DE210815C - - Google Patents

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DE210815C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F15/00Baling presses for straw, hay or the like
    • A01F15/08Details
    • A01F15/10Feeding devices for the crop material e.g. precompression devices
    • A01F15/101Feeding at right angles to the compression stroke
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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    • A01F15/08Details
    • A01F15/10Feeding devices for the crop material e.g. precompression devices
    • A01F15/101Feeding at right angles to the compression stroke
    • A01F2015/105Feeding at right angles to the compression stroke the pressing chamber is fed from the top side

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 45 e. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Mai 1907 ab.
Es sind Strohpressen bekannt, bei welchen das in den Trichter geworfene Stroh durch einen in wagerechter Richtung arbeitenden' Zubringer zusammen und unter den Stopfer geschoben wird, der von oben herabgehend das Stroh in den Preßkanal stopft. Hierbei arbeiten Zubringer wie Stopfer stets innerhalb des Trichters, und da das - Einwerfen des Strohes nicht unterbrochen werden kann, vielmehr während der Tätigkeit des Zubringers und Stopfers sich dauernd fortsetzt, so ist es klar, daß eine scharfe Abteilung der einzelnen Strohballen, ebenso wie der einzelnen von dem Stopfer in den Preßkanal gebrachten Mengen, voneinander nicht möglich ist.
Demgegenüber beruht das Wesen der vorliegenden Erfindung, durch welche eine vollkommene Abteilung der einzelnen Strohballen wie auch der einzelnen Schichten der Ballen voneinander erreicht werden soll, darauf, daß der Stopfer nicht in dem Trichter arbeitet, sondern in einem vor diesem angeordneten Vorraum, in welchen der Zubringer das Stroh haufenweise einschiebt. Dadurch wird das Stroh ziemlich scharf abgeteilt. Es wird nun aber noch möglich, den Stopfer dicht an dem Vorderrände der Trichteröffnung (nach dem Vorraum zu) und ebenso dicht an der Vorderkante eines den Preßkolben abdeckenden Schutzbleches vorübergehen zu lassen, wodurch ein fast vollkommen scharfes Abteilen der einzelnen Strohmengen erreicht wird.
Der Zubringer schließt bei Beginn des Herabgehens des Stopfers den Trichter vollkommen ab, derart, daß seine Vorderwand mit der Vorderwand des Trichters bündig liegt, so daß der herabgehende Stopfer an dieser Stelle eine scharfe Abtrennung bewirken kann. Der Zubringer kann noch an seiner Vorderwand mit einem geschlitzten Blech versehen sein, durch dessen Schlitze die einzelnen Bügel des Stopfers hindurchgehen, um die etwas überstehenden und mitgerissenen Halmenden abzustreifen. An Stelle des geschlitzten Bleches können auch einzelne in gewissen Zwischenräumen an der Vorderwand des Zubringers befestigte Blechplatten vorgesehen werden.
Die Zeichnung veranschaulicht die neue Zuführvorrichtung im Schnitt, und zwar zeigt
Fig. ι die Strohpresse kurz vor Beendigung des. Einstopfens,
Fig. 2 bei Beendigung der Pressung.
Die Einrichtung der Strohpresse wird im übrigen als bekannt vorausgesetzt. In dem Preßkanal 1 verschiebt sich mit Hilfe der bekannten Antriebsvorrichtungen der Kolben 2, der durch die Zugstange 3 mit dem Stopfer 4 drehbar verbunden ist. Der Trichter 5, der zur Aufnahme des Strohes dient, ist. unten offen, so daß das Stroh in einen Sammelraum 6 fallen kann, aus dem es in den Preßkanal ι gelangt. Der Preßkolben 2 wird nach oben abgedeckt durch ein festes Schutzblech 7, auf welchem sich bei der in Fig. 2 veranschaulichten Stellung das in den Trichter 5 geworfene Stroh zum Teil sammeln kann. Beim Rückwärtsgange des Kolbens aus der Stellung der Fig. 2 in diejenige der Fig, ι wird der Zubringer 8 vorwärts bewegt, der auf Stangen 9 sitzt, die zweckmäßig an beiden Seiten der Maschine liegen und mit
Hilfe eines Schleppkurbelgetriebes io bewegt werden. Der Zubringer 8 besteht aus einer gewölbten Platte Ii und einer Vorderwand 12, die so angeordnet ist, daß bei Beendigung des Rückganges des Kolbens 2 der während dieser Zeit vorwärts bewegte Zubringer mit seiner gewölbten Platte 11 die Öffnung des Trichters abschließt. Seine Vorderwand 12 liegt dann ungefähr in der Verlängerung der Vorderwand 13 des Trichters bzw. schließt den Trichterraum gegen den Vorraum 6 ab. Sobald der Zubringer diese Stellung eingenommen hat, beginnt der Stopfer 4 abwärts zu gehen aus der Stellung der Fig. 2 in die Stellung der Fig. ι (in ausgezogenen Linien). Hierbei geht der Stopfer 4, wie Fig. 1 in punktierten Linien zeigt, scharf an dem unteren Ende der Vorderwand 13 des Trichters bzw. an der oberen Kante der Wand 12 des Zubringers vorbei, so daß an dieser Stelle eine scharfe Abtrennung des Strohes stattfindet. Bei weiterem Abwärtsgehen geht der Stopfer 4, wie Fig. 1 in ausgezogenen Linien veranschaulicht, dicht an der Kante des Schutzbleches 7 vorbei, so daß hier noch eine zweite Abtrennung erfolgt.
Während des gesamten Abwärtsganges des Stopfers behält der Zubringer seine den Trichter abschließende Stellung annähernd bei. Der
' Zubringer 8 ist an seiner Vorderseite mit einem geschlitzten Blech 14 ausgerüstet, welches bei völligem Abschließen des Trichters 5 etwas über den Trichter in den Raum 6 hervortritt. Dieses Blech hat einerseits den Zweck, durch das Hervortreten die Abtrennung des Strohes zu erleichtern und ferner mit Hilfe der Schlitze, durch welche die einzelnen Bügel des Stopfers hindurchgehen, ein Abstreichen der mitgenommenen Strohhalme zu bewirken. Das geschlitzte Blech 14 kann durch einzelne an der Vorderwand 12 des Zubringers angeschraubte vorstehende Blechplatten ersetzt werden. Diese Wirkung wird erleichtert dadurch, daß die Bügel des Stopfers an ihrer Vorderkante bei 15 messerähnlich zugespitzt sind. Im übrigen unterscheidet sich die Strohpresse in ihrer Wirkung nicht von den bekannten Pressen.
Durch die vorliegende Einrichtung wird ferner erreicht, daß die einzelnen Schichten eines Strohballens nach Lösen des Bindfadens sich leicht voneinander trennen lassen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Aus Zubringer und Stopfer bestehende Strohzuführungsvorrichtung für Strohpressen, dadurch gekennzeichnet, daß der Zubringer das Stroh in einen vor dem Trichter (13) angeordneten Raum schiebt, aus dem der/Stopfer es in den Preßkanal drückt, wobei der Stopfer dicht an dem Vorderrande der Trichteröffnung bzw. an der Oberkante des Zubringers und darauf dicht an der Vorderkante des den Preßkolben abdeckenden Schutzbleches vorübergeht, zum Zweck, ein genaues Abteilen des Strohes zu erreichen.
2. Strohzuführungsvorrichtung für Strohpressen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zubringer an seiner Vorderseite mit einem zum Herausschieben gewölbten Blech ausgerüstet ist, durch dessen Schlitze die einzelnen Bügel des Stopfers hindurchgehen, zum Zweck, das Abstreichen des mitgeführten Strohes zu erleichtern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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