AT304823B - Wärmeisolierende Abdeckung von Schwimmbädern - Google Patents

Wärmeisolierende Abdeckung von Schwimmbädern

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AT304823B
AT304823B AT12269A AT12269A AT304823B AT 304823 B AT304823 B AT 304823B AT 12269 A AT12269 A AT 12269A AT 12269 A AT12269 A AT 12269A AT 304823 B AT304823 B AT 304823B
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AT
Austria
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balls
swimming pools
insulating cover
thermally insulating
swimming
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AT12269A
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English (en)
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Laing Nikolaus
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H4/00Swimming or splash baths or pools
    • E04H4/06Safety devices; Coverings for baths
    • E04H4/08Coverings consisting of rigid elements, e.g. coverings composed of separate or connected elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Devices For Medical Bathing And Washing (AREA)

Description


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   Unbeheizte Schwimmbäder können nur einige Wochen innerhalb des Jahres benutzt werden. Beheizte Schwimmbäder lassen eine Benutzung während des ganzen Jahres zu, jedoch sind die Heizkosten, insbesondere an Tagen mit starkem Wind, ausserordentlich hoch, zumal während der Winterperiode die physiologisch behagliche Wassertemperatur zwischen 25 und 300C liegt. Aus diesem Grunde werden auch beheizbare Schwimmbäder nur während der Sommerperiode beheizt. Während der restlichen Zeit des Jahres bleibt das Schwimmbad in der Regel unbenutzt. Man versucht in jüngster Zeit, Schwimmbäder durch überdecken mit Traglufthallen auch während der Wintermonate betriebsbereit zu halten.

   Es hat sich gezeigt, dass hiedurch eine bedeutende Ersparnis an Heizenergie möglich ist, denn die Wandungen eines Schwimmbades sind durch das umliegende Erdreich, welches nach und nach erwärmt wird, gut isoliert. Der Nachteil der Verwendung von Traglufthallen wieder besteht darin, dass die eingeschlossene Luft ständig 100% relative Feuchtigkeit aufweist, und dass sich ständig Kondenswasser an den Wandungen bildet, das immer noch einen erheblichen Wärmeverlust verursacht. 



   Die Aufgabe der Erfindung besteht demgegenüber darin, eine wärmeisolierende Abdeckung von Schwimmbädern, insbesondere von künstlich beheizten Schwimmbädern zu schaffen, mit welcher   z. B.   ein Freibad mit nur geringer Wärmezufuhr ganzjährig ohne die aufgezeigten Nachteile in Betrieb gehalten werden kann. 



   Erfindungsgemäss wird dies durch eine Isolierschicht erreicht, welche aus auf dem Wasser schwimmenden kugelförmigen Körpern besteht, deren spezifisches Gewicht kleiner al    0, 5 g/cm3 ist   und deren Durchmesser mindestens 8 mm beträgt. Zweckmässig ist das spezifische Gewicht der kugelförmigen Körper kleiner als    0, 25 g/cm3.   Damit liegen die Berürhungspunkte der Kugeln oberhalb der Wasserfläche. Hiedurch wird bewirkt, dass zwischen der Wasseroberfläche und der Ebene, in der die Berührungspunkte der Kugeln liegen, Lufteinschlüsse in Zwickelräumen verbleiben, wodurch der Isolationseffekt vergrössert wird. Die zwischen den Kugeln verbleibende Durchtrittsfläche beträgt etwa 8%.

   Da jedoch die absolute Abmessung dieser Zwickelräume sehr klein ist, findet zwischen der Aussenluft und der zwischen der Berürhungsebene und der Wasseroberfläche eingeschlossenen Isolierluft nur ein sehr geringer Austausch statt. Hiedurch ist es verständlich, dass durch die erfindungsgemässe Lösung der Verlustwärmestrom der Oberfläche im Vergleich zur offenen Wasseroberfläche auf weniger als 5% abfällt. 



   Damit sinken nicht nur die Heizungskosten beträchtlich ab, es lassen sich vor allem auch sehr kleine Heizanlagen für den Winterbetrieb einsetzen. Diese benötigen einen sehr geringen Umwälzstrom, so dass die Heizung mit sonst nur für die Filterung ausreichenden Umwälzmengen bewerkstelligt werden kann, während bei bekannten Anlagen mit Winterbeheizung die zur Heizung führende Zirkulation einen gegenüber dem Filterstrom mehrfach grösseren Durchsatz aufweist. 



   Die kugelförmigen Körper bestehen vorteilhaft aus aufgeschäumten Material und können auch als Hohlkörper ausgebildet sein. 



   Des weiteren ist es möglich, die kugelförmigen Hohlkörper aus zwei miteinander unlösbar verbundenen Kugelhalbschalen aus Plastikfolien zu bilden, aber auch mineralische Werkstoffe, wie z. B. Schaumglas, sind für die kugelförmigen Körper geeignet. Die Kugeln können in solcher Menge auf der Wasseroberfläche aufgebracht werden, dass die Anzahl der Kugeln grösser ist, als diejenige, die zur Erzeugung der dichtesten, die Wasserfläche bedeckenden Kugelpackung erforderlich ist. 



   Da ein Teil der Wärme in Form langwelliger Strahlung verlorengeht, wird man vorteilhaft solche Werkstoffe oder Aussenschichten für die Kugeln verwenden, deren Emission in dem genannten Temperaturbereich möglichst klein ist. Dies ist beispielsweise durch alle langwellige Strahlung reflektierenden Pigmente oder aber auch durch die Wahl geeigneter Harze zu verwirklichen. Zweckmässig kann man die Werkstoffe für die Kugeln hinsichtlich der optischen Qualitäten so wählen. dass die Kugeln nicht nur im   langwelligen   Bereich eine geringe Emission, sondern ausserdem im Bereich der Sonnenstrahlung, entsprechend einer Wellenlänge von   0, 5 JU,   eine hohe Transmission aufweisen.

   Hiedurch wird die Wärmeenergie der Sonnenstrahlung, die auch im Winter und sogar bei nicht zu starker Bewölkung noch sehr beträchtlich ist, laufend dem Wasser zugeleitet, während die Abgabe von Wärmestrahlung unterbrochen wird. 



   Es hat sich gezeigt, dass die Kugeln beim Schwimmen in keiner Weise hinderlich sind und dass sich die beim Schwimmen entstehenden, von kugelfreien Bahnen auf der Wasseroberfläche nach wenigen Minuten wieder schliessen. 



   Am Körper haftende Kugeln können durch Duschen am Becken wieder zurückgewonnen werden. Durch einfache Massnahme lässt sich am Ausstieg des Schwimmbades auch eine kleine Fläche schaffen, die nicht mit Kugeln bedeckt ist. Dies kann in einfachster Weise dadurch erfolgen, dass an eben dieser Stelle das umgewälzte Wasser mit nach oben gerichteter Komponente in das Becken eingeführt wird. Es entsteht dann an der Oberfläche des Wassers die Strömungsverteilung einer Quelle mit nach aussen abnehmender Radialgeschwindigkeit. Durch Menge und Geschwindigkeit lässt sich der Durchmesser der von Isolierkugeln freien Stelle auf der Wasseroberfläche so beeinflussen, dass der Badende in diesem Bereich eventuell am Körper haftengebliebene Kugeln wieder abgibt. 



   Soweit Schwimmbecken eine   überlauföffnung   besitzen, durch welche das Oberflächenwasser in die 

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 Zirkulationsanlage zurückströmt, sollte der Durchmesser des Vertikaleintrittskanals so gross sein, dass die Strömungsgeschwindigkeit unter 0, 1 m/sec bleibt. Hiedurch ist gewährleistet, dass die auftriebsbedingte Geschwindigkeit der Kugeln immer um ein Vielfaches grösser ist, so dass das Eintreten der Kugeln in die Zirkulationsanlage unmöglich wird. 



   Es hat sich jedoch gezeigt, dass eine Umwälzung der Kugeln unter Umständen vorteilhaft sein kann. Die Kugeln bleiben dadurch sauber und erzeugen beim Wiedereintritt in das Becken einen physiologisch angenehmen Effekt, der dem eines Luftsprudelbades ähnlich ist. 



   Durch die Erfindung ist es möglich, viele Freibäder, die nur wenige Wochen im Jahr praktisch genutzt werden, einer ganzjährigen Benutzbarkeit zuzuführen. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Wärmeisolierende Abdeckung von Schwimmbädern, insbesondere von künstlich beheizten 
 EMI2.1 


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