DE2108074A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Elektroraffination von teilchenförmigen metallischen Materialien - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Elektroraffination von teilchenförmigen metallischen MaterialienInfo
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Description
. Jßidard\J(üffer-Jdörner
PATENTANWALT DIPL-ING. R. M UlLER-BORN ER PATENTANWALT DIPt-ING. HANS-H. WEY
B ER LI N -DAHLEM 33 · PO D BI ELS Kl ALLEE 63 8MONCHEN22- Wl D E N M AYE RSTR AS S E 49
TEL. 0311 . 762907 . TELEGR. PROPlNDUS ■ TELEX 0184057 TEL. 0811 -225585 - TELEGR. PROPINDUS . TELEX 0524244
München, den 19. Februar 1971
23 798
KENNECOTT COPPER CORPORATION 161 East 42nd Street, New York/USA
Verfahren und Vorrichtung zur Elektroraffination von teilchenförmigen metallischen Materialien
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Elektroraffination von teilchenförmigen metallischen
Materialien in einer Elektrolysezelle.
Es ist bekannt, geschüttetes metallisches Granulat als Anode bei der Elektroraffination zu benutzen, jedoch haben
die bekannten Verfahren entweder den Nachteil, dass sie bereits im frühen Elektrolysestadium hohe Konzentrationspolarisationen aufwiesen, oder aber es waren zu ihrer
Durchführung ausserordentlich hohe Spannungen erforderlich.
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Bis vor kurzem war man der Meinung, dass das sogenannte "verflüssigte" Anodenbett für teilchenförmiges Material
die Antwort auf das Problem der Konzentrationspolarisation sei, da die Konzentrationspolarisation auf eine
Anreicherung der Metallionen in der unmittelbaren Umgebung der einzelnen Teilchen und auf eine chemische
Kombination dieser Ionen mit nichtmetallischen Ionen der Lösung zurückzuführen sei, wobei sich die so gebildeten
Kristalle und Verbindungen als Deckschicht auf den metallischen Oberflächen der Anode niederschlagen. Wenn mit
einigen Anodenmaterialien auch ein gewisser Erfolg erreicht werden konnte, so erforderten andere Materialien, wie beispielsweise
Kupferniederschläge, so hohe Spannungen, dass die Wirbelbettverfahren nicht mehr praktikabel waren.
Aufgabe der Erfindung ist dementsprechend,ein Verfahren
und eine Vorrichtung zur Elektroraffination von teilchenförmigen metallischen Materialien zu schaffen, die eine
Konzentrationspolarisation der nichtmassiven Anode vermeiden und niedrige Betriebsspannungen ermöglichen.
Erfindungsgemäss wird vorgeschlagen, dass man diskrete
Teilchen eines metallischen Materials zwischen elektrolytdurchlässigen Wänden und in engem Kontakt zu elektrisch
leitenden Elementen als Anode vor einer Katode in einer Elektrolysezelle dicht schüttet, dass man in der Teilchenschüttung
einen Elektrolytfluss mit einer Strömungsgeschwindigkeit direkt eindrückt, die hinreichend niedrig ist,
um ein Auftragen der Schüttung im wesentlichen zu vermeiden, dass man zur Unterbindung einer Konzentrationspolarisation der Anode die Metallkationen aus dem Inneren
der Schüttung durch die Elektrolytströmung durch die Zwischenräume der Schüttung und durch die elektrolytdurchlässigen
Wände hindurch entfernt und dass man den Elektrolyten
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kontinuierlich im Kreis in den Katodenbereich und dann zurück zur Anodenschüttung und durch diese hindurch
führt.
Durch die geringe Strömungsgeschwindigkeit des Elektrolyten in der geschütteten Anode werden die Metallkationen
aus der Schüttung herausgespült und wird damit eine Konzentrationspolprisation
der Anode vermieden, ohne dass durch eine Aufwirbelung oder Auftragung der Schüttung
der enge Kontakt zwischen den Teilchen unterbrochen und ή
damit der elektrische Widerstand erhöht wird. Der Elektro- '
lytstrom wird dabei so im Kreis geführt, dass die von der Anode bzw. von den Anoden fortgespülten Metallionen in
den Bereich der Katode bzw. der Katoden der Zelle gelangen, ehe der Elektrolyt zur erneuten Aufgabe auf die Anode aus
der Zelle gezogen wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung zur Durchführung des vorstehend beschriebenen erfindungsgemässen Verfahrens
ist in den Zeichnungen dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine isometrische Teilansicht einer |
Elektrolysezelle mit mehreren alternierend in Richtung der Längsachse des Zellentanks
angeordneten Anoden und Katoden, wobei ein Teil der Wände des Zellentanks zur Verdeutlichung
des Inneren der Zelle weggebrochen ist j
Fig. 2 einen Schnitt entlang 2-2 in Fig. 1 und Fig. 3 einen Schnitt entlang 3-3 in Fig. 2.
In der in den Figuren dargestellten Ausführungsform der
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Vorrichtung ist ein länglicher Betontank 10 herkömmlicher Bauart zur Aufnahme des Elektrolyten gezeigt, der eine
bestimmte Menge als Bad für die Zwecke der elektrolytischen Metallveredelung aus metallischem Granulat aufnehmen
kann. Als metallisches Granulat kommen beispielsweise granuliertes Anodenkupfer oder niedergeschlagenes
Kupfer in Frage, das auf dem Wege der üblichen Kupfer-Zementierungsverfahren aus Lösungen auf metallischem Eisen
als Niederschlagsagens erhalten werden kann.
Das zu behandelnde granulierte metallische Material ist in den Tank 10 mit Hilfe einer Reihe elektrolytdurchlässiger
Behälter 11 eingebracht, von denen jeder einzelne zweckmässigerweise so bemessen ist, dass er in etwa
den herkömmlichen rechtwinkligen Anodenplatten entspricht. Die Behälter 11 werden an ihren Bodenseiten von Stangen 10 a
getragen, die sich im Tank 10 horizontal an den beiden Längswänden erstrecken. Entweder die gesamte Wandfläche
oder auch nur Teile dieser Wandfläche der Behälter 11 sind aus elektrolytdurchlässigem Material, wie beispielsweise
aus einem Titansieb oder aus porösem Kunststoff-Frittenmaterial, hergestellt. In der in den Figuren dargestellten
Ausführungsform sind die beiden breiten Seitenflächen 11 a jedes Behälters 11 elektrolytdurchlässig, während die
obere Begrenzungsflache 11 b offen ist, um die Beschickung
und ein Nachfüllen mit dem zu verarbeitenden metallischen Granulat zu ermöglichen.
In jedem der Behälter 11 sind geeignete Mttel für die
Herstellung einer elektrischen Verbindung zwischen einer Spannungsquelle und dem als Anode dienenden metallischen
Granulat vorgesehen. Wie in dem in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiel dargestellt, sind diese Mittel vorteilhafterweise
als rechteckiges Gitter 12 aus Titan oder aus einem anderen elektrisch leitenden, aber inerten Material
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hergestellt. Dieses Gitter wird von einem elektrisch leitenden Halter 13 getragen, der mit einer Stromzuführungsschiene
13 a in Kontakt steht. Das Gitter ist in senkrechter Richtung so gewellt, dass eine Reihe von Einbuchtungen
12 a entstehen, die sich quer über das Gitter von einer Seite zur anderen erstrecken und wechselweise
zur einen oder anderen Seite in Richtung der Gitternormalen ausgebildet sind. Diese Ausbuchtungen bieten einer
Reihe von Elektrolytverteilungsrohren 14 Platz, die im wesentlichen senkrecht von einem Verteilerrohr 15 herab- (|
geführt sind. Um alle Anodenbehälter 11 mit Elektrolyt
zu versorgen, erstreckt sich eine entsprechende Anzahl von Verteilerrohren 15 von einem Hauptverteilerrohr 16
aus quer über den Tank 10. Der Eingang des Hauptverteilerrohres 16 ist mit dem Druckstutzen einer Elektrolytumlaufpumpe
17 verbunden.
Vorzugsweise ist jeder Anodenbehälter 11 an seinem Boden mit einem Ablassrohr 18 versehen, das in eine Ablassleitung
18 a mündet. Ausserhalb des Tankes 10 ist die Ablassleitung 18 a mit einem Ventil versehen, das ein periodisches
Ausspülen des in den Behältern angesammelten Anoden- A Schlammes ermöglicht.
Zwischen den Anodenbehältern 11 sind an Trägern 19 a herkömmliche
Katodenplatten 19 (Fig. 2) angebracht. Zur Vervollständigung
der Elektrolysezelle stehen die Träger 19 a in elektrischem Kontakt mit einer Stromzuführungssohiene 19 b.
Das Ln jeden der Behälter Il eingefüllte ine tallisuha Granula
C bildet eine dichte und durchlässige ;-ichütturi!:$ und
bildet so όλϊιϊϊι Anodeiikörper, in dem die einzelnen TeLlciion
Ciz r i>o!iüt u.i£ig zwar frei, aber ^l "slcii.;*^ f. i;f :·. cionh -.licht
ÜjL'-i LTiTiTlJi' ' Ü-Si.'*>il» L)Lo jBXfÜrt V<i L-/t1/--3?1 to I Li l-i ·. B Γ"}ίϋ:ί..· Λ-\ Μ-
.. ρ ή f: ο r / : \ Γ; ·:. ÖAÖ ÖftfÖiNAi.
— ο
strecken sich in diesen Anodenkörper hinein und 'LUr-L ihn
hindurch und sind in be~i.immten Abständen in -:; Lclitu;^;;
der Längsachse dieser hohre und rund uia den d^irmiuil^l
verteilt mit Auslassöffnungen 14 a zum Eindrücken de·.-;
Elektrolyten direkt in den Anode nkörj>er versahen. Diese
Elektrolytverteilungsrohre sind also vollständig in das zu verarbeitende metallische Granulat eingebettet und von
diesem umgeben.
Wie vorstehend bereits angedeutet wurde, ist die Strömungsgeschwindigkeit
von Bedeutung, mit der der Elektrolyt in die Anodenschüttung eingedrückt wird, den?, der Sinn des
vorliegenden Verfahrens ist die Reinigung dai Ariodenkörpers
von Metallkationen, ohne dabei die Schüttunr-j der diskreten
Metallte liehen aufzuwirbeln oder aufzutragen, Dabei ist
offensichtlich, dass je nach Art der Teilchen, aus ilenen
die Anodenschüttung besteht, die Strömungsgeschwindigkeit des Elektrolyten in weiten' Grenzen schwanken kann, ;>o kann
beispielsweise granuliertes Anodenkupfer eir-e relativ
hohe Strömungsgeschwindigkeit vertragen, ohne aufgetragen zu v/erden, während für kleinere Teilchen mit geringerer
Masse wesentlich geringere Strömungsgeschwindigkeiten gewählt werden müssen. So ist beispielsweise niedergeschlagenes
Kupfer seiner Natur nach dendritisch und besonders anfällig gegen eine Aufwirbelung. Darüber hinaus wird die
Strömungsgeschwindigkeit aber auch von der Stromdichte, von der Korngröcsenverteilung und vom Elektrolyt- b?.w.
Anodarmiveau in der Zelle bestimmt, Dementsprechend wird
oino Ei/hJhimg dar Stromdichte ■ \ec ,las elektrolyt-· hzvr*
Anudomil/öriiis sine ansprechend hahare ?>tri,i:i:in&£t$v.x-..-bvii.n~
digk^Lt ar fordern, Gröbere iiied •.■rv.v-h.lüi ~ v/erien höhere
[Siidsch'i/Liidigkoit?)ii air; Eeir^:·".rtiLger-?' vertragen. Die
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■IV:','.·. if:!' !---L V^t'Kchi -'.■;--:-.■- ·■:·, ί'Λ TOW. ! I i ,Sgt? :" ■ ί -J ίί "ldli--
■.-ri."il."Ct-a-4.-n Ei'.^ibi· Ii:;:,ci l·^l: ';.I-·i;ii" wurden
ιο<κη5/ hi; eAD
So wurde beispielsweise festgestellt, dass für niedergeschlagene
ε Kupfer mit Fisher-Zahlen zwischen 1,0 und 2,0 /um unter normalen Betriebsbedingungen von 30 g
/ ρ
Kupfer/l und 1,Lb A/m (20 A/square foot) Stromdichte
eine stündliche Raumgesehwindigkeit von 0,4 aufgewendet werden musste, um eine Konzentrationspolarisation der
Anoden zu verhindern. Die Stromausbeute schwankte zwischen 90 und 95 % bei einer Betriebsspannung von 0,5 bis 1,0 V.
Die maximal erreichbare stündliche Raumgesehwindigkeit,
die ohne Inkaufnahme übergrosser Zellenspannungen ange- Jj wendet v/erden konnte, betrug 5,0. Gute Katoden wurden
noch bis zu Stromdichten von 3,72 A/m (40 A/square foot) erhalten. Wenn für die Anode feinverteiltes metallisches
Material dieser Art verwendet wird, ist der Einsatz von porösen Kunststoiifritten für die durchlässigen Wände
der Anodenbehälter vorzuziehen.
Für relativ grobes metallisches Anodenmaterial, wie beispielsweise
für granuliertes Kupfer, ist für die durchlässigen Wände der Anodenbehälter eine Gitterkonstruktion
vorzuziehen, da durch ein Austragen von möglichst viel unlöslicher Materie aus der Zelle durch den strömenden *
Elektrolyten der Zellenwiderstand wesentlich.erniedrigt %
werden kann. Diese unlöslichen Stoffe können wirksam durch Filtration aus dem Elektrolyten abgetrennt werden, bevor
er wieder in die Zelle zurückgeführt wird.
Bei Einsatz von granuliertem Anodenkupfer oder granuliertem niedergeschlagenen Kupfer (0,5 bis 2,5 mm Durchmesser) ist
die Strömungsgeschwindigkeit des Elektrolyten sehr viel weniger kritisch als beim Einsatz feinkörniger Niederschläge.
Stündliche Raumgeschwindigkeiten von 2 bis 10 konnten ohne ein Aufwirbeln der Anodenschüttung erfolgreich ange-
5/1164 ßAD
wendet werden. Katoden höchster Güte konnten noch bei Stromdichten bis zu 3,72 A/m (40 A/square foot) erhalten
werden. Die Stromausbeuten betrugen 95 bis 98 % an den Katoden und 100 bis 102 % an den Anoden. Bei Kupferkonzentrationen
von 30 g/l und Schwefelsäurekonzentrationen von 100 g/l konnten je nach der Charakteristik der Anodenschlämme
der einzelnen Ansätze Zellenspannungen von nur 0,2 bis 0,45 V erreicht werden.
Vergleichsanalysen von Kupferkatoden, die nach dem Verfahren gemäss der Erfindung und nach Verfahren nach dem
Stand der Technik in einer typischen elektrolytischen Raffinerie hergestellt worden sind, sind in der folgenden
Tabelle zusammengestellt:
Tabelle 1 | Katode aus Nieder schlägen |
Katode aus gra nulier ten Nie derschlägen |
Katode aus gra nulier tem Ano denmaterial |
typische Raf fineriekatode |
2 | <2 | <2 | 1 | |
As | <0,2 | 0,2 | 0,2 | 0,2 |
Bi | 12 | 1 | 1 | 1 |
Fe | <2 | <2 | <2 | 2 |
Ni | 2,6 | 2 | 2 | 1 |
Pb | <3 | <2 | <2 | 3 |
Sb | 1 | 1 | <0,8 | <1 |
Sn | <3 | <3 | <3 | 3 |
Te | 6 | 10 | 9 | 12 |
S |
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Im vorstehenden ist die Erfindung anhand eines "bevorzugten
Ausführungsbeispiels beschrieben worden. Dabei ist selbstverständlich, dass es eine Vielzahl weiterer
Variationsmöglichkeiten gibt, die jedoch alle im Bereich der Offenbarung dieser Erfindung liegen, wie er
insbesondere aus den folgenden Ansprüchen hervorgeht.
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Claims (7)
1. Verfahren zur Elektroraffination von teilchenförmigen
metallischen Materialien, dadurch gekennzeichnet, dass man diskrete Teilchen eines metallischen Materials
zwischen elektrolytdurchlässigen Wänden und in engem Kontakt zu elektrisch leitenden Elementen als
Anode vor einer Katode in einer Elektrolysezelle dicht schüttet, dass man in der Teilchensehüttung einen
Elektrolytfluss mit einer Strömungsgeschwindigkeit direkt eindrückt, die hinreichend niedrig ist, um ein
Auftragen der Schüttung im wesentlichen zu vermeiden, dass man zur Unterbindung einer Konzentrationspolarisation
der Anode die Metallkationen aus dem Inneren der Schüttung durch die Elektrolytströmung durch die Zwischenräume
der Schüttung und durch die elektrolytdurchlässigen Wände hindurch entfernt und dass man den Elektrolyten
kontinuierlich im Kreis in den Katodenbereich und dann zurück zur Anodenschüttung und durch diese
hindurch führt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das metallische Material granuliertes Anodenkupfer ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das metallische Material durch Zementation aus der
Lösung auf metallischem Eisen niedergeschlagenes Kupfer ist.
4. Vorrichtung zur Elektroraffination von teilchenförmigen
metallischen Materialien, bestehend aus einem Tank
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für den Elektrolyten und mindestens einer Anode und
mindestens einer in räumlicher Beziehung zu dieser stehenden Katode, dadurch gekennzeichnet, dass die
Anode aus Begrenzungen besteht, die einen Anodenbehälter zur Aufnahme einer Teilchenschüttung bilden und
zumindest teilweise für den Elektrolyten durchlässig sind, dass in Verbindung mit dem Anodenbehälter zur
elektrischen Aktivierung der Anodenvorrichtung elektrisch leitende Elemente vorgesehen sind, die mit der Teilchenschüttung
in engem Kontakt stehen und dass Mittel (^ zur direkten Injektion des Elektrolyten in die Teilchenschüttung
vorgesehen sind, wobei diese Mittel Strömungsverteilungsrohre umfassen, die in das Innere
des Anodenbehälters hineinragen und sich longitudinal und transversal zu ihm erstrecken.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrisch leitenden Elemente ein i." die
Teilchenschüttung eingebettetes Titangitter umfassen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
dass das Gitter so gewellt ist, dass sich eine Reihe J
von Einbuchtungen derart quer über das ganze Gitter ™
erstreckt, dass sie abwechselnd in die eine und in die andere Richtung der Gitternormalen weisen und dass
die Strömungsverteilungsrohre vertikale Rohe einschliessen, die sich entlang dieser Einbuchtungen erstrecken
und über ihre Länge verteilt in bestimmten Abständen Düsenöffnungen enthalten.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass am Boden des Anodenbehälters Mittel zum periodischen
Abziehen des Elektrolyten und des Anodenschlamms vorgesehen sind.
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Dr.Jae/er
Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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