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Mosaikschaltbild
Die Erfindung betrifft ein Mosaikschaltbild mit einem aus kreuzförmig ineinanderfügbaren, in einer Ebene liegenden Flachstäben bestehenden Trägerrahmen und in diesen eingesetzten Mosaikelementen aus Kunststoff.
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ineinanderfügbaren Flachstäbe im Verhältnis zum Rastermass des Schaltbildes klein gewählt werden muss, hat der Trägerrahmen auch bei Ausbildung der Einschnitte mit guter Passung keine ausreichende Festigkeit ; ausserdem können die ineinandergefügten Flachstäbe auch wieder leicht auseinandergleiten.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, bei derartigen Mosaikschaltbildern den Trägerrahmen mit Verstärkungselementen zu versehen, welche sowohl ein Auseinandergleiten der Flachstäbe verhindern als auch seine Festigkeit wesentlich erhöhen ; diese Verstärkungselemente dürfen nicht über die Frontebene des Trägerrahmens hinausragen, müssen auch grundsätzlich lösbar sein und vor allem soll eine einfache, rasche Montage des gesamten Trägerrahmens gewährleistet sein.
Nach der Erfindung werden nun bei Mosaikschaltbildern der eingangs beschriebenen Art diese, einander teilweise widersprechenden Forderungen dadurch erfüllt, dass die Flachstäbe wenigstens an einigen ihrer Kreuzungspunkte durch eine, aus einer Kreuzschlitzschraube, einer Mutter und einem Abstandskreuz bestehende Schraubenverbindung miteinander lösbar verbunden sind und dass die Flachstäbe Ausschnitte zur Aufnahme des Kopfendes der Kreuzschlitzschrauben haben. Vorzugsweise bestehen diese Kreuzschlitzschrauben aus Leichtmetall und die Abstandskreuze aus Kunststoff.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel dieses Mosaikschaltbildes veranschaulicht. Es zeigen : Fig. 1 und 2 einen Ausschnitt aus dem Trägerrahmen, in Einzelteile zerlegt bzw. zusammengesetzt ; und Fig. 3 ein Mosaikelement.
Der in Fig. l dargestellte Trägerrahmen ist aus zwei Scharen von Flachstäben--1, 8 bzw. 9, 10-- rasterförmig zusammengesetzt, welche, mit gegengleich angeordneten Einschnitten ineinandergreifend, kreuzweise ineinandergefügt sind und dabei eine Rasterstruktur mit einer Offnungsweise von beispielsweise 25 mm bilden.
Diese Flachstäbe-1, 8 bzw. 9, 10-- sind zweckmässig aus Leichtmetallband oder-blech von etwa 1 mm Stärke in an sich beliebiger Länge ausgestanzt und in gleichen Abständen, vorzugsweise von 25 mm, mit flachen Einschnitten--2, 3 und 4, 5-- und ferner an einer Längsseite mit in diesen erstgenannten Einschnitten--3 und 5--mittig eingesetzten Quereinschnitten-6 bzw. 7-versehen, welch'letztere etwas breiter sind als die Stärke des Flachstabes--l--und vom Rand des betreffenden Längsausschnittes--3--bis zur Stabmitte reichen.
Bei dem in der ersichtlichen Weise zusammengesetzten, rasterförmigen Trägerrahmen sind je nach den gegebenen Festigkeitserfordernissen wenigstens einige Kreuzungspunkte der mit ihren Querschlitzen ineinandergreifenden Flachstäbe, hier--8 und 9 bzw. 1 und 10--, durch eine Kreuzschlitzschraube - lösbar miteinander verbunden ; jede Kreuzschlitzschraube--11--besteht aus einem kreuzförmig geschlitzten Schaftteil--12--mit einem Gewinde --13-- und einem Kopfende --14-, das den gleichen Aussendurchmesser besitzt wie der Schaft. Als Mutter dient mit Vorteil eine
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Rundmutter-15--, deren sicherer Halt auf dem Gewinde --13-- durch ein vorzugsweise aus Kunststoff bestehendes Abstandskreuz-16-gewährleistet wird.
Die Kreuzschlitzschraube--11- ist mit Vorteil aus Leichtmetall gefertigt.
Durch Zusammenfügen der in der Fig. l auseinandergezogen dargestellten Teile ergibt sich die Anordnung eines Trägerrahmens gemäss der Fig. 2. Man erkennt, dass alle Flachstäbe in einer Ebene liegen und völlig symmetrische Waben bilden. Die dem Betrachter des fertigen Mosaikschaltbildes zugekehrte Seite des Trägerrahmens sei hier als Frontebene-17--, die Gegenseite als Rückenebene - -18-- bezeichnet.
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ihres Kopfendes mit der Frontebene-17-des Trägerrahmens bündig sind, d. h. über diese Ebene nicht hinausragen.
Ein Mosaikschaltelement-19-gemäss der Fig. 3 ist zusammen mit federnden Zungen-20 und 21--sowie mit federnden Halteplatten-22 und 23-als ein einziger Spritzteil in einem Arbeitsgang hergestellt. Seine in der Fig. 3 nicht sichtbare Frontseite --24-- besitzt eine diffus reflektierende Oberfläche, um Spiegelungen zu vermeiden. Gewisse Mosaikelemente tragen auf ihrer Frontseite-24-Relief-Schaltsymbole, wobei das Relief beim Spritzen der Mosaikelemente miterzeugt ist. Die Oberfläche des erhabenen Reliefs kann auf sehr einfache Art beliebig eingefärbt werden.
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dienenden Kanten, z. B.-28, 29 oder 30, 31--, federnd einrasten und so das Mosaikelement fest im Trägerrahmen verankern.
Durch Gegeneinanderdrücken der federnden Zungen-20, 21- lässt sich jedes Mosaikelement ebenso mühelos wieder aus dem Trägerrahmen herausnehmen. Man erkennt, dass jedes Mosaikelement in jeder beliebigen von vier möglichen Stellungen in den Trägerrahmen einsetzbar ist, wodurch die erforderliche Auswahl an unterschiedlichen Schaltsymbolen ein Minimum erreicht.
Die federnden Halteplatten-22, 23- besitzen Ausnehmungen-32, 33- und dienen zur Aufnahme elektrischer Bauelemente, wie Taster, Schalter, Lampen usw., welche mit Rasten versehen
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erfolgt also ebenfalls ohne weitere Befestigungsmittel, wie Schrauben u. dgl., und lässt sich ebenso einfach vornehmen, wie der Ein-und Ausbau der Mosaikelemente im Trägerrahmen.
Die Herstellung von Ausschnitten im Trägerrahmen für grössere Instrumente usw. bereitet bei der neuen Konstruktion ersichtlich ebensowenig Schwierigkeiten wie das Wiederausfìi1len nicht mehr benötigter Ausschnitte, ohne dass die Festigkeit des Trägerrahmens darunter leidet. Die montagetechnischen Vorteile liegen auf der Hand.
Selbstverständlich kann das hier beschriebene Mosaikschaltbild auch mit jedem andern beliebigen Rastermass, z. B. 70 mm ausgeführt werden, allenfalls unter entsprechender Vergrösserung der Abmessungen der Einzelteile des Trägerrahmens.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Mosaikschaltbild mit einem, aus kreuzförmig ineinanderfügbaren, in einer Ebene liegenden
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