DE2110077C3

DE2110077C3 - Einhand-Lötpistole

Info

Publication number: DE2110077C3
Application number: DE19712110077
Authority: DE
Inventors: Alfred Kager; Klaus Schlitt
Original assignee: FA KLAUS SCHLITT 6000 FRANKFURT
Current assignee: FA KLAUS SCHLITT 6000 FRANKFURT
Priority date: 1971-03-03
Filing date: 1971-03-03
Publication date: 1978-11-16
Also published as: DE2110077B2; DE2110077A1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einhand-Lötpistole, die aufgrund ihrer kompakten und handlichen Form und ihres geringen Gewichtes auch als Einhand-Kleinlötpistole bezeichnet werden kann. Sie hat gegenüber allen bekannten Einhand-Lötpistolen den Vorteil, daß sie durch ihre kleine Ausbildung den Abstand zwischen der die Pistole haltenden und führenden Hand und der Lötstelle verkleinert und somit die Lötarbeit erleichtert, weil hierdurch eine sichere und exaktere Führung der Lötpistole beim Lötprozeß möglich ist. Aber auch ihr geringes Gewicht trägt zur Arbeitserleichterung bei.

Dies konnte insbesondere durch den neuartigen konstruktiven Aufbau des Gehäuses sowie durch eine wesentliche Vereinfachung der Lötdrahttransportmittel erreicht werden. Hinzu kommt, daß diese Kleinlötpistole auch kostenmäßig wesentlich günstiger liegt als alle auf dem Markt befindlichen gleichartigen Fabrikate.

Das Wesen der Erfindung wird darin erblickt, daß der Achsstummel für das den Lötdraht transportierende Zahnrad und den Betätigungsgriff, die zur Führung des Lötdrahtes zum Zahnrad hin bestimmten Teile, das zum federnden Andrücken des Lotdrahf.es gegen das Zähnrad bestimmte Teil, das zur Einführung des Lötdrahtes in das Führungsröhrchen bestimmte Teil und die Stifte zur lösbaren Festlage der Kabelklemme feste Bestandteile des zweiteiligen Kunststoffgehäuses sind.

Ein weiteres neues Merkmal wird darin erblickt, daß das den Lötdraht zur Weiterförderung unmittelbar angreifende Zahnrad und der in seinem Oberteil doppelschenklige Betätigungsgriff mit dem zwischen diesen Schenkeln angeordneten Mitnehmernocken auf einem gemeinsamen Achsslumrnel gelagert sind.

Der Lötdraht kann sowohl außerhalb des Heizelementes an die Lötspitze als auch durch das Heizelement direkt geführt werden, wenn er im letzteren Falle durch einen temperaturbeständigen Kunststoffschlauch gegen frühzeitige Hitzeeinwirkungen isoliert ist.

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt Es zeigt

F i g. 1 die Einhand-Lötpistole im Schnitt und

F i g. 2 einen Teil der Lötpistole in der Draufsicht.

In der Zeichnung ist das aus den Teilen 1 und la bestehende Kunststoffgehäuse mit dem Griffteil \b, den zur Führung des Lötdrahtes L dienenden Teilen Ic, dem zum Andrücken des Lötdrahtes gegen das Zahnrad 4 bestimmten federnden Teil \d, dem zur Einführung des Lötdrahtes in das Führungsröhrchen 6, 6a dienenden Teil Ie und den zur Aufnahme der Kabelklemme Kl dienenden Stiften !/"eine Einheit. Auf dem ebenfalls mit dem Gehäuseteil 1 fest verbundenen Achsstummel 2 ist sowohl der Betätigungsgriff 3 mit dem Mitnehmernokken 3b und den federnden Schenkeln 3a als auch das Zahnrad 4, das zur unmittelbaren Förderung des Lötdrahtes dient, gelagert. 5 ist eine Regulierschraube, durch welche der Hubweg des Betätigungsgriffes 3 und somit die Länge des auszustoßenden Lötdrahtes verstellbar ist. 6, 6a ist das Führungsröhrchen für den Lötdraht zur Lötspitze 8 hin. 7 ist das Heizelement und 7a die Befestigungsschraube für die Lötspitze 8.

a, b und c sind Schraublöcher zur Verbindung beider Gehäuseteile 1,1a. L-Sp ist die Spule für den Lötdraht L und K ist ein Kabel. K/stellt eine Kabelklemme dar.

Anstelle des Zahnrades 4 können auch zwischen den beiden Schenkeln des Betätigungsgriffes zwei durch diesen zu öffnende und zu schließende kleine Klemmbacken vorgesehen sein, die den Lötdraht im Zuge der Vorbewegung erfassen und beim Rücklauf wieder freigeben.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Einhand-Lötpistole, dadurch gekennzeichnet, daß der Achsstumme! (2) für das Förderzahnrad (4) und den Betätigungsgriff (3), die zur Führung des Lötdrahtes (L) zum Zahnrad (4) bestimmten Teile (IqJl das zum federnden Andrükken des Lötdrahtes gegen das Zahnrad (4) bestimmte TeO (\d), das zur Einführung des Lötdrahtes in das Führungsröhrchen (6) bestimmte Teil (le;und die Stifte (\f)zur lösbaren Festlage der Kabelklemme (Kl) feste Bestandteile des Gehäuseteils (1) sind.

2. Einhand-Lötpistole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das den Lötdraht zur Weiterförderung unmittelbar angreifende Zahnrad (4) und der in seinem Oberteil doppelschenklige Betättigungsgriff (3) mit dem zwischen den Schenkeln angeordneten Mitnehmernocken (3a) auf den Achsstummel (2) gelagert sind.

3. Einhand-Lötpistole nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsgriff (3) nach seiner Freigabe zur Rückbewegung in seine Ausgangsstellung eine federnde Zunge (3a) aufweist, die mit dem Griff eine Einheit bildet

4. Einhand-Lötpistole nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Schenkeln des Betätigungsgriffes (3) zwei durch diesen zu öffnende und zu schließende kleine Klemmbacken vorgesehen sind, die den Lötdraht im Zuge der Vorbewegung erfassen und beim Rücklauf wieder freigeben.

5. Einhand-Lötpistole nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Lötdraht bei einer ^3S Führung direkt durch das Heizelement durch einen temperaturbeständigen Kunststoffschlauch gegen ' frühzeitige Hitzeeinwirkungen isoliert ist.