DE92347C - - Google Patents

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DE92347C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M3/00Medical syringes, e.g. enemata; Irrigators
    • A61M3/02Enemata; Irrigators
    • A61M3/0233Enemata; Irrigators characterised by liquid supply means, e.g. from pressurised reservoirs
    • A61M3/0254Enemata; Irrigators characterised by liquid supply means, e.g. from pressurised reservoirs the liquid being pumped
    • A61M3/0262Enemata; Irrigators characterised by liquid supply means, e.g. from pressurised reservoirs the liquid being pumped manually, e.g. by squeezing a bulb

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 30: Gesundheitspflege.
Irrigator.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Irrigator, bei welchem, so lange er nicht gebraucht wird, das Ausfliefsen von Flüssigkeit ausgeschlossen ist, und welcher nach seiner Einführung in die Oeffnung, in welche die Flüssigkeit eingespritzt werden soll, dadurch geöffnet wird, dafs sich ein düsenartiger Ventilsitz von dem fest angeordneten Ventil wegbewegt, oder das bewegliche Ventil von seinem festen Sitz entfernt wird. Eine besondere Ausführungsform der Erfindung ist aufserdem noch besonders zum Einspritzen von Flüssigkeit in die Scheide geeignet.
In der. beiliegenden Zeichnung ist
Fig. ι ein Längsschnitt durch ein nach der vorliegenden Erfindung ausgeführtes Geräth;
Fig. 2 ist ein Schnitt durch das Mundstück bei .geöffnetem Ventil.
Fig. 3 ist ein Schnitt durch dasselbe rechtwinklig zum Schnitt von Fig. 1.
Fig. 4 zeigt eine Einzelheit.
Der Flüssigkeitsbehälter 2 des Irrigators kann von beliebiger Gestalt und Gröfse sein; bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist derselbe eiförmig gestaltet und an dem einen Ende mit einer Oeffnung versehen, in welche eine Büchse 3 mit Innengewinde zum Einschrauben eines Verschlufsstopfens 4 eingesetzt ist. Die Oeffhung ist trichterartig ausgebildet, wie durch 5 (Fig. 1) angedeutet ist, um das Einfüllen der Flüssigkeit zu erleichtern. Beim Gebrauch wird die Vorrichtung zweckmä'fsig mit der verschlossenen Füllöffnung nach unten gehalten, so dafs sich die Unreinigkeiten an dieser Stelle absetzen. Der Behälter 2 besteht am besten aus weichem Gummi, damit man ihn behufs Ausstofsens der Flüssigkeit leicht zusammendrücken kann.
Mitten in der Wandung des Behälters 2 befindet sich eine mit einem Stutzen 6 versehene Oeffnung. Der Gummistutzen 6 ist über ein Rohr 7 aus Guttapercha, Hartgummi oder einem anderen geeigneten Stoff geschoben, welches an seinem von dem Behälter 2 abgekehrten Ende eine mit dem Rohr aus einem Stück hergestellte oder besonders angesetzte Scheibe 8 trägt. Die Wandung des Rohres 7 ist an der Stelle, wo diese Scheibe sitzt, verstärkt und besitzt eine die Bohrung 10 umgebende Ringnuth 9. Die Scheibe 8 ist oben und unten nach vorn (Fig. 1), an den beiden Seiten dagegen rückwärts gekrümmt (Fig. 3). Diese Form der Platte ist zweckentsprechend, wenn das Geräth als Scheidenirrigator benutzt wird, da sich die wie beschrieben gestaltete Platte 8 beim Gebrauch leicht an die die Scheide umgebenden Körperformen anlegen läfst.
An dem Ende des Rohres 7 ist eine Stange oder ein Draht 11 befestigt, an dessen freiem Ende das Auslafsventil 12 des Irrigators sitzt. Der Draht 11 ist so gebogen, dafs das Ventil 12 in der Mittelachse des Rohres 7 liegt (Fig. 1 und 2).
Das Mundstück wird am besten aus weichem Gummi angefertigt und besteht aus einem Rohr 13, dessen Auslafsöffnung einen Ventilsitz 14 bildet, auf welchem das Ventil 12 dicht

Claims (3)

  1. abschliefst (Fig. ι und 3). An dem Rohr 13 befestigt oder mit demselben aus einem Stück hergestellt, ist ein sich nach aufsen erweiternder Flantsch 15, welcher an seinem Umfang eine verstärkte Rippe 16 besitzt, die sich beim Gebrauch auf den Rand der Platte 8 stützt. Das hintere Ende des Rohres 13 ist in die Ringnuth 9 eingesetzt, während das vordere Ende durch das Ventil in seiner Lage gehalten wird. Der Druck der Flüssigkeit ist bestrebt, das Ende des Mundstücks, also den Ventilsitz, gegen das Ventil anzudrücken.
    Die Handhabung dieses Geräthes ist folgende:
    Nach Füllung des Behälters mit der Flüssigkeit wird das Mundstück in die Scheide oder eine andere Oeffnung, in welche die Flüssigkeit eingespritzt werden soll, eingeführt und auf die Platte 8 ein leichter Druck ausgeübt. Infolgedessen preist sich der Gummiflantsch 15 gegen den Körper und bewegt den Ventilsitz 14 von dem Ventil weg, dasselbe öffnend, wobei sich die Wandungen des Rohres 13 biegen und in Falten legen (Fig. 2). Drückt man nun den Behälter 2 zusammen, so wird die Flüssigkeit durch die Ventilöffnung ausgepreist und gegen die Wandungen der Scheide und in die Falten derselben eingespritzt, dabei alle Falten öffnend. Läfst man mit dem Druck auf den Behälter 2 nach, so fliefst die Flüssigkeit mit den etwaigen Abscheidungen und Unreinigkeiten in das noch offene Mundstück zurück. Zieht man alsdann das Mundstück aus der Oeffnung heraus oder läfst man den Druck auf die Platte 8 aufhören, so kehrt das elastische Mundstück in seine ursprüngliche Lage zurück, wobei sich das Ventil wieder schliefst, so dafs auch jetzt ein unbeabsichtigtes Entweichen von Flüssigkeit ausgeschlossen ist.
    Der in den Fig. 1 bis 4 dargestellte Irrigator ist besonders geeignet als Scheidenirrigator.
    Bei der Anwendung wird das Mundstück in die Scheide eingeführt, worauf man mit der einen Hand die Platte 8 an den Körper andrückt, wodurch sich das Ventil 1 2 öffnet. Mit der anderen Hand wird der Behälter 2 zusammengedrückt und dadurch die Flüssigkeit in die Scheide eingespritzt. Hört der Druck auf, so wird die Flüssigkeit durch das offene Ventil wieder zurückgesogen. Beim Herausbewegen des Irrigators schliefst sich das Ventil in der oben beschriebenen Weise.
    Das Mundstück kann zum Zwecke der Reinigung leicht über das Ventil 12 gestreift und abgenommen und ebenso leicht wieder aufgesetzt werden. Die Stange oder der Draht, auf welchem das Ventil sitzt, ist in das Rohr 7 zweckmäfsig eingeschraubt, so dafs man durch Vor- oder Zurückschrauben das Ventil einstellen kann. Letzteres kann selbstverständlich auch auf der Stange einstellbar sein.
    Patenτ-Ansprüche:
    ι . Ein Irrigator, gekennzeichnet durch ein bewegliches Mundstück, dessen Ende (14), Fig. 1 bis 3, zwecks Oeffnens und Schliefsens der Auslafsöffnung von einem festen Ventilverschlufs (12) weg oder nach demselben hin bewegt werden kann.
  2. 2. Eine Ausführungsform des durch Anspruch 1 geschützten Irrigators, bei welcher mit dem Ablafsrohr (10) des Flüssigkeitsbehälters (2) eine Platte (8) verbunden ist und zwischen dieser Platte und dem Ventil sich ein nachgiebiges Rohr (13) befindet.
  3. 3. Eine Ausfuhrungsform des durch Ansprüche 1 und 2 geschützten Irrigators, bei welcher das nachgiebige Rohr (13) mit einem nachgiebigen, die Platte (8) umfassenden Flantsch (15, 16) versehen und in eine Ringnuth (9) des Ablafsrohres (10) des Flüssigkeitsbehälters eingesetzt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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