DE210815C - - Google Patents
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F15/00—Baling presses for straw, hay or the like
- A01F15/08—Details
- A01F15/10—Feeding devices for the crop material e.g. precompression devices
- A01F15/101—Feeding at right angles to the compression stroke
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
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- A01F15/08—Details
- A01F15/10—Feeding devices for the crop material e.g. precompression devices
- A01F15/101—Feeding at right angles to the compression stroke
- A01F2015/105—Feeding at right angles to the compression stroke the pressing chamber is fed from the top side
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- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 45 e. GRUPPE
Es sind Strohpressen bekannt, bei welchen das in den Trichter geworfene Stroh durch
einen in wagerechter Richtung arbeitenden' Zubringer zusammen und unter den Stopfer
geschoben wird, der von oben herabgehend das Stroh in den Preßkanal stopft. Hierbei
arbeiten Zubringer wie Stopfer stets innerhalb des Trichters, und da das - Einwerfen des
Strohes nicht unterbrochen werden kann, vielmehr während der Tätigkeit des Zubringers
und Stopfers sich dauernd fortsetzt, so ist es klar, daß eine scharfe Abteilung der einzelnen
Strohballen, ebenso wie der einzelnen von dem Stopfer in den Preßkanal gebrachten
Mengen, voneinander nicht möglich ist.
Demgegenüber beruht das Wesen der vorliegenden Erfindung, durch welche eine vollkommene
Abteilung der einzelnen Strohballen wie auch der einzelnen Schichten der Ballen voneinander erreicht werden soll, darauf, daß
der Stopfer nicht in dem Trichter arbeitet, sondern in einem vor diesem angeordneten
Vorraum, in welchen der Zubringer das Stroh haufenweise einschiebt. Dadurch wird das
Stroh ziemlich scharf abgeteilt. Es wird nun aber noch möglich, den Stopfer dicht an dem
Vorderrände der Trichteröffnung (nach dem Vorraum zu) und ebenso dicht an der Vorderkante
eines den Preßkolben abdeckenden Schutzbleches vorübergehen zu lassen, wodurch ein fast vollkommen scharfes Abteilen der
einzelnen Strohmengen erreicht wird.
Der Zubringer schließt bei Beginn des Herabgehens des Stopfers den Trichter vollkommen
ab, derart, daß seine Vorderwand mit der Vorderwand des Trichters bündig liegt, so daß der herabgehende Stopfer an
dieser Stelle eine scharfe Abtrennung bewirken kann. Der Zubringer kann noch an seiner
Vorderwand mit einem geschlitzten Blech versehen sein, durch dessen Schlitze die einzelnen
Bügel des Stopfers hindurchgehen, um die etwas überstehenden und mitgerissenen Halmenden
abzustreifen. An Stelle des geschlitzten Bleches können auch einzelne in gewissen
Zwischenräumen an der Vorderwand des Zubringers befestigte Blechplatten vorgesehen
werden.
Die Zeichnung veranschaulicht die neue Zuführvorrichtung im Schnitt, und zwar zeigt
Fig. ι die Strohpresse kurz vor Beendigung des. Einstopfens,
Fig. 2 bei Beendigung der Pressung.
Die Einrichtung der Strohpresse wird im übrigen als bekannt vorausgesetzt. In dem
Preßkanal 1 verschiebt sich mit Hilfe der bekannten Antriebsvorrichtungen der Kolben 2,
der durch die Zugstange 3 mit dem Stopfer 4 drehbar verbunden ist. Der Trichter 5, der
zur Aufnahme des Strohes dient, ist. unten offen, so daß das Stroh in einen Sammelraum
6 fallen kann, aus dem es in den Preßkanal ι gelangt. Der Preßkolben 2 wird nach
oben abgedeckt durch ein festes Schutzblech 7, auf welchem sich bei der in Fig. 2
veranschaulichten Stellung das in den Trichter 5 geworfene Stroh zum Teil sammeln
kann. Beim Rückwärtsgange des Kolbens aus der Stellung der Fig. 2 in diejenige der
Fig, ι wird der Zubringer 8 vorwärts bewegt, der auf Stangen 9 sitzt, die zweckmäßig an
beiden Seiten der Maschine liegen und mit
Hilfe eines Schleppkurbelgetriebes io bewegt werden. Der Zubringer 8 besteht aus einer
gewölbten Platte Ii und einer Vorderwand 12, die so angeordnet ist, daß bei Beendigung des
Rückganges des Kolbens 2 der während dieser Zeit vorwärts bewegte Zubringer mit seiner
gewölbten Platte 11 die Öffnung des Trichters abschließt. Seine Vorderwand 12 liegt dann
ungefähr in der Verlängerung der Vorderwand 13 des Trichters bzw. schließt den
Trichterraum gegen den Vorraum 6 ab. Sobald der Zubringer diese Stellung eingenommen hat,
beginnt der Stopfer 4 abwärts zu gehen aus der Stellung der Fig. 2 in die Stellung der
Fig. ι (in ausgezogenen Linien). Hierbei geht der Stopfer 4, wie Fig. 1 in punktierten Linien
zeigt, scharf an dem unteren Ende der Vorderwand 13 des Trichters bzw. an der oberen
Kante der Wand 12 des Zubringers vorbei, so daß an dieser Stelle eine scharfe Abtrennung
des Strohes stattfindet. Bei weiterem Abwärtsgehen geht der Stopfer 4, wie Fig. 1 in
ausgezogenen Linien veranschaulicht, dicht an der Kante des Schutzbleches 7 vorbei, so daß
hier noch eine zweite Abtrennung erfolgt.
Während des gesamten Abwärtsganges des Stopfers behält der Zubringer seine den Trichter
abschließende Stellung annähernd bei. Der
' Zubringer 8 ist an seiner Vorderseite mit einem geschlitzten Blech 14 ausgerüstet, welches bei
völligem Abschließen des Trichters 5 etwas über den Trichter in den Raum 6 hervortritt.
Dieses Blech hat einerseits den Zweck, durch das Hervortreten die Abtrennung des Strohes
zu erleichtern und ferner mit Hilfe der Schlitze, durch welche die einzelnen Bügel des Stopfers
hindurchgehen, ein Abstreichen der mitgenommenen Strohhalme zu bewirken. Das geschlitzte
Blech 14 kann durch einzelne an der Vorderwand 12 des Zubringers angeschraubte
vorstehende Blechplatten ersetzt werden. Diese Wirkung wird erleichtert dadurch, daß die
Bügel des Stopfers an ihrer Vorderkante bei 15 messerähnlich zugespitzt sind. Im übrigen
unterscheidet sich die Strohpresse in ihrer Wirkung nicht von den bekannten Pressen.
Durch die vorliegende Einrichtung wird ferner erreicht, daß die einzelnen Schichten
eines Strohballens nach Lösen des Bindfadens sich leicht voneinander trennen lassen.
Claims (2)
1. Aus Zubringer und Stopfer bestehende Strohzuführungsvorrichtung für Strohpressen,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zubringer das Stroh in einen vor dem Trichter (13) angeordneten Raum schiebt,
aus dem der/Stopfer es in den Preßkanal drückt, wobei der Stopfer dicht an dem
Vorderrande der Trichteröffnung bzw. an der Oberkante des Zubringers und darauf dicht an der Vorderkante des den Preßkolben
abdeckenden Schutzbleches vorübergeht, zum Zweck, ein genaues Abteilen des Strohes zu erreichen.
2. Strohzuführungsvorrichtung für Strohpressen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zubringer an seiner Vorderseite mit einem zum Herausschieben gewölbten Blech ausgerüstet ist, durch
dessen Schlitze die einzelnen Bügel des Stopfers hindurchgehen, zum Zweck, das Abstreichen des mitgeführten Strohes zu
erleichtern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE210815C true DE210815C (de) |
Family
ID=472670
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT210815D Active DE210815C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE210815C (de) |
-
0
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