DE2107926A1 - Schwimmbadabdeckung mit Isolationsschicht - Google Patents

Schwimmbadabdeckung mit Isolationsschicht

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DE2107926A1
DE2107926A1 DE19712107926 DE2107926A DE2107926A1 DE 2107926 A1 DE2107926 A1 DE 2107926A1 DE 19712107926 DE19712107926 DE 19712107926 DE 2107926 A DE2107926 A DE 2107926A DE 2107926 A1 DE2107926 A1 DE 2107926A1
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swimming
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H4/00Swimming or splash baths or pools
    • E04H4/06Safety devices; Coverings for baths
    • E04H4/08Coverings consisting of rigid elements, e.g. coverings composed of separate or connected elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Devices For Medical Bathing And Washing (AREA)

Description

  • Schwimmbad mit Isolationsschicht Unbeheizte Schwimmbäder können nur wenige Wochen innerhalb des Jahres benutzt werden. Beheizte Schwimmbäder lassen eine Benutzung während des ganzen Jahres zu, jedoch sind die Heizkosten, insbesondere an Tagen mit starkem Wind ausserordentlich hoch, zumal während der Winterperiode die physiologisch behagliche Wassertemperatur zwischen 25 und 30°C liegt. Aus diesem Grunde werden auch beheizbare Schwimmbäder nur während der Sommerperiode beheizt. Während der restlichen Zeit des Jahres bLeibt das Schwimmbad in der Regel unbenutzt. Man versucht in jüngster Zeit, Schwimmbäder durch überdecken mit Traglufthallen5auch während der Wintermonate betriebsbereit zu halten. Es hat sich gezeigt, dass hierdurch eine bedeutende Ersparnis an Heizenergie möglich ist, denn die Wandungen eines Schwimmbades sind durch das umliegende Erdreich, welches nach und nach erwärmt wird, gut'isoliert. Der Nachteil der Verwendung von Traglufthallen wiederum besteht darin, dass die eingeschlossene Luft ständig 100 % relative Feuchtigkeit aufweist und dass sich ständig Kondenswasser an den Wandungen bildet, das immer noch einen erheblichen Wärmeverlüst verursacht.
  • Die Erfindung löst die Aufgabe, ein Freibad mit nur geringer Wärmezufuhr ganzjährig in Betrieb zu halten durch eine Isolierschicht, die auf dem Wasser schwimmt. Erfindungsgemäss werden zur Bildung der Isolierschicht Kugeln mit einem Durchmesser von vorzugsweise 8 bis 12 mm aus einem schäumbaren Plastikwerkstoff oder aber auch aus Schaumglas auf die Wasseroberfläche in solcher Menge aufgebracht, dass mindestens eine durchgehende Lage dieser Kugeln, die sich in hexagonaler Packung aneinander legen, entsteht. Anstelle von aufgeschäumten Kugeln können auch Hohlkörper, z.B. aus zwei Folien, die Je zu einer Halbkugelschale geformt und dann miteinander verschweisst wurden, gebildet werden.
  • Das spezifische Gewicht der erfindungsgemässen Kugeln soll wesentlich kleiner alls'7 =0,5 sein, damit die Beruhrungsebene der Kugeln oberhalb der Wasseroberfläche liegt. Hierdurch wird bewirkt, dass zwischen der Wasseroberfläche und der BerUhrungeebene LufteinschlUsse in Zwickelräumen verbleiben, wodurch der Isolationseffekt vergrössert wird. Die zwischen den Kugeln verbleibende Durchtrittsfläche beträgt etwa 8 . Da jedoch die absolute Abmessung dieser Zwickelräume sehr klein ist, findet zwischen der Aussenluft und der zwischen der Berührungsebene und der Wasseroberfläche eingeschlossenen Isolierluft nur ein sehr geringer Austausch statt. Hierdurch ist es verständlich, dass durch die erfindungsgemässe Methode der Verlustwärmestrom der Oberfläche im Vergleich zur offenen Wasseroberfläche auf weniger als 5 ç abfällt. Damit sinken nicht nur die Heizkosten auf ein Zwanzigstel, es lassen sich vor allem auch sehr kleine Heizanlagen für den Winterbetrieb einsetzen. Diese benötigen einen sehr geringen Umwälzstrom, so dass die Heizung mit sonst nur für die Filterung ausreichenden Umwälzmengen bewerkstelligt werden kann, während bei bekannten Anlagen mit Winterbeheizung die zur Heizung führende Zirkulation einen gegenüber dem Filterstrom mehrfach grösseren Durchsatz aufweist.
  • Da ein Teil der Wärme in Form langwelliger Strahlung verloren geht, denn Wasser hat im Bereich der Temperaturen um 0 290 K eine Emission nahe ct = 1, sieht die Erfindung vor, solche Werkstoffe oder Aussenschichten für die Kugeln zu verwenden, deren Emission in diesem Temperaturbereich möglichst klein ist. Dies ist beispielsweise durch alle langwellige Strahlung reflektierenden Pigmente oder aber auch Wahl geeigneter Harze zu verwirklichen.
  • Die Erfindung schlägt weiterhin vor, die Werkstoffe für die Kugeln hinsichtlich der optischen Qualitäten so zu wählen, dass diese nicht nur im langwelligen Bereich eine geringe Emission, sondern ausserdem im Bereich der Sonnenstrahlung entsprechend einer Wellenlänge von 0,5 Mikron eine hohe Transmission aufweisen. Hierdurch wird die Wärmeenergie der Sonnenstrahlung, die auch im Winter und sogar bei nicht zu starker Bewölkung nooh sehr beträchtlich ist, laufend dem Wasser zugeleitet, während die Abgabe von Wärmestrahlung unterbrochen wird.
  • Es hat sich gezeigt, dass die Kugeln beim Schwimmen in keiner Weise hinderlich sind und dass sich die beim Schwimmen entstehenden, von Kugeln freien Bahnen auf der Wasseroberfläche nach wenigen Minuten wieder schliessen.
  • Am Körper durch Kapillarkraft haftende Kugeln können durch Duschen am Becken wieder zurUckgewonnen werden. Durch einfache Massnahme aber lässt sich am Ausstieg des Schwimmbades auch eine kleine Fläche schaffen, die nicht mit Kugeln bedeckt ist. Dies kann erfindungsgemäss in einfachster Weise dadurch erfolgen, dass an eben dieser Stelle das umgewälzte Wasser vorzugsweise mit nach oben gerichteter Komponente in das Becken wieder eingeführt wird. Es entsteht dann an der Oberfläche des Wassers die Strömungsverteilung einer Quelle mit nach aussen abnehmender Radialgeschwindigkeit. Durch Menge und Geschwindigkeit lässt sich der Durchmesser der von Isolierkugeln freien Stelle auf der Wasseroberfläche so beeinflussen, dass der Badende in diesem Bereich alle evtl. am Körper haften gebliebenen Kugeln wieder abgibt.
  • Soweit Schwirnmbecken eine Uberlauföffnung besitzen, durch welche das Oberflächenwasser in die Zirkulationsanlage zurückströmt, sollte der Durchmesser des vertikalen Eintrittskanals so gross sein, dass die Strömungsgeschwindigkeit unter 0,1 m/sec bleibt. Hierdurch ist gewährleistet, dass die auftriebsbedingte Geschwindigkeit der Kugeln immer um ein Vielfaches grösser ist, so dass das Eintreten der Kugeln in die Zirkulationsanlage unmöglich wird.
  • Es hat sich jedoch gezeigt, dass eine Umwälzung der Kugeln vorteilhaft sein kann, die Kugeln bleiben dadurch sauber und erzeugen beim Wiedereintritt in das Becken einen physiologisch angenehmen Effekt, der dem eines Luftsprudelbades ähnDch ist.
  • Deshalb schlägt die Erfindung gegebenenfalls vor, von dem Filterkreislauf unabhängige Kreisläufe auszubilden, bei denen Oberflächenwasser mit- hoher vertikalen Geschwindigkeit angesaugt und an tieferer Stelle dem Becken wieder zugeführt wird. Die Erfindung macht es möglich, die vielen Freibäder, die nur wenige Wochen im Jahr praktisch genutzt werden, einer ganzjährigen Benutzbarkeit zuzuführen.

Claims (1)

  1. Patent ansprüche
    Anspruc: ~ P v Isolierschicht für Schwimmbäder, dadurch gekennzeichnet, dass diese aus annähernd kugelförmigen Körpern mit einem spezifischen Gewicht kleiner als 0,5 besteht, die sich in einer Ebene oberhalb des Wasserspiegels gegenseitig berühren.
    Anspruch 2 Isolierschicht für Schwimmbäder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser der Kugeln zwischen 8 und 12 mm liegt.
    Anspruch 3 Isolierschicht für Schwimmbäder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das spezifische Gewicht unter 0,25 liegt.
    Anspruch 4 Isolierschicht für Schwimmbäder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kugeln als aufgeschäumte Körper ausgebildet sind.
    Anspruch 5 Isolierschicht für Schwimmbäder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kugeln als Hohlkörper ausgebildet sind.
    Anspruch 6 Isolierschicht für Schwimmbäder nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlkörper aus zwei miteinander verbundenen Plastikfolien-Kugelhalbschalen bestehen.
    Anspruch 7 Isolierschicht für Schwimmbäder nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kugeln aus mineralischem Werkstoff bestehen.
    Anspruch 8 Isolierschicht für Schwimmbäder nach Anspruch 1 und insbesondere 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Emission der Kugeloberflächen für Strahlung mit einer Wellenlänge von ungefähr 10 Mikron möglichst klein ist.
    Anspruch 9 Isolierschicht für Schwimmbäder nach Anspruch 1 und insbesondere 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Transmission der Kugeloberflächen für Strahlung mit einer Wellenlänge von ungefähr 0,5 Mikron möglichst gross ist.
    Anspruch 10 Isolierschicht für Schwimmbäder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der Kugeln grösser ist als die zur Erzeugung einer hexagonal gepackten Schicht erforderliche.
    Anspruch 11 Schwimmbecken mit Isolierschicht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Bereich in der Nähe des Ausstieges des Schwimmbeckens von Kugeln freigehalten wird.
    Anspruch 12 Schwimmbecken mit Isolierschicht nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das umgewälzte Filterwasser in diesem Bereich mit nach oben gerichteter Komponente einströmt.
    Anspruch 13 Schwimmbecken mit Isolierschicht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Eintrittsöffnung der Filteranlage von solchem Querschnitt ausgerührt ist, dass die Vertikalgeschwindigkeitskomponente kleiner ist als 0,1 m/sec.
    Anspruch 14 Schwimmbecken mit Isolierschicht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kreislauf mit grosser Ansauggeschwindigkeit Kugeln mit dem Oberflächenwasser in die Tiefe fördert und dort in das Becken zurückströmen lässt.
DE19712107926 1971-02-19 1971-02-19 Schwimmbadabdeckung mit Isolationsschicht Pending DE2107926A1 (de)

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AT128772A AT315213B (de) 1971-02-19 1972-02-17 Verwendung von Kationenaustauschern als langsam und nachhaltig wirkende Düngemittel

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3211485A1 (de) * 1981-03-30 1982-10-07 Shimon Savyon Klier Thermische isolierung
US5167217A (en) * 1981-03-30 1992-12-01 Shimon Klier Light transmissive insulation apparatus
WO1997000365A1 (en) * 1995-06-14 1997-01-03 Timothy Kevin Worthington Insulation of pools
FR2758356A1 (fr) * 1997-01-16 1998-07-17 Laurent Dufournet Couverture de securite composee de particules isothermes, pour piscines de tous types et de toutes formes

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