes pivotants suivant un mouvement de va-et-vient |
-
1933
- 1933-06-27 DE DEF75808D patent/DE597378C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1087899B (de) * | 1958-04-03 | 1960-08-25 | Schneider Co Optische Werke | Irisblende fuer photographische Objektive |
FR2489537A1 (fr) * | 1980-08-30 | 1982-03-05 | Prontor Werk Gauthier Gmbh | Obturateur photographique a diaphragme avec secteurs montes pivotants suivant un mouvement de va-et-vient |
US4348093A (en) * | 1980-08-30 | 1982-09-07 | Edmund Haag | Inter-lens shutter |
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