DE21095C - Neuerungen an Klystierpumpen bzw. Irrigatoren - Google Patents

Neuerungen an Klystierpumpen bzw. Irrigatoren

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DE21095C
DE21095C DENDAT21095D DE21095DA DE21095C DE 21095 C DE21095 C DE 21095C DE NDAT21095 D DENDAT21095 D DE NDAT21095D DE 21095D A DE21095D A DE 21095DA DE 21095 C DE21095 C DE 21095C
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DENDAT21095D
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A. SACHS in Berlin W., Leipzigerstr. 36
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M3/00Medical syringes, e.g. enemata; Irrigators
    • A61M3/02Enemata; Irrigators
    • A61M3/0233Enemata; Irrigators characterised by liquid supply means, e.g. from pressurised reservoirs
    • A61M3/0254Enemata; Irrigators characterised by liquid supply means, e.g. from pressurised reservoirs the liquid being pumped
    • A61M3/0262Enemata; Irrigators characterised by liquid supply means, e.g. from pressurised reservoirs the liquid being pumped manually, e.g. by squeezing a bulb

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE. 30: Gesundheitspflege.
Zusatz-Patent zu No. 20064 vom 11. Mai 1882.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 22. Juni 1882 ab. Längste Dauer: 10. Mai 1897.
Die in der Patentschrift des Haupt-Patentes beschriebenen Neuerungen haben den Zweck, das gleichzeitig mit der Flüssigkeit statthabende Einspritzen von Luft in den Körper zu vermeiden. Dieser Erfolg wird zwar durch die vorgeschlagene Verschlufsvorrichtung vollkommen erreicht, so lange man die Gummibirne nur einmal zusamm'endrückt; bei wiederholtem Zusammendrücken und Ausdehnen des Balles oder der Birne wird jedesmal Luft eingesogen und bei Wiederholung des Drückens mit ausgespritzt. Der Uebelstand ist namentlich bei den gröfseren Spritzen dieser Art, welche sich nicht mit einmaligem Druck der Hand ihres ganzen Inhalts entleeren lassen, immer noch sehr fühlbar vorhanden.
Zur Vermeidung desselben wird nun an einem am Verschlufsstück C geformten, nach innen hervorstehenden Rohransatz C1 ein Gummischlauch G befestigt, der nach dem Boden des Hohlkörpers A herabführt. Die untere Mündung des Schlauches G ist zweckmäfsig mit einem Sauger G1 zu versehen, welcher wesentlich nur den Zweck hat, durch seine Schwere das Ende des Röhrchens G bei jeder Lage der Spritze auf dem tiefsten Punkt und in der Flüssigkeit zu halten. Mittelst dieses Saugröhrchens wird der Inhalt des Hohlkörpers A auch bei mehrmaligem Zusammendrücken und Wiederloslassen des letzteren vollständig ohne Luftausstofsung ausgespritzt, da die Mündung des Röhrchens G sich stets in der Flüssigkeit befindet.
Die vollständige Entleerung der Spritze ohne Luftnachsaugung kann auch dadurch bewirkt werden, dafs man sich zum Zusammendrücken des Balles einer klammerförmigen Vorrichtung bedient, deren Backen in einander einschnappen und sich festhalten, wodurch eine Wiederausdehnung des Balles verhütet wird.
Bei Benutzung der Vorrichtung als Irrigator ist der Uebelstand vorhanden, dafs nach Ablauf des Inhalts des Hohlkörpers A durch das Rohr F und den daran befestigten Schlauch die Luft nach- und in den Körper eindringt. Ein rechtzeitiger Abschlufs des Schlauches ist deshalb schwierig, weil der Augenblick, wo der Hohlkörper A leer wird, nicht wahrgenommen werden kann, indem der Behälter an erhöhter Stelle aufgestellt, ist.
Um dieses Nachdringen der Luft zu verhüten, wird die Birnspritze A in ein gewöhnliches Irrigatorgefäfs A1, Fig. 2,- von Blech, Glas, Gummi oder beliebigem Stoff und von beliebiger Form umgekehrt eingesetzt, nachdem das; Verschlufsstück C herausgenommen ist. In dem Behälter A1 ist ein Doppelboden H mit einem Klappenventil / angebracht, welches sich unter dem Druck der Flüssigkeit nach unten hin öffnet. Der Verschlufs vom Rohr F der Birnspritze wird entfernt, damit Luft eindringen und der Abflufs durch das Rohr F1 des Gefäfses A1 stattfinden kann. Sobald jedoch der Hohlraum A entleert ist, hört der Abflufs auf, indem sich das Ventil / schliefst; es bleibt in dem durch den Doppelboden hergestellten Hohl-

Claims (2)

raum noch Flüssigkeit stehen, und das vom Nachdringen der Luft begleitete völlige Auslaufen wird vermieden. Ein geeignetes Ventil / kann auch direct in dem Ausflufsrohr F der Birnspritze A, wenn letztere als Irrigator benutzt werden soll, angebracht werden, Fig. i. Da sich nun für manche ärztlicherseits verordnete Einspritzungen, z. B. von öligen oder mit Säuren gemischten Substanzen, die Benutzung der Gummibirnen nicht eignet, so ist es von Wichtigkeit, den selbsttätigen Luftabschlufs durch das Ventil / auch in Spritzen von Metall, Glas oder dergleichen benutzen zu können. Man nimmt dann aus der in Fig. 2 dargestellten Zusammenstellung die Birne A heraus und giefst die Flüssigkeit direct in den mit Ausflufs F1 versehenen Behälter Αλ mit Doppelboden H und Ventil / oder mit dem in den Ausflufs F1 direct eingesetzten Ventil. Patenτ-AnSprüche:
1. Die Anordnung eines nach dem Boden der Spritzevherabführenden, am Verschlufsstück C befestigten Saugeröhrchens G aus elastischnachgiebigem Stoff zur Vermeidung des Luftausspritzens bei wiederholtem Zusammendrücken und Loslassen der Birne.
2. Der Doppelboden H mit dem Ventil / bezw. die Anordnung eines Ventils / im Abflufsrohr F1F im Irrigator A1A zur Vermeidung des völligen Ablaufes der Flüssigkeit und des damit verbundenen Nachdringens der Luft.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT21095D Neuerungen an Klystierpumpen bzw. Irrigatoren Active DE21095C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN102665793A (zh) * 2010-02-26 2012-09-12 兪炳彦 便携式灌肠装置

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