DE2110500A1 - Waermeaustauschermodul und dieses verwendender Ofen - Google Patents
Waermeaustauschermodul und dieses verwendender OfenInfo
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Description
Patentanwälte Dipl.-Ing. F. Weickmann, 21 105QQ
Dipl.-Ing. H. Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke
Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
XI
8 MÜNCHEN 86, DEN POSTFACH 860 820
MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 48 3921/22
<983921/22>
J. Lyons & Company Limited
Cadby Hall, London W. 14, England
Wärmeaustauschermodul und dieses verwendender Ofen
Die Erfindung betrifft eine verbesserte Wärmeaustauscheranordnung,
die sich insbesondere für die Verwendung mit genießbaren Erzeugnissen in industriellem Ausmaß eignet.
Eine solche Anordnung stellt einen Tunnelofen dar.
Bisher sind Tunnelofen zum Backen eines Froduktstromes
mit einer Fördereinrichtung gebaut worden, die durch einen eine hohe thermische Masse besitzenden Tunnel bewegbar war,
der gewöhnlich durch Gas oder Öl erhitzt wurde.
Derartige Tunnels haben zufriedenstellend gearbeitet. sj.e
sind jedoch massiv und stellen daher nach erfolgtem Aufbau
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-Z-
an dem jeweiligen Aufstellungsort bleibende Einheiten dar. Auf Grund ihrer hohen thermischen Masse rea, .gieren die betreffenden
Tunnels relativ langsam auf eine Änderung der jeweils zugeführten Wärme« Dies hat zur Folge, daß dann,
wenn ein Produkt am Ausgang des Tunnels nicht entsprechend dem gewünschten 'Grad gebacken ist, eine Änderung der zugeführten
Wärme zur Korrektur des betreffenden Zustands nicht sofort bei dem betreffenden Zustand zum Tragen kommt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine die vorstehend aufgezeigten Nachteile vermeidende verbesserte
Anordnung zu schaffen»
Gelöst wird die_vorstehend aufgezeigte Aufgabe gemäß der
Erfindung durch ein Wärmeaustauschermodul mit einem Körper geringer thermischer Masse zur Bildung einer Deckenwand,
einer Bodenwand und von Seitenwänden eines an beiden Enden offenen Tunnels» Dabei ist an jeder Seitenwand eine erste
Rohrleitung angebracht, die eine Verbindung zu einer Wärmeaustauschergasquelle herstellt. Außerdem sind Trageinrichtungen
an jeder Rohrleitung vorgesehen, die eine Fördereinrichtung abstützen, mit deren Hilfe Artikel durch den
Tunnel hindurchgeleitet werden. Schließlich weist jede erste Rohrleitung zumindest einen Auslaß auf, aus dem das
Wärmeaustauschergas quer zu dem Tunnel abgebbar ist.
Bei Anwendung als Ofenmodul ist der Körper vorzugsweise aus Platten gebildet, die aus ein geringes Gewicht aufweisenden,
festen Schichten, wie Aeroweb, gebildet sind, wobei ein an den Platten mit Hilfe eines Drahtsiebes oder
mit Hilfe von Metallblechplatten festgehaltenes Isolationsmaterial vorzugsweise durch Kao-Wolle gebildet ist.
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Ein Ofen enthält vorzugsweise drei Module. Das erste Modul wird dabei, wie oben ausgeführt, durch Heißgase erwärmt,
die hauptsächlich in die Modulzone unterhalb der Fördereinrichtung eingepumpt werden. Das zweite Modul wird, wie
oben ausgeführt, durch Heißgase erwärmt, die hauptsächlich in die Modulzone oberhalb der Fördereinrichtung eingeleitet
Averden. Das dritte Modul wird schließlich durch Strahlungsheizelemente erwärmt, die in geeigneter Weise oberhalb der
Fördereinrichtung vorgesehen sind. Das erste Modul und das zweite Modul werden im wesentlichen als Konvektions-Module
beschrieben.
An Hand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläuterte
Fig, 1 zeigt einen Schnitt durch ein perspektivisch dargestelltes Konvektions-Ofenmodul, von dem Einzelheiten der
'•/andkonstruktion und der Fördereinrichtung der Klarheitjwegen
weggelassen sind.
Fig. 2 zeigt schematisch den Heizgaskreis des Ofenmoduls gemäß Fig. 1.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch ein perspektivisch dargestelltes,
durch Strahlungswärme erwärmtes Ofenmodul, von dem Einzelheiten bezüglich der Wandkonstruktion und
der Fördereinrichtung der Klarheiijwegen weggelassen sinde
Fig. 4 zeigt einen vertikalen Schnitt durch die Verbindung zwischen einer Modulseite und der Deckseite, wobei die
vorgesehene Isolation weggelassen ist» Fig. 5 zeigt einen Vertikalschnitt durch eine andere
Verbindung zwischen einer Modulseite und der Deckwand, wobei die Isolation weggelassen ist,
Fig. 6 zeigt einen Vertikalschnitt durch eine Verbindung einer Modulseite und einer Bodenwand, wobei die Isolation
weggelassen ist.
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Fig. 7 zeigt einen Horizontalschnitt durch die Verbindung zwischen zwei Modulwänden, wobei die Isolation weggelassen
ist«
Fig. 8 zeigt eine Perspektivansicht eines bei dem Modul gemäß Fige 3 benutzten Strahlungsheizers.
Fig. 9 zeigt eine Perspektivansicht des Strahlungsheizers gemäß Fig. 8 während des Aufbaus.
Fig. 10 zeigt einen Vertikalschnitt durch ein in den Modulen gemäß Figuren 1 und 3 benutztes Fördersystem.
Fig. 11 zeigt eine Schnittansicht längs der in Fig. 10 eingetragenen
Linie 11-11.
Fig. 12 zeigt eine Draufsicht des Seitenteils des in Fig.10
dargestellten Fördersystems unter Weglassung einzelner Teile. Fig. 13 zeigt schematisch in einer Perspektivansicht das
in Fig. 10 dargestellte System, von dem einzelne Teile weggelassen sind.
Fig. 14 zeigt einen Vertikalschnitt durch einpnderes
Fördersystem.
Gemäß der bevorzugten Ausführjungsform der Erfindung enthält
der Tunnelofen drei verschiedene Module, Das erste Modul ist in Figuren 1 und 2 dargestellt; es enthält einen Tunnel, der
aus einer Deckenwand, einer Bodenwand und aus zwei Seitenwänden 1, 2 bzw. 3 besteht. Jede Wand besteht aus einer
leichten und festen Platte, die vorzugsweise aus Aeroweb besteht. Bei diesem Material handelt es sich um eine
metallische Honigwabenstruktur, deren Zellen sich zwischen
innen und außen liegenden metall- oder glasfaserverstärkten Schichten befinden. An jeder Platte ist mittels eines
Drahtgitters oder eines Metallbleches 4 eine Wärmeisolationsschicht 5 befestigt, die z.B. aus Kao-Wolle besteht. Das
jeweilige Gitter oder Metallblech 4 kann dabei mit Hilfe von Schrauben (nicht gezeigt) an den Platten festgehalten
werden.
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Die Platten können durch Eckenteile 6 (Fig. 4) miteinander verbunden sein, die ebenfalls aus dem gleichen öder einem
ähnlichen leichten, festen Material bestehen« Diese Eckenteile 6 können an den Seitenplatten 3 Z0B. mittels eines
Klebstoffs befestigt sein. Die Eckenteile 6 sind an der Deckenplatte und an der Bodenplatte mit Hilfe von zueinander
passenden Strangpreßteilen 117, 118 befestigt« Dabei ist das
als Steckteil dienende Strangpreßteil 117 innerhalb der Außenschichten des Eckenteils an diesem befestigt, und
das Strangpreßteil 118 steht von der Kante der Deckenwandplatte 1 ab. Mit Hilfe von selbstschneidenden Schrauben 119
sind die Strangpreßteile zueinander passend aneinander befestigte
Vorzugsweise sind die Deckenplatte 1 und die Seitenplatten mit Hilfe von Eckenteilen 6a verbunden, wie dies Fig. 5
erkennen läßt. Dabei ist das jeweilige Eckenteil an der Deckenplatte 1 dadurch befestigt, daß den Strangpreßteilen
117, 118 entsprechende Strangpreßteile 117a, 118a und den
Schrauben 119 entsprechende Schrauben 119a verwendet werden,
wobei die Befestigung an den Seitenplatten 3 durch Anlage zwischen Strangpreßteilen 120, 121 bewirkt wird. Die betreffenden
aneinanderjanliegenden Strangpreßteile werden durch Dorn- bzwo Schußniete 122 und durch einen Klebstoff
zusammengehalten« Die Ecken können vollständig durch Metallwinkelstücke bzw» Metallwinkelteile 123 gebildet sein, die
an der jeweiligen Seitenplatte 3 und an den Eckenteilen 6a angenietet sind. Die Seitenplatten 3 und die Bodenplatte 2
sind mit Hilfe von Eckenteilen 6b miteinander verbunden, wie dies Fig. 6 erkennen läßt. Dabei sind die Eckenteile 6b
mit der Bodenplatte über zueinander passende Strangpreßteile 117b, 118b und Schrauben 119b verbunden. Die betreffenden
Eckenteile 6b sind mit den seitenplatten 3 dabei durch aneinanderjanliegende „ verklebte und vernietete Strangpreß teile
124, 125 verbunden. Die Ecken können dabei vollständig durch
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Metallwinkelteile 126 gebildet sein, die an den Seitenplatten
3 und an den Eckenteilen 6b angenietet sind.
Das erste Modul wird durch ein umgewälztes Heißgas erwärmt. Zu diesem Zweck ist an jeder Seitenwand des Tunnels eine
Rohrleitung 10 mit Auslassen 11 und 12 angebracht. Die Lochgröße der die Auslässe 11, 12 abdeckenden Maschen ist dabei
für die Auslässe 12 größer gewählt als für die Auslässe 11, so daß das Heißgas hauptsächlich auf die Unterseite
der Fördereinrichtung 13 abgegeben wird, wie dies in Fig,1 durch getrichelte Linien angedeutet ist» Die Rohrleitungen
werden über Rohre 15 mit Heißgas gespeist, und das Modul gibt das betreffende Gas durch Einlasse 16 von Ableitrohrleitungen
17 ab, -die an Rückführleitungen 18 angeschlossen sind.
Die als Auslässe bezeichneten Auslaßöffnungen 11 und die
als Einlasse bezeichneten Einlaßöffnungen 16 der Speiserohrleitungen bzw, Abführrohrleitungen sind zueinander
versetzt an der jeweiligen Tunnelseite vorgesehen, wobei eine Auslaßöffnung auf der einen Seite einer Einlaßöffnung
auf der anderen Seite gegenüberliegend angeordnet ist. Das erste Modul bewirkt eine Aufheizung von auf der Fördereinrichtung
vorgesehenen Produkten bzw. Erzeugnissen und einen konstanten Massendurchsatz,
Die Gase können mit Hilfe eines Lüfters 19 (Fig. 2) umgewälzt
werden, der ein frischluftaufnehmendes Einlaßrohr (durch gestrichelte Linien angedeutet) und ein Auslaßrohr
aufweist t das mit einer Gasverbrennungskammer 21 gekoppelt
ist, an deren Auslaßöffnung Rohrleitungen 15 angeschlossen
sind« Die Gase werden aus dem Modul mit Hilfe eines Lüfters abgeführt, der über Verbindungsglieder 18' mit den Rohrleitungen
18 verbunden ist. Die Av.alaßöffnung de- Lifters
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führt zu dem Einlaßrohr 20 des Lüfters 19 und zu einem
Abführrohr 22· hin. Im Unterschied dazu können die Gase
auch unmittelbar durch die Ansaugöffnung des Lüfters 19
umgewälzt werden, und zwar über Rohre 20",
Für das Modul sind Steuereinrichtungen vorgesehen. Diese
Steuereinrichtungen enthalten ein auf die Ofentemperatur
ansprechendes Element oberhalb der Verbrennungskammer 21 zur Regulierung der an die betreffende Kammer abgegebene
Wärme, Eine Wasserdampf-Reguliereinrichtung bzwe -Steuereinrichtung
kann ebenfalls vorgesehen sein, die einen gewünschten Wasserdampfpegel in dem Gasstrom aufrecht zu
erhalten gestattet, und zwar durch Andern der Menge des J
an das Abführrohr 22' abgeführten Gases· Die Verteilung
kann dabei dadurch bewirkt werden, daß ein herkömmlicher Anfeuchter verwendet wird, der durch einen Wasserdampfsensor
gesteuert wird. Im Unterschied dazu kann die Verteilung auch dadurch bewirkt werden, daß das Gas so umgewälzt
wird, daß es an einer gekrümmten Fläche hängen bleibt, wenn es sich dem Einlaßrohr 20 hin bewegt, und
daß der Gasstrom von der betreffenden Fläche freigesetzt wird, wie durch eine Gasdüse, Auf diese Weise wird das
betreffende Gas veranlaßt, in das Abführrohr 22' einzu- ·
treten» In dem Ofen kann ferner ein Verbrennungsproduktsensor
bzw, -fühler vorgesehen sein, der derart wirkt, daß j die von dem Rohr 20' zu dem Abführauslaßrohr 22' hin umgewälzten
Gase umgeleitet bzw. verteilt werden.
Vorzugsweise ist das Lufteinlaßrohr 20 weggelassen, und das Auslaßrohr des Lüfters 22 ist direkt mit dem Einlaßrohr
des Lüfters 19 verbunden. Durch einen in dem Ofen vorgesehenen Wasserdampfsensor- bzw, -fühler wird bewirkt,
daß die von dem Einlaßrohr des Lüfters 19 zu dem Abführ-Auslaßrohr 22' hin umgewälzten Gase umgeleitet bzw, verteilt
werden und daß anteilig neues Gas in das Einlaßrohr des Lüfters 19 eingeleitet wird. Diese Umleitung bzw» Verteilung
wird mittels eines analog arbeitenden Fluidmittelventils (nicht dargestellt) bewirkt, bei dem das Wandbefestigungsprinzip
ausgenutzt ist« Das Ventil liefert eine konstante Abgabemenge, die dabei so eingestellt ist, daß
sie zunächst etwa gleich dem mittleren'Verbrennungsproduktpegel
ist, der einer analogen Ausgangsgröße überlagert ist, die durch eine analoge Eingangsgröße bzw« Eingabe des
neuen Gases in die Steueröffnung des Ventils gebildet ist. Die analoge Eingabegröße des neuen Gases wird durch den
«i Wasserdampffühler gesteuert« Eine Verbrennungsproduktsteuereinrichtung kann dabei vorgesehen sein, um in dem
Fall die Wasserdampfsteuereinrichtung zu übersteuern, daß
ein kritischer Pegel durch die Verbrennungsprodukte erreicht ist.
Um am Eingang des ersten Moduls eine schnelle Erwärmung des jeweiligen Produkts bzw. Erzeugnisses zu bewirken,
kann neben dem Einlaß eine Mikrowellen-Heizeinheit vorgesehen sein.
Das zweite Modul entspricht dem ersten Modul; es weist einen entsprechenden Platten- und Wärmeisolations-Aufbau
ρ auf. Dieses zweite Modul ist mit dem ersten Modul über Strangpreßteile 128, 129 (Fig.. 6) nach Art eines Steckers
und einer Buchse verbunden. Dabei können anstelle von selbstschneidenden Schrauben normale Schrauben 130 verwendet
werden.
Das zweite Modul wird ebenfalls durch Verbrennungsgase
aufgeheizt bzw. erwärmt, wobei diese Gase aber hauptsächlich in diejenige Tunnelzone eingeführt werden, die oberhalb
der Fördereinrichtung liegt, pie betreffenden Verbrennungsgase
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werden dabei ebenfalls von einer Stelle oberhalb der Fördereinrichtung abgeführt. Zu diesem Zweck ist die
Lochgröße der die Auslaßöffnungen 11 und 12 abdeckenden
Maschen derart geändert, daß das Heißgas hauptsächlich von den Aus laß öffnungen 11 abgegeben wird«, Das zweite Modul
dient dabei dazu, eine Zustandsänderung des Produkts zusammen mit bzw« bei einem Massendurchsatz zu bewirken,,
An dem zweiten Modul können dabei in entsprechender Weise wie an dem ersten Modul Steuereinrichtungen vorgesehen sein.
Das dritte Modul weist keine Gas- oder Luftzirkulationseinrichtung
auf, sondern enthält vielmehr eine Gas-Heiz- :, vorrichtung oder einen elektrischen Strahlungsheizkörper 27,
und zwar unterhalb der Isolationsschicht der Deckenplatte, Dies bewirkt eine Aushärtung bzw. Erhärtung des Oberteils
des jeweiligen Produkts. Hierbei kann eine Färb- und/oder
Temperatursteuereinrichtung durch eine färb- und/oder
temperaturempfindliche Einheit gebildet sein, die die an den Strahl'ungsheizkörper abgegebene Wärme zu steuern
gestattet. Wie aus Fig. 3 hervorgeht, ist die Bodenplatte weggelassen, und stattdessen ist eine Grundplatte mit einer
Isolationsschicht unmittelbar unterhalb der Rücklaufbahn der Fördereinrichtung vorgesehen. Dieses Modul ist mit dem
zweiten Modul über Strangpreßteile verbunden, wie dies
Fig. 7 erkennen läßt. i
Die Heizvorrichtung 27 kann aus einer Vielzahl von Heizstreifen 27 bestehen, die unterhalb einer reflektierenden
Metallplatte (nicht dargestellt) untergebracht sind. Diese Metallplatte ist dabei zwischen den Heizstreifen 27
und der Isolation der Deckenplatte vorgesehen. Jeder Heizstreifen 27 besteht aus flachen Widerstandselementen, die
zwischen Glimmer oder einem ähnlichen Material schichtartig zusammengestellt sind, das dann noch mit Kao-Wollpapier
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umgeben ist. Vorzugsweise ist jeder Heizstreifen 27 durch
eine elektrische Strahlungsheizvorrichtung mit einem elektrischen Heizelement gebildet, enthaltend ein elektrisches
Widerstandsmaterial und einen elektrischen Isolationskörper, in welchem das Heizelement eingebettet ist. Der betreffende
Körper enthält dabei ein faserförmiges Aluminiumsilikatmaterial,
dem während der Herstellung ein Härtemittel in flüssiger Form beigegeben wird, so daß das betreffende
faserförmige Material imprägniert wird«, Sodann wird das
betreffende Material ausgehärtet, um dem erwähnten Körper die gewünschte Festigkeit zu verleihene
Der Körper jedes Heizstreifens 27 enthält, wieFig. 8 erkennen
läßt, zwei Schichten 210, 212 aus gehärteter Triton-Kao-Wolle (Handelsname)^ zwischen denen ein Heizelement
eingesetzt ist. Von diesem Heizelement stehen die Enden 214 und 216 als elektrische Anschlußklemmen ab.
Die Einzelheiten eines Heizstreifens sind in Fig, 9 näher gezeigt« Fig. 9 zeigt dabei eine Teilansicht eines Heizstreifens
während einer Zwischenstufe der Herstellung, und zwar vor der Zufügung der Schicht 212, Das Heizelement enthält
eine Vielzahl von Widerstandsdrahtwendeln 218, die elektrisch in Reihe geschaltet sind. Es sei bemerkt, daß
W selbstverständlich auch eine Vielzahl von gesonderten, elektrisch parallelgeschalteten Heizelementen verwendet
werden könnte» Die Wi der stands drahtwendel 218 sind auf
der Schicht 210 in Nuten untergebracht, die zwischen parallel verlaufenden, langgestreckten Rippen 220 vorgesehen
sind, welche durch Streifen aus Triton-Kao-Wolle gebildet sind, die auf der Schicht 210 aufgebracht sind.
An den beiden Enden der Rippen sind zvei Paare von Isolationsstreifen 222, 224 bzw. 226:. 228 vorgesehen, die
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ζ,B.' durch Glimmerstreifen gebildet sind. Das eine Ende
des jeweiligen Drahtes 218 ist dabei zwischen den Streifen 222 und 224 festgehalten, wobei die Anschlußenden 214 und
von den Streifen 222 und 224 abstehen. Die anderen Enden der Drähte 218 sind zwischen den Streifen 226 und 228 festgeklemmte
Die betreffenden streifen sind aneinander befestigt, wie z.B. durch Schrauben 230.
Auf die in Fig. 9 dargestellte Anordnung wird sodann die Schicht 212 aufgesetzt und nach unten auf die betreffende
Anordnung gedrückte Dadurch wird die Triton-Kao-Wolle, die in diesem Zustand weich ist, unter inniger Berührung der f
Drähte 18 zusammengedrückt. Wird trockne Triton-Kao-Wolle verwendet, so wird sodann die gesamte Anordnung mit Triton-Härter
(Handelsname) imprägniert. Schließlich wird die imrägnierte oder vorimprägnierte Anordnung getrocknet und
ausgehärtet.
Das Material wirkt elektrisch und thermisch isolierend; es weist eine geringe thermische Masse und einen hohen
Widerstand gegenüber einem Wärmeschock auf. Außerdem weist das betreffende Material ein hohes Emissionsvermögen auf
und kann ständig bei einer Temperatur bis zu 1260 C betrieben
werden, wird der Härter verwendet, so ist das «
Material fest und selbsttragend.
Die für die zusammengesetzten Module vorgesehene Fördereinrichtung
13 ist in vorteilhafter Weise so ausgebildet, daß sie auswechselbar ist und an unterschiedlich lange
und in verschiedener Anzahl vorgesehene Module angepaßt werden kann. Die Fördereinrichtung 13 enthält vorzugsweise
ein flexibles Band 310 (Figuren 10 bis 13) aus einem gewebten
bzw. gewirkten Glasfasermaterial, das mit einem nicht
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klebenden überzug aus Polytetrafluoräthylen (PTFE) versehen
ist. An dem Band sind dabei längs der jeweiligen Bandseitenkante in Intervallen Druckknopf-Aufnahmeteile
312 befestigt, wie Z0B. durch Annietung. Das Material des
Bandes kann ein lockeres Gewebe bzw. Gewirk sein; in diesem Fall sind dann an den Seitenkanten des Bandes Streifen aus
einem Verstärkungsmaterial (nicht dargestellt) befestigt, bevor die Druckknöpfe angebracht werden» Der Zweck dieser
Maßnahme dient dazu, ein Materialreißen in der Nähe der Druckknöpfe sowie ein Ausfransen zu vermeiden. Im Unterschied
dazu kann das Band auch aus einem lockeren Gewebe bzw. Gewirk bestehen, das nicht ausfranst bzw, sich abscheuert. In diesem
Fall genügt die Verwendung von Flecken aus Verstärkungsmaterial unterhalb des jeweiligen Druckknopfes.
Auf gegenüberliegenden Seiten des Bandes sind zwei Ketten und 315 vorgesehen. Jede Kette besteht aus einer Reihe von
Rollen 316, die zur Ausführung einer freien Drehung jeweils auf einer Welle 318 gelagert sind. Die betreffenden Wellen
sind dabei zu beiden Seiten der Rollen durch sich überlappende Seitenwangen 320 und 322 miteinander verbunden.
In den Intervallen der Druckknöpfe 31 2 entsprechenden Intervallen
sind die betreffenden Seitenwangen mit Flanschen versehen, an denen Platten 326 angenietet sind. Die Platten
326 tragen dabei Druckknopf-Steckteile 328, die mit den Druckknopf-Aufnahmeteilen 312 zusammenzuwirken vermögen.
Die Druckknopf-Befestigungselemente und die Ketten können aus Metall bestehen. Wenn die Fördereinrichtung durch einen
Bereich hindurchgeführt wird, in welchem auf ihr befindliche Produkte bzw. Erzeugnisse durch elektromagnetische Mikrowellenstrahlung
oder durch Induktionswärme erwärmt werden, kann es erwünscht sein, die betreffenden Druckknopfbefestigungsglieder
und die Ketten von der Strahlung oder dem Induktionsfeld
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abzuschirmen. Vorteilhafterweise werden jedoch zumindest die Druckknopfbefestigungsglieder und auch die Ketten aus
einem dielektrischen Material, wie Nylon, hergestellt, so daß es nicht notwendig ist, diese Elemente gegenüber der
Strahlung oder dem Induktionsfeld abzuschirmen. Die Ketten und die Druckknopfbefestigungsglieder sind dabei so angeordnet,
daß die Mittellinie der-Wellen 18 mit der Mittellinie
des Bandes 10 zusammenfällte
Im folgenden sei insbesondere Fige 13 betrachtet, in der
gezeigt ist, daß das Band 310 zwischen zwei Rollen 327 läuft, die auf Wellen 329 gelagert sind«, Jede Welle 329
weist dabei zwei Kettenräder 331 und 333 auf, die auf gegenüberliegenden Seiten der Rollen 327 vorgesehen sind und die
in entsprechenden Intervallen zwischen den Rollen die Ketten 314 und 315 aufnehmen,, Eine Welle der Wellen 329 wird dabei
über ein Zahnradgetriebe von einem Elektromotor (nicht dar- . , ^
a v Richtung
gestellt) her angetrieben, und die andere Welle kann in einer/ parallel zu der Bewegungsrichtung des Bandes 310 bewegbar
sein, um die Bandspannung einstellen zu können. Die Rollen bestehen jeweils vorzugsweise aus einem leichten Stahlkern,
der mit Schaumgummi überzogen ist.
In der oberen Bahn gleitet das Band 310 auf einer flachen Platte 390 (Fig. 9), die auf einer weiteren Platte 332
angeordnet ist. Die beiden Platten 330 und 332 können aus einem Wabenmaterial oder aus einem anderen gelochten Material
hergestellt sein, um die Luftzirkulation zu erleichtern. Die Platte 330 trägt das Gewicht von Artikeln auf der Fördereinrichtung.
Die Platte 332 wird zu beiden Seiten an dem unteren Flansch jeweils eines U-förmigen Teiles 338 getragen,, Die
betreffenden U-förmigen Teile 338 sind dabei an den Innenwänden der Rohrleitungen 10 in den Modulen 1 und 2 angebracht
sowie auf die Fördereinrichtung tragenden Elementen
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in dem Modul drei. Die Rollen 316 der Ketten der Fördereinrichtung
sind zwischen Flanschen 334, 336 geführt, die von der Platte 332 und von dem oberen Flansch des entsprechenden
U-fÖrmigen Teiles 338 abstehen»
Während des Zusammenbaus der Fördereinrichtung werden die beiden Ketten 314 und 315 längs der Bahnen zwischen den
"Flanschen 334 und 336 geführt und über die Kettenräder 331, 333, 335 und 337, die hinter den Enden der Module angebracht
sind. Die betreffenden Ketten werden sodann unter Bildung endloser Ketten miteinander verbunden. Das Band 310 wird
dann nach und nach an den Ketten befestigt, und zwar dadurch, daß die Druckknopf-Aufnahmeteile 31 2 mit den Druckknopf-Steckteilen
328 zusammengesteckt werden. Das Band weist dabei vorzugsweise eine solche Länge auf, daß seine
beiden Enden sich überlappen. Diese Enden können dann miteinander verbunden werden, z.B. mittels eines selbstklebenden
Bandes, wofür zeB. PTFE (Polytetrafluoräthylen) verwendet
werden kann.
Es sei darauf hingewiesen, daß das Band 310 und die Ketten 314, 315 ohne weiteres aus den Ofenmodulen herausgenommen
werden können» Dies ist z.B. für Reinigungszwecke besonders zweckmäßig, Darüber hinaus kann die Länge der
Fördereinrichtung zur Anwendung in Öfen mit mehr oder weniger Modulen entsprechend geändert werden, da entsprechende
Abschnitte ohne weiteres zu den Ketten 314 und 315 hinzugefügt
bzw. von diesen Ketten entfernt werden können und da das Band 310 in entsprechender Weise in der Länge gekürzt
oder durch ein kürzeres oder längeres Band ersetzt werden kann.
Die Druckknopfe können 'durch andere lösbare Befeitigungsglieder
ersetzt werden, wie durch Klammern, und die
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Ketten 314 und 315 können durch andere flexible Elemente
ersetzt werden, die zu endlosen Schleifen zusammengefaßt werden können und die mit in aufeinanderfolgenden Intervallen
vorgesehenen Öffnungen versehen sind, und zwar für die Aufnahme durch die Kettenräder 331, 333, 335 und 337.
Derartige Öffnungen können dabei in dem Band 310 selbst vorgesehen
sein.
Gemäß einer Modifikation, wie sie in Fig. 14 gezeigt ist,
wird das Förderband um zwei Endrollen herumgeführt, die
außerhalb des Ofens angeordnet sind. Innerhalb der Module ύ
liegt die obere Bahn des Förderbandes 430 auf einem WeId-Mesh-Stab
(Handelsname) oder entsprechenden Stäben 431, die zwischen U-förmigen Teilen 332 an den Innenwänden der Rohrleitungen
10 in den Modulen 1 und 2 und auf den die Fördereinrichtung tragenden Elementen 433 (Fig. 3) im Modul drei
verlaufen. Der Weld-Mesh-Stab weist dabei Durchgänge 434 auf, die eine ungehinderte Gaszirkulation durch diesen
Stab ermöglichen. Wenn ein Ofen abzubauen ist oder wenn ein- Modul zur Wartung auszutauschen ist, kann eine Rolle
von den erwähnten Rollen weggenommen werden, und das Förderband kann durch den Tunnel hindurchgezogen werden. Die
Stäbe 431 werden dabei nacheinander entfernt bzw. wegge- ,
nommen, wenn sie aus den U-förmigen Teilen herausgezogen ^
werden.
Es dürfte ersichtlich sein, daß die beschriebene Ofenkonstruktion eine geringe thermische Masse und damit
eine geringe Ansprechzeit aufweist. Außerdem läßt sich bei einem solchen Ofen eine schnelle Aufheizung und eine
Änderung im Betrieb vornehmen. Der betreffende Ofen besteht aus leichten Grundmodulen; er läßt sich leicht zusammensetzen
und abbauen und eignet sich für unterschiedliche Produkte
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bzw» Erzeugnisse. Durch den beschriebenen Tunnel werden
im übrigen verschiedene Arten der Aufheizung erzielt, die für die einzelnen Stufen eines Backprozesses geeignet sind»
Während im Vorstehenden ein drei Einheiten enthaltender Ofen beschrieben worden ist, sei bemerkt, daß gemäß der
Erfindung ein oder mehrere Module jedes Modultyps in einem
Tunnel vorgesehen sein können. Zur weiteren zweckmäßigen
Anpassung an bestimmte Produkte können die hier als Maschen bezeichneten Gitter in den AuslaßÖffnungen und Einlaßöffnungen
der Rohrleitungen austauschbar sein, und zwar zum Zwecke des Veränderns der Gasströmungscharakteristikene
Schließlich sei noch bemerkt, daß zusätzliche Steuereinrichtungen verwendet werden können. So kann z.B. eine Steuereinrichtung
verwendet werden, die Wasserdampfempfindlich ist,
um Dampf in die Kammer des ersten oder zweiten Moduls einzuführen. Eine andere Möglichkeit besteht noch darin, neben
der betreffenden Steuereinrichtung oder allein eine Steuereinrichtung in den betreffenden Modulen vorzusehen, die auf
die Produktfeuchtigkeit anspricht. Diese Steuereinrichtung kann auf einen Mikrowellen-Feuchtigkeitsdetektor ansprechen
und auf die Gasumwälzpumpe einwirken, um die Gasströmungs— geschwindigkeit pro Zeiteinheit in dem Ofen zu erhöhen.
10983S/1159
Claims (1)
- Fatentansp r ü c h e1. Wärmeaustauschermodul, dadurch gekennzeichnet, daß ein Körper geringer thermischer Masse vorgesehen ist, der einen an beiden Enden offenen Tunnel mit einer Deckenwand (1), einer Bodenwand (2) und Seitenwänden (3) enthält, daß an jeder Seitenwand eine erste Rohrleitung (10) angebracht ist, die an einer ein Wärmeaustauschergas abgebenden Quelle (15) angeschlossen ist, daß an jeder Rohrleitung Befestigungseinrichtungen vorgesehen sind, die eine Fördereinrichtung (13) zum Transport von Artikeln durch den Tunnel tragen, unddaß jede erste Rohrleitung (10) zumindest eine Auslaß- " öffnung (11,12) aufweist, die das Wärmeaustauschergas quer zu dem Tunnel abzugeben vermag02. Modul nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Seitenwand eine zweite Rohrleitung (17) angebracht ist, die an einer Absaugeinrichtung (18) angeschlossen ist, welche das Wärmeaustauschergas aus dem Tunnel absaugt, und daß jede zweite Rohrleitung (17) zumindest eine Einlaßöffnung (16) für die Abführung des Wärmeaustauschergases aus dem Tunnel enthält,,3. Ofen mit einem ersten Wärmeaustauschermodul nach a Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine gemeinsame Heißgas-Speiseeinrichtung vorgesehen ist, die ein Heißgas an die ersten Rohrleitungen (10) abgibt«,4. OJBen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Heißgasabgabeeinrichtung eine Gaserhitzungskammer (21) zur Erhitzung von Gas und einen Zufuhrlüfter (19) enthält, der das Gas durch diese Gaserhitzungskammer (21) hindurchzuführen erlaubt.109839/11595β Ofen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein gemeinsamer Absauglüfter (22) vorgesehen ist, der das Gas aus den zweiten Rohrleitungen (17) absaugt, und daß ein Rohr vorgesehen ist, das die Auslaßöffnung des Absauglüfters (22) mit der Einlaßöffnung (20) des Zuführlüfters (19) und mit einem Auslaßrohr (22·) verbindet.6. Ofen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Wasserdampfdetektor und eine damit verbundene Steuereinrichtung zur Steuerung des Gasanteils vorgesehen sind, der von dem Absauglüfter (22) zur Einlaßseite des Zuführlüfters (19) abgegeben wird.7ο Ofen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung ein analog arbeitendes Fluidmittel-Ventil enthält,,8. Ofen nach einem der Ansprüche 3 bis 7, mit einem zweiten Wärmeaustauschermodul gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem ersten und zweiten Modul Einrichtungen zur lösbaren Verbindung des einen offenen Endes des einen Moduls mit dem einen offenen Ende des anderen Moduls vorgesehen sind und daß jede erste Rohrleitung (10) des ersten und zweiten Moduls mit einer Auslaßeinrichtung versehen ist, die das Wärmeaustauschergas derart über und unter die Fördereinrichtung (13) leitet, daß das Wärmeaustauschergas vorwiegend unter die Fördereinrichtung (13) in dem ersten Modul/vorwiegend über die Fördereinrichtung (13) in dem zweiten Modul gerichtet ist«,9. Ofen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine gemeinsame Gaserhitzungskammer (21) mit dem10 9839/1159Zufuhrlüfter (19) und mit den ersten Rohrleitungen (10) des zweiten Moduls verbunden ist, daß der Absauglüfter (22) zum Absaugen von Gas aus den zweiten Rohrleitungen (17) des zweiten Moduls vorgesehen und mit dem Einlaß des Zuführlüfters (19) sowie mit einem Absaugrohr verbunden ist und daß ein' Feuchtigkeitsdetektor in dem zweiten Modul den Anteil des der Absaugrohrleitung zugeführten Gases steuert.10. Ofen nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein drittes Modul mit einem eine geringe thermische Masse aufweisenden Körper vorgesehen ist, der einen zu beiden Seiten offenen Tunnel mit einer Deckenwand, einer Bodenwand und Seitenwänden bildet, daß an dem .zweiten und dritten Modul Einrichtungen zur lösbaren Anbringung des einen offenen Endes des dritten Moduls an dem offenen Ende des zweiten Moduls vorgesehen sind, das von der dem ersten Modul zugewandten Seite abgewandt ist, und daß das dritte Modul Trageinrichtungen, die die Fördereinrichtung (13) zum Transport von Artikeln durch den Tunnel zu tragen imstande sind, und eine •oberhalb der Fördereinrichtung (13) angebrachte Strahlungsheizeinrichtung (27) enthält.11. Ofen nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlungsheizeinrichtung (27) eine Vielzahl von Heizstreifen (27) aufweist, deren jeder ein elektrisches Heizelement (218) aus einem elektrischen widerstandsmaterial und einen elektrischen Isolierkörper (210) enthält, in dem die Heizelemente (218) eingebettet sind, und daß der Isolierkörper (210) in faserförmigern Aluminiumsilikat-Material (220) eingebettet ist.10 9 8 3 9/115912«, Ofen nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine Fördereinrichtung (13) vorgesehen ist, die den drei Modulen gemeinsam ist und die an den Trageinrichtungen (327) der drei Module abgestützt ist, und daß die Fördereinrichtung (13) ein flexibles endloses Band (310) enthält,13o Ofen nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (310) aus Polytetrafluoräthylen besteht, das mit einem Gewebematerial überzogen ist, und daß an den Seitenrändern des Bandes (310) Führungseinrichtungen (314,315) vorgesehen sind, die das Band (310) in Bezug auf die Trageinrichtungen (327) so führen, daß es keine Querbewegung ausführt,14. Ofen nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtungen (314,315) an der jeweiligen Trageinrichtung (327) anliegen und an den Seitenrändern des Bandes (310) lösbar vorgesehen sind.15. Ofen nach einem der Ansprüche 3 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper des jeweiligen Moduls Platten (1,2,3) aus einer ein geringes Gewicht aufweisenden Metall-Wabenstruktur enthält, deren Zellen zwischen Metallschichten (4) verlaufen, und daß diese Plätten (1,2,3) auf den Innenflächen mit Wärmeisolationsmaterial (5) überzogen sind.16. Ofen nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von zumindest einem ersten, zweiten und dritten Modul vorgesehen ist.109839/ 1 159Leerseite
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