DE1138844B

DE1138844B - Drucktastenschalter mit Verlaengerungsstueck

Info

Publication number: DE1138844B
Application number: DEB56276A
Authority: DE
Inventors: Werner Schmalenbach
Original assignee: Busch Jaeger Durener Metallwerke AG
Current assignee: Lebronze Alloys Germany GmbH
Priority date: 1960-01-18
Filing date: 1960-01-18
Publication date: 1962-10-31

Description

Drucktastenschalter mit Verlängerungsstück Die Erfindung betrifft einen Drucktastenschalter mit Verlängerungsstück, bei dem die Drucktaste aus einer die Schaltkontakte betätigenden Schubstange und einem auf dieser befestigten Druckknopf besteht.
Drucktastenschalter finden in den modernen Elektrogeräten, wie beispielsweise in Waschmaschinen, Herden, Heizlüftern und Radiogeräten vielfach Anwendung.
Es ist nun möglich, daß der Schalter in dem betreffenden Gerät aus bestimmten Gründen, wie Platzmangel, zu hohe Temperaturen od. dgl., nicht vorn an der Gehäusewand eingebaut werden kann, wo die Drucktasten zur Bedienung angeordnet sind. Für diese Einbauverhältnisse müssen deshalb, ähnlich wie z. B. bei Herdschaltern, Verlängerungen vorgesehen werden.
Bei Drehschaltern, wie sie insbesondere in Herden Anwendung finden, wo die Schalter an der Rückwand und die Betätigungsgriffe an der vorderen Herdblende angeordnet sind, sind bereits Verlängerungsachsen verschiedenster Art bekanntgeworden. So sind Verlängerungsachsen aus Profil bekanntgeworden, die an der Betätigungsseite unmittelbar mit einem Griff und an ihrem anderen Ende vermittels eines besonderen Kupplungsstückes mit der Schalterachse verbunden sind. Die Verbindung der Verlängerungsachse mit der Schalterachse durch ein besonderes Kupplungsstück ist aber besonders aufwendig.
Bei einem Spezialdruckschalter, dessen Einschaltbetätigung von einer Seite und dessen Ausschaltbetätigung von der anderen Seite einer Wand erfolgt, ist für den Ausschaltdruckknopf eine besondere Achse bekanntgeworden, die als Drehteil mit verschiedenen Einkerbungen versehen ist. An den Einkerbungen kann diese Achse entsprechend der Stärke der von ihr durchdrungenen Wand leicht gekürzt werden. Diese Art von Verlängerungsachse ist aber sehr teuer.
Die Erfindung hat sich daher zur Aufgabe gesetzt, eine preiswerte und nur aus einem Stück bestehende Verlängerung zu schaffen, die leicht auf die benötigten, unterschiedlichen Längen abgestellt werden kann.
Die Erfindung besteht darin, daß auf dem außenliegenden Ende der Schubstange, das zur Aufnahme des Druckknopfes eingerichtet ist, ein gerades Verlängerungsstück selbstklemmend und unverdrehbar aufgesteckt ist, auf dessen freiem, mit dem Hauptteil gleichförmigem Ende der Druckknopf befestigt ist.
Hierdurch ist ein Verlängerungsstück gegeben, das durch die mit dem Hauptteil gleichförmige Ausbildung seines Endes zur Aufnahme des Druckknopfes auf jede beliebige Länge abgeschnitten werden kann. Wesentlich ist hierbei außerdem noch der Vorteil, daß durch die Gestaltung des Verlängerungsstückes der gleiche Druckknopf auf dem Verlängerungsstück aufgesteckt werden kann, wie er auch bei Schaltern ohne Verlängerungsstück unmittelbar auf die Schubstange aufgesteckt wird.
In Ausgestaltung der Erfindung ist das Verlängerungsstück aus einem schmalen Metallstreifen hergestellt, dessen an der Schubstange aufsitzendes Ende durch einen Längsschlitz gebildete federnde Fahnen aufweist, die an ihren äußeren Enden Widerhaken besitzen, mit denen sie hinter eine Aussparung an dem im übrigen einen H-förmigen Querschnitt besitzenden Schubstangenende so einrasten, daß sie in jeder Richtung kraftschlüssig mit dem Schubstangenende verbunden sind.
Diese Lösung ermöglicht eine einfache Herstellung, indem beispielsweise das Verlängerungsstück aus einem Metallstreifen in einem einzigen Arbeitsgang durch Abkürzen gebildet wird, wobei der Längsschlitz sogleich mit angeschnitten ist.
Das Verlängerungsstück ist mit seinem oberen Ende in Nuten einer Aussparung des auch auf die Schubstange aufsteckbaren Druckknopfes eingeschoben und dort durch Einschrumpfen, Einkleben oder Einkitten gehalten.
In der Zeichnung ist die erfindungsgemäße Einrichtung in einem Ausführungsbeispiel in vier Fig. dargestellt. Es zeigt Fig. 1 einen Drucktastenschalter mit mehreren Druckknöpfen, die alle mit Verlängerungsstücken versehen sind, Fig.2 in vergrößerter Darstellung die Ausbildung des Verlängerungsstückes und deren Befestigung an der Schubstange und am Druckknopf, Fig. 3 einen Querschnitt durch den oberen Teil der Schubstange und Fig. 4 eine Unteransicht des Druckknopfes.
Der Drucktastenschalter 1 besitzt mehrere Druckknöpfe 2, die durch Verlängerungsstücke 3 mit den Schubstangen 4, welche die Kontakte in dem Schalter betätigen, verbunden sind. Die Druckknöpfe 2 sitzen gewöhnlich auf dem Ende der Schubstangen 4. Bei ungünstigen Einbauverhältnissen ist es häufig erforderlich, die Schalter getrennt von den Druckknöpfen 2 unterzubringen und die Schubstangen 4 mit den Druckknöpfen 2 durch besondere Verlängerungsstücke 3 miteinander zu verbinden. Hierzu dient nach der Erfindung ein aus einem schmalen Metallstreifen hergestelltes Verlängerungsstück 3, welches mit einem Längsschlitz 3 a versehen ist, wodurch federnde Fahnen 3 c gebildet sind, die in Nuten 4 a der Schubstange eingeschoben werden. Um eine bessere federnde Wirkung zu erzielen, ist der Längsschlitz 3 a in seinem oberen Bereich kreisbogenförmig 3 b erweitert. An den unteren Enden der von dem Längsschlitz gebildeten Fahnen 3 c sind zum Schlitz hingewendete Widerhaken 3 d angebracht, die in Aussparungen oder Durchbrüche 4 b der Schubstangen 4 im Bereich der Nuten 4 a einrasten. Die Schubstange 4 ist, wie die Fig. 3 zeigt, in ihrem oberen Teil mit einem H-förmigen Querschnitt versehen, wodurch die Nuten 4 a für den Eingriff der Fahnen 3 c des Verlängerungsstückes 3 entstehen. Durch die federnde Wirkung der beiden Fahnen 3 c rasten diese mit ihren Widerhaken 3 d gut in die Schubstange 4 ein. Das Verlängerungsstück 3 ist dann fest mit der Schubstange4 verbunden. An seinem oberen Ende ist das Verlängerungsstück 3 in dem Druckknopf 2 befestigt, wobei es in zusätzliche Schlitze 2a einer Aussparung 2 b des Druckknopfes eingreift (Fig. 4). Es kann dort eingeklebt, eingekittet oder auch eingeschrumpft sein. Die Aussparung 2 b in dem Druckknopf 2 ist dem Querschnitt der Schubstange 4 ohne Nuten 4 a angepaßt, so daß der Druckknopf 2 selbstverständlich auch ohne Verlängerungsstück 3 auf die Schubstange 4 aufgesteckt werden kann. Er wird dabei ebenfalls durch die bekannten Befestigungsarten wie Kleben od. dgl. gehalten.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Drucktastenschalter mit Verlängerungsstück, bei dem die Drucktaste aus einer die Schaltkontakte betätigenden Schubstange und einem auf dieser befestigten Druckknopf besteht, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem außen liegenden Ende (4) der Schubstange, das zur Aufnahmedes Druckknopfes (2) eingerichtet ist; ein gerades Verlängerungsstück (3) selbstklemmend und unverdrehbar aufgesteckt ist, auf dessen freiem, mit dem Hauptteil gleichförmigem Ende der Druckknopf befestigt ist.
2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verlängerungsstück (3) aus einem schmalen Metallstreifen hergestellt ist, dessen an der Schubstange (4) aufsitzendes Ende durch einen Längsschlitz (3 a) gebildete federnde Fahnen (3 c) aufweist; die an ihren äußeren Enden Widerhaken (3 d) besitzen, mit denen sie hinter eine Aussparung (4 b) an dem im übrigen einen H-förmigen Querschnittbesitzenden Schubstangen-Ende (4) so einrasten, daß sie in jeder Richtung kraftschlüssig mit dem Schubstangenende verbunden sind.
3. Schalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verlängerungsstück (3) mit seinem oberen Ende in Nuten (2a) einer-Aussparung (2 b) des auch auf die Schubstange (4) aufsteckbaren Druckknopfes (2) eingeschoben und dort durch Einschrumpfen, Einkleben oder Einkitten gehalten ist. In. Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1773 072; deutsche Patentschrift Nr. 889 785; französische Patentschrift Nr. 732 912.