DE2922894A1 - Verfahren und vorrichtung zum absorbieren von waermestrahlungsenergie - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum absorbieren von waermestrahlungsenergie

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DE2922894A1 DE19792922894 DE2922894A DE2922894A1 DE 2922894 A1 DE2922894 A1 DE 2922894A1 DE 19792922894 DE19792922894 DE 19792922894 DE 2922894 A DE2922894 A DE 2922894A DE 2922894 A1 DE2922894 A1 DE 2922894A1
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    • C09KMATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • C09K5/00Heat-transfer, heat-exchange or heat-storage materials, e.g. refrigerants; Materials for the production of heat or cold by chemical reactions other than by combustion
    • C09K5/08Materials not undergoing a change of physical state when used
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24SSOLAR HEAT COLLECTORS; SOLAR HEAT SYSTEMS
    • F24S80/00Details, accessories or component parts of solar heat collectors not provided for in groups F24S10/00-F24S70/00
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    • Y02P20/10Process efficiency

Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Absorbieren von Wärmestrahlungsenergie, insbesondere von Sonnenenergie in Sonnenkollektoxanlagen, mittels einer wSrmeaufnehmenden Absorberflüssigkeit in einem Strdmungskreislauf mit einem der Wärmestrahlung ausgesetzten Flüssigkeitsbehältnis, das an seiner Wärmeeinstrahlungsseite transparent bzw. durchscheinend oder zumindest für Infrarotstrahlen weitgehend durchlässig ist.
  • Der Ausnutzung von Sonnenenergie und der diesbezüglichen Weiterentwicklung der Sonnenkollektortechnik wird wegen der ständig steigenden KnappheitobErdöl, Kohle und weiteren Energiequellen seit einigen Jahren eine erhebliche Beachtung gewidmet. Auf diesem Gebiet existiert eine Vielfalt von technischen Neuerungen, die nur schwer zu überschauen sind und die bei weitem nicht alle energetisch sinnvolle Lösungen darstellen. Die üblichste Bauart eines Sonnenkollektors besteht darin, einen mit dem Wärmemedium, das heißt mit Wasser, gefüllten Absorberbehälter, der an seiner Wärmeeinstrahlungsseite eine schwarze Oberfläche hat, den Sonnenstrahlen auszusetzen. Der Absorberbehälter dient dabei als Wärmezwischenglied, das die Sonnenstrahlenenergie absorbiert und durch Wärmeleitung an das Wärmemedium im Inneren des Kollektor abgibt.
  • Dieses System ist notwendigerweise relativ träge und nicht dazu in der Lage, kurzzeitige Wärmeeinstrahlungen möglichst unmittelbar in eine Temperaturerhöhung des Wärmemediums umzusetzen. Zum Zwecke eines schnelleren Ansprechverhaltens und gegebenenfalls eines größeren Wirkungsgrades ist es ferner bekannt, die auftreffende Sonnenstrahlenenergie direkt in einer schwarz gefärbten Absorberflüssigkeit innerhalb eines transparenten bzw. durchscheinenden FlUssigkeitsbehAltnisses absorbieren zu lassen, un zwar ohne Umweg über den Erwärmungsvorgang des Behältnisses selbst. Es hat sich gezeigt, daß dieses System schneller arbeitet und aber trotz seiner schwarz gefärbten Absorberflüssigkeit noch nicht zu optimalen Verhältnissen der Energie- sowie Temperaturbilanz führt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung der genannten Art mit einfachen Mitteln so zu verbessern, daß sich eine günstigere Ausnutzung der zur Verfügung stehenden Wärmestrahlungsenergie ergibt.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wurde festgestellt, daß sich wäßrige Nickelsalzlösungen, insbesondere wäßrige Nickelchlorid-und Nickelsulfatlösungen, äußerst gut als Absorberflüssigkeit eignen. Dies ist insofern überraschend, als bisher angenommen wurde, daß eine Absorberflüssigkeit bei einer direkten Wärmestrahlungsumsetzung schwarz gefärbt sein müsse, was für wäßrige Nickelsalzlösungen jedoch keineswegs zutrifft (diese dind leicht grUnlich).
  • soMit wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß als Absorberfltssigkeit in dem Flüssigkeitsbehältnis eine wäßrige Nickelialilösung benutzt wird. Vorzugsweise handelt es sich hierbei Um eine wäßrige Nlekelchlorldldsung, die zu den besten Ergebnissen führt. Grundsätzlich ist es jedoch auch möglich, eine wäßrige Nickelsulfatlösung zu benutzen. In jedem Fall ergeben sich hierbei wesentlich günstigere Temperatur- und Energieverhältnisse als bei Verwendung von bisher schwarz gefärbten Absorberflüssigkeiten in klaren Flüssigkeitsbehältnissen und von normalem Wasser in schwarzen Absorberbehältern.
  • Vorzugsweise besitzt die Absorberflüssigkeit ein Mischungsverhältnis von etwa 4 kg Nickelchlorid oder Nickelsulfat auf etwa 5 Liter Wasser. Hierbei ergeben sich günstige Betriebsverhältnisse. Ferner ist es vorteilhaft, wenn die Absorberflüssigkeit einen pH-Wert von 5,0 - 7,0 hat.
  • Ferner hat sich im Rahmen der vorliegenden Erfindung gezeigt, daß es hinsichtlich der Temperatur- und Energieverhältnisse ausgesprochen vorteilhaft ist, das Flüssigkeitsbehältnis und/oder eine Absorber- oder Reflektor-Rückwand zumindest an der vorderseitigen Oberfläche mit Nickelsulfat zu behandeln. Zur praktischen Durchführung ist es zweckmäßig, die zu behandelnde Oberfläche mit einem transparenten bzw. durchscheinenden oder zumindest infrarotstrahlendurchlässigen, hitzebeständigen Lack su behandeln und pulverförmiges Nickelsulfat auf den noch klebrigen Lack in geringer Dichte auf zubringen. Diese Behandlung von Oberflächen führt zu einer Art selektiven Schicht und zu einer deutlichen Verbesserung der Unsetzung der auftreffenden Wärmestrahlung. Diese Oberflächenbehandlung ist nicht nur für Sonnenkollektoren mit einer wäßrigen Nickelsalzlösung als Absorberflüssigkeit, sondern auch für sämtliche andere Kollektorarten geeignet, wie schwarze Absorberbehältur mit Wasserinhalt.
  • Vorzugsweise wird die Absorberflüssigkeit als Wärmezwischenträger benutzt. Hierdurch wird vermieden, daß die Nickelsalzlösung den gesamten Heizkreislauf durchströmen muß. Dieses kann zu erheblichen Kosteneinsparungen hinsichtlich der notwendigen Menge der Absorberflüssigkeit und der Materialeigenschaften des vom Absorberkreislauf unabhängigen Heizkreislaufes führen.
  • In weiterer Ausgestaltung besteht das FlUssigkeitsbehAltnis vorzugsweise aus einem hitzebeständigen, transparenten bzw. durchscheinenden oder zumindest infrarotstræhlendurchlEssigen Kunststoff. Gegenüber Glas besitzt dieses Material den Vorteil, daß es weniger leicht bricht, preiswerter ist und stabiler ausgebildet werden kann.
  • Vorzugsweise ist eine rückseitig thermisch isolierte Rückwand an der der Wärmeeinstrahlungsseite des Fldssigkeitsbehältnisses abgewandten Seite vorgesehen. Die Rückwand kann einen Abstand von dem Flüssigkeitsbehältnis haben und aber vorzugsweise mit dem Flüssigkeitsbehältnis direkt verbunden, wie verklebt, sein. Hierdurch wird ein besonders inniger Wärrnekontakt zwischen der RUckwand und der Absorberflüsaigkeit geschaffen.
  • Zur Ausnutzung der Wärmeenergie von direkt oder über die Absorberflüssigkeit auf die Rückwand auftreffender Strahlung kann es vorteilhaft sein, die Rückwand an ihrer Vorderseite als Reflektor auszubilden. Dabei kann sie einen ebenen oder einen strahlungskonzentrierenden, gewölbten Reflektor darstellen. Dieser ermöglicht ein Reflektieren der auftreffenden Infrarotstrahlung, die somit erstmalig oder nochmals in die Absorberflüssigkeit eingeleitet wird, um den Wirkungsgrad zu vergrößern. Im Falle der Ausbildung der Rückwand als Reflektor ist es je nach Anwendungsfall zweckmßig, zwischen dem Reflektor und dem FltssigkeitsbehXltnis einen Zwischanraum zz belassen.
  • Stattdessen ist es auch möglich, die Rückwand mit einer schwarzen vorderseitigen Absorberoberfläche auszubilden. Hierbei haben sich besonders günstige Temperatur- und Energieverhältnisse ergeben, und zwar in Verbindung mit einer direkten Anbringung des FlüssigkeitsbehEltnisæes an der Rückwand.
  • Ferner hat es sich als zweckmäßig erwiesen, das FlUssigkeitsbehältnis aus einem transparenten bzw. durchscheinenden Kunststoff-Schlauch herzustellen. Dieser kann in vorteilhafter Weise schlangenförmig oder spiralig gewickelt sein. Stattdessen kann in vorteilhafter Weise das Flüsaigkeitsbehältnis auch aus transparenten bzw. durchscheinenden Kunststoff-Doppelstegplatten bestehen. Hierbei handelt es sich um ein handelsübliches Produkt, das beispielsweise als stabile Terrasendachabdeckung Verwendung findet und aus zwei parallelen Kunststoffplatten besteht, die von zueinander parallel verlaufenden Stegen unter Abstand gehalten werden. Die Absorberflüssigkeit kann in derartigen Doppelstegplatten in den von denSteeJenEbeqrenzten Kanälen strömen.
  • Wenn es erwünscht ist, den sogenannten Treibhauseffekt zusätzlich auszunutzen, ist es möglich, dem Flüssigkeitsbehältnis auf seiner Wärmeeinstrahlungsseite ein transparentes bzw. durchscheinendes oder zumindest infrarotstrahlendurchlässigei Abdeokelement mit Abstand vorzuschalten. Dieses führt zu einem Erwärmen des Zwischenraumes hinter dem Abdeckelement und ZU einer Verminderung der Wärmeabstrahlung sowie -ableitung an die Umgebung Die Erfindung wird nachfolgend unter Hinweis auf zeichnerisch dargestellte Ausfthrungsbelsplele näher erläutert. Es zeigen: Figur 1 - einen Teil eines geschnittenen Sonnenkollektors gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, Figur 2 - einen Teil eines geschnittenen Sonnenkollektors gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und Figur 3 - in einer schematischen Ansicht einen mit einem Rreislauf verbundenen Sonnenkollektor gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • Gemäß Figur 1 besitzt ein Sonnenkollektor ein Flüssigkeitsbehältnis 10, das in Pfeilrichtung A von einer Absorberflüssigkeit 11 durchströmt wird, bei der es sich um eine wäßrige Nickelsalzlösung, vorzugsweise um eine wäßrige Nickelchloridlösung, handelt.
  • An seiner Rückseite ist das Flüssigkeitsbehältnis 10 mit einem Rückwand 12 versehen, hinter der sich eine Isolation 14 befindet.
  • Bei der vorliegenden Ausführungsform ist die Rückwand 12 direkt mit dem Flüssigkeitsbehältnis 10 verbunden, beispielsweise verklebt. Andererseits könnte auch ein Zwischenraum zwischen dem Flüssigkeitsbehältnis 10 und der Rückwand 12 vorhanden sein, wenn dieses erwünscht ist. Ferner befindet sich im vorliegenden Fall vor dem Plüssigkeitsbehältnis 10 unter Abstand ein Abdeckelement 16. Dieses ist wie auch das Flüssigkeitsbehältnis 10 transparent bzw. durchscheinend oder zumindest infrarotstrahlendurchlässig.
  • Bei der Ausführungaform aus Figur 1 sei angenommen, daß die Rtokwand 12 an ihrer Vorderseite schwarz ausgebildet ist. Die in Pfeilrichtung S auf die Wärmeeinstrahlungsseite 18 auftreffende Wärmestrahlenenergie durchdringt das Abdeckelement 16 und das Flüssigkeitsbehältnis 10, um direkt in der Absorberflüssigkeit 11 absorbiert zu werden, und zwar ohne wesentliches Erwähnen der vorgeschalteten IJandungen. Dabei ist es natürlich von Vorteil, das Abdeckeleraent 16 und das Flüssigkeitsbehaltnis 10 derart auszubilden, dat möglichst wenig Strahlunqsenergie reflektiert wird.
  • Es ist unvermeidbar, daß ein Teil der Wärmestrahlung auf die Rückwand 12 auftrifft. Da diese schwarz ist, kann sie die auftreffende Wärme strahlung absorbieren und als Sekundärstrahler und/oder durch Wärmeleitung der Absorberflüssigkeit 11 zuführen.
  • Ein Abstrahlen nach hinten ist wegen der Isolation 14 praktisch unmöglich.
  • In Figur 2 ist dargestellt, daß das Abdeckeloment 16 aus Figur 1 fehlen kann, wenn dieses erwünscht ist. Im übrigen untersclieidet sich die Ausführungsform aus Figur 2 von derjenigen aus Figur 1 dadurch, daß das Flüssigkeitsbehältnis 10 und die Rückwand 12 jeweils zumindest an ihren in bezug auf die Wärmeeinstrahlungsseite 18 vorderseitigen Oberflächen mit einem temperaturmäßig und energetisch günstigen Überzug versehen sind. Demnach besitzen die Rückwand 12 einen Rückwandüberzug 20 und das Flüssigkeitsbehältnis 10 einen Behälterüberzug 22, Diese Überzüge werden dadurch hergestellt, daß die zu beschiahtende Oberfläche mit einem geeigneten hitzebeständigen, infrarotstrahlendurchlässigen Lack behandelt, wie besprüht oder überstrichen, wird, wobei auf den noch klebrigen Lack in geringer Dichte Nickelsulfatpulver aufgebracht wird. Diese Überzüge können wegen der geringen Dichte des Nickelsulfats nach wie vor transparent bzw. durchscheinend sein.
  • Auch bei der Ausführungsform aus Figur 2 kann die Rückwand 12 vorderseitig schwarz sein und beispielsweise aus Metall bestehen, um eine gute Wärmeabsorptionsfähigkeit sicherzustellen. Die gespeicherte wärmeenergie kann dann durch Wärme strahlung und/oder -leitung in die Absorberflüssigkeit 11 eingeleitet werden. Stattdessen ist es jedoch auch möglich, die Rückwand 12 vorderseitig als ebenen oder gewölbten Reflektor auszubilden, um die auftreffende Wärmestrahlung in die Absorberflüssigkeit 11 zu reflektieren. Insbesondere in diesem Fall kann es zweckmäßig sein, zwisehen der Pückwand 12 und dem Flüssigkeitsbehältnis 10 einen Abstand vorzusehen. Unabhängig davon, ob dia Rückwand 12 vorderseitig als Reflektor oder als schwarze Fische ausgebildet ist, ist der in der genannten Weise ausgebildete PckwandUberzuq 20 äußerst vorteilhaft.
  • In Figur 3 ist schematisch dargestellt, daß auf einer Rückwand 12 ein Flüssigkeitsbehältnis 10 in Form eines schlangenförmig gewundenen und aus Kunststoff bestehenden Schlauches 24 aufgeklebt ist.
  • Die Enden des Schlauches 24 sind durch die Rückwand 12 und deren rückseitige Isolation geführt und mit jeweils einem Ablauf 26 sowie einem Zulauf 28 verbunden. Damit bildet der Sonnenkollektor einen Tell eines Absorberkreislaufes 30, in dem die wäßrige ikkelsalzlösung zirkulieren kann, wenn eine temperaturgesteuerte Pumpe Pbeim?Uberschreiten einer Temperatur T1 eingeschaltet wird.
  • Die Pumpe P kann von einem nicht dargestellten Zweipunkt-Thermostatschalter geschaltet werden, der auf die Temperatur der Absorberflüssigkeit anspricht.
  • Im Absorberkreislauf 30 befindet sich ferner ein Wärmeaustauscher 34, der den Absorberkreislauf 30 mit einem Heizkreislauf 32 koppelt. Im letzteren befindet sich eine temperaturgesteuerte Pumpe P. Diese kann bei Unterschreiten einer Temperatur T2, beispielsweise einer Raumtemperatur, eingeschaltet werden, um das im WErmeaustauscher 34 erwärmte Heizwasser des eizkreislaufes 32 durch Heizkörper P zu leiten.
  • Die dargestellten Ausführungsformen sind lediglich beispielhaft und können in vielfältiger Weise abgewandelt werden. Wichtig ist dabei jedoch, daß statt einer schwarzen Absorberflüssigkeit eine wäßrige Nickelsalzlösung benutzt wird, die zu günstigeren Temperatur- und Energieverhältnissen führt.

Claims (26)

  1. Verfahren und Vorrichtung zum Absorbieren von Wärme s trahl ungsenerg is Patentansprüche Verfahren zum Absorbieren von Wärmestrahlungsenergie, insbesondere von Sonnenenergie in Sonnenkollektoranlagen, mittels einer wSrmeaufnehmenden Absorberflussigkeit in einem Strömungskreislauf mit einem der Warmestrahlung ausgesetzten Flfissigkeitsbehältnis, das an seiner Wärmeeinstrahlungsseite transparent bzw.
    durchscheinend oder zumindest fur Infrarotstrahlen weitgehend durchlässig ist, dadurch gekennzeichnet, daß als Absorberflüssigkeit eine wäßrige Nickelsalziösung benutzt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Absorberflussigkeit eine wäßrige Nickeichloridlösung benutzt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als AbsorberflUssigkeit eine wäßrige Nickelsulfatlösung benutzt wird.
  4. 4. Verfahren nach einem oder mehreren der AnsprUche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Absorberflussigkeit ein Mischungsverhältnis von etwa 4 kg Nickelchlorid oder Nickelsulfat auf etwa 5 Liter Wasser eingestellt wird.
  5. 5. Verfahren nach einem oder mehreren der Anspriiche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein pH-Wert der Absorberfltlssigkeit von 5,0 - 7,0 eingestellt wird.
  6. 6. Verfahren nach einem oder mehreren der Anspruche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Flüssigkeitsbehältnis und/oder eine Absorber- oder Reflektor-Rückwand zumindest an der vordereeitigen Oberfläche mit Nickelsulfat behandelt werden.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zu behandelnde Oberfläche mit einem transparenten bzw. durchscheinenden oder zumindest infrarotstrahlendruchlässigen, hitzebeständigen Lack behandelt wird und daß pulverförmiges Nickelsulfat auf den noch klebrigen Lack in geringer Dichte aufgebracht wird.
  8. 8. Verfahren nach einem oder mehreren der Anspruche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Absorberflüssigkeit als Wärmezwischentrager benutzt wird,
  9. 9. Vorrichtung zum DurchfUhren des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8 mit einem zumindest auf seiner Wärmeeinstrahlungsseite weitgehend transparenten bzw. durchscheinenden oder zumindest infrarotstrahlendurchlässigen Flüssigkeitsbehältnis mit einer darin einzubringenden Absorberflfissigkeit und mit Flussigkeitszu- sowie -abläufen, dadurch gekennzeichnet, daß das Flssigkeitsbehältnis (10> ii Betrieb als Absorberfldsslgkett (11) eine wäßrige Nickelsalzlösung enthält.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Absorberfüssigkeittissigkeit (11) eine wäßrige Nickelchloridlösung ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Absorberflüssigkeit (11) eine wäßrige Nickelsulfatlösung ist.
  12. 12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Absorberflüssigkeit (11) ein Nischungsverhältnis von etwa 4 kg Nickelchlorid oder ITic}i-elsulfat auf etwa 5 Liter Wasser aufweist.
  13. 13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Absorberflussigkeit (11) einen pH-Wert von etwa 5,0 - 7,0 aufweist.
  14. 14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Flüssigkeitsbehaltnis (10) aus einem hitzebeständigen, transparenten bzw. durchscheinenden oder zumindest infrarotstrahlendurchlässigen Kunststoff besteht.
  15. 15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest an der Wärmeeinstrahlungsseite (18) des Flfissigkeitsbehältnisses dieses an seiner Oberfläche durch hitzebeständigen Lack gebundene Nickelsulfat-Pulverpartikel in geringer Dichte aufweist.
  16. 16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 15, gekennzeichnet durch eine rückseitig thermisch isolierte Rtickwand (12) an der der Wärmeeinstrahlungsseite (18) des Flüssigkeitsbehältnisses (10) abgewandten Seite.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand (12) mit dem Flüssigkeitbehältnis direkt verbunden, wie verklebt, ist.
  18. 18. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand (12) an ihrer Vorderseite als Reflektor ausgebildet ist.
  19. 19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand (12) als ebener oder strahlungskonzentrierender, gewölbter Reflektor ausgebildet ist.
  20. 20. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die RUckwand (12) mit einer schwarzen vorderseitigen Absorberoberfläche ausgebildet ist.
  21. 21. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand (12) an ihrer Vorderseite durch hitzebeständigen Lack gebundene Nickelsulfat-Pulverpartikel (22) in geringer Dichte aufweist.
  22. 22. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Flüssigkeitsbehältnis (10) a*s einem transparenten bzw. durchscheinenden Kunststoff-Schlauch (24) besteht.
  23. 23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff-Schlauch (24) schlangenförmig oder spiralig gewikkelt ist.
  24. 24. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Fltissigkeitsbehältnis (10) aus transparenten bzw. durchscheinenden Kunststoff-Doppelstegplatten besteht.
  25. 25. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß dem Flüssigkeitsbehältnis (10) auf seiner WSrmeeinstrahlungaseite (18) ein transparentes bzw.
    durchscheinendes oder zumindest infrarotstrahlendurchlässiges Abdeckelement (16) mit Abstand vorgeschaltet ist.
  26. 26. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß das Flüssigkeitsbehältnis (10) in einem vom Heizkreislauf (32) abgetrennten Absorberkreislauf (30) mit einer temperaturgesteuerten Pumpe (P) und einem ;sEr meaustauscher (34) liegt.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19628036A1 (de) * 1996-07-11 1997-01-16 Andreas Hoch Verfahren zur Gewinnung von Wärme aus Sonnenlicht
DE19633106A1 (de) * 1996-08-16 1997-02-06 Thalmann & Kunde Ohg Solar-Flachkollektor mit Absorberflüssigkeit
DE19547219A1 (de) * 1995-12-18 1997-06-19 Martin Dr Rer Nat Alexander Flüssige Strahlungsabsorptionsmedien, die zum Wärmetransport geeignet sind, und ihre Anwendung in Sonnenkollektroren, die gleichzeitig als Fenster dienen

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