DE2110502C3 - Abzugsvorrichtung mit Stechereinrichtung fuer ein selbstladendes Gewehr - Google Patents

Abzugsvorrichtung mit Stechereinrichtung fuer ein selbstladendes Gewehr

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DE2110502C3
DE2110502C3 DE19712110502 DE2110502A DE2110502C3 DE 2110502 C3 DE2110502 C3 DE 2110502C3 DE 19712110502 DE19712110502 DE 19712110502 DE 2110502 A DE2110502 A DE 2110502A DE 2110502 C3 DE2110502 C3 DE 2110502C3
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Norbert Ziegler
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Heckler und Koch GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/06Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
    • F41A19/17Hair-trigger mechanisms

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  • Buckles (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Abzugsvorrichtung mit Stechereinrichtung für ein selbstladendes Gewehr mit aufschießendem Verschluß und Hahnschtogzündung, mit einem HaHi1, einem Fangalied für den Hahn nd einer mit dem /- - -^ verbundenen Einrichtung zum· Au--'i>,er des ""anggliedes.
Es ist bereits aus der deutsch-., '.J-ifenlegungsschnft 1453 921 eine solche Ah ,,^vorrichtung bek.! ■ Be- dieser bekannte· 'livugsvorrichtung wird di- 1 anggüed für den Hahn .η einem Fangstollen Ei-i ;-t, der mit einem Auslosehebel ;n Wirkverbin- U-. : steht und den hahn unabhängig von der Stet |i.· les Auslösehebels nach jedem Schuß iiingt. Mit d sich in horizontaler Richtung erstreckenden \ i-(.hehel ist eine Steuereinrichtung kombiniert, ti·. ■ ι' Anschluß an ein Ende de< > Auslösehebels an- ^- -vinet ist und ein Schlagglied jufweist. das zur Bet.. ling des Auslösehebelsi dien'. Bei dieser bekannten Abzugsvorrichtung wirkt also der Schlaghebel di. Stechereinrichtung mit der Kombination von AulosehebH und Fangstollen zusammen, die dazu iiiiusendig ist um den Hah.i nach jedem Schuß mit Sicherheit zu fangen. Auch diese beiden Teile liegen in i.angsri· jng des Schaftes hintcreirande· so daß
h eine verhältnismäßig große Baulänge üa.r bekjnnten Abzugsvorrichtung ergibt. Außerdem weist die bekannte Abzugsvorrichtung eine verhältnismäßig große Anzahl von Einzelteilen auf, und es sind die Teile de/ Stechereinrichtung, die wegen des zurücklaufenden Verschlusses keine große Bauhöhe aufweisen dürfen, relativ kompliziert gestaltet, so daß sie nur von Frästeilen gebildet werden können, deren Herstellung zeitraubend und kostspielig ist.
Andere bekannte Stechereinrichtungen sind für jelbstladende Gewehre nicht geeignet, weil sie keine zuverlässigen Fangeinrichtungen für den Hahn oder ein sonstiges Zündglied aufweisen.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Abzugsvorrichtung für ein selbstladendes Gewehr zu schäften, das mit einer geringeren Anzahl von Teilen auskommt und dessen Teile im wesentlichen von einfachen Stanzteilen gebildet werden können, ohne daß die Betriebssicherheit der Ah-
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der Abzug als zweiarmiger Hebel ausgebildet und an dessen dem Abzugszünge! abgewandten Ende eine Abzugsstange angelenkt ist, deren freies Ende mit dem in Längsrichtung der Stange auslenkbarcn i'angglied zusammenwirkt und von einem am Hahn angebrachten Ansatz durch Verschwenken mit dem Fangglicd außer Eingriff bringbar ist, wenn der Hahn· beim Spannen über seine Ruhestellung hinaus bewegt wird, und daß die Steuereinrichtung eine die Abzugslange nach dem Einstechen in Abzugsrichtung belastende Schubfeder und cig? den durch Verschwenken entgegen der Abzugsrichtuiig eingestochenen Abzug haltende Fangklinke aufweist und der Abzug auf einem Bolzen mit ausreichendem Spiel gelagert ist, um durch Verschieben des Lagerpuiiktcs das Lösen des Abzuges aus der Fi.ngklinke zu ermöglichen.
Die Erfindung macht also im wesentlichen von einer einfachen Abzugsstange Gebrauch, die von einem einfachen Blechteil gebildet sein kann und die entweder mit Hilfe des Abzuges verschoben wird, um das Fangglied aas der Rast am Hahn heiauszudrük-
kep. oder aber beim Einstechen unter die Kraft einer Schubfeder gesetzt wird, die dann beim. Abziehen· die Abzugstangc nach vorn und damit das Fangglied aus der Rast des Hahnes hinausdrückt. Diese nur am Abzug angelenkte Abzugstange gewährleistet auch
ein sicheres Fangen des Hahnes nach jedem Schuß, weil sie von dem Hahn selbst mit dem Fangglied außer Eingriff gebracht wird, so daß das Fangglied in die Hahnrast einfallen kann. Die Funktion der Abzugslange wird auch nicht etwa dadurch gestört, daß.
vvie bei bekannten Stechereinricfitungen, das Schlagglied nach dem Einstechen von ein' Klinke gehalten wird, sondern es kommt bei der erfindungsgemäßen Abzugsvorrichtung der Abzug selbst mit der Fangklinke in Eingriff. Eine solche Maßnahme ist aber
nur dadurch möglich, daß der Abzug nicht starr gelagert ist, sondern der Lagerpunkt verschiebbar ist, so daß durch Verschieben des Lagerpunktes beim Abziehen des eingestochenen Abzuges ein Losen des Abzuges aus der Fangklinke erfolgen kann. Es ist
demnach ersichtlich, daß die erfindungsgemäße Abzugsvorrichtung mit dem absoluten Minimum an Teilen auskomr *, nämlich dem Abzug selbst, der Abzugstange, einem Fangglicd für deni Hahn und der Fangklinke für den Abzug. Trotzdem führt diese Ab-
zugsvorrichtung alle Funktionen einwandfrei aus und ermöglicht sowohl das Schießen mit Druckpunkt- oder Flintabzug als auch mit e:ngestochenem Abzug.
So unentbehrlich Stechereinrichtungen für das Anbringen eines schnellen und doch wohlgezielten Schusses sind, bieten sie doch eine große Gefahr, weil schon, geringe Erschütterungen des Gewehres bei eingestochenem Abzug das Auslösen· eines Schusses zur Folge haben können. Daher ist es von großer
Bedeutung, wenn dafür Sorge getragen· werden kann, daß eine Waffe nicht etwa bei geöffnetem Verschluß eingestochen werden kann und beim Laden nicht im eingestochenen Zustand verbleibt. Außerdem ist es von Interesse, wenn ein eingestochener Abzug wieder
So cntstochcn werden kann, wenn sich eine Schußgelegenheit nicht mehr bietet, ohne dat. die Waffe abgezogen zu werden ^raucht. Die verschwenkbare Abzugstange der erfindungsgemäßen Abzugsvorrichtung
h'Cici Ι·"·-'» λΛΧ#»ι;*»Κ1/4*;ι Εϊηί t*'m(*r Kpunr*7iiotpn Alisfiihruiigsform der Erfindung weist die Abzugstange einen Ansatz auf, der bei eingestochenem· Abzug mit der Fangklinke η Eingriff kommt, wenn die Abzugstangc verschwenkt wird und gegen Ende der Schwenkbewegung der Fangklinke zum Entstechen
von der Gegenfläche des Abzuges abhebt. Auf diese Weise wird einmal gewährleistet, daß b'um Durchladen der Waffe, wenn vom rücklaufenden Verschluß der Hahn gespannt und vom. Hahn die Abzugstange verschwenkt wird, ein eventuell eingestochener Ab-
zug mit Sicherheit wieder cntstochen wird. Der Abzug kann also nur dann· eingestochen sein,, wenn die Steuereinrichtung bei schußbereiter Waffe bewuCt gespannt wird. E«n Spielen· mit der ungeladenen
Waffe kann niemals zur Folge haben, daß noch nach werden, von deren Schenkeln der eine der Abzugdem Laden der Waffe die Siechereinrichtung ge- stange gegenübersteht unJ die in einer Rast des Hahspannt ist und daher zum ungewollten Auslösen nes einfallende Kralle aufweist, während der andere eines Schusses führt. Außerdem bietet sich aber bei Schenkel im wesentlichen parallel zur Unterkante des der erfindungsgemäBen Abzugsvorrichtung die Mög- 5 Abzugskastens verläuft und die Lagerstein für die lichkeit, auch zum Sichern die Abzugsstangc zu vcr- Klinke aufweist. Bei dieser Ausbildung und Lageschwenken, so daß einerseits kein Schuß gelöst wer- rung der Klinke bewegt sich das mit der Kralle verSeden kann, weil dre.versc)iWcn1kte''i^b^ugs{angc' mit jienc Ende des Schenkels auf einem Kreisbogen, /M dem Fängglied nicht1 mehr in Eingriff kommen kann. dem die Abzugslartgc im vfcscnt'ichcn tangential vcr- und andererseits auch durch das Verschwenken der io läuft, m» daß ohne eine komplizierte Anordnung vcr-Abzugstange beim Sichern wiederum die Fangklinkc schicbharcr Glieder die erwünschte Beweglichkeit zum Entstechen von der Gegenfläche des Abzuges ab- des Fangglicdcs in Längsrichtung dei Abzugstangc gehoben wird, falls der Abzug eingestochen gewesen erzielt wird. Außerdem bietet diese Ausbildung des sein sollte. Damit erfüllt die erfindungsgemäße Ab- Fangglicdes die Möglichkeit, den die Lagcrsicllc abzugsvorrichtung auf sehr einfache Weise alle an die 15 weisenden Schenkel der Klinke über die Lagerstein Sicherheit einer solchen Vorrichtung zu stellenden hinaus zu verlängern und mit einer sich an einem Anforderungen. oberen Rand des Abzugskastens abstützende!
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfin- Schraubcndruckfcdcr zu belasten. Eine solche dung erstreckt sich die Abzugstange im wesentlichen Schraubcndnickfcdcr ist nicht nur leicht herstellbar h senkrecht zum Abzug in Längsrichtung des Abzugs- »o Und in die Abzugsvorrichtung cinbaubar. sondern sie j kastens nach vorn und ist im Bereich ihrer Mitte von ermöglicht auch auf einfache Weise eine genaue Ein- | einer Feder belastet, die bestrebt ist, die Stange zu- stellung des gewünschten Abzugsgewichtes. Eine I gleich nach hinten in ihre Ruhestellung und nach solche Einstellung kann sogar jederzeit an eier voll- { oben gegen einen Anschlag zu drücken. Auf diese ständig montierten Abzugsvorrichtung vorgenommen ] Weise wird durch eine einzige Feder die Abzugstangc as werden, wenn in weiterer Ausgestaltung der Erfin- j in ihrer Ruhelage fixiert, und es ist auch diese Feder. dung die Schraubctwruckfcdcr konzentrisch zu einer ', die über die Abzugstange den Abzug selbst in seiner Schraube angeordnet ist. die den Schenkel der Klinke S Ruhelage hält. Trotzdem kann die Abzugstange bei durchdringt, sich an der Oberseite des Schenkels mil j dieser Anordnung die zu ihrer Funktion crfordcrli- einem Bund abstützt und eine im Abzug»kastcn un- ; chen Bewegungen frei ausführen. Besonders zweck- 30 verdrehbar geführte Mutter trägt, an der das der \ mäßig ist es, wenn die Abzugstangc in ihrer Ruhe- Klinke zugewandte Ende der Schraubcndruckfcdcr stellung mit einem an ihrem vorderen Ende angc- anliegt. Durch Verdrehen der Schraube, deren freies \ brachten Vorsprung an der Unterseite eines in ihrer Ende durch den Schenkel der Klinke hindurch aus ] Längsrichtung im Fangglied verschiebbar gelagerten der Unterseite des Abzugskastens herausragt, kann und in Richtung auf die Stange gefederten Anschlags 35 durch Verschieben der Mutter längs der Schraube und nach dem Einstechen mit ihrer Oberseite in die das Fangglied belastende Feder mehr oder wcnieiner höheren Lage an einem ortsfesten Anschlag an- ger gespannt und dadurch das Abzugsgewicht vcr liegt. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung groi5i.it oder vermindert werden, weist die Abzugstangc weiterhin eine gestufte Stirn- Die beschriebene Ausbildung des Fangglicdc«. als fläche auf. In der ersten Stellung steht deren oberer, 40 Kl.nke ermöglicht es weiterhin, für die die Abzugszurückgcictzier Abschnitt einer Nase am Fangglied stange belastende Feder ebenfalls eine Schraubengegenüber, während in der zweiten Stellung deren druckfeder zu verwenden, die sich an dem über die unterer, vorspringender Abschnitt dieser Nase gegen- Lagcrsicllc hinaus verlängerten Schenkel der Klinke übersteht. In der Ruhestellung der Abzugstange un- abstützt, was weiterhin zur Vereinfachung der erfintergrcift diese Nase den unteren Abschnitt der Stirn- 45 dungsgemäßen Abzugsvorrichtung beiträgt. Ebenso flache. Auf diese Weise ist es möglich, zum normalen dient es zur Vereinfachung der erfindungsgemäßen Schießen einen Druckpunktabzug zu verwenden, der Abzugsvorrichtung, wenn die Rast des Hahnes an sich daraus ergibt, daß die /\bzugstangc gegen die de VordcrHache des zum Verschwenken der Abzug-Kraft der sie belastenden Feder mit HiJfe des Abzu- stange dienenden Ansatzes angebracht wird. ges erst einmal vorgeschoben werden muß, bis der 50 In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die obere Abschnitt der Stirnfläche an der Nase des Schubfeder von einer Schenkelfeder gebildet werden, ä Fanggliedcs z"r Anlage kommt. Andererseits ist ge- die den Lagerbolzen für den Abzug umschlingt und währleisiet, daß bei Verwendung der Stecheinrich- von deren Schenkeln der eine auf dem Lagerbolzen I tung das Fangglied mit Sicherheit aus der Hammer- für die Fangklinke und der andere an einem ober- f rast herausgeschoben wird, weil der untere, vorsprin- 55 halb des Lagcrbolzens für den Abzug angeordneten § gende Abschnitt der Stirnfläche mit der Nase am Anschlag anliegt und zugleich den wirksamen Teil f Fangglied schon in Eingriff kommt, bevor die Ab- der Schubfeder bildet, an dem die Abzugstange in ih- j zugstange ihre Ruhestellung erreicht hat, in der die rcr Ruhestellung mit dem den Abzug und die Abzug-Schubfeder unwirksam wird. Außerdem bietet der stange verbindenden Gelenkbolzen anliegt. Diese gefederte Anschlag eine zusätzliche Sicherung, weii 60 ebenfalls sehr einfache Anordnung bietet noch die | er beim Entstechen der Abzugsvorrichtung durch Möglichkeit, den normalen Abzug der erfindungsge- ~ Verschwenken der Abzugstange vorspringt und den mäßen Abzugsvorrichtung wahlweise als Druck-Vorsprung an der Abzugstange übergreift, so daß der punkt- oder Flintabzug auszubilden. Es kann nämbei eingestochenem Abzug wirksam werdende Ab- lieh der Anschlag für den wirksamen Schenkel der schrrtt der Stirnfläche der Abzugstange nicht mehr 65 Schubfeder in einfacher Weise von einem den Abim Bereich der Nase an dem Fangglied liegt. zugskastcn durchdringenden Stift gebildet werden
Das Fangglied kann in einfacher Weise von einer und auf diesem Stift eine verdrehbare Hülse mit
im wesentlichen U-förmig gebogenen Klinke gebildet einer Abflachung angeordnet sein, die eine solche
Änderung der Ruhestellung der Abzügstange crmögillicht, daß das Ende der Abzugstangc dem Fangglied If !wahlweise mit oder ohne Abstund gegenübersteht. Ist Süein solcher Abstand vorhanden, der erst durch Betaiftigcnidcs Abzuges und Vorschieben der Abzugstange ipttbemünderi werden muß^ergibt sich ein Druckpunktillibzül; Ehrend daflny wenn die^bzugsstangc mit in-Itrer Stirnfläche uhmiiielbaHan dem Fangglied anliegt,
jJÜSS
Langloch aufweisen und in dem Abzugcg
Druckstuck ^>^B rt *'"· dl5 'n TOSr Tünd unier? des Abzuges den Boten ain™™*™™%
ziehen bleibt der Abzug, i J
er beim E^techen zunächst um den
in der Abzugstange gegen die Kraft,J» djc Seitenwände , des Abzugskastens eingesetzt ist. Der unterhalb des Hahnes 12 liegende Abschnitt der Klinke 2i ist im wesentlichen U-förmig ausgebildet und weist infolgedessen einen unterhalb
des Hahnes 12 nach h.nten weisenden Schenkel 23 ^^ ^ ^ ^ der
Hahnrast 24 in Eingriff stehende Kralle 25 und im Abstand darunter eiSe Nase 2« (ragt, deren Funktion
,5 untere
oen
Die Aufwertung des Langloches nach ober ermcg licht bei dieser Verschiebung ^^^ £ Abzuges nach unten und damit ein Herausgieiicn au der Fangklinke.
Die Erfindung ist an Hand des in der dargestellten Längsschn.t esί durch em Α beispiel einer Abzugsvorrichtungj"g näher beschrieben und erläutert bung und der .»^ j
male können bei a
Erfindung einzeln fur sich oder biger Kombination Anwendung_
Die in. der Zeichnung als AusfuhJ gestellte Abzugsvorrichtung .st m m |
step, angeordnet, der aus einem U iorrmgge^Dog
Blechteil besteht, dessen Schenke die Sei JJ*™^ bilden, von denen in der Ze ^"""g sichtbar ist. Die Rückwand.2
von dem O^}^ ^
det, wanrena aie aeiwii»«.—· "" ""V3 verbun. Enden durch einen eingeschweißterι Block 3^verbun den sind, der zwei Gewindebohrungen 4 und 5 zur Befestigung der Ateu«^gf^™«»3£ konzemrisch zu einer Schraube 29 an^^t. die eSohTung 3« i» dem Hebelarm 28 *urch(Jri und sich mit einem Bund 31 an der
Oberseite des Hebelarmes 28 abstützt. Auf der sträube 29 jsl eme Mutter 32 angeordnet, die in £cht näher dargcstetlter Weise in dem Abzugskasten » unverdrehbar geführt ist. Beispielsweise kann diese . abgewinkelten Abschnitt aufweisen, der fn de! Innenseite einer Seitenwand I entlanggleitet. Schraubendruckfeder 27 stützt sich einerseil, η ^ ^ Vertiefung 33 ab, die an der I 'nterseite des mittleren Blockes 6 des Abzugskastens anebrachl ist, und andererseits auf der Mutter 32. Je g ^ far Mutter 32 die durch Drehrn
Schraube 29 verändert werden kann, ist die sch.aubendruckfeder 27 mehr oder weniger gespannt
und daher die von ihr auf den Hebelarm 28 ausgeh ^ . roß Dies{. auf den
Gewindebohrung 7 zur Befestigung d richtung im Gewehr versehen ist, Bt "" MiU= des Ate^je«»^*-
Seitenwände eingreifende und
auf. . Abzueskastens ist
Nahe dem vorderen En de de. Atones
auf einem in die Seit «wände 1 «ng«*mene 11 ein Hahn 12 schwenkbar gelagert, to von zw zu beiden Seiten des; Hahnes 12 Jg»«^ ken Schraubendruckfedern 13 JJ-'* Schraubendruckfedern 13 «^ geordnet, die sich f
^^ g
bst^Äanderersfits -» ausgeübte Kraft bestimmt aber^ andie Kraft, die zum Auslenken des Fangaus der Rast 24 des Hahnes 12 benötigt damit das Abzugsgewicht. Der Schwenkr als Fangglied 21 dienenden Klinke wird durch einen Stift 34 begrenzt, der in die Seitenwände 1 des Abzugskastens eingesetzt ist und eine Bohrung 35 im vorderen Teil der Klinke 21 durchdringt, deren Durchmesser größer ist als der Durchmesser des Stiftes 34.
Zum Auslenken des Fanggliedes 21 und damit zur Freigabe des Hahnes 12 dient eine Abzugsstange 41, die in Längsrichtung des Abzugskastens angeordnet und nahe ihrem hinteren Ende mit dem Abzug 42 schwenkbar verbunden ist. Der Abzug 42 ist auf einem in die Seitenwände 1 des Gehäuses eingesetzten Bolzen 43 schwenkbar gelagert und weist ein aus der Unterseite des Abzugskastens herausragendes, als Abzugszüngel ausgebildetes Ende 44 auf. Das dem als Abzugszüngel ausgebildeten Ende 44 entgegengesetzte, im wesentlichen senkrecht nach oben
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weisende Ende des Abzuges 42 bildet eine Gabel 45, in der die Abzugsstange 41 auf einem Gelenkbogen
46 schwenkbar gelagert ist. Die Abzugsstangc 41 wird von einer Schraubcndruckfcdcr 47 belastet, deren Wirkungsrichtung schräg nach oben und hinten weist und die auf einer Stange 48 angeordnet ist, die ihrerseits mit Hilfe eines gabelförmigen Kopfes 49 und eines Zapfens 5β mit der Abzügsstange 41 etwa in deren Mitte gelenkig verbunden ist. Die Stange 48 greift in einen Schlitz int Hebelarm 28 des Fang^lit· des 21 ein. und es stützt sich die Schraubenilruckieder
47 einerseits an dem gabelförmigen Kopf 49 der Stange 48 und andererseits über einen Fcdcrtcllcr 51 an einer im wesentlichen zur Stange 48 senkrecht sie henden Schrägflächc an ι1 r Oberseite des Hcbtlarmes 28 ab. Die Ruhcstcllu ig, in der die Abzugstangc 41 von der Schraubcndruckfcdcr 47 gehalten wird, wird von zwei Anschlägen bestimmt, von denen der eine die Bewegung der Abzugsstange nach hinten und der andere den Schwcnkwinkcl der Stange nach oben begrenzt.
Der die Bewegung der Abzugsstangc nach hinten begrenzende Anschlag wird von dem Schenkel 52 einer Schubfeder gebildet, die irn Bereich ihrer Mitte den zur Lagerung des Abzuges 42 dienenden Bolzen 42 umschlingt und deren anderer Schenkel 53 auf einem hinter dem Abzug 42 in die Seitenwände I des Abzugskastens eingesetzten Bolzen 54 aufliegt, der zugleich zur Lagerung einer Fangklinkc 55 dient, deren Funktion noch später erläutert wird. Der Schenkel 52 der Schubfeder, der als Widerlager für die Abzugasiange dient, liegt unter erheblicher Spannung am Umfang einer Hülse 56 an, die auf einen in die Seitenwände 1 des Abzugskastens eingesetzten Slifl 57 aufgeschoben ist. Die Schubfeder weist zwei aus jeweils den beiden Schenkeln 52 und 53 und dem den Lagerbolzcn 43 für den Abzug 42 umschlingenden Mittelteil bestehende Abschnitte auf, die zu beiden Seiten des Abzuges 42 und der Abzugsstange 41 angeordnet sind und deren Schenkel 52 durch einen Quersieg 58 miteinander verbunden sind. Zur Anlage an den Schenkel 52 der Schubfeder kommt die Abzugsstange 41 mit den Enden des Gelenkbolzcns 46. die zu beiden Seiten aus der Gabel 45 am oberen Ende des Abzuges 42 herausstehen.
Zur Fixierung der Ruhestellung nach oben liegt »die Abzugsstangc 41 mit einem am vorderen Ende und am unteren Rand der Abzugsstange angebrachten Vorsprung 61 an einem Anschlag 62 an. der von einer in dem Fangglied 21 in Längsrichtung der Abzugsstange 41 verschiebbar angeordneten Hülse gebildet wird. Im Inneren der Hülse befindet sich eine Schraubcndruckfeder 63, die den- Anschlag 62 in Richtung auf die Abzugsstange 41 drückt und normalerweise an der Rückseite der Nase 26 in Anlage hält. In dieser Stellung steht der Nase 26 der obere, zurückgesetzte Abschnitt 64 der Stirnfläche der Abzugsstange 4L gegenüber. Der untere, vorspringende Abschnitt 65 dieser Stirnfläche untergreift in· dieser Stellung die an dem Fangglied 21 angebrachte Nase 26.
Wie bereits erwähnt, ist auf einem hinter dem Abzug 42 in die Seitenwände 1 des Abzugskastens eingesetzten Bolzen· 54 eine Fangklinke 55 angeordnet. Diese Fangklinke ist von einer Schenkelfeder 71 beiastet, die sich· einerseits an der Rückwand 2 des Abzugskastens up" andererseits an- einem· die Fangklinke 55 durc'^dfingenden Stift 72 abstützt. Die Fangklinkc 55 weist an ihrem oberen Ende eine der Abzug 4t zugewandte Kralle 73 auf, die eine Rasi· fläche 74, die sich an Einern vom Abzug 42 schräg nach oben und hinten weisenden Vorsprung befindet,
zu übergreifen vermag, wenn der Abzug im Uhrzeigersinne verschwenkt wird. Der Betrag, um den die Kralle 73 die Rastflächc 74 übergreift, wird von eitler in den Abzug 42 eingedrehten Stellschraube 75 ncstimnil, an deren aus der Rückseite des Abzuges
ίο 42 herausragenden Ende die Fangklinkc 55 n\t ihrer Vorderseite unter der Kraft der Schenkelfeder 71 anliegt. Weiterhin hat das I och 76. mit dem der Abzug 42 auf dem Bolzen 43 gelagert wird, einen von einer Krc!M'.!rm abweichenden Querschnitt und hat eine lichte Weite, die erheblich größer ist als <l<r Durchmesser des Bolzens 43, so daß der Abzug 42 auf dem Rolzcn 43 mit erheblichem Spiel gelagert ist. Die Form des Loches 76 ist annähernd oval und kann so beschrieben werden, daß es sich um ein in der Nor
ao malülellung des Abzuges 42 im wesentlichen horizon tal erstreckendes Langloch handelt, das noch eine nach oben weisende Erweiterung aufweist. In dem Abzug 42 ist weiterhin ein gefedertes Druckstock 77 eingesetzt, das in der Ruhestellung des Abzuges 42 schräg nach unten, und vorn auf den Lagerbolzcn 43 für den Abzug 42 -Irückt, so daß der Abzug 4L· in einer Slcliung gehalten wird, in der der Bolzen 43 an der vorderen und unteren Flanke des ovalen Loche·· 76 anliegt.
Endlich ist noch nahe dem unteren Rand des Ab zugskastens ein zur Sicherung der Waffe dienender Schieber 81 angeordnet. Dieser Schieber besteht au· zwei an den Innenflächen der Seitenwände 1 -inlugenden Blechstreifen 81, die in dem hinter der Bein stungsfeder 27 für das Fangglicd 21 liegenden Bt reich durch einen Quersteg 82 miteinander verbim den sind, der eine Durchbrechung 83 für den * b/ii-
42 aufweist. Der aus den Blechstreifen 8! un Λ·π. Quersteg 82 bestehende Schieber ist mittels Lungt"
ehern 84 und 85 auf den zur Lagerung des Fangglii des 21 und des Abzuges 42 dienenden Bolzen 22 ui
43 vcr'chiebbar gelagert. Der obere Rand des hiiitt rcr, !.angloches 85 bildet eine Steuerkurve, mit tli ein Zapfen 86 zusammenwirkt, der in einen nach un ten ragenden Arm 87 der Abzugsstangc 4! cingesei/1 ist. Die von dem oberen Rand des Langlochcs 85 gebildete Steuerkurve weist einen schräg nach vorn um) unten gelichteten Abschnitt 88 auf, durch den beim Zurückziehen des Schiebers 81. 82 der 'Zapfen 86
nach unten bewegt und dadurch die Abzugsstangc nach unten vcrschwenkl wird.
in der in der Zeichung wiedergegebenen Stellung der Teile ist die Abzugsvorrichtung in normaler Feuerbereitschaft. Der Hahn 12 ist gespannt und
wird von dem Fangglied 21 gehalten, dessen Kralle 25 die Hahnrast 24 übergreift, die sich an der in der gezeigten Stellung vorn liegenden Fläche eines Ansatzes 19 befindet, der nahe dem vorderen Ende des Hahnes 12 an dessen Rückseite angebracht ist und
dessen Ende dem vorderen Ende der Abzugsstange 41 mit geringem Abstand gegenübersteht. Wird der Abzug 42 in dieser Stellung betätigt, so kann er zunächst gegen die Kraft der die- Abzugsstange 41 belastenden Schraubendruckfeder 47 so weit verschwenkt werden, bis die beim Verschwenken vorgeschobene Abzugsstange mi. dem oberen, zurückgesetzten Abschnitt 64 ihrer Stirnfläche an der Nase 26 des Fanggliedes zur Anlage kommt. Bei der Weiterbewegung
2 HG 502
des Abzuges 42 wird dann gejjen die stärkere Kraft der das Fangglied 21 belastenden Schraubendruckfeder 27 die Kralle 25 des Fanggliedes aus der Hahnrast 24 gedrückt, so daß der Hahn 12 freigegeben ι wird und zum Lösen des Schusses nach vorr. schnellen kann. Nach dem Lösen des Schusses läuft der nicht näher dargestellte Verschluß des Gewehres zurück und verschwenkt dabei den Hahn 12 nach hinten. Dabei wird der Hahn 12 über die gezeigte Stellung hinaus versthwenkt, so daß das vordere Ende der Abzugsstangt 41 nach unten gedrückt wird und der obere Abschnitt 64 der Stirnfläche der Abzugsstange von der Nase 26 am Fangglicd 21 abgleitet. Das Fanggücd wird daher unabhängig von der Stellung des Abzuges 42 freigegeben, so daß seine Kralle 25 die Hahnrasi 24 mit Sicherheit wieder übergreifen kann. Nach dem Freigeben des Abzuges 42 kehren die Teile der Abzugsvorrichtung in die gezeichnete Ruhestellung zurück, und es is· die Abzugsvorrichtung wieder betriebsbereit.
Die vorstehend beschriebene Funktion der Abzugsvorrichtung ist diejenige eines Druckpunktabzuges, denn es ist ein Vorzugsweg gegen die relativ geringe Kraft der die Abzugsstange 41 belastenden Schraubcndruckfcdcr 47 vorhanden, bevor die Abzugsstange mit dem Fangglicd 21 in Eingriff kommt. Die als Ausführungsbeispiel dargestellte Abzugsvorrichtung ermöglicht jedoch auch die Funktion eines FHntabiJgcs. Zu diesem Zweck genügt es, die al·; Widcrlagei für den Schenkel 52 der Schubfeder dien dende Hülse 56 auf dern Stift 57 so weit zu verdrehen, daß die Schubfeder mit ihrem Schenkel 52 an .ier an 'Jer Hülse 56 angebrachten Abflachung 59 zur AnI.ir. kommt. Dadurch wird der Schenkel 52 der Schubfeder nach vorn verlagert, so daß auch die Abzugsstangc 41 in ihrer ruhestellung eine gegenüber der gezeichneten Stelling weiter vorn liegende Stellung einnimmt, in der der obere Abschnitt 64 ihrer Stirnfläche an der Nase 26 dc«· Fanggliedes 21 unmittelbar anliegt. Auf 'lieu· V\ eise ist ein Vorzugsweg ausgeschaltet, und es wird «.ufort beim Betätigen des Aw/ugcs 42 das Fangglicd 21 aus der Hahnrast 24 hinausbewegt, »vas für die Funktion eines Flintabzuges charakteristisch ist.
Der Durch7ugwcg des Abzuges 42 wird durch einen Stift 9i begren/t, der in die Scitcnwändc ! des Abzugskastens eingesetzt ist und in eine entsprechende Aussparung 92 am oberen Rand der Abzugsstange 41 eingreift.
Die Slcchcreinrichtung wird dadurch in Betrieb genommen, daß der Abzug 42 nach vorn geschwenkt wird. Dabei findet zunächst gegen die Kraft des Druckstückes 77 eine Schwenkung um den am Schenke! 52 der Schubfeder anliegenden Gclenkbolzen 46 statt, bis der Bolzen 43 an der Rückflankc des ovalen Loches 76 im Abzug 42 anliegt. Erst dann wird der Abzug 42 um den Bolzen 43 irr» Sinne des Uhrzeigers verschwenkt, bis seine Rastfläche 74 mit der Kralle 73 an der Fangklinke 55 in Eingriff konvmt. Der mit Hilfe der Stellschraube 75 eingestellte Eingriff beträgt, wie bei Stechereinrichtungen üblich, nur wenige hundertstel Millimeter. Bei dem Verschwenken: des Abzuges 42 in Uhrzeigerrichtung ist der Gelenkbolzen 46 mit der Abzugsstange 41 so weit nach hinten bewegt worden, daß der Vorsprung 61 am vorderen· Ende der Abzugsstange von dem Anschlag 62 in dem Fangglied 21 abgeglitten ist. Infolger 'ssen ist die obere Stellung der Abzugsstange 41 nich! mehr von diesem Anschlag 62 bestimmt, sondern es ist die Abzugsstange von der sie belastenden Schraubendruckfeder 47 weiter nach oben geschwenkt worden und liegt nun an der Unterseite des die Sciienwände I des Abzugskastens verbindenden Blockes 6 an. In dieser Stellung steht der Nase 26 am Fangglied der untere Abschnitt 65 der Stirnfläche der Abzugsstange gegenüber, der in der Normalstellung der Abzugsstange diese Nase untergreift. Wild nun auf einen Druck auf das das Abzugszüngel bildende Ende 4·* des Abzuges 42 der eingestochene Abzug gelöst, so ermöglicht das nach oben aufgeweitete Loch 76 im Abzug 42 ein Ausweichen des Abzuges nach unten und hinten und dadurch ein Abejei-
»5 ten der Rsstflächr 74 von der Kralle 73 der Fangklinke 55. Die dadurch freigegebene Abzugsstange 41 wird nun von dem Schenkel 52 der Schubfeder mit großer Kraft nach vorn getrieben und drückt mit dem unteren Abschnitt 65 ihrer Stirnfläche das Fangglied 21 aus der Hahni'ast 24, so daß wieder der Hahn 12 zum Schlag freigegeben wird. Beim Vorstoßen der Abzugsstange 41 kann der gefederte Anschlag 62 in dem Fangglied 21 in der Bewegungsrichtung der Abzugsstange ausweichen. Außerdem
a5 gewährleistet dieser gefederte Anschlag, daß beim Durchladen der Waffe sich dieser Anschlag wieder über den Vorsprung 61 an der Abzugsstange setzt, wenn die Abzugsstange von dem Ansatz 19 am Hahn beim Durchladen nach unten ausgelenkt wird. Auf diese Weise ist gewährleistet, daß nach dem· Lösen eines Schusses die Teile stets wieder die in der Zeichnung dargestellte Ruhelage einnehmen, in der also je narh i'cr gewählten Stellung für die Hülse 56 ein Druckpunktabzug oder ein Flintabzug vorhanden ist.
Zum Sichern der Waffe genügt es, den Sicherungsschiehcr 81, 82 aus der gezeichneten Ruhestellung nach hinten zu verschieben. Dabei wird mit Hilfe der schrägen Flanke 88 des Langloches 85 der Zapfen 86 im Arm 87 der Abzugsstange 41 nach unten gezogen, so daß die Stirnfläche der Abzugsstarige nicht mehr der Nase 26 am Fangglied gegenübersteht und daher die Abzugsstangc wirkungslos gew -den ist. Ein Auslösen der Abzugsvorrichtung ist dann nicht mehr möglich.
Die Abzugsstange 41 weist an ihrem hinteren Ende einen hakenförmigen Ansatz 93 auf, der bei eingestochenem Abzug, wenn also die AbzugsstangL 41 eine hintere Stellung einnimmt, dem Stift 72 in der Fangkliiike 55 mit geringem Abstand gegenübersteht. Dieser hakenförmige Ansatz 93 kommt dann, wenn die Abzugsstange 41 bei eingestochenem Abzug entweder mit Hilfe der Sicherung oder aber beim Durchladen der Waffe von dem Ansatz 19 am Hahn 12 nach unten verschwenkt wird, mit dem Stift 72 in Eingriff und bewegt dadurch gegen Ende der Schwenkbewegung den Stift 72 nach hinten, so daß die Fangklinkc 45 ausgehoben und dadurch von der Rastfläche 74 am Abzug 42 gelöst wird. Dadurch wird, wenn der Abzug eingestochen sein sollte, sowohl beim Sichern der Waffe als auch beim Durchladen die Stechereinrichtung zwangläufig entspannt, so daß irgendwelche Unfälle durch einen unbeabsichtigt eingestochenen Abzug mit Sicherheit vermieden werden. Auch dabei gewährleistet der im Fangglied 21 verschiebbare Anschlag 62, daß die Abzugsstange nie in eine Ausgangsstellung zurückkehren kann, in der der nach vorn versetzte untere Abschnitt 65 der Abzugsstange mit der Nase 26 am Fangglied
in Eingriff kommen und dadurch den Hahn 12 auslösen kann.
Die Sicherung 81, 82 kann mit Hilfe eines an ihr angebrachten, an der Unterseite des Abzugskastens nach außen ragenden, in der Zeichnung nicht siehtbaren Handgriffs leicht verschoben werden. In ihren beiden Stellungen wird die Sicherung durch eine Kugelrast gehalten, die am vorderen Ende der Blechstreifen 81 in einem die Blechstreifen verbindenden Rohr 94 angeordnet ist. In diesem Rohr befindet sich tine Schraubendruckfeder 95, deren Enden in dem Rohr an eordnete, nicht näher dargestellte Kugeln belasten, die in den Raststellungen der Sicherung in Bohrungen in den Seitenwänden 1 des Abzugskastens eingreiien, von denen die Bohrung 96 für die Sicher-Steüung in der Zeichnung gestrichelt angedeutet
Ebenso wie die Sicherung kann auch die zur üütstellung von Druckpunkt- auf Flintabzug dienende Hülse 56 mit einem eine Seitenwand 1 des Abzugskastens durchdringenden Handgriff versehen sein, der jederzeit eine Umstellung der Funktion des Abzuses von außen ermöglicht
Es sei noch erwähnt, daß die von einem Biechstanzteil gebildete Abzugsstange 41 mehren* Kröpfungen aufweist und im Bereich zwischen d;m Stift 50, an dem die sie belastende Schrcoibendr.ickfede-47 angreift, und dem vorderen Ende sowie im iU-reich des Abzuges 42 im wesentlichen in der Längsmiitelebene des Abzugskastens verläuft, während sie im Bereich der das Fangglied 21 belastenden Schraubendruckfeder 27 und des mit der Sicherung in Eingriff stehenden Armes 87 sowie des mit dem Stift 72 in der Fangklinke 55 zusammenwirkenden Ansatzes 93 nahe einer Seitenwand des Abzugskastens ver
läuft.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (13)

2 HO Patentansprüche:
1. Abzugsvorrichtung mit Stechereinrichtung für ein selbstladendes Gewehr mit aufschießendem Verschluß und Hahnschlagzündung, mit einem Hahn, einem Fangglied für den- Hahn und einer mit dem Abzug ν rbundenen Einrichtung zum Auslösen des Fanggliedes, dadurch gekennzeichnet, daß der Abzug (42) als zweiarmiger Hebel ausgebildet und an dessen dem Abzugszüngel (44) abgewandten Ende (45) eine Abzugsstange (41) angelenkt ist, deren freies Ende mit dem in Längsrichtung der Abzugsstange (41) auslenkbaren Fangglied (21) zusam- menwirkt und von· einem am Hahn (12) angebrachten Ansatz (19) durch Verschwenken mit llem Fangglied (21) außer Eingriff bringbar ist, wenn der Hahn Π2) beim Spannen über seine Ruhestellung hinaus bewegt wird, und daß die ao Stechereinrichtung eine die Abzugsstange (41) nach dem Einstechen in Abzugsrichtung belastende Schubfeder (52, 53) und eine den durch Verschwenken entgegen der Abzugsrichtung eingestochenen Abzug (42) haltende Fangkünke (55) aufweist und der Abzug (42) auf einem Bolzen (43) mit ausreichendem Spiel gelagert ist. um durch Verschieben des Lagerpunktes das Lösen des Abzuges (42) aus der Fangklinke (55) zu ermöglichen.
2. Abzugsvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Ab^ugsstange (41) einen Ansatz (93) aufweist, de/ ,ei eingestochenem Abzug mit der Fangklinke (5Ü) in Eingriff kommt, wenn die Abzugsstange (41) verschwenkt wird, und gegen Ende der Schwenkbewegung die Fangklinke (55) zum Entstechen von der Rastfläche (74) des Abzuges (42) abhebt.
3. Abzugsvorrichtung nach Anspruch i oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Abzugsstange (41) durch Verschwenken mittels einer Sicherung (81, 82) mit dem Fangglied (21) außer Eingriff bringbar ist.
4. Abzugsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet. daß die Abzugsstange (41) sich im wesentlichci' senkrecht zum Abzug (42) \n Längsrichtung des Abzugskastens nach vorn erstreckt und im Bereich ihrer Mitte von einer Feder (27) beiastet ist. die bestrebt ist, die Abzugsstange (41) zugleich nach hinten in ihre Ruhestellung und nach oben gegen einen Anschlag (62) zu drücken.
5 Abzugsvorrichtung nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, daß· die Abzugsstangc (41) in ihrer Ruhestellung mit einem an ihrem vordcren Ende angebrachten Vorsprung (61) an der Unterseite eines in ihrer Längsrichtung im Fangglicd (21) verschiebbar gelagerten und tti Richtung auf die Abzugsstange (41) gefederten Anschlags (62) und nach dem Einstechen mit ihrer Oberseite in einer höheren Lage an einem ortsfesten Anschlag (6) anliegt und die Abzugsstangc (41) weiterhin eine gestufte Stirnfläche aufweist und in der ersten Stellung deren oberer, zurückgesetzter Abschnitt (64) und in der zweiten S'tellung deren unterer, vorspringender Abschnitt (65) einer Nase (26) am Fangglied (21) gegenübersteht, die in der Ruhestellung der Abzugsstange (41) den unteren Abschnitt (65) der Stirnfläche übergreift.
6. Abzugsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Fangglied (21) von einer im wesentlichen U-förmig gebogenen Klinke gebildet wird, von deren Schenkeln der eine der Abzugsstange (41) gegenübersteht und die in eine Rast (24) des Hahnes (12) einfallende Kralle (25) aufweist, während der andere Schenkel im wesentlichen parallel zur Unterkante des Abzugskastens verläuft und die Lagerstelle (22) für die Klinke aufweist.
7. Abzugsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der die Lagerstelle (22) aufweisende Schenkel der Klinke (21) über die Lagerstelle hinaus verlängert ist und von einer sich an einem am oberen Fand des Abzugskastens angebrachten Widerlager (6) abstützenden Schraubendruckfeder (27) belastet ist.
8. Abzugsvorrichtung nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubondruckfcdcr (27) "'.onzentrisch zu einer Schraube (29) angeordnet ist, die den Schenkel der Klinke (21) durchdringt, sich an der Oberseite des Schenkels nit einem Bund (C·!) abstützt und eine im Abzugskasten unverdrehbar gei hrte Mutter (32) trägt, an der das der K' nkc (21 > zugewandte Ende der Schraubendr ikfeder (27) anliegt.
9. Abzugsvorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die die Abzügsstangc (41) belastende Feder (47) von einer Schraubcndruckfeder gebildet wird, die sich an dem über die Lagerteile (22) hinaus verlängerten Schenkel der Klinke (21) abstützt.
10. Abzugsvorrichtung nach einem der Anspruch h bis*), dadurch gekennzeichnet, daß die Rast (24) des Hahnes (12) an der Vorderfläche des zum Verschwenken der Abzugsstange (41) dienenden Ansatzes (19) angebracht ist.
11. Abzugsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubfeder (52. 53) von einer Scnenkelfeder gebildet wird, die den Lagcrbolzcn (43) für den Abzug (42) umschlingt und von deren Schenkeln der eine auf i'.cin l.agerbnlzcn (54) für die Fangklinke (55) und der andere an einem oberhalb des Lagc'boizens (43) für den Abzug (42) angeordneten Anschlag (56, 57) anliegt und zugleich den wirksamen Teil bildet, an dem die Abzugsstange (41) in ihrer Ruhestellung mit dem den Abzug (42} und die AbzuE-sstangc (41) verbindenden Gelenkbogen (46) anliegt.
12. Abzugsvorp ung nach Anspruch I i, dadurch gckennzeichn» (, daß der Anschlag für den wirksamen Schenkel (52) der Schubfeder von einem den Abzugskasfem durchdringenden Stift (57) gebildet wird und auf dem Stift eine verdrehbare Hülse (56) mit einer Abflachung (59) angeordnet ist, die eine solche Änderung der Ruhestellung der Abzugsstangc (41) ermöglicht, daß das Ende dci Abziigsstange dem Fangglied (21) wahlweise mit oder ohne Abstand gegenübersteht.
13. Abzugsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abzug (42) zur Lagerung auf dem BoI-
2 UO 502
zen (43) ein sich nach hinten erstreckendes und nach oben aufgeweitetes, annähernd ovales Lane- !och (76) aufweist und in dem Abzug (42) ein »efedertes Druckstock (77) gelagert ist, das in der Ruhestellung des Abzuges (42) den. Bolzen (43) an die vordere und untere Flanke des Lanoloches (76) drückt. a
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